Madleina auf dem Mädelsausflug (13)
Windelgeschichten.org präsentiert: Madleina auf dem Mädelsausflug (Teil 13)
Kapitel 13 Die Schulkonferenz
Heute weckt mich meine Mama.
Sie lächelt mich an und zieht mir langsam die Decke zur Seite „Guten Morgen mein
Schatz, hast du gut geschlafen?“
Schlaftrunken nuschle ich hinter meinem Schnuller hervor „Ja Mama, wie ein Baby.“
Sie prüft meine Windel durch den Strampler und sagt „ist immer noch nicht besser mit deiner Blase was?“
Ich fasse mir in den Schritt und stelle fest, dass ich diese Nacht schon wieder eingenässt habe.
Ist das nur die Gewohnheit oder vielleicht doch, weil ich mich so endlos geborgen fühle?
„Entschuldigung Mama“ nuschle ich.
Sie nimmt mich liebevoll in den Arm und sagt „du musst dich doch nicht dafür entschuldigen Maddy, dann wickeln wir dich halt noch eine Weile… So wie ich das sehe hast du es glaub nicht ungerne, wenn Beatrice oder ich dir deine Windeln wechseln.“
Ich muss lächeln „wenn ich schon Windeln tragen muss, dann soll der schöne Teil davon nicht zu kurz kommen Mama.“
Ich setze mich auf und sie hilft mir aus meinem Body.
Artig lege ich mich auf meine Wickelunterlage und genieße es, die Windel gewechselt zu bekommen.
Als sie fertig ist, holt sie mir aus dem Schrank einen Trainings-BH und hilft mir beim Anziehen.
„Ich möchte heute das Kleid von Isabelle tragen Mama.“ Ich zeige auf den Stuhl und sie
holt es mir.
Auch beim Kleid hilft sie mir.
Danach gehen wir ins Bad, wo sie mir meine langen Haare bürstet und zu einer schönen Mädchenfrisur kämmt.
Gemeinsam gehen wir mit Beatrice in die Küche um zu Frühstücken.
Dann wird es Zeit, ich ziehe ein Paar Sandalen von Beatrice an und wir gehen zum Auto. Mama parkiert vor der Schule und ich sehe nebenan das blaue Monster stehen.
Ich muss lächeln, denn Isabelles nähe gibt mir Sicherheit.
Wir beschreiten den Weg durch den Eingang in den Konferenzraum.
Alle meine Lehrer und der Rektor sind schon anwesend und staunen nicht schlecht, als sie mich so sehen.
„Nehmen sie bitte Platz“ sagt der Rektor freundlich.
Wir setzen uns auf zwei freie Stühle und er beginnt „sehr geehrte Kollegen, sehr geehrte Gäste, der Grund für Ihr heutiges erscheinen ist die Schülerin Madleina. Sie kennen sie alle als Junge, aber wir respektieren ihren Entschluss, als Mädchen leben zu wollen. Dies verstößt gegen keinerlei Schulregeln oder Gesetze, bringt aber doch einige Schwierigkeiten mit sich. Zum einen die Mitschüler, es ist unser aller Pflicht, sie vor Mobbing und Angriffen zu schützen. Ist das Ihnen allen klar?“
Die Lehrer nicken einstimmig und versprechen, ihr Bestes zu tun.
Er fährt fort „ebenso erwarte ich von Ihnen allen, dass auch Sie diese neue Situation unterstützen und sie auch wirklich mit ihrem Mädchennamen ansprechen. Gibt es da Fragen oder Einwände?“
Eine Lehrerin fragt „Wie machen wir das in den Pausen? Die Pausenaufsicht ist kein Bodyguard…“
Ich melde mich höflich mit Handaufstrecken zu Wort „einen Bodyguard habe ich schon Frau Schneider, ich bräuchte nur die Erlaubnis, die Pause in der Autowerkstatt nebenan zu verbringen…“
Der Rektor sieht mich skeptisch an „darf ich die Verbindung erfahren Madleina?“
Ich räuspere mich „meine Freundin Isabelle arbeitet dort.“ Herr Müller fragt „Isabelle? Also die Auszubildende Isabelle?“ Ich nicke.
„Da wirst du auf jeden Fall sicher sein, sie war mal meine Schülerin und schon damals
hat sich niemand getraut, sich mit ihr anzulegen…“
Der Rektor ergreift das Wort „dann gehe ich davon aus, dass alle anwesenden einverstanden sind, dass Madleina den Schulhof während den Pausen verlassen darf?“
Alle nicken zustimmend.
„Gut, diese Ausnameregelung ist genehmigt. Eine weitere Schwierigkeit wird der Sportunterricht, jemand eine Idee wie wir das lösen?“
Mama schlägt vor „Kann sie nicht einfach wie jedes andere Mädchen auch beim
Schulsport teilnehmen?“
Der Sportlehrer antwortet „die Teilnehme ist nicht das Problem, die Umkleiden sind es… die Eltern der anderen Mädchen werden auf die Barrikaden gehen, wenn ein Transgender sich mit ihnen umzieht…“
Frau Schneider sagt „eigentlich könnte sie sich in der Lehrerkabine umziehen, dann hätten wir weder Mädchen noch Knaben, die es stören könnte.“
Der Sportlehrer meint „Ja Frau Schneider, das müsste gehen. Die Lehrerkabine wird ja
nur morgens vor der ersten und abends nach der letzten Stunde gebraucht.“ Wieder sagt der Rektor „Gute Idee frau Schneider, Einwände?“
Niemand meldet sich.
„Sehr schön, also ist auch diese Ausnahmeregelung genehmigt. Mit den Mädchentoiletten sehe ich kein Problem, vorausgesetzt du setzt dich auch immer hin Madleina.“
Ich muss lächeln „ja, natürlich, ich will nicht Mädchen spielen, ich will ein Mädchen sein!
Da gehört auch das mit dazu.“
Der Rektor fragt „gibt es sonst noch irgendwelche Schwachstellen, die wir besprechen müssten?“
Niemand meldet sich.
„Gut, dann schließe ich die Konferenz und freue mich, dich am Montag hier wieder willkommen zu heißen Madleina. Wenn was sein sollte, oder wenn dich jemand ärgert, dann komm ohne zu zögern zu einem von uns und wir kümmern uns darum. Intolerantes
verhalten dulden wir an dieser Schule nicht. Hier muss sich niemand schämen für das, was er oder sie ist.“
Wir verabschieden uns und verlassen die Schule.
Mama fragt „ist das die Garage, in der Isabelle arbeitet?“ Ich lächle „Ja Mama, genau.“
Mama geht, dicht gefolgt von mir, rüber und betritt die Werkstatt. Der Werkstattchef fragt, was er für uns tun könnte.
Mama sagt, dass da eine gelbe Lampe mit einem Schleudernden Auto im Armaturenbrett brennt.
Glücklicherweise ruft er direkt nach Isabelle.
Sie kommt aus dem Reifenlager und muss sofort lächeln, als sie uns sieht.
Ihr Chef sagt, sie solle sich das mit der Lampe mal ansehen und staunt nicht schlecht, als sie mich in den Arm nimmt und mich küsst.
„Bekannte von dir?“ fragt er erstaunt.
Isabelle Antwortet „Jap, das ist meine Freundin Maddy und meine Schwiegermama
Hanna.“
Nun muss auch Mama lachen.
Der Chef meint „ja dann kümmert sich ja genau die Richtige darum… Pause oder
Rechnung?“
Sie antwortet „nimm es als Pause Chef.“
Er nickt und wir gehen zum Auto.
Isabelle sagt „mein Kleid steht dir fantastisch Schatz“ und steigt ein.
Nach dem Anlassen des Motors dreht sie das Lenkrad ganz nach links, dann ganz nach rechts. Sie stellt den Motor aus und startet ihn wieder.
Die Lampe ist weg „Alles erledigt, prüfe doch nachher gleich mal den Reifendruck an der Tanke Hanna, 2.6 Bar vorne, 2.3 Bar hinten.“
Sie küsst mich nochmal und meint „Mittagessen Maddy?“
Mama ist so froh über die schnelle und kompetente Hilfe von Isabelle, dass sie sagt
„Komm am Mittag zu uns, ich lade dich ein Isa, als Dankeschön.“
Sie lächelt, nickt und verabschiedet sich wieder.
Wir fahren zur Tankstelle und Mama ergänzt den fehlenden Reifendruck gemäß den Angaben von Isabelle.
Wieder zu Hause bereitet sie das Mittagessen vor.
Ich erzähle derweil Beatrice, wie gut es heute Morgen gelaufen ist.
Unauffällig kontrolliert sie meine Windel, worauf sie meine Hand nimmt und mich auf mein Zimmer begleitet „wann hast du Eingenässt Maddy?“
Ich antworte „als der Rektor vom Hinsetzen beim pinkeln erzählt hat.“
Beatrice lacht und wechselt mir schon routiniert meine Windel.
Dann hören wir das inzwischen von mir so geliebte grollen näherkommen.
Pünktlich zum Eintreffen des blauen Monsters stehe ich in der Einfahrt, um meine Isabelle auch gleich in die Arme zu schließen.
Das Essen ist pünktlich fertig und wir können direkt an den Tisch. Isabelle fragt, ob sie heute wieder bei mir übernachten darf.
Mama meint, dass sie dann aber nach dem Abendessen noch kurz mit ihr sprechen muss.
Ich weiß, was Mama damit erreichen will und löse das Versteckspiel auf „Mama, Isabelle weiß das ich im Moment Windeln brauche, es ist ok…“
Sie schaut mich ungläubig an.
Isabelle küsst mich und sagt beruhigend, als wäre es das normalste der Welt „Ja Hanna, Maddy hat mir von ihrer Blasenentzündung erzählt und ich liebe sie trotzdem über alles. Das ist ja kein Weltuntergang, sind doch nur Windeln. Ich hatte letztes Jahr selbst so eine fiese Blasenentzündung und musste auch drei Wochen lang Windeln tragen…“
Mama versteht die Welt nicht mehr, meint aber „Na gut, dann hat sich das
Alibigespräch wohl erledigt…“
Wir müssen lachen.
Isabelle knuddelt mich nochmal zum Abschied und geht wieder Arbeiten.
Mama fragt mich „sag mal Maddy, wer weiß eigentlich alles davon, dass du Windeln brauchst?“
Ich antworte „Du, Papa, Bea, Isa und Sissy.“ Mama meint „Du hast es sogar Cécile erzählt?“
Ich werde ein wenig verlegen „Ja Mama, sie ist doch meine beste Freundin…“
Mama lächelt und schüttelt den Kopf „Immerhin hast du jetzt ein paar Freunde, denen du Vertrauen kannst.“
Ich setze nach „Nein Mama, ich habe keine Freunde, ich habe Freundinnen. Mit Mädels kann man einfach besser reden, ohne dass man ausgelacht wird…“
Beatrice meint „Hat was, Ich wette Mandy und Dany hätten auch kein Problem damit…“
Mama räumt den Tisch ab und ich gehe mit meiner Schwester wieder nach oben.
„Wie geht es den Beiden wohl so?“ Frage ich neugierig.
Beatrice nimmt das Handy und fügt mich in den Gruppenchat hinzu „das wollte ich schon
lange machen, habe es aber immer wieder vergessen…“ Ich schreibe ‘hallo Freunde, wie geht es euch so?‘
Cécile schreibt, dass ihre Eltern gestern zurückgekommen sind und sie jetzt für die Schule lernen muss.
Amanda schreibt, dass sie Ihre Arbeit fertig und Lust hätte, mal was zu unternehmen. Daniela ist am Arbeiten… wie immer…
Beatrice schreibt ‘Schreib doch mal, was es bei dir so Neues gibt Maddy!‘
Ich lächle sie an und schreibe ‘viel… ich trage wieder Windeln, habe mich als Mädchen
geoutet und ich habe jetzt eine Freundin‘
Amanda antwortet ‘Nein Maddy, du hast nicht eine Freundin, du hast vier!‘
Ich muss lachen, das war jetzt wirklich putzig ‘ja, dass schon, aber ich bin jetzt mit einem Mädchen zusammen, ich habe meine große Liebe gefunden!‘
Daniela schreibt ‘echt jetzt? Kennen wir die glückliche?‘ Cécile schreibt ‘ja, wir kennen sie alle… ich am besten…‘ Amanda schreibt ‘sag schon, wer ist es?‘
Ich schreibe ‘Isabelle hat mein Herz erobert, aber wenn du jetzt herfahren willst, fahr langsam, ich hatte da so eine Vision Mandy…‘
Daniela Schreibt ‘Isabelle? Aber nicht etwa Sissys kleine Schwester oder?‘ Beatrice schreibt ‘Doch Dani, genau die‘
Daniela schreibt ‘Wow, du hast ihr Steinherz geknackt? Respekt Maddy!‘
Ich antworte ‘Hey, das war jetzt gemein Dani! Ich liebe dieses Mädchen und sie ist das liebste, was ich jemals kennengelernt habe!‘
Daniela schreibt ‘Tut mir leid Madleina, war nicht böse gemeint. Ich freue mich für dich.‘
Es dauert einen Moment, aber tatsächlich fährt ein Gelber Porsche in unsere Einfahrt. Ich gehe zur Türe, öffne sie und werde direkt von Amanda geknuddelt.
„Jetzt musst du mir aber einiges erklären Maddy, woher wusstest du das ich kommen würde und noch wichtiger, woher zur Hölle wusstest du von dem mobilen Blitzer auf der Hauptstraße???“
Wir gehen zu Beatrice ins Zimmer und ich erzähle ihr von dem Traum und was die letzten Tage so passiert ist.
Die Sache mit Isabelles Windeln lasse ich aber, wie ich es ihr versprochen habe, weg. Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile und Amanda steckt mir und Beatrice je eine
der versprochenen CDs zu.
Kurz darauf hören wir, dass Isabelle sich nähert.
Amanda und Beatrice warten oben, ich gehe raus um sie in Empfang zu nehmen. Sie parkt neben Amanda, steigt aus und wir umarmen uns.
Sie sieht den Porsche an und sagt „ist Gerald jetzt auch auf den Geschmack von
Boxermotoren gekommen?“
Ich lächle „wahrscheinlich nicht, Amanda ist zu Besuch da.“
Wir gehen nach oben und ich sage „Mandy, darf ich vorstellen, meine Freundin Isabelle.“
Beide müssen lachen und Amanda meint „Hi Isa, lange nicht mehr gesehen.“ Isabelle antwortet „du warst ja auch schon länger nicht mehr bei uns Mandy“ Dann muss Mandy auch schon wieder los.
Als sie gegangen ist, gibt es Abendessen. Danach gehen Isabelle und ich auf mein Zimmer.
Wir wickeln uns gegenseitig für die Nacht und kuscheln noch eine ganze Weile, bis wir uns den Gutenachtkuss geben und Arm in Arm einschlafen.
Autor: Luna Windel (eingesandt via E-Mail)
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