Kleine-große-große-kleine Ute (7)
Dieser Eintrag ist Teil 7 von 11 der Serie Kleine-große-große-kleine Ute
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Kapitel 7 Ab in den Urlaub
Am Samstag wache ich schon um Viertel nach sechs auf. Das ist sogar für mich früh. Ein bisschen länger schlafe ich am Wochenende schon. Gepackt ist auch schon alles, also bis auf die Zahnbürste. Ich hab also noch ziemlich viel Zeit. Wir müssen erst so gegen zehn Uhr los. Mama und Papa bringen mich zu einem kleinen Parkplatz in der Nähe der Autobahn, dann brauchen Tom und Sina keinen Umweg fahren. Meine Windel ist nass, wie jeden Morgen. Trotzdem muss ich Pipi. Das ist auch eigentlich jeden Morgen so. Ich hab aber keine Lust, jetzt schon aufzustehen. Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob ich im Urlaub so klein sein will wie letzte Woche. Aber zumindest jetzt will ich nicht aufs Klo. Ich gehe in die Hocke und mache Pipi. RalfRolf machen ja auch morgens noch mal rein, also muss die Windel das aushalten. Das ist das erste Mal, dass ich absichtlich in die Windel mache, also abgesehen von letzten Donnerstag, also das erste Mal, dass ich wirklich stattdessen einfach aufs Klo gehen hätte können. Letzte Woche hätte ich ja erst duschen müssen. Es fühlt sich irgendwie komisch an und trotzdem gut. Ich lege mich wieder hin und versuche, noch mal ein bisschen weiter zu schlafen. Klappt aber nicht. Aufstehen will ich aber auch nicht. Ich drücke mein Äffchen. Hm, eigentlich will ich jetzt kuscheln. Ich klettere aus dem Bett und gehe mit meinem Affen im Arm ganz leise ins Schlafzimmer. Mama und Papa schlafen noch. Hm. Aber das ist der letzte Morgen vor meinem Urlaub. Dem ersten richtigen Urlaub ohne Mama und Papa. Da darf ich die mit Sicherheit wecken. Ich klettere wieder vom Fußende ins Bett und lege mich zwischen die beiden. Ich kuschele mich an Mama.
Steffi: „Guten Morgen meine große Schnullermaus, du bist ja früh wach. Ich hab dich gar nicht gehört. Normalerweise höre ich dich doch spätestens, wenn du im Bad bist.“
Ute: „Ich war ja auch nicht im Bad.“
Ich werde rot, aber da es hier dunkel ist, merkt das ja keiner. Mama nimmt mich in den Arm und rollt sich auf den Rücken, sodass ich auf ihr drauf liege. Ihre eine Hand landet auf meinem Windelpo.
Steffi: „Soso, ich glaube da hat sich jemand entschieden, ob er klein oder groß im Urlaub sein will, was?“
Ähm, nein, hab ich nicht. Oder doch? Also einfach so mit Mama kuscheln fühlt sich gut an. Und die nasse warme Windel fühlt sich irgendwie auch gut an. Vielleicht kann ich ja einfach klein starten und ob ich dann doch groß sein will, kann ich auch entscheiden, wenn wir dort sind. Aber eigentlich will ich groß sein. Ich bin nur gerade noch zu kuschelbedürftig, um mir da Gedanken drüber zu machen
Ute: „Hm. Das hab ich noch nicht gedacht, aber ich glaube du hast recht. Vielleicht hast du recht. Oder auch nicht. Ich weiß gerade nicht. Jedenfalls will ich gerade kuscheln, egal ob ich groß oder klein bin.“
Martin: „Krieg ich auch mal unser Kind zum Kuscheln? Ich muss ja auch zwei Wochen darauf verzichten.“
Papa zieht mich zu sich rüber und klopft mir auf den Po. Das ist mir jetzt noch peinlicher. Aber nur ganz kurz, dann ist Kuscheln einfach nur toll. Eine Stunde später stehen wir auf. Papa macht den Rollladen hoch und geht ins Bad.
Steffi: „Magst du im Nachthemd frühstücken?“
Ich nicke. Mama nimmt mich unter den Armen und legt mich wieder aufs Bett.
Steffi: „Komm, ich mach dich schnell frisch.“
Ute: „Ähm, Mama, eigentlich kann ich das selber, oder ich kann auch aufs Klo.“
Steffi: „Ach, ich will halt auch noch mal meine kleine Maus haben, wenn ich jetzt zwei Wochen darauf verzichten muss. Du kannst ja später beim Anziehen entscheiden, ob du groß sein willst.“
Mama holt eine frische Windel aus der Schublade und schiebt mein Nachthemd hoch. Nachdem sie die Klebestreifen auf gemacht hat, hebe ich meinen Popo hoch, so als wäre es das normalste von der Welt, dass Mama mich wickelt. Ähm, jetzt war ich gar nicht auf dem Klo, ich muss zwar nicht dringend aber irgendwann demnächst wäre Pipi machen schon dran. Ich glaube beim Frühstück am Tisch im sitzen kann ich das nicht. Ich will aber bestimmt nicht aufstehen und in die Hocke gehen, sodass Mama sieht, dass ich absichtlich Pipi mache. Vielleicht ist es besser, es jetzt gleich zu machen, wenn wir auf dem Weg nach unten sind. Da sind Mama und Papa vor mir und sehen mich nicht. Windel zwischendurch ausziehen um aufs Klo zu gehen ist auch irgendwie doof, das ist ja viel umständlicher als mit Unterhose. Da wären die aus der Drogerie zum Hochziehen irgendwie doch besser. Jetzt in die frische Windel pinkeln oder später Pipi machen wenn Mama und Papa es sehen? Dann lieber jetzt. Ich gehe in die Hocke, fühlt sich irgendwie ein bisschen verboten an, direkt die frische Windel nass zu machen. Aber auch irgendwie angenehm. Aber ich bin doch eigentlich schon groß, mit zehn macht man doch nicht mehr in die Hose. Schon gar nicht mit Absicht. Und mit zehn hat man auch keine Windeln an. Aber die Windeln sind ja eigentlich für große Kindergartenkinder und ich bin klein genug, dass die noch passen. Groß, klein, Mist. Immer diese Ambivalenzen. Nach dem Frühstück spielen wir noch zwei runden Qwixx. Gut dass ich vorhin Pipi gemacht habe, das hätte ich jetzt nicht heimlich machen können. Mama und Papa gehen sich anziehen. Ich hole mein Handy vom Sideboard, das darf nicht bei mir im Zimmer schlafen, Papa hat hier unten extra Ladekabel am Schrank fest gemacht. Ich schaue ein bisschen Youtube. Inzwischen muss ich wieder Pipi. Das könnte ich auch mit Handy auf dem Klo machen, wobei Mama immer schimpft, wenn Papa ewig mit dem Handy auf dem Klo sitzt. Da sind die Windeln wieder praktisch, laufen lassen und wieder hin setzen. Kein Abputzen und kein Hände waschen und kein Hose hoch ziehen, einfach weiter YouTube schauen. Plötzlich steht Mama neben mir, wie hat die sich denn jetzt so schnell angezogen?
Steffi: „So wir müssen dich dann mal fertig machen, sonst kommen wir noch zu spät.“
Ute: „Das Video ist gleich vorbei.“
Steffi: „Dann kannst du ja schon mal Pipi machen, die Windel müssen wir ja sowieso wegschmeißen. Die willst du bestimmt nicht mehr anziehen, wenn du frisch gewaschen bist.“
Wie? Ähm. Absichtlich in die Windel? Hier? Vor Mama? Ich werde rot. Aber das Video ist gerade spannend. Eigentlich muss ich ja gar nicht, ich hab ja eben gemacht. Aber das will ich ihr nicht sagen. Irgendwie ist es mir peinlich, dass meine Windel schon nass ist und dass ich das absichtlich gemacht habe. Aber wenn Mama sagt, ich soll das machen, dann ist sie ja schuld. Das ist eigentlich eine gute Lösung. Ich gehe in die Hocke. Als das Video fertig ist, lege ich das Handy aufs Sideboard und Mama nimmt mich auf den Arm und trägt mich ins Bad. Mama zieht mir das Nachthemd aus. Ich Putze die Zähne und Mama kämmt meine Haare. Ich mache die Klebestreifen auf und Mama rollt die Windel zusammen. Ich wasche mich mit dem Waschlappen, jetzt ist alles wieder frisch.
Steffi: „Sollen wir die Klamotten von letztem Donnerstag anziehen?“
Ute: „Den Rock und das T-Shirt hab ich doch im Koffer.“
Steffi: „Nein, ich meine das von Donnerstag Abend. Den Body und die Latzhose.“
Ute: „Ich weiß nicht. Ich bin doch eigentlich groß und brauche doch nur Nachts Windeln.“
Steffi: „Ach für die Fahrt ist das aber sicherlich praktischer: An dem Parkplatz, wo wir uns treffen ist weder ein Klo, noch ein Gebüsch. Ihr fahrt dann noch mal zwei Stunden und ich bin nicht sicher, ob da irgendwo ein vernünftiges Klo kommt.“
Ich überlege, dann nicke ich. Mama nimmt mich wieder hoch und setzt mich auf die Hüfte. So hat sie eine Hand frei zum Türen aufmachen. Normalerweise lasse ich mich nicht rum tragen, aber ich glaube, Mama genießt das auch gerade, und einfach so klein sein ist auch schön. Eigentlich bin ich ja lieber groß. Ambivalenzen, Grrr. Wenigstens hab ich keinen Schnuller im Mund, der liegt neben der Zahnbürste im Bad. Im Schlafzimmer liegt der Body und die Latzhose schon auf dem Bett. Gmpf. Mama hat das wohl schon geahnt, oder vielleicht sogar geplant? Mama legt mich daneben. Mama holt eine frische Windel raus.
Mama wickelt mich wieder und hilft mir in den Body und die Latzhose. Auf dem Weg nach unten holt sie noch mein Badtäschchen und ich den Affen. Mama macht die Reißverschlusstasche an der Latzhose auf und steckt meinen Schnuller rein.
Steffi: „Nicht, dass den noch die Nachbarn sehen, wenn wir ins Auto steigen.“
Papa packt den Affen und das Badtäschchen noch in den Koffer und legt den in den Kofferraum. Er holt auch noch die Sitzerhöhung aus der Garage und legt sie daneben. Ich nehme mein Handy und setze mich auf den Kindersitz, dann geht es los. Ich werde jetzt doch nervös. Mit zehn eine Windel in der Öffentlichkeit anhaben ist peinlich. Verstecken kann ich mich nicht, wobei mich hier auf der Rückbank ja eigentlich keiner sieht und schon bevor wir um die zweite Ecke biegen, hab ich meinen Schnuller im Mund. Der beruhigt und lenkt mich von der Peinlichkeit ab. Der Schnuller ist aber mindestens fast genauso peinlich. Oh, Gott, wieder diese Ambivalenzen.
Am Treffpunkt müssen wir nur zwei Minuten warten, bis Sina auch angefahren kommt. Ich mache den Schnuller schnell wieder in die Reißverschlusstasche am Latz der Latzhose.
Sina: „Oh, ich glaube da hat sich jemand entschieden, die Ambivalenzen ein bisschen auszuleben.“
Sie strahlt mich an und nimmt mich auf den Arm. Ich werde rot.
Ute: „Eigentlich nicht, aber Mama meinte, das sei für die Fahrt praktischer.“
Es dauert fast eine halbe Stunde, bis wir weiterfahren. Ich glaube Mama und Papa haben mehr Angst davor, dass ich weg bin, als ich Angst davor habe, Heimweh zu haben.
Als wir am Ferienpark ankommen muss Tom erst mal an die Rezeption. Sina geht so lange mit uns schon mal auf den Spielplatz. Das tut gut, nach so lange sitzen. Ich muss Pipi. Sina hatte für jeden von uns eine Trinkflasche im Auto. Meine Windel ist schon ein bisschen nass, aber im Sitzen hat das nicht so gut funktioniert. Deshalb gehe ich erst mal in die Hocke. Ich merke, dass Sina mich beobachtet und grinst. Egal. Die weiß das ja eh und dafür sind die Windeln ja da.
Sina: „Ich geh kurz aufs Klo, RalfRolf, ihr bleibt hier bei Ute, okay?“
Sina geht aufs Klo und kommt ein paar Minuten später wieder. Sie hat den Wickelrucksack dabei, in dem auch unsere Trinkflaschen stecken.
Sina: „RalfRolf, Ute!“
Wir gehen zu ihr, sie ist an einer ruhigen Ecke des Spielplatzes.
Sina: „Sollen wir hier im stehen frische Hose machen oder lieber in den Wickelraum?“
RalfRolf: „Lieber hier“… „Ich will schnell weiter spielen!“
Ralf und Rolf gehen einen Schritt hinter die Bank und machen sie Hose runter. Sina macht Ralf den Body auf und knöpft ihn auf der Schulter wieder zu, dass er oben bleibt. In der Zeit hat Ralf die Klebestreifen auf gemacht und die Windel weggezogen. Er gibt sie Rolf und der rollt sie zusammen. Sina hat in der Zeit eine Windel aufgefaltet und zieht sie Ralf zwischen den Beinen hoch. Er hält vorne fest und Sina klebt die Klebestreifen fest. Sie schaut noch kurz ob alles sitzt und macht den Body wieder zu. Dann macht sie dasselbe bei Rolf. Das ging so schnell, dass ich ganz baff bin. Langsam kommt mein Denken aber wieder in Gang. Sina ist gerade fertig und dreht sich zu mir um. RalfRolf nehmen noch ihre Trikflaschen und schon sind sie wieder weg.
Ute: „Sina, ich mag das so nicht, das ist mir peinlich. Können wir das lieber im Ferienhaus machen?“
Sina: „Ins Ferienhaus können wir erst später, das wird wahrscheinlich noch geputzt. Wir gehen gleich erst mal Mittagessen. Aber wir können es da drüben im Gebäude machen, da war ich eben auf dem Klo. Da müssen wir aber noch kurz warten, bis Tom wieder da ist. Okay?“
Ich nicke. Sina gibt mir meine Trinkflasche und ich trinke noch einen großen Schluck.
Sina: „Und ich glaube, es macht Sinn, dass wir dir einen Zettel mit unseren Telefonnummern in die Tasche stecken, dann könnt ihr auch mal irgendwo spielen, ohne dass einer von uns dabei ist.“
Ute: „Ich kann doch mein Handy mitnehmen.“
Sina: „Das finde ich keine gute Idee, da müsstest du ja die ganze Zeit drauf aufpassen, das lassen wir lieber im Ferienhaus. Handys hat ja jeder Erwachsene, da braucht ihr nur die Telefonnummer und normalerweise passiert ja auch nichts. Geht ja nur darum, wenn mal jemand hinfällt und ein Pflaster braucht, dass ihr uns Bescheid sagen könnt.“
Ute: „Die Nummer von Mama und Papa kann ich auswendig, da kann ich auch eure lernen. Du musst nur ein paar mal mit mir üben.“
Tom kommt zurück.
Sina: „Ich gehe nur kurz mit Ute aufs Klo, RalfRolf haben schon frische Hose.“
Wir gehen in das große Gebäude, aus dem Tom gerade raus gekommen ist. Zu den Toiletten geht es rechts in einen Gang. Am Ende des Gangs ist ein anderer Gang quer. Ich will rechts abbiegen, da steht das Schild für ‚Frauen‘.
Sina: „Halt, wir müssen da links.“
Wieso links? Da steht doch das Schild für ‚Männer‘. Ich schaue irritiert und Sina nimmt einfach meine Hand. Sie geht mit mir an der Männertoilette vorbei, dann kommt die für Rollstuhlfahrer und gegenüber, ähm, der Wickelraum. Grimpf. Mir wird heiß und kalt, das ist irgendwie peinlich. Der Wickelraum ist relativ groß, hier können bequem zwei Kinderwagen parken. Geradeaus gibt es ein Waschbecken und ein Kinderwaschbecken. Rechts und links ist jeweils eine Nische mit einer großen Holzplatte und einer Wickelauflage. Sina hebt mich hoch. Ich passe da problemlos drauf. So große Wickeltische hab ich bisher nur im Kindergarten gesehen, aber im Kindergarten haben die auch eine Treppe, dass die Kinder selbst hoch können und unten drunter Schubladen… das hat der hier nicht. Auch bei mir ist Sina schnell mit Wickeln fertig, aber ich glaube, bei RalfRolf war sie vorhin schneller. Sie hebt mich runter und zieht mir die Latzhose hoch. Dann waschen wir die Finger und gehen wieder zu den anderen.
Tom: „Dann gehen wir mal zum Mittagessen.“
Tom geht mit RalfRolf zum Händewaschen und wir treffen uns am Eingang vom Restaurant.
Sina: „Wir haben Vollpension, das heißt, hier gibt es Buffet und wir können essen und trinken, was wir wollen. Da hinten kann man die Getränke zapfen. Wenn du nicht sicher bist, wie viel Hunger du hast, oder ob dir was schmeckt, dann hol‘ dir nur ein bisschen was. Lieber öfter gehen. Wenn wir zu viel übrig lassen, was in den Müll muss, dann müssen wir das extra bezahlen.“
Neben mir fährt eine Eisenbahn durch einen Glastunnel, die Teller mit Pommes und Chicken Nuggets transportiert.
Ute: „Was ist denn das?!?“
Tom: „Die fährt zum Eisenbahntisch. Der ist extra für die Kinder. Da gibt es aber immer nur ein Essen. Ihr könnt dort essen oder bei uns und vom ganzen Buffet nehmen. Aber wir schauen erst mal, wo wir einen Tisch für fünf finden.“
Wir finden einen Tisch in der Nähe vom Eisenbahntisch. Der Eisenbahntisch ist echt cool. Er ist etwa so hoch wie im Kindergarten und oval und in der Mitte ist ein großes Loch. Die Kinder, die in der Mitte sitzen wollen, müssen unten drunter durch krabbeln. Zwischen dem Loch und dem Rand sind in der Mitte die Schienen von der ziemlich großen Modelleisenbahn. Da kommt der Zug mit den Tellern auf dem Anhänger und man kann sich eine Portion runter nehmen. Ein Stück ist abgesperrt, aber auf beiden Seiten sitzen Kinder. Ich frage die Frau, die nach den Kindern schaut, warum da abgesperrt ist. Sie erklärt mir, dass die eine Seite von der Kinderbetreuung ist und die andere ist für die Kinder, die mit ihren Eltern im Restaurant sind, da hilft sie zwar auch beim Teller runter nehmen und teilt Besteck aus, aber sie passt nicht auf die Kinder auf. RalfRolf wollen sofort an den Eisenbahntisch ich gehe aber lieber zum Buffet, da gibt es viel mehr Auswahl. Als ich mit meinem Teller zurück komme, sehe ich, dass mir Tom einen Trip Trap geholt hat. Wenigstens haben die hier welche, wo kein Bügel für kleine Kinder dran ist. Wobei, ich sehe, den kann man weg klappen. Ich sitze also fast auf einem Babystuhl.
Das Buffet ist echt cool, ich hole mir lauter leckere Sachen. Irgendwann kommen RalfRolf vom Eisenbahntisch zurück. Die sind auch begeistert.
Sina: „Es ist jetzt 13 Uhr und wir können frühestens um 15:30 in unser Ferienhaus. Was haltet ihr davon, wenn wir uns die Kinderbetreuung anschauen und ihr dort bleibt, bis wir ausgeladen haben?“
Ich schaue etwas skeptisch. Kinderbetreuung, da bin ich doch ein bisschen zu alt für.
Ute: „Ich bin doch eigentlich schon alt genug, dass ich keinen Babysitter mehr brauche.“
Sina: „Die Kinderbetreuung ist hier bis 12 Jahre, die haben hier einen Indoorspielplatz und so. Natürlich bist du alt genug, dass du auch ohne Babysitter klarkommst. Aber Indoorspielplatz magst du doch, oder? Und wenn du nicht mehr willst, lässt du uns einfach anrufen, dann kannst du mit uns spazieren gehen oder Koffer rein tragen.“
Ute: „Ich glaube ‚Indoorspielplatz‘ klingt besser als ‚spazieren gehen‘.“
Tom: „Ach, das überrascht mich jetzt aber.“
Alle lachen.
Autor: Volker | Eingesandt via Ticket
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Tolle Geschichte Freu mich auf mehr
Voll schön. Ich mag wie Du Utes inneren Konflikt beschreibst. Vielleicht sollte ihr Jemand klar machen das sie von alleine groß wird und es genießen sollte noch klein zu sein.
Ist wieder ein interessanter Abschnitt gewurden. Manch ein Kind wird zu schnell in die Erwachsenen Welt gestoßen. Ute sollte diese Urlaubszeit genießen, da geb ich Tina recht. Und bleib Deinem Schreibstiel und Gedanken der Geschichte treu!
Danke
Es wird voll gut