When 2 become 1 (17)
Windelgeschichten.org präsentiert: When 2 become 1 (17)
Während ich Nic im Bad umzog hatte ich mir überlegt, wo ich ihn eigentlich zum Schlafen hinlegen konnte. Sein Bett bei mir im Schlafzimmer war die naheliegenste Lösung. Das fühlte sich aber für mich nicht gut an, warum auch immer. Das große Sofa im Wohnzimmer? Auch eine Idee. Wieder so ein Eltern-Thema. Wo schläft ein Kind tagsüber? Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Nic eventuell noch nicht genug Kraft haben würde, einen ganzen Tag ohne Pause durchzustehen. “Joshua Mayer, was bist du nur für ein naiver Trottel…!”. Einziger Trost: Auch die mehr als routinierten Super-Eltern Raissa und Steven hatten dieses Thema auf dem Zettel gehabt. So richtig weiter brachten mich die Selbstvorwürfe natürlich nicht. Vorsichtig, als wäre er aus Glas, hob ich Nic vom Wickeltisch und nahm ihn auf den Arm. Arme und Beine hingen schlaff an ihm herunter, sein Kopf kam auf meiner Schulter zur Ruhe. Er war so leicht. Fühlte sich so zerbrechlich an. Ein tiefer Schnaufer. Ein leises Seufzen. Dann war wieder Ruhe.
Zwei Minuten später stand ich mit Nic in meinem Wohnzimmer, das jetzt unser Wohnzimmer war. Im riesigen, thematisch geordneten Bücherregal aus Sichtbeton waren die unteren beiden Fächer jetzt mit jeder Menge Kinderliteratur bestückt. Den offenen Kamin erreichte man nur noch, in dem man eine Barriere aus schicken geschälten und von groben Steinen gehaltenen Ästen überstieg. Neben dem riesigen Sofa standen zwei Kisten aus Filz, die mit diversen Spielsachen gefüllt waren. Statt zum Sofa zu gehen, bog ich allerdings links ab, in einen kleinen Erker, der durch große, getönte Glasscheiben einen atemberaubenden Blick ins Tal bot. Mein persönlicher Lieblingsplatz. Lange Zeit stand dort einfach ein großes Daybed. Seit einem Jahr hing dort aber ein riesiger Hängesessel, den mir ein befreundeter Handwerker gebaut hatte. Liegen, sitzen, chillen. Das Teil war ziemlich flexibel und hing an drei dicken Federn, die tief im Gestein der Decke verankert waren. Der perfekte Platz für Nics Vormittagsschlaf. Ich tippte auf eine Schaltfläche an der Seite des Sessels und sah zu, wie aus dem Sessel eine Art schwebendes Bett wurde. Dort legte ich Nic ab und baute mit den fünf weichen Kissen ein kleines Nest um ihn herum. Dann gab ich dem Sessel einen sanften Schubs, fuhr die halbtransparenten Jalousinen herunter und sah Nic dabei zu, wie ihn der Sessel in den Tiefschlaf schaukelte. Es musste mit dem Teufel zugehen, wenn der kleine Mann dort nicht gut schlafen würde.
Ein weiterer Vorteil des Schlafplatzes: Nic würde in meiner Nähe sein. Ich musste dringend ein paar Mails beantworten, dem Professor ein Update schicken und mit Juri und Padme die Termine für ihre jeweils ersten Besuche abstimmen. Das konnte ich alles vom Wohnzimmer aus erledigen. Ich würde es also sofort mitbekommen, wenn Nic aufwachte. Das war mir wichtig. Erst recht nach dem, was vorhin in seinem Zimmer passiert war. In meinem Mail-Postfach fand sich nebem dem üblichem Spam und ein paar Dokumenten der Stiftung, die ich unterzeichnen musste, auch eine weitergeleitete Nachricht von Steven. Der hatte mir eine Mail des Privatdetektivs angehängt, die ein PDF enthielt. Es war der Bericht, denn der Privatschnüffler jeden dritten Tag abzuliefern hatte. Er hatte sich an Franziska Endermanns Fersen geheftet. Sein Auftrag: Alles einsammeln, was wir gegen diese Hexe verwenden konnten. Die ersten Ergebnisse waren wenig spektakulär. Sie hatte sich nach dem anstrengenden Rückflug mit ihrem Vorgesetzten getroffen und war dann nach Hause gefahren, um den Jetlag wegzuschlafen. Am nächsten Tag hatte sie einmal falsch geparkt und am Steuer ihres Wagens ihr Handy benutzt. Nichts, was mich wirklich interessierte. Lapalien. Wenn wir der Endermann das Handwerk legen wollten, dann brauchten wir mehr. Viel mehr. Allerdings war unser Mann zuversichtlich, dass sich da bald etwas tun würde. Denn die gute Franziska hatte in den letzten zwei Tagen wohl sehr oft mit jemandem telefoniert und war dabei jedes Mal am Telefon sehr laut geworden. Das konnte viel bedeuten. Oder eben auch gar nichts. Das würden wir sehen. Immerhin tat sich was.
Nachdem ich die wichtigsten Mails beantwortet hatte, druckte ich die Unterschriften-Dokumente aus, unterzeichnete sie, scannte die Originale wieder ein und schickte sie zurück. Das war aufwändiger, als sie im Büro digital zu signieren, ging aber gerade nicht anders. Ich hatte nicht vor, in den nächsten Wochen im Büro aufzutauchen. Anschließend bereitete ich in der Küche eine Karaffe mit frischer Limonade sowie einen Teller mit frischem Obst und ein paar Keksen vor. Ich war mich sicher, dass Nic nach seinem Nickerchen Hunger haben würde. Zum Schluss beseitigte ich in Nics Badezimmer noch die Spuren des letzten Windelwechsels. Sein Zimmer ließ ich, wie es war. Abgesehen von den Dingen aus der Kiste, die ihm aus der Hand gefallen war. Die Erinnerung daran wollte ich ihm ersparen. Den Rest würde Nic selbst aufräumen. Müssen. Oder es eben lassen.
Es war kurz vor Mittag, als ich hörte, dass sich im Erker jemand bewegte. Nic. Sofort klappte ich den Laptop zu, schob ihn in ein Schubfach neben der Couch und ging leise zu Nic. Ich trug dicke Socken, die auf dem Holzboden quasi kein Geräusch verursachten. Das konnte ein Problem werden. Es war schwer zu sagen, wie Nic reagieren würde, wenn ich schlagartig neben ihm auftauchte. Genau aus diesem Grund schob ich, ein paar Meter vor dem Erker, einen schweren Lounge-Sessel aus dem Weg, obwohl er eigentlich überhaupt nicht im Weg war. Entscheiden war der Lärm, der dabei entstand. Es war ausgeschlossen, dass Nic das überhört haben konnte. Der Plan ging auf. Als ich in den hellen, von den Jalousinen mit warmem Licht gefluteten Raum betrat, lag Nic auf dem Rücken und sah zu mir. Scheu. Und ein bisschen verlegen. Er konnte sich sehr gut daran erinnern, was vor seiner Schlaf-Pause geschehen war. Das stand definitiv fest. Mit den Gefühlen umgehen, die jetzt offensichtlich in ihm tobten, klappte offensichtlich noch nicht so gut. Immerhin wirkte er deutlich lebendiger, als vorhin. Der Schlaf war wichtig gewesen, was mich mal wieder daran erinnerte, wie schwach mein kleiner Bruder tatsächlich noch immer war. Also: Noch langsamer angehen lassen, Josh!
Ohne ein Wort zu sagen, setzte ich mich seitlich neben Nic, ließ ein gutes Stück Abstand zu ihm und genoss das sanfte Schaukeln des riesigen Betts. Seine Unsicherheit war fast mit Händen zu greifen. Und doch spürte ich hinter dieser Fassade aus Aufgewühltheit und Angst auch ein gehörige Portion Neugier. Offensichtlich hatte ich vorhin richtig reagiert. Er war bereit, mich ein weiteres Stückchen in sein Leben zu lassen. Keine schlechte Bilanz für den den ersten Vormittag zu Hause, fand ich. “Bist du fit genug für eine Runde durchs Haus?”, fragte ich leise, während ich ihm ohne Hektik den Hüttenschuh wieder anzog, den er während des Schlafes ausgestrampelt haben musste. Fast hätte ich ein Lächeln als Antwort bekommen. Soweit waren wir dann aber wohl doch noch nicht. Ein kurzes Nicken musste reichen. “Schaffst du es alleine hier runter?” Diesmal bekam ich nichtmal ein Kopfnicken. Sondern einen fast schon beleidigten Gesichtsausdruck. Zwei, drei geschickte Kletterbewegungen später stand Nick dann neben mir. Klettern ging also schon wieder. Oder noch immer. Je nachdem, wie man das jetzt sehen wollte. Also ich mich in Bewegung setzte, sah ich aus den Ausgenwinkeln sehr genau, dass Nic die rechte Hand in die großen Seitentasche seiner Latzhose gleiten ließ, um dort etwas zu suchen, und auch zu finden: Dieter. Den hatte ich vorhin dort deponiert. Oder besser: Einen der Dieters. Denn der kleine Marienkäfer mit dem Schnuller-Versteck hatte längst knapp zehn Klon-Geschwister bekommen. Alle auf “alt” getrimmt und alle mit Schnuller im Stoffbauch. Das war ein Tipp von Raissa gewesen. Die Stofftiere von Kindern waren, egal wie geheim sie waren, unersetzlich. Sie durften nicht nur auf gar keinen Fall verloren gehen, es war auch ausgeschlossen, dass man sie waschen, flicken oder sonstwie auf Vordermann bringen durfte. “Und deshalb gibt’s jedes Lieblings-Stofftier unserer sechs Kinder mindestens dreifach!”, hatte Raissa mir im Vertrauen erzählt. “Damit haben wir schon bei Emma angefangen. Die hatte ein Stoffwindel, die sie fast bis ins Grundschulalter jeden Tag mit sich rumgeschleppt hat. Du kannst dir nicht vorstellen, wie so ein Tuch nach einer Kleinkind-Woche aussieht. Und riecht!”. Das konnte ich in der Tat nicht. Ich wusste aber sehr genau, dass Emma dieses Schnuffeltuch bis heute hatte. Es war in einem ihrer Kopfkissen versteckt. Und so hatte Raissa für Nic eine beachtliche Anzahl an Dieters genäht. So konnte ich immer mal wieder den aktuellen Dieter gegen einen “frischen” austauschen und vor allem dafür sorgen, dass die Schnuller immer mal wieder ausgekocht wurden. Ich hatte definitiv keinen Sauberkeitsfimmel, konnte mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass es sehr gesundheitsförderlich war, diese Dinger nicht hin und wieder von Bazillen und Keimen zu befreien. Spannend fand ich, dass Nic aus Dieter nach wie vor so ein großes Geheimnis machte. Ich hatte nicht vor es zu tolerieren, dass Nic tagsüber mit Schnuller durchs Haus rannte. Aber ich hatte ihm bereits in der Klinik gesagt, dass es kein Problem für mich war, wenn er Dieter offen bei sich trug und den Schnuller in der Nacht benutzte. War das mangelndes Vertrauen? Angst? Eher nicht. hoffte ich. Dafür hatte Nic einfach schon zu oft mitbekommen, wie ich Dieter wieder zu ihm gebracht, bzw. in seinen Hosentasche gesteckt hatte. Dieter war so etwas wie unser Geheimnis. Das Problem war auch sicher nicht der kleine Marienkäfer. Selbst die coolsten Jungs in Nics Alter hatten noch das eine oder andere Kuscheltier um sich herum. Also war’s der Schnuller. Der passte nicht ins Bild. In das “Bild”, das Nic von sich selbst hatte. Umgekehrt waren die Windeln, die Nic trug, für ihn kein Grund für Heimlichtuerei. Das war faszinierend. Weil es fast lehrbuchartig in die Auffälligkeiten passte, die Trauma-Patienten mitunter zeigten. Kleinigkeiten konnten solche Patienten aus der Fassung bringen, während echte Herausforderungen, Probleme oder sogar Gefahren komplett ignoriert wurden.
Ich war mittlerweile am Küchentresen angekommen und hatte mich in meinen Gedanken verloren, als mich eine sanfte Berührung an meinem linken Oberschenkel zurück in die Realität führte. Es war ein dezenten Stupsen. Schüchtern. Aber bestimmt. Nics Art mir zu Verstehen zu geben, dass er jetzt wirklich gerne sein neues Zuhause erkunden wollte. Eigentlich hätte es die Berührung nicht gebraucht. Denn ich konnte ihn spüren. Und riechen. Diese Mischung aus Weichspüler, Windelcreme und Kindershampoo. Steven und Raissa erzählten noch heute davon, dass sie jedes ihrer Kinder am Geruch unterscheiden konnten. Und ich wusste jetzt, dass das keine Übertreibung war. Ohne wirklich hinzusehen, griff ich nach hinten und strich Nic sehr vorsichtig über Kopf und Schulter. “Da bist du ja! Sollen wir im Untergeschoss anfangen?” In seinen Augen konnte ich sehen, dass er eigentlich nicht unbedingt scharf war, den Keller unseres Hauses gezeigt zu bekommen. Trotzdem nickte er höflich. Woher sollte er auch wissen, dass mein “Keller” alles war, nur kein muffiger, langweiliger Abstellraum.
Hier war alles, was Spaß machte. Mir, Steven. Und inzwischen auch den Zwillingen. Schon die breite Naturstein-Treppe, die in zwei Bögen tief ins Gestein führte, wollte so gar nicht zu dem Bild passen, das Nic von einem “Keller” im Kopf haben musste. Die Materialien hier unten waren gröber, als oben im Wohnbereich. Das Licht deutlich kälter und heller. Dreh- und Angelpunkt des Untergeschosses war ein fast rundes Atrium, in dessen Zentrum eine Art Selbstbedienungsbereich aufgebaut war. Zwei große Kühlschränke, eine weiß und blau leuchtende Kaffeemaschine, Snacks, Fitness-Riegel und eine Tiefkühltruhe, deren Inhalt sich in zwei Heißluft-Öfen zu leckeren Zwischenmahlzeiten verwandelten. Vom Atrium aus führten 12 massive Holztüren in weitere Räume. Insgesamt fünf kleinere Video-Walls waren an den Wänden verteilt und zeigten Wetterdaten, Live-Bilder aus dem Skigebiet, Nachrichten und Musikvideos. Optisch war das hier eine Mischung aus moderner Gondel-Station, Aprés-Ski-Bar und Sport-Lounge. Und abgesehen von der fehlenden Gondel war es genau das: Mein ganz privates Sport- und Freizeitzentrum, das ich mir inzwischen mit Steven und seit ein paar Wochen auch mit den Zwillingen teilte. Angefangen hatte alles mit einem kleinen Privat-Kino, einem Fitness-Raum und einem Skikeller. Inzwischen gab es insgesamt drei Keller für Wintersport-Hardware: Ski, Snowboards, Schneeschuhe, die dazu passenden Klamotten, Stiefel und Werkzeuge, um alles in Schuss zu halten. Die neueste Tür führte in eine kleine Kletterhalle, die sich die Zwillinge gewünscht hatten. Einer der Räume war eine Art Schwimmhalle, der zwar keinen Pool, dafür aber ein Entmüdungsbecken, einen Whirlpool und eine Dampfsauna enthielt. Direkt daneben lag so eine Art Umkleide-Kabine, in der zwei Waschmaschinen und Trockner standen. Der achte Raum war unser “Reha-Zentrum”. Hier standen automatische Massageliegen, Therapiegeräte und ziemlich viel Material, das von Physiotherapeuten gebraucht wurde. Nummer 9 enthielt eine ganze Reihe von Fahrrädern: Mountain-Bikes, Rennräder, eBikes, Fatbikes. Der zehnte Raum war leer. Platz für weitere Verrücktheiten. Nummer 11 war ein Kühl- und Vorratslager und der zwölfte Raum war Nics Therapiezimmer. Bereits im Vorfeld hatte Juri alles hier hochschicken lassen, was er, bzw. ich für Nics Physiotherapie brauchen würde.
Schon auf dem Weg in Untergeschoss hatte Nic nach meiner Hand gegriffen und sich mit seinen kleinen Fingern in meine Haut verkrallt. Kinder mochten keine Keller, das war klar. In seinem Fall kamen aber noch das Erstaunen und ein gewaltiges Maß an Unsicherheit dazu. Es fiel ihm ganz offensichtlich mehr als schwer zu glauben, was er dort sah. Ich ging mit ihm in aller Ruhe durch jeden Raum. Einmal, zweimal, dreimal. Es sollte jede Gelegenheit bekommen, sich alles einzuprägen. Viel Zeit ging dabei für Erklärung des digitalen Zugangssystems drauf. Jeder Raum in diesem Haus konnte individuell verschlossen und wieder geöffnet werden. “Grundsätzlich”, erklärte ich Nic, “kannst du hier jede Tür öffnen. Es gibt keine Geheimnisse!”. Aber es gab zwei, drei Räume, die für Nic noch gesperrt waren. Der Technik-Raum gehörte definitiv dazu. Er lag auf halber Strecke nach unten und enthielt neben der Heizung auch die gesamten Gartengeräte, diverse Baumaterialen und Ersatzteile für meine Fahrzeuge. Nichts dort drin war für Kinderhände gedacht und deshalb blieb die Tür auch zu, wenn Nic versuchte, sie zu öffnen. Das Gleiche galt auch für den Raum mit dem Entmüdungsbecken und die Kletterhalle. Ich wusste schlicht nicht genau, ob und wie gut Nic schwimmen konnte. Deshalb war das Entmüdungsbecken vorerst für ihn alleine tabu. Und in der Kletterhalle war man nur sicher unterwegs, wenn man im Umgang mit Seilen, Seilknoten und den entsprechenden Sicherungssystemen geschult worden war. Das hatte für die Zwillinge gegolten und traf jetzt eben auch Nic.
Basis des Systems war eine intelligente Gesichtserkennung, die grundsätzlich im ganzen Haus funktionierte und selbst mit Mützenträgern und Sonnenbrillen-Gesichtern klar kam. Ich liebte solche Technik-Spielereien, musste aber sehr schnell erkennen, dass mein Bruder mit dieser Flut an neuen Eindrücken und Informationen ziemlich überfordert war. Vielleicht sollte ich ihn kurz kneifen um deutlich zu machen, dass er sich gerade wirklich in der Realität befand. Es war schwer, in seinen weit aufgerissenen Augen zu erkennen, was gerade in ihm vorging. Und ich konnte ihn verstehen. Es half ja aber auch nichts, wenn ich große Teile seines neuen Zuhauses vor ihm geheim hielt. Wenn ich das richtig gesehen hatte, dann waren es vor allem das Kino und die Kletterhalle, die ihn am meisten beeindruckt hatten. Das hätte ich mir fast denken können. Wintersport war für ein Kind, das sein gesamtes bisheriges Leben in Schleswig-Holstein zugebracht hatte, nicht mehr als eine sportliche Randerscheinung. Und Filme gingen eh immer. Sportlich gesehen würden wir also mal Klettern versuchen. Kein Problem. Die Zwillinge würden sich schon an ihren neuen Job als Trainer gewöhnen. Beim Thema Kino ging es ganz ohne “Aufpasser”. Nic konnte die Tür des Kinos zwar jederzeit öffnen, die Filmauswahl war aber automatisch auf Inhalte beschränkt, die für sein Alter freigegeben waren.
Fast zwei Stunden waren wir jetzt schon hier unten und ich war mir sicher, dass Nic inzwischen Hunger hatte. Hunger haben musste! Abgesehen vom Frühstück hatte er bislang nichts gegessen. Auch nicht den Obst-Teller, der unangetastet in der Küche stand. Zwischen meiner Performance und dem Idealbild eines verantwortungsbewussten Erziehungsberechtigten lag definitiv noch ein ziemlich weiter Weg. Der wichtigste Grund dafür, warum es so wichtig war, dass ich an das Thema Essen und Trinken dachte, war Nic selbst. Von ihm ging nicht das kleinste Signal aus, an dem zu erkennen gewesen wäre, dass er Hunger hatte. Oder Durst. Sie hatten ihm die menschlichsten aller Bedürfnisse mehr oder weniger abtrainiert. Da war er wieder, der unbändige Wille, Franziska Endermann Schmerzen zuzufügen. Das half jetzt aber alles nichts. Nic brauchte jetzt schnellstens was in den Magen. Der bereits erwähnte Obstteller wurde unser erstes Opfer. Ich hatte Nic direkt neben den Teller auf die Arbeitsfläche gesetzt und mir dann einen der Barhocker herangezogen. Das sorgte für Augenhöhe. Abgesehen von einer in Spalten geschnittenen Kiwi war der Teller in Nullkommanichts Geschichte. Kiwi. Ausgerechnet. Ich musste grinsen. Die bekam Nic also auch nicht runter. Ich konnte ihn nur zu gut verstehen. Ich hasste die Dinger. Und würgte sie dennoch runter. Lebensmittel wegzuwerfen, das mochte ich nicht. Außerdem war ich selbst Schuld. Ich hatte darauf spekuliert, dass Nic die Kiwi essen würde. Pech gehabt. Ich spülte mit einem Schluck Guaven-Schorle nach und schüttelte mich. Jetzt war es Nic, der grinste. Eine Gefühlsregung, die mir zeigte, wie richtig es war, was ich hier machte. Wie wichtig es war, Nic einen Weg zurück in ein für ihn neues Leben zu zeigen und auch Rückschläge wegzustecken. Ich zwinkerte ihm zu: “Das war lecker! Und so gesund!” Mit einem angedeuteten Finger im Mund machte er mir klar, dass er sehr genau wusste, wie lecker das gewesen war. “Das war ein netter Anfang!”, sagte ich zu Nic, während ich ihn locker von der Arbeitsfläche pflückte und neben mich stellte. “Aber jetzt habe ich Lust auf Pancakes! Du auch?” Heftiges Kopfnicken. “Gut! Dann räumst du bitte den Teller und alles andere in die Spülmaschine und ich bereite alles für den Teig vor, okay?” Es war, als hätte ich einen Aktivitätsfunken in Nics dünnen Körper geschossen. Die Aussicht auf pappsüße Pancakes schien ihn zu beflügeln. Vielleicht war es auch einfach nur die Lust, mithelfen zu können.
Kurz irrte sein Blick über die unzähligen Küchenschränke, bis es auf einen Hinweis von mir die Klappe zum Geschirrspüler fand. Das Ding kam aus den USA und war für europäische Verhältnisse riesig. Nic kämpfte tapfer gegen die schwere Klappe und hing fast komplett am Griff, bis der Weg fürs Geschirr endlich frei war. Auf Zehenspitzen angelte er nach dem Obst-Teller, zwei Gläsern und ein bisschen gebrauchtem Geschirr. Ich war mehrfach drauf und dran, ihm zur Hilfe zu eilen. Nicht, weil ich Angst um mein Geschirr hatte. Ich wollte nur vermeiden, dass Nic scheiterte. Aber er bekam es hin. Er hatte locker dreimal so lange dafür gebraucht, als es bei mir der Fall gewesen wäre. Aber das war völlig egal. Als er unter Aufbietung all seiner Kräfte die Tür des Geschirrspülers wieder zuwuchtete und das störrische Ding mit einem satten Klacken endlich einrastete, konnte ich seine Erleichterung fast mit Händen greifen. Aber eben auch seinen Stolz. Er hatte das alleine geschafft. “Cool!”, versuchte ich sein Leistung möglichst lässig zu kommentieren. “Dann können wir ja anfangen!”. Ich hatte in der Zwischenzeit alle Pancake-Zutaten auf der großen Kochinsel bereitgestellt und einen Hocker an die Arbeitsplatte herangeschoben, den es vor Nics Einzug hier noch nicht gegeben hatte. Es war ein zweistufiges Teil mit einer Art offenem Geländer, das genau die Höhe der Arbeitsplatte hatte. Nic konnte so bequem auf die richtige Arbeitshöhe gelangen und lief nicht Gefahr, bei der kleinsten Unachtsamkeit ins Leere zu treten. Solche “Learning Towers” waren in Canada sehr verbreitet, wie mir Raissa erklärt hatte, als sie dieses Ding in meine Küche stellte. Nic war entweder längst kanadischer als ich, oder kannte diese Dinger aus seinem alten Leben. Er nahm die zwei Stufen in einem Zug und stand nur Sekunden später neben mir. Die Operation Pancakes konnte beginnen. Erfahrene Eltern hätte an dieser Stelle wahrscheinlich eine Schürze aus dem Hut gezaubert um damit die Klamotten des Kinder zu schützen. Den Teil übersprangen wir aber. In meiner gesamten Küche gab es keine Schürzen. Weder für mich, noch für Nic. Und so ein bisschen Sauerei hat noch Keinem geschadet.
Ich schob die große Rührschüssel zu Nic, stellte eine zweite Metallschüssel daneben und zeigte auf die vier Eier, die in einer Glasschüssel in Griffweite lagen. “Schaffst du es, das Eigelb zu trennen?”. Ich war mir sicher, dass er das bei unserer Mutter zumindest schonmal gesehen hatte. Und lag ziemlich richtig. Sein Blick sagte mir, dass er genau wusste, was er zu tun hatte. Zumindest theoretisch. Mehr gab es für mich für den Moment nicht zu wissen. Und so drehte ich mich halb von Nic weg, um die nötige Menge Milch, Zucker und Backpulver abzumessen. Nic sollte sich ruhig mit den Eier beschäftigen. Und das tat er. Mit einer Konzentration und Verbissenheit, die mir fast schon Angst machte. Das erste Ei war quasi überall auf Nics Klamotten gelandet, Ei Nummer zwei schwamm mitsamt Schale in einer der Schüsseln, das dritte Ei hatte es tatsächlich nach Eigelb und Eiweiß getrennt in die beiden Schüsseln geschafft und auch das letzte Ei glibberte gerade in die richtigen Behälter. Nic, die großen Augen fest auf seine Aufgabe fixiert, hatte rote Backen und kaute dabei auf seiner Unterlippe herum. Das kannte ich. Von mir. Je mehr ich mich auf etwas fokussierte, desto härter nahm ich meine Unterlippe ran. “Fertig?”, fragte ich ruhig, um ihn nicht ruckartig aus seiner Konzentration zu reißen. Ein Blick in Nics Augen zeigte mir, wie richtig diese Vorsicht war. Ich konnte sehen, wie sehr er diesen winzigen Moment genoss. Wieviel Kraft, Mut und Selbstvertrauen er daraus schöpfte, diese kleine Aufgabe selbst gelöst zu haben. Ein scheues Nicken. Er war fertig. Und bereit, für den Rest des Teiges. Keine zehn Minuten später hatte Nic alle Zutaten in der großen Rührschüssel zu einem dünnen fluffigen Teig verrührt und die klebrige Masse auch großzügig auf Ärmeln, Latzhose und Schuhen verteilt. Eine ziemliche Sauerei. Einfach großartig.
Bevor wir mit dem Ausbacken beginnen konnten, versuchte ich die gröbsten Teigreste von Nic herunter zu bekommen. Seine Klamotten würden gleich komplett in die Wäsche wandern, aber vielleicht konnte ich wenigstens verhindern, dass er den Teig im ganzen Haus verteilte. Während ich mehr oder weniger vergeblich an Nic herumwischte, wurde mir bewusst, dass sich die Windel unter seiner hellblauen Latzhose jetzt deutlich abzeichnete, die Nachtwindel hatte also einiges zu tun bekommen. Diese spezielle Art von Windeln war extrem saugfähig, legte dabei aber unheimlich an Volumen zu.. Nic störte das augenscheinlich überhaupt nicht. Wie richtig die Entscheidung war, die dicke Nachtwindel zu nehmen, zeigte sich ganz kurz bevor wir anfingen, den ersten Pancake zu backen. Ich stand hinter Nic und hatte gerade eine große Pfanne auf dem riesigen Induktionskochfeld platziert, als ich wahrnahm, wie Nics Frühstück in seiner Windel landete. Laut knisternd wölbte sich das Saugwunder am Po noch ein Stückchen mehr nach Außen und ich war mir sicher, dass gerade die restlichen Superabsorber mit Feuchtigkeit geflutet wurden. Nic verzog dabei keine Wimper. Kein Schnaufen, keine Gefühlsregung. Nichts. Auch wenn ich ja längst wusste, wie ausgeprägt Nics Inkontinenz war, überraschte mich das Ausmaß dieses Problems nach wie vor. Die Pfannkuchen zu backen, mussten also noch ein paar Minuten warten.
Ich tippte meinem Bruder auf die Schulter und bedeutete ihm, dass wir vor dem Pfannkuchen-Ausbacken noch etwas anderes erledigen mussten. Ich vermied bewusst jeglichen Hinweis auf seine volle Windel. Ich konnte nach wie vor nicht glauben, dass er überhaupt keine Kontrolle über seine Ausscheidungen haben sollte. Und doch deutete wirklich alles darauf hin. Erst als Nic vom Learning Tower herunter stieg und sich dann dem Kinderzimmer zuwandte, erkannte er offensichtlich, dass sich etwas zwischen seinen Beinen verändert hatte. Die Windel hing tief im Schritt und wurde vor allem von Nics Body an Ort und Stelle gehalten. Das dicke Windelpaket sorgte dafür, dass er mehr watschelte, als ging. Verwirrt blieb er stehen und sah irritiert an sich hinunter.
Zeit für mich, die Sache mit in die Hand zu nehmen. “Ich denke, du brauchst eine neu Windel, oder? Ein scheuer Blick, ein flüchtiges Schulterzucken. Und doch sah ich in seinen Augen, dass er für sich selbst genau die gleiche Erklärung gefunden hatte. Was fehlte: Jegliches Anzeichen von Unbehagen. Der Psychologe in mir hatte längst realisiert, dass diese völlige Gleichgültigkeit in Sachen Ausscheidungen auf ein ernstes psychologischen Problem hindeutete und sah sich erneut in dieser Vermutung bestätigt. Genau deshalb brauchte ich ja Padme. Alleine würde ich der Sache nicht auf den Grund gehen können. Dazu war ich schlicht zu sehr involviert. Das war mein Bruder. Ich war sowas von befangen. Da mir soweit erstmal die Hände gebunden waren, verlagerte ich mein Handeln wieder ins Hier und Jetzt. Nic brauchte eine frische Windel, das half ihm im Augenblick am allermeisten. Ich schickte ihn voraus und bat ihn, sich im Badezimmer schonmal die Latzhose auszuziehen und dort auf mich zu warten. Der Pancake-Teig musste vorher in den Kühlschrank.
Als ich fünf Minuten später im Badezimmer ankam, lag Nics Latzhose in der Wäschetonne an der Wand. Er selbst saß im Schneidersitz auf der Wickelunterlage und blätterte in einem Kinderbuch, das ich zusammen mit ein paar weiteren Büchern griffbereit neben dem Wickeltisch platziert hatte. Zur Ablenkung. Karlsson vom Dach von Astrid Lindgren. Wenig Bilder, verhältnismäßig viel Text. Was auch immer in Deutschland mit ihm angestellt wurde, er konnte noch lesen und tat das offensichtlich auch richtig gerne. “Soll ich dir heute Abend im Bett darauf vorlesen?”, wollte ich wissen, bevor ich mich in Sachen Windel an die Arbeit machte. Als Antwort blickte ich in zwei strahlende Kinderaugen. Volltreffer. Na bitte Josh, geht doch. Bis dahin war es aber noch eine Weile hin. Erst musste eine frische Windel her. Und dann kamen die Pancakes dran.
Ich ließ warmes Wasser ins kleine Becken neben dem Wickeltisch laufen und legte zwei weiche Baumwolltücher bereit. Dann schälte ich ihn aus der roten Strumpfhose, die der Latzhose in den Wäschekorb folgte. Das gleiche Schicksal ereilte auch Nics Body. Beide Teile hatten ein bisschen was vom pampigen Windelinhalt abbekommen, der sich an den Bündchen nach draußen vorgearbeitet hatte. Nicht dramatisch, aber eben auch nichts, das man ignorieren konnte. Dann öffnete ich die Klebebänder der inzwischen rundherum dunkel verfärbten Windel und wischte mit ein paar Feuchttüchern den gröbsten Dreck von Nics Haut. Anschließend flog die jetzt erschreckend schwere Nachtwindel, fein säuberlich zu einem kleinen Paket verschnürt, in unseren großen Windelmülleimer. Den Rest von Nics Windelbereich säuberte ich dann mit den warmen Baumwolltüchern.
Weil ich nicht wusste, was der Abend noch so bringen würde, entschied ich mich auch bei diesem Windelwechsel für eine dicke Nachtwindel. Darüber kam ein zartgrüner Body, der zur grauen Strumpfhose passte, die mit hellgrünen Sternchen bedruckt war. Zuletzt zog ich noch eine dünne graugrüne Leggings aus der Schublade, die Nics vorübergehenden Look komplettierte. Das war nichts für die Ewigkeit, durfte dafür beim Pancake-Ausbacken und -Essen aber auch gerne schmutzig werden. Auffällig auch hier: Keine Regung von Nic. Man musste kein Psychologe sein um erkennen zu können, dass Nic ganz sicher kein normal entwickelter Siebenjähriger war. Körperlich fehlten im locker zwei Jahre. Das war auch gar nicht mein Problem, weil sich das alles gut erklären ließ. Was mich zusehends verunsicherte war, wie unglaublich zerrissen Nics Persönlichkeit auf mich wirkte. Nicht nur die Tests in der Klinik hatten gezeigt, dass er die Explosion und die folgenden Strapazen in den Fängen von Franziska Endermann geistig gut weggesteckt hatte. Seine Ergebnisse beim Intelligenztest waren, abgesehen von der fehlenden sprachlichen Einstufung, durchweg überdurchschnittlich. Emotional, das zeigte sich immer mehr, war mein kleiner Bruder schwer angeschlagen.
Ich hatte im Studium und in meiner kurzen Zeit als praktizierender Psychologe einige Kinder gesehen, die nach einem Trauma-Erlebnis retardierten, sich also zurückentwickelten und Verhaltensweisen von Babys und Kleinkindern annahmen. Die Diagnose Retardierung passte aber nur auf den ersten Blick auf Nic. Er verhielt sich nämlich meiner Meinung nach nicht wie ein Kleinkind. Ganz im Gegenteil. Sein Auftreten war geprägt vom beinahe panischen Versuch, nicht aufzufallen. Das ließ sich ganz gut auf die Erlebnisse in den letzten 12 Monaten zurückführen. Was mich wirklich massiv irritierte, war seine ganz offensichtlich schwer beeinträchtigte Selbstwahrnehmung. Die zeigte sich beim Thema Windeln und auch beim Thema Kleidung. Nic benutzte seine Windeln, ohne erkennbare Gefühlsregung. Sowas konnte es eigentlich nicht geben. Selbst Säuglingen war es mit etwas Übung ansehen, wenn sie in die Windel machten. Und spätestens beim Wickeln gaben einem Babys und Kleinkinder sehr deutlich zu verstehen, wie angenehm es war, aus einer vollen Windel rauszukommen. Bei Nic war das alles komplett anders. Er nahm die Windel erst wahr, wenn sie so voll war, dass sie ihn in seiner Bewegung einschränkte. Beim Wickeln kooperierte er ganz wunderbar, ohne dabei die in seinem Alter üblichen Anzeichen von Scham oder Verunsicherung zu zeigen. Das galt auch für seine Kleidung. Wahrscheinlich hätte ich ihn auch im rosa Ballettkleid durch die Gegend rennen lassen können. Es hätte ihn nicht gestört. Ich hatte mehr und mehr den Eindruck, als interessiere er sich eigentlich überhaupt nicht für sich selbst. Irgendwie fehlte ihm die Verbindung zu sich selbst, zu seinem Körper. Konnte man vergessen, dass man mit sieben Jahren eigentlich keine Windeln mehr brauchte und man eigentlich eine sehr genaue Vorstellung davon hatte, was man anziehen wollte und was nicht? Mein Psychologen-Hirn lieferte darauf keine befriedigende Antwort. Nicht nur Nic brauchte also Hilfe, sondern auch ich. Zum Glück würde Padme in ein paar Tagen hier sein. Sie war die Einzige der ich zutraute, ein paar Erklärungsansätze zu finden.
Autor: DerBeobachter (eingesandt via E-Mail)
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Der pure Wahnsinn!
Nichts für ungut, magst du mir sagen wie du das machst?
Wie alt du bist und was du beruflich gelernt hast??
Hallo,
ich möchte meine Freunde darüber zum Ausdruck bringen, daß diese Geschichte endlich, wie auch angekündigt, weitergeführt wurde !
Leider gibt es wenige Geschichten von dieser „Qualität“ und deshalb fällt mir dann das oft lange Warten auf die Fortsetzung schwer,
obwohl mir klar ist, daß solche Geschichten nicht nebenbei entstehen können, sondern Ihre Zeit brauchen, die oftmals nicht zur Verfügung steht !
Ich freue mich auf die Fortsetzung…,
LG
Kann ich so nur unterschstreichen!
Toll wie immer verfolge allllllles
Letztens musste mein Datenvolumen dran Glauben aber das ist es Wert 😉
Kann ich nur Empfehlen
Aber, Ein: Was voher geschah
Wäre Cool =)