Escortbaby (7)
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John arbeite wie gewohnt äußerst konzentriert, während ich immer mal wieder die Position auf meiner Spieldecke veränderte. Seine Prophezeiung hatte sich erfüllt, ich konnte nicht gut sitzen. Das Frühstück kam schon einer Tortur gleich, aber das amüsierte leuchten in seinen Augen und sein liebevolles: „Nicht so zappeln, Schatz.“, ließen mich ohne zu jammern durchhalten.
Ich stand von meinem Platz auf und ging zu ihm. Schon das dritte Mal an diesem Vormittag. Er löste sich nur schwerfällig von seinem Bildschirm und ich wartete kurz, denn ich konnte ihm ansehen, dass noch Zahlen und Daten in seinem Kopf schwebten. Als sein Blick mich einmal von oben bis unten abscannte, wusste ich, dass ich seine Aufmerksamkeit hatte. Es war keine Herablassung, wie ich am Anfang vermutete, sondern ein Checkup. Tat mir was weh, musste ich mal, gab es etwas Anderes, dass er auf den ersten Blick wahrnahm?
„Daddy, ich muss mal. Groß.“, sagte ich mit rotem Kopf. Nicht, weil ich mich nicht schon daran gewöhnt hätte, ihn darüber zu informieren. Aber ich musste heute schon das dritte Mal und ich war mir sicher, dass er mir das langsam aber sicher nicht mehr abnahm. Tat er nicht, denn er legte eine Hand an seinen Mund und schien nachzudenken.
„Spätzchen…“, setzte er an und ich polterte dazwischen, „Ich lüge nicht, Daddy!“
Er schien überrascht: „Das habe ich auch nicht angenommen.“
„Nicht?“, das überraschte mich.
„Nein. Aber ich erwarte, dass du mir jetzt sagst, was los ist. Hast du Bauchweh?“
„Ein bisschen.“, gab ich zu und wechselte mein Standbein.
„Geh schnell.“, sagte er nachsichtig und ich sah zu, dass ich wegkam.
Als ich wieder ins Büro kam winkte mich John zu sich und ich folgte der Geste, mich auf seinen Schoß zu setzen. Ich presste kurz die Lippen zusammen und schob mich in eine erträglichere Sitzposition.
John legte seine Arme um mich: „Hast du gestern was Falsches gegessen?“
Ich schüttelte meinen Kopf und er fragte weiter: „Meinst du, es liegt am Alkohol?“
Wieder ein Kopfschütteln und ich wich Johns Blick aus. Ich kaute auf meiner Unterlippe und er wartete geduldig.
„Es, naja, ich hab, also…“, setzte ich an und wurde vom Telefon unterbrochen. John warf nur einen flüchtigen Blick auf die Nummer und widmete seine Aufmerksamkeit dann wieder mir zu. Ich hatte damit begonnen nach meinem Nuckel Ausschau zu halten. Für gewöhnlich lag einer auf dem Schreibtisch rum, nur sollte ich jetzt kein Glück habe.
John seufzte: „Okay. Ich lass dir noch ein bisschen Zeit, aber wenn du mir bis heute Nachmittag nicht sagst, was los ist, gehe ich davon aus, dass ich einen Termin beim Arzt für dich machen muss.“
„Ich muss nicht zum Arzt!“, sagte ich und er drehte uns so, dass er wieder an die Computermaus rankam, „Das entscheidet dann wohl Daddy. Kleine Mädchen gehen nie gerne zum Arzt.“
„Das kannst du nicht über meinen Kopf entscheiden, das ist doch blöd!“, rutschte es mir etwas zickig raus und John wippte mit seinem Bein, was einen stechenden Schmerz verursachte. Ich sog die Luft scharf ein, aber er reagierte nicht weiter darauf. Ich wollte aufstehen, aber er ließ mich nicht frei: „Ach Mann, Daddy!“
„Nein, Spatz.“, sagte er ruhig und bearbeitete eine Datei, nur um sie kurz danach auszudrucken.
„Holst du die Papiere bitte?“, bat er mich, als das Geräusch des Druckers verstummte. Dafür durfte ich dann doch mal aufstehen. Ich reichte John die Blätter und er lächelte, während er auf seinen Oberschenkel klopfte.
Oh Mann ey!
„Bockig?“, hakte er nach und ich schnaubte zur Antwort, setzte mich aber artig hin. John hätte verärgert sein können, war er aber nicht. Genau genommen, kam es mir so vor, als ob ihm das Ganze irgendwie Spaß machte. Er ging ans Telefon und ich musste auf seinem Schoß sitzend warten, bis das Gespräch beendet war. Ich konnte hören, dass es Jenny war, welche ihm davon berichtete, dass der Vertragsabschluss von gestern Abend nun in der Rechtsabteilung war und geprüft wurde.
Mich wunderte das. Prüfte man einen Vertrag nicht vorher? Auch war wohl jemand zu dem Objekt und Grundstück unterwegs, um das es gegangen war. Ich verstand nur Bahnhof und spielte mit einer Ecke des frisch ausgedruckten Papierstapels. John schien jedenfalls ziemlich zufrieden zu sein: „Sehr gut. Sollten sich meine Mutmaßungen bestätigen, schalten Sie unseren Anwalt und die Polizei ein. Die Spezialakte liegt Ihnen vor?“
„Ist sicher unter Verschluss, Sir.“, gab sie zurück. Ich sah zu John auf und er drückte sein Gesicht an meine Wange. Ich kicherte, als er an meinem Hals zu knabbern begann. Er tat so, als würde er einen großen Bissen nehmen ihn kauen und dann erneut abbeißen. Ich kreischte und versuchte meinen Hals zu schützen. Er lachte auch: „Nicht zappeln.“
„Ich melde mich später bei Ihnen, Mister Regis.“, erklang Jennys amüsierte Stimme und John gab nur ein, „Tun Sie das.“, zurück, bevor er auflegte. Er zog mich enger an sich: „Stillhalten!“
„Nein, du willst mich auffressen!“, quietschte ich.
„Ja, das will ich!“, gab er schlicht zurück und ich versuchte von seinem Schoß zu kommen, „Ich hol dir was Anderes zum Essen!“
„Vielleicht will ich aber nichts Anderes.“, sagte er und zog mich näher an sich. Ein Arm lag um meinen Bauch und den anderen schlang er über meine Brust und legte seine Hand an meine Wange: „Du bist ein bisschen warm, Baby.“
„Wir haben ja auch getobt.“, gab ich zurück und lehnte mich an ihn. John schien es zu genießen. Es dauerte, bis er sich aufrichtete und mich von sich schob: „In der untersten Schublade ist ein Ordner und darüber findest du einen Locher und anders Zubehör. Sortier doch bitte das Ausgedruckte und danach holst du uns eine Kleinigkeit zu Essen.“
Ich schmollte, weil der Moment so schnell vorbei war, nahm aber wie gewünscht die Arbeit auf. Es waren verschiedene Kapitel über Kontenmodelle, Geldanlagen, Investieren, das passende Mindset und entsprechende Übungsblätter. Ich kam meiner Arbeit sehr ordentlich nach, während sich in mir eine Befürchtung breitmachte. Das sollte doch wohl nicht für mich sein oder? Ich meine, habt ihr euch mal mit dem Thema Finanzen auseinandergesetzt? Stink Langweilig!
Ich schaffte es gerade mal so ein Haushaltsbuch zu führen und selbst das stimmte nicht, weil ich hier und da Geld ausgab und es versäumte es einzutragen. Als ich den Ordner zuklappte, griff mein Daddy nach einem bunten Aufkleber, auf dem mein Name stand. Ich sackte auf seinem Schoß etwas nach unten, als er ihn auf den Ordner klebte.
„Daddy, ich will das nicht durcharbeiten müssen.“, gab ich zu. John nahm den Ordner und drückte ihn mir in die Hand: „Sie es als Hausaufgabe an. Ich sage dir, welche Kapitel und Lektionen du bearbeiten sollst. Keine Sorge, der Kurs ist gut angelegt.“
„Hast du den gemacht?“, ich sah ihn an und er schüttelte den Kopf, „Spatz, auch wenn ich dir das alles gerne selbst beibringen würde, gibt es Leute die sich darauf spezialisiert haben. Es ist immer gut Experten zu Rate zu ziehen. Natürlich kann ich dir auch Sachen über Geld beibringen, aber ich habe nicht die Erfahrung jemanden im Umgang damit auszubilden. Diese Leute schon. Glaub mir, das wird dir Spaß machen. Der Kurs ist von Frauen für Frauen.“
„Aber woher willst du wissen, dass das funktioniert? Vielleicht haben die einfach irgendeinen Kurs zusammengeschustert und machen damit jetzt das große Geld!“
Meine Aussage schien ihn zu überraschen, allerdings im positiven Sinne: „Ein kritischer Blick ist wichtig, Mina. Bewahre dir diese Eigenschaft. Und jetzt sag mir, glaubst du, dass dein Daddy seine Quellen nicht überprüft?“
Daran hätte ich denken müssen, aber das fiel mir heute ziemlich schwer. „Entschuldige, Daddy.“, murmelte ich und sah nach unten. Er stupste meine Wange mit der Nase an: „Schon gut, Kleines. Holst du uns ein paar Kekse?“
Ich nickte und machte mich auf den Weg. Ungefragt, machte ich noch einen Abstecher ins Bad. Diesmal um mich auf den geschlossenen Toilettendeckel zu setzen. Augen zu und vorstellen, dass alles ganz normal wäre. Als ich aufstand lief noch etwas Anderes nach und ich ließ den Kopf hängen, also doch. Bis eben war ich mir nicht so ganz sicher gewesen.
Der nächste Gedanke holte mich mit Schrecken ein. John würde es sehen und riechen und ich wollte das nicht! Alles was ich wollte war eine Tablette gegen die Schmerzen zu nehmen und mich im Bett zu verkriechen. Stattdessen ging ich in die Küche, wo mir ein köstlicher Duft entgegenschlug.
„Mjam, Mangocurry!“, entfuhr es mir und Konstanza lächelte mich an, „Hast du dir doch gewünscht.“
„Ich habe erwähnt, dass ich das gerne esse.“, gab ich zurück und sie lächelte, „Das kommt bei unserer Prinzessin einem Wunsch gleich.“
„Ich bin nicht eure Prinzessin. Ich bin doch einfach nur Mina!“, gab ich zurück und sie sah mich an, „Hui, zickig heute?“
Ich holte tief Luft und sie schob einladend einen Stuhl zurück: „Was ist los? Ist etwas passiert?“
Die Strafe, der Kuss, meine verdammte Periode? Ja, so Einiges und doch schüttelte ich nur den Kopf: „Nicht so wichtig. Hast du ein paar Kekse? John, ich meine… Daddy möchte, dass ich uns eine Kleinigkeit zum Essen hole.“
Sie sah mich an und drehte sich zum Telefon, welches an der Wand hing: „Mister Regis? Verzeihen Sie, aber das Mittag ist schon fertig. Ja, ich trage es gleich auf. Nein, ich würde Mina hier kurz sitzen lassen. Sie sieht blass aus.“
Sie legte auf und ich sagte: „Na toll. Weißt du was so ein Satz in John auslöst? Jetzt kommt er her und und und…“
Konstanza verschränkte langsam die Arme und ihre Brauen berührten sich beinahe in der Mitte ihrer Stirn. Das war immer so furchteinflößend, dass ich es nicht wagte meinen Satz zu beenden. Sie hob mahnend einen Finger: „Ich werde jetzt den Tisch decken und du, Fräulein, überlegst dir ganz schnell was genau hier nochmal deine Aufgabe ist!“
„Entschuldige.“, brachte ich hervor und sie nickte nur knapp. Dann tat sie den Reis auf und goss köstlich duftendes Curry darüber. Als Vorspeise gab es wohl Salat und ich reckte den Hals, um zu sehen, worauf ich mich zum Nachtisch freuen konnte. Doch das war mir nicht mehr vergönnt. John kam in die Küche und legte eine Hand auf meine Schulter: „Sagst du mir jetzt, was los ist?“
Mein Unterleib krampfte und ich hasste das Gefühl, wie sich das Blut in die Windel ergoss und kleben blieb.
Es half ja alles nichts. Konstanza räusperte sich laut und ich flüsterte: „Ich hab meine Tage gekriegt.“
Wir waren zeitgleich und John hockte sich neben mich: „Sag es bitte nochmal, Spatz.“, er hatte mich nicht richtig verstanden. Ich schüttelte meinen Kopf und er nahm meine Hand: „Mina. Habe ich dir je das Gefühl gegeben etwas vor mir verheimlichen zu müssen?“
„Nein, aber es ist eklig und unangenehm und mir tut der Bauch weh.“, jammerte ich nun. John brauchte einen kurzen Moment, um die richtigen Schlüsse zu ziehen und lächelte dann: „Schlechte Zeit im Monat?“
„Ganz schlecht!“, gab ich zurück.
„Da habe ich ein paar Mittel.“, sagte er, stand auf und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie und hörte Konstanza murren: „Und deswegen so ein Theater!“, sie schüttelte ihre dunklen Locken und ich streckte ihr die Zunge raus. Immerhin war ich hier die Einzige, die damit leben musste, dass man über all ihre Körperfunktionen Bescheid wusste.
„Mh, ganz schön frech.“, bemerkte John und zog mich mit sich, Ein bisschen mehr Erziehung täte dir ganz gut.“
„Gar nicht! Ich bin brav!“, behauptete ich.
Wir gingen in mein Zimmer und John hob mich auf die Wickelkommode: „Na lass Daddy mal schauen, Spatz.“
Ich blieb sitzen: „John, dass… es riecht wirklich eklig. Darf ich mich bitte einfach schnell selbst saubermachen?“
Nein, durfte ich nicht und sein Blick sprach auch eine deutliche Warnung aus. Ich legte mich zurück und während John den Body öffnete, ging die Tür zu meinem Kinderzimmer auf. Ich lief rot an, doch John ließ sich nicht beirren.
Das Wickeln war immer etwas sehr Intimes zwischen uns gewesen. So hatte ich das zumindest gesehen, aber er ließ sich überhaupt nicht davon aus der Ruhe bringen, dass Konstanza den Raum betrat. Sie kam näher und gerade als der obere Teil der Windel nach unten geklappt war, trat sie neben John.
„Eine Wärmflasche für das Mäuschen.“, sagte sie und legte diese auf meinen Unterleib. Ich griff mit einer Hand danach und biss auf meine Unterlippe. John nahm ein Feuchttuch zur Hand: „Wie sagt man, Mina?“
„Danke, Konstanza.“, brachte ich hervor. Sie nickte und sah dann zu John: „Noch irgendwelche Wünsche? Außer dem Üblichen?“
Er lächelte mich an: „Ich hab gehört, dass Schokolade bei diesen Beschwerden helfen sollen?“
Ich nickte vorsichtig und er zwinkerte mir zu. Konstanza drückte kurz meinen Arm: „Hast du immer so heftige Beschwerden, wenn du deine Tage hast?“
„Es geht schon.“, sagte ich. Wenn ich ehrlich war, dann verstand ich die Frage nicht. Zu Hause war das nie ein Thema gewesen. Ich wusste, dass einige Mädchen deswegen keinen Sport mitmachten oder sich zurückzogen. Aber das kam bei uns gar nicht in Frage. Ich hatte zur Schule zu gehen, Sport mitzumachen und zu Hause zu helfen. Klar ging es mir in der Woche nicht ganz so gut, das war aber kein Grund daraus ein Riesending zu machen.
Die energische Aura, die Konstanza sonst umgab, fiel für einen Augenblick von ihr ab und sie meinte: „Es ist okay, ich werde beim nächsten Mal besser vorbereitet sein.“, scheinbar hatte sie mein Schweigen ganz anders interpretiert.
„Nein, du musst nichts Besonderes machen. Ich komm schon klar, es ist einfach nur ekelhaft. Ich fühl mich eklig.“, gab ich zu.
John säuberte mich dabei die ganze Zeit und ich presste die Wärmflasche auf meinen Bauch. Er rollte die alte Windel zusammen und ich hob meinen Po an, damit er sie vorziehen konnte. Konstanza reichte ihm eine Saubere und meinte: „Du fühlst dich unwohl, das ist normal und da darf man auch mal kürzertreten. Und glaub ja nicht, dass ich mich davon abhalten lasse, dass zu tun, was jetzt das Beste für dich ist.“, sie sah zu John, „Ich würde noch schnell zur Apotheke gehen, die alten Schmerzmittel sind leider abgelaufen. Verzeihung, Sir.“
John nickte und faltete die neue Windel auf. Das leise Rascheln war mittlerweile schon so vertraut und ich war froh, als er den vorderen Teil endlich hochzog und an den Seiten verschloss. Erst als John mich in eine sitzende Position zog, sagte er zu Konstanza: „Vielen Dank, das wäre freundlich.“
Sie nickte und tätschelte mein Knie: „Brav bleiben, egal was die Hormone sagen.“
Ich öffnete meinen Mund und schloss ihn wieder. Sie ging und ich sah John an: „Daddy, warum… wir machen das doch sonst alleine.“
„Entschuldige, Süße. Es war dir so peinlich und ich wollte nur, dass du verstehst, dass das etwas ganz Normales ist. An deinem Körper ist nichts falsch und nichts eklig. Das hier ist dein geschützter Raum. Und Konstanza hat einen anderen Zugang zu dir, als zu den anderen Mädchen. Ihr mögt euch. Deshalb war es mir wichtig, dass sie auch diesen Teil von dir kennt. Du brauchst eine Vertrauensperson. In dem Falle jemand anderen als mich, es sei denn du wünschst das. Mina…“, er strich mir über die Wange, „Hattest du jemanden, mit dem du über solche Themen reden konntest?“
„Welche Themen?“, stellte ich mich dumm und presste die Wärmflasche enger an mich. John blieb wie immer geduldig: „Liebe, Sex, was dein Körper warum macht?“
Okay! Okay, ruhig weiteratmen, Mina: „Du willst mich jetzt aber nicht aufklären oder, Daddy?“
„Nicht, wenn du es nicht möchtest. Was ich dir eigentlich sagen wollte ist, dass Konstanza immer ein offenes Ohr für dich hat und sicher die ein oder andere Frage beantwortet, die in diesem hübschen Köpfchen herumirrt.“
„Da irren keine Fragen rum. Ich hab sowas mit Jess besprochen. Alles geklärt!“, ich machte eine ausladende Geste und John kam etwas näher, nicht gewillt locker zu lassen: „Mina, wer hat dich aufgeklärt?“
„Die Schule, die Bravo, Jess… Nicht meine Großeltern, das war quasi Tabu! Über sowas spricht man dich nicht!“, sprudelte es aus mir raus. Das Thema war mir sowas von peinlich und John merkte das auch. Aber irgendwas an meiner Verlegenheit schien ihn zu reizen und er konnte einfach nicht aufhören: „Und den praktischen Teil?“
Sein Mund rutschte an mein Ohr und das Kribbeln, welches seine Lippen verursachten, glitt durch meinen ganzen Körper.
„So ein süßes Mädchen. In dich waren sie doch sicher alle verliebt. Und trotzdem hast du noch nicht viele Jungs geküsst, habe ich Recht?“, raunte er und ich versteifte mich, „War ich schlecht?“
Er hielt inne und rückte etwas ab: „Bitte?“
„Ich war also schlecht? Hast du deshalb aufgehört mich zu küssen? Weil das kleine Mädchen nicht wusste, was sie machen soll?“, ich wurde lauter. Was hatte Konstanza nochmal gesagt? Brav sein, egal was die Hormone sagen! Kam mir gar nicht so leicht vor. Zudem Schluss kam John wohl auch, denn er hob mich seufzend runter: „Mit Frauen, die ihre Tage haben, kann man einfach nicht reden!“
„Ach, aber Männer sind immer in Ordnung, ja?“, ich verschränkte die Arme vor der Brust, dabei fiel mir die Wärmflasche runter und ich gab ihr mit dem Fuß einen Tritt.
„Okay.“, sagte John nur und zog einen Stuhl vor eine Ecke. Ich sah ihm dabei zu und schüttelte den Kopf, als er mit dem Finger darauf zeigte. Seine Augen wurden schmaler: „Setz dich da hin, Fräulein und denk über dein Verhalten nach, sonst ziehen wir hier andere Seiten auf!“
„Und wenn ich das nicht mache?“, halt doch die Klappe, du weißt genau, was dann passieren kann, mahnte ich mich in Gedanken selbst. Das jedenfalls, wollte ich auf keinen Fall riskieren, also bewegte ich mich doch auf den Stuhl zu. Betont langsam, um meinen Wiederwillen wenigstens irgendwie Ausdruck zu verleihen, aber unter Johns strengem Blick knickte ich ein.
„Das essen wird kalt.“, gab ich noch zum Besten, während ich an die Wand starrte. Was war das überhaupt für eine dämliche Strafe? Was glaubte er denn, was hier jetzt passieren würde, außer, dass ich schmollte? John reichte mir trotzdem meine Wärmflasche und hockte sich mit strengem Gesichtsausdruck neben mich: „Ich weiß, dass kleine Mädchen zickig sind, wenn sie ihre Zeit im Monat haben. Ich weiß aber auch, dass man das durchaus etwas kontrollieren kann. Und das, Mina, erwarte ich von dir! Du hast hier keine Narrenfreiheit, haben wir uns verstanden?“
Er wartete und ich brachte ein: „Ja, Daddy.“, hervor. Er nickte und deutete auf die Wand, die ich anstarren musste, „Du bewegst dich nicht vom Fleck, bis ich etwas Anderes sage.“
Ich antwortete ihm nicht und begann meiner Aufgabe nachzukommen. John stand auf und ging. Wenn ich ehrlich war, dann wusste ich nicht einmal, ob er den Raum verlassen hatte. Aber ich wollte auch nicht nachsehen. Noch war ich zu stur und tat einfach das, was von mir verlangt worden war. Wie lange würde er mich hier schon sitzen lassen?
Ziemlich lange, wie sich herausstellte. Am Anfang mochte ich es noch nicht als schlimm empfunden haben. Doch als der wütende Teil von mir durch war, begann ich mich zu langweilen. Ich drehte mich nach hinten, nur um mit einem scharfen Räuspern wieder an meinen Platz erinnert zu werden. Daddy war offensichtlich hiergeblieben, um mich zu beaufsichtigen. War er dafür nicht eigentlich zu beschäftigt? Wahrscheinlich arbeitete er mit seinem Smartphone weiter. Diese und ähnliche Überlegungen gingen mir durch den Kopf. Trotzdem begann ich auf dem Stuhl herum zu rutschen und wurde auch dafür ermahnt. Ich hatte Hunger und Durst. Müde wurde ich auch. Ich hätte nie gedacht, dass man sich an Mittagsschlafzeiten gewöhnen konnte, aber genau das schien der Fall zu sein. Ich saß noch eine ganze Weile da und dachte darüber nach, was ich jetzt alles wollte und lieber täte, als dort zu sitzen, bis ich endlich zu dem Gedanken kam, der mich erst in diese Lage gebracht hatte.
Mina, du warst ein echtes kleines Miststück. Bei dem Gedanken kaute ich auf der Innenseite meiner Wange. Kurz überlegte ich, ob ich mich zu John, also Daddy umdrehte, um mich zu entschuldigen, aber ich wusste nicht, ob ich mir damit nicht vielleicht noch mehr Ärger einhandelte. Mein Verhalten tat mir wirklich leid, also würde ich hier wohl warten müssen, bis ich die Chance bekam, mich zu entschuldigen. Etwas kraftlos ließ ich die Schultern sinken. Mir war gar nicht klar, was in mich gefahren war. Normalerweise verhielt ich mich nicht so, auch nicht, wenn ich meine Periode hatte. Ich schluckte meinen Ärger für gewöhnlich runter und kam meinen Aufgaben nach. Danach kroch ich erschöpft ins Bett und wickelte mich warm in eine Decke, bis die Krämpfe mich einschlafen ließen.
John trat neben mich. Ich spürte seine Hand auf meinem Kopf und er fragte sanft: „Wieder gut?“
Ich sah zu ihm auf: „Ja. Es tut mir leid, Daddy.“
„Ich weiß, Baby.“, sagte er schlicht.
Im Grunde war ich enttäuscht von mir selbst, am Anfang war ich fest davon überzeugt gewesen, dass ich keine Strafe beziehen würde und jetzt sammelte ich sie kurz nacheinander. Kurzzeitig kam mir der Gedanke, dass ich meine Strafen und Verfehlungen aufmalen und in einer Mappe sammeln könnte. Dann wäre mir auch nicht so langweilig, wenn ich in Johns Büro saß. Ich holte tief Luft und fragte: „Darf ich bitte etwas Essen, Daddy?“
Der Mittagsschlaf fiel aus, da John nochmal ins Büro musste und kleine Mädchen, wie er sagte, ja nicht alleine zu Hause bleiben konnten. Tja, bei dem was ich mir so geleistet hatte, musste er das ja glauben. Ich nahm mir vor von jetzt an brav zu sein und freute mich aufrichtig, als ich im Auto ein wenig Schokolade bekam. Was mich nicht freute, war der blöde Finanzordner, den John, wie ich fand, provokativ zwischen uns gelegt hatte. Mir war völlig klar, dass ich die ersten Lektionen lernen durfte, während er seinen Geschäften nachging.
Ich schluckte das letzte Stück Schokolade herunter und sah vorsichtig zu John: „Daddy? Ich hab meine Windel noch an.“
„Ich weiß, Baby. Du kannst nicht ohne. Schon vergessen?“, er hörte auf durch sein Smartphone zu scrollen, um mich anzusehen.
Ich schluckte. Brauchte ich nicht und das wussten wir Beide, aber was sollte ich diskutieren? Schließlich war ich nun mal sein kleines Mädchen.
„Aber, wenn es jemand sieht…“
„Es wird niemand sehen, Mina.“, ich hielt seinem Blick stand und er ließ das Handy sinken, „Du hast ein Kleid an, welches ausgestellt ist, die Spitze an deinem Ausschnitt lenkt den Blick woanders hin, Flieder ist eine Farbe, die auch elegante Frauen tragen und auf Haar und Makeup habe ich auch geachtet. Optisch bist du heute eher romantisch elegant unterwegs. Noch irgendwelche Bedenken?“
„Ähm…“, ich rieb mir über meine Nase, „Also wenn ich ehrlich sein soll, dann fühle ich mich überhaupt nicht, wie eine elegante Dame.“
„Nein?“, er lächelte und ich fuchtelte mit der Hand in der Luft rum, „Ich trage eine Windel und einen Body. Egal was drüber ist, ich komme mir immer noch wie…“
„Wie?“, hakte er nach.
Eine große Frau in Windeln vor, sagte ich in Gedanken, zwang mich aber meine eigene Aussage zu überprüfen. Ich schloss die Augen und streckte mich in den Gurten. Ich spürte die weiche Einlage und hörte das leise Rascheln, außerdem war ich mir auch des Bodys allzu deutlich bewusst, der alles an Ort und Stelle hielt.
„Ich fühle mich wie ein Baby, Daddy.“, sagte ich und Johns Augen leuchteten, „Gut, Mina.“
Damit war das Gespräch beendet.
Den blöden Ordner durfte ich selbst tragen und ich merkte zum ersten Mal, dass ich mich anders bewegte, jetzt wo ich als „elegantes Baby“ unterwegs war. Ich presste die Beine mehr zusammen und setzte dadurch einen Fuß vor den anderen. An den Ordner klammerte ich mich und kleinere Schritte machte ich auch. Ich ging hinter John her und senkte mein Haupt. Mein Daddy blieb abrupt stehen und ich rannte in ihn hinein.
„Vorsicht, Kleines.“, sagte er und nahm mich an seine Seite. Eine Frau im Kostüm ging an uns vorbei: „Guten Tag, Mister Regis.“
„Guten Tag, Simone.“
Sie blieb stehen und musterte mich freundlich: „Eine neue Praktikantin? Wieder aus Deutschland?“, fragte sie und reichte mir ihre Hand. Schüchtern nahm ich diese und bekam einen hochroten Kopf. Sie weiß es, dachte ich mir nur, sie weiß, was ich hier eigentlich mache. John legte einen Arm um mich: „Ja, ich will in der Sprache fit bleiben. Bei Fräulein Blume erhoffe ich mir etwas mehr Potential, als bei den Letzten. Aber wir werden sehen.“
„Verstehe.“, meinte sie und sah mich nun definitiv neugierig an, „Die üblichen drei Monate?“
Mein Herz sank mir in die Hose, als John nickte. Na klar wusste diese Frau Bescheid!
Eine Gruppe Männer ging zum Gruß nickend an uns vorbei und auch diese musterten mich und mir kam es so vor, als könnten alle durch meine Kleidung hindurchsehen. Ich wippte nervös auf meinen Zehenspitzen und zupfte an meinem Kleid herum, doch dadurch wurde es auch nicht länger.
„Ganz ruhig, Miss Blume. Hier frisst Sie niemand auf.“, sagte Simone und neigte sich etwas zu mir, „Ich verstehe, dass das am Anfang alles furchteinflößend wirkt, aber wir sind hier alle nett und Mister Regis ist ein guter Mentor. Sie können hier viel lernen und wie ich sehe.“, sie deutete auf meinen Ordner, „Sind Sie bereit dazu.“
Sie wandte sich lächelnd an John: „Besser als die letzten Vier. Die waren ja nur bereit ihre Nägel zu lackieren.“
John schnaubte: „Erinnern Sie sich noch an das Fräulein, die ihre Augenbrauen in meinem Büro zupfte?“
Simone lachte und fasste Johns Oberarm: „Nicht so gut, wie das Fräulein, dass sich an einem Donnerstag die Zeit mit einer Flasche Wein und der Cosmo vertrieben hat.“
Beide lachten und ich sah nervös zwischen ihnen hin und her. Ich hatte plötzlich viele Fragen. Dunkel hatte ich in Erinnerung, dass Mrs. Mare so etwas erwähnt hatte, dass John ein langjähriger Kunde war und seine Favoritin den Job hingeschmissen hatte. Ich fragte mich, was der Grund dafür war. Unwillkürlich musste ich an meine Maßregelung mit dem Gürtel denken.
Dürfte ich John danach fragen? Also nach meinen Vorgängerinnen. Mir war plötzlich ziemlich heiß. Wollte ich es denn überhaupt wissen?
Mein Daddy, schlang einen Arm um meine Taille, als ich kurzzeitig Sterne sah.
„Mina?“, hörte ich ihn sagen und ich versuchte durch Blinzeln wieder eine klare Sicht zu bekommen. Mir rutschte der Ordner aus der Hand und als ich wieder klar sehen konnte, hatte Simone ihn für mich aufgehoben: „Geht es Ihnen gut?“
Auch John schien diese Frage zu beschäftigen und ich murmelte: „Entschuldigung, das ist mir noch nie passiert.“
John hakte mich nun unter: „Simone, entschuldigen Sie uns. Ich bringe Mina ein anderes Mal zu Ihnen.“
„Ja, natürlich!“, sagte sie und sah mich noch mal an. Prüfend und freundlich. Ich rang mir ein Lächeln ab, als ich den Ordner entgegennahm.
John führte mich zum Fahrstuhl und als wir darin waren, legte er eine Karte vor einen Scanner: „Damit fahren wir ohne Unterbrechung.“, antwortete er auf meine stumme Frage. Dann musterte er mich: „War das eine Lüge, dass dir das noch nie passiert ist?“
„Nein, Daddy. Ich kenne mich nicht so… so schwach.“, gab ich zu. Er sah mich weiter an und die Fahrstuhltüren öffneten sich, trotzdem steigen wir nicht aus. Stattdessen meinte John: „Vielleicht konntest du es dir noch nie erlauben. Arme, Mina.“
Jemand stieg zu uns und John schob mich aus dem Fahrstuhl, ohne ein weiteres Wort.
Im Büro bekam ich von Jenny ein Glas Wasser und musste mich auf dem Sofa mit meinem Ordner beschäftigen. Ich kaute an meinem Bleistift und versuchte mich wirklich, auf die erste Lektion zu konzentrieren. Stattdessen kamen in mir immer wieder Gedanken auf, dass ich Bilder und Notizen von den mich wirklich aufwühlenden Erlebnissen machen sollte. Ich begann erste Kritzeleien auf den linierten Seiten, die eigentlich für Notizen waren.
Lektion eins konnte ich eh nicht bearbeiten. Mir war nämlich überhaupt nicht klar, wofür ich welches Geld ausgab. Oder sollte ich sagen, ich hatte kein Geld und gab deshalb keins aus?
Naja, so stimmte das auch nicht. Aber von Schulden stand hier nichts. Was war denn mit Schulden? Ich brach mein Bild ab und blätterte doch noch mal in dem Ordner. Ich zuckte zusammen und ließ meinen Bleistift fallen, denn mein Daddy war auf einmal sehr laut geworden: „DAS IST BETRUG! VERSTEHEN SIE DAS? WAS HABEN SIE SICH NUR DABEI GEDACHT?“
Ich sah eingeschüchtert auf und mein Daddy schrie einen Mann in einem grauen Anzug an, „DAS IST NICHT UNSERE FIRMENPOLITIK! SIE RÜCKEN DAS WIEDER GRADE, SMITH!“
Der Angesprochene wirkte auf mich etwas kaltschnäuzig, gab meinem Daddy am Ende aber nach. Durch das Gespräch bekam ich mit, dass Mister Smith wohl Gebäude verkauft hatte, die die Immobilienfirma meines Daddys noch gar nicht aufgekauft hatte. Betrug, Polizei und so einige Schimpfwörter fielen. Ich begann zu zittern. Mir war völlig bewusst, dass mich das überhaupt nicht betraf und doch hätte ich heulen können, weil ich mich angeschrien fühlte. Das Mister Smith dabei so ruhig bleiben konnte, wunderte mich. Er wirkte auf mich eher wütend, als einsichtig. Nachdem Mister Smith entlassen war, rieb sich Daddy die Nasenwurzel und kam danach, noch immer ziemlich gereizt, zu mir. Er ließ sich neben mir fallen und legte seinen Kopf auf der Rückenlehne ab: „So ein blöder Idiot! Ich hoffe er lernt aus seinen Fehlern!“
Darauf antwortete ich lieber nicht. Aber ich schob den Ordner von mir und nahm Johns Hand. Ich begann denn Daumenballen zu massieren, arbeitete mich zu der Handfläche vor und strich dann die Finger aus. John schloss die Augen und brummte zufrieden: „Das ist schön.“
„I-ich kann auch eine Gesichtsmassage, Daddy.“, wagte ich mich zu sagen und er sah mich mit einem Auge an, „Und du behauptest, du kannst nichts.“
„Ich kann nichts, womit man Geld verdienen kann, Daddy.“, wandt ich ein und klopfte einladend auf meine Oberschenkel. John ließ sich darauf ein und legt seinen Kopf auf meinen Schoß ab. Ich begann bei den Schläfen, wie ich es von Tante Emma gelernt hatte, wanderte zur Stirn und umfuhr die Augen. So bearbeitete ich das ganze Gesicht und Johns Atem wurde ruhiger. Als ich: „Fertig.“, flüsterte, blieb John noch einen Augenblick so liegen. Er wirkte unglaublich entspannt, doch er murmelte nach wenigen Minuten: „Zeig mir, was du bis jetzt gemacht hast, Spätzchen.“
Innerlich schrie ich vor Panik. Aber was nutzte mir das schon? Ich griff nach dem Ordner und John richtete sich wieder auf. Ich zeigte ihm mein Bild und er runzelte die Stirn: „Das ist noch nicht fertig oder?“
„D-das nennt man eine Studie, Daddy. Ein Bild, das gar nicht fertig werden soll…“, erklärte ich und er sah auf die Rückseite. Dort standen die Notizen zu meiner Unfähigkeit und was mich daran fertigmachte. Ich starrte auf meine Hände und John stand wortlos auf, zerknüllte das Bild und warf es in seinen Papierkorb. Er öffnete eine Schublade, suchte darin herum und fand nicht, wonach er suchte. Ärgerlich schmiss er die Schublade zu und ich zuckte bei dem Geräusch zusammen. Sofort nahm er sein Telefon zur Hand: „Jenny? Gehen Sie los und besorgen sie ein Notizbuch! Nein, nicht aus der Büroabteilung.“, Daddy sah zu mir und herrschte mich an, „Lieblingsfarbe?“
„Äh… ich weiß nicht… ich mag warme Farben.“
„Etwas Elegantes in warmen Farben. Ja, rosa oder pink wären auch in Ordnung. Liniert oder blanko? Blanko wäre besser. A5, heute noch!“, damit legte er auf. John kam zu mir und ich kämpfte damit nicht zurückzuweichen. Er war so verdammt gereizt und ich wollte auf keinen Fall ausgeschimpft werden. Doch zu meiner Überraschung kniete er sich vor mich und umfasste meine Beine. Sein Blick war eindringlich und ich fühlte mich, als würde er mich hypnotisieren: „So etwas will ich nie, nie wieder von dir sehen! Hast du mich verstanden?“
Er wartete mein Nicken ab, obwohl ich nicht so ganz sicher war, was er meinte. Das Bild? Die Notiz? Dass ich lieber malte, anstatt meine Aufgaben zu machen?
„Mina, du bist jung und unerfahren, aber du bist keine unfähige Versagerin! Ich verbiete dir, dass du dir das einredest! Denn wenn du das tust, ist alles was ich mit dir vorhabe sinnlos. Wir werden immer der Mensch, der wir glauben zu sein. Verstehst du das?“
Ich nickte wieder, war mir aber nicht so sicher. John drückte einen Kuss auf mein linkes Knie: „Ab heute erwarte ich, dass du aufhörst dich selbst kleiner zu machen, als du es bist. Sollte das wieder vorkommen, dann werde ich dich bestrafen. Außerdem, verlange ich von dir, dass du jeden Tag drei erfolgreiche Momente aufschreibst. Verstanden?“
Ich biss mir auf die Unterlippe und John nahm mein Kinn: „Brauchst du Beispiele?“
„Ja, Daddy.“
„Das du den Mut hattest hierherzukommen ist ein sehr gutes Beispiel, die Kraft deine Bestrafungen zu ertragen, deine Lernwilligkeit und das du es immer wieder schaffst mich zu entzücken, obwohl du keine Idee davon hast, was ich eigentlich von dir will.“
Mir stiegen Tränen in die Augen: „Immer nicht? Aber ich gebe mir doch so viel Mühe, Daddy.“
„Das weiß ich. Aber du musst mir nicht gerecht werden. Du darfst auch du sein und ich…“, er rang kurz mit sich, bevor er sagte, „Es wäre mir eine Ehre derjenige zu sein, der dir hilft eine Persönlichkeit zu werden.“
„Das verstehe ich nicht.“, gab ich zu und John stand auf, „Das wirst du irgendwann.“
Darauf würde ich wohl vertrauen müssen, also ließ ich die Schultern hängen und wechselte das Thema: „In dem Ordner stand nichts über Schulden. Wie soll ich denn anfangen, wenn nicht auf meine Situation eingegangen wird?“
John setzte sich neben mich und sagte ruhig: „Gib mal her, Kleines.“
Ich reichte ihm den Ordner und ruhig blätterte er ihn durch, bis er das entsprechende Kapitel fand: „Wollen wir es gemeinsam durchgehen?“
Ich nickte und John zog mich etwas näher an sich: „Alles wird gut, Mina. Auch ohne mich, du wirst schon sehen.“
Er musterte mich noch einen Augenblick und ich spielte an dem Verschluss des Ordners rum: „Es ist mir peinlich, dass ich das Kapitel nicht gesehen habe.“
„Du warst zu abgelenkt.“, sagte John, „Auf dich hatte mein Anpfiff mehr Wirkung, als auf Smith.“, er tippte auf die Lektion, „Lies!“
Ich kämpfte mich durch und John blieb neben mir sitzen. Er schien zu grübeln und ich kaute wieder auf meinem Stift herum. Als ich die letzte Seite durch hatte, richtete John sich auf: „Und was hast du gelernt?“
„Also, ähm… ich sollte viele kleine Kredite zu einem zusammenfassen. Wegen der Übersicht und um die besten Konditionen rauszuhandeln?“
„Gut. Was noch?“, fragte er weiter.
„Die Tilgungsrate sollte nur so hoch sein, dass ich sie auch gut bezahlen kann, selbst wenn ich mal einen Verdienstausfall haben sollte?“
„Auch. Dafür musst du dir noch einen Notgroschen ansparen.“
„Daddy? Muss ich dann nicht länger und mehr Zinsen bezahlen, wenn ich nicht die höchste Tilgungsrate nehme? Was ist denn, wenn ich dadurch quasi nur die Zinsen bezahle und nicht den eigentlichen Kredit?“, ich suchte nach der entsprechenden Seite und John legte eine Hand warm und fest auf meine.
„Darauf achten wir vorher. Du musst ja nicht bei einer Bank bleiben. Es ist gut verschiedene Institutionen anzufragen und den Besten rauszusuchen. Banken spielen sich auch schon mal gegenseitig aus, wenn es ums Geld geht, Spatz. Außerdem willst du auch noch Leben und laufende Kosten müssen auch gezahlt werden. Zudem ist es wichtig, dass du dein Selbstwertgefühl aufbaust und das tust du eben auch, wenn du merkst, dass dein Sparbetrag wächst.“
Ich schluckte und drehte mich etwas mehr zu ihm: „Aber wie soll ich denn sparen, wenn ich doch meine Schulden bezahlen will?“
Seine Hand legte sich an meine Wange und dann nahm er mir den Ordner ab und blätterte zu den Notizen. Dort schrieb er „Schuldentilgung“, hin und begann mir mit Beispielzahlen zu erklären, wie ich sparen und meine Schulden tilgen konnte. Ich sollte also 10% von meinem Einkommen am Anfang des Monats auf ein Tagesgeldkonto legen. Davon würde ich mir einen Notgroschen ansparen. Ganze 20% gingen in die Schuldentilgung und der Rest stand mir für mein Leben zur Verfügung. Feste Abschläge, Lebensmittel, Gas, Wasser, Strom und was da sonst noch so zusammenkam. Obwohl Daddy darauf bestand, dass ich wenigstens einen kleinen Betrag jeden Monat in meine Bildung steckte: „Bücher, Seminare, Kurse…“, schrieb er daneben. Ich holte tief Luft: „Was ist, wenn ich den Notgroschen zusammen habe? Kann ich dann mehr für die Schulden nehmen?“
„Nein, Baby. Du sparst weiter, schließlich willst du ja dein Geld irgendwann für dich arbeiten lassen.“
„Mh?“, rutschte mir raus und John klappte den Ordner zu, „Das lernst du später. Hast du jetzt erstmal alles verstanden?“
„Ja, aber ich habe ja kein wirklich festes Einkommen. Wenn der Auftrag bei dir vorbei ist, ist ja nicht gesagt, dass ich gleich wieder einen Kunden betreue.“
Meine Worte machten irgendetwas mit John. Er rutschte etwas von mir und legte den Ordner neben dem Sofa ab. Seine Hand glitt über seinen Mund und er starrte nachdenklich in den Raum. Mit einem tiefen Seufzen drehte er sich wieder zu mir: „Wir rechnen deinen Monatsbedarf aus und brechen dein Honorar soweit runter, dass du eine Weile damit auskommst. Am besten wir rechnen deine Fixkosten und Privatbedarf aus, sodass du mit dem verdienten Geld so lange wie möglich hinkommst. In der Zeit wird sich schon etwas Anderes für dich finden lassen.“
„Du meinst ein neuer Auftraggeber?“, hakte ich nach und John schüttelte fast unmerklich den Kopf. Ich bemühte mich sehr sachlich zu klingen: „Daddy, wenn ich aufhöre im Escortservice zu arbeiten, dann kannst du mich auch nicht mehr buchen.“
„Du würdest mich nicht besuchen, wenn ich dich darum bitte?“, er setzte ein charmantes Lächeln auf und mir lief ein warmer Schauer über den Rücken. Trotzdem schüttelte ich den Kopf: „Nicht in Windeln, Daddy.“
„Wie schade.“, neckte er mich, „Du bist so ein süßes kleines Mädchen.“
Wir sahen uns einen Augenblick lang in die Augen und als ich wegsah fragte ich: „Hat meine Bank dir eigentlich die Unterlagen geschickt?“
„Nein. Ich wollte ihnen noch ein paar Tage Zeit geben, ansonsten melden wir uns dort nochmal.“
„Üben wir Druck aus?“, fragte ich und er lachte leise, „Nein, in der Position befindest du dich nicht. Trotzdem solltest du selbstbewusst an die Sache rangehen.“
John strich mir über den Kopf und nahm dann wieder seine Arbeit auf. Ich sah mir nochmal seine Notizen zum Thema Schulden an und wechselte danach immer mal wieder die Position auf dem Sofa.
Ich war müde und mir war langweilig. Was sollte ich denn jetzt machen? John kam mit einem Smartphone zu mir: „Magst du Hörbücher?“
„Hab ich noch nicht probiert, Daddy.“, sagte ich und nahm das Gerät entgegen. Die entsprechende App war schon geöffnet und offenbar hatte John schon mal eine Liste mit Kinder- und typischen Frauenbüchern zusammengestellt.
„Hältst du noch ein bisschen durch?“, fragte er unvermittelt. John wusste das mir langweilig war, vermutete ich. Aber als sein Blick zu meinem Bauch glitt, war mir klar, dass er etwas Anderes meinte.
„Ein bisschen Schokolade würde bestimmt noch helfen.“, grinste ich und er stupste meine Nase an, „Netter Versuch. Wie wäre es mit einem Apfel?“
„Ist auch okay.“, sagte ich und sah mir die vorbereitete Liste genauer an.
Die Apfelschnitze knabbernd lauschte ich einem Stephen King Buch. John hatte mir nicht gesagt, dass ich etwas von der Liste hören musste, also hatte ich mich zwischen Horrorbücher und Thriller durchgeklickt, bis ich mich für „Brennen muss Salem“, entschied.
Ich hatte es mir mit einem Sofakissen vor dem riesigen Fenster gemütlich gemacht und starrte in die grauen Wolken. Sie zogen ziemlich schnell am Himmel entlang und ich war überzeugt, dass es noch richtig heftig regnen würde.
Das John noch zu arbeiten hatte störte mich nun überhaupt nicht mehr. Ich fand es richtig klasse, dass mein Daddy eine Tätigkeit für mich gefunden hatte, die mir Spaß machte. Das ließ mich die blöden Finanzhausaufgaben beinahe vergessen, obwohl ich eingestehen musste, dass mir das mit den Schulden jetzt nicht mehr ganz so viel Angst machte.
Ich zuckte zusammen, als mir plötzlich der Kopfhörer aus dem Ohr gezogen wurde. John hockte hinter mir und sah mich irgendwie traurig an, in einer Hand hatte er ein Bonbon, mit der anderen hatte er mir das Hörbuch aus dem Ohr gezogen. Noch während ich versuchte die Situation zu erfassen, fragte er mich: „Mina, wie lange schon hörst du nichts auf dem linken Ohr?“
Oh, das, dachte ich mir und drehte mich nun zu ihm um: „Wie kommst du darauf, Daddy?“, fragte ich ungezwungen. Er hob das raschelnde Bonbonpapier an mein linkes Ohr, „Weil du so gar nicht reagiert hast.“, nun legte er die Süßigkeit zur Seite und schnipste neben meinem Ohr, „Auf deinen Namen hast du auch nicht reagiert. Am Anfang dachte ich noch, dass du nur einen Kopfhörer benutzt, damit du es hörst, wenn ich dich rufe und als ich das gemacht habe… mir schien es, als wärst du zu sehr in die Geschichte vertieft. Aber du hast mich einfach nicht gehört und den zweiten Kopfhörer nicht genommen, weil er dir eh nichts bringt. Stimmts?“
Ich biss mir auf die Innenseite meiner Wange und suchte nach den richtigen Worten: „Daran hätte ich denken müssen. Ein guter Hinweis.“, murmelte ich, als ich sie fand. John schüttelte den Kopf und nahm mein Kinn: „Ist es Stress, Mina? Ist das hier passiert, weil dich die Situation überfordert?“
„Was? Nein!“, beeilte ich mich zu sagen. Oh Gott, er glaubte wirklich, dass das seine Schuld war. Wenigstens diese Sorge konnte ich zerstreuen, „Ich habe mich mal mit… also, eigentlich ist es ja auch nicht ganz so wichtig wer es war. Aber das war schon echt…“, Daddy unterbrach mich, „Erst nachdenken und dann reden. Mina, bitte. Ich will einfach nur wissen, ob ich mit dir jetzt zum Arzt muss und was genau passiert ist?“
„Nein, musst du nicht, Daddy. Das Trommelfell ist schon lange kaputt, weil ich mich mal geprügelt habe und dabei einen ziemlich blöden Schlag aufs Ohr abbekommen habe. Da ist es geplatzt. Ich habe mich lange nicht getraut es meinen Großeltern zu sagen und als ich endlich damit rausgerückt bin, war es einfach schon zu spät.“
Er zog mich an sich: „Spätzchen, auf dich muss man ja wirklich aufpassen. Was machst du nur für Dummheiten?“
„Ich wollte mich nicht mehr auf der Mädchentoilette drangsalieren lassen.“, murmelte ich an seiner Schulter, „Die war drei Klassen über mir. Ich hatte keine Chance, aber weil ich nicht gekniffen habe, war dann trotzdem Ruhe.“, dass oder weil unsere Rektorin den Vorfall sehr ernst genommen hatte.
John drückte mir einen Kuss auf die Stirn: „Lass uns nach Hause fahren. Wir machen uns einen schönen Abend.“
Wir räumten noch schnell auf und zu meinem Ordner kam nun auch noch ein sehr hübsches Notizbuch mit pink-orangem Muster. Heute würde ich gleich die ersten drei Eintragungen machen müssen und tatsächlich fiel es mir auch gar nicht schwer, welche zu finden. Ich hatte meine Strafe gut ausgehalten, ich hatte die Lektion mit den Schulden bearbeitet und verstanden und ich hatte meinem Daddy geholfen sich zu entspannen. Als ich das niederschrieb, war ich wirklich zufrieden mit mir. Vielleicht gab es ja doch Wege und Mittel John aus seinem Alltag rauszuhelfen, fernab vom Baby sein. Oder zumindest ohne mir vollkommen blöd vorzukommen.
Ich musste ihm meine Erfolgsnotizen zeigen und zur Belohnung gab es Pizza und sogar ein Bier. Wir sahen uns einen alten Film an, von dem John der Meinung war, dass man ihn kennen musste. Gerade als Mädchen!
Gut, „Dirty Dancing“, hatte mir gefallen, doch John war sichtlich überrascht, als ich Einwand: „Die Musik lenkt ganz schön davon ab, dass der Schauspieler seine Kollegin nicht mag.“
John pausierte kurz: „Wie kommst du darauf?“
„M-man sieht es ihm an. Hier, wenn er ihr über die Achsel streicht und sie zu kichern beginnt, sieht er schon richtig genervt aus und auch in anderen Szenen…“, Johns prüfender Blick verunsicherte mich. Er nahm noch einen Schluck Bier und drückte wieder auf Start. Ich nahm meinen Mut zusammen und zupfte an seinem Hemdärmel. Nicht mal zu Hause konnte er auf lockere Kleidung zurückgreifen.
Daddy sah mich an: „Ja, Mina?“
„Hab ich was Falsches gesagt?“, wagte ich zu fragen und er schüttelte den Kopf, „Nein. Es hat mich nur gewundert. Die Schauspieler mochten sich tatsächlich nicht, aber den Wenigstens fällt es tatsächlich auf. Ich denke, dass sich deine Talente langsam rauskristallisieren. Aber ich brauche noch ein bisschen Zeit, um es richtig zu erkennen.“
„Aha.“, sagte ich etwas trocken und John gab zu, „Ich habe mit Konstanza gesprochen. Sie meinte, du wirktest fast verzweifelt. Aber glaub mir, Mina, in jedem Menschen schlummern Talente. Die meisten sind nur nicht in der Lage sie selbst zu erkennen.“, er neigte sich zu mir und küsste meine Ohrmuschel.
„Schade, dass du auf dem Ohr nichts hören kannst.“, sagte er so, dass ich ihn verstehen konnte. Ich rieb verlegen mein Ohr, weil mir das Kitzeln seines Atems durch den Körper ging: „Das macht es nicht unempfindlich, weißt du.“
„Ach nein?“, er neigte sich näher, strich mit der Nasenspitze meine Ohrmuschel entlang und flüsterte sehr leise etwas, das ich nun beim besten Willen nicht verstehen konnte. Das Kribbeln wurde schlimmer und ich presste instinktiv die Beine zusammen. Das hielt John nicht davon ab weiterzumachen, er saugte mein Ohrläppchen ein und seine Hand legte sich auf meine Oberschenkel. Ich schloss die Augen und wusste nicht, ob ich das genießen sollte oder nicht. Letztlich flüsterte er wieder etwas und es ärgerte mich. Also schob ich John etwas von mir und schmollte: „Das ist gemein. Du weißt genau, dass ich kein Wort höre!“
„Es war nicht böse gemeint, Mina.“, sagte er.
„Ist mir egal. Es ärgert mich! Wenn du mir etwas zu sagen hast, dann tu es. Aber so, dass ich es verstehen kann.“, ich verschränkte die Arme und widmete mich wieder dem Film. John hatte seine Annährungsversuche daraufhin aufgegeben.
Wir schauten zu Ende und als der Bildschirm schwarz wurde, fragte mich John: „Kennst du den Film „Ist das Leben nicht schön“?“
„Ich glaube nicht.“, sagte ich zu und trank den letzten Schluck aus meiner Bierflasche.
Er wartete, bis ich sie abgestellt hatte: „Es ist ein alter schwarz-weiß Film.“
„Dann wohl eher nicht, warum?“, hakte ich nun doch interessiert nach.
Obwohl John nach Außen kühl und besonnen wirkte, hatte ich mittlerweile gelernt, teils hinter die Fassade zu sehen. Er war nervös und rang mit sich. Sollte er mir das Geheimnis offenbaren oder nicht. Er entschied sich auf charmante Weise dagen.
„Der Hauptcharakter ist auch auf einem Ohr taub und in einer Szene flüstert ihn ein kleines Mädchen etwas ins Ohr. Ich habe seinen Namen, mit deinem ausgetauscht. Der Rest der Worte, waren dieselben.“
„Und was hat sie ihm ins Ohr geflüstert?“, wollte ich wissen. John strich mir kurz über die Wange, „Wir schauen uns den Film zu Weihnachten an.“
„Okay.“, sagte ich. Erst als ich etwas später im Bett lag, fiel mir wieder ein, dass ich zu Weihnachten gar nicht mehr hier sein würde.
Im besten Falle saß ich zu Hause, im Schlechtesten auf der Straße. Dazwischen wäre ein neuer Auftrag. Es gab viele Möglichkeiten, wie mir einfiel und ich grübelte noch eine sehr lange Zeit darüber nach.
Auch versuchte ich mich an den genauen Titel des Filmes zu erinnern. So etwas konnte ich mir tatsächlich schlecht merken. Namen von Schauspielern, Sängern, Titel von Filmen oder Songs. Leben, leben… ich würde es googeln müssen, aber ich hatte ja kein Smartphone mehr. Mir wurde mit einem Mal sehr flau, denn ich hatte keine Verbindung mehr nach Hause. Ich kannte nicht eine Telefonnummer aus dem Kopf. Email ginge, wenn ich ans Internet käme. Ich versuchte mich damit zu beruhigen, dass Jane mich sicher ihr Smartphone nutzen ließ, wenn ich sie darum bat. Aber bis dahin musste erst einmal eine Woche vergehen.
Autor: Bic (eingesandt via E-Mail)
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Ich sags euch, die beiden werden definitiv noch ein Paar.
Dein Schreibstil ist echt klasse.
Ich warte überhaupt nicht gern, aber die Warterei ist es Wert, wenn ich wieder ein neues Kapitel lesen kann.
Ich bin gespannt auf den nächsten Teil, liest sich wie immer spannend! Ist auch interessant wie schnell Mina ihn ‚Daddy‘ nennt, wenn Sie über Ihn spricht. Scheint Ihr anscheinend etwas Freude zu bereiten das Spiel.
Vielen Dank. Das freut und motiviert mich.
toll geschrieben
vielleicht wäre es gut alle woche ein kapitel zu schreiben, dafür aber nur ca dier hälfte lang
@swb Danke für dein Feedback. Es ist mir aus privaten Gründen nicht möglich jede Woche ein Kapitel zu schreiben. So sehr ich das bedauere, denn die Geschichte macht mir selbst großen Spaß.
Wenn ich die Teile kürzer mache, breche ich sozusagen mitten in der Szene ab und das fühlt sich nicht nur beim Schreiben blöd an, sondern stört auch den Lesefluss. Manchmal dauert es auch länger, weil ich einen Teil schreibe, der erst später eingefügt wird, aber unbedingt aus meinem Kopf muss, damit ich ihn nicht vergesse oder die Übergänge zur vorherigen Szene sind noch nicht flüssig. Manchmal liegt es auch länger, weil ich Abstand brauche, um eine einigermaßen gute Überarbeitung zustande zu bringen (ich weiß, ich sehe die Fehler auch, wenn es hier hochgeladen ist, aber wollt ihr wirklich warten, bis eine zweite oder dritte Überarbeitung erfolgt ist… 😉 )
Ich bleibe dran und versuche die Abstände nicht mehr so zu ziehen. Aber Versprechen ebe ich keine ab und wöchentlich werde ich ganz definitiv nicht schaffen.
Also dann an alle Leser, es tut mir von Herzen leid euch so warten zu lassen und danke euch für eure Geduld.
Nützt ja nix, lieber warte ich, als Grütze zu lesen, die mich wütend macht, weil niemand vernünftig schreibt, ohne dass die zweite Hand in der Hose/Windel ist.