Tom und Lisa (1)
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Es muss sich einfach ausgehen. Ich muss das einfach schaffen. Ich muss. Ich rannte die Stiegen hinauf in Richtung Toilette. Mit jedem Schritt schwanden meine Hoffnungen und auch etwas von meinem Stolz. Ich hatte mein Ziel fast erreicht, den Griff schon in der Hand, als plötzlich alle Dämme brachen. Wie eine Sintflut lief es meine Beine hinunter. Eine Welle aus Scham überkam mich und Tränen stiegen mir ins Gesicht. Da saß ich nun. Mitten in einer Pfütze, ein weinender Junge, der aussah wie ein kleines Kind.
Ich ging duschen und redete mir immer wieder ein, dass dies ja nur ein einmaliger Vorfall war. Es würde nie wieder passieren. So entsorgte ich die nassen Sachen, wusch den Boden und ging weiter meinen Alltagsbeschäftigungen nach.
Am Tag darauf, hatte ich mit meiner besten Freundin Lisa vereinbart etwas zu unternehmen, was bei uns meistens heißt, dass wir im Bett liegen und Film schauen. Kurz bevor ich wegfuhr, dachte ich an gestrigen Vorfall und nahm mir vor extra nichts zu trinken.
Damit hatte ich schließlich auch Erfolg, mein Plan ging einstweilen auf. Fast der ganze Tag war rum, ohne auch nur den geringsten Druck zu verspüren. Lisa schlug eine kleine Kaffeepause vor und ging in die Küche. Diese Pause nutzte ich um kurz die Toilette aufzusuchen und mich zu erleichtern. Doch kaum hatte ich das Bett verlassen geschah es. Ich wusste nicht einmal, dass meine Blase voll war und im Begriff war sich zu entleeren, erst, als ich es meine Beine hinunterlaufen spürte wusste ich was los war. Ich geriet in Panik, wusste nicht, was ich tun sollte. Also verschloss ich die Tür zu Lisas Zimmer um Zeit zu gewinnen. War wohl nicht meine beste Idee. Kaum war die Tür nämlich zu hörte ich ein klopfen. „Tom? Wieso hast du mich ausgesperrt? Ist alles ok, süßer?“. Lisa klang besorgt. Ich saß in der Ecke und überlegt, als die Tür auch schon aufflog. Mist! Ich hatte den Ersatzschlüssel vergessen, welchen sie im Badezimmer versteckt hatte.
Als sie mich sah, wusste sie gleich was los war. Ich rechnete mit allem, wurde schon einfach provisorisch rot im Gesicht. Doch anstatt mich auszulachen, umarmte sie mich und streichelte meinen Kopf. „Armes kleines Ding du! Das kann doch mal passieren!“, meinte sie nur. Worauf ich nur erwiderte: „Aber das ist jetzt schon das zweite mal, ich habe es nicht mal gespürt!“. Sie schickte mich Duschen und fuhr anschließend mit mir zum Arzt.
Nach der scheinbar endlosen Wartezeit in der Ordination, bei der ich, wie ich im Nachhinein bemerkte, wieder ein paar Tröpfchen verloren hatte, kam ich endlich zur Untersuchung an die Reihe. Es folgten peinliche und unangenehme Untersuchungen und noch peinlichere und Unangenehmere Fragen. Mir wurde mitgeteilt, dass es vermutlich eine schwere Blasenentzündung sei. Der Arzt verschrieb mir Medikamente und meinte, ich solle mich vorbereiten. „Wie meinen sie das mit ‚vorbereiten‘, Herr Doktor?“ „Naja, sie werden noch einige Zeitlang gewisse Unfälle haben, da ihr Organ sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Da wäre es klug mit diesem Rezept hier in einem Sanitärfachhandel vorbei zu schauen“. „Wie bitte? Sie wollen, dass ich Windeln trage?! Ich bin doch kein kleines Kind!“. „Es war nur ein Rat, Sie müssen ihn nicht befolgen. Kommen sie in zwei Wochen zur Kontrolle wieder, auf Wiedersehen.“
Im Wartebereich erzählte ich Lisa sogleich von den Worten des Mediziners, da sie mich ja ohnehin nicht in Ruhe gelassen hätte bevor ich ihr nicht alles erzählt hätte. Bis zu dem Teil mit den Windeln hörte sie angespannt zu. Als ich ihr dann alles gesagt hatte, was zu sagen war, setzte sie ein Lächeln auf, sah mir in die Augen und meinte:“ Na dann los, besorgen wir deine Sachen“. Nur wusste ich da noch nicht, wie ich dieses Blitzen in ihren Augen zu deuten hatte.
Bitte schreibt in den Kommentaren wie ihr den ersten Teil meiner ersten Geschichte findet. Ich bin auch offen für Anregungen wie es weiter gehen soll.
Wünsch euch noch einen schönen Tag,
Autor: CuteBabyBoy16 (eingesendet via E-Mail)
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Eine sehr schöne Geschichte und es wird bestimmt nicht, bei den Windeln bleiben, da Sie ja schon eine Andeutung gemacht hat.
Freue mich schon auf die Fortsetzung.
Ich würde ihn aber nicht sofort zum Baby oder Kleinkind machen. Außerdem finde ich es toll, wenn Lisa auch auf dem Geschmack kommt mit den Windeln.
Viel Spaß beim weiterschreiben!
Sanitärfachhandel 😀
meine sehr gute Geschichte
Danke sehr, Teil 2 hab ich schon eingeschickt 🙂