Marius und Sanitärmafia (3)
Windelgeschichten.org präsentiert: Marius und Sanitärmafia (3)
So, da ich ja das letzte Kapitel meiner Geschichte mit Fragen angefangen hab, möchte ich heute mit einem Spoiler anfangen. (Technisch gesehen war das ja schon der Anfang aber denk euch diesen Teil einfach weg). Da ich Harry Potter gelesen habe (oder davon geträumt habe), blieb mir eine Sache in Erinnerung: Dieser Direktor der magischen Schule hat am Anfang des Schuljahrs immer ein paar Worte gesagt. Diese Tradition, die überhaupt nichts mit dieser Geschichte zu tun hat, möchte ich fortführen und etwas erweitern. Ich greife hier vor, sage ein paar Worte, die noch vorkommen werden, aber ohne Kontext. Cool, oder?
Dabei sind: Spielzeuge; megacool; dicke Berta; Dildo; Muster; und Sanitärmafia! (wer hätte das erwartet?)
Da ich immer noch überwältigt war von diesem Gefährt, gab es ziemlich lange Stille, bis plötzlich auf dem Spielzeugteppich ein Gebäude anfing zu blinken. Mein Opa meinte darauf ganz trocken: „Schön, wir sind fast da!“
Die Figuren auf den Wänden schienen sich nach einiger Zeit zu bewegen, wie in einem Fernseher. Ich schaute dem Spektakel gespannt zu, denn diese Zaubertapete war wirklich so, als würden die Figuren leben. Nach einiger Zeit, die ich nicht näher definieren konnte, da ich so gebannt dem Geschehen auf der Tapete gefolgt war, waren wir an dem blinkenden Gebäude angekommen.
Die Tür öffnete sich von selbst und ich blickte in ein Spielwarengeschäft. Mein Opa stieg aus dem getarnten Bobbycar und ging in das Geschäft. Ich folgte ihm wortlos. Wir beide betraten das Geschäft und gingen zu den hinteren Regalen. Als mein Opa auf eine Spielzeugfernbedienung tippte, schob sich eine Wand nach hinten und verschwand zur Seite, wir betraten den nun freigelegten dunklen Gang. Als sich die Tür wieder geschlossen hatte, schalteten sich sofort Nachtlichter an, diese waren wie Fackeln an der Wand platziert. Langsam glaubte ich, dass dieser Fremde mich nur unter Drogen gesetzt hatte und mich nun in seinen Schmuddelkeller führen wollte. Ein Ende des Gangs war in Sicht und ich fand mich nun in einer Wohnung wieder, die aussah als wäre sie für Kinder bis maximal 10 Jahren gemacht worden. Bunte Tapeten, überall lag Spielzeug rum, Hochbetten zum Schlafen, eine Küche, die eher einer Spielzeug Küche ähnelte, Tische in Kindergröße und ein Raum der höchst wahrscheinlich das Bad sein sollte. Hier gab es nur einen kleinen Wasserfall und der Boden war sehr weich. Das Material, das in diesem Raum verwendet wurde, schien wasserdicht zu sein und an manchen Stellen war über dem Blau noch verschiedene Muster, so als würden sie etwas bedeuten. Es war auch ein kleiner Schrank hier, aber ich konnte ihn nicht öffnen, da mein Opa mich aus dem Raum schob und in einen Kinderkonferenzraum zerrte.
„Nimm Platz!“, hieß es nur von meinem Opa (oder dem verrückten Entführer). Das Problem war, dass ich mindestens doppelt oder dreifach so groß war als diese Stühle und selbige nicht höhenverstellbar waren. Doch ich tat, wie mein Opa mir befahl und setzte mich. Als ich schließlich Platz genommen hatte, stellte ich fest, wie gemütlich ich diese Position fand und wunderte mich, wie es sein konnte, dass so etwas nicht in Büroräumen stand. Nachdem ich mich gesetzt hatte, gab mein Opa mir ein Kaleidoskop. Ich fragte mich erneut, will der mich eigentlich grad veräppeln? Doch als ich mir dieses ans Auge setzte, konnte ich sowas wie ein Gebäude sehen, über dessen Eingang ‚Sanitär‘ stand.
„Das ist unser Zielobjekt“, hörte ich meinen Opa sprechen. „Dort werden wir einbrechen und dein Erbe zurückholen!“
„Mein… Was?“ erwiderte ich nur.
„Dein Erbe, Marius! Es wurde dir gestohlen!“, erwiderte mein Opa mit einer leicht erhöhten Stimme. „Kommen wir nun zum Plan: Du siehst das Gebäude mit dem Begriff ‚Sanitär‘ drauf?“, fragte er mich.
„Ja! Klar und deutlich“, antwortete ich.
„Gut! Da werden wir einbrechen und dein Erbe zurückholen. Bitte einmal drehen!“, ordnete mein Opa an.
Gesagt, getan! Als nächstes wurde das Auto, das vor der Tür stand, gezeigt.
„Bitte nochmal drehen!“, hörte ich.
Nun war ein bewegtes Bild zu sehen, in dem sich das Auto in einen Familien-Van verwandelte.
„Wir werden uns als Familie ausgeben, die eine zu kleine Toilette hat. Wir sagen, unsere großen Haufen würden andauernd die Toilette verstopfen und wir bräuchten Beratung, welche Toilette gut für solche großen Geschäfte ist. Während ich mich dann beraten lasse, wirst du hinten nach dem Eingang für die zweite Etage suchen!“, weihte mich mein Opa in den Plan ein.
„Aber das Gebäude hat doch keine zweite Etage?“, wunderte ich mich.
„Doch! Diese Leute wissen, wie sich Räume wie von Zauberhand verstecken lassen. Nun weiter im Plan… Da wir dann alle durch die Tür gehen müssen, werden deine Cousins ein kleines Ablenkungsmanöver starten“, fuhr Opa fort.
„Welche Cousins?“, hörte ich es fragend meinen Lippen entweichen.
Auf einmal stürmten zwei Jungs in Stramplern mit verschiedenen Motiven in den Konferenzraum…
Autor: Der_Tobias (eingesandt via E-Mail)
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Nachdem ich nun alle drei Teile gelesen habe, fällt mir nur ein einziges Wort zu eon.
Müll! Wie kommt man auf solche Ideen? Phase schön und gut, aber nicht mal Logik zu haben, sorry, aber sowas zu lesen ist pure Zeitverschwendung.
Schon etwas unanständig meine Lebensgeschichte als Müll abzutun. Ich war damals noch ein Narr, hab längst nicht alles verstanden, was in diesem Teil geschildert wird. Mich jetzt dafür mit diesem Kommentar zu bestrafen, halte ich für unhöflich.
Zu deinem Kommentar fällt mir nur ein Wort eon: „Müll!“
Es freut mich das Sie Ihre Zeit verschwendet haben! Diese wird nicht erstattet!
LG
Der_Tobias
Geehrter mahlzeit. Ich kann mich witzigerweise nicht daran erinnern, jemals eine Geschichte von ihnen gelesen zu haben. Falls ich etwas übersehen haben sollte, teilen Sie mir dies gerne mit. Unter diesem Aspekt finde ich es etwas unhöflich, eine Geschichte, in die ja naturgemäß auch Zeit investiert wird, als „Müll“ abzutun. Ich sehe in dieser Geschichte eine sehr kreative Herangehensweise an das Thema Windeln. Sie ist einigermaßen gut lesbar, durchweg spannend und interessant, auch wenn sie den ungeübten Leser vor Herausforderungen stellt. Dazu gehört auch, zu erkennen, dass in dieser Geschichte nicht unsere Welt abgebildet wird, sondern ein Paralleluniversum, in dem die Dinge existieren, die in dieser Geschichte beschrieben werden. So wie es bei vielen anerkannten literarischen Werken wie zum Beispiel der bekannten Buchreihe „Harry Potter“ der Fall ist.
Wenn Sie mit solchen angehobenen Qualitätsstandards nicht zurecht kommen, wäre es vielleicht besser, bei masturbierfähigen Geschichten zu bleiben.
Da Sie die Geschichte als Zeitverschwendung tituliert haben, muss ich mich doch fragen, ob sie zuviel Zeit haben. Denn sie haben ja alle drei Teile gelesen, obwohl schon nach Teil 1 klar war, dass es sich hier um keine 0815-Geschichte ohne Handlung und Logik handelt. Sondern um ein sehr interessantes Juwel im üppigen Angebot an Windelgeschichten, von denen nur sehr wenige ein Niveau wie dieses hier erreichen und halten können.
Danke nochmal an Der_Tobias, dass er seine Geschichte jetzt auch hier veröffentlicht und damit einem breiteren Publikum zugänglich macht!
Mahlzeit, lesen Sie doch einfach eine Geschichte, die ihrem Anspruch an Wichsbarkeit taugt und lassen sie Kunst, die Sie nicht verstehen unkommentiert…
Kunst liegt im Auge des Betrachters, und für mich ist es es Müll, Punkt aus!
Wenn du was vernünftiges lesen willst, „Schicksalhafter Ferienbeginn“!. DAS ist etwas vernünftiges!
hab ich schon, war nicht mal ansatzweise so gut und weniger kunstvoll….
@Mahlzeit
es ist kein meister von himmel gefallen
du solltest am besten auch mal eine geschichte hier veröffendlichen und nicht nur rumböbeln
Arbeite du erstmal an deiner Rechtschreibung, dann reden wir weiter.
Fragt sich nur wann? In ein paar Jahren?
Troll…
Perfekte Rechtschreibung hilft auch nicht bei den schwachsinnigen Kommentaren die du abgibst.
Warum kommentierst du die Geschichte den überhaupt noch mehrfach, wenn du sie gar nicht lesen willst. krankhaft…
Lieber Troll, als Müllmann lol