Kleine-große-große-kleine Ute
Dieser Eintrag ist Teil 1 von 11 der Serie Kleine-große-große-kleine Ute
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Kapitel 1 Besuch bei Tante Sina
Hallo, ich bin Ute, ich sitze auf meinem Kindersitz und wir fahren endlich mal wieder zu meiner Patentante Sina. Heute ist Vatertag, ich glaube richtig heißt das eigentlich Christi Himmelfahrt. Wegen dem blöden Corona haben wir uns seit letzten Sommer fast nicht mehr gesehen. Der Geburtstag von meinen Cousins ist letztes Jahr ausgefallen, weil Tante Sina da wegen Corona im Krankenhaus lag und danach war Lockdown und man durfte nicht feiern. Die Fahrt dauert eine knappe Stunde. Das ist auch ein Grund, warum wir uns so wenig gesehen haben, das lohnt sich nur, wenn wir einen ganzen Tag Zeit haben. Die Fahrt ist aber zu kurz, um einen Film auf DVD zu schauen, ja wir haben einen DVD Player für ins Auto, das ist cool. Den baut Papa aber nur für lange Strecken ein. Immerhin darf ich auf Mamas Handy Hörspiele hören, momentan die drei Fragezeichen Kids. Aber mit Kopfhörer weil Mama und Papa vorne Radio hören wollen.
Papa bremst und dann geht es in eine scharfe Kurve. Ich sehe, dass wir von der Landstraße ins Dorf abbiegen, jetzt sind es nur noch zwei Minuten, dann sind wir da. Ich schalte das Handy aus und gebe es Mama zurück. Das Ende der Geschichte kenne ich sowieso auswendig. Trotzdem höre ich die Geschichten sehr gerne.
Ich springe aus dem Auto und renne zur Tür und klingele. Erstens weil ich mich freue, endlich wieder bei Sina, RalfRolf und Tom zu sein, zweitens, weil ich langsam mal aufs Klo muss.
Sina macht die Tür auf und nimmt mich gleich in den Arm.
Sina: „Hallo meine Große!“
‚Große‘ ist ein ziemliches Problemthema. Ich bin für mein Alter nämlich extrem klein. Ich werde zwar in 5 Tagen 10 Jahre alt aber ich bin erst 118 cm groß und 22 kg leicht. Das heißt die Hälfte der Sechsjährigen ist größer als ich. Bei den Untersuchungen beim Kinderarzt war ich immer unter der untersten Linie in dem Diagramm wie groß und schwer Kinder normalerweise sind, aber er hat immer gesagt, ‚die Größe passt zum Gewicht und die Linie sagt ja, dass 3 Prozent der Kinder kleiner sind als das, was hier gezeigt wird.‘ Das hilft mir aber auch nicht weiter, wenn mich die Leute für ein Kindergartenkind halten, obwohl ich im Sommer schon in die weiterführende Schule komme.
Ute: „Sina!!“
Sina: „Warum, du bist doch meine ‚Große‘ oder soll ich lieber ‚Kleine‘ sagen?“
Ute: „NEIN! Du sollst meine Größe lieber gar nicht sagen, ich bin so, wie ich bin.“
Sina: „Okay, dann noch mal von vorne, ‚Hallo Ute, schön dass du endlich wieder da bist‘, besser so?“
Ich strahle.
Ute: „Ja, aber jetzt lass mich runter, ich muss mal schnell Pipi.“
Sina: „Dann los, aber vorher Schuhe ausziehen!“
Ich ziehe die Schuhe aus und gehe Pipi machen.
Bei Sina und Tom liegt im ganzen Haus Teppichboden. Sogar auf dem Gästeklo. Das habe ich noch nie irgendwo sonst gesehen. Sina hat mal erzählt, dass sie das beim Bauen ganz toll fanden, weil sie gerne barfuß laufen und dann im Winter nirgends kalte Füße bekommen, aber inzwischen auch gemerkt haben, dass das im Bad und im Klo nicht immer so praktisch ist. Besonders mit kleinen Kindern. ‚Klein.‘ Da sind wir ja wieder beim Thema. RalfRolf kommen angelaufen. Also eigentlich Ralf und Rolf, aber die beiden sind eineiige Zwillinge und ich kann sie gerade wirklich nicht unterscheiden, die kleben zusammen, als wären sie zusammengewachsen und ziehen auch immer dasselbe an. Vor Corona, als wir öfter da waren, habe ich sie unterscheiden können. Manchmal sagen sie auch gleichzeitig das selbe oder der eine fängt an zu reden und der andere redet weiter. Daher RalfRolf…
RalfRolf: „Hallo Ute!“
Gruppenkuscheln. Ich schaue die beiden an. Mist. Die haben mich jetzt wirklich richtig deutlich überholt. Die sind mindestens 5 Zentimeter größer als ich, also jeder von den beiden zusammen quasi schon 10 cm, wobei man das bei der Größe ja so nicht rechnen darf. Letztes Jahr hatten sie mich eingeholt. Die sind aber immer noch 5. Also zusammen quasi 10 Jahre und damit so alt wie ich nächste Woche. Wenn ich so groß wie die wäre, wäre ich aber wahrscheinlich immer noch die kleinste in meiner Klasse.
Wir gehen zusammen auf die Terrasse. Heute gibt es hier Brunch, also ein spätes Frühstück das dann direkt ins Mittagessen übergeht. Ich habe Hunger.
Sina: „Ute, magst du einen Tripp Trapp? Die Jungs wollen die nicht mehr…“
Zu Hause sitze ich auch noch auf einem Tripp Trapp, das passt einfach besser mit der Tischhöhe und immer auf den Stuhl knien ist doof. Das mache ich meist im Restaurant, da gibt es ja oft nur richtige Kinderstühle für die ganz kleinen und beim Tripp Trapp hab ich ja nur den höheren Sitz und das Fußbrett. Klar gibt es da auch einen Bügel vorne für die ganz kleinen aber der ist schon so lange weg, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann und bei RalfRolf auch bestimmt schon seit zwei oder drei Jahren.
Ute: „Eigentlich schon, dann komme ich besser an den Tisch, aber andererseits auch nicht, ich will nicht wie die kleine Cousine aussehen.“
Sina: „Ambivalenzen muss man aushalten. Außerdem sieht dich ja hier im Garten keiner, der dich nicht kennt und wir wissen alle, dass du die große, kleine Cousine bist.“
Eigentlich hat sie recht. Der Garten ist groß aber auf beiden Seiten hat er zu den Nachbarn eine hohe Hecke und Richtung Feld auch, die ist zwar nicht so hoch, aber da ist erst mal direkt der Acker und kein Feldweg. Ich rolle mit den Augen und setze mich auf den Tripp Trapp, den Ute gerade an den Tisch gestellt hat.
‚Ambivalenzen muss man aushalten.‘ ist glaube ich der Lieblingsspruch von Sina, ich finde den aber meistens doof. Das hab ich ihr schon mal gesagt aber sie findet ihn halt trotzdem gut.
Das Essen ist echt lecker. Die Sonne scheint und es wird langsam warm unter dem Sonnenschirm.
RalfRolf: „Mama dürfen wir Matschepampe machen?“ „Mama, dürfen wir Playmobil spielen?“ (Das ‚Mama dürfen wir‘ haben beide gleichzeitig gesagt)
Sina: „Klar, aber erst Sonnencreme und UV-Shirts holen!“
Die beiden flitzen los. Ich bin verwirrt.
Ute: „Sina, wollen die jetzt Matschepampe oder Playmobil spielen?“
Sina: „Beides, wir haben draußen und drinnen Playmobil. Das für draußen haben wir gebraucht gekauft. Das benutzen die im Sandkasten. Deshalb ist das auch so viel, da sind wir richtig günstig drangekommen. Während Corona gab es zwar keine Flohmärkte, aber im Internet gab es genug. Drinnen ist viel weniger.“
Playmobil im Sandkasten spielen klingt cool. Da will ich mitspielen. Außerdem mag ich sowieso eher das Playmobil für die Jungs und nicht den ganzen rosa Kram. Aber momentan hab ich noch was auf dem Teller und das will ich erst mal essen.
RalfRolf kommen angelaufen, einer hat die Sonnencreme geholt, der andere die UV-Shirts und die Sonnenhüte. Sie legen das auf den Stuhl und ziehen die T-Shirts und Hosen aus. Barfuß waren sie ja sowieso. Jetzt stehen beide nur in Windel vor Sina. Moment, hab ich ‚Windel‘ gesagt? Ich starre die beiden entgeistert an. Die werden doch nach den Sommerferien schon 6 oder? Das letzte mal, dass ich gesehen habe, dass die noch Windeln an hatten war Weihnachten vorletztes Jahr, also bevor das mit dem Corona los ging. Da war das aber noch normal, da waren die ja erst Anfang 3. Sina sprüht die beiden schnell mit Sonnencreme ein und dann ziehen sie sich die UV-Shirts und Hüte an.
RalfRolf: „Ute, magst du mit spielen?“
Ute: „Ja, aber ich ess erst noch fertig.“
Die beiden strahlen um die Wette und rennen zum Sandkasten. Der ist übrigens mindestens so groß wie auf den meisten Spielplätzen.
Ute: „Du, Sina, warum haben denn RalfRolf noch Windeln an? Sind die da nicht zu alt für?“
Sina: „Das ist ne gute Frage, ich bin mir da auch nicht ganz sicher. Entweder wollen sie nicht ohne, oder sie können es noch nicht. Jedenfalls machen sie in die Hose, wenn sie keine anhaben.“
Steffi: „Das habe ich ja gar nicht mitbekommen. Ich dachte, die wären längst trocken.“
Sina: „Na ja, wir haben es nicht an die große Glocke gehängt und mit Corona haben wir uns ja fast nicht gesehen. Das war dann aber eher Zufall, dass wir in der Zeit, in der ihr da wart, nicht wickeln mussten.“
Steffi: „Warst du mal beim Arzt? Läuft das nicht ins Geld, die großen Pampers kosten doch deutlich mehr als die kleineren.“
Sina: „Ja und nein. Natürlich war ich deswegen beim Kinderarzt, schon kurz vor Corona, als sie dreieinhalb waren. Also körperlich ist nichts und der Kinderarzt sagt, das sei normal, dass manche Kinder etwas länger brauchen. Generell sei es besser, dann abzuwarten. Wenn man zu viel Druck macht, kann das nach hinten los gehen, manche Kinder bekommen dann beispielsweise Verstopfung. Inzwischen sagt er, dass es jetzt schon recht ungewöhnlich ist und wir mal über Kinderpsychologen nachdenken können. Da die beiden aber erst nächstes Jahr in die Schule kommen, können wir uns auch noch etwas Zeit lassen. Da haben wir ja Glück, wenn die fünf Tage älter wären, müssten sie dieses Jahr schon gehen… außerdem wird das mit einem Kinderpsychologen auch nicht ganz so einfach, die kleben ja so zusammen, dass man da einen braucht, der mit beiden gleichzeitig spricht, zumindest am Anfang. Also einen, der Erfahrung mit Zwillingen hat. Da müssen wir sicher ne Weile suchen. Vielleicht ist das auch ein Teil vom Problem, die wollen ja immer alles gleich machen und dasselbe anhaben. Und wegen deiner Frage mit dem Geld, da haben wir vom Kinderarzt ein Rezept für die Windeln bekommen. Wenn Kinder mit drei tagsüber noch nicht trocken sind, geht das. Wenn sie die nur noch nachts brauchen würden, müssten wir sie selbst bezahlen. Und die normalen Windeln in Babygröße passen schon lange nicht mehr, die beiden sind ja relativ groß für ihr Alter.“
Ich bin inzwischen fertig mit Essen.
Ute: „Mama, darf ich mit RalfRolf spielen?“
Steffi schaut Richtung Sandkasten, RalfRolf haben inzwischen mit dem Gartenschlauch einen kleinen See gefüllt und sind schon ziemlich dreckig.
Steffi: „Wir haben keine Wechselsachen dabei und für nackt ist es noch ein bisschen kalt und wohl auch zu viel Sonne. Sina kannst du uns was leihen?“
Sina: „Klar, ich hab letzte Woche aussortiert was zu klein ist, da kannst du dir was aussuchen. Ich habe aber keine passende Unterhose, nur die Windeln. Die haben immer nur Bodys an, so kann die Windel nicht versehentlich hinten aus der Hose schauen. Noch ein Grund, warum ihr das nicht mitbekommen habt.“
Steffi: „Auch keine Badehose?“
Sina: „Nein, wir waren jetzt schon länger nicht mehr im Schwimmbad, beim letzten mal hatten sie noch Schwimmwindeln an und für die neue Saison haben wir noch nichts gekauft. Ich bin da sowieso noch unschlüssig, was ich denen im Schwimmbad anziehen soll.“
Ute: „Kann ich nicht einfach meine Unterhose anlassen?“
Steffi: „Klar, aber dann hast du keine für die Heimfahrt. Dann müsstest du dir da eine ‚Unterhose‘ von den Jungs ausleihen.“
Sina: „Lass uns erst mal nach den UV-Shirts und Sonnenhüten schauen, dann kannst du immer noch entscheiden.“
Ich gehe mit Sina nach oben, da steht ein Wäschekorb mit Klamotten in der Ecke.
Sina: „Gut, dass ich die noch nicht weg hab, wenn du magst, kannst du mal schauen, ob dir davon was gefällt.“
Ich sehe Latzhosen und lustige T-Shirts.
Ute: „Vielleicht später.“
Sina zeigt mir die UV-Shirts und ich suche mir eins aus, was so ähnlich aussieht, wie das, was die Jungs an haben.
Sina: „Dann geh noch mal aufs Klo.“
Ute: „Sina, ich bin fast zehn Jahre alt, mich musst du nicht mehr aufs Klo schicken!“
Sina: „Sorry, aber wenn du im Matsch spielst wird es mit dem Klo schwierig, wir haben ja überall Teppichboden, dann müssen wir dich erst mit der Gartendusche abspülen und abtrocknen.“
Ich gehe aufs Klo und gehe dann wieder auf die Terrasse. Sina hat das UV-Shirt, den Sonnenhut, die Sonnencreme und eine Windel auf einen der Stühle gelegt.
Ute: „Ich brauche keine Windel!“
Steffi: „Ja, wissen wir, du kannst die ja wie eine normale Unterhose anziehen und brauchst nicht rein pinkeln. Wir haben halt jetzt nichts anderes, entweder jetzt oder auf dem Heimweg. Außerdem ist das dann ja ein bisschen wie ein Sitzkissen.“
Ute: „Eigentlich will ich keine, aber ich will auch mit Playmobil spielen. Und ich will auf keinen Fall auf dem Heimweg eine anziehen!“
Sina: „Ambivalenzen muss man aushalten.“
Ich ziehe mich bis auf die Unterhose aus.
Ute: „Wie geht das?“
Ich zeige auf die Windel werde rot.
Sina: „Ich kann dich im Stehen oder im Liegen wickeln. Wie du magst, oder Steffi macht das, wenn dir das lieber ist.“
Ute: „Dann lieber Mama.“
Steffi: „Ich kann das aber nur im Liegen.“
Mama nimmt ein Handtuch, das schon griffbereit am Stuhl hängt und legt es auf den Boden.
Ich lege mich drauf und mache die Augen zu. Mama zieht mir die Unterhose aus und hebt dabei meine Beine hoch.
Steffi: „Festhalten“
Ich werde wieder rot und halte meine Beine fest. Jetzt höre ich das Knistern der Windel und Mama schiebt was unter meinen Po. Dann nimmt sie meine Knie und schiebt sie vorsichtig nach unten und zur Seite. Dann klappt sie die Windel hoch und klebt sie zu. Mir laufen ein paar Tränen übers Gesicht. Mama hebt mich hoch und ich stehe nur in Windel auf der Terrasse. Alle schauen mich an und schmunzeln.
Sina sieht, dass ich ein paar Tränen im Gesicht habe und nimmt eine Servierte vom Tisch und wischt sie weg.
Sina: „So schlimm?“
Ich nicke.
Ute: „Ich will kein Baby sein, aber ich will auch mit RalfRolf spielen. Bitte sprühe mich schnell mit Sonnencreme ein, dass ich mich anziehen kann. Und sag jetzt NICHT ‚Ambivalenzen muss man aushalten.‘!“
Sina: „Du bist doch kein Baby, ich weiß doch, dass du fast zehn bist. RalfRolf sind erst fünf und die sind auch keine Babys mehr… ‚Amb…ähm…‘ ich meine, keiner wird dich hier auslachen und keiner hält dich für klein.“
Sina sprüht mich mit Sonnencreme ein und sie sprüht mir auch in die Hände, damit ich mein Gesicht einschmieren kann. Dann ziehe ich das UV-Shirt und den Sonnenhut an und gehe vorsichtig zu RalfRolf. Ich versuche, das UV-Shirt weit genug runter zu ziehen, dass man die Windel nicht sieht. Die fühlt sich komisch an zwischen den Beinen. Die drückt die Oberschenkel ein Stückchen auseinander. Ich merke, dass die Erwachsenen ganz ruhig sind und drehe mich ganz plötzlich um. Alle schauen schnell weg.
Ute: „Das ist gemein, wenn ihr mich anstarrt.“
Sina: „Entschuldigung.“
Das letzte Mal, dass ich eine Windel getragen habe, war vor mehr als sieben Jahren. Ich war damals schon immer die kleinste und habe gemerkt, dass ich mich ‚groß‘ benehmen muss, wenn ich nicht will, dass alle denken, ich sei ein Baby. Mit zwei hab ich deshalb angefangen aufs Klo zu gehen. Das hat auch meistens geklappt. Nur zu manchen Ausflügen, wenn kein Klo in der Nähe war, wollte Mama mir noch Windeln anziehen, aber da hab ich immer protestiert, bis Mama eingesehen hat, dass sie lieber Wechselkleidung mit nimmt, wenn sie Angst hat, dass es knapp werden könnte. Ich hab auch immer mal wieder einen Unfall gehabt, aber am Anfang nur so alle zwei Wochen und inzwischen nur noch ganz selten. Vielleicht alles halbe Jahr, deshalb hab ich auch keine Ersatzklamotten dabei, die ich jetzt anziehen könnte. Ich habe also eine Windel an, weil ich so trocken bin, dass ich keine Ersatzklamotten mehr brauche. ‚Ambivalenzen muss man aushalten‘ grrrr. Nachts hatte ich dann natürlich noch ne Weile Windeln an, aber als die dann das erste mal morgens trocken war, das war noch vor meinem dritten Geburtstag, hab ich mich geweigert, abends eine anzuziehen. Ich wollte groß sein. Meine Mama hat fast alles versucht, die nächsten Tage war morgens immer das Bett nass. Aber dann hat sie aufgegeben und ich wurde jeden Abend noch mal aufs Klo gesetzt, wenn Mama und Papa ins Bett sind. Das machen die immer noch. Ist leider auch nötig. Auch mit nachts aufs Klo ist alle drei Wochen oder so das Bett nass. Ohne haben wir nicht mehr probiert aber ich wache fast nie nachts auf, wenn ich Pipi muss. Wenn Mama oder Papa mich aufs Klo tragen, wache ich nur ein bisschen auf, die machen auch kein Licht an. Da kommt immer ne Menge Pipi und Mama hat letztens gesagt, ‚wie gut, dass du so leicht bist sonst müsstest du selbst laufen‘ auch hier wieder diese doofen Ambivalenzen, die Sina mir immer aufs Brot schmiert.
RalfRolf haben inzwischen zwei Playmobil Burgen aufgebaut und dazwischen einen Fluss mit einem Brett als Brücke. Drachen gibt es auch. Wow.
RalfRolf: „Ute, wir spielen Ritterburg. Du brauchst ja auch noch…“ „…Windeln und Mama sagt immer, alle anderen Kinder brauchen die nicht, wenn sie so alt sind wie wir.“
Ute: „Ich brauch keine Windeln, aber ich hab keine Ersatzklamotten dabei um im Matsch zu spielen und Sina hat keine Unterhosen, die mir passen, deshalb muss ich eine Pampers von euch anziehen.“
RalfRolf: „Das sind keine Pampers…“ „…das sind Windeln für größere Kinder.“
Autor: Volker | Eingesandt via Mail
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Danke
Ist lustig
Ist auch eine interessante Geschichte. Mal seh’n wie es weiter geht, bevor ich genaueres Urteil drüber geben kann.
Ein schöner Anfang. Versuch doch die Personen etwas mehr zu entwickeln, den Charakter. Und lass dir Zeit mit der Storyline. Freu mich auf mehr.