Maxi ist wieder ein Baby (3)
Windelgeschichten.org präsentiert: Maxi ist wieder ein Baby (3) – 1. Teil
Am nächsten Morgen saß Max hilflos und frustriert in seinem Hochstuhl und nuckelte lustlos an seinem Frühstücksfläschchen. Seine Mutter packte hektisch ihre Sachen für die Arbeit zusammen während sie mit Isabella diskutierte. „Und du bist sicher, dass das mit Maxi und dem Freibad eine gute Idee ist? Kannst du nicht mitgehen und dort lernen? Den Mädchen ist klar, dass sie ihn keine Sekunde aus den Augen lassen dürfen, oder? Ins Wasser nur mit Schwimmflügel und alles andere als das Babybecken ist tabu!“
„Mama, ich brauch zum Lernen meine RUHE. Ich hatte ihn die letzten Tage schon immer mit dabei. Ich habe bald Prüfung, ich muss endlich was weiterbringen!“, antwortete sie vorwurfsvoll und genervt.
„Ja, ich weiß Schatz.“ entgegnete ihre Mutter verständnisvoll und streichte ihr im Vorübergehen liebevoll über die Haare.
„Lena hat gerade ein Jahr als Au-Pair in den USA verbracht und musste sich dort um drei kleine Kinder kümmern. Glaub mir, niemand kennt sich mit Babys besser aus als sie. Außerdem arbeitet Julia auch ständig für ihre Nachbarn als Babysitterin. Alles Profis.“, beruhigte Bella ihre Mutter.
Maxis Mutter küsste ihm zum Abschied auf seine kleine Stirn. „Tut mir leid Max. Aber ab morgen haben wir endlich einen Platz in der Spielgruppe für dich, dann wirst du nicht mehr so herumgeschoben. Tu brav sein heute, die Mädels kennst du ja alle. Mach ihnen keine Schwierigkeiten und ja nicht alleine ins Wasser gehen!“, sah sie ihn mahnend an. „Ich bin mir sicher, die drei werden dich verwöhnen. So ich muss zur Arbeit, wir sehen uns am Abend, Ciao ciao!“, rief sie und verschwand aus der Haustüre.
Da saß er nun mit seinem Babyfläschchen in Selbstmitleid badend. In die Spielgruppe wollen sie ihn stecken. Was hatte er bloß angerichtet. In seinem alten Leben würde er den Tag wahrscheinlich eingeraucht in seiner Studentenbude vor der Playstation verbringen. Und jetzt? Wird er wahrscheinlich vor drei der hübschesten Mädchen der Schule, hilflos seine Windeln voll machen.
„Na Maxi? Woran denkst du wohl gerade? Deinem Gesicht nach zu urteilen hält sich die Freude über den Ausflug in Grenzen. Ich weiß schon, dass du mit allen mal was hattest. Du kleiner Casanova. Die ein oder andere wird sich heute auch wieder um deinen Schniedel kümmern, aber definitiv anders als bisher.“, Sie konnte sich ein prustendes Lachen nicht verkneifen ‚.
Maxi fing mit hochrotem Kopf wie am Spieß zu brüllen an.
„Nana, Butzi, du kannst es ja eh nicht ändern. Mach das Beste draus.“, Sie hob ihn aus dem Hochstuhl und ließ seinen Schnuller wie ein Flugzeug vor seinem Mund kreisen. „Schau was ich dahabe. Wo ist der Nucki, ja wo ist der Nucki?“ Isabella platzierte den Schnulli in seinem Mund und er fing gierig an zu nuckeln. Ablenkungsmanöver geglückt. Da läutete es schon an der Tür.
Es war Julia. Isabella öffnete ihr mit Maxi auf der Hüfte die Tür. „Komm rein.“
„Ja hallo ihr zwei.“ Julia war etwas aus der Puste, als sie mit Isabella die obligatorischen begrüßungbussis austauschte. „Hallo Mausi“, stupste sie Maxi zur Begrüßung auf die Nase.
Max raubte es kurz die Sinne als Julia zur Tür hereinschneite und einen wohligen Duft aus frisch geduscht, Kokosbalsam und einem leichten sommerlichen Parfüm mit hereinbrachte. Trotzdem vergrub er sich aus Scham und zum Trotz in Bellas kaum vorhandenem Busen.
„Moooii, da ist aber jemand noch ein bisschen müde und verschämt.“ lächelte Julia mit Blick zu Baby Max.
„Ja, der ist noch nicht so überzeugt vom Freibadplan“. Erwiderte Bella während sie tröstend Max Pamperspo tätschelte.
„Keine Sorge Maxi, das wird ein wunderbarer Tag. Lena und Marie freuen sich auch schon so, dein neues Ich kennenzulernen.“, säuselte ihm Julia entgegen.
Drinnen angekommen packten Isabella und Julia die Wickeltasche und was sonst noch wichtig war, während Maxi davon krabbelte und sich an seinem neuen Lieblingsplatz hinter der Wohnzimmercouch versteckte. Als alles gepackt und vorbereitet war und Julia von Isabella alle relevanten Informationen zu Max erhalten hatte, fehlte eigentlich nur noch er. Julia machte sich demonstrativ auf die Suche nach ihm, obwohl sie natürlich wusste wo er sich versteckte. Babys hatten keine Privatsphäre und auch keine Möglichkeit auf ihren kleinen Beinchen weit zu kommen, geschweige denn Türen zu öffnen. Er hatte sich mit seinem Babydeckchen hinter der Couch versteckt und vergrub sich dort, in der Hoffnung man würde ihn vergessen.
„Maxi, wo bist du kleiner Mann? Wir müssen loos.“ rief Julia mit weicher Stimme. Sie schob die Couch etwas zur Seite und hockte sich vor ihn hin. „Hey mein kleiner, komm schon, wir gehen fein Plantschi plantschi machen. Das wird ein Riesenspaß, wirst sehen.
„Nanapaschipaschi, nanadududada“ protestierte Max aufgebracht hinter seinem Schnuller hervor. Na warte, dachte er sich. Sie will Babysitten? Sie meint das wäre ein Riesenspaß? Der wird er es zeigen. Er ging demonstrativ in die Hocke und drückte was das Zeug hält. Und schwuppsdiwupps kam schon ein bisschen Kaka aus ihm rausmarschiert.
Julia blickte ihm aus einer Mischung aus ungläubigkeit und Amüsement an, ehe sie verwundert bemerkte: „du hast jetzt aber nicht absichtlich die Windel vollgemacht nur um mich zu ärgern, oder? Komm her!“, sagte sie streng und zog ihn zu sich und roch an seinem prallen Windelpo. „Tatsächlich! Was für ein ungezogener Bengel du doch bist Maxi. Eieiei. Da ist Tante Juli aber gar nicht Happy. Hmm, aber klar, ist wohl auch deine letzte verbliebene Möglichkeit zu rebellieren.“, grinste sie.
„Alles ok bei euch? Seid ihr ready?!“, rief Isabella aus dem off.
„Jaja, gleich!“, rief sie zurück, ehe sie sich flüsternd an Maxi wandte, „Na warte Maxi. Da kommt jetzt gleich mal deine erste Lektion. Wenn du ein Stinkibaby sein willst, dann kannst du gern ein Stinkibaby sein. Dann musst du jetzt aber auch leider noch ein bisschen Zeit in deiner Kakawindel verbringen. Gewickelt wirst du nämlich erst wenn wir im Freibad sind. Wir müssen jetzt nämlich los.“, grinste sie mit einem fiesen lächeln.
Oh nein, soweit hatte Max natürlich nicht gedacht. Diese fiese Bitch. Das hätte er sich denken können, dass dieser Plan ein Schuss ins Knie wird. Verdammt, eine volle Kakawindel, was für ein katastrophaler erster Eindruck bei Lena und Marie. Wie so oft in letzter Zeit, konnte er sich ein lautes schluchzen nicht verkneifen und die Krokodilstränen kullerten wieder einmal nur so über seine Wangen.
Julia schnappte ihn sich mit einem routinierten Handgriff und setzt ihn in den Maxicosi.
„Nicht weinen Maus, hier ich habe dir was zum Kuscheln mitgebracht. Ein süßes Hasi. Tu ein bisschen mit ihm schmusen, dann gehts dir gleich wieder besser.“
Maxi packte den großen Stoffhasen, den ihm Julia als Geschenk mitgebracht hatte und vergrub sein Gesichtchen wieder einmal in einem betäubenden Delirium aus Scham und Hilflosigkeit darin. Wenn er die Augen schloss, war alles halb so schlimm, hoffte er.
„Hui, hier riechts ein bisschen streng. Hat er seine Pampers vollgemacht?“, fragte Isabella als sie das Wohnzimmer betrat.
„Nein nein, er hat nur ein bisschen gepupst, der kleine Stinker. Ist wohl seine Art zu sagen das er keinen Bock hat.“, winkte Julia lachend ab.
„Haha, ja, was bleibt ihm anderes übrig. Schau was ich fast vergessen hab, hier sind noch die Schwimmflügis. Die sind noch von unserem kleinen Cousin. Ohne die darf Max nicht ins Wasser. Ich komm dann am Nachmittag nach, falls ihr dann noch dort seid. Tausend Dank Juli, du bist meine Rettung.“ mit einer dankbaren Umarmung verabschiedete sich Isabella von Julia und schob die beiden nach draußen. Julia hatte das Auto ihrer Mutter ausgeliehen und platzierte den Maxicosi auf dem Beifahrersitz.
„Uiuiui, mit so einer Kakawindel an Board, lassen wir besser die Fenster offen.“, kommentierte Julia als sie losfuhren.
Maxi musste grinsen. Zumindest ein kleiner Sieg für die Moral. Auch wenn er wusste, dass die Schlacht verloren war.
9.
Es war ein wunderschöner Sommervormittag, als Julia mit Max das Freibad erreichte. Julia schnallte Max aus dem Cosimaxi und stellte ihn auf dem Boden ab. „So du Hosenscheißer, brav hier warten. Juli packt nur schnell die Taschen aus dem Auto.“
Maxi stand ziemlich wackelig auf seinen kleinen Beinchen und die volle Windel tat sein Übriges dazu.
„Ugiugi“, jammerte er und versuchte mit erhobenen Ärmchen Julias Aufmerksamkeit zu erhaschen. Wenigstens seinen Nucki hätte er gerne, das würde ihn zumindest ein bisschen beruhigen. Er musste ihm beim Dösen im Kindersitz aus dem Mund gefallen sein.
„Gleich Maxi, jetzt musst du kurz warten. Und nicht krabbeln, hier ist alles schmutzig. Sei ein großer Junge und versuche stehen zu bleiben.“
Das war leichter gesagt als getan, gerade wollte er sich kurz hinsetzen. Das wackelige stehen war anstrengend. Er ging etwas in die Hocke, als ihm wieder auffiel was da Unschönes in seiner Windel war. Zum Glück war es nur ein kleiner stinker und im freien roch es auch nicht so stark.
„So Butzi, auf gehts. Kannst du laufen? Gib mir dein Handi.“, Max ergriff Julias Hand und machte ein paar kleine wackelige Schrittchen.
Mit einem Schwung nahm Julia Maxi entnervt auf den Arm. „Sonst sind wir ja ewig unterwegs.“
Zielstrebig mit drei großen Taschen und einem Baby im Arm marschierte sie Richtung Eingang.
„4 € bitte, das Baby kommt gratis rein.“, eine ältere, dicke Frau kassierte Julias Eintritt und öffnete die Eintrittsschranke.
Julia erspähte nach ein paar Metern gleich ihre zwei Freundinnen und winkte ihnen aus der Ferne zu. „Hallo, Könnt ihr mir kurz helfen!!“
„Huhuuu, ja klar, warte!!“, Lena sprang gleich auf und kam ihnen entgegen.
„Gib mir die Taschen. Ohgott Maxi!! Wie süß!!!“, Lena konnte beim Anblick des Babys ein begeistertes jauchzen nicht unterdrücken.
„Hier ist unser Platz, gleich im Familienbereich bei den Plantschbecken. Wir haben auch einen Sonnenschirm organisiert.“
Julia stellte Maxi auf die große Liegedecke und packte die Taschen aus.
Maxi stand etwas verloren da und blickte beschämt und schüchtern zu Lena und Marie. Diese konnten wiederum ihre Blicke nicht von dem süßen kleinen Baby abwenden, das ihnen da ängstlich entgegenblickte.
„Hallo Maxi! Gugugs!“, winkte Marie ihm zu. „Er ist ja noch süßer wie auf den Videos, die du geschickt hast.“
„Schon, oder? Habe ich euch ja gesagt!“, das volle Ausmaß der Niedlichkeit kann man gar nicht auf Video festhalten. So hübsch und hilflos und klein!“, bemerkte Julia, während sie ihre Klamotten ablegte und ihren Bikini zum Vorschein brachte.
„Versteht er uns?“
„Ja, das meiste. Nur wenn man zu schnell und viel redet, kann seine Aufmerksamkeit nicht wirklich mithalten. Oder Maxi? Du verstehst uns. Bist ein großer Junge, oder?“
Es dauerte einen Moment bis er reagierte. Dann ging er aber schnell in die Hocke und wippte energisch auf und ab. Das hieß doch ja, oder??, dachte er sich verwirrt. Die Mädchen brachen in verzücktem Gelächter aus. „Das soll wohl JA heißen, du Äffchen.“ lachte Lena und nickte Maxi demonstrativ zu.
Jetzt fiel der Groschen und Maxi beeilte sich, ein energisches nicken nachzulegen.
„Ich muss mich unbedingt kurz abkühlen, ich bin total verschwitzt. Könnt ihr kurz auf ihn achtgeben? Danach gehen wir gleich gemeinsam Plantschi ok Maxi?“, Julia blickte zu Max und anschließend fragend in die Runde.
„Klar geh nur, wir passen auf!“ antwortete Lena.
„Hi Maxi, du kennst uns doch noch, oder? Ist es ok für dich, wenn wir ein bisschen auf dich aufpassen?“, sah Lena Max fragend an.
Max wusste nicht so recht wie er reagieren sollte. Ihm war das eigentlich alles nur unangenehm und peinlich. Lena hieß eigentlich Magdalena und er kannte sie aus der Schule. Sie war 3 Klassen unter ihm und war, wie Marie, eine gute Freundin von Isabella. Es stimmte, er hatte, als er noch groß war, mit beiden ein kurzes techtelmechtel. Allerdings war das nicht der Rede wert. Er wußte allerdings, dass er bei ihnen früher als oberflächlicher Hallodri verschrien war. Max stieß ein verlegenes lächeln aus und ließ sich auf den Boden Plumpsen.
„Irgendwie riechts hier etwas Pupsig,“ merkte Marie mit einem Nasenrümpfen an. Lena schnupperte ebenfalls und hatte gleich einen Verdacht.
„Maxi, laß mich mal deine Windel checken.“, sagte sie bestimmt in Richtung des Babys.
Oh nein, seine Kackawindel! fuhr es Maxi in die Glieder und er bekam es mit der Angst zu tun. Reflexartig drehte er sich auf alle viere und fing panisch an weg zu krabbeln. Zwei routinierte Handgriffe später hatte ihn Lena aber schon wieder eingefangen und er lag hilflos in ihren Armen. Wie eine geübte Babysitterin hielt sie ihre Nase an seinen Windelpo.
„Hab Ichs mir doch gedacht. Der Pamperspo sah von Anfang an schon etwas prall aus.“ bemerkte sie mit einem dicken grinsen. „Armes Kerlchen, du brauchst dringend eine frische Windel, sonst gibt’s bald Autschi auf dem Popschi.“
Maxi stieß ein erbärmliches schluchzen aus, als ihn Lena auf die Decke legte.
„Das kannst aber bitte du übernehmen. Ich habe das noch nie gemacht und hab im moment auch nicht vor, an dieser Tatsache was zu ändern.“, stellte Marie gleich fest.
In dem Moment kam auch Julia schon wieder aus dem Wasser.
„Auweh, habt ihr seine volle Windel entdeckt?“, meinte sie lachend. „In der Wickeltasche sind frische Windeln und Feuchttücher.“
„Willst du?“ blickte Lena Julia fragend an.
„Nein, nein, mach du ruhig. Bei dir geht das schneller.“
„Sorry Maxi, aber das muss jetzt einfach sein. Je braver du bist, desto schneller sind wir fertig.“ sagte Lena streng als sie Maxi die Hose und die Pampers abmachte. Maxi blieb nichts anderes übrig als die Prozedur über sich ergehen zu lassen.
„Huuuiii, was für ein Stinkerchen bist du denn? Soo viel Kacka hast du gemacht? Du bist ja echt wieder ein Baby mit allem was dazugehört, neckte ihn Lena, während sie in sauber wischte.
Vor lauter Verlegenheit fing Maxi unbewusst an, an seinem Daumen zu nuckeln.
„Oooooh,“ entkam es Julia. „Willst du deinen Nucki haben? Wo habe ich denn den?“
Julia Griff in die Wickeltasche und holte Maxis Schnuller heraus. „Schau Mausi, kannst Nuki nuki machen.“
So peinlich es Maxi auch war, aber widerstandslos ließ er sich den Schnuller in den Mund stecken und er fing sogleich an, aufgeregt daran zu nuckeln.
„Schau mal sein kleines Spatzi“, kommentierte Marie lachend mit Blick auf seinen kleinen Schnidelwutz.
„Er ist halt ein Baby, was erwartest du dir?“ wies Lena Marie sauer in die Schranken. „Man sagt sich ja, du sollst wissen wie der früher ausgesehen hat“, fügte sie sarkastisch hinzu.
„Naja, zum Glück auf jeden Fall anders,“ antwortete sie lachend.
Maxi stieß vor Scham ein lautes hilfloses wimmern aus.
„Ihr seid so deppert, schaut euch das arme Butzi an, er ist eh schon gestraft genug,“ machte Julia dem Spuk lachend ein Ende.
„So, wir habens eh schon geschafft. Wie neu das Mausi.“ Lena stellte den frisch gewickelten jungen auf die Beinchen und klopfte ihm zufrieden auf seinen Pamperspo.
Max schüttelte sich die letzte Verlegenheit ab und watschelte lächelnd und dankbar auf Lena zu. Er war wirklich froh wieder einen sauberen hintern zu haben und schlimmer wie gerade eben, konnte es auch nicht mehr kommen. Zum ersten Mal am heutigen Tag, fühlte er so etwas wie Erleichterung und gute Laune aufkommen. Und es gab wirklich schlimmeres als von drei so hübschen Mädchen bemuttert zu werden.
„Oooh wie süß, schau er will sich bei dir bedanken.“, quietschte Marie entzückt.
„Ooh, krieg ich eine Umarmung, Mausi?“ Lena packte den kleinen, der ihr mit ausgestreckten Ärmchen entgegen torkelte und drückte ihn fest an ihren großen Busen.
„Gern geschehen, ich kann doch so ein hübsches kleines Butzi nicht mit so einem Stinkipopschi herumlaufen lassen. Mutzmutzmutzmutzmutz“, Lena busselte den kleinen voller Begeisterung und Liebe von oben bis unten ab.
„Na schau, wird ja doch noch was aus den zweien.“ flaxte Julie Richtung Marie.
„Haha, ihr seid deppert! Lasst uns mit dem kleinen lieber ein bisschen plantschen gehen.“ Lena setzte Maxi wieder auf die Decke und machte sich fertig, um ins Wasser zu gehen.
„Gute Idee, ich blas nur noch schnell seine Schwimmflügel auf.“ Meinte Julia und schnappte die Schwimmflügel aus der Tasche.
Als die vier das Babyplanschbecken erreichten, stoppte sie plötzlich der Bademeister. „Mit dieser Windel darf der kleine leider nicht ins Wasser. Die platzt auf wie ein Hefeteig.“
„Ok, dann ziehen wir sie aus,“ antwortete ihm Julia und machte Anstalten, Max die Pampers abzunehmen.
„Ohne Windel darf er aber auch nicht ins Wasser. Für Kinder unter zwei Jahren gilt Windelpflicht.“
„Ja was jetzt?“, reagierte Marie schnippisch.
„Schwimmwindel oder er muss draußen bleiben!“, erwiderte der Bademeister bestimmt, bevor er seinen dicken Bierbauch wieder schlurfend Richtung Badehäusel bewegte.
„Baywatch geht anders.“, schickte ihm Marie noch sarkastisch hinterher, der die Bemerkung mit einem lustlosen Mittelfinger quittierte.
„Shit, wir haben keine Schwimmwindel.“, daran habe ich überhaupt nicht gedacht.“, meinte Julia nachdenklich.
„Kein Problem, da hilft uns sicher jemand aus. Komm Maxi, lass mal deinen Charme spielen.“ Lena hob ihn auf ihre Hüften und marschierte mit ihm schnurstracks zu einer Mutter mittleren Alters, die ebenfalls mit einem Baby da war.
„Guten Tag, wir haben leider seine Schwimmwindel vergessen und wollten fragen ob sie uns vielleicht mit einer aushelfen könnten.“
„Ohje, tut mir leid, wir haben leider nur eine Mehrwegwindel dabei. Aber probieren sie es vielleicht einmal da drüben. Da habe ich irgendwo Einwegwindeln gesehen.“
„Danke ihnen.“ Oh mann, Einweg, Mehrweg, normale Windeln, Schwimmwindeln, Lena erinnerte sich nur zu gut wieder an ihre Aupair Zeit und wie mühsam das immer war, mit Babies schwimmen zu gehen. Maxi hingegen interessierte das im Moment alles nicht. Er war gerade drauf und dran sich hals über Kopf in Lena zu verlieben. Früher hatte er immer Julia und Marie mit ihren sportlichen Körpern als die attraktiveren Mädchen wahrgenommen. Lena war immer die hübscheste klar, aber körperlich hatten ihn ihre fraulichen Rundungen damals nicht so interessiert. Aber jetzt konnte er sich gerade nichts Schöneres vorstellen, wie auf ihrer Hüfte auf und abgeschaukelt zu werden während er genüßlich an seinem Schnuller nuckelte.
„Servus, könnten sie uns vielleicht mit einer Schwimmwindel für den kleinen aushelfen? Ich würde ihnen auch etwas bezahlen.“
„Klar, kein Problem. Ich weiß nur nicht ob ihm die nicht etwas zu groß sind.“ Ratsch! Maxi war wieder in der Realität angekommen. Irgendeine wildfremde Frau riss ihm seine Windel vom Leib und steckte ihn ungefragt in eine Schwimmwindel.
„Naja, ein bisschen zu groß, aber fürs Kinderbecken sollte es reichen. Gell Butzilein. Ja was bist du für ein süßes Babybutzi ha? Hat die Mama die Plantschiwindi vergessen? Und so brav am Schnulli nuckeln. Ja duziduziduzidu“, die fremde Frau tätschelte wiederholt seinen, nun Schwimmwindelpopo, während sie ihn mit debiler Babysprache zutextete.
„Super, vielen Dank! Jetzt kommen wir doch noch zum plantschen.“, bedankte sich Lena lächelnd, nahm Maxi wieder auf ihren arm und marschierte mit ihm Schnurstracks zu den anderen beiden zurück.
„Na schau, cool, ihr wart erfolgreich.“, freute sich Julia.
„In der Riesenwindel schaut Maxi ja noch kleiner aus. In dem schwimmenden Zelt wird aber genau gar nichts dicht sein sag ich euch.“, kommentierte Marie wie immer trocken.
Julia begutachtete Maxis Windelhintern ehe sie lachend anmerkte: „Das geht schon, Hauptsache der Bademeister lässt uns in Ruhe. Außerdem hast du keine Ahnung wie oft ich ins Becken pinkle und für mich gilt keine Windelpflicht.“
Als Julia Maxi die Schwimmflügel anziehen wollte, kam wieder ein bisschen Widerstand in Max auf. Er weiß noch ganz genau wie man schwimmt, er braucht doch diese Schwimmflügel nicht, schon gar nicht in dem seichten Wasser.
„Nananaüginana“, protestierte er laut und versuchte sich aus Julias armen zu winden.
„Nix da Maxi, die Flügelchen bleiben oben. Du kannst nicht mehr schwimmen, das haben angeblich die im Krankenhaus gesagt. Ohne Flügelchen, kein Plantschen. Da kannst du jetzt noch so sehr protestieren.“, schimpfte Julia bestimmt.
Maxi blieb auch gar keine Zeit mehr, um groß zu protestieren da Lena ihn schon fröhlich lachend durchs Wasser zog. „Huuuuuuuuuuiiiiiiii, huuuuuuuuuuuiiiiiiiiiii, wer schwimmt denn da so schnell durchs Wasser?!!“
Max war überwältig. Was für ein Spaß! Lena turnte leichtfüßig mit dem kleinen Baby durch das kühle naß, Max konnte nur noch jauchzen vor Freude. Immer wieder schleuderte sie ihn in die Luft, nur um ihn gleich darauf wieder sicher in ihren großen Busen zu schließen. Was für ein Spektakel. Maxi war so glücklich wie noch nie, seit er wieder ein Baby war. Nach einiger Zeit im Wasser, merkte Maxi jedoch wie ihm langsam kalt wurde und sein kleiner Körper etwas zu bibbern begann.
„Der Kleine ist schon ganz durchgefroren. Lasst uns wieder ein bisschen ans trockene gehen.“, beendete Julia den Badespaß vorerst. „Ich habe auch langsam etwas Hunger, muss ich gestehen.“
Nachdem sie aus dem Wasser kamen, wickelte Lena Max in ein Handtuch und rubbelte ihn auf dem Weg zu ihrem Platz liebevoll warm und trocken.
„Hast du eh keinen Stinki gemacht, bei all der Aufregung?“, sah Julia Maxi fragend an und kontrollierte seine Schwimmwindel, nachdem Lena ihn wieder auf der Badedecke abgesetzt hatte.
Maxi schüttelte vor Empörung nicht nur verneinend seinen Kopf, sondern gleich seinen ganzen Körper. Bestimmt nicht, dachte er sich beleidigt.
„Egal, du musst auf jeden Fall schnell aus der nassen Windel raus, sonst verkühlst du dir noch dein kleines Schnidelchen.“, Juli streifte Max die nasse Windel vom Po und legte ihn auf einen frische, trockene Pampers, die sie vorher auf dem Boden ausgebreitet hatte.
Mit übertrieben hoher Babystimme triezte Julia den kleinen, hilflosen Säugling, der da vor ihr auf dem Boden lag: „Ja wenn müssen wir denn da schnell wieder einpacken? Ja wen den? Ja den kleinen Maxi? Gibts für den kleinen Maxi jetzt eine Heiawindi? Macht der kleine Maxi jetzt ein Mittagsbubu?“, mit ihren Lippen blies sie fest auf Maxis Bäuchlein, bis ein lautes furzendes Geräusch ertönte.
Maxi zappelte hilflos und wollte am liebsten im Erdboden versinken vor Scham, konnte sich aber auf Grund des Kitzelns ein grunzendes Lachen nicht verkneifen.
Die anderen Mädchen stimmten beim Anblick des übertriebenen Wickelprozedere in das Gelächter mit ein.
„Ich schwör euch, so kitzelt ihr noch den letzten Rest Intelligenz aus ihm raus. Wie soll er da NICHT auf den mentalen Entwicklungsstands eines Babys zurückfallen.“ bemerkte Marie kopfschüttelnd.
„Man kann halt bei dem Anblick nicht widerstehen, ich kann es mir auch kaum verkneifen.“, meinte Lena verständnisvoll. „Ist vielleicht eh besser, er fängt wieder komplett bei null an.“
„Nananadudu“ brabbelte Maxi aufgeregt dazwischen.
„Seht ihr? Das hat er verstanden.“, bemerkte Marie überrascht.
„Klar, versteht er alles. Deshalb liebe ich es ja auch ihn zu triezen. Gell Maxi Baby. Mutzmutzmutzmutz.“, busselte Julia sein Bäuchlein liebevoll ab.
„Naja, er ist halt schon einfach cute as fck“, tätschelte Marie nun ebenfalls Maxis Köpfchen.
„Angeblich haben die Ärzte auch gemeint, dass es sinnvoller wäre, mit ihm wieder bei null anzufangen. Er kann sich halt einfach nicht mehr richtig artikulieren. Bis er das wieder gelernt hat, wird es noch ein bisschen dauern. Deshalb geben sie ihn jetzt auch in eine Spielgruppe. Da kann er mit „gleichaltrigen“ wieder bei den Basics beginnen. Alles andere wäre sinnlos.“, erklärte Julia die weitere Vorgehensweise der Familie.
„Woher weißt du das?“, fragte Lena interessiert.
„Bella hat es mir gestern Abend noch am Telefon erzählt. Sie hat auch erst gestern nach unserem Treffen davon erfahren.“
Plötzlich hörten sie ein hilfloses, trauriges wimmern. Max hatte alles mitgehört und war schockiert von seinem beschlossenen Schicksal. Das war es wohl mit der Freiheit für die nächsten 18 Jahre. Für die paar guten Momente, die er bisher als Baby erlebt hatte, war das ein unfaßbar hoher Preis, den er für seine Entscheidung bezahlen musste.
„Oh nein, er wusste davon noch nichts. Er tut mir so leid.“, Lena nam den kleinen jungen tröstend auf den Arm und wippte ihn sachte hin und her.
„Vielleicht kann ihn ja das Flaschi etwas ablenken und trösten.“, Marie drückte Lena das mit Milch gefüllte Babyfläschchen in die Hand.
Lena führte den Sauger vorsichtig an das schluchzende Babymäulchen und mit dem sachten streicheln der Wange, brachte sie Maxi dazu, langsam zu nuckeln anzufangen.
„Ist ja gut, entspann dich, lass dich fallen, du musst niemandem etwas beweisen. Du wirst bald wieder ein großer Junge sein, die Zeit vergeht so schnell. Und wir sind dann schon alle alte Omas während du ein fescher junger Kerl sein wirst.“, flüsterte Lena beruhigend auf ihn ein.
Während Maxi nuckelte, fielen ihm langsam die Äuglein zu. Er konnte sich nicht mehr wehren. Spielgruppe also…es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als sich mit seinem Schicksal zu arrangieren.
Autor: Zazi (eingesandt via E-Mail)
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Gute Fortsetzung!
Habe wieder viel geschmunzelt und gelacht. Die Babysprache, mit der ihn die Mädels und Frauen „zutexten“, ist einfach toll.
Aber für Maxi ist sein Leben als Baby wohl doch nicht so herrlich, wie er es sich ausgemalt hat.
Bitte weiterschreiben !!!
Ich schließe mich der Meinung von Joe Miller an. Es soll für ihn noch peinlicher werden. Die Schwestern kaufen heimlich niedliche Mädchensachen für Max. Bei Babys ist es doch egal, ob diese nun Klamotten für jungs oder Mädchen tragen. Dadurch wird er für ein Babymädchen gehalten.
Danke euch für das Feedback
Geht es noch weiter
ich weiß es noch nicht. Vielleicht ist es ein guter Zeitpunkt für das Ende dieses Abenteuers.
Nein! Lass die Geschichte noch nicht enden. Maxis zweite Kindheit hat doch gerade erst begonnen. Er muß doch wieder Laufen lernen. Und sprechen.- Und wohl auch lesen. Und tausend andere Dinge. Und wie kommt Maxi mit anderen Kleinkindern zurecht? Geht er in die Kita?
Was macht Maxis Mama eigentlich? Wie geht sie mit der zweiten Kindheit ihres Sohnes um? Sie wollte doch einige Dinge in der Erziehung diesmal anders machen.
Und heute gibt es auch Technik, die es zu Maxis erster Kindheit so nicht gab. Smartfone, Computer, Internet… Das entwickelt sich doch immer weiter.
könntest du bitte weiterschreiben den ich wollte zu gerne wissen wie es weiter geht danke
Mir gefällt diese Geschichte auch sehr! Kannst du bitte weiterschreiben? 😀 Maxi sollte auch noch mehr Zeit mit Lena verbringen und ihrem großen Busen. Und wenn er wirklich wieder bei null anfängt, sollte er dann nicht auch gestillt werden? 🙂
Könntest du bitte weiter schreiben den ich möchte zu gerne wissen wie es weiter geht danke
Hallo,
könntest du die Geschichte Bitte weiter schreiben?