Jona (15)
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Kapitel 15: (K)ein Dating und ein Todesfall
Es war definitiv gut, dass ich nicht zur Schule musste. In der Verfassung in der ich war hätte ich dem Unterricht nicht mal ansatzweise folgen können. Bislang war noch niemand in mein Zimmer gekommen um mich zu wecken. Anscheinend nahmen sowohl Sarah wie auch Helen Rücksicht auf mich nach dem was gestern passiert war. Ich fühlte mich immer noch furchtbar. Ich kannte zwar jetzt den Grund warum Natalie getan hatte, was sie getan hatte, aber ich konnte immer noch nicht nachvollziehen warum sie sich keinen anderen Ausweg überlegt hatte. Oder hatte sie das versucht und war damit nicht zum Erfolg gekommen? Hatte sie irgendwann mal etwas angedeutet? Hatte ich es ignoriert? Wollte oder konnte ich ihr nicht zuhören? War es am Ende doch irgendwo meine Schuld, dass sie sich für immer aus dem Leben verabschiedet hatte? Ich konnte nichts dafür, dass ich neben mir stand. Das war auch die Schuld von diesem versoffenen Arsch und nicht meine. Aber hätte ich trotz allem mehr auf Natalie achten müssen? Hatte ich in der Beziehung irgendwo doch eine Art Mitschuld? Ich würde die Antwort vermutlich niemals erfahren. Ich dachte auch über Sarahs Erzählung nach. Nach dem was sie erlebt hatte. Warum kam sie mir bis auf ihren Blick so normal vor. Wie kämpfte sie sich jeden Tag durchs Leben ohne in ein tiefes Loch zu fallen. Sie hatte irgendwelche Möglichkeiten, die sie mir nicht näher genannt hatte. Warum eigentlich nicht? Sie hatte mir ja auch mit den Fläschchen sehr schnell gesagt, dass es ihre wären. Warum verriet sie mir nicht noch den Rest? Dieses Mädchen steckte voller Geheimnisse, die sich nur spärlich lichteten. Ich hörte plötzlich ein zaghaftes Klopfen an meiner Türe, das mich aus den Gedanken riss.
Sarahs Kopf schob sich langsam durch den Spalt zwischen Türzarge und Türe, nachdem ich ein Herein von mir gegeben hatte.
„Wie geht’s dir?“ fragte sie zaghaft.
„Schwierig zu sagen. Ich bin mir nicht sicher. Irgendwie besser, aber auch schlechter. Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Es kommt mir alles immer noch so sinnlos vor.“ versuchte ich meine Gefühlslage irgendwie zu beschreiben. Sarah war inzwischen ins Zimmer gekommen und hatte die Türe hinter sich geschlossen.
„Ich glaube ich weiß was du meinst. Ich bin der Meinung, dass du dich nicht schlecht fühlen brauchst. Also wegen dem was Natalie passiert ist. Du hattest daran keine Schuld, ganz sicher nicht.“ versuchte Sarah mir klar zu machen.
„Irgendwas in mir drin, lässt mich das aber noch nicht so sehen. Das ist genau so wie…“ ich stockte. Ich wollte jetzt nicht schon wieder dieses Thema ansprechen. Das stellte eine zusätzliche Belastung dar. Leider war ich gar nicht dazu gekommen das mit Dr. Berger zu besprechen. Morgen hätte ich ja wieder die Gelegenheit dazu. Mittwoch, scheiße Mittwoch, verdammt. Mir schoss es urplötzlich in den Kopf. Ich hatte morgen wahrscheinlich gar keinen Termin, denn morgen war Chris Beerdigung. Scheiße. Ich hatte mir immer noch keine Gedanken gemacht ob ich dort hingehen sollte oder nicht. Alle wollte ich definitiv nicht hin. Das würde ich nicht durchstehen. Wollte ich mir das wirklich geben?
„Schon gut, Jona. Ich weiß was du meinst.“ riss Sarah mich aus meinen Gedanken. Sie wirkte irgendwie ein wenig deprimiert. Lag es daran, dass ich mich einfach nicht von Natalie losreißen konnte und sie mehr oder weniger hinhielt? Wie lange würde sie das Spiel mitmachen? Es könnte nach meinem aktuellen Gemütszustand sogar Monate oder Jahre dauern bis ich dazu eine Entscheidung treffen konnte und auch wollte.
„Darf ich dich um etwas bitten?“ fragte ich Sarah und hoffte irgendwie, dass sie mir diese Bitte ausschlagen würde.
„Was kann ich für dich tun?“ entgegnete sie mir und schaute mich gespannt an. Sie konnte sich anscheinend nicht denken auf was ich hinaus wollte.
„Ähm…würdest du mich zur Beerdigung von Chris begleiten?“ fragte ich unsicher. Wenn das die Einladung zu einem Date gewesen wäre, dann wäre es wohl die schlechteste und unromantischste Einladung gewesen, die man sich vorstellen könnte.
„Klar, wenn du mich dabei haben möchtest. Bist du dir sicher, dass du hingehen willst?“ antwortete sie mir. Es schien sie zu verwundern, dass ich mir das antun wollte. Naja ob ich das wirklich wollte wusste ich tatsächlich gar nicht, aber es kam mir irgendwie auch falsch vor, wenn ich nicht hingehen würde.
„Naja eigentlich nicht, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich Chris das irgendwie schulde. Weißt du er hat sich wortwörtlich für mich den Arsch aufgerissen und wirklich umgänglich und nett war ich zum ihm nicht immer.“ erläuterte ich Sarah meine Beweggründe.
„Ich kann deine Beweggründe durchaus nachvollziehen, aber glaubst du, dass du das emotional verkraftest?“ fragte sie unsicher. Merkte ich da einen nervösen Unterton in ihrer Stimme? Sie hatte doch nicht etwa Angst, dass ich nochmal in einer Kurzschlussreaktion etwas verdammt dummes tun wollte. Oder war das genau die Angst, die sie hatte? Warum nur? Warum hatte dieses Mädchen so einen Narren an mir gefressen? Ja irgendwo beruhte das schon auf Gegenseitigkeit, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass Sarah die treibende Kraft in dieser Beziehung war.
„Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung, aber schlimmer als mit anzusehen wie Chris eiskalt umgebracht wird kann es eigentlich nicht sein oder?“ entgegnete ich ihr auf die Frage ohne großartig darüber nachzudenken.
„Du hast das gesehen?“ fragte Sarah entsetzt. Wusste sie das nicht? Ich überlegte. Ich glaubte ich hatte es niemandem gegenüber erwähnt und vor der Bank war ich in dem Gemenge bestimmt nicht aufgefallen. Die Beamten, die mich von der Bank weggezogen hatten, hatten in dem Moment bestimmt auch besseres zu tun als sich zu merken, dass ich vor der Bank gewesen war als es passiert war.
„Ja ich war vor der Bank als es passiert ist. Danach, nun ja, weiß ich nicht mehr viel. Ich bin nach Hause. Mehr getorkelt als gegangen, wenn ich mich richtig erinnere. Ich war am Ende, mehr als am Ende. Ich wollte nicht mehr, keinen Schritt weiter, ich wollte nur noch, dass es vorbei ist, alles meine ich. Zu Hause habe ich dann…du weißt schon.“ schilderte ich ihr die Ereignisse nach Chris Tod aus meiner bruchstückhaften Erinnerung.
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Dieser kurze Bericht hatte Sarah wohl die Sprache verschlagen. Sie hatte mir lange nicht geantwortet und mir dann schlussendlich vorgeschlagen mit nach unten zu gehen. Sie wollte das Thema aktuell wohl nicht weiter vertiefen. Ich wusste nicht ob es daran lag, dass es ihr zu nahe ging oder sie Sorge hatte, dass es mir zu nahe gehen würde. Vielleicht auch beides, was durchaus verständlich wäre. Wenn man darüber nachdachte, war es eigentlich erstaunlich, dass ich anscheinend nur wegen ihr nein zu meinem Seelenfrieden oder zumindest dem vermeintlichen Seelenfrieden gesagt hatte. Ich hätte immer noch mehr Gründe als jeder andere gehabt mich aus dieser Welt zu verabschieden und nur einen vermeintlichen um es nicht zu tun, aber dieser eine Grund war anscheinend stärker als alles andere was mich runter zog. Natalie…wieder schoss sie mir in den Kopf. Es kam mir so vor als ob mein Unterbewusstsein sie als mahnende Erinnerung in meine Gedanken jagte. So als ob ich sie sonst vergessen würde, wenn ich nicht ständig an sie denken würde.
„Ähm Jona hast du eigentlich irgendwas passendes zum Anziehen für morgen?“ fragte mich Sarah plötzlich während sie noch an der Kaffeemaschine herumhantierte. Gute Frage. Ich wusste es gar nicht. Einen Anzug hatte ich bestimmt nicht mehr, den letzten den ich besessen hatte, war wohl nur noch ein kleines Häufchen Asche, wie so vieles. Wirklich Lust auf einen Anzug hatte ich sowieso nicht, ja gut es war eine Beerdigung, aber ganz ehrlich es würden wahrscheinlich nur eine handvoll Leute daran teilnehmen, da konnte ich mir den Anzug eigentlich auch sparen. Das war zumindest meine Meinung dazu. Schwarze Hose, schwarzes T-Shirt, fertig.
„Ich habe irgendwo bestimmt noch ne schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt, die sollten reichen. Ich muss da nicht festlich auftreten, nach feiern ist mir dabei eher weniger zu Mute. Ich will das einfach nur hinter mich bringen ohne viel Tamtam.“ antwortete ich Sarah.
„Schon klar. Entschuldige die doofe Frage.“ gab sie als Antwort.
„So doof fand ich die Frage gar nicht.“ merkte ich an um herauszufinden was Sarah damit bezweckte. Eigentlich war die Frage nicht mal doof, auch nicht unangebracht. Eigentlich war es eine ganz normale Frage.
„Ach weißt du…ich dachte nur…ist nicht so wichtig. Kaffee?“ versuchte sie das Thema zu beenden.
„Klar.“ antwortete ich kurz. Anscheinend wollte Sarah aus irgendeinem Grund nicht weiter darauf eingehen was sie mir sagen wollte. Ausnahmsweise befolgte ich einmal den Rat, den mir Dr. Berger gegeben hatte und hakte nicht nach.
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Den Rest des Tages verbrachte ich größtenteils alleine in meinem Zimmer. Nicht, dass ich nicht gerne Sarahs Gesellschaft gehabt hätte, aber ich wollte einfach ein wenig Zeit für mich selbst. Ich wollte über das was ich erfahren hatte in Ruhe nachdenken und mich, zumindest soweit es möglich war, auf das was morgen anstand vorbereiten. Abends beim Essen hatten wir nochmal den Plan für morgen durchgesprochen. Helen war nicht wirklich begeistert, dass Sarah noch einen Tag in der Schule fehlen würde. Aber Helen hatte mir bereits bei meinem Einzug zugesagt, dass sofern ich es wollte sowohl sie wie auch Sarah mitkommen würden, also hielten sich ihre Beschwerden über Sarahs Fehlen in der Schule dann doch in Grenzen. Helen selbst musste ich persönlich nicht zwingend mit dabei haben, auch wenn sie es angeboten hatte. Ich dankte ihr nochmals und hatte ihr gegenüber erwähnt, dass es nicht notwendig sein würde, Sarah und ich würden schon zurecht kommen. Sie hatte meine Entscheidung respektiert und nicht nochmal nachgefragt. Alles in allem wie sie ziemlich umgänglich, zumindest kam mir das nach den paar Tagen so vor, aber möglicherweise würden die komplizierten Momente noch kommen, da war ich mir sogar ziemlich sicher, aber für den Moment war zumindest noch alles friedlich und unproblematisch. Ich hätte mir es am Anfang echt schlimmer vorgestellt, naja vielleicht hatte ich hier einmal Glück im Unglück. Außerdem hatte Helen für Samstag Besuch angekündigt. Sarahs Cousine würde wohl mit ihren Eltern zu Besuch kommen. Sarah hatte sich sofort beschwert, dass sie am Samstag mit mir in die Stadt wollte. Ich wunderte mich ein wenig, denn wir hatten nichts dergleichen besprochen. Anscheinend hatte sie auch nicht wirklich Lust auf Familienbesuch. Leider hatte sie die Rechnung ohne Helen gemacht. Wir konnte zwar in die Stadt, aber wenn wir gehen würde, dann müssten wir Kathi auch mitnehmen und bis wir mit Kaffee und Kuchen durch wären, ließ sie uns sowieso nicht aus dem Haus. Ziemlich ärgerlich. Wirklich Lust auf irgendwelche Familienbesuche hatte ich nicht wirklich, aber Helen ließ da nicht mit sich reden. Irgendwie komisch, aber ich verwarf jeden Gedanken daran. Ich musste bei Gelegenheit mit Sarah klären warum sie ihre Mutter einfach anlog, dass wir etwas unternehmen wollten. Oder wollte sie mich das etwa vorhin gefragt haben? Warum hatte sie mich nicht gefragt? War sie sich unsicher wie ich reagieren würde, dass ich sie wieder abblitzen lassen würde? Ich sollte das, wenn sich die passende Gelegenheit ergab klären, ob und wann das der Fall sein würde, wusste ich noch nicht. Ich war mit meinen Gedanken schon wieder beim morgigen Tag. Irgendwie verfluchte ich mich auf der einen Seite, dass ich mir den Scheiß geben wollte, auf der anderen Seite wusste ich jedoch ganz genau, dass ich mich genauso, wenn nicht sogar noch mehr verfluchen würde, wenn ich es nicht machen würde.
Ich hatte die Nacht unglaublich beschissen geschlafen, das war mir gleich klar als ich morgens früh von Sarah geweckt wurde. Ich hatte das Gefühl, dass mein Schädel gleich in tausend Teile zerspringen würde. Ich fühlte mich schlimmer als nach dem schlimmsten Kater, den ich jemals gehabt hatte. Ich war schon kurz davor mich wieder ins Bett zu legen und mir die Beerdigung nicht anzutun, aber Sarah überredete mich dazu erst mal einen Kaffee zu trinken und etwas zu essen, sie war der Meinung, dass das wohl helfen würde. Mehr gezwungen als freiwillig setzte ich mich mit ihr in die Küche und frühstückte, naja zumindest wenn man das so nennen konnte, den Appetit hatte ich keinen. Das lag nicht an den Kopfschmerzen, sondern eher an dem was vor mir stand. Das schlug mir mehr auf den Magen als ich gedacht hatte. Bis gestern Abend war noch alles in Ordnung gewesen, also so in Ordnung wie es in meiner Situation eben sein kann, jeder normal denkende Mensch hätte wohl eher weniger die Worte „in Ordnung“ dafür gebraucht, aber im Vergleich zu dem was mir in der letzten Zeit alles passiert war und was ich erfahren hatte, war in Ordnung irgendwie passend. Jetzt hatte ich wieder das Gefühl, dass ich jeden Moment wieder in einen nie endenden Abgrund fallen würde. Die Klippe in meinem Traum, die sich bedrohlich aufgetan hatte, an deren Ende ich nie angekommen war, auch wenn ich gefallen war. Ich schaute gedankenverloren durch den Raum und irgendwann traf mein Blick auf Sarah. Ich glaube ich zuckte kurz zusammen als sich unsere Blicke trafen. Diese Augen. Sie hatten immer noch nicht ihre magische Aura verloren und immer noch diese Ähnlichkeit zu Natalie. Auch wenn ich diese anfängliche Leere anscheinend immer weniger erkennen konnte. So langsam konnte ich mir einen Reim daraus machen warum Sarah auch eine gewisse Leere in sich verspürte, aber es war mir immer noch ein Rätsel wie sie es schaffte sich selbst aus dem Bann dieser, meiner Meinung nach, alles verschlingenden Leere zu befreien. Es konnte ja nicht einfach ein bisschen Malen und Spielen die Lösung ihrer Probleme sein. Was war es nur und warum faszinierte es mich schon wieder dermaßen, dass ich wieder nur daran dachte.
„Geht es dir wieder was besser?“ fragte Sarah völlig unvermittelt und brachte meine Gedanken damit komplett aus dem Konzept.
„Ähm…ich glaube schon. Ein wenig ja.“ antwortete ich leicht verwirrt. Anscheinend erheiterte sie etwas an meiner Verwirrung, denn sie fing ein wenig an zu kichern.
„Was ist denn so lustig?“ fragte ich ernst, vielleicht sogar zu ernst, aber das wurde mir erst bewusst als ich schon gefragt hatte.
„Du bist lustig. Man kann dich total leicht aus dem Konzept bringen und deine Reaktionen sind einfach….“ sie stockte wieder. Wieder einmal. Was sollte das denn? Hatte sie Angst etwas falsches zu sagen? Wollte sie alle ihre Worte in Zukunft auf die Goldwaage legen? Das konnte doch nicht sein.
„Einfach was?“ fragte ich etwas genervt.
„Süß.“ sagte sie kurz und knapp und wurde ein bisschen rot. Ich glaube in dem Moment ging es mir genauso, aber mir war nicht klar, wessen Kopf jetzt roter war. Sarahs Gesicht rang mir sogar ein Lächeln ab. Irgendwie tat es schon gut so etwas zu hören.
„Danke.“ antwortete ich etwas unsicher. Es war ziemlich interessant zu beobachten, dass Sarah jedes Mal wenn sie ein Kompliment oder so etwas von sich gab ins Stocken geriet. Lag das an meiner Abfuhr? Ich war mir nicht sicher. Aber ich hatte das Gefühl, dass sie jeden Schritt, der in ihren Augen zu weit gehen würde, versuchte zu umschiffen. Das wäre auf Dauer bestimmt zum einen unmöglich und die andere Frage war ob ich das überhaupt wollte.
„Sag mal Jona darf ich dich nochmal was ganz anderes fragen?“ fragte Sarah. Dieses Mal war der Ton ernster als vorher, ihre gute Laune schien verflogen.
„Klar.“ antwortete ich kurz und trank einen Schluck von meinem Kaffee.
„Wie hast du eigentlich Natalies Beerdigung überstanden?“ fragte sie. Interessante Frage, aber auch eine durchaus berechtigte, wenn ich so drüber nachdachte. Die Antwort darauf war eigentlich ziemlich leicht. Ich war gar nicht da. Dieser versoffene Arsch wollte mich schlichtweg nicht dort haben. Selbst wenn ich hätte gehen wollen, dann hätte ich mir vermutlich eine gefangen oder sonst etwas. Mit dem Wissen, das ich heute über ihn hatte, war es vermutlich gut, dass ich damals nicht versucht hatte auf die Beerdigung zu gehen. Außerdem wäre ich vermutlich emotional überhaupt nicht in der Lage gewesen mir die Beerdigung zu geben. Die von meinen Eltern war schon schlimm genug. Natalies hätte mich vermutlich innerlich vermutlich einen finalen Stich ins Herz versetzt. Vielleicht wäre manches dann vorher passiert und dann hätte ich keine Retterin gehabt und säße jetzt nicht hier.
„Ich war nicht da. Nachdem ich den Brief erhalten habe vielleicht auch besser so.“ sagte ich zaghaft und unsicher.
Sarah wusste wohl nicht was das richtige wäre um darauf zu antworten, denn sie entgegnete mir darauf nichts sondern nahm sich nur einen großen Schluck aus ihrer Kaffeetasse. Dann stand sie auf und ging zur Türe. „Ich denke wir sollten uns langsam fertig machen, wenn du immer noch zur Beerdigung gehen willst.“
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Sehr schön, ich mag deine Geschichten wirklich sehr. Außerdem freut es mich sehr, dass Kathi in der neuen Geschichte vorkommt, weil sie mein Lieblingscharakter aus deiner vorherigen Story war.
Bitte schnell weiterschreiben 🙂