Endlich Ferien!
Windelgeschichten.org präsentiert: Endlich Ferien!
Benji freute sich auf die Sommerferien.
Auch wenn er ein guter Schüler ist – und die Einsen und Zweien ihm nur so zufliegen – so ist er dann doch froh darüber, endlich ein wenig
Abstand zu gewinnen vom Alltag.
Nach dem Wochenende wird er für 14 Tage in einem Ferienlager sein.
Schon 3x durfte er die Erfahrung machen, wie es ist, in einem Feriencamp zu übernachten.
So wird es für ihn nun aber das erste mal sein, dass er alleine, ohne seine Freunde, dort die Zeit verbringen wird.
In der Schule war es ja leicht Freundschaften zu knüpfen…aber wie soll es nun im Ferienlager funktionieren? Fremde Kinder?
Er war jetzt nicht gerade der Redseligste…Lieber einmal zu wenig etwas sagen, als einmal zu viel.
Natürlich dachten sich seine Eltern schon etwas dabei.
Er soll endlich mal aus sich rauskommen, mehr auf andere Menschen zugehen, mutiger werden. Einfach nur eine hintertriebene Taktik…
Aber sich dagegen wehren konnte Benji ja eh nicht.
Das Geld für die Fahrt wurde bezahlt, die Reise steht an…ab Montag dann einfach das Beste daraus machen. Irgendwelche Rückzugsorte wird es ja dort auch geben.
Irgendwo in Brandenburg soll es sein…in der Nähe vom Spreewald.
Aus der Großstadt Berlin ab in irgendein Dorf. Besser als nichts. Zumindest soll man da wohl gut schwimmen können…Seen ohne Ende.
So haben ihm seine Eltern die Fahrt schmackhaft gemacht.
Benji wollte schließlich endlich besser schwimmen können. Dort im Lager gäbe es ja dann gute Möglichkeiten.
In seiner Klasse war er der Einzige, der noch kein ‚Seepferdchen‘ hatte. 1 Jahr Schulschwimmen war insgesamt einfach nicht genug.
Und das kalte Chlorwasser eher abschreckend.
‚Wie sollte man da seinen Kopf unter Wasser halten und einen Gegenstand hochholen können‘, fragte sich Benji immer wieder. Für ihn einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Aber jetzt mit 9 Jahren (im Oktober dann endlich zweistellig!) wurde es einfach Zeit die Schwimmflügel abzulegen und frei wie ein Fisch oder ein Delfin sich im Wasser zu bewegen.
Da war er fest von überzeugt.
Sein Zweites Problem wird er allerdings wohl kaum lösen können.
Benji ist Bettnässer. Es passiert nicht oft, aber so 5-6 mal im Monat geschieht es dann doch schon mal, dass er ins Bett macht.
Mit diesem Problem hat er schon sein ganzes Leben lang zu kämpfen.
Es gehört für ihn zum Leben dazu wie die Schokolade zum Naschen.
Wenn er mal ins Bett macht, versucht es Benji allerdings oft zu verheimlichen. Es ist ihm unangenehm jedesmal seine Eltern zu wecken. Das wäre immer zu viel Aufriss für so eine Kleinigkeit.
Benji versteckte dann lieber die nassen Laken im Bettkasten.
Natürlich ging das noch nie gut. Irgendwann fällt so ein Bett ohne Laken und der Geruch eben auf. Aber die Abläufe saßen eben perfekt…und Benji tat immer das Gleiche. Bis seine Eltern eben vom Malheur mitbekommen haben. Die Situation des ‚Erwischt werden‘ waren immer ziemlich peinlich. Aber wohl nie so peinlich als hätte er es sagen zu müssen, dass das Bett und der Schlafanzug nass sind.
Tagsüber war das kein großes Problem.
Oft unterdrückte Benji den Ruf seiner Blase. Um noch zu Ende zu spielen…oder den Rest des Weges noch bis nach Hause zu schaffen ohne an einem Baum gehen zu müssen wie ein Hund.
Um die Blase etwas zu erleichtern hatte Benji aber eine ausgeklügelte Taktik. Immer etwas Pipi rauslassen um Platz zu schaffen, damit der Druck nicht zu groß wird…und später alles auf einmal in die Hose geht.
Er ließ immer kleinere Tröpfchen oder ein- zweimal einen Strahl laufen, bis die Unterhose etwas feucht wurde. Manchmal bildete sich auch vorne auf seiner Hose ein kleiner runder Fleck. Aber nach wenigen Minuten war der wieder weg und alles trocken.Ein perfektes Spiel. Ohne, dass es jemand auf der Straße sehen konnte. Mit seinem Kaka machte Benji das Gleiche.
Oft lange aushalten…so, dass immer schon etwas rauskam; aber nie zu viel.
Natürlich führte das oft zu dreckigen Flecken im Schlüpper.
Aber die sind dann doch enfacher zu erklären als ein nasses Bett. ‚Ich habe es nicht früh genug geschafft aus Klo zu gehen‚ war die gängige Ausrede, die er benutzte. Ohne auf Gegenfragen seiner Eltern zu stoßen.
Auch wenn er ein guter Schüler ist – und die Einsen und Zweien ihm nur so zufliegen – so ist er dann doch froh darüber, endlich ein wenig
Abstand zu gewinnen vom Alltag.
Nach dem Wochenende wird er für 14 Tage in einem Ferienlager sein.
Schon 3x durfte er die Erfahrung machen, wie es ist, in einem Feriencamp zu übernachten.
So wird es für ihn nun aber das erste mal sein, dass er alleine, ohne seine Freunde, dort die Zeit verbringen wird.
In der Schule war es ja leicht Freundschaften zu knüpfen…aber wie soll es nun im Ferienlager funktionieren? Fremde Kinder?
Er war jetzt nicht gerade der Redseligste…Lieber einmal zu wenig etwas sagen, als einmal zu viel.
Natürlich dachten sich seine Eltern schon etwas dabei.
Er soll endlich mal aus sich rauskommen, mehr auf andere Menschen zugehen, mutiger werden. Einfach nur eine hintertriebene Taktik…
Aber sich dagegen wehren konnte Benji ja eh nicht.
Das Geld für die Fahrt wurde bezahlt, die Reise steht an…ab Montag dann einfach das Beste daraus machen. Irgendwelche Rückzugsorte wird es ja dort auch geben.
Irgendwo in Brandenburg soll es sein…in der Nähe vom Spreewald.
Aus der Großstadt Berlin ab in irgendein Dorf. Besser als nichts. Zumindest soll man da wohl gut schwimmen können…Seen ohne Ende.
So haben ihm seine Eltern die Fahrt schmackhaft gemacht.
Benji wollte schließlich endlich besser schwimmen können. Dort im Lager gäbe es ja dann gute Möglichkeiten.
In seiner Klasse war er der Einzige, der noch kein ‚Seepferdchen‘ hatte. 1 Jahr Schulschwimmen war insgesamt einfach nicht genug.
Und das kalte Chlorwasser eher abschreckend.
‚Wie sollte man da seinen Kopf unter Wasser halten und einen Gegenstand hochholen können‘, fragte sich Benji immer wieder. Für ihn einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Aber jetzt mit 9 Jahren (im Oktober dann endlich zweistellig!) wurde es einfach Zeit die Schwimmflügel abzulegen und frei wie ein Fisch oder ein Delfin sich im Wasser zu bewegen.
Da war er fest von überzeugt.
Sein Zweites Problem wird er allerdings wohl kaum lösen können.
Benji ist Bettnässer. Es passiert nicht oft, aber so 5-6 mal im Monat geschieht es dann doch schon mal, dass er ins Bett macht.
Mit diesem Problem hat er schon sein ganzes Leben lang zu kämpfen.
Es gehört für ihn zum Leben dazu wie die Schokolade zum Naschen.
Wenn er mal ins Bett macht, versucht es Benji allerdings oft zu verheimlichen. Es ist ihm unangenehm jedesmal seine Eltern zu wecken. Das wäre immer zu viel Aufriss für so eine Kleinigkeit.
Benji versteckte dann lieber die nassen Laken im Bettkasten.
Natürlich ging das noch nie gut. Irgendwann fällt so ein Bett ohne Laken und der Geruch eben auf. Aber die Abläufe saßen eben perfekt…und Benji tat immer das Gleiche. Bis seine Eltern eben vom Malheur mitbekommen haben. Die Situation des ‚Erwischt werden‘ waren immer ziemlich peinlich. Aber wohl nie so peinlich als hätte er es sagen zu müssen, dass das Bett und der Schlafanzug nass sind.
Tagsüber war das kein großes Problem.
Oft unterdrückte Benji den Ruf seiner Blase. Um noch zu Ende zu spielen…oder den Rest des Weges noch bis nach Hause zu schaffen ohne an einem Baum gehen zu müssen wie ein Hund.
Um die Blase etwas zu erleichtern hatte Benji aber eine ausgeklügelte Taktik. Immer etwas Pipi rauslassen um Platz zu schaffen, damit der Druck nicht zu groß wird…und später alles auf einmal in die Hose geht.
Er ließ immer kleinere Tröpfchen oder ein- zweimal einen Strahl laufen, bis die Unterhose etwas feucht wurde. Manchmal bildete sich auch vorne auf seiner Hose ein kleiner runder Fleck. Aber nach wenigen Minuten war der wieder weg und alles trocken.Ein perfektes Spiel. Ohne, dass es jemand auf der Straße sehen konnte. Mit seinem Kaka machte Benji das Gleiche.
Oft lange aushalten…so, dass immer schon etwas rauskam; aber nie zu viel.
Natürlich führte das oft zu dreckigen Flecken im Schlüpper.
Aber die sind dann doch enfacher zu erklären als ein nasses Bett. ‚Ich habe es nicht früh genug geschafft aus Klo zu gehen‚ war die gängige Ausrede, die er benutzte. Ohne auf Gegenfragen seiner Eltern zu stoßen.
Ihm gefiel diese Spielerei…er hatte tagsüber die komplette Kontrolle über seine Ausscheidungen. Eine Kontrolle, die ihm in der Nacht ofmals fehlte.
Benji lag auf seinem Bett und hatte Probleme einzuschalfen.
Er dachte intensiv schon an die Tage im Ferienlager.
Wie sollte er da mit seinem Pipi-Problem umgehen?! Wird alles gut gehen?! Was ist wenn etwas schiefläuft?!
‚Die werden mich doch auslachen‘, dachte sich Benji.
Es sind nur noch 3 Nächte bis dahin…heute ist Freitag…viel dürfte sich an meiner Situation nicht ändern, dachte er sich.
Doch Benji hatte dann eine Idee, wie er einen möglichen Pipi-Unfall verhindern könnte.
Vielleicht sollte ich jetzt einfach zu Hause nochmal einpullern.
Dann wird es im Ferienlager sicher nicht passieren.
Benji drückte was das Zeug hält. Aber musste einfach nicht pinkeln. Und da wurde ihm erst bewusst wie blöd seine Idee eigentlich war. ‚Als ob es möglich wäre das Pipi zu zwingen rauszukommen.‘
Das hat er noch nie gemacht. Warum sollte es jetzt also klappen?
Und warum sollte ausgerechnet jetzt in der Nacht das Bett nass werden?
Zufällig jetzt, wo er es vielleicht am Nötigsten hätte?
Das wird wohl kaum passieren.
Benji lag auf seinem Bett und hatte Probleme einzuschalfen.
Er dachte intensiv schon an die Tage im Ferienlager.
Wie sollte er da mit seinem Pipi-Problem umgehen?! Wird alles gut gehen?! Was ist wenn etwas schiefläuft?!
‚Die werden mich doch auslachen‘, dachte sich Benji.
Es sind nur noch 3 Nächte bis dahin…heute ist Freitag…viel dürfte sich an meiner Situation nicht ändern, dachte er sich.
Doch Benji hatte dann eine Idee, wie er einen möglichen Pipi-Unfall verhindern könnte.
Vielleicht sollte ich jetzt einfach zu Hause nochmal einpullern.
Dann wird es im Ferienlager sicher nicht passieren.
Benji drückte was das Zeug hält. Aber musste einfach nicht pinkeln. Und da wurde ihm erst bewusst wie blöd seine Idee eigentlich war. ‚Als ob es möglich wäre das Pipi zu zwingen rauszukommen.‘
Das hat er noch nie gemacht. Warum sollte es jetzt also klappen?
Und warum sollte ausgerechnet jetzt in der Nacht das Bett nass werden?
Zufällig jetzt, wo er es vielleicht am Nötigsten hätte?
Das wird wohl kaum passieren.
Benji nahm noch einen Schluck aus seiner Waldmeister Brause…machte seine Augen zu…und summte in Gedanken nur noch vor sich her bis er eingeschlafen war.
Autor: Anonym (eingesandt via E-Mail)
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