Die Operation
Windelgeschichten.org präsenriert: Die Operation
Peter ist 25 Jahre und lebt in Berlin mit seiner Freundin Anna in einer 2-Zimmer Wohnung. Als Peter morgens aufwacht, merkt er in der linken unteren Bauchhälfte dumpfe Schmerzen aber denkt sich nichts weiter dabei. Wie jeden Morgen bereitet er sich also für die Arbeit vor. Aufstehen, frühstücken, Zähne putzen und los zur Bushaltestelle. Der Tag auf der Arbeit verläuft ganz normal wie immer. Auf dem Weg nach Hause merkt er wie die Schmerzen immer stärker werden. Als er die kommende Nacht aufgrund der immer stärker werdenden Schmerzen nicht schlafen konnte beschlossen Anna und er, dass er am darauffolgenden Tag zum Arzt gehen sollte. Im Wartezimmer war aufgrund der kalten Jahreszeit einiges los und Peter musste ca. 45 min warten bis er von der Sprechstundenhilfe zum Arzt gerufen wurde. Der Arzt tastete seinen unteren Bauch ab, was einen starken Druckschmerz bei Peter auslöste. Die vorläufige Diagnose war eine Blinddarmentzündung, die durch eine Überweisung zu einem Spezialisten bestätigt werden sollte. Noch am selben Tag konnte Peter durch einen frei gewordenen Slot von dem Spezialisten untersucht werden und die Diagnose konnte bestätigt werden. Die OP sollte eine Woche später sein.
Am Tag der OP wurde Peter morgens stationär aufgenommen und sollte seine komplette Kleidung ausziehen und die typischen Engelshemdchen der Krankenhäuser anziehen. Anschließend musste er ca. 2 h warten, bis er endlich abgeholt und für die Narkose vorbereitet wurde. Die Schwester sagte ihm er müsse, wenn er die Toilette benutzen will, jetzt gehen, da es danach keine Möglichkeit mehr geben würde. Es kam nicht viel aber immerhin etwas. Er legte sich auf das Krankenhausbett und wurde dann in den Vorbereitungsraum vor dem Operationssaal geschoben und für die Narkose vorbereitet. Jetzt war es soweit und die Narkose wurde eingeleitet. Peter wollte noch etwas sagen, aber die Narkose hatte bereits eingesetzt. Im nächsten Moment wacht er in einem anderen Raum wieder auf und der Anästhesist beugt sich über sein Gesicht und fragt ob alles in Ordnung sei, er Schmerzen hätte etc. Als Peter dies verneinte verlies der Anästhesist den Aufwachraum. Peter konnte noch sehen, dass zwei weitere Patienten in dem Aufwachraum lagen und eine Schwester sie alle überwachte. Immer wieder döste Peter ein – Nachwirkungen der Narkose. Nach einer gewissen Zeit kam die Schwester zu Peter rüber und entferne die ganzen Kabel, die seine Vitalfunktion überwachten und Peter wurde aus dem Aufwachraum auf die Station gebracht. Dort sollte er sobald er konnte etwas Essen und auch Trinken und es musste sichergestellt werden, dass er mindestens einmal auf Toilette gegangen ist, bevor er entlassen werden konnte.
Peter trank und trank und der Druck in der Blase schien nicht zu steigen. Er wollte nicht mehr warten und schnell zu seiner Anna nach Hause kommen. Das durfte er aber erst nachdem er pinkeln konnte. Nach ca. 4 h entschloss er sich einfach auf die Toilette zu gehen und es zu probieren aber es klappte nicht. Immer noch erschöpft von der Narkose schlief Peter wieder im Bett ein. Er musste ca. 20 Minuten geschlafen haben, als er wieder aufwachten und merkte, dass es etwas kalt und nass zwischen seinen Beinen war. Er hatte ins Bett gemacht und war vollkommen irritiert. Das war ihm schon seit seinem 2 oder 3. Lebensjahr nicht mehr passiert. Immer noch sichtlich verwirrt und panisch versuchte er seine Gedanken und sammeln und die Situation zu entschärfen. Er wusste aber nicht wie. In diesem Moment kam eine Schwester herein und wollte nach Peter sehen. Sie sah sofort was passiert war und beruhigte ihn direkt, dass das nach einer Narkose durchaus passieren könnte. Peter beteuerte, dass ihm sowas sonst nicht passiert und er auch vor dem Einschlafen auf Toilette war aber er einfach nicht pinkeln konnte. Die Schwester sagte, dass sie gleich zurückkommen würde, aber sie vorher noch etwas mit dem Arzt abklären werde. Als sie wieder zurückkam erzählte sie Peter, dass es manchmal sein kann, dass die Blasenmuskulatur durch die Narkose noch ein paar Tage beeinträchtigt ist und es daher schwierig sein kann zu pinkeln. Irgendwann ist die Blase aber zu voll und entleert sich automatisch und das passiert dann meist im Schlaf. Sie schlug als mögliche Lösung vor, dass Peter für diese Zeit eine Windel anziehen könnte, sodass selbst wenn diese Unfälle für eine kurze Zeit nun gehäuft auftreten könnten, das Bett nicht komplett nass sein würde. Sichtlich geschockt von dieser Information antwortete Peter, dass das mit Sicherheit nicht nötig sei, da das bestimmt eine einmalige Sache ist. Die Schwester schien etwas genervt und sagte nur, dass Peter das natürlich selber entscheiden könnte – sollte Peter aber noch länger in diesem Bett liegen bleiben würde sie auf eine Windel bestehen. Entrüstet rief Peter Anna an, sodass sie ihn sofort abholt. Leider war Anna bei ihrer Mutter, die ca. 100 km entfernt wohnt und braucht daher zum Abholen über eine Stunde. Peter war sauer und ging erstmal unter die Dusche während die Schwester das Bett wieder frisch machte. Nachdem sich Peter wieder frisch gemacht hatte und sich seine Boxershorts angezogen hatte, fragte die Schwester wann er nun das Krankenhaus verlassen würde. Nachdem er ihr sagte, dass er leider noch eine Weile bleiben müsste, ging sie wortlos zu einem Schrank im Krankenzimmer und zog etwas rechteckiges Weißes, leicht flauschiges heraus und kam damit auf Peter zu. Er bekam Herzklopfen und konnte nicht fassen was gleich passieren würde. Die Schwester würde ihn wickeln und er würde wieder wie ein kleines Baby, welches nachts noch ins Bett macht, eine Windel tragen. Peter versuchte dies zu verhindern, aber die Schwester hatte kein Erbarmen. Abgesehen davon hatte Peter bedingt durch die Narkose und die gerade immer heftig werdenden postoperativen Schmerzen eh keine große Kraft um dagegen anzukämpfen. Er fügte sich also seinem Schicksaal. Die Schwester zog ihm die Boxershorts aus und breitete die Windel unter ihm aus. Anschließend musste er seinen Po auf die Windel legen. Das Vorderteil wurde durch seine Beine gezogen und auf beiden Seiten mit je 2 Klebestreifen befestigt. Peter fühlte sich so unglaublich unwohl und erbärmlich, doch die Schwester sagte nur, dass er sich keine Sorgen machen müsse, da jetzt nichts mehr daneben gehen kann. Besonders wütend machte Peter, dass die Schwester ihm in dem Moment ein süffisantes Grinsen und Augenzwinkern zu warf. „Und denken Sie daran ausreichend zu trinken. So verkraftet der Körper die Narkose besser“, sagte sie mit einem leichten Grinsen. Sie verlies den Raum und Peter spielte ein bisschen am Handy. Nach ein paar Minuten wurde er müde und ließ seinen Kopf noch einmal auf das Kopfkissen zurückfallen. Plötzlich klingelte sein Handy. Anna war dran und sagte, dass sie nun im Krankenhaus angekommen sein und sich jetzt auf dem Weg in sein Zimmer macht. „Super“, dachte er sich. Er stand auf und wollte sich gerade anziehen als er wieder die Windel zwischen seinen Beinen merkte. Sie sah ziemlich aufgequollen und gelb aus und in dem Moment wurde ihm klar was passiert sein musste – er hatte tatsächlich innerhalb so kurzer Zeit im Schlaf schon wieder eingenässt. Peinlich berührt konnte er nur schnell daran denken, dass er die Windel schnell loswerden musste, bevor Anna den Raum betritt. Unter Schmerzen entledigte er sich der Windel und war gerade dabei sich die Boxershorts anzuziehen, als Anna den Raum betrat. Sie rümpfte die Nase und Peter hatte sofort Sorge, dass sie gerochen hat, dass er sich eingepullert hatte. „Puh, hier riecht es aber muffig“, sagte sie. Peter überzeugte sie, dass ihm das auch schon aufgefallen sei, dieser Geruch aber für ein Krankenhaus vermutlich normal sei. Anna war Gott sei Dank überzeugt oder zumindest ließ sie sich schnell wieder auf andere Gedanken bringen. Sie sah wie unglaublich langsam und unbeholfen Peter sich versuchte anzuziehen. Peter konnte sich mittlerweile kaum noch bewegen ohne Schmerzen zu haben. Also half ihm Anna jedes Kleidungsstück anzuziehen und stützte ihn auf dem Weg nach unten zum Auto. Zuhause angekommen schauten beide ihre Lieblingsserie und Peter hatte den Windelvorfall aus dem Krankenhaus fast vergessen. Nur als er sich beide für das Bett fertig gemacht haben fiel es ihm wieder ein. Ihm wurde etwas mulmig aber er glaubt trotzdem, dass es ihm heute Nacht nicht mehr passieren würde. Sie legten sich beide ins Bett und Peter schlief ziemlich schnell ein. In der Nach wurde er wach und merke, dass seine Boxershorts nass war. „Oh nein“, dachte er sich, „ich habe schon wieder ins Bett gemacht“. Er schlicht aus dem Zimmer, entledigte sich seiner nassen Boxershorts, zog eine neue an und legte sich wieder hin. Seine Gedanken kreisten noch kurz um diesen Vorfall. Kurze Zeit später schlief er jedoch wieder ein. Am nächsten Morgen fielen Sonnenstrahlen auf sein Gesicht und er wurde sanft geweckt. Doch was war das. Zwischen seinen Beinen war es schon wieder nass. Immer noch geschockt fragte ihn Anna was los sei. „Ich muss dir was gestehen“, sagte Peter. „Ich habe nach der OP zweimal während des Schlafens ins Bett gemacht und heute Nacht auch einmal und jetzt schon wieder“. Stille war in dem Raum. Peter wäre am liebsten im Boden versunken. Dann ergriff Anna das Wort: „Oh nein. Aber das kommt bestimmt von der OP. Das kann mal passieren und ist doch nicht schlimm. Zieh dich erstmal aus, gehe duschen und ich kümmere mich um das Bett“. Peter war total erleichtert, dass Anna die Situation so locker aufgenommen hat. Nach dem Duschen frühstückten er und Anna. „Du musst dir echt keine Gedanken deswegen machen. Das war mit Sicherheit ein einmaliges Ereignis“, sagte Anna. Peter erzählte ihr daraufhin, was die Schwester ihm gesagt hatte. Es könnte durchaus noch einige Unfälle geben, bis die Blase wieder vollkommen normal funktioniert. „Außerdem…“, zögerte Peter, „habe ich tatsächlich deshalb im Krankenhaus schon einmal eine Windel anbekommen und habe im Schlaf dann auch in die Windel gepinkelt“. Anna sagte, dass das für sie überhaupt kein Problem ist und wir uns da was überlegen würden.
Nach dem Essen mussten wir nochmal ins Krankenhaus zur Nachkontrolle fahren. Peter erzählte dem Arzt von dem Vorfall bzw. den Vorfällen und er bestätigte nochmal was ihm die Schwester schon gestern gesagt hatte. Der Arzt sagte, dass sonst alles gut aussieht und stellte ihm noch einmal ein Rezept aus. „Für Schmerzmittel und Windeln für die Nacht“, sagte der Arzt. Peter war etwas irritiert und auch peinlich berührt. „Das muss Ihnen nicht unangenehm sein. Es kommt öfters vor, dass die Blase nach der Narkose für ein paar Tage streikt. Nachdem Sie mir nun von ihren Vorfällen erzählt haben ist es sicher besser und angenehmer, wenn sie sich für die Nacht Windeln anziehen. Außerdem sehe ich gerade in ihrer Akte, dass sie tatsächlich gestern bei uns bereits eine Windel getragen hatten“. Wortlos nahm sich Peter das Rezept und löste es direkt in der Apotheke neben dem Krankenhaus ein. Er bekam Ibuprofen 600 und ein Paket Windeln. Peinlich berührt verließ er so schnell er konnte den Raum und ging zu Anna, die im Auto vor dem Krankenhaus wartete. „Du Anna, ich habe dem Arzt von dem Vorfall erzählt und er hat mir Windeln verschrieben, die ich gerade gekauft habe“, sagte Peter. Anna musste etwas schmunzeln und meinte dann aber, dass das doch vollkommen ok ist und mit Sicherheit in der aktuellen Situation das Beste. Zuhause angekommen nahm sich Peter direkt eine Schmerztablette, da die Schmerzen schon wieder stärker wurden. „Jetzt ruh dich erstmal aus. Zieh dir eine Windel an und leg dich auf die Couch. Ich kümmere mich dann um dich und mach dir erstmal was zu essen“, sagte Anna. Ich war etwas perplex, peinlich berührt und fragte mich, warum ich denn jetzt am helllichten Tag eine Windel anziehen sollte. „Nur zur Sicherheit, falls du einschläfst. Wäre doch ärgerlich, wenn das Sofa dreckig wird. Oder nicht“. Und auch hier hatte ich das Gefühl, dass Anna die Situation irgendwie genoss, da sie dies mit einem leichten Lächeln sagte. Sie hatte ja aber irgendwie auch recht. Es wäre sehr ärgerlich, wenn Peter auf dem Sofa einschlafen würde und dann das Sofa versaut wäre. Peter ging mit dem Paket Windeln ins Badezimmer, riss es auf und holte die erste Windel heraus. Es war ein seltsames Gefühl und irgendwie kribbelte er am ganzen Körper. Er faltete die Windel auseinander, legte seine Po drauf, zog die Windel durch seinen Schritt und fixierte sie mit den Klebestreifen links und rechts. Darüber zog er sich schnell eine Jogginghose, sodass Anna möglichst wenig von der Windel sehen konnte. Ihm war es doch sehr unangenehm. Wieder im Wohnzimmer begutachtete Anna Peter. „Die Windel trägt kaum auf. Wenn man es nicht wüsste, würde man nicht sehen, dass du eine Windel anhast“. Peter wurde rot und sagte nichts weiter dazu. Er legte sich auf die Couch und schaute etwas TV. Langsam wurde er müde und schlief ein. Er wachte wieder auf, als Anna gerade eine Tasse in der Küche heruntergefallen war. „Tschuldigung“, sagte sie. „Kein Problem“ antwortete Peter. Doch was war das. Peter fasste vorsichtig in seine Jogginghose und merkte, dass die Windel ordentlich aufgequollen war. Er hatte tatsächlich schon wieder in die Windel gemacht. Anna kam aus der Küche und sah sofort seinen verzweifelten Blick. „Oh! Ist dir vielleicht ein kleiner Unfall passiert?“, sagte sie mitfühlend. Peter fühlte sich in dem Moment wie ein Kleinkind, was von seiner Mutter gerade erwischt wurde, als es in die Windel gemacht hat. „Ja…leider schon“, sagte Peter. „Kein Problem“, sagte Anna, „dafür sind sie ja gedacht. Ich habe gerade Essen fertig gemacht. Wollen wir schnell noch etwas essen bevor du dir die Windel wechselst. Sonst wird es kalt und ich stand dafür so lange in der Küche“. Um Anna nicht traurig zu machen willigte Peter ein. Sie aßen und schauten dabei ihre Serie. Peter hatte mittlerweile die vollgepinkelte Windel vergessen. Erst als es plötzlich wärmer im Schritt wurde fiel es ihm wieder ein. „Oh nein“, zuckte er zusammen. „Ich glaube es ist gerade schon wieder passiert. Ich konnte es nicht aufhalten“. „Sogar im Wachzustand. Oh nein. Hoffentlich erholt sich deine Blase bald wieder. Wir gehen jetzt eh ins Bett. Lass uns Zähneputzen und dann kannst du dir ja eine frische Windel anziehen“, sagte Anna. Bei diesem Satz zuckte Peter peinlich berührt zusammen. Sie gingen ins Bad und machten sich für die Nacht fertig. Anna verlies das Bad als erstes und Peter zog sich noch die volle Windel aus, wusch sich mit einem Waschlappen kurz den Schritt sauber und zog sich dann eine frische Windel an. Darüber kam noch eine weite Boxershorts und dann war er bereit fürs Bett. Er ging ins Schlafzimmer und legte sich hin. „Bist du fertig für die Nacht“, fragte Anna. Offensichtlich spielte sie darauf an, ob Peter sich auch eine Windel angezogen hatte. „Ja, bin ich“, sagte Peter. Beide schliefen relativ schnell ein.
Diesmal konnte Peter durchschlafen und er wurde erst gegen 10 Uhr morgens wach. Auch Anna wurde wach. „Guten Morgen mein Schatz“, sagte sie. „Guten Morgen“, antwortete Peter. Die beiden sprachen darüber was sie heute noch alles erledigen wollen als Anna plötzlich fragt: „Und…hattest du einen Unfall?“. Peter war auf diese Frage nicht vorbereitet. „Um ehrlich zu sein weiß ich es gerade nicht. Ich schau kurz“. Er glitt mit seiner Hand in die Boxershorts und fühlte die weiche Außenseite der Windel. Irgendwie erregte es ihn ein wenig. Die Windel fühlte sich dick und schwer an. Er hatte offensichtlich einige Male in die Windel gemacht. Ein Wunder, dass sie nicht ausgelaufen ist. „Ja. Ich habe leider einen Unfall gehabt. Die Windel ist sehr voll. Gut, dass ich sie anhatte“, sagte er beschämt. Er stand schnell auf, entledigte sich der Windel und ging unter die Dusche.
Die folgenden Tage oder vor allem Nächste waren nicht anders. Zwar konnte Peter gut durchschlafen und auch die Schmerzen wurden nach und nach weniger aber jede Nacht war seine Windel prall gefüllt. Er wollte schon aufgeben doch dann eines Morgens war etwas anders. Die Windel war trocken. Er war richtig stolz auf sich und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Guten Morgen“, sagte Anna, „und wie war deine Nacht? Bist du trocken geblieben“. Voller Stolz, schon fast wie ein kleines Kind, was versucht gerade selbstständig auf die Toilette zu gehen, sagte Peter: „Ja. Ich bin trocken geblieben. Es gab tatsächlich keinen Unfall“. Der Tag startete wundervoll. Beide gingen an diesem Tag zusammen neue Möbel kaufen und ließen es sich anschließend mit einer Massage gut gehen. Entspannt kamen die beiden abends zurück nach Hause und wollten sich im Bett einen schönen Abend vor dem TV machen. Sie putzen sich die Zähne und diesmal ging Peter zuerst aus dem Bad und legte sich ins Bett. „Du sag mal“, sagte Anna zögerlich, „hast du dich schon für die Nacht vorbereitet?“. „Ne, wieso denn? Ich hatte doch heute keinen Unfall mehr. Vielleicht ist jetzt alles wieder gut“, antwortete Peter. „Oder soll ich zur Sicherheit nochmal eine Windel anziehen?“. „Achso ne. Ich wollte dir da nicht reinreden. Tut mir leid“, sagte Anna. Peter kam etwas ins Grübeln. Einmal ist keinmal. Vielleicht sollte er noch ein letztes Mal eine Windel für die Nacht anziehen um zu schauen ob mit seiner Blase jetzt wirklich wieder alles in Ordnung ist. Er entschied sich noch ein letztes Mal eine Windel für die Nacht anzuziehen.
Der nächste Morgen kam und die Windel war zum Glück trocken. Das war für Peter die Bestätigung, dass er es geschafft hatte. Seine Blase war wieder voll funktionsfähig und auch seine Schmerzen waren so gut wie weg. Deshalb entschieden sich Anna und Peter heute die vor kurzem gekauften Möbel aufzubauen und die Wohnung etwas umzuräumen. Beim Tragen einer schweren Kommode durchzog Peter dann plötzlich wieder ein stechender Schmerz in der Bauchgegend. „Mist!“, dachte er sich. Das war nicht gut. Peter beendete für sich die Umräumaktion und legte sich mit einer Schmerztablette aufs Sofa und schlief ein. Als er wieder aufwachte merkte er, dass seine Hose und das Sofa komplett durchnässt waren – er hatte schon wieder im Schlaf gepinkelt. Er war vollkommen fertig und auch Anna war ratlos, als sie das sah. Er wusste schon, dass er sich diesen Abend sicherheitshalber wieder eine Windel anziehen müsste.
Als es Zeit war ins Bett zu gehen tat Peter das auch. Er zog sich eine frische Windel an, legte sich ins Bett und schlief schnell ein. Schwitzend wachte er gegen 3 Uhr nachts auf und merkte sofort, dass seine Windel prall gefüllt war. Er war traurig, dass es nun scheinbar wieder von vorne losgeht. Da die Windel so voll war hatte er Angst, dass sie auslaufen würde und er entschied sich die Windel zu wechseln. Gedacht, getan. Anna merkte, dass Peter nachts aufstand und vermutete, dass er seine Windel vollgemacht hatte. Sie stellte sich aber schlafend um ihm die Peinlichkeit zu ersparen. Peter zog sich schnell eine frische Windel an und legte sich wieder ins Bett. Am darauffolgenden Morgen merkte er ziemlich schnell nach dem Aufwachen, dass er scheinbar mindestens ein weiteres Mal nachts eingenässt hatte, denn auch die neue Windel war schon wieder gut gefüllt. „Guten Morgen mein Schatz. Hattest du eine gute Nacht? Bist du trocken geblieben“, fragte Anna. Peter war sehr traurig und sagte ihr, dass er nicht trocken geblieben ist und sogar in der Nacht bereits einen Unfall hatte und die Windel schon einmal gewechselt hatte. Anna gestand ihm, dass sie das tatsächlich gemerkt hatte aber gehofft hatte, dass es nicht da war was sie vermutet hatte. „Das kriegen wir alles wieder hin. Vielleicht war es gestern einfach noch zu früh und du musst deinem Körper doch noch etwas Ruhe gönnen“, sagte Anna. Die Nächte in einer nassen Windel wiederholten sich nach diesem Vorfall noch für ca. eine Woche und Peter war unglaublich traurig und demotiviert. Doch dann wurde es immer besser. Die Schmerzen waren kaum noch vorhanden und die letzten Nächte schien nur noch wenig Pipi in die Windel gegangen zu sein. Es schien soweit zu sein und Peter hatte wieder die volle Kontrolle über seine Blase.
Etwas zwei Monate später musste Peter auf eine Geschäftsreise nach Japan. Nach einem 14-stündigen Flug war er froh endlich im Hotel angekommen zu sein. Es ließ sich sofort aufs Bett fallen und schlief ohne Zähne zu putzen ein. Etwa drei Stunden später wacht er mit starken Schmerzen in der Leistengegend auf und muss zu seinem Entsetzen feststellen, dass er ins Bett gemacht hat. Er war total fertig und wusste nicht was er machen sollte. Er ging erstmal in die Dusche und zog Danach die eine Seite des großen Doppelbetts ab und legte sich auf die noch trockene Seite. Außerdem legte er sich zur Sicherheit, und da er nichts anderes zur Verfügung hatte, ein paar Hotelhandtücher zwischen seinen Schritt und unter den Po. Es war zwar etwas unangenehm aber ihm gelang es aufgrund des Jetlags schnell wieder einzuschlafen. Es kam wie es kommen musste. Als Peter wieder aufwachte war es klitschnass zwischen seinen Beinen. Die Handtücher waren komplett vollgesogen aber das Bett war zumindest fast ganz trocken. Er hatte nicht viel Zeit weiter darüber nachzudenken, da er sich beeilen musste um zu seinem ersten Meeting zu kommen. Er duschte, zog sich an, legte die nassen Handtücher über den Badewannenrand und ging dann los. Es war ihm so unglaublich peinlich. Was würde die Reinigungskraft sagen. Als Peter nach einem anstrengenden Arbeitstag wieder im Hotelzimmer angekommen war und sich bettfertig machte, überkam ihn wieder ein mulmiges Gefühl. Es sah das frisch gemachte Bett, die frischen Handtücher und eine handschriftliche Notiz in Englisch. Auf dieser Notiz stand, dass es kein Problem ist, wenn jemand Probleme mit Bettnässen hat und das auch einmal passieren kann, man sich aber wünschen würde, dass man entsprechende Maßnahmen ergreift um die Reinigungskräfte zu schonen. Andernfalls müsste man diesen Mehraufwand entsprechend bezahlen. Peter war dies unglaublich unangenehm und peinlich. Sollte es nun jetzt wieder soweit sein, dass er Windeln braucht. Er überlegte hin und her und entschied sich dann schnell noch in einen japanischen Supermarkt zu gehen und sich Windeln für die Nacht zu kaufen. Obwohl ihn hier niemand kennt pochte sein Herz als er in die Abteilung mit den Erwachsenenwindeln ging. Hier gab es Windeln in sämtlichen Stärken – für den Tag und für die Nacht – und sogar mit verschiedenen Motiven. Teilweise sahen die Windeln aus wie Babywindeln mit dem Unterschied, dass sie übergroß waren. Eigentlich wollte Peter simple weiße Windeln für die Nacht haben. Leider schien es keine einfachen weißen Windeln in seiner Größe mehr zu geben, sondern nur noch solche mit kindlichen Motiven. Da er keine Alternative hatte schnappte er sich notgedrungen eine Packung Windeln mit verschiedenen Tieren in Windeln. Eigentlich sahen sie sogar ganz niedlich aus aber er war nicht erpicht darauf diese Windeln anzuziehen. Nachdem er die Schmach an der Kasse überstanden hatte ging er zurück ins Hotelzimmer und bereite sich für die Nacht vor. Er faltete sie Windel auseinander und lege sie unter seinen Po. Er verstand nicht warum aber irgendwie erregte ihn diese Situation. Er musste kurz warten bis sich sein Pullermann wieder beruhigt hatte und dann klappte er das Vorderteil der Windel hoch und verschloss die Windel mit insgesamt vier Klebestreifen. Er schaute noch ein bisschen Netflix und schlief dabei ein. Am nächsten Morgen merkte er sehr schnell, wie die Windel stark aufgequollen war. Sie schien sogar ein wenig ausgelaufen zu sein so viel hatte er in der Nacht gepinkelt. Traurig aber auch glücklich, dass er sich dafür entschieden hatte Windeln für die Nacht zu kaufen, entledigte er sich der Windel und machte sich für seinen Arbeitstag fertig. Eine Woche musste Peter in Japan bleiben in der er leider jede Nacht mit einer Windel schlief, die am nächsten morgen auch eingenässt war. Einmal musste er sogar nachts die Windel wechseln, da er befürchtete, dass sie wieder auslaufen könnte. Der Tag der Rückreise stand an und in Peters Kopf kreisten seine Gedanken. Wie würde Anna reagieren? Wenn er jetzt wieder jede Nacht ins Bett gemacht hat, dann muss er auch erstmal zuhause wieder Windeln tragen. Oder sollte er versuchen ohne Windeln zuhause auszukommen? Vielleicht war es einfach nur der Jetlag oder das ungewohnte Umfeld weswegen er ins Bett machte. Er entschied sich die restlichen Windeln aus der Packung mitzunehmen und mit Anna zuhause über das Problem zu sprechen.
Zuhause angekommen freute Peter sich seine Anna zu umarmen. Sie hatten an dem Tag beide frei und entspannten bei einem schönen Tag am See. Zuhause bestellten sie sich eine Pizza und tranken etwas Bier. Plötzlich sprang Peter auf und rannte zur Toilette. „Was war denn mit dir los?“, fragte Anna. „Ich musste plötzlich so dringend pinkeln. Das war das Bier. Das treibt so unglaublich.“, sagte Peter. „Gut, dass du so gerannt bist, wir wollen ja nicht, dass es noch einen Unfall gibt, oder?“, sagte Anna mit einem Grinsen. Schlagartig verzog sich seine Mine und er musste wieder an die letzten Nächte in Japan denken. „Was ist denn mit dir los“, sagte Anna, „habe ich was Falsches gesagt?“. Peter erzählte ihr von seinem neuen alten Problem und was in Japan passiert war. „Oh das tut mir leid“, sagte Anna. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich nicht so einen Spruch gebracht“. „Kein Problem. Du hast es ja nicht gewusst und mit Absicht gemacht“. Es war nun Zeit fürs Bett und Anna sah, dass Peter ohne eine Windel anzuziehen ins Bett gegangen ist. „Du sag mal kann es sein, dass du etwas vergessen hast?“. „Ja ich wollte es heute nochmal ohne Windel probieren. Vielleicht war es in Japan ja nur der Jetlag oder die ungewohnte Umgebung“. „Schatz“, sagte Anna, „es ist mir total unangenehm aber ich glaube nicht, dass es heute Nacht keinen Unfall geben wird und ich möchte nicht, dass das Bett versaut wird. Könntest du dir bitte für die Nacht nochmal eine Windel anziehen?“. Peter konnte den Punkt verstehen war trotzdem aber sauer. Er will nicht wie ein Baby behandelt werden, dem befohlen wird wann er was zu machen hat und vor allem nicht, dass er eine Windel zu tragen hat. Trotzdem knickte Peter ein und ging nochmal ins Bad um sich eine von den Windeln aus Japan anzuziehen. Er legte sich auf den Boden, zog die Windel durch den Schritt und verschloss sie mit allen Klebestreifen. In dem Moment kam Anna rein. „Ups, sorry“, sagte sie. Peter erstarrte. Zum ersten Mal sah Anna ihn direkt mit der Windel, gerade am Boden liegend wie ein kleines Kind auf dem Wickeltisch und zu allem Überfluss noch mit übergroßen Babymotivwindeln. Anna musste sich ein Lachen verkneifen und sagte: „Ohhhh niedlich sieht es ja aber schon irgendwie aus. Warum hast du dir denn solche Windeln gekauft?“. „Die normalen weißen Windeln waren leider ausverkauft und ich musste ja irgendwas machen, da sonst zusätzliche Hotelkosten auf mich zugekommen wären und mir das ganze vor dem Hotelpersonal auch total unangenehm war“. So richtig schien Anna Peter diese Geschichte nicht zu glauben. Peter und Anna legten sich ins Bett und beide schliefen ziemlich schnell ein. Es kam wie es kommen musste. Am Morgen war Peters Windel wieder prall gefüllt, was Anna sofort an seinem Blick erkannte. „Mach dir keine Sorgen. Das wird alles schon wieder. Das ist nur eine Phase und du kannst nichts dafür“, versuchte Anna Peter zu beruhigen. Peter stand traurig und wortlos auf und entledigte sich seiner Windel und ging unter die Dusche. Die folgenden Tage änderte sich an seinem Problem nichts und es wurde langsam zur Routine: Windeln anziehen, schlafen gehen, morgens in nasser Windel aufwachen, Windel ausziehen und duschen. Wie sollte das bloß weitergehen?
Autor: Warwick15 (eingesandt via E-Mail)
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Ist eine schöne Geschichte finde ich. Zwar eine ungewöhnliche Variante, denn mir ist nicht bekannt das eine Narkose solche Probleme verursacht, dennoch interessante Idee. Bin auf die volgenden Teile gespannt, und was sich noch ergibt!
Es tut mir Leid, aber es gibt schon unzählige Varianten von sogenannten Krankenhaus-Geschichten. 95% Malheur-Geschichten sind einfach zu langweilig!