Zwischen Gestern und Morgen (2)
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„Alles klar,“ erwiderte Andrea, während sie mir durchs relativ kurze Haar wuschelte.
Sie ließ die Tür offen, als sie den Gang hinunterging.
Was mache ich jetzt? Was mache ich morgen?
Was erzähle ich dem Mitarbeiter vom Jugendamt? Wie geht es jetzt weiter?
Nach einer gefühlten Ewigkeit betrat Andrea das Zimmer mit einem abgedeckten Tablett.
Während sie meinen Beistelltisch zurechtrückte, betrachtete sie mich. „Ich würde sagen,
da ist jemand ziemlich müde. Iss, was du schaffst, danach würde ich dir für die Nacht
gerne noch mal eine Windel anziehen, wenn das okay für dich ist.“
Der erste Bissen in das bereits geschmierte Brot war eine Wohltat. Ich wusste gar nicht,
dass ich Hunger hatte, bis das Tablett vor mir stand. Beim Kauen bemerkte ich zu meiner
Verwunderung, dass mir ein Schneidezahn fehlte. Habe ich mir den ausgeschlagen?
„Benjamin, ich habe dich etwas gefragt.“ Stimmt, aber war mir das im Moment eigentlich wichtig?
Will ich das? „Okay“, antwortete ich knapp, ohne Andrea anzusehen. Ich spürte, wie mir das Blut in
den Kopf stieg. Ich hatte mein ganzes Leben ein Interesse an Windeln, und ich hätte mir so eine Situation
nicht einmal ausmalen können. Aber im Moment war es mir einfach egal.
Es passieren gerade so viele Dinge, dass ich gar nicht weiß, worüber ich zuerst nachdenken soll.
„Sag mal, Benjamin, gehst du schon zur Schule? Kannst du schon lesen?“
versuchte Andrea, mich mit einem Gespräch aus der Reserve zu locken, während sie das komplett leergeputzte
Tablett wegräumte.
„Ich kann mich an nichts erinnern, was vor dem Aufwachen auf der Bank passiert ist. Ich kenne
meinen Namen, ich kann lesen, und auch schreiben sollte kein Problem sein, aber ich weiß nicht,
wie ich dort hingekommen bin oder was mit mir passiert ist!“ gab ich aufgebrachter zurück, als ich eigentlich wollte.
„Das kommt bestimmt alles bald wieder. Man nennt das, was du gerade durchmachst, eine Amnesie.
Es kann durchaus sein, dass du morgen aufwachst und dich an alles erinnern kannst.“
Was eine Amnesie ist, weiß ich, aber die kann mir nicht erklären,
warum ich mich plötzlich im Körper eines Kindes – nein, in meinem viel jüngeren Körper – befinde.
Andrea legte mir routiniert eine Windel an, vermutlich in der Größe XS. „Ich werde mich kurz zu dir setzen,
bis du eingeschlafen bist. Ich werde morgen früh, wenn du aufwachst, auf jeden Fall noch auf der Station sein.
Und solltest du heute Nacht etwas benötigen, betätige einfach die Ruftaste, die ich dir vorhin gezeigt habe.“
Damit deckte sie mich zu und wünschte mir „eine gute Nacht“, bevor sie das Licht herunterdimmte und sich neben mich auf einen Stuhl setzte.
Bevor die Müdigkeit die Oberhand über mein Gedankenkarussell gewann, beschloss ich, erstmal das Beste aus der Situation zu machen
und den Leuten, die morgen mit mir sprechen, nur das Nötigste zu erzählen. Meine Geschichte würden sie mir sowieso nicht glauben.
Und sobald ich einigermaßen fit bin, werde ich versuchen, auf eigene Faust herauszufinden, was hier vor sich geht.
So wie ich es immer gemacht habe – helfen kann mir da niemand!
Mit diesen Gedanken schlief ich ein.
Nach einer viel zu kurzen Nacht wurde ich von einem „Guten Morgen, es ist Zeit aufzustehen.
Brauchst du Hilfe bei der Toilette?“ aus dem Schlaf gerissen – die Stimme gehörte einer mir unbekannten Krankenschwester.
Verwirrt schaute ich sie an. „Wo ist Andrea?“
„Oh, die hat schon Feierabend, aber ich habe sie eben noch auf der Station gesehen. Soll ich mal schauen, ob ich sie finde?“
Ich nickte und sagte: „Ja, bitte.“
Ich kann mir nicht erklären, warum das jetzt so wichtig für mich ist, aber mein Gefühl sagt mir,
dass ich Andrea vertrauen kann.
Kaum war die Krankenschwester aus dem Raum, kam sie schon zusammen mit ihr wieder herein.
„Guten Morgen, Benjamin. Ich hoffe, du hast heute einen besseren Start in den Tag.
Das hier ist Katja, sie wird die nächsten 12 Stunden auf der Station sein und dir helfen,
wenn du Unterstützung brauchst,“ erklärte Andrea, bevor sie an Katja übergab.
„Andrea hat mir gesagt, dass du noch etwas Hilfe beim Toilettengang brauchen könntest.
Wollen wir das am besten gleich als Erstes erledigen?“
Beide halfen mir aus dem Bett. Im Badezimmer nahm mir Katja die zu meiner Verwunderung stark beanspruchte Windel ab
und schickte mich auf die Toilette. Erst als ich dort saß, merkte ich, wie dringend ich eigentlich musste.
„Ich denke mal, ihr zwei schafft das auch ohne mich. Wir sehen uns heute Abend wieder. Wenn du etwas brauchst,
ruf nach Schwester Katja, sie wird dir auf jeden Fall helfen,“ sagte Andrea,
während sie das Badezimmer verließ und mir – wie gestern Abend – noch einmal durch die Haare wuschelte.
Katja hatte mir derweil schon eine vorbereitete Zahnbürste in die Hand gedrückt.
„Während du dir gründlich die Zähne putzt, schaue ich mal,
ob ich in unserem Fundus ein paar Sachen für dich finde, damit du nicht die ganze Zeit in so einem Hemd herumlaufen musst.“
Nachdem ich meine Körperhygiene so gut es ging erledigt hatte, stand auch schon Katja mit ein paar Kleidungsstücken neben mir
und reichte mir zuerst eine Unterhose und eine hellgraue Jogginghose. Als ich diese anziehen wollte,
merkte sie, dass ich mich wegen der Verbände an meinen Beinen etwas unbeholfen anstellte.
„Lass mich dir beim Anziehen helfen, das geht bestimmt besser.“
Dankbar reichte ich ihr die Sachen zurück und setzte mich auf die geschlossene Klobrille, während sie mir die Unterhose
und die Jogginghose über die Beine zog. Nachdem ich wieder aufgestanden war, um die Hose selbstständig hochzuziehen,
half sie mir noch mit einem Unterhemd, auf dem ein Bagger abgebildet war,
und in einen ausgewaschenen roten Pullover mit zwei Legofiguren.
„Schaffst du es alleine zurück zum Bett? Dann könnte ich schon mal das Frühstück für dich holen. Möchtest du lieber Tee oder Kakao?“
Endlich mal eine Frage, die ich klar mit „Kakao!“ beantworten konnte.
Kakao geht immer, schon seit ich denken kann. Wer braucht schon Kaffee oder Tee,
wenn er Kakao haben kann? Das war der erste Vorteil, der sich mir bot.
Als Erwachsener wurde ich noch nie gefragt, ob ich lieber Kakao möchte.
Nachdem ich wieder auf das Bett geklettert war, stellte Katja mir das Tablett hin.
Der Kakao sah ziemlich hell aus, schmeckte aber hervorragend. Entweder es war ein mir unbekanntes Markenprodukt
oder meine Geschmacksknospen sind viel empfindlicher geworden. Auch den Rest des Frühstücks verputzte
ich mit gesundem Appetit. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so großen Hunger hatte.
„Na, bist du satt geworden?“ fragte Katja mit einem Lächeln.
Kopfschüttelnd und mit einem schelmischen Grinsen antwortete ich: „Kann ich noch eine Portion bekommen?“
Lachend erwiderte Katja: „Nein, lieber nicht. Wir wollen doch nicht, dass dir schlecht wird!“
Während Katja das Frühstück wegräumte, betrat nach einem kurzen Klopfen Herr Hauser mit zwei weiteren Personen das Zimmer.
Schlagartig verging mir das Lachen. Katja entging meine plötzliche Stimmungsänderung nicht. Sie wandte sich
den drei Gästen zu und sagte: „Sie haben zwar angeklopft, aber hereingebeten hat Sie noch niemand. Seien Sie doch bitte
so freundlich und warten draußen, bis wir hier soweit sind!“
Das wirkte. Herr Hauser murmelte etwas von „Entschuldigung“ und verließ mit den beiden anderen das Zimmer.
„Das ist wieder mal typisch. Wir sind hier doch nicht auf einem Bahnhof. Das ist ein Krankenhaus,
da kann man auch ein bisschen Anstand von den Leuten erwarten. Aber wehe, die sollen sich mal im Behandlungszimmer entkleiden,
wenn die Gefahr besteht, dass jemand hereinplatzt!“ Mit Katja schien bei diesem Thema nicht gut Kirschen essen zu sein.
Das half meiner Laune in Anbetracht dessen, was mir jetzt bevorstand, allerdings auch nicht weiter.
„Komm, das wird schon. Die wollen dir bestimmt nichts Böses. Wir gehen jetzt nochmal auf die Toilette,
dann wäscht du dir das Gesicht – da klebt noch Marmelade – und dann lassen wir die drei eintreten.“
Auf dem WC kam wieder eine ganze Menge, ohne dass mir bewusst war, dass ich überhaupt austreten musste.
Danach setzte ich mich aufs Bett und wollte mich am liebsten verkriechen oder weglaufen, aber das schien im Moment keine Option zu sein.
Mit den Worten „Sie können jetzt reinkommen“ bat Katja die drei durch die geöffnete Tür ins Zimmer.
Es waren nicht genug Stühle vorhanden, also setzte sich eine ältere, sehr gepflegte Frau mit grauen Haaren mir gegenüber auf einen Stuhl.
Herr Hauser lehnte sich zusammen mit einer jungen Frau halbsitzend an das abgedeckte Bett im Zimmer.
„Hallo Benjamin, Herrn Hauser von der Polizei kennst du ja bereits. Das hier ist Frau Müller von der Jugendhilfe
und ich bin Frau Landgraf, Leiterin des Jugendamtes in Passau. Wir sind heute auf Bitte von Herrn Hauser hier.
Es scheint keine Vermisstenanzeige zu geben, die auf dich zutrifft.
Dein Name ist Benjamin Stenzel, richtig?“
Ein kurzes Nicken und ein leises „Ja“ meinerseits.
„Und deine Anschrift lautet Franz-Körner-Straße 15, 12347 Berlin-Neukölln, richtig?“
„Ja.“
„Nun, wir haben angefragt, aber dort wohnt niemand mit dem Namen Stenzel,
und es wird auch kein Kind vermisst. Wie alt bist du? Wann und wo bist du denn geboren?“
Normalerweise würde ich jetzt sagen, dass ich am 8. November 1980 in Kiel geboren wurde und damit 37 Jahre,
aber das wird mir hier ja niemand glauben. „Das weiß ich nicht“, gab ich stattdessen leise von mir.
„Kannst du uns sagen, wo deine Eltern sind?“
Ich musste überlegen, was ich darauf antworten sollte. Im Grunde macht es keinen Unterschied,
sie sind tot. Aber was müsste ich dann für Fragen beantworten? „Nein.“
„Wie sind die Namen deiner Eltern?“
Auch hier könnte ich antworten, dass meine Eltern Günter und Ramona Stenzel geheißen haben,
aber was nützt das? Es bringt nur noch mehr Fragen, die ich nicht beantworten kann oder möchte. „Weiß ich nicht.“
Frau Landgraf machte sich aufmerksam Notizen. „Gehst du schon zur Schule? Wenn ja, kannst du uns erzählen, wo?“
Was soll das? Meinen die ernsthaft, ich weiß nicht, wer meine Eltern sind, aber ich kann ihnen sagen,
in welche Schule ich gehe? „Nein.“
Frau Landgraf blickte mir aufmerksam ins Gesicht, dabei müsste sie sehen,
dass meine Augen langsam feucht werden. „Nein, du gehst nicht in die Schule, oder du weißt nicht, wo sie sich befindet?“
Die ersten Tränen glitten still meine Wangen herunter. Ich wollte, dass diese Fragen aufhörten.
„Ich weiß weder, ob oder wo ich zur Schule gegangen bin!“
„Was hast du in Rosenau gemacht, und wie bist du dorthin gekommen?“
Plötzlich kamen Emotionen in mir hoch, gegen die ich mich nicht wehren konnte.
„Ich weiß es nicht! Ich weiß überhaupt nichts! Ich will das nicht mehr!“ schrie ich mit gebrochener Stimme, bevor ich anfing zu schluchzen.
Frau Landgraf erhob sich von ihrem Stuhl und setzte sich neben mich, was ich nicht unbedingt als angenehm empfand.
Es fühlte sich in diesem Moment nicht richtig an, eher wie ein Eingriff in meine Privatsphäre, dem ich mich aber nicht wirklich erwehren konnte.
„Benjamin, wir wollen dir helfen und brauchen so viele Informationen von dir, wie wir nur bekommen können. Hier möchte dir niemand etwas
Böses. Es tut mir leid, dass ich dich mit all den Fragen überfallen habe, aber anders geht es nicht.“
Sie hat vermutlich recht und meint das auch so, wie sie es sagt, aber ich mag sie trotzdem nicht. Kennt ihr das,
wenn ihr zu einem Menschen von vornherein eine Abneigung habt, ohne ihn wirklich zu kennen? Bisher haben mich meine Gefühle in dieser Hinsicht nie getäuscht.
Katja, die immer noch im Zimmer war, schien meine Gedanken zu kennen. „Frau Landgraf, was halten Sie von einer kurzen Pause,
damit sich Benjamin wieder beruhigen kann? Ich würde bei ihm bleiben, und Sie könnten ja den Gang runter einen Kaffee trinken. Sie kennen sich hier ja aus?“
Das klang mehr nach einer Aufforderung als nach einer Frage.
„Ich denke, das ist eine gute Idee.“
Herr Hauser meldete sich zu Wort: „Ich für meinen Teil werde jetzt erstmal aufs Revier fahren. Im Moment kann ich nichts weiter ausrichten,
außer seine Daten in die Vermissten-Datenbank einzutragen und darauf zu warten, ob sich jemand meldet.
Sollte jemandem noch etwas Sachdienliches einfallen, möge er sich bei mir melden.“
Damit verabschiedete sich Herr Hauser aus der Runde.
Als die drei das Zimmer verlassen hatten, setzte sich Katja neben mich und fragte: „Ist das okay für dich?“
Ohne einen Kommentar lehnte ich mich an sie. Auch bei ihr habe ich das Gefühl, in Sicherheit zu sein.
„Du schaffst das schon. Außerdem bleibe ich im Raum, solange die Leute vom Jugendamt hier sind.“
Wir saßen eine ganze Weile auf meinem Bett, und meine Gedanken wanderten langsam von „Was ist passiert?
“ zu „Wie geht es jetzt weiter?“ Sie werden mich mit Sicherheit nicht einfach so ohne Aufsichtsperson aus dem Krankenhaus entlassen.
Komme ich in ein Kinderheim? Schon der Gedanke, dem Willen anderer Leute ausgeliefert zu sein, ließ mich frösteln.
Frau Landgraf und Frau Müller betraten wieder das Zimmer.
„Benjamin, wir haben mit der Stationsleitung darüber gesprochen, wie es mit dir vorerst weitergeht.“
Sie hatte den Satz kaum ausgesprochen, da lief es mir eiskalt den Rücken hinunter. Instinktiv drückte ich meinen Körper gegen
die immer noch neben mir sitzende Katja, die sanft einen Arm um mich legte.
„Aus medizinischer Sicht wirst du noch ein paar Tage hierbleiben. Man möchte noch einige Untersuchungen
an deinem Kopf vornehmen, um deiner Amnesie auf den Grund zu gehen. Aber sobald das abgeschlossen ist und sich bis dahin auf deine
Vermisstenanzeige niemand meldet, müssen wir nach einer Unterbringung für dich suchen. Da bleiben uns im Moment nicht allzu viele Möglichkeiten.
Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, eine Pflegefamilie für dich zu finden. Ansonsten würde es auf ein Kinderheim hinauslaufen.“
Ich hatte bisher noch nie Berührungspunkte mit einem Kinderheim, und dennoch kamen Bilder von einem traurigen Ort,
eine Einrichtung mit schwer erziehbaren Jugendlichen oder von Leuten, die mir gegen meinen Willen Dinge aufzwingen wollten, in den Sinn.
„Ich werde jetzt jeden Tag vorbeischauen, um nach dir zu sehen.
Morgen werde ich dir auf jeden Fall ein wenig Kleidung aus unserem Notfallfundus mitbringen.
Hast du sonst noch irgendetwas, das du mir mitteilen möchtest? Etwas, das du noch benötigst?“
„Nein.“ Ich konnte ihr ja schlecht sagen, dass ich mich eher freuen würde, sie nicht wiederzusehen.
Wobei, ein bisschen neue Kleidung wäre sicher nicht schlecht.
„Wir sehen uns dann morgen,“ verabschiedete sich Frau Landgraf und blickte auffordernd zu Frau Müller,
die sich bisher überhaupt nicht an der Unterhaltung beteiligt hatte. „Ja, auch für mich gibt es hier im Moment nicht viel zu tun.
Es könnte sein, dass wir uns wiedersehen, wenn du in ein Heim oder eine Pflegefamilie kommst. Bis dahin wünsche ich dir alles Gute, Benjamin.“
Damit verließen die beiden Frauen das Zimmer, und ich war wieder allein mit Katja.
Erleichterung breitete sich in mir aus. Auch Katja musste gemerkt haben, dass die Anspannung langsam von mir abfiel.
Sie löste langsam ihren Arm von mir. „Ich würde sagen, es wird Zeit, dass wir etwas zum Mittagessen für dich organisieren.
Möchtest du Tee oder Wasser zum Essen?“
In diesem Fall entschied ich mich für Tee, auch wenn mir Kakao lieber gewesen wäre. Während Katja das Zimmer verließ,
wollte ich vom Bett heruntersteigen, um einmal aus dem Fenster zu schauen.
Direkt gegenüber vom Gebäude scheint ein kleiner Park zu sein,
es liegt schon relativ viel Laub auf den Wegen. Ich hätte Lust auf einen Spaziergang an der frischen Luft.
In diesem Moment bemerkte ich wieder einen Druck auf der Blase, der schnell an Intensität zunahm,
und eilte so schnell ich konnte los – was dank meiner Verbände nicht besonders schnell war. Ich hatte noch nicht einmal
die Hälfte des Weges geschafft, als ich merkte, dass ich den Kampf wohl verlieren würde. Trotzdem versuchte ich, schneller zu gehen,
aber irgendwie verlor ich den Halt mit meinem linken Bein und rutschte weg. In dem Moment, in dem ich mich beim Aufprall
mit den Händen abstützte und mit dem rechten Knie aufschlug, brachen auch die Schleusen,
und meine Hose verfärbte sich dunkel. Es tat ziemlich weh, sowohl das Knie als auch mein rechtes Handgelenk,
das wohl den größten Teil des Sturzes abgefangen hatte. Wieder kämpfte ich mit den Tränen.
Ich wusste nur nicht, ob es an den Schmerzen, an der Überforderung mit der Situation oder an der Scham darüber lag,
dass ich mich gerade eingenässt hatte.
„Benjamin, was machst du auf dem Boden? Was ist passiert?“
Eilig kam Katja zu mir, nachdem sie das Tablett abgestellt hatte. Sie sah das ganze Ausmaß meines Malheurs erst,
als sie mir geholfen hatte, aufzustehen.
„Oh, ich glaube, wir müssen dich einmal komplett umziehen, bevor du zu Mittagessen kannst.
Hoffentlich haben wir noch etwas Passendes im Fundus. Eine Dusche wäre wohl angebracht,
aber wegen der Verbände warten wir damit lieber bis morgen. Jetzt muss ein Waschlappen reichen, ich bin gleich zurück,“
sagte sie, nachdem sie mir aus den nassen Sachen geholfen hatte.
Wenige Minuten später stand sie wieder mit einer neongrünen Jogginghose und einem schlichten blauer Pullover
welcher mir mindestens eine Nummer zu groß war neben mir, auch hier half sie mir beim Anziehen.
„Beim nächsten Mal sagst du bitte Bescheid, wenn du auf die Toilette musst. Ich hätte dir geholfen.“
„Du warst gerade nicht da.“
„Aber ich wäre doch gleich zurück gewesen.“
„Es war sehr dringend.“
„Dann hättest du doch vorher etwas sagen können, dir muss hier nichts peinlich sein.“
„Ich habe es vorher nicht gemerkt. Wenn ich spüre, dass ich muss, dann ist es immer gleich dringend.“
„Oh, aber auch das hättest du uns doch früher sagen können. War das schon immer so bei dir?“
„Nein! Glaube ich.“
„Ich werde nach dem Essen nochmal mit dem Stationsarzt darüber sprechen. Setz dich erstmal hin und lass es dir schmecken.“
Sofort stieg meine Laune – endlich etwas zu essen! Während ich den Teller mit Nudeln und Tomatensauce ratzfatz verputzte,
stürzte ich mich auf einen viel zu kleinen Wackelpudding. Es schmeckte alles so intensiv, als würde ich es zum ersten Mal essen.
Katja musste lächeln. „Nochmal mit so gesundem Appetit essen können, ohne sich über diverse Kilos Gedanken machen zu müssen.“
Katja räumte das Tablett weg und schüttelte mein Kissen auf. „Was hältst du von einem Mittagsschläfchen?“
Jetzt, wo ich darüber nachdachte, konnte ich nicht leugnen, dass ich schon ziemlich fertig war. Wo war nur die Zeit hin?
Erleichtert, meine Muskeln entspannen zu können, ließ ich mich ins Kopfkissen fallen.
„Was meinst du, sollten wir zur Sicherheit lieber eine Windel anziehen?“ Beschämt sah ich weg und nickte.
„Da ist überhaupt nichts dabei, da muss dir nichts peinlich sein. Das habe ich dir doch vorhin schon mal gesagt!“
Das Wickeln ging genauso schnell wie gestern Abend bei Andrea – die scheinen hier echt Übung in solchen Dingen zu haben.
Kurz darauf zauberte sie hinter ihrem Rücken ein kleines Kuscheltier mit dem Namen des Krankenhauses hervor und legte es neben mich ins Bett.
Ich war schon im Land der Träume bevor Katja die vorhänge im Zimmer zugezogen hatte.
Jemand strich mir sanft durchs Haar. „Aufwachen, Benjamin, sonst verschläfst du noch den ganzen Nachmittag!“
Als ich verschlafen die Augen öffnete, erkannte ich Katja, die neben mir auf der Bettkante saß. Langsam richtete ich mich auf,
hatte aber sofort das Bedürfnis, mich wieder aufs Kopfkissen fallen zu lassen, bis mein Blick auf einen Rollstuhl am Nachbarbett fiel.
„Wird das Bett neben mir jetzt belegt?“ fragte ich besorgt, denn ich konnte mir nicht vorstellen, noch jemanden im Zimmer zu haben.
„Nein, keine Sorge. Wir haben beschlossen, das Zimmer aufgrund deiner besonderen Situation vorerst als Einzelzimmer zu führen.
Der Rollstuhl ist für dich. Ich habe ein paar Sachen organisiert, damit wir vor die Tür können. Hinter dem Gebäude gibt es einen kleinen Park mit einem Spielplatz.
Ein wenig frische Luft wird dir sicher guttun, und der Rollstuhl hilft dir, damit du mit deinem Verband nicht zu viel laufen musst.“
Meine Müdigkeit war schlagartig verflogen. Raus aus dem Krankenhaus, wenn auch nur für kurz? Das klang fantastisch.
„Au ja!“ jauchzte ich, überrascht über meine eigene Reaktion.
„Dann lass uns mal schauen, dass wir dich ausgehfertig machen,“
witzelte Katja und zog mir die Bettdecke und die Hose herunter. Die aufgequollene Windel, die ich völlig verdrängt hatte, kam wieder zum Vorschein.
Katja lächelte und kommentierte: „Es war die richtige Entscheidung, denn wir haben gerade keine weitere Kleidung in deiner Größe.“
Obwohl ich wusste, dass sie recht hatte, war es mir peinlich, dass ich schon wieder eine volle Windel hatte. Katja befreite mich von ihr
und säuberte mich mit feuchten Tüchern, bevor sie eine neue Windel vom Rollstuhl nahm.
„Über dieses Thema musst du dir im Moment keine Gedanken mehr machen. Ich habe mit dem Stationsarzt besprochen,
dass wir dir das erstmal abnehmen, damit du dich auf alles andere konzentrieren kannst. Du bist nicht das einzige etwas größere Kind
mit solchen Problemen bei uns auf der Station, und die meisten haben nicht das durchgemacht, was du in den letzten Tagen erlebt hast.
Sieh es einfach als gegeben an. Natürlich kannst du jederzeit auf die Toilette gehen – entweder machst du die Windel selbst ab oder sagst jemandem Bescheid.
Wichtig wäre nur, dass du dir beim Wiederanlegen helfen lässt, okay?“
Ich sah beschämt auf den Boden neben dem Bett. Am liebsten hätte ich „nein“ gesagt,
aber sie hatte wohl recht. Außerdem war ich hier nicht der Erwachsene Benjamin, sondern ein Kind. Ein Kind, das hier niemand kennt.
Alle, die mich ab jetzt kennenlernen, müssen mich so nehmen, wie ich bin. Vielleicht mache ich mir das manchmal zu schwer. Es könnte ein Neuanfang sein.
„Ja, danke.“
Katja hockte sich hin, um mir in die Augen zu sehen. „Danke wofür? Ich wüsste nicht, wofür du dich bedanken müsstest.“
„Danke, dass du mir hilfst.“
„Ach, Benjamin, das ist mein Beruf. Ein Beruf, der mir jeden Tag zeigt, wie toll er ist, auch wenn es manchmal stressig und lang wird.
“ Sie stand auf und begann, mir die Windel anzulegen. „Jetzt lass uns aber sehen, dass wir dich angezogen bekommen,
nicht dass es noch dunkel wird, bevor wir draußen sind.“ Gemeinsam zogen wir mir Turnschuhe, eine gelbe Kapuzenjacke und eine Mütze an.
Danach setzte ich mich in den Rollstuhl, und Katja fuhr mich die drei Etagen nach unten.
„Wollen wir den Rollstuhl hier stehen lassen?“ fragte sie.
„Ja,“ antwortete ich, denn so schlimm fand ich es mit dem Verband an meinen Beinen nicht. Laufen
konnte ich ja trotzdem, solange ich nicht rennen musste. Wir gingen langsam durch den Park,
den ich schon von meinem Zimmer aus gesehen hatte, auf einen kleinen Spielplatz zu.
Katja setzte sich auf eine Bank, und ich ließ mich neben ihr nieder.
„Du kannst ruhig ein wenig auf dem Spielplatz spielen, solange du es langsam angehst,“
sagte Katja ermutigend. Ein herrenloser Bagger im Sand zog meine Aufmerksamkeit auf sich,
aber irgendwie traute ich mich nicht. Stattdessen fragte ich: „Katja, musst du nicht auch bei den anderen
Kindern auf der Station sein? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jede Krankenschwester nur für ein Kind zuständig ist.“
Katja lachte kurz. „Da hast du recht, aber die meisten Kinder in deinem Alter haben ein Elternteil bei sich.
Wir haben auf der Station besprochen, dass immer jemand in deiner Nähe ist, damit du nicht allein bist.
Und im Moment bin ich die Glückliche, die dich unterstützen darf.“
„Danke!“ Meine Wangen färbten sich leicht, aber ich meinte es von Herzen.
„Gerne doch. Jetzt geh doch ein wenig spielen. Der andere Junge freut sich bestimmt über Gesellschaft.“
Also stand ich auf und ging zum Bagger. Spielen war eine völlig neue Erfahrung für mich – alles andere trat in den Hintergrund.
Es gab nur den Bagger und mich. Der andere Junge, der etwas kleiner als ich war, kam zu mir und fragte: „Wollen wir eine Sandburg bauen?“
„Haben wir denn eine richtige Schaufel? Mit der kleinen Baggerschaufel kommen wir nicht weit,“ gab ich zurück. Der Junge rannte zu seiner Mutter,
um eine Schaufel zu holen. Währenddessen fiel mir eine deutliche Beule unter seiner Hose auf – ich schien nicht der einzige mit einer Windel zu sein.
Apropos Windel, während ich das beobachtete, wurde es warm in meinem Schritt. Katja hatte wohl die richtige Entscheidung getroffen.
Die Zeit verging wie im Flug. Katja hockte sich neben uns. „Na, habt ihr Spaß?“ Ich registrierte erst jetzt, dass sie da war. Wie lange hockte sie schon dort?
„Ja, wir bauen gerade eine Zufahrt für unsere Burg,“ erzählte ich begeistert, ohne vom Sand aufzusehen.
„Wir müssen langsam wieder rein, Benjamin. Es gibt bald Abendessen, und der Stationsarzt wollte sich nochmal deinen Verband ansehen.“
Etwas enttäuscht stand ich auf.
„Wir können morgen Nachmittag bestimmt nochmal auf den Spielplatz, wenn das Wetter mitspielt. Und außerdem hast du doch bestimmt Hunger, oder?“
Damit hatte sie mich überzeugt. Hunger war ein gutes Stichwort. Nachdem sie mir den Sand abgeklopft hatte, machten wir uns auf den Weg zurück zur Station.
Im Zimmer half Katja mir aus Jacke und Schuhen. „Möchtest du wieder Tee zum Essen?“ fragte sie.
„Ja, und vielleicht noch einen Nachtisch?“ Katja lächelte. „Mal sehen, ob sich was auftreiben lässt.“
Während Katja das Abendessen holte, setzte ich mich aufs Bett und ließ die Beine baumeln. Ich fing an, mich hier wohlzufühlen.
„Guten Appetit, Benjamin,“ wünschte mir Katja, als sie mir das Tablett mit meinem Abendessen hinstellte. Zwei Scheiben Brot und ein viel zu kleiner Wackelpudding,
der wohl noch vom Mittagessen übrig geblieben war. Kaum hatte ich angefangen, war auch schon alles weg. Katja lachte.
„Da muss ein kleines schwarzes Loch in deinem Bauch sein. Wo isst du das nur alles so schnell hin?“
Ich grinste und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß auch nicht, es ist einfach weg.“
Während Katja das Tablett abräumte, öffnete sich die Tür, und Andrea betrat das Zimmer.
„Na ihr beiden, habt ihr den Tag gut überstanden?“ fragte sie, als sie hereinkam. Ich freute mich, sie zu sehen, und lächelte sie an.
Katja antwortete: „Ja, im Großen und Ganzen haben wir den Tag gut überstanden. Aber das können wir ja nachher besprechen. Ich bleibe noch ein bisschen da.“
Gerade als Katja mit dem Tablett den Raum verlassen wollte, klopfte es erneut.
Herr Hauser, der Polizist, stand mit einem jüngeren Kollegen vor der Tür. „Sie schon wieder,“ begrüßte ihn Katja wenig begeistert.
„Haben Sie heute Mittag etwas liegen gelassen?“
„Nein,“ entgegnete Herr Hauser. „Mein Kollege hier hat eine Frage an Benjamin.“
Katja trat zur Seite, und die beiden Polizisten betraten das Zimmer.
„Das ist mein Kollege Herr Novák. Er hat eine Frage an dich,“ sagte Herr Hauser und überließ Herrn Novák das Wort.
„Mluvíš česky, rozumíš mi?“ fragte Herr Novák mich direkt, während ich ihn verwirrt und mit einem großen Fragezeichen im Gesicht ansah. Ich verstand kein Wort.
Bevor ich etwas sagen konnte, antwortete Andrea für mich: „Jak jste přišel na to, že Benjamin mluví česky?“
Langsam begann ich mich zu fragen, was hier los war. Warum redeten sie nicht einfach auf Deutsch mit mir?
Andrea sah mich an und fragte: „Sprichst du Tschechisch, Benjamin?“
„Nein,“ antwortete ich, immer noch verwirrt. „Was hat der Polizist gesagt?“
„Er hat dich genau das gefragt – ob du Tschechisch sprichst,“ erklärte Andrea.
Herr Hauser mischte sich ein. „Es gab eine Anfrage über Interpol aus tschechischen zu Benjamins Vermisstenprofil,
und da dachte ich mir, vielleicht ist das die Lösung. Ich wollte seine Reaktion beobachten, spreche aber selbst kein Tschechisch.
Deshalb habe ich mir kurzerhand einen Kollegen mit tschechischen Wurzeln mitgebracht.“
Katja wirkte leicht genervt. „Und, sind Sie zufrieden mit dem, was Sie gesehen haben?“ fragte sie etwas spitz.
„Ja,“ sagte Herr Hauser. „Ich habe gesehen, dass er vermutlich kein Wort von dem verstanden hat,
was Herr Novák gesagt hat. Ich werde mich jetzt mit den Kollegen vor Ort in Verbindung setzen, um zu sehen, wohin das führt.“
Der jüngere Polizist wandte sich noch einmal an Andrea und sprach wieder auf Tschechisch: „Mluvíte česky s přízvukem? Jste z okolí Praha?“
Andrea blieb ruhig und erklärte: „Ich komme von hier, aber meine Großeltern kommen aus Prag. Ich würde es jedoch begrüßen,
wenn wir uns hier auf Deutsch unterhalten. Es ist unhöflich, in einer Sprache zu sprechen, die der Rest des Raumes nicht versteht.“
Als Herr Novák das Wort „Praha“ aussprach, zuckte ich zusammen.
Plötzlich tauchten Bilder in meinem Kopf auf – ein großer Schriftzug mit dem Wort „Praha“ auf einer Glasfront,
grelle Lichter, Menschen, die mich hetzen.
Diese Bilder lösten furchtbare Angst in mir aus, und bevor ich mich fassen konnte, spürte ich,
wie sich mein Darm und meine Blase mit einem unangenehmen Geräusch entleerten.
Die Polizisten und Andrea sahen mich an, und ich konnte nur hilflos auf den Boden starren, während mir das Blut in den Kopf stieg.
Fortsetzung Folgt….
Autor: michaneo (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
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Ansonsten hegst du einen angenehmen Schreibstil und ich bin gespannt, wie es du weitermachst.
Ich finde gerade dies Wertvoll! Keine 0815 Geschichte die nach 2 Kapiteln und 10 vollen Windeln endet! DANKE an den Schreiber
Absolute so viel besser
0815 ist die Story bis jetzt nicht. Da gebe ich dir völlig Recht. Auch den Spielplatz fand ich sehr schön. Also dieses völlig vertieft sein. Aber tatsächlich hat mich das Benennen jeder einzelnen Mahlzeit gestört. Also, wenn der Autor nicht auf den Riesenhunger eingehen möchte, ist das nicht nötig. Es sei denn, er möchte auf etwas Bestimmtes hinaus.
Das bitte nicht falsch verstehen. Bis hierhin finde ich die Geschichte interessant.
Wie ihr in den nächsten Teilen feststellen werdet hat es einen tieferen Hintergrund, was den Hunger betrifft.
Danke für euer Feedback
Bin auf die Fortsetzung gespannt.
Danke an alle ✍️ Menschen die mit Ihren Schreiben ✍️ uns ablenken in die Welt der Träume.
Macht weiter so 👍👣👍❤️👍🍀
Danke schön das es dir gefällt!
Wäre jetzt schon gerne an der Stelle des kleinen Benjamin. Scheint bei „erwachsener Reife“ wieder ein Kind zu sein… Wie cool!