Eine warme Sommernacht
Windelgeschichten.org präsentiert: Eine warme Sommernacht (Kurzgeschichte)
Ich wachte plötzlich auf. Es war eine heiße Sommernacht und trotz offenen Fenstern, war es mir grade viel zu warm geworden. So warm, dass ich die Bettdecke gar nicht erst benutzt. hatte Die Luft war sehr stickig und das T-Shirt sowie die Windel klebten mir förmlich am Körper fest. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es gerade erst kurz nach Mitternacht war. Wie soll man da nur schlafen können und morgen wieder ausgeschlafen in der Schule sein. Ich setzte sich auf mein Bett und schaltete das Licht ein. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und beschloss, doch aufzustehen um mir aus der Küche etwas zu trinken zu holen.
Leise und vorsichtig ging ich die Treppe runter, öffnete ebenso leise die Tür und trat auf den Flur. Ich machte mich am Wohnzimmer vorbei auf den Weg Richtung Küche. Alles im Haus war ganz ruhig und still, so dass meine Windel leise bei jedem Schritt raschelte. Ich öffnete die Kühlschranktür und suchte nach dem Eistee Ich entdeckte die Tüte unten im Kühlschrank, bückte mich, wobei die Windel wieder leise raschelte, und nahm eine Tüte Eistee heraus. Ich öffnete schnell den Klappverschluss und fing an direkt aus der Packung an zu trinken.
„Na, mein Großer, kannst du etwa auch nicht schlafen?“, hörte ich hinter mir. Ich erschrak so heftig, dass ein großer Schwall Eistee aus der Tüte über mein Gesicht, das T-Shirt und die Arme schwappte und dazu noch auf den Fußboden tropfte. Ich stellte die Eisteetüte schnell auf die Anrichte. „Mama, wie kannst du mich hier grad so erschrecken! Jetzt habe ich alles total vollgekleckert!“
Ich hörte ein Kichern meiner Mutter aus dem eigentlich dunklen, angrenzenden Wohnzimmer kommen, wo sie nun aufstand und zu mir in die Küche kam. „Oh, Thomas, bitte entschuldige. Das wollte ich echt nicht.“ Wieder kicherte sie. „Aber es hat wirklich total lustig ausgesehen, wie dir der Eistee ins Gesicht gespritzt ist.“
„Haha. Sehr witzig ! Erst kann ich die ganze Nacht nicht schlafen und schwitze wie verrückt, bekommen auch noch eine unfreiwillige Dusche und meine eigene Mutter lacht mich dann auch noch aus“, antwortete ich etwas traurig.
Meine Mutter war inzwischen bei mir angekommen. Mit Zewas wischte sie mir den Eistee aus dem Gesicht und von den Beinen und sagte: „Thomas, es tut mir wirklich leid, glaub es mir. Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich dachte, du hast gesehen, dass ich da bin. Ich habe die ganze Zeit da hinten am Fenster gesessen und dich plötzlich durch den Flur kommen gesehen. Ich kann nämlich auch nicht schlafen.“
Sie zog mir das nasse T-Shirt aus, während ich sagte: „Nee, ich hab dich nicht gehört und nicht gesehen. Ich habe gedacht ihr seid alle am Schlafen. Ich war auch extra ganz ganz leise.“ Meine Mutter betrachtete mich von oben bis unten, da ich jetzt nur noch mit meiner Windel bekleidet war und fragte: „Hilfst du mir mal eben schnell, den Boden etwas sauberzumachen? Dann mache ich dir auch was Neues zu trinken, ok?“
„Oh jaaaa, bitte bitte!“, sagte ich voller Euphorie. Blitzschnell nahm ich ein paar Blätter von der Zewa-Rolle ab und machte mich ans Werk. Auch hier raschelte die Windel bei jeder Bewegung.
Als wir fertig waren nahm sie ein großes Glas aus dem Schrank, goss es mit Eistee voll. Dann nahm sie mich bei der Hand und wir beiden gingen in den Wintergarten. Die Balkontüren waren wegen der Hitze weit offen, so dass wir quasi im Freien waren.
Meine Mutter setzte sich auf das große Sofa und ich legte mich hin, mein Oberkörper lag nun auf ihrem. Dann gab sie mir das Glas, das ich in einem Zug austrank.
Ich war schon ganz froh, dass es meine Familie inzwischen akzeptiert hatte, dass ich, nachdem ich die Phase des Bettnässens endlich losgeworden war, weiterhin Windeln trug. Ich mag dieses Gefühl und finde es einfach großartig, so vollkommen beschützt zu sein. Ich guckte nun durch das gläserne Dach in den Sternenhimmel und auch meine Mutter guckte in die gleiche Richtung. Wir betrachteten etliche Minuten lang wortlos den Himmel. Das Liegen im Schoß, die Art, wie sie mir den Kopf streichelte, und die Ruhe des Abends – all das war einfach toll.
Sie streichelte mir wieder durch meine kurzen Haare, betrachtete mich dabei mit einem Lächeln. Ich war jetzt wohl nun irgendwann doch endlich so müde und fast schon am Einschlafen. Ich musste auch langsam dringend mal Pipi machen. Es war grade so gemütlich und schön und ich hatte ja dazu eine Windel an. Also pullerte ich nun ganz langsam und vorsichtig, damit man nichts hörte, in die Windel. Es wurde allmählich nun überall angenehm warm in der Windel und dazu war ich ja noch bei meiner Mutter auf dem Schoss. Im schwachen Mondlicht konnte man bestimmt erkennen, wie sich die Windel nun mit Pipi füllte.
Nachdem nun meine Mutter dies offenbar auch bemerkt hatte, und ich auch inzwischen am Popo diese wohlige Wärme spürte sagte sie: „Weißt du was, Thomas? Ich glaube, jetzt ist der richtige Moment ins Bett zu gehen. Wir gehen zuerst in dein Zimmer, ich wickle dich dort noch mal schnell und dann geht´s ab in die Falle, ok?“
Ich nickte ihr zu und stand auf. Ich konnte deutlich merken, dass die Windel nun nicht mehr so leicht war wie als ich sie angezogen hatte. Das Anziehen kann ich übrigens inzwischen selbst schon recht gut alleine. Auch meine Mutter stand dann auf und nahm mich wieder bei der Hand und ging mit mir nach oben. Wir gingen in mein Zimmer, und machten das Licht an. Ich kletterte auf meinen Wickeltisch, dabei sah ich, dass meine Windel nun ganz und gar nicht mehr weiß und frisch war. „Oh, das hab ich gar nicht gemerkt“, sagte ich leicht verschmitzt, als meine Mutter näher kam. Sie fühlte mit ihrer Hand an der Windel um sich zu vergewissern, dass die Windel auch nass war. „Da muss der Tee aber direkt durch dich durchgelaufen sein“, stellte sie beim Öffnen und Betrachten der nassen Windel fest.
Ich kicherte, während ich die Beine anhob und meine Mutter mich mit ein paar Feuchttüchern erst am Pullermann und dann am Popo gründlich sauber machte.
Sie nahm eine frische Windel aus dem Schrankfach und legte sie unter den Po, cremte ihn wohl sicherheitshalber großzügig ein und verschloss die Klebestreifen der Windel. „Schlaf schön“, sagte sie und gab mir einen Klaps auf den Windelpopo. „Du auch“, antwortete ich und stieg vom Wickeltisch runter. Ich legte mich ins Bett, kuschelte mich an meinen Teddy und schlief ein.
Autor: Michi77 (exklusiv Autor, eingesendet via E-Mail)
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Ganz nett, aber sehr kurz leider
sehr schöne geschivhte
So eine schöne Geschichte