Escortbaby (13)
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Sie holte erneut Luft und ich erkannte einen roten Schimmer auf ihren schönen Wangenknochen: „Ich bin Petplayerin! Weißt du was das heißt?“
„Äh…“, brachte ich hervor und sie sagte: „Ich bin der devote Part und lass mich wie ein Tier behandeln…“, sie verbarg ihr Gesicht hinter ihren Händen. Irgendwie mochte ich es Kim mal so verletzlich zu sehen und ich fragte, während ich ihren Blick suchte: „Also spielst du dann nicht mit Puppen, sondern mit einem Quietscheknochen.“
Sie sah mich kurz an und dann lachten wir Beide. Lange und laut, bis wir vor Erleichterung Luft holen mussten. Wir sahen uns an, lächelten und mir fiel auf, dass ich Kims Lächeln wirklich mochte.
„Du darfst es Jane nicht sagen, okay? Sie hat kein Verständnis für sowas.“, bat Kim und ich nickte, „Keine Sorge. Ich werde es niemandem verraten. Aber du wirst mir Fragen beantworten müssen.“
„Okay…“, sie klang zweifelnd und ich grinste, „Trägst du passende Ohren?“
„Ich hab sogar einen Schwanz.“, gab sie zu. Ich legte meinen Kopf zur Seite und Kim flüsterte, „Soll ich mal meine Kiste holen?“
„Du hast eine Kiste?“
„Klar du nicht?“
„Ich hab ein ganzes Zimmer.“, grummelte ich. Kim sah mich erst erstaunt an und musste dann lachen, „Jetzt mal ehrlich, Mina. Was läuft da?“
Und ich erzählte es ihr. Es war so erleichternd, ich weinte, musste aber auch lachen, wenn sie einen Scherz machte und am Ende nahmen wir uns in die Arme, weil ich zugab: „Ich mag es, ich mag es viel zu sehr. Aber John liebt seine Frau. Ich bin nur der Ersatz für sein Bedürfnis und es fällt mir so schwer, weil ich ihn echt gern hab.“
Sie nickte und umarmte mich erneut: „Wir suchen dir einen anderen Daddy. Einen den du von Herzen lieben kannst und der dich von Herzen liebt. Was hältst du davon?“
Ich hatte einen Knoten in der Brust, nickte aber. Einen Daddy, der mich liebte? Mir ein Gefühl gab, wie John es tat? Das konnte ich mir kaum vorstellen, aber vielleicht war es ja möglich.
„Trotzdem möchte ich erstmal den Rest der Zeit schaffen. Er tut mir irgendwie gut.“, sagte ich. Kim nickte und dann kamen wir auf ihre Kiste zu sprechen.
Leider wurden wir von der Türglocke unterbrochen. Sie eilte in die Verkaufsräume und ich rief ihr nach: „Freundlich lächeln, Kim!“
Ich gab ihr 10 Minuten, bevor ich vorsichtig um die Ecke lugte. Kim bemühte sich, das sah ich ihr deutlich an. Doch die zwei jungen Frauen sahen sich trotzdem hilflos um.
Kim bedrängte sie förmlich und ich rief in Gedanken ab, was ich über Verkauf gelernt hatte. Ein interessantes Kapitel, da man sich scheinbar sein ganzes Leben lang auch selbst verkaufte. Leider hatte ich mit dem Thema erst angefangen. Aber eines war mir klar. Die Damen wollten nicht bedrängt werden, sondern sich umsehen und würden dann auf einen zukommen, wenn sie wussten was sie fragen wollten.
Ich ging zu Kim und räusperte mich: „Sehen Sie sich in Ruhe um. Meine Kollegin und ich stehen bei Fragen gerne zur Verfügung.“
Kim sah mich erst entsetzt an, doch ich hakte mich einfach unter und zog sie mit mir.
„Lass die Beiden, bitte.“, flüsterte ich. Es fiel ihr schwer, aber sie gab mir das Vertrauen. Ich erinnerte Kim an den Notizblock und begann mir Sachen aufzuschreiben und letztlich kam eine der beiden Frauen tatsächlich auf mich zu: „Wissen Sie, ich mag Stricksachen ja gerne, aber ich habe keine Ahnung, wie das geht.“
„Kein Problem, wir bieten auch Kurse für Anfänger an.“, rutschte es mir raus. Ich hatte keine Ahnung, ob Kim so etwas machte. Nun ja, der Bedarf war ja offensichtlich da, also würde sie darauf eingehen müssen.
Die Frau überlegte und wog den Kopf hin und her: „Was kostet so ein Kurs denn?“
„Die Kurse organisiert meine Kollegin. Nur keine Scheu, sie hilft Ihnen wirklich gerne weiter.“, sagte ich und nickte Kim zu. Hinter dem Rücken der Kundin erinnerte ich sie daran, dass sie lächeln sollte und Kim kam dem mit verwirrtem Gesichtsausdruck nach.
Ich machte meine Notizen und sah, wie Kim sich an der Kasse etwas notierte und die Freundin der Kursanfrage, sich Garn und eine Häkelnadel kaufte.
Als die beiden Frauen den Laden verließen kam Kim auf mich zu. Sie sah sauer aus: „Kurse für Anfänger, ja?“
„Die solltest du geben. Im Übrigen auch für Fortgeschrittene und Profis.“, sie sah mich böse an und ich verschränkte die Arme, „Oder kannst du das etwa nicht?“
Sie schnaubte: „Willst du mich provozieren?“
„Ich will, dass du den Markt erkennst. Du kannst Stricken, Nähen und Häkeln! Es gibt viele Menschen, die das nicht können. Bring es ihnen bei und bau dir dadurch einen Kundenstamm auf. Du verdienst Geld über die Kurse und über den Verkauf deiner Ware, da es ja dann mehr Leute können. Wenn du die Kurse gut machst und sympathisch rüberkommst, dann kaufen sie ihre Sachen bei dir und empfehlen dich weiter. Im Übrigen solltest du deine Bücher besser sortieren. Nach Thema und von leicht zu schwer. Gemischte Themen stellst du extra.“
Sie blinzelte und tippte dann auf meinen Zettel: „Hast du das alles aufgeschrieben?“
„Ja?“
„Gut.“, sie riss mir den Block aus der Hand und überflog meine Niederschrift. Dann sah sie mich erneut an: „Website und Onlineseminare?“
„Ja und Werbung über andere soziale Medien, Facebook, Instagram, Twitter.“
Kim schnaubte und nickte: „Das ist viel Arbeit.“
Ich presste die Lippen aufeinander, doch Kim war einfach eben Kim. Ich konnte ihre Mimik nicht richtig deuten, doch sie schien letztlich mit meinen Notizen arbeiten zu wollen. Was darin endete, dass ich einen kleinen Fuchs häkelte und sie am Computer an ihrer Website arbeitete. Wir tranken eine Tasse Tee nach der anderen und als ich nicht mehr aufhören konnte zu zappeln sagte sie trocken: „Mach schon! Das nervt.“
„Ich hab damit Probleme, okay?“, patzte ich zurück. Kim stützte ihr Kinn ab: „Wolltest du deinem Daddy nicht Bilder von deinem Tag schicken?“
„Ja…“, gab ich zu und nicht nur das, „Was soll ich ihm den Schreiben? Dass ein Freund von mir sich wegen mir den Arm gebrochen hat?“
„Wäre ehrlich.“, meinte sie und ich pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht. Kim goss erneut Tee ein und ich wimmerte, weil der Druck so groß geworden war. Sie war zwischendurch ein paar Mal zur Toilette gegangen und ich beneidete sie in einem Maße, der nicht gesund war. Kim sah wieder auf ihren Bildschirm: „Die Toilette ist hinten links. Ist mir egal, was du da machst. Aber den Müll nimmst du nachher mit nach unten. Auch egal, was du da reintust.“
Ich streckte ihr die Zunge raus und sie grinste, obwohl sie den Blick nicht einmal vom Bildschirm losriss. Ich machte ein Foto von ihr und dann von meiner Häkelpuppe. Ich sah, dass John mir bereits drei Nachrichten geschrieben hatte. Er sorgte sich und trotzdem hielt er sich zurück. Ich holte sehr leise und kontrolliert Luft: „Darf ich nochmal in die Verkaufsräume?“
„Tob dich aus.“, sagte Kim und ich ging nach vorne. Dort machte ich ebenfalls ein paar Bilder und dann wagte ich meinen Weg zur Toilette.
Von dem vielen Tee musste ich schon richtig schwitzen und ich schloss erleichtert die Augen, als ich es endlich schaffte in mein Pullup zu machen. Das leise Zischen hallte mir viel zu laut in den Ohren und ich hatte Sorge, dass das Fassungsvermögen nicht ausreichen könnte.
Tat es nicht. Ich musste aufhören, als ich merkte, wie es am Rand feucht wurde. Erschrocken zog ich es nachunten uns setzte mich auf die Toilette, um den Rest loszuwerden.
Verschämt machte ich John ein Foto und schickte meine gesammelten Werke an Bildern und einen langen Text von meinem Tag ab. Er rief die Nachrichten ab, kaum, dass sie bei ihm angekommen waren.
Mein Herz stolperte. Er hatte tatsächlich darauf gewartet. Den ganzen Tag.
John antwortete, doch statt einer langen Nachricht kam nur ein kurzes: „Komm zu mir, Baby.“
Ich zögerte. Schließlich war heute mein freier Tag. Aber John wollte mich sehen und so wie ich ihn kennen gelernt hatte, nicht, weil er mich brauchte, sondern weil er mir über meinen Tag hinweghelfen wollte. Ich las mir die Nachricht durch. Einmal, Zweimal und noch öfter. Noch immer hatte ich kein sauberes Pullup an, denn meine Handtasche lag bei Kim in der Küche. Da ging ein Anruf auf meinem Handy ein.
John.
Erschrocken nahm ich ab: „Ja?“
„Komm zu mir, Baby.“, hörte ich seine tiefe Stimme. Ich presste meine Knie zusammen und stotterte: „A-aber ich hab frei.“
Er holte tief Luft und klang so lockend: „Kleine Mädchen haben auf ihren Daddy zu hören.“
„Kleine Mädchen haben auch große Mädchenzeit.“, sagte ich selbstbewusster, als ich mich fühlte, „Außerdem hast du nicht „Bitte“ gesagt.“
Er schwieg und ich wartete. Ich konnte die große Standuhr von zu Hause in meinem Kopf ticken hören und zählte bis 30. Dann sagte ich: „Bis später, John.“, und legte auf. Danach fühlte ich mich erstmal aufgekratzt und nahm kaum etwas von den Verkaufsräumen war. Mein volles Pullup hatte ich etwas nachlässig in eine Tüte getan und gleich mitgenommen, um sie draußen zu entsorgen. Mir mein Sauberes zu holen hatte ich mich nicht getraut. Stattdessen zog ich nur meine Strumpfhose nach oben. Ich ignorierte den Fakt, dass das auch nicht gut war. Aber bald fühlte es sich normal an. Nicht nackt, einfach normal. Ich versuchte mich zusammen zu nehmen und ging im Kopf durch, was ich anders machen würde, wenn ich freie Hand in dem Laden hätte. Während wir im Aufenthaltsraum waren, hatte Kim mir erzählt, dass sie die Räume nicht renoviert hatte, sondern einfach ihre Sachen hierhergeschafft und angeordnet hatte. So sah es auch aus. Was nicht schlimm war, denn so schossen mir hundert Möglichkeiten nacheinander in den Kopf.
Räume gestalten, Möbel und Inventar neu anordnen machte mir Spaß. Dank Tante Emma hatte ich auch einiges an Feng Shui Kenntnissen mitbekommen.
Sie war sehr spirituell angehaucht und ich hatte viel von ihr gelernt.
Wahrscheinlich hatte ich mich deshalb so gut mit Andrea verstanden. Sie war auch tief in dieser Thematik und ich verstand, wovon sie sprach. Nur war es das erste Mal, dass ich bei solch einem Gespräch auf die Idee kam, dass die Gesetze des Universums auch für mich galten.
Ich ging kurz nach draußen, um mir den Eingang und die Auslage anzusehen. Das lockte Kim aus ihrem Hinterzimmer hervor.
Natürlich, sie hatte die Türglocke gehört und auf Kundschaft gehofft. Sie stand mit mir draußen und zog ihren orangen Pullover enger um sich: „Was machst du hier?“
„Ich schaue, warum das Chi hier nicht fließen kann.“, sagte ich etwas abwesend. Sie prustete: „Dein Ernst?“
„Du kannst diesen Gedanken annehmen oder ablehnen. Aber es funktioniert!“, behauptete ich. Kim schwieg und fragte dann: „Was schlägst du vor?“
Ich sah mir nochmals die Auslage an, dann ihre Eingangstür: „Das Buntglas ist wunderschön, aber der Rest der Tür wirkt schäbig. Wir sollten sie neu streichen. Ein Schild wäre auch gut, hier auf dem Bürgersteig. Weißt du, wie in einem Resteraunt, wo eine Tageskarte draufsteht. Da schreibst du dann Sachen drauf wie „Always time for knitting“, oder ähnliches. Dir fällt da sicher etwas ein. Häng einen roten Lampion in dein Fenster. Man sagt, dass zieht das Chi nach innen. Außerdem unterstreicht es deinen asiatischen Touch. Vielleicht solltest du da etwas mehr drauf eingehen.“
„Ey, ich bin hier geboren.“, sagte sie patzig und ich nickte, „Ja, aber Menschen halten sich an Klischees und Dinge, die sie erwarten. Erfüll ihr Bedürfnis. Biete Strickmoden auch im asiatischen Style an. Das grenzt dich ab und verleiht deinem Laden etwas Exotisches. Häng immer eine Ausschreibung für Angebote oder Kurse in dein Schaufenster und pass deine Deko den Jahreszeiten an. Du hast gerade viel grün und gelb. Ich sehe hier den Frühling und den Sommer. Du musst auf Herbst umsteigen! Und dann frühzeitig auf die Weihnachtszeit. Baumscheiben, auf denen Projekte wie Handschuhe, Mütze oder Schal liegen wären cool. Oder kleine Häkeltiere und daneben das Garn und die passende Nadel. Vielleicht bietest du auch entsprechende Sets an…“, mir fiel noch einiges mehr ein und Kim schob mich in den Laden zurück und hörte aufmerksam zu. Irgendwann fing sie an sich Notizen zu machen und als ich endlich fertig war, sagte sie: „Mir raucht der Kopf. Zeit für etwas Anderes. Komm, ich zeig dir jetzt meine Kiste.“
Ich war aufgeregt und Kim hing ihr „Close“-Schild an die Tür. Sie machte immer Mittagspausen, also war das kein Problem.
Es gab hinter den Verkaufsräumen einen kleinen Flur mit genau drei Türen. Die eine war die kleine Küche, die zweite die Toilette und die letzte führte in eine Art Lagerraum. Kim lotste mich bis zu deren Ende an dem sich eine Wendeltreppe befand. Meine Augen begannen zu leuchten: „Wie schön…“
„Ja, oder? Die ist der Hammer!“
„Das du da noch keine Blumenranken und eine Lichterkette angebracht hast.“, warf ich ihr schon fast vor, sie schnaubte belustigt, „Prinzessin! Obwohl Lichterkette gar nicht mal so schlecht klingt.“
Sie ging vor und mir stockte der Atem, als ich in Kims Flur trat. Sie hatte sich einen dunkelgrünen Nadelwald an die Wände gemalt. Der Boden bestand aus dunklen Holzdielen und die Möbel waren in einem hellen weiß. Sie schaltete das Licht ein und hier und da ergoss sie ein kleiner Kegel, als würde die Sonne durch das Geäst fallen. Kim war stolz, dass sah ich ihr an und sie schmunzelte, als sie fragte: „Und? Welches Tier bin ich?“
„Das hat was mit dem Petplay zu tun?“
Sie nickte nur und wirkte zurückhaltender als zuvor. Ich folgte ihr, als sie durch den Flur ging und die Tür zu ihrem Schlafzimmer öffnete. Auch hier stockte mir der Atem. Das Zimmer war in einem hellen Grün gestrichen. Weiße Kommoden und ein hübscher großer Kleiderschrank mit einem Ganzkörperspiegel waren gut platziert. Aber den Kern des Ganzen bildete das Bett.
Kims Bett war nicht nur ein Futon. Sie hatte Birkenstämme wie ein Gestell darum platziert und eine Lichterkette angebracht. Die weiße Bettwäsche wirkte einladend und sie hatte dunkelgrüne und braune Kissen darauf platziert. Selbst eine Strickdecke in dunklem Nadelgrün lag auf.
„Es sieht aus wie in einem Märchenwald. Aber keine Bücher?“, fast schon ehrfürchtig ging ich durch den Raum und betrachtete eine angebrachte Laterne mit einem Scherenschnitt im Inneren. Es sah aus, als würde eine Fee darin sitzen.
„Sind im Wohnzimmer. Das ist allerdings liebloser gestaltet.“, meinte sie und holte eine Kiste aus eine der Schubladen. Sie stellte sie auf dem Möbelstück ab und ich trat neugierig näher. Sie öffnete sie und darin waren orange Ohren. Ich lächelte: „Ein Fuchs?“
Sie schob die Lippe vor: „Dabei hast du noch nicht mal meinen Schwanz gesehen.“
„Das sind meine Lieblingstiere!“, gestand ich und sie zeigte mir die Kleidungsstücke, die sie sich aus einem flauschigen Stoff angefertigt hatte.
Schwänze gab es zwei. Einen, welchen man wie einen Gürtel umschnallte und der zweite mit einem seltsamen metallischen Ende. Ich sah Kim fragend an und sie murmelte: „Ein Buttplug. Schon mal ausprobiert?“
Ich schüttelte, ebenfalls verlegen, meinen Kopf.
„Das solltest du mal.“, sagte sie noch etwas leiser, sodass ich sie kaum verstehen konnte. Ich packte die Sachen sorgsam zurück. Kim hatte mir ein großes Stück Vertrauen entgegengebracht und ich dankte ihr dafür.
Danach zeigte sie mir das langweilige Wohnzimmer und mir kamen sofort wieder Ideen. Doch diesmal hielt Kim mir eine Hand auf den Mund: „Mir raucht der Kopf!“, sagte sie sehr betont, „Vielleicht beim nächsten Mal.“
Ich nickte und fragte: „Warum bist du so von deinem Grundthema abgewichen?“
„Jane war es zufiel.“, gab sie zu, „Ich hatte Angst, dass es komisch auf andere wirken könnte.“
„Tut es nicht. Ein absoluter Stilbruch käme seltsamer rüber.“, dann hörte ich auf, weil ich Kim wirklich nicht mehr nerven wollte. Wir saßen auf dem braunen Sofa und unterhielten uns über Strickprojekte. Dabei erzählte ich ihr, dass ich John gerne ein Abschiedsgeschenk machen wollte, aber nicht so richtig wusste was.
„Er ist dein Daddy, er freut sich über alles.“, sagte sie und ich seufzte, „Aber es soll etwas Besonderes sein.“
Sie nickte und stand auf, als Kim zurückkam, hatte sie einen Karton bei sich: „Du machst ihm, was auch immer dir einfällt und wir sammeln es hier drin. Was hältst du davon?“
„Meinst du ich sollte mit einem Schal anfangen?“, war meine Antwort. Sie lächelte: „Ich such dir die Wolle raus.“
Noch ehe ich etwas sagen konnte, eilte sie nach unten und ich schloss nur für einen Augenblick die Augen. Der Tag war anstrengender als ich erwartet hatte.
Erst als mein Handy penetrant summte, wachte ich wieder auf. Kim war nicht da, aber auf dem Karton stand mein Name und sie hatte eine kleine Prinzessin daneben gekritzelt. Ich verdrehte die Augen.
Darin war feine cremefarbene Wolle, die entsprechenden Nadeln und verschiedene Mustervorschläge. Dazu gab es einen Zettel, dass sie unten war und ich kommen sollte, wenn ich ausgeschlafen hatte.
Innerlich verfluchte ich den Mittagsschlaf, aber scheinbar kam ich davon einfach nicht los. Mein Handy summte erneut und diesmal widmete ich ihm meine Aufmerksamkeit: „Daddy?“, fragte ich und musste gähnen.
„Hab ich dich geweckt, Baby?“
„Mhm.“, ich rieb mir ein Auge und hörte ihn sagen, „Das tut mir leid, Spatz. Ich hatte Sehnsucht. Kommst du jetzt zu mir?“
Ich wartete kurz und rieb mir müde übers Gesicht, als ich zu meiner Überraschung hörte: „Bitte, Baby. Komm jetzt zu mir.“
„Okay, Daddy.“, flüsterte ich und legte dann auf. Ich holte tief Luft und nahm mir mein Strickzeug und sah kurz die Anleitungen durch, bevor ich mich für eine entschied. Danach ging ich zu Kim.
Sie wühlte in einer Kiste mit Stoffresten und hatte neben sich schon ein paar Exemplare liegen: „Hier, für dein Notizbuch. Gefällt dir davon etwas?“
Bienen, Blüten, Sterne… ich konnte mich nicht entscheiden. Aber mir fiel ein dunkelblauer mit einer Mondsichel, welche von Blüten umrangt war und auf dem eine kleine Biene krabbelte auf: „Kann ich den haben?“, ich zog ihn aus der Kiste und Kim schmollte, „Den für dein Traumalbum? Die Stickereien sind nicht so professionell. Das war eigentlich nur eine Probe.“
„Das Bild ist wunderschön.“, ich schüttelte den Kopf, „Ich mache John davon auch ein Notizbuch und pack es in deine Kiste. Kim, wenn ich nicht die Chance haben sollte… also würdest du…?“
„Ja. Mach ich.“, sagte sie schlicht und zog einen dunkelgrünen Stoff mit Nadelbäumen hervor. Sie legte ihn wieder zurück, doch ich holte ihn wieder raus: „Den nehme ich für mich. Dann erinnert es mich immer an dich und dass es Menschen gibt, die ihren Traum schon leben.“
„Du bist lieb.“, sagte sie ohne mich anzusehen, aber mit dem Anflug eines Lächelns. Sie räumte die restlichen Stoffe zurück in die Kiste.
Ich ging zur Kasse und Kim runzelte die Stirn: „Du zahlst nicht.“
„Klar zahl ich. Du brauchst Kunden.“, sagte ich und sie blies sich eine Strähne aus dem Gesicht, „Ja, aber nicht meine Einrichtungsberaterin, die ich sowieso nicht bezahlen kann.“
Ich blinzelte und sagte: „Kim, das kann ich nicht annehmen.“
„Dann lernst du es.“, sagte sie etwas schroff und ich dachte, „Ja, das ist die Kim, die ich kenne.“
Wir einigten uns darauf, dass ich ihr beim nächsten Treffen noch ein Getränk bezahlen würde und beichtete dann, dass ich losmusste, weil John auf mich wartete. Sie holte meine Handtasche und sagte dann noch, „Georges Arm ist wirklich gebrochen. Jane hat angerufen. Er muss operiert werden, weil sich der Knochen blöd verschoben hat. Wir sollen uns aber keine Sorgen machen. Seine Eltern zahlen die Krankenhauskosten.“
„O-okay.“, mein Mund war plötzlich sehr trocken. Kim schüttelte den Kopf: „Es hätte immer passieren können. Am besten, du rufst ihn nachher mal an. Sehen wir uns nächste Woche?“
Ich nickte und wählte draußen Georges Nummer. Er ging nicht ran, dafür aber Jane: „He. Er schläft. Die Schmerzmittel und der Stress haben ihn voll ausgeknockt.“
„Janes, es tut mir so leid. Sag ihm das, ja?“
„Es ist nicht deine Schuld, Mina. Aber das kann er dir ja morgen sagen. Ich sag ihm, dass du angerufen hast. Okay?“
„Okay.“, sagte ich und machte mich dann auf den Weg zu Johns Firma.
Jenny wartete bereits draußen auf mich und rieb sich die Oberarme, als ich die Straße entlangkam: „Na endlich! Wo warst du so lange?“
„Ich bin einmal falsch in die U-Bahn gestiegen.“, gab ich zu und sie schüttelte den Kopf, „Was hat gegen ein Taxi gesprochen?“
„Darf ich zu John? Er wartet sicher schon.“, stellte ich eine Gegenfrage. Sie nickte und lotste mich durch das Gebäude, wobei sie über ihr Headset sprach: „Ja, Sir. Sie ist da. Der Verkehr hat sie aufgehalten. Soll ich den nächsten Termin verschieben? So gut wie erledigt.“
Sie grinste mich an und ich hielt mich zurück, obwohl mein Herz schneller schlug. Viel zu gerne malte ich mir aus, dass John dieses Verhalten nur für mich an den Tag legte. Aber es gab diesen Teil in mir, der die Wahrheit kannte.
John stand auf, als ich sein Büro betrat. Ich gab mich galant und wartete, bis Jenny die Tür hinter mir schloss. John breitete seine Arme aus, aber so leicht wollte ich es ihm nicht machen.
Ich verschränkte meine Arme und fragte: „Was gibt es denn Wichtiges, John?“
Etwas blitzte in seinen Augen und er kam langsam auf mich zu. Ich wiederstand dem Impuls einen Schritt zurück zu machen. Er schien es trotzdem bemerkt zu haben und sprang den letzten Meter auf mich zu, packte mich und ich schrie vor Schreck auf. Er biss mir sanft in den Hals und ich quietschte: „Daddy, nicht!“
Jetzt lachte John: „Und ich hatte schon Angst, dass die große Mina vollends übernommen hat.“
„Das wollte sie, ich hab frei. Es ist mein Recht heute groß zu sein.“, maulte ich und wurde nur enger in die Umarmung gezogen. John strich mir durch mein Haar und bat zu meiner Überraschung: „Bitte, Mina, sei jetzt mein kleines Mädchen.“
„Ist etwas passiert?“, mittlerweile hatte auch ich meine Arme um ihn geschlungen und John gestand, „Ein schrecklicher Tag! Viele Datenkontrollen, erneute Polizei und wir mussten unsere Rechtsabteilung einschalten. Ich will dich nicht mit den Details langweilen, aber ich brauche etwas, über das ich die Kontrolle habe.“
Ich nickte und löste mich aus der Umklammerung. John ließ seine Arme enttäuscht hängen, während ich zu seinem Schreibtisch spazierte. Ich setzte mich auf die Kante und winkte ihm mit einem Finger ran. Er hingegen verschränkte seine Arme. Ich kicherte: „Ich war ganz unartig, Daddy.“
Eine leise Stimme sagte mir, dass ich das besser nicht machen sollte. Mittlerweile hatte ich Konsequenzen kennen gelernt und auch, dass ich nicht sonderlich scharf darauf war. Aber John brauchte die Kontrolle. Ein Ventil für die Dinge, die er zurzeit nicht beeinflussen konnte. Mir war einfach zu bewusst, dass nur ich ihm das geben konnte und ich war bereit dafür. Ich würde meine Strafe tragen, denn der Schmerz ging vorbei. Ich schob den Saum meines Kleides höher und spreizte meine Beine. Seine Augen weiteten sich, während der Rest seiner Miene unergründlich blieb. Ich baumelte mit den Beinen und wartete. John schnaubte und kam dann auf mich zu. Scheinbar hatte er abgewartet, ob da noch etwas kommt. Dicht vor mir blieb er stehen und neigte sich vor. Ich schloss meine Augen, nur um zu merken, dass er an mir vorbeigriff, selbst wenn seine Wange meine streifte.
„Jenny, wir möchten nicht gestört werden!“
Ich schluckte, als ich Johns Atem an meinem Ohr spürte: „Du wolltest also unartig sein? Dir ist doch bewusst, dass das Konsequenzen hat.“
„Was heißt Konsequenzen, Daddy?“, fragte ich unschuldig und seine Nase strich meine Wange entlang, „Das heißt, dass Daddy dir zeigen muss, was gute Manieren sind.“
Ich bekam Gänsehaut und John packte mein Becken und zog mich näher zu sich.
„Du wirst dich jetzt über den Schreibtisch lehnen, deine Augen bleiben geschlossen, Handflächen und Unterarme auf die Tischplatte.“
„Ähm, Daddy…“, setzte ich an, als er mich freigab, nur um mir mein Kleid über den Kopf zu ziehen, als ich wieder auf eigenen Füßen stand.
„Keine Wiederworte, Mädchen!“, sagte er streng und ich kaute auf meiner Unterlippe. Ich stand viel zu schnell nackt vor ihm. Lediglich die Strumpfhose hing noch an meinen Knöcheln. Ich kam mir ausgesetzt vor und wusste nicht recht, ob ich einen schlafenden Hund geweckt hatte. Ich hatte jetzt keine Wahl mehr und sah mich dann gezwungen Johns Aufforderung nachzukommen. Immerhin hatte ich das Spiel so begonnen.
Zu meiner Erleichterung hörte ich nicht, wie er die Gürtelschnalle löste. Dafür kam der erste Schlag völlig unerwartet. Ich schnappte nach Luft. John nahm sich nicht zurück. Kein Stück!
Es waren fünf Schläge auf jeder Backe mit der bloßen Hand. Als er fertig war, drehte er mich um und griff grob in mein Haar um meinen Kopf zu sich zu neigen: „Hatte ich dir nicht gesagt, wie du dich zu verhalten hast?“
„Doch, Sir.“, brachte ich hervor und meine Lider flackerten. John kommandierte: „Augen geschlossen! Du warst wirklich unartig, Mina! Ich erwarte Gehorsam! Ich denke, das ist eine Lektion, die mein kleines Mädchen jetzt lernen wird!“
„John, bitte…“, ich hatte Angst. Er ging heute in eine andere Richtung. Eine die ich nicht kannte und ich hatte nicht den Eindruck, dass er mir die Hilfestellung geben würde, die ich brauchte. Heute nicht. Diesmal ging es um sein Bedürfnis.
„Bitte, Daddy…“, setzte ich erneut an, doch ich bekam nur ein strenges: „Shhht!“, zur Antwort. Einen Augenblick lang stand ich nackt an die Schreibtischkante gelehnt. Jeder der reinkäme, würde mich so sehen. Am liebsten hätte ich mich bedeckt und darum gebettelt, dass wir aufhörten. Doch John schlich wie eine Raubkatze um mich herum. Ich hörte wie er leise Schubladen und Schränke öffnete. Dann kam er näher und ich erschrak, als er sprach. Automatisch drehte ich meinen Kopf, um besser zu hören und er raunte: „Und? Wie ist es so ein großes Mädchen zu sein?“
„G-groß zu sein bedeutet nicht, nackt zu sein, Sir.“, wagte ich meine Antwort.
„Macht es dir etwas aus?“, er war nähergekommen. Ich konnte seine Wärme spüren und ich legte meine Hände über meine Brüste: „Ja! Ja, verdammt! Es macht mir etwas aus!“
Ein kräftiger Schlag auf meinen Oberschenkel und ich wimmerte: „Sir.“
„Wirst du jetzt besser hören, wenn Daddy dir etwas sagt?“
„Ja, Daddy.“, gab ich klein bei und konnte das Grinsen auf seinem Gesicht trotz geschlossener Augen sehen.
„Bitte mich dich anzuziehen, Mina. Sei ein artiges Mädchen.“, das klang sanfter und ich atmete erleichtert auf. Das Spiel nahm eine Wendung, mit der ich mich wohler fühlte und piepste: „Bitte, Daddy. Bitte zieh mich an. Ich mag hier nicht so freizügig stehen.“
„Gut gemacht, Spatz. Du darfst deine Augen öffnen.“
John windelte mich auf seinem Schreibtisch und ich war schon fast glücklich darüber. Der vertraute Pudergeruch stieg mir in die Nase und ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit machte sich in mir breit. Es überraschte mich, aber ich ließ diese Gefühle zu. Nachdem John mich in eine sitzende Position zog, legte er unvermittelt seinen Mund um meine Brustwarze und sog daran. Ich krallte mich in die Tischplatte, denn das Gefühl ging durch meinen ganzen Körper. John sah auf und küsste sich zur anderen Seite. Dort leckte er über die zarte Knospe und mein Puls beschleunigte sich. Auch diese richtete sich auf. Mit dem Ergebnis zufrieden löste sich John von mir: „Dein Verhalten hat mich sehr geärgert, Babygirl. Deshalb werde ich dich daran erinnern, was du bist.“
„Ich bin dein kleines Mädchen, Daddy.“, beeilte ich mich zu sagen und er lächelte, „Ja, diese Antwort hast du schön auswendig gelernt und jetzt sorge ich dafür, dass es von hier.“, er tippte auf meine Stirn, „Nach hier wandert.“, dabei glitt sein Zeigefinger meinen Körper entlang, bis er kurz unter meinen Bauchnabel zu liegen kam. Dann griff er nach den Sachen, die er bereitgelegt hatte. Ich bekam einen pinken Body an. Auf meinen BH hoffte ich vergeblich. Der Stoff schabte über die empfindlichen Brustwarzen und ich wurde unruhig aufgrund des rauen Stoffs.
„Nicht zappeln, Baby.“, sagte er schon automatisch. Ich musste aufstehen und bekam einen schwarzen Rock an. Unsicher sah ich nach unten: „Ist der nicht zu kurz?“
Das war er wirklich. Er ging bis knapp zur Mitte des Oberschenkels und mit knapp meine ich in Richtung meiner Hüfte und nicht zum Knie. Die Strumpfhose war schnell oben und dazu kam eine dunkle Strickjacke. John zog zu meinem Entsetzen eine Nuckelkette hervor. Vier der Steinchen trugen Buchstaben, welche meinen Namen abbildeten. Diese knipste er unter die Jacke.
Diese hatte eine Innentasche, John tat dort zehn Dollar hinein und steckte den angebrachten Nuckel darüber.
Lediglich die Stiefel hatte ich heute Morgen schon angehabt und während ich unsicher vor ihm stand, sagte John: „Ich hatte heute noch keine richtige Mahlzeit und du nach der ganzen Aufregung sicher auch nicht. Also wirst du jetzt in die Mensa gehen und uns eine Kleinigkeit zu Essen besorgen. Auf dem Weg wirst du ein richtig braves Mädchen sein. Verstanden, Mina?“
Der Blick zur Windel machte allzu deutlich, was das zu bedeuten hatte. Ich rieb meinen Arm: „Daddy…“
„Kein Aber, Mina. Ich gebe dir 20 Minuten.“, sagte er. Wir schauten uns an und als John provokant auf seine Armbanduhr sah, löste ich mich aus meiner Starre.
Ich konnte es nicht fassen! Mein Gesicht war mindestens so pink, wie der Body. Ich spürte den etwas gröberen Stoff bei jedem Schritt. Denn auch wenn meine Brüste eher klein waren, so wippten sie beim Gehen doch mit und das reizte die aufgestellten Knospen nur noch mehr.
Ich zuppelte ständig an dem Rock, weil ich Angst hatte, dass man meine Windel sah und ich wusste einfach nicht, wie ich es bewerkstelligen sollte, da auch noch reinzumachen! Für die Toiletten blieb keine Zeit. Ich musste erst einmal die Mensa finden, mich anstellen, etwas aussuchen, bezahlen und dann den Weg zurückfinden.
Ich merkte selbst wie fahrig ich wurde und in dem Outfit wagte ich es nicht, jemanden nach dem Weg zu fragen. Vor Aufregung begann ich zu schwitzen, es waren bereits zehn Minuten um, als ich endlich ein Schild fand, auf dem die Mensa ausgeschrieben war.
Wie konnte John das nur mit mir machen? Ja, er hatte einen harten Tag und brauchte die Kontrolle, aber das… ich schämte mich und fühlte mich in die Ecke gedrängt.
Mir standen Tränen in den Augen, denn als ich in der Mensa ankam, waren bereits weitere fünf Minuten vergangen. Erst als ich auf den Speiseplan sah, fiel mir auf, dass zwanzig Dollar nie und Nimmer für zwei Gerichte reichen würden.
Gerade als ich mich aus der Schlange entfernen wollte, weil mir aufging, dass das wahrscheinlich genau Johns Absicht gewesen war, mir eine Aufgabe zu stellen, die ich nicht lösen konnte, rempelte ich jemanden an.
„Vorsicht!“, sagte die Stimme und ich horchte auf. Der Mann hinter mir war groß, bärtig und viel zu dünn. Augenringe zierten sein Gesicht und seine Haut war irgendwie fahl. Ich murmelte eine Entschuldigung und fragte einer Eingebung folgend: „Verzeihung, arbeiten Sie in der IT-Abteilung? Ich soll mir das da nächste Woche nämlich mal anschauen. I-ich soll mich an einen Mister Meyer wenden. Er ist wohl der Beste.“, schob ich noch nach. Fang sie mit einem Kompliment, hatte ich in meinem Kurs gelernt. Und tatsächlich konnte ich einen roten Schimmer auf seinen Wangen erkennen, trotzdem wehrte er ab: „Das muss ein Irrtum sein. Am besten Sie gehen mal in den dritten Stock, da sitzt die IT.“
Ich war mir sicher, dass er es war. Die Stimme gehörte eindeutig zu Meyer! Also arbeitete er doch hier im Betrieb, aber scheinbar nicht in der IT-Abteilung. Das war doch schon mal ein Anhaltspunkt. Er musterte mich und deutete dann zur Schlange: „Wollen Sie doch nichts?“
„Ich habe nicht genug Geld dabei.“, gab ich verlegen zu und er nickte, während er die Preistafel musterte: „Das Problem kenne ich. Leider kann ich Ihnen nichts auslegen.“
„Das macht nichts.“, beeilte ich mich zu sagen, „Ich hab eine Brotdose dabei. Ähm, in welcher Abteilung arbeiten Sie denn? Vielleicht kann ich da auch mal eine Woche reinschnuppern?“
Er musterte mich misstrauisch: „Wieso?“
Ich zuckte mit den Schultern und setzte ein schüchternes Lächeln auf und senkte kurz den Blick: „Sie sehen nett aus, Sir.“
Jetzt wurde er richtig rot und rieb sich den Nacken. Offensichtlich gefiel ihm, was er sah und überlegte trotz allem, wie er mich schnellstmöglich loswerden konnte. Endlich schien ihm eine passende Idee zu kommen: „Ich kläre das erstmal in meiner Abteilung ab und lass es dann über den Chef weiterreichen. Mister Regis kann dann selbst entscheiden, ob er seine Praktikantin hergeben möchte oder nicht.“
Ich nickte begeistert. Wir wurden von Leuten hinter uns unterbrochen, also sah ich mich gezwungen die Schlange zu verlassen. Ich winkte dem Täter noch zu und eilte dann zurück zum Büro von John. Ich war so aufgeregt, schließlich wusste Meyer offensichtlich, wer ich war. Ich sollte nicht zu euphorisch sein, versuchte ich mich zu beruhigen. Hier im Betrieb wussten schließlich viele, dass John regelmäßig Praktikantinnen einstellte. Allerdings wurde ich von vielen auch mit Gleichgültigkeit betrachtet. Warum sollte ausgerechnet ein Mann, der mir hier noch nicht einmal begegnet war wissen, dass ich Johns Praktikantin war? „Weil er dich in Johns Büro hat schlafen sehen.“, murmelte ich und eilte weiter. Außerdem war die Stimme eindeutig. Ich hatte den Mann gefunden, welcher den Rechner manipuliert hatte. Jetzt musste ich nur noch herausfinden in welcher Abteilung er untergebracht war! Wenn ich mich dort einschleusen konnte, würde ich nach Beweisen suchen und konnte John so helfen. Ich war fest entschlossen, auch wenn ich noch keinen konkreten Plan hatte.
Leider musste ich diese Gedankengänge erstmal beiseiteschieben. John konnte ich davon nicht erzählen. Entweder er glaubte mir nicht oder noch schlimmer, er glaubte mir und zwang mich die Füße still zu halten.
Endlich kam ich vor Johns Büro an. Viel zu spät. Mindestens zehn Minuten, wahrscheinlich sogar mehr. Allerdings hatte ich nicht vor ihm klein beizugeben. Das Kind in mir war bockig und würde ihm sagen, dass ich die Aktion ganz gemein von ihm fand.
Auf den letzten Meter fing mich Jenny mit angespanntem Gesicht ab. Sie packte mich grob am Oberarm und zerrte mich zu den Fahrstühlen. Verwundert bremste ich ab und sie blieb kurz stehen: „Mina, Code Alpha! Komm, wir müssen uns beeilen!“
„Code was?“, hakte ich nach und sie wiederholte: „Code Alpha!“
„Und was bedeutete Code Alpha?“, wollte ich wissen und fing ihren etwas entsetzten Blick auf. Sie bediente einen Knopf an ihrem Headset und zischte: „Sie weiß es nicht?“
Scheinbar bekam sie eine knappe Antwort und Jenny grummelte: „Besten dank, Chef!“, dann schob sie mich in den Fahrstuhl, „Du gehst auf direktem Weg zu Simone in die Personalabteilung! Ich gebe ihr über Code Alpha Bescheid. Mina, rühr dich da nicht vom Fleck, bis John oder ich kommen und dir weitere Anweisungen geben!“
„Ist das ein Spiel?“, fragte ich und hielt die Fahrstuhltüren offen. Sie schüttelte mit zusammengepressten Lippen den Kopf: „Leider nein, Mina. Wir reden später. Mach bitte keinen Aufstand, es ist wirklich zu deinem Besten!“
Ich nickte knapp und ließ die Fahrstuhltüren los. Sehnsüchtig ging mein Blick den Flur entlang, wo Johns Büro lag, dann waren die Türen zu und ich versuchte mich an den Weg in die Personalabteilung zu erinnern.
Der Weg fiel mir tatsächlich leichter, als die blöde Mensa zu finden. Ich klopfte an Simones Tür und wurde auch ziemlich schnell hereingebeten.
„Ähm, Code Alpha?“, sagte ich zu Simone.
„Ja, habe ich auch schon gehört.“, sagte sie. Dann stand sie auf und ging zu einem ihrer Aktenschränke, dort holte sie eine zugeschweißte blickdichte Plastiktüte hervor. Diese reichte sie mir und ich sah sie fragend an: „Was soll ich damit?“
„Dich umziehen.“, sagte Simone etwas überrascht, dann schlug sie sich gegen die Stirn, „Oh jetzt verstehe ich, was Jenny mit „Sie weiß nichts.“, meinte. Man hat dich nicht über Code Alpha informiert.“
Ich nickte und sie sah mich voller Mitgefühl an: „Also ich kenne leider nur meine Anweisungen in dieser Kette. Die lauten, gib ihr die Wechselsachen und besorg etwas zu Essen und zu Trinken, während die Praktikantin sich umzieht. Sie soll ihre Sachen in die Tüte tun und wieder verschließen. Den Rest des Tages bist du meine Praktikantin. Am Abend wirst du entweder vom Chef oder von Jenny abgeholt.“, sie zuckte mit den Schultern, „Mehr kann ich dir auch nicht sagen.“
Sie hatte die ganze Zeit von mir als Praktikantin gesprochen und das machte mir etwas klar: „Code Alpha gilt für alle Praktikantinnen?“
„Nur Johns Privaten.“, sie runzelte die Stirn und musterte mich, „Wir haben den Code nach seiner ersten Praktikantin eingeführt und er kam schon viermal zum Einsatz. Mehr kann ich dir auch nicht sagen.“
„U-und du hast John nie danach gefragt?“, hakte ich nach. Simone seufzte: „Mehr als einmal, aber da war nichts zu machen. Der Mann ist verschlossener als ein Safe.“
„Für einen Safe braucht man einen Code.“, gab ich zurück und sie zuckte mit den Schultern, „Den habe ich nicht. Versuch du dein Glück. Nachdem wir Code Alpha befolgt haben. Essenswünsche?“
„Curry mit Reis.“, sagte ich automatisch und riss schicksalsergeben die graue Tüte auf.
Spitzenunterwäsche, Rock, Schluppenbluse und ein warmer Strickpullover befanden sich darin. Ich verstaute meine Babysachen in der Tüte und klebte sie zu. Ich war gerade damit fertig, als Simone zurückkam. Sie sah hielt ihre Plastiktüte mit unserem Essen wie ein erlegtes Tier in die Höhe: „Ich kehre erfolgreich von der Jagd zurück!“
„Warst du schon mal Jagen?“, fragte ich gleich und sie ließ die Tüte sinken. Nun wirkte sie nicht mehr so fröhlich und erklärte mir: „Ja, mit meinem Dad. Wir lebten in Montana und sind dort am Wochenende öfter raus. Er hat es mir nie so richtig verziehen, dass ich nach New York gegangen bin.“
„Habt ihr noch Kontakt?“, wollte ich wissen. Sie schüttelte den Kopf und stellte unser Essen auf dem Schreibtisch ab.
„Dann solltest du eine Brücke schlagen.“, sagte ich fest und sie sah mich belustigt an, „Entschuldige, was verstehst du davon?“
„Ich verstehe, dass man im Leben nicht immer das Kontingent an Zeit zusammen hat, welches man sich erhofft. Deshalb müssen wir jeden Tag nutzen! Ich bin froh, dass ich die Zeit mit meinem Vater genutzt habe!“
Simone sah mich fragend an und ich sagte nicht ohne Stolz: „Er war Soldat. Er ist in Afghanistan gefallen. Er fehlt mir sehr. Aber wir hatten immer ein inniges Verhältnis. Mein Papa war sozusagen mein bester Freund.“
„Oh Mina…“, ihr stiegen Tränen in die Augen und sie begann, mir ihr Herz auszuschütten. Wie sehr sie ihren Vater liebte, dass sie hier hergekommen war, um ihn stolz zu machen und wie sehr es ihr das weh tat, dass er nicht zu ihr nach New York ziehen wollte, obwohl sie alles dafür in die Wege geleitet hatte. Wir verbrauchten einiges an Taschentüchern und jede Menge Zeit, aber es half Simone. Erst wollte sie ihren Vater anrufen, doch ich überzeugte sie davon, dass sie ihm einen Brief schrieb und auch Fotos von sich dazu packte. Sie entschloss sich letztlich für ein ganzes Paket, in dem sie Dinge, von denen sie wusste, dass er sie brauchen würde, reinpacken wollte. Mir gefiel der Gedanke und ich sagte: „Mach das doch gleich. Die 72- Stunden- Regel sagt, dass man Vorgenommenes in diesem Zeitrahmen umsetzen muss, weil man sonst mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr in die Umsetzung kommt.“
Simone sah mich kopfschüttelnd an: „Mina, du bist richtig schlau. Wie du so eine schlechte Bewerberin sein konntest, ist mir ein Rätsel.“
„Das hatte ich noch nicht gelernt…“, murmelte ich verlegen und Simone nahm Bissen ihrer Nudeln, „Ein Glück, dass du das von mir gelernt hast! Aus dir kann etwas Großes werden! Hast du schon Pläne?“
„Nein. Keine Konkreten. Aber ich möchte irgendwann finanziell frei sein.“, gab ich ehrlich zu. Sie sah mich verblüfft an: „Das ist etwas Großes. Aber ich denke, dass du es schaffen kannst.“
„Ich werde weiter lernen und viel ausprobieren. Dann wird sich schon das Richtige finden. Ich will arbeiten. Etwas, dass mir liegt und so viel Spaß macht, dass es sich nicht wie Arbeit anfühlt. Die meiste Zeit zumindest.“
„Ich glaube, da habe ich etwas für dich.“, meinte sie und wühlte in ihren Schubladen. Nach einer erfolglosen Suche fluchte sie: „Scheiße! Ich muss das zu Hause haben. Ich hätte es eben doch gleich einscannen sollen!“
„Was ist es denn?“, wollte ich wissen und sie grinste verlegen, „Ein Testblatt mit dem man herausfindet, was die stärksten Talente und Neigungen von einem sind. Ich wollte mir damit ein interessantes Hobby zulegen.“
„Und hast du jetzt ein interessantes Hobby?“
Sie grinste: „Ich spiele jetzt Geige in einer irischen Folksmusikband.“, ihr Grinsen hätte kaum breiter sein können. Ich musste lachen: „Das ist ein ziemlich cooles Hobby!“
„Und es macht Spaß!“, fügte sie hinzu. Wir warfen unsere Verpackungen in den Müll und sie seufzte tief: „Auf an die Arbeit, kleine Praktikantin. Gibt es etwas, dass du gerne übers Personalwesen wissen wollen würdest?“
Sofort fiel mir die Begegnung mit Meyer ein und ich nahm Simone das Versprechen ab, erstmal alles für sich zu behalten. Ich gab ihr einen verkürzten Bericht dessen ab, was in Johns Büro vorgefallen war.
„Aber er glaubt mir nicht. Er sagt hier gibt es niemanden mit dem Namen Meyer.“
Simone schnaubte und wandt sich sofort an ihre Tastatur: „Na das wollen wir mal sehen, bei diesem Allerweltsnamen, würde es mich arg wundern! Außerdem ist dies ein großes Unternehmen. John kennt gar nicht alle Mitarbeiter.“
Ich folgte ihrem Tun am Bildschirm und fügte hinzu: „Klang aber so, als täte er es.“
„John kennt die wichtigsten Köpfe aus jeder Abteilung. Darauf legt er Wert. Aber auch er kann sich nicht alles und jeden merken.“
Sie druckte etwas aus und änderte die Schreibweise des Namens. Dann druckte sie die nächste Liste aus: „Na hier haben wir doch schon einige.“
Ich ging die Liste mit ihr durch und schnell stand fest, dass es wirklich niemanden in der IT mit diesem Namen gab. Aber das machte nichts. Ich hatte eine Liste, jetzt brauchte ich nur einen Vorwand, um sämtliche Meyers abzuklappern.
Wir dachten eine Weile darauf herum, kamen aber zu keinem Ergebnis. Zu meinem Leitwesen, mussten wir unsere Suche dann auch beenden, weil Simone noch Termine hatte, welche ich mit großem Interesse verfolgte.
Ich bekam Abteilungswechsel, Mutterschutz und Wiedereinarbeitung nach Langzeitkrank mit. Es war interessant, aber mir wurde auch klar, dass ich Simones Job auf keinen Fall würde machen wollen. Als das nächste Gespräch, diesmal ein Makler, welcher sich für Johns Firma bewarb, kam, klinkte ich mich gedanklich aus und versuchte das Meyer Problem zu lösen.
Als der Bewerber ging sah ich Simone an: „Kannst du vier Freunde von mir hier als Praktikanten einschleusen?“
Sie sah mich nur an und erwartete offensichtlich eine Erklärung. Ich holte tief Luft: „Sie könnten mir bei der Suche nach Meyer helfen. Ich bin mir sicher, dass es dann schneller ginge und Jane ist offen genug die Leute anzuquatschen und George hat immer so gute Ideen und…“
„Ich sehe was sich machen lässt.“, unterbrach sie mich und ich atmete erleichtert auf, „Ist gut, ich spreche mit den Anderen.“
Das musste allerdings noch warten. Jenny kam und nahm mich mit. Doch zu meiner Enttäuschung führte der Weg nicht zu Johns Büro. Genaugenommen nicht mal Ansatzweise in seine Nähe.
Sie brachte mich zur Straße und nannte dem wartenden Taxifahrer eine Adresse, die nicht mein zu Hause war, sondern die eines Hotels. Ich sah sie fragend an und sie presste die Lippen aufeinander: „Mister Regis meldet sich sobald er kann bei dir. Du sollst dir im Hotel eine schöne Zeit machen und auf weitere Anweisungen warten.“
Sie wartete mein Nicken ab und es kam sehr zögernd. In ein Hotel? Wieso durfte ich nicht nach Hause? Wie lange hatte ich denn dort zu bleiben?
Fragen auf die ich keine Antwort bekommen würde.
Die Autotür schloss sich und das Taxi fuhr los.
Autor: Bic (eingesandt via E-Mail)
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Es ist wirklich nicht einfach eine gute, liebevolle Abdl Geschichte zu finden, aber Escortbaby hat mich wirklich positiv überrascht. Auch wenn es anfangs so wirkte, als würde Mina zu dem Ganzen gezwungen, merkt man schnell, dass sie definitiv eine little Seite hat, die sich durch John erst entfalten kann. Ich bin wirklich gespannt, wohin das Alles führt. Es wäre schrecklich, wenn Mina mit John nicht das Happy End bekommt, was sie – und er – verdient hat. Mich beschleicht das Gefühl, dass Code Alpha mit seiner (Noch-?) Frau zu tun hat, wenn es bereits vier Mal vorgekommen ist und Mina nun in einem Hotel warten soll 🙁
„Code Alpha“ = „Eheweib im Anmarsch“, oder?
War mein erster Gedanke, obwohl „Alphaweibchen kommt“ noch besser klingt. Zumindest fiele mir sonst kein anderer Grund ein, warum Mina nicht nach Hause dürfte, die arme Maus….
Das war ein sehr schönes, langes Kapitel! Großer Hochgenuss!
Ich hätte mir einen besseren Codenamen einfallen lassen sollen… 😉
Tatsächlich schweben mir gerade zwei Enden vor und ich habe mich noch nicht entschieden, welches es nun wird. (Happy End oder tragisch? Wie seht ihr das denn?)
Danke für euer schnelles und positives Feedback. Es freut mich wirklich sehr, dass euch die Geschichte Spaß macht und mit Mina mit gefiebert wird. Sie hat noch ein bisschen etwas vor sich. Teil 14 ist auf dem Weg zu euch. Danach wird es wohl etwas länger dauern… es liegt gerade viel Arbeit an und ich weiß nicht in welchem Pensum ich alles schaffen kann.
Bitte lass die Geschichte niemals enden
Als ich damals sagte, ich wünsche mir mehr Inhalt in den Kapitel und, dass diese gerne etwas länger sein dürfen, habe ich nicht erwartet, dass die soo lang werden.
Meine Güte, ich lese seit fast einer Stunde nur dieses eine Kapitel.
Wow, mehr fällt mir beim besten Willen nicht ein.
Schreibstil ist echt klasse, und, wenn ich sehe, dass ein neues Kapitel kommt, verschiebe ich das Lesen, und versuch es dann durchzuarbeiten, wenn ich weiß, dass ich dsnn auch ungestört bin.
Bin gespannt, was es mit der Frau von John auf sich hat.
Ich bin für das klassische Happy End!
Ich finde schon, dass John und Mina ein Happy End verdienen.
Oder du schreibst einfach beide? Dann kann sich jeder seins aussuchen ?
Oh bitte bitte bitte lass es ein wunderschönes Happy End sein – ein Little Herz braucht etwas rosarote Romantik und ein schönes Ende ? Tragik tut bei ABDL irgendwie mehr weh als sonst ..