Zwischen Gestern und Morgen (16)
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Benjamin ist völlig aufgelöst, seine kleinen Hände zittern, und in seinen Augen steht die blanke Panik. Er ist fest davon überzeugt, dass das, was er gerade durchlebt hat, keine bloße Fantasie, sondern eine Erinnerung war. Seine Stimme bricht, als er von diesem Alexej spricht, jemandem, der ihm geholfen hat, der ihn gerettet hat – aber es ist, als ob er ihn gar nicht wirklich kennt. Und doch ist dieser Alexej so wichtig für ihn.
Ich streiche ihm sanft über den Rücken, halte ihn fest, in der Hoffnung, dass meine Berührung ihm etwas Sicherheit gibt. Aber mein Herz schmerzt, weil ich sehe, wie sehr ihn dieser Albtraum – oder was auch immer es war – belastet. Es ist schwer zu entscheiden, was das Richtige ist. Vielleicht ist es wirklich eine Erinnerung, etwas, das tief in ihm vergraben ist und jetzt durch den Traum an die Oberfläche kommt. Oder es ist einfach ein weiterer Albtraum, ausgelöst von all dem, was er in letzter Zeit durchgemacht hat.
Ich weiß, dass wir das mit Thomas besprechen müssen. Er wird wissen, wie man das angeht, und er kann Benjamin helfen, seine Gedanken zu ordnen. Aber soll ich wirklich bis morgen warten? Was, wenn Benni sich dann nicht mehr an all die Details erinnert? Sollte ich ihn jetzt sprechen lassen, solange es noch frisch ist?
Ich blicke auf ihn herab, sehe seine verwirrten, traurigen Augen und fühle, wie mein Herz schneller schlägt. Nein, vielleicht ist es besser, jetzt nicht zu tief zu graben. Er ist so aufgewühlt, und ich will ihn nicht weiter belasten. Es wäre klüger, ihn erstmal zu beruhigen, ihn spüren zu lassen, dass er hier sicher ist, bei mir.
„Schatz,“ sage ich leise, „wir reden morgen mit Thomas darüber, ja? Du kannst mir alles erzählen, wenn du soweit bist, und er wird uns helfen, das zu verstehen. Aber jetzt… jetzt bist du sicher. Es war nur ein Traum, du bist hier bei mir.“
Ich hoffe, meine Worte dringen zu ihm durch. Morgen, in Ruhe, können wir alles besprechen. Vielleicht fällt ihm dann mehr ein – oder vielleicht wird Thomas besser wissen, wie er ihm helfen kann. Aber heute Nacht, denke ich, sollte er einfach nur Ruhe finden.
Ich ziehe Benjamin ganz nah an mich, halte ihn fest, während er immer noch leise zittert. Es tut mir im Herzen weh, ihn so verängstigt zu sehen. Doch plötzlich spüre ich, wie etwas warm und feucht gegen meine Hüfte drückt. Meine Gedanken rasen kurz zurück, und mir fällt auf, dass ich ihn gestern Abend gar nicht frisch gemacht habe. Und dann ist da noch die Windel – die dünne aus dem Krankenhaus, die kaum etwas aufnimmt.
„Oh, Benni…“ murmele ich leise, während ich ihn sanft ein Stück von mir wegschiebe, gerade genug, um zu sehen, was los ist. Seine Windel scheint wirklich gerade dabei zu sein, auszulaufen, und ich verfluche mich innerlich dafür, dass ich das vergessen habe. Er hat schon genug durchgemacht, und jetzt auch noch das.
„Hey, mein Schatz,“ flüstere ich beruhigend, während ich versuche, keine große Sache daraus zu machen. „Komm, lass uns kurz aufstehen und dich frisch machen, okay? Es ist schon spät, aber danach fühlst du dich sicher wohler.“ Ich versuche, meine Stimme ruhig und sanft zu halten, denn das Letzte, was er jetzt braucht, ist noch mehr Aufregung.
Ich schiebe die Decke vorsichtig zur Seite und helfe ihm, aus dem Bett zu klettern. Sein Blick ist immer noch benommen und verwirrt, aber ich lächle ihn sanft an, während ich die frischen Sachen hole. „Es ist nicht schlimm, wir machen dich gleich frisch und dann kannst du weiter schlafen, ja?“
Es schmerzt mich, ihn so verletzlich zu sehen, aber ich will, dass er weiß, dass es okay ist. Auch das gehört zu seiner Sicherheit – sich zu kümmern, ihm diese Geborgenheit zu geben, die er jetzt so dringend braucht.
Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist das Zimmer still und ruhig. Die Erinnerung an den Albtraum von letzter Nacht ist noch da, aber sie fühlt sich jetzt weit entfernt an, als wäre es vor Stunden passiert. Ich liege still da, schaue zur Seite und sehe Mama neben mir. Sie schläft, ihr Gesicht wirkt erschöpft, und mir wird klar, dass ich sie bestimmt lange wach gehalten habe. Das tut mir leid.
Ich bewege mich vorsichtig, will sie nicht wecken. Ihre Hand liegt leicht auf meiner Decke, als wollte sie sicherstellen, dass ich hier bin. Das gibt mir ein bisschen Ruhe, aber gleichzeitig fühle ich mich schlecht. Sie war die ganze Nacht bei mir, hat mich beruhigt, als ich diesen schrecklichen Traum hatte. Und ich weiß, dass sie wegen mir kaum geschlafen hat.
Alles fühlt sich jetzt so anders an als in der Nacht. Die Angst ist weg, aber das Schuldgefühl bleibt. Ich habe sie wachgehalten, und dann war da noch die Sache mit der Windel, die sie mitten in der Nacht wechseln musste. Es war mir so unangenehm, aber sie hat es einfach gemacht, ohne ein Wort. Jetzt liegt sie da, völlig erschöpft, und ich wünschte, ich könnte irgendetwas tun, um es wiedergutzumachen.
Als nächstes fällt mir die Stille auf. Man hört nur Mamas leises Atmen, aber sonst nichts. Keine Geräusche aus dem Haus, kein Vogelzwitschern von draußen – einfach nur Ruhe. Es fühlt sich fast unheimlich an, so still. Ich liege noch eine Weile da und lausche, aber nichts ändert sich.
Vorsichtig schiebe ich die Decke zur Seite und rutsche aus dem Bett, darauf bedacht, Mama nicht zu wecken. Sie braucht den Schlaf, und ich will sie nicht stören. Leise tapse ich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer, jedes Knarren des Bodens scheint in der Stille lauter als sonst. Ich schaffe es tatsächlich, Mama nicht zu wecken, und gehe in den Flur.
Kaum draußen, höre ich dann doch ein Geräusch. Es ist ganz leise, aber es kommt aus der Küche. Jemand hantiert dort, es klingt nach Töpfen oder vielleicht Tellern. Wer könnte das sein? Neugierig schleiche ich weiter in Richtung Küche, immer noch darauf bedacht, keinen Lärm zu machen.
Als ich in der Küche ankomme, sehe ich Thomas, wie er den Tisch deckt. Er dreht sich um und begrüßt mich mit einem freundlichen Lächeln. „Guten Morgen, Benjamin! Wo ist Katja?“ fragt er, während er einen Teller auf den Tisch stellt.
Ich schaue auf den Boden, mein Blick gesenkt. Es fällt mir schwer, ihm direkt in die Augen zu sehen, weil ich mich schuldig fühle. „Mama schläft noch,“ murmle ich leise. „Ich… ich habe sie heute Nacht wach gehalten.“ Meine Stimme klingt klein, fast schuldig, und ich hoffe, dass Thomas es nicht zu sehr hinterfragt.
Er hält kurz inne und schaut mich an, sein Lächeln wird weicher, verständnisvoller.
„Was ist heute Nacht passiert, Benni?“
Ich schaue kurz zu ihm, senke dann wieder meinen Blick und zögere, bevor ich antworte. „Ich… ich hatte eine Erinnerung… oder einen Traum,“ beginne ich leise. „Es war, als wäre ich aus einer Einrichtung geflohen. Da war dieser Mann, Alexej… Ich hab von ihm geträumt, aber es hat sich so echt angefühlt, als hätte ich das wirklich erlebt.“ Meine Stimme wird noch leiser, während ich versuche, die Bilder des Traums in Worte zu fassen. „Er hat mir geholfen… mich aus der Einrichtung gebracht… aber dann hat er mich in einen Zug geschoben und gesagt, dass er nachkommt… und er ist weggelaufen.“
Ich spüre, wie mein Herz wieder schneller schlägt, als ich an diese Szene denke. Es ist, als könnte ich den Bahnhof und die Verfolger immer noch sehen. „Es war so echt, Thomas. Es war nicht nur ein Traum.“
Thomas sieht mich eindringlich an und bittet mich, mich an den Tisch zu setzen. „Komm, Benni, setz dich hin. Es könnte wichtig sein, was du geträumt hast,“ sagt er sanft, aber mit einer Ernsthaftigkeit in seiner Stimme, die ich nicht ignorieren kann.
Doch ich schüttele den Kopf. „Ich will nicht,“ murmele ich und spüre, wie das Gewicht der Erinnerung auf mir lastet. Plötzlich bereue ich, dass ich nicht auf Mama gewartet habe. Jetzt fühle ich mich ganz allein und möchte am liebsten nichts mehr darüber sagen. Ich will nicht weiter darüber reden, nicht jetzt.
Thomas gibt aber nicht auf. „Benni, es ist wichtig,“ drängt er mich behutsam. „Vielleicht hilft es dir, wenn du es aussprichst. Es könnte uns mehr über das, was passiert ist, verraten.“
Seine Worte treffen mich, und ich spüre, wie die Tränen langsam anfangen, über meine Wangen zu rollen. Ich versuche, sie zurückzuhalten, aber es gelingt mir nicht. Ohne ein Wort zu sagen, wische ich mir hastig über die Augen, doch es hilft nichts. Die Bilder des Traums kommen wieder hoch, und ich beginne zu sprechen, obwohl es mir schwerfällt.
„Es war… es war so laut im Labor,“ beginne ich stockend, meine Stimme bricht ein wenig. „Alexej… er hat mich rausgebracht. Wir sind gerannt… und dann waren da diese Männer in Schwarz. Sie haben uns verfolgt.“ Meine Worte kommen zwischen den Schluchzern heraus, doch ich erzähle weiter. „Am Bahnhof… er hat mich in einen Zug geschoben… und gesagt, dass er nachkommt. Aber er… er ist in einen anderen Zug gestiegen, um sie wegzulocken. Ich hab ihn gesehen… durch das Fenster… er ist weggelaufen.“
Ich weiß nicht, ob Thomas alles versteht, aber ich erzähle ihm alles, woran ich mich erinnern kann. Tränen laufen immer wieder über mein Gesicht, und ich versuche, mich zu beruhigen, aber die Erinnerungen fühlen sich so echt an, dass ich einfach nicht aufhören kann, daran zu denken.
Ich erwache und schrecke sofort hoch. Mein Arm tastet nach Benjamin, aber das Bett neben mir ist leer. Mein Herz schlägt schneller, und sofort malen sich die schlimmsten Szenarien in meinem Kopf aus. Wo ist er? Was, wenn er draußen ist? Was, wenn ihm etwas passiert ist? Ohne weiter nachzudenken, werfe ich die Decke beiseite und laufe zügig Richtung Flur.
Meine Gedanken rasen, und ich habe Mühe, ruhig zu bleiben. Vielleicht ist er einfach nur unten… Vielleicht… Aber die Sorge lässt mich nicht los. Ich gehe schneller, meine Schritte werden lauter, und als ich die Treppe hinunterkomme, höre ich plötzlich Thomas‘ leise Stimme. Er spricht, ruhig und ernst, und ein leises Weinen schwingt im Hintergrund mit.
Ich eile zur Küchentür und bleibe einen Moment lang stehen. Das Bild, das sich mir bietet, lässt mir das Herz schwer werden. Benjamin sitzt am Tisch, sein Gesicht voller Tränen. Seine Schultern zucken leicht vor Schluchzen, während er versucht, etwas zu sagen. Ich brauche nicht lange, um zu verstehen, dass er am Ende ist – emotional erschöpft, völlig aufgelöst.
Ohne zu zögern gehe ich zu ihm, jede Faser in mir will ihn beschützen, ihn aus dieser Situation herausreißen. Ich nehme ihn hoch, drücke ihn fest an mich. Sein kleiner Körper fühlt sich so zerbrechlich an, seine Wangen sind nass von Tränen. Er schmiegt sich sofort an mich, seine Finger krallen sich in mein Shirt, als wollte er sich an etwas Festhalten, das ihm Sicherheit gibt.
Mit einem tragenden Blick sehe ich zu Thomas hinüber, mein Gesicht spricht Bände. Es ist nicht der Moment für weitere Fragen. Jetzt ist er einfach nur mein kleiner Junge, der Schutz braucht. Thomas versteht, dass es jetzt genug ist, und sagt nichts weiter. In diesem Moment zählt nur, dass Benni sich sicher fühlt.
Während ich Benjamin fest an mich drücke, taste ich unauffällig nach seiner Windel. Sie fühlt sich schon ziemlich voll an, aber da ich ihm gestern Nacht wieder eine von den Pampers angezogen habe, bin ich mir sicher, dass sie noch etwas aushält. Das Letzte, was er jetzt braucht, ist, sich wegen der Windel Sorgen zu machen. Ich will, dass er sich einfach sicher fühlt.
Vorsichtig gehe ich mit ihn ins Wohnzimmer, wo wir einen schönen Blick auf den Garten haben. Vielleicht kann der Anblick des ruhigen, friedlichen Gartens ihm helfen, ein wenig abzuschalten, seine Gedanken von dem Albtraum und all dem, was ihn beschäftigt, abzulenken.
Ich setze mich mit ihm auf das Sofa, halte ihn fest und zeige mit einer sanften Bewegung auf die Bäume draußen. „Schau mal, Benni, wie schön es heute Morgen draußen ist. Vielleicht siehst du sogar ein paar Vögel,“ sage ich leise, in der Hoffnung, dass die Umgebung ihn beruhigen kann. Ich fühle, wie er sich langsam ein wenig entspannt, auch wenn die Anspannung in seinem kleinen Körper noch da ist. Aber ich werde hier bei ihm bleiben, solange er mich braucht.
Ich halte Benjamin noch immer fest im Arm und streiche ihm sanft über den Rücken, während ich ihn frage: „Was hältst du davon, wenn wir nach dem Frühstück ein bisschen in den Garten gehen? Vielleicht gibt es dort sogar etwas zum Spielen für Kinder.“
Er hebt seinen Kopf leicht und sieht mich an, seine Augen noch verweint, aber wachsam. Ich sehe, dass er sich noch nicht ganz sicher ist. Es ist, als ob er gerade versucht, sich zu orientieren, ob er sich sicher fühlen darf. Seine Zurückhaltung tut mir weh, aber ich versuche, ihm durch meine ruhige Stimme zu zeigen, dass alles in Ordnung ist.
Als Mama in die Küche kam und mich in ihre Arme nahm, war das wie ein Fels in der Brandung für mich. Alles um mich herum fühlte sich chaotisch und überwältigend an, aber in ihrem Arm war ich sicher. Ich war so froh, dass sie da war. Ihre Wärme, ihr Halt… es war, als könnte nichts Schlimmes passieren, solange sie mich festhielt.
Als wir dann im Wohnzimmer saßen und sie mich fragte, ob wir nach dem Frühstück in den Garten gehen wollen, wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Ein Teil von mir wollte nichts lieber tun, als mit Mama rauszugehen, frische Luft zu schnappen, den Vögeln zuzuhören und vielleicht sogar etwas zu spielen. Aber ein anderer Teil von mir… hatte Angst. Angst, dass draußen wieder etwas passiert. Dass wieder diese Männer auftauchen, oder dass Mama in Gefahr ist.
Ich schaue sie an, meine Augen fühlen sich noch schwer von den Tränen an, und in mir tobt ein Sturm aus Gedanken. Ich will sie beschützen, so wie sie mich beschützt, aber ich habe Angst, dass ich das nicht kann. Was, wenn draußen wieder etwas passiert? Was, wenn sie nicht mehr da ist, um mich zu halten? Die Vorstellung macht mir mehr Angst als alles andere.
Ich beiße mir auf die Lippe und sehe Mama an. Sie will einfach nur, dass ich mich besser fühle, aber diese Angst lässt mich nicht los.
Mama sieht mich an, und es ist, als könnte sie meine Gedanken lesen. Sie merkt, dass ich nicht weiß, was ich tun soll, dass ich hin- und hergerissen bin zwischen dem Wunsch, rauszugehen, und meiner Angst, dass etwas passieren könnte. Sie lächelt sanft, und ich spüre, wie ihre Hand leicht über meinen Rücken streicht.
„Weißt du was, Benni?“ sagt sie ruhig. „Wir frühstücken jetzt erstmal. Danach sehen wir weiter, und du entscheidest, ob du rausgehen möchtest. Es gibt keinen Druck, okay?“ Ihre Stimme ist so beruhigend, dass ich sofort ein wenig entspannter werde. Es fühlt sich gut an zu wissen, dass ich nichts entscheiden muss, bevor ich bereit bin.
Sie steht auf und nimmt meine Hand, führt mich zurück in die Küche. „Frühstück klingt doch gut, oder?“ fragt sie, und ich nicke nur leicht. Es tut gut, dass sie die Entscheidung für jetzt vertagt, und ich hoffe, dass der Gedanke an draußen vielleicht nicht mehr so furchteinflößend ist, wenn wir erstmal zusammen hier sind, sicher und warm, mit einem Frühstück vor uns.
Beim Frühstück sitzen wir alle zusammen – auch Gustav und Otto sind da. Ich fühle mich immer noch ein wenig durcheinander, aber Mamas Anwesenheit gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Sie schaut sich um und fragt schließlich: „Muss denn keiner von euch bei den Kameras nachsehen?“
Otto, der ernst wie immer ist, schüttelt den Kopf und antwortet ruhig, aber bestimmt: „Dieses Haus sieht nicht nur aus wie eine Festung, es ist eine. Sobald sich jemand zu nah an das Grundstück bewegt, bekommen Gustav und ich sofort einen Alarm.“ Er wirft einen kurzen Blick auf Gustav, der zustimmend nickt.
Das beruhigt mich etwas. Es ist, als würde das Haus uns beschützen, wie eine unsichtbare Mauer, die niemand so einfach durchbrechen kann. Trotzdem bleibt ein Teil von mir angespannt, aber es hilft, zu wissen, dass Otto und Gustav alles im Blick haben.
Mama schmierte mir liebevoll ein Schokoladenbrötchen und stellte einen warmen Kakao vor mich hin. Normalerweise würde ich mich auf so etwas richtig freuen, aber heute fühlte sich alles anders an. Die Nacht steckte mir noch in den Knochen, und obwohl ich Hunger hatte, konnte ich einfach nicht viel essen. Ich biss zweimal in das Brötchen, doch dann fühlte ich mich plötzlich satt. Es schmeckte gut, aber mein Magen wollte einfach nicht mehr.
Mama bemerkte es, sah mich sanft an, aber sagte nichts. Ich war froh, dass sie mich nicht drängte. Stattdessen nahm sie einen Schluck von ihrem Kaffee und ließ mich in meinem Tempo weitermachen.
Nachdem Mama ihr Frühstück beendet hatte – obwohl auch sie nicht viel gegessen hatte – sah sie mich an und fragte sanft: „Was hältst du davon, wenn wir erstmal hochgehen und uns für den Tag fertig machen?“
Ich nickte nur leicht. Ich war froh, dass sie die Dinge so ruhig und ohne Eile anging. Es fühlte sich gut an, dass sie keine großen Erwartungen an mich hatte, sondern einfach da war, um mich zu unterstützen. Wir standen zusammen auf, und sie legte eine Hand auf meine Schulter, als wir uns in Richtung Treppe bewegten.
Mama half mir beim Ausziehen, aber ich konnte ihr auch ein bisschen helfen. Als wir an meiner Windel ankamen, stellte ich fest, dass es wieder eine Pampers war. Kein Wunder, dass sie sich nicht so nass anfühlte, obwohl sie schon ziemlich aufgequollen war. Ich schaute zu Mama auf und fragte: „Können wir bitte immer diese Windeln nehmen? Die sind einfach besser als die aus dem Krankenhaus.“
Mama lächelte und gab mir einen liebevollen Klaps auf die volle Windel. „Wenn du mir versprichst, dir dann keine Gedanken mehr über die Windeln zu machen,“ sagte sie sanft. „Ich möchte, dass du dir darüber keinen Kopf zerbrichst. Du sollst einfach nur Kind sein, wie ich dir schon einmal gesagt habe. Wenn du merkst, dass du pullern musst, darfst du jederzeit zu mir kommen, und wir gehen zusammen auf die Toilette. Oder du gehst selbst, und dann komme ich, um dir eine neue Windel anzuziehen. Wenn du es nicht merkst oder es nicht halten kannst, dann ist das so, und es ist nicht schlimm. Mama macht dich dann einfach wieder frisch.“
Ihre Worte waren so beruhigend, dass ich mich sofort ein wenig besser fühlte.
Ich nickte und umarmte Mama fest. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, möchte ich im Moment gar nicht ohne Windel sein. Es fühlt sich sicherer an, und ich bin froh, dass Mama mir da keinen Druck macht. Sie half mir aufs Bett und machte mich frisch, und ich fühlte mich gleich viel wohler.
Dann bekam ich frische Sachen an: einen kuschelig weichen blauen Pullover und eine schwarze Latzhose. Die sah richtig cool aus, fast wie eine Handwerkerhose, nur kleiner und mit vielen Taschen. Ich fand sie sofort toll, und Mama merkte, dass sie mir gefällt. Sie lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Plötzlich nahm sie zwei noch verpackte Autos aus dem Schrank und reichte sie mir. „Schau mal, was wir hier für dich haben,“ sagte sie. Es waren schwere Autos, die sich stabil anfühlten – ein Kipplaster und ein grauer Porsche. Ich freute mich riesig und umarmte Mama als Dankeschön. In meinem Kopf fragte ich mich, was wohl aus meinem Lego geworden ist, aber ich wollte den Moment nicht stören.
Mama lächelte und sagte, dass sie jetzt auch nochmal schnell ins Badezimmer müsse. „Möchtest du so lange hier im Zimmer spielen?“ fragte sie mich. Ich war hin- und hergerissen. Eigentlich wollte ich nicht allein sein, aber ich konnte verstehen, dass sie lieber allein ins Badezimmer gehen wollte.
Ich nickte vorsichtig, obwohl ich innerlich lieber mit Mama gegangen wäre. Aber ich wusste, dass sie kurz allein ins Badezimmer wollte, und ich wollte ihr keine Umstände machen. Sie lächelte mich sanft an, streichelte mir über den Kopf und sagte: „Ich bin gleich wieder da, Benni. Du kannst hier in Ruhe mit den Autos spielen.“
Ich sah ihr nach, als sie das Zimmer verließ, und nahm dann die beiden neuen Autos in die Hand. Sie fühlten sich schwer und solide an, was mir gefiel, aber ich konnte die leichte Unruhe in mir nicht ganz abstellen. Auch wenn ich wusste, dass Mama nur kurz weg ist, wäre es mir lieber gewesen, wenn sie hier bei mir geblieben wäre.
Auch wenn Mama wahrscheinlich schnell umgezogen wieder im Zimmer war, fühlte es sich für mich wie eine Ewigkeit an. Ich saß da und spielte mit den Autos, aber in meinem Kopf war ich immer noch bei dem Gedanken, nicht allein sein zu wollen. Doch dann kam Mama wieder rein, lächelte mich an und sagte: „So, Benni, jetzt ziehen wir dir noch eine warme Jacke und eine Mütze an, und dann gehen wir in den Garten. Das wird bestimmt toll.“
Ich nickte, auch wenn ich immer noch ein bisschen Bedenken hatte. Aber wenn Mama denkt, dass es richtig ist, dann kann es ja nicht falsch sein. Sie wusste immer, was gut für mich war, und ich vertraute ihr. Also ließ ich sie mir die Jacke und Mütze anziehen, bereit, mit ihr nach draußen zu gehen, auch wenn die Angst ein wenig im Hintergrund blieb.
Der Garten war riesig, und überall standen große Bäume, deren Blätter in allen Farben auf dem Boden lagen. Es roch irgendwie frisch und angenehm, etwas, das ich nicht wirklich kannte, aber ich mochte es. Ohne nachzudenken, zog ich Mama in Richtung der Bäume. Ich konnte nicht widerstehen – ich musste das Laub unbedingt anfassen.
Sobald ich das erste Blatt in die Hand nahm, überkam mich eine Freude, die ich nicht erklären konnte. Ich begann durch das Laub zu laufen, hörte das Rascheln unter meinen Füßen und lachte. Es fühlte sich toll an. Obwohl ich aufgrund der Schiene an meiner Schulter nur einen Arm benutzen konnte, hob ich das Laub hoch, warf es in die Luft und beobachtete, wie es langsam zu Boden rieselte.
Ich hatte plötzlich so viel Spaß, dass ich alles um mich herum vergaß. Das Rascheln, das bunte Laub, das Herumspielen – auch wenn ich nur einen Arm nutzen konnte, machte es mich richtig glücklich. Für einen Moment gab es nur diese kleinen, freudigen Augenblicke, und nichts anderes zählte.
Als wir den Garten betraten, konnte ich Benjamin kaum noch halten. Es war, als wäre eine unsichtbare Kraft in ihm erwacht. Seine Augen leuchteten, und obwohl er wegen der Schiene an seiner Schulter nur einen Arm benutzen konnte, stürzte er sich förmlich ins Laub, als ob er ein kleines Kind wäre, das zum ersten Mal den Herbst entdeckt. Er rannte, lachte und warf mit einem Arm das Laub in die Luft, ließ es rascheln und beobachtete, wie es wieder zu Boden fiel.
Es war, als hätte er jede Sorge und jeden Kummer der letzten Tage vergessen. Die Freude, die er dabei empfand, war so rein, so unschuldig, dass mir das Herz warm wurde. Ihn so glücklich zu sehen, ließ mich alles andere vergessen. Für diesen Moment war er einfach nur ein Kind, frei von Ängsten und Sorgen, und ich konnte gar nicht anders, als zu lächeln.
Thomas kam mit einem ernsten Blick aus dem Haus heraus und hielt ein sehr altes Telefon in der Hand. Er kam direkt auf mich zu und sagte: „Frau Grünwald ist am Telefon und möchte mit dir sprechen.“ Ich nahm das Telefon und sagte: „Hallo, Frau Grünwald.“ Sie begrüßte mich ebenfalls freundlich, doch kam sofort zur Sache. „Können Sie mir bitte die Ereignisse von heute Nacht noch einmal schildern? Thomas hat mir bereits davon berichtet.“
Während Benjamin unbeschwert im Laub spielte und lachte, versuchte ich, meine Gedanken zu sammeln und die Ereignisse ruhig zusammenzufassen. Ich erzählte ihr von Benjamins Albtraum, der sich für ihn wie eine echte Erinnerung anfühlte. Ich schilderte, wie er von der Flucht aus einer Einrichtung träumte, wie er von einem Mann namens Alexej sprach, der ihm half, und wie er fest davon überzeugt war, dass es mehr als nur ein Traum war.
Frau Grünwald berichtete mir im Gegenzug, dass Andreas aufgewacht sei und auf dem Weg der Besserung ist. Das verschaffte mir eine kleine Erleichterung, die ich dringend brauchte. Doch leider gab es bei den Vernehmungen der beiden überlebenden Angreifer keine Fortschritte. Sie schwiegen weiterhin, und ihre Identität bleibt bisher ungeklärt. Es tauchte nichts in den Datenbanken auf, was ihnen zuzuordnen wäre. Sie erwähnte auch, dass der AirTeg in einem Haus untergebracht wurde, aber auch dort gab es bisher keine neuen Erkenntnisse.
Es war schwer, das alles zu hören, vor allem, weil die Bedrohung immer noch so real war. Trotzdem gab mir der Gedanke, dass Andreas auf dem Weg der Besserung ist, ein wenig Hoffnung.
Frau Grünwald bedankte sich für die Information, auch wenn der Name Alexej allein nicht viel weiterhelfen würde. Sie erklärte, dass sie trotzdem versuchen würde, etwas herauszufinden, und versprach, sich zu melden, sobald es Neuigkeiten gibt. Außerdem erwähnte sie, dass sie über Interpol Aufzeichnungen des Prager Bahnhofs anfragen möchte, um vielleicht mehr über die Flucht und mögliche Beteiligte zu erfahren.
Als ich bemerke, dass Benjamin aufgehört hat zu spielen und mich besorgt ansieht, beende ich schnell das Gespräch mit Frau Grünwald. „Vielen Dank, Frau Grünwald. Wir sprechen bald.“ Ich gebe Thomas das alte Telefon zurück und atme tief durch.
Ich will auf keinen Fall, dass Benjamin sich wieder Sorgen macht. Er hat so schön gespielt, und ich möchte, dass er diese unbeschwerten Momente genießen kann, ohne von meiner Unterhaltung abgelenkt oder verunsichert zu werden. Ich schenke ihm ein beruhigendes Lächeln, gehe zu ihm hinüber und sage: „Alles in Ordnung, Schatz. Willst du weiter im Laub spielen?“
Ich glaube, dass Benjamin gar nicht mitbekommen hat, mit wem ich telefoniert habe. Seine Unbeschwertheit kehrte schnell zurück, und das machte mich unglaublich froh. Er zog an meinem Arm, als wollte er mich zum Mitmachen animieren, und ich ließ mich nur zu gerne darauf ein. Seine Freude war ansteckend, und es tat gut, einfach mit ihm im Laub zu spielen, als wäre alles in Ordnung.
Mitten im Spiel hielt Benjamin plötzlich kurz inne. Seine Augen wirkten für einen Moment abwesend, und dann sah ich, wie er sich kurz schüttelte. Mir war schnell klar, was passiert war. Wahrscheinlich hatte er gerade einen kleinen Unfall. Als er mich verlegen ansah, schenkte ich ihm nur ein sanftes Lächeln, ohne etwas zu sagen.
Das schien ihm zu genügen, und er setzte sein Spiel ohne weiteres fort. Ich hoffe, dass er bald versteht, dass es wirklich nicht schlimm ist, dass er einfach noch nicht so weit ist. Er muss sich keine Sorgen machen, und ich werde immer für ihn da sein, wenn so etwas passiert.
Nach einer weiteren halben Stunde Toben und Lachen im Laub beschloss ich, dass es Zeit für eine Pause ist. Benjamins Wangen waren schon ganz rot vor Aufregung und Anstrengung, und obwohl er noch voller Energie schien, wusste ich, dass er eine kleine Auszeit brauchte.
„Schau mal, Benni,“ sagte ich sanft, „deine Wangen sind schon ganz rot. Wie wäre es, wenn wir eine kleine Pause machen?“ Ich nahm seine Hand, und auch wenn er kurz zögerte, folgte er mir dann doch. Es war ein so schöner Moment, aber ich wollte sicherstellen, dass er sich nicht überanstrengt.
Das Spielen im Laub hätte für mich noch ewig so weitergehen können, aber Mama meinte, es sei Zeit für eine Pause. Auch wenn ich anderer Meinung war, gab ich nach. Mama hat bestimmt recht, dachte ich mir, also folgte ich ihr ins Haus. In der Küche hatte Thomas inzwischen Tee gekocht. Der war richtig lecker, und Mama sagte, es sei Früchtetee. Ich mochte den Geschmack so sehr, dass ich gleich zwei Tassen davon trank. Es tat gut, nach der Kälte draußen etwas Warmes zu haben.
Danach gingen wir kurz in unser Zimmer, wo Mama mir die Jacke und Mütze auszog, und dann gingen wir wieder ins Wohnzimmer. Dort nahm sie ein Kinderbuch aus dem Regal und setzte sich mit mir auf das Sofa. Sie fing an, mir eine Geschichte vorzulesen, und ich kuschelte mich nah an sie.
Während sie las, gab es eine Stelle, wo ein kleiner Fuchs sich im Wald verirrt hatte. Mama hielt kurz inne, sah mich an und fragte scherzhaft: „Weißt du, Benni, was du tun würdest, wenn du dich mal verlaufen würdest?“ Ich überlegte kurz, lächelte dann und sagte: „Ich würde einfach bei dir bleiben, Mama, dann verlaufe ich mich gar nicht.“
Mama lachte und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Das ist eine gute Idee, mein Schatz.“
Während Mama weiter vorlas, spürte ich plötzlich, dass der viele Tee wieder raus wollte. Ich dachte kurz darüber nach, aber dann erinnerte ich mich daran, was Mama gesagt hatte: dass es nicht schlimm ist und ich mir keine Sorgen machen muss. Also gab ich mir gar keine Mühe, es aufzuhalten, und ließ es einfach laufen.
Es wurde schön warm in meiner Windel, und überraschenderweise fand ich das Gefühl gar nicht unangenehm. Eigentlich war es sogar ein bisschen angenehm. Ich wusste, dass Mama mich später wieder frisch machen würde, und das beruhigte mich. Es war gut zu wissen, dass ich mir darüber keine Gedanken machen musste.
Thomas betrat das Zimmer und fragte, ob er etwas zu essen machen soll. Bevor er jedoch eine Antwort bekam, schaute Mama mich an und fragte mit einem Lächeln: „Wie wäre es, wenn wir zusammen etwas kochen?“
Das klang super, und ich nickte eifrig. Ich freute mich richtig darauf, gemeinsam mit Mama in der Küche zu sein und etwas Leckeres zu zaubern. Es fühlte sich gut an, so etwas zusammen zu machen, als wäre es ein kleines Abenteuer.
Mama verschaffte sich einen kurzen Überblick, was wir im Kühlschrank und in den Schränken hatten, und fragte mich dann: „Was möchtest du lieber, Benni – Lasagne oder Kartoffelbrei mit Hackbällchen?“
Da ich in letzter Zeit oft Nudeln gegessen hatte – kann man jemals zu viel Nudeln haben? – entschied ich mich für Kartoffelbrei mit Hackbällchen. Thomas schälte die Kartoffeln, während Mama sie ganz klein schnitt, damit sie schneller weich werden. Ich schaute ihr neugierig zu, während die Kartoffeln auf den Herd wanderten. Dann machte sich Thomas an die Zwiebeln für das Hackfleisch, und Mama schnitt sie in kleine Würfel. Meine Augen fingen an zu tränen, obwohl ich gar nicht traurig war. Das war echt komisch, aber irgendwie auch lustig.
Als die Zwiebeln fertig waren, durfte ich das Hackfleisch kneten. Auch wenn meine Hände davon ganz klebrig wurden, hat es sich richtig toll angefühlt, in der weichen Masse zu kneten. Es war fast wie Spielen, aber mit Essen! Beim Kartoffelbrei durfte ich dann noch Butter und ein Gewürz, das Mama „Muskat“ nannte, dazugeben. Es machte richtig Spaß, gemeinsam mit Mama zu kochen.
Zum Essen waren dann wieder alle da. Otto lobte Mama für ihre Kochkunst, und Mama lächelte und sagte: „Das haben wir alle zusammen gemacht.“ Ich spürte, wie ich ein bisschen stolz wurde. Es fühlte sich toll an, Teil des Ganzen zu sein. Ich trank wieder zwei Tassen von dem leckeren Früchtetee, der mir so gut schmeckte. Das Essen war auch richtig lecker, und ich war froh, dass wir uns für den Kartoffelbrei entschieden hatten.
Nach dem Essen meinte Mama, dass ich jetzt bestimmt einen kleinen Mittagsschlaf bräuchte. Auch wenn ich viel lieber mit Mama gespielt hätte, wusste ich, dass sie recht hatte. Ich war wirklich müde.
Oben im Zimmer machte Mama mich noch einmal frisch. Ein bisschen schade fand ich es, weil die Windel so schön warm war, aber Mama sagte, dass ich so viel getrunken hätte, dass sie bald auslaufen würde, wenn sie sie nicht wechseln würde. Also ließ ich sie es machen, und danach fühlte ich mich wieder wohler, auch wenn ich die Wärme ein wenig vermisste.
Im Bett lag Mama neben mir, und ich kuschelte mich an sie. Ihre Nähe und Wärme gaben mir sofort ein Gefühl von Geborgenheit. Es dauerte nicht lange, bis meine Augen schwer wurden, und ich war sehr schnell eingeschlafen.
Fortsetzung folgt…..
Autor: michaneo (eingesandt via E-Mail)
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Wann 17
Bitte weiter so. Eine der besten Geschichten die ich seit langem hier gelesen habe 🙂
Eine sehr schöne Geschichte wie immer ich hoffe, dass du so weiterschreibst. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil
Macht spass zu lesen bitte heute 17
Super Fortsetzung