Annes fast normales letztes Schuljahr – vom Mädchen zur jungen Frau (7)
Annes fast normales letztes Schuljahr – vom Mädchen zur jungen Frau
7. Too much information!
„Da bist Du ja!“ Billy stand schon voller Vorfreude in der Tür, als Anne im fünften Stock aus dem Lift stieg. „Hallo!“ Sie umarmten sich wieder innig, bevor sie in die Wohnung gingen. „Magst Du noch einen Kaffee, bevor wir losfahren?“ „Gerne.“
Ihre Freundin war noch nicht fertig angezogen. Sie trug ein schwarz-weiß gestreiftes Langarmshirt und eine graue Baumwollstrumpfhose. Anne versuchte herauszufinden, ob ihre Freundin wieder eine Windel trug, aber das Oberteil bedeckte ihren Hintern so gut, dass sie erst mal nichts entdecken konnte. „Komm, wir gehen in mein Zimmer, dann kann ich mich noch fertig anziehen, während wir Kaffee trinken.“ „Ist Deine Mutter arbeiten?“ Ja, und danach ist sie bei ihre Freund. Wir haben also sturmfreie Bude bis morgen!“
Billy ging mit zwei vollen Tassen voraus. Sie setzten sich auf den Boden. Auf dem Bett lagen ein paar Kleider, sie konnte aber nicht erkennen, was. „Ich kann mich nicht recht entschieden, was ich anziehen soll.“ Anne war ein wenig überrascht, weil ihre Freundin sich aus Kleidung nicht sonderlich viel machte. Meistens trug sie Jeans und Pullover, im Sommer auch mal einen langen, weiten Rock, der ihre Rundungen geschickt kaschierte. Sie war kräftig gebaut und schämte sich ihrer paar Kilo mehr, die sie auf die Waage brachte, nicht. Anne gefiel das sogar, weil sie damit etwas Warmes und Herzliches ausstrahlte. „Ich helfe Dir gerne.“ Billy stand auf und beugte sich über ihr Bett. Jetzt sah man mehr von ihrem Hintern, der offenbar wieder von einer Windel umhüllt war. „Hast Du wieder…?“ „Ja, natürlich habe ich wieder eine Windel an! Ich habe sie kurz, bevor Du gekommen bist, gewechselt, weil sie nach der Nacht sehr voll war.“ „Hast Du da auch wieder mehr rein gemacht?“ Anne war irritiert, dass sie diese Frage stellte. Eigentlich wollte sie es nicht wissen, aber der gestrige Nachmittag ließ ihr keine Ruhe. „Ja, habe ich. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als mir an einem freien Tag vor dem Aufstehen in Ruhe im warmen Bett ein Häufle in die Windel zu machen. Wenn ich merke, dass ich muss, drehe ich mich meistens zur Seite, und dann kann die Wurst in Ruhe raus. Aber heute war’s nicht viel, weil ich ja gestern ein großes Häufle gemacht habe.“ „Ich musste heute auch schon ganz dringend. Eigentlich war ich noch ziemlich rammdösig von gestern Abend und wollte liegen bleiben. Aber der Durchfall war stärker.“ „Aber sonst geht’s Dir gut?“ Ja, ich habe nur zu viel Rotwein und Grappa erwischt. Ich habe immer noch ein wenig Kopfweh.“ „Au, das kenne ich. Der Bierschiss nach einem intensiven Abend. Damit habe ich mir auch schon mal ganz schön die Windel gefüllt. So weich war’s in der Windel noch nie, aber das Saubermachen dauerte sehr lang, weil es alles so klebrig war.“ Anne drehte sich innerlich angewidert ab. So genau wollte sie es dann doch nicht wissen.
„Also, wie kann ich Dir helfen“, lenkte sie das Gespräch wieder auf den Klamottenhaufen auf dem Bett. „Hm, ich kann mich nicht entscheiden, ob ich wieder eine Jeans anziehen soll oder Leggings oder diese weiße Leinenhose.“ Billy hielt die Teile jeweils hoch. „Unter Leggings sieht man die Windel wahrscheinlich schon.“ „Auch wenn ich was Langes drüber habe?“ „Hm, weiß nicht, wenn wir im Zug oder im Café sitzen, vielleicht schon. Außerdem gefällt mir die Leinenhose am besten. Ich glaube, die steht Dir.“ „Ich weiß nicht, ob mein dicker Windelpo da rein passt. Als ich sie im Laden anprobiert habe, hatte ich keine Windel an.“ Sie schlupfte in sie rein. Das Weiß verkürzte ihre Beine ein wenig, aber das Weite verlieh ihr eine gewisse Eleganz, die Anne an ihrer Freundin so noch nie gesehen hatte. „Also, ich find das gut. Das steht Dir!“ „Mir gefällt’s auch und die Windel scheint auch Platz zu haben. Aber meinst Du nicht, dass ich damit friere?“ „Du hast doch sicher noch eine Strumpfhose unter der grauen an, wie ich Dich kenne.“ „Ja sicher!“ Sie zog den Bund der grauen Baumwollstrumpfhose ein wenig herunter; eine hautfarbene blickdichte Feinstrumpfhose kam zum Vorschein. Jetzt sah sie auch die Windel. „Also, Du wirst schon nicht erfrieren. Ich habe auch einen Rock an.“ „Ich würd‘ erfrieren!“ „Keine Angst, ich habe auch zwei Strumpfhosen an“, beruhigte Anne sie. „Ich würd vielleicht ein anderes Oberteil dazu anziehen. Das, was Du jetzt an hast, ist zu lang.“ Anne zog das gestreifte Shirt aus und entschied sich für ein schwarzes kürzeres Oberteil, über das sie einen schwarzen wollenen Rollkragenpullover zog. „Super schaust Du aus!“ Billy freute sich über das Kompliment.
Autor: couchier (eingesandt via E-Mail)
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