Endlich Ferien! (5.1)
Windelgeschichten.org präsentiert: Endlich Ferien! (5.1)
Vorsichtig und recht mühevoll rieb sich Benji den Schlafsand aus den Augen. Seine Augenlider klebten unsanft aneinander. Nur schwer konnte er seine Augen ein wenig öffnen. Und hätte sie am Liebsten wieder geschlossen. Anstelle von Tageslicht, sah Benji ins dunkele Nichts…es war genauso dunkel wie gestern Abend als er das Licht ausschaltete. Ein wenig desorientiert und übefordert von der Situation versuchte Benji zu sich zu kommen und drehte aufm Bauch liegend seinen Kopf zur rechten Seite, wo sich das Zimmerfenter befand. Die Sonne war noch nicht mal aufgegangen. Es gab keinen Grund jetzt schon aufstehen zu müssen. Fest entschlossen wieder einzuschlafen stütze sich Benji ein wenig auf um sich in eine bessere Schlafposition zu bringen…und bemerkte dann den Grund seines frühen Erwachens.
Das Bett war nass. Das Laken, seine Schlafanzughose….selbst sein Oberteil hatte etwas abbekommen. Benji griff sich kurz an seine Schlafanzughose um sich nochmal zu vergewissern, dass dies kein Traum war. Aber es war zu offensichtlich. Die Nässe und der Geruch an seiner Hand war eindeutig. Er hatte tatsächlich ins Bet gepinkelt.
Wie konnte das nur passieren? Zu Hause habe ich doch oft genug eingepieselt.
Warum ausgerechnet jetzt und hier? Verdammte Hacke…,machte sich Benji Gedanken.
Zumindest wusste er was zu tun war. Zu Hause hatte er einen routinierten Ablauf wenn er mal ins Bett machte. Hier im Camp hatte er den gleichen Plan. Das Laken musste weg! Er drehte sich zur Fensterseite und sah vor, dass er den großen nassen Fleck nicht mehr berührte. Benji zog das Laken von der Wandseite aus dem Schlitz; und drehte sich mit halber Drehung über das Laken hinweg auf die nun leere Matratze. Und zog nun das Laken von der anderen Seite zu sich, knüllte es so gut es ging zusammen, und hielt diese unter seiner Bettdecke.
Er war sehr bedacht in seinen Aktionen um Marcel über ihn nicht wach zu machen. Ab und zu war ein kurzes Schnarchen zu hören, was Benji immerhin die Sicherheit gab, dass Marcel auch tief und fest noch schläft und nichts von seinem Pipi-Unfall mitbekommt.
Jetzt musste nur noch der nasse Schlafanzug versteckt werden.
Da war Benji besonders wütend auf sich. War es doch sein einziger Schlafanzug, den er mithatte. Einen Wechsel konnte er jetzt also nicht so einfach vornehmen wie zu Hause. Benji robbte sich langsam und leise an den Bettenrand…und streckte seinen Arm weit genug aus, um seine Reisetasche zu sich zu ziehen. Hier lagen noch seine Klamotten vom Vortag drauf; inkluisve frischer Unterhose. Er schnappte sich sein Shirt, Schlüppi & seine kurze Hose und legte sie rechts neben sich. Unter der Decke zog er seine Schlafanzughose und Oberteil aus. Und legte die nassen Sachen unter seinem Kopfkissen.
Fast geschafft streifte er sich nur noch sein Shirt über und zog sich seine Unterhose und Hose an.
Benji war überrascht wie gut das alles lief. Das Laken war unter der Decke verstaut, sein nasser Schlafanzug jetzt unterm großen Kopfkissen versteckt, Marcel schlief immer noch wie ein Stein. Wie ein schnarchender Stein…
Beruhigt drehte sich Benji nun mit seinen Tagesklamotten an auf den Rücken und sah durchs Fenster, dass allmählich die Sonne aufging.
Das Bett war nass. Das Laken, seine Schlafanzughose….selbst sein Oberteil hatte etwas abbekommen. Benji griff sich kurz an seine Schlafanzughose um sich nochmal zu vergewissern, dass dies kein Traum war. Aber es war zu offensichtlich. Die Nässe und der Geruch an seiner Hand war eindeutig. Er hatte tatsächlich ins Bet gepinkelt.
Wie konnte das nur passieren? Zu Hause habe ich doch oft genug eingepieselt.
Warum ausgerechnet jetzt und hier? Verdammte Hacke…,machte sich Benji Gedanken.
Zumindest wusste er was zu tun war. Zu Hause hatte er einen routinierten Ablauf wenn er mal ins Bett machte. Hier im Camp hatte er den gleichen Plan. Das Laken musste weg! Er drehte sich zur Fensterseite und sah vor, dass er den großen nassen Fleck nicht mehr berührte. Benji zog das Laken von der Wandseite aus dem Schlitz; und drehte sich mit halber Drehung über das Laken hinweg auf die nun leere Matratze. Und zog nun das Laken von der anderen Seite zu sich, knüllte es so gut es ging zusammen, und hielt diese unter seiner Bettdecke.
Er war sehr bedacht in seinen Aktionen um Marcel über ihn nicht wach zu machen. Ab und zu war ein kurzes Schnarchen zu hören, was Benji immerhin die Sicherheit gab, dass Marcel auch tief und fest noch schläft und nichts von seinem Pipi-Unfall mitbekommt.
Jetzt musste nur noch der nasse Schlafanzug versteckt werden.
Da war Benji besonders wütend auf sich. War es doch sein einziger Schlafanzug, den er mithatte. Einen Wechsel konnte er jetzt also nicht so einfach vornehmen wie zu Hause. Benji robbte sich langsam und leise an den Bettenrand…und streckte seinen Arm weit genug aus, um seine Reisetasche zu sich zu ziehen. Hier lagen noch seine Klamotten vom Vortag drauf; inkluisve frischer Unterhose. Er schnappte sich sein Shirt, Schlüppi & seine kurze Hose und legte sie rechts neben sich. Unter der Decke zog er seine Schlafanzughose und Oberteil aus. Und legte die nassen Sachen unter seinem Kopfkissen.
Fast geschafft streifte er sich nur noch sein Shirt über und zog sich seine Unterhose und Hose an.
Benji war überrascht wie gut das alles lief. Das Laken war unter der Decke verstaut, sein nasser Schlafanzug jetzt unterm großen Kopfkissen versteckt, Marcel schlief immer noch wie ein Stein. Wie ein schnarchender Stein…
Beruhigt drehte sich Benji nun mit seinen Tagesklamotten an auf den Rücken und sah durchs Fenster, dass allmählich die Sonne aufging.
Das hat ja länger gedauerrt als ich dachte
Um sich nicht verdächtig zu machen und zu verraten, entschloss er sich wach zu bleiben.
Erst als er einige Zeit später die ersten Geräusche im Nebenzimmer hörte, traute sich Benji aufzustehen und in den Tag zu starten. Er nahm seine Bettdecke, legte sie komplett ausgebreitet über das Bett und entknüllte unter der Decke noch ein wenig das Laken, damit die Wölbung nicht mehr auffällt.
Es war vollbracht. Er hatte sein Pipi Malheur komplett vertuscht.
Um sich nicht verdächtig zu machen und zu verraten, entschloss er sich wach zu bleiben.
Erst als er einige Zeit später die ersten Geräusche im Nebenzimmer hörte, traute sich Benji aufzustehen und in den Tag zu starten. Er nahm seine Bettdecke, legte sie komplett ausgebreitet über das Bett und entknüllte unter der Decke noch ein wenig das Laken, damit die Wölbung nicht mehr auffällt.
Es war vollbracht. Er hatte sein Pipi Malheur komplett vertuscht.
Vorischtig öffnete sich die Tür zwischen dem 2er und 5er Zimmer…
Juris Kopf schaute hervor. Ohne gegelten Haare war er kaum wiederzuerkennen.
J:“Seid ihr schon wach? Timo, Richard und ich wollen sehen was draußen schon so los ist. Da laufen schon einige herum. Vielleicht gibts ja schon Frühstück.“
B:“Also ich bin wach. Marcel wohl auch gleich. Der wälzt sich schon einige Zeit hin und her. Kommt ruhig durch.“
Nachdem die 3 Jungs aus dem Bungalow gingen, schaute Benji neugierig ins 5er Zimmer hinein. Arved und Gunnar waren ebenfalls fertig angezogen und sortierten nur einige ihrer Sachen. Man könnte auch meinen, sie würden den Saustall versuchen in Ordnung zu bringen.
Die demolierte Leiter vom gestern hing komplett aus der linken Verankerung heraus und hielt nur noch rechts – von 4 Schrauben gehalten. Ein Stuhl lag aufm Boden, die Schranktüren geöffnet, Hosen und Socken quer aufm Boden verteilt. Man konnte nur raten welche Klamotten zu wem gehörten.
A:“Guten Morgen. Wartest du auf uns? Wir sind auch gleich bereit“, ließ Arved sofort wissen.
Benji begutachtete nochmal sein Bett…um sicher zu gehen, dass er wirklich nichts vergessen hatte oder etwas sichtbar wäre, was ihn verraten würde. Als mit einem lauten Schrei der kleine Pascal hineinhuschte – begleitet von Betreuer Oliver.
Pascal hüpfte in einer Mischung aus Vorfreude und Ungeduld vor dem Doppelstock-Bett und rief seinen Bruder wach. Kletterte die Leiter hoch, schüttelte ihn und klopfte merhmals gegen seinen Rücken.
M:“Schon gut, schon gut…entspann dich. Ich bin ja wach. Ich mach mich schnell fertig dann können wir frühstücken gehen.“
P:“Ich warte schon seit 1000 Stunden auf dich“, sagte ein leicht euphorischer aber auch ungeduldiger Pascal. Natürlich ohne zu wissen, dass seine genannte Zahl absoluter blödsinn war. Anders als gestern steckte der kleine 6-jährige Junge voller Energie und war wie ausgewechselt.
Juris Kopf schaute hervor. Ohne gegelten Haare war er kaum wiederzuerkennen.
J:“Seid ihr schon wach? Timo, Richard und ich wollen sehen was draußen schon so los ist. Da laufen schon einige herum. Vielleicht gibts ja schon Frühstück.“
B:“Also ich bin wach. Marcel wohl auch gleich. Der wälzt sich schon einige Zeit hin und her. Kommt ruhig durch.“
Nachdem die 3 Jungs aus dem Bungalow gingen, schaute Benji neugierig ins 5er Zimmer hinein. Arved und Gunnar waren ebenfalls fertig angezogen und sortierten nur einige ihrer Sachen. Man könnte auch meinen, sie würden den Saustall versuchen in Ordnung zu bringen.
Die demolierte Leiter vom gestern hing komplett aus der linken Verankerung heraus und hielt nur noch rechts – von 4 Schrauben gehalten. Ein Stuhl lag aufm Boden, die Schranktüren geöffnet, Hosen und Socken quer aufm Boden verteilt. Man konnte nur raten welche Klamotten zu wem gehörten.
A:“Guten Morgen. Wartest du auf uns? Wir sind auch gleich bereit“, ließ Arved sofort wissen.
Benji begutachtete nochmal sein Bett…um sicher zu gehen, dass er wirklich nichts vergessen hatte oder etwas sichtbar wäre, was ihn verraten würde. Als mit einem lauten Schrei der kleine Pascal hineinhuschte – begleitet von Betreuer Oliver.
Pascal hüpfte in einer Mischung aus Vorfreude und Ungeduld vor dem Doppelstock-Bett und rief seinen Bruder wach. Kletterte die Leiter hoch, schüttelte ihn und klopfte merhmals gegen seinen Rücken.
M:“Schon gut, schon gut…entspann dich. Ich bin ja wach. Ich mach mich schnell fertig dann können wir frühstücken gehen.“
P:“Ich warte schon seit 1000 Stunden auf dich“, sagte ein leicht euphorischer aber auch ungeduldiger Pascal. Natürlich ohne zu wissen, dass seine genannte Zahl absoluter blödsinn war. Anders als gestern steckte der kleine 6-jährige Junge voller Energie und war wie ausgewechselt.
Betreuer Oliver machte unterdessen den anderen 3 Jungs ein wenig Stress.
O:“Für euch wirds auch langsam Zeit. Ihr könnt natürlich noch entspannt essen…aber wir haben heute schon noch einiges vor.“
A;“Ist ja ein richtiges Drill-Camp hier“, antwortete Arved nicht ganz ernst gemeint.
A:“Wenn Gunnar erstmal am Tisch sitzt und sich seine Cornflakes reinschaufelt ist er so schnell nicht wegzubekommen“.
O:“ Haha…dir werde ich dann schon Feuer unterm Hintern machen wenn es notwendig wird.“, witzelte der Betreuer und tippelte mit seinen Händen auf Gunnars linker Schulter.
G:“Arved hat aber recht. Wir haben mal 2 Stunden in der Frittenbude verbracht.“
O:“Bestimmt in der Spielecke“.
G: „Nein, nein nein…wir hatten eine menge Gutscheine, die wir gesammelt haben und dann alle gleichzeitig eingelöst haben. Die meisten Burger bekamen wir umsonst.“, erzählte Gunnar stolz.
O.“ Dann war dieser Tag wohl ein voller Erfolg. Aber so viel Glück habt ihr heute sicher nicht. Nach dem Essen werden wir mit euch ins nächste Dorf gehen. Dort könnt ihr euch dann mit Kleinkram und Krimskrams versorgen, den ihr noch so braucht. Kleine Snacks, Spielzeug usw…“.
A:“Das ist der sooo stressige Plan für heute?“
O:“Keine Angst. Wir werden nicht den gnazen Tag dort verbringen. Nachmittags werdet ihr die Möglichkeit haben im See zu schwimmen. Aber nicht hier an der Anlegestelle, sondern einige Meter weiter. Gute 20-30 Minuten Fußweg. Aber es lohnt sich. Da kommen wir später auch vorbei. Das ist ein schöner Platz zum baden. Oder ihr bleibt hier und vergnügt euch aufm Gelände. Ihr habt die Wahl“.
Einkaufen, Laufen, Baden…für Benji fühlte sich das wie ein Hauptgewinn an. Endlich richtige Ferien. Endlich mal im Wasser planschen. Auch wenn er sich die Frage stellte, ob seine neuen Freunde schwimmen konnten.
Oder er der einzige sein mag, der es noch nicht konnte. Aber bis dahin war ja noch Zeit.
O:“Für euch wirds auch langsam Zeit. Ihr könnt natürlich noch entspannt essen…aber wir haben heute schon noch einiges vor.“
A;“Ist ja ein richtiges Drill-Camp hier“, antwortete Arved nicht ganz ernst gemeint.
A:“Wenn Gunnar erstmal am Tisch sitzt und sich seine Cornflakes reinschaufelt ist er so schnell nicht wegzubekommen“.
O:“ Haha…dir werde ich dann schon Feuer unterm Hintern machen wenn es notwendig wird.“, witzelte der Betreuer und tippelte mit seinen Händen auf Gunnars linker Schulter.
G:“Arved hat aber recht. Wir haben mal 2 Stunden in der Frittenbude verbracht.“
O:“Bestimmt in der Spielecke“.
G: „Nein, nein nein…wir hatten eine menge Gutscheine, die wir gesammelt haben und dann alle gleichzeitig eingelöst haben. Die meisten Burger bekamen wir umsonst.“, erzählte Gunnar stolz.
O.“ Dann war dieser Tag wohl ein voller Erfolg. Aber so viel Glück habt ihr heute sicher nicht. Nach dem Essen werden wir mit euch ins nächste Dorf gehen. Dort könnt ihr euch dann mit Kleinkram und Krimskrams versorgen, den ihr noch so braucht. Kleine Snacks, Spielzeug usw…“.
A:“Das ist der sooo stressige Plan für heute?“
O:“Keine Angst. Wir werden nicht den gnazen Tag dort verbringen. Nachmittags werdet ihr die Möglichkeit haben im See zu schwimmen. Aber nicht hier an der Anlegestelle, sondern einige Meter weiter. Gute 20-30 Minuten Fußweg. Aber es lohnt sich. Da kommen wir später auch vorbei. Das ist ein schöner Platz zum baden. Oder ihr bleibt hier und vergnügt euch aufm Gelände. Ihr habt die Wahl“.
Einkaufen, Laufen, Baden…für Benji fühlte sich das wie ein Hauptgewinn an. Endlich richtige Ferien. Endlich mal im Wasser planschen. Auch wenn er sich die Frage stellte, ob seine neuen Freunde schwimmen konnten.
Oder er der einzige sein mag, der es noch nicht konnte. Aber bis dahin war ja noch Zeit.
Frühstück stand an. Und es war für Benji anders..aber auch besser als er es von zu Hause kannte.
Vor der Durchreiche standen Tische nebeneinander gestellt, wo die köstlichsten Sachen draufstanden.
Vor der Durchreiche standen Tische nebeneinander gestellt, wo die köstlichsten Sachen draufstanden.
Orangen-und Apfelsaft, Tee, Milch, Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade, Nougat-Creme, Cornflakes und daneben eine kleine Schale mit Zucker , klein geschnippeltes Obst und Gemüse.
Auch wenn Benji von dem sicherlich gesunden ‚Grünzeug‘ nicht sofort alles erkannte, packte er seinen Teller ähnlich voll wie es auch Gunnar tat.
B:“Ich glaube du brauchst noch einen zweiten Teller“.
G:“Und ich glaube, dass du diesen zweiten Teller gerade für mich vorbereitest“, scherzte Gunnar.
B:“ Ne du. der ist für mich. So viel Auswahl habe ich nicht mal zu Hause. Ich pack noch ne Schüssel Cornflakes aufm Teller“.
Fertig eingedeckt setzten sich Arved, Gunnar und Benji an einem Tisch;
Redeten und beobachteten ein wenig den Raum. Zum ersten mal nahmen sie überhaupt Notiz von den Mädchen hier im Camp. Zwei sichtbar ältere Mädchen saßen allein in der Nähe von ihnen. Und hinten in einer Ecke eine 4er Gruppe, die gar nicht mehr ausm Lachen herauskam.
A:“ Lachen die über uns?“
G:“Warum sollten sie?“
A:“ Na schau uns doch an. Die sitzen da mit ihren Kleidern, Röcken und gestylten Haaren…und wir sehen aus wie die letzten Höhlenmenschen. Gunnar…dein Pullover hat z.B. ein Loch“.
G.“Meine linke Socke auch. Aber das können die von da hinten doch gar nicht sehen“.
B:“Ich glaube die eine Blonde hat nur einen Witz erzählt“.
G:“Oooooh…die findest du wohl hübsch“.
B:“Quatsch. Aber witzig scheint sie ja zu sein.“
Auch wenn Benji von dem sicherlich gesunden ‚Grünzeug‘ nicht sofort alles erkannte, packte er seinen Teller ähnlich voll wie es auch Gunnar tat.
B:“Ich glaube du brauchst noch einen zweiten Teller“.
G:“Und ich glaube, dass du diesen zweiten Teller gerade für mich vorbereitest“, scherzte Gunnar.
B:“ Ne du. der ist für mich. So viel Auswahl habe ich nicht mal zu Hause. Ich pack noch ne Schüssel Cornflakes aufm Teller“.
Fertig eingedeckt setzten sich Arved, Gunnar und Benji an einem Tisch;
Redeten und beobachteten ein wenig den Raum. Zum ersten mal nahmen sie überhaupt Notiz von den Mädchen hier im Camp. Zwei sichtbar ältere Mädchen saßen allein in der Nähe von ihnen. Und hinten in einer Ecke eine 4er Gruppe, die gar nicht mehr ausm Lachen herauskam.
A:“ Lachen die über uns?“
G:“Warum sollten sie?“
A:“ Na schau uns doch an. Die sitzen da mit ihren Kleidern, Röcken und gestylten Haaren…und wir sehen aus wie die letzten Höhlenmenschen. Gunnar…dein Pullover hat z.B. ein Loch“.
G.“Meine linke Socke auch. Aber das können die von da hinten doch gar nicht sehen“.
B:“Ich glaube die eine Blonde hat nur einen Witz erzählt“.
G:“Oooooh…die findest du wohl hübsch“.
B:“Quatsch. Aber witzig scheint sie ja zu sein.“
Nach dem ausgiebigen Frühstück sammelten sich die Kinder vor dem Eingangstor des Ferienlagers und standen in ihren zugeteilten Gruppen vom Vortag bei ihren Betreuern.
Deren Plan sah vor, dass zunächst 3 Betreuer*innen mit den Kids zum nächsten Dorf laufen..und zwei andere gemeinsam mit der Hauswirtschaftskraft Conny hier im Camp bleiben. Und erst nachmittags mit ihren Gruppen dann dorthin gehen. Damit es im Dorf nicht zu einem Durcheinander beim Einkaufen kommt. Geschlossen machten sich sowohl die Jungs-Gruppen von Micha und Olli, als auch die gemischte Kleinkind Gruppe von Yvonne aufm Weg.
Das Dorf war eine Stunde Fußweg entfernt. Unterwegs bildeten sich größere Lücken zwischen den Kindern, weil jeder eben sein eigenes Tempo hatte.
Deren Plan sah vor, dass zunächst 3 Betreuer*innen mit den Kids zum nächsten Dorf laufen..und zwei andere gemeinsam mit der Hauswirtschaftskraft Conny hier im Camp bleiben. Und erst nachmittags mit ihren Gruppen dann dorthin gehen. Damit es im Dorf nicht zu einem Durcheinander beim Einkaufen kommt. Geschlossen machten sich sowohl die Jungs-Gruppen von Micha und Olli, als auch die gemischte Kleinkind Gruppe von Yvonne aufm Weg.
Das Dorf war eine Stunde Fußweg entfernt. Unterwegs bildeten sich größere Lücken zwischen den Kindern, weil jeder eben sein eigenes Tempo hatte.
Aber es ging sonst so weit kontrolliert und geordnet durch die Wälder Brandenburgs.
Bis ein lauter Ruf von Betreuer Micha die Kinder zum staunen brauchte.
M:“Stoooooop! Haaalt. Anhalten!“.
Nach kurzer Zeit kamen alle wieder zusammen und waren gespannt was Micha nun wollte.
M:“Nach mehrmaliger Bitte einiger Querulanten hier zu meiner Linken – *hust hust* , und zeigte zu einem seiner betreuenen Kinder, „legen wir eine kurze Pinkelpause ein. Die Mädchen bitte nach links, die Jungs nach rechts“.
Auf beiden Seiten musste man ein wenig steil nach oben laufen.
Eine sportliche Anstrengung, die nicht jedem gefiel.
Aber auch Benji war froh, dass es eine Pause gab. Seit seinem Pipi Unfall war er gar nicht mehr auf Toilette gewesen und musste sich dem Weg bisher gewaltig zusammenreißen, dass nichts aus ihm rausfloss. Die Gespräche mit ’seinen‘ Jungs konnten ihn zum Glück bis hierhin ein wenig ablenken.
Als er endlich nach einigen Metern steil bergauf einen passenden Baum erreichte, tröpfelte es schon ziemlich in seine Unterhose hinein.
Noch rechzeitig bevor schlimmeres und größeres geschehen konnte, zog Benji seine Hose und Schlüppi hinunter und ließ einen erleichternden Strahl ab. Musste dabei jedoch aufpassen, dass der Strahl nicht auf seine Schuhe zurückspritze.
Bis ein lauter Ruf von Betreuer Micha die Kinder zum staunen brauchte.
M:“Stoooooop! Haaalt. Anhalten!“.
Nach kurzer Zeit kamen alle wieder zusammen und waren gespannt was Micha nun wollte.
M:“Nach mehrmaliger Bitte einiger Querulanten hier zu meiner Linken – *hust hust* , und zeigte zu einem seiner betreuenen Kinder, „legen wir eine kurze Pinkelpause ein. Die Mädchen bitte nach links, die Jungs nach rechts“.
Auf beiden Seiten musste man ein wenig steil nach oben laufen.
Eine sportliche Anstrengung, die nicht jedem gefiel.
Aber auch Benji war froh, dass es eine Pause gab. Seit seinem Pipi Unfall war er gar nicht mehr auf Toilette gewesen und musste sich dem Weg bisher gewaltig zusammenreißen, dass nichts aus ihm rausfloss. Die Gespräche mit ’seinen‘ Jungs konnten ihn zum Glück bis hierhin ein wenig ablenken.
Als er endlich nach einigen Metern steil bergauf einen passenden Baum erreichte, tröpfelte es schon ziemlich in seine Unterhose hinein.
Noch rechzeitig bevor schlimmeres und größeres geschehen konnte, zog Benji seine Hose und Schlüppi hinunter und ließ einen erleichternden Strahl ab. Musste dabei jedoch aufpassen, dass der Strahl nicht auf seine Schuhe zurückspritze.
Das war knapp. Nochmal gut gegangen. Beim nächsten mal gehe ich definitiv früher pieseln, dachte sich Benji.
Danach ging es geschlossen weiter, bis man kurze Zeit später tatsächlich das kleine Dörfchen erreichte. Und das war sogar noch übertrieben.
Es war für Wanderer in dieser Gegend wohl nur als Zwischestation, als Erholungsort eingerichtet worden. Der örtliche Lebensmittelladen, erinnerte Benji an den Kiezladen bei sich zu Hause.
Dieser hier war sicher etwas größer, da er auch noch die typischen Urlaubssachen mit im Angebot hatte. Und man hatte auch sonst eine große Auswahl an Lebensmitteln. Aber sonst waren sie sich relativ ähnlich.
Viele deckten sich natürlich mit Knabberzeug ein. Chips und Flips waren sehr beliebt bei den Kids. Benji dachte nur daran, sich reichlich Schokolade zu besorgen. Dazu Waldmeister und Himbeebrause, die ihm seine Eltern viel zu selten kauften wie er befand.
Ein gelungener Einkauf, da war sich Benji sicher.
Es war für Wanderer in dieser Gegend wohl nur als Zwischestation, als Erholungsort eingerichtet worden. Der örtliche Lebensmittelladen, erinnerte Benji an den Kiezladen bei sich zu Hause.
Dieser hier war sicher etwas größer, da er auch noch die typischen Urlaubssachen mit im Angebot hatte. Und man hatte auch sonst eine große Auswahl an Lebensmitteln. Aber sonst waren sie sich relativ ähnlich.
Viele deckten sich natürlich mit Knabberzeug ein. Chips und Flips waren sehr beliebt bei den Kids. Benji dachte nur daran, sich reichlich Schokolade zu besorgen. Dazu Waldmeister und Himbeebrause, die ihm seine Eltern viel zu selten kauften wie er befand.
Ein gelungener Einkauf, da war sich Benji sicher.
Der Rückweg erwies sich als relativ einfach. Weil die Meisten nach dem Einkauf-Erlebnis ziemlich glücklich waren und schnell ins Camp zurück wollten.
Benji hingegen war relativ platt und müde und hätte am Liebsten hier im Waldgebiet zwischen Blumen und Sträuchern einen Mittagsschlaf gemacht.
Benji hingegen war relativ platt und müde und hätte am Liebsten hier im Waldgebiet zwischen Blumen und Sträuchern einen Mittagsschlaf gemacht.
Die verganene Nacht war einfach viel zu kurz.
Als die Gruppen endlich das Camp erreichte, verteilten sich die Kinder sofort auf dem Gelände.
Gingen zum Teil in ihre Bungalows um ihre EInkäufe abzulegen.
Auch Benji und seine 6 Zimmergenossen kannten nur noch den Weg Richtung Bungalow.
Als letzter erreichte Benji das Ziel. Und war ziemlich verwundert als er sah, dass die Bettdecke anders auf seinem Bett lag.
Und überhaupt anders bezogen war. Auf der Matratze war wieder ein Laken bezogen…und auch das Bettzeug hatte definitiv ein anderes Muster.
M:“Alles klar bei dir? Du schaust so in die Luft hinein“, bemerkte Marcel von seinem Platz oben im Bett.
B:“Alles okay. Ich muss nur kurz nochmal raus und auf Klo“.
Das musste er natürlich nicht. Aber Benji war irritiert und versuchte zu überlegen was das sollte.
Bis ihn von der Seite Betreuerin Martina anredete, die die Zeit über im Camp geblieben war.
M:“Benji…du bist Benji, stimmts?“
B:“Mmh..ja.“
M.“Du auch noch.“, sagte Martina recht leise und mehr zu sich selbst als an Benji gewandt.
„Also…wenn es dir das nächste Mal passiert, dann sag ruhig bitte einem von Betreuern bescheid. Du kannst uns alle Tag und Nacht anreden wenn etwas ist.
Wir müssen doch davon erfahren. Auch zu eurer Gesundheit. Aber auch weil, die Matratzen nicht so sehr in Miteleidenschaft geraten dürfen. Die sind extrem teuer. Und euer Zimmer fängt doch auch an zu stinken. Muss doch nicht sein.
Dein Schlafanzug und das Bettzeug sind jetzt erstmal in der Wäsche. Unsere Wirtschaftskraft und Köchin Conny kümmert sich darum. Schlaf heute am Besten erstmal in deiner Unterwäsche. Dann sehen wir weiter. Hast du noch Fragen?“
B:“Ähm…nein.“
M:“Passiert dir das öfters? Naja, wie gesagt. Sag bitte Bescheid, wenn du nochmal einpullern solltest. Muss dir ja nicht peinlich sein.“
B:“Ne“.
Gingen zum Teil in ihre Bungalows um ihre EInkäufe abzulegen.
Auch Benji und seine 6 Zimmergenossen kannten nur noch den Weg Richtung Bungalow.
Als letzter erreichte Benji das Ziel. Und war ziemlich verwundert als er sah, dass die Bettdecke anders auf seinem Bett lag.
Und überhaupt anders bezogen war. Auf der Matratze war wieder ein Laken bezogen…und auch das Bettzeug hatte definitiv ein anderes Muster.
M:“Alles klar bei dir? Du schaust so in die Luft hinein“, bemerkte Marcel von seinem Platz oben im Bett.
B:“Alles okay. Ich muss nur kurz nochmal raus und auf Klo“.
Das musste er natürlich nicht. Aber Benji war irritiert und versuchte zu überlegen was das sollte.
Bis ihn von der Seite Betreuerin Martina anredete, die die Zeit über im Camp geblieben war.
M:“Benji…du bist Benji, stimmts?“
B:“Mmh..ja.“
M.“Du auch noch.“, sagte Martina recht leise und mehr zu sich selbst als an Benji gewandt.
„Also…wenn es dir das nächste Mal passiert, dann sag ruhig bitte einem von Betreuern bescheid. Du kannst uns alle Tag und Nacht anreden wenn etwas ist.
Wir müssen doch davon erfahren. Auch zu eurer Gesundheit. Aber auch weil, die Matratzen nicht so sehr in Miteleidenschaft geraten dürfen. Die sind extrem teuer. Und euer Zimmer fängt doch auch an zu stinken. Muss doch nicht sein.
Dein Schlafanzug und das Bettzeug sind jetzt erstmal in der Wäsche. Unsere Wirtschaftskraft und Köchin Conny kümmert sich darum. Schlaf heute am Besten erstmal in deiner Unterwäsche. Dann sehen wir weiter. Hast du noch Fragen?“
B:“Ähm…nein.“
M:“Passiert dir das öfters? Naja, wie gesagt. Sag bitte Bescheid, wenn du nochmal einpullern solltest. Muss dir ja nicht peinlich sein.“
B:“Ne“.
M:“Wir sagen das ja nicht weiter. Das bleibt ja unser uns“.
B:“Ja“.
Mehr konnte Benji nicht dazu sagen und antworten.
Er war überrascht und enttäuscht gleichermaßen.
Mehr konnte Benji nicht dazu sagen und antworten.
Er war überrascht und enttäuscht gleichermaßen.
So etwas peinliches. Der ganze Plan hat nicht funktioniert.
Die ganze Arbeit heute Morgen ist umsonst gewesen.
Hier kann man sich wohl gar nicht verstecken und Geheimnisse für sich selbst behalten.
Die ganze Arbeit heute Morgen ist umsonst gewesen.
Hier kann man sich wohl gar nicht verstecken und Geheimnisse für sich selbst behalten.
Jeder bekommt alles mit.
Mein Pipi-Problem ist aufgedeckt worden. Und das nach dem ersten Tag.
Mein Pipi-Problem ist aufgedeckt worden. Und das nach dem ersten Tag.
Verdammt.
Ich muss ab jetzt vorsichtiger sein.
Autor: Anonym (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
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