Karin und Christian (9)
Windelgeschichten.org präsentiert: Karin und Christian (9)
„Dann trinken wir noch gemeinsam ein Glas Prosecco.“ Karin holt eine Flasche und drei Gläser.
* „Ich würde Christian die Schamhaare wegmachen. Das ist unhygienisch, wenn er sich anlullt. Die kann man nicht gut mit einem Feuchttuch putzen“
„Da hast Du recht, das ist eine gute Idee“.
* „Außerdem sind die Schnuller etwas klein“
„Das stimmt auch. Aber in normalen Geschäften bekommt man keine größeren. Ich müsste einmal im Internet schauen ob ich irgendwo welche finde.“
Sie reden dann noch über weitere „Optimierungen“, diskutieren Ideen für weitere Treffen und verlassen einander schließlich.
Am nächsten Morgen, nachdem Karin Christian unter der Dusche von seinem großen Geschäft befreit hat, legt sie statt einer Windel ein Handtuch auf den Wickeltisch.
„Leg Dich da drauf“
+ „Was hat sie jetzt schon wieder vor?“ denkt sich Christian „Was macht sie mit meinem Rasierschaum? als er die Dose in Karins Hand sieht. Karin schließt den Bauchgurt. Dann sprüht sie den ganzen Bereich um Christians Pipimax mit Rasierschaum ein.
+ „Was wird das?“ protestiert Christian.
„Pst!“ Karin schiebt ihm einen Schnuller in den Mund „Babys haben da unten keine Haare, die machen wir jetzt weg. Bleib ganz ruhig, damit ich Dich nicht schneide.“
Sie geht kurz hinaus und kommt mit einem großen Behälter Wasser und einem Einwegrasierer zurück. Sie rasiert alle Haare im Intimbereich ab. „So gefällst Du mir viel besser.“ Sie zieht das Handtuch unter ihm weg und schiebt stattdessen eine Windel unter seinen Po, die sie gleich schließt.
Den Vormittag nutzt Karin um nach großen Schnullern zu googeln – und tatsächlich: sie findet eine Frau die in Handarbeit, bei normalen Schnullern den Saugteil durch einen größeren Sauger ersetzt. Und noch etwas sieht sie auf dieser Seite. Spreizhosen für AdultBabys – in verschiedenen Ausführungen und in zwei Varianten: eine, bei der die Träger der Spreizhose ganz normal verschlossen werden und eine, bei denen sie mit Magnetschlössern versperrt werden. Da diese Seite keine Shop-Funktion hat, schreibt sie die Frau an. Sie möchte drei Schnuller bestellen – sie hat die Modelle bereits ausgesucht – und eine Spreizhose mit Magnetschlössern. Die Spreizhosen gibt es in verschiedenen „Spreizbreiten“. Karin hätte gerne eine mittlere, sodass man, wenn man die Hose anhat, zur Not noch irgendwie ein paar Schritte damit machen kann, es aber viel angenehmer ist, zu krabbeln.
Am Nachmittag kommt Sylvi vorbei. Karin hat sie gebeten, 2- 3 Stunden auf Christian aufzupassen, weil sie mit Marie zu Lena gehen möchte. Sie wollen die Änderungen am neuen Kinderwagen besprechen bzw. gleich damit anfangen, weil am Freitag bereits das benötigte Material – Gurte, Gurtschloss, Kindersicherung fürs Schloss und Gurtschieber gekommen ist. Als Sylvi kommt, ist Karin gerade dabei Christian zu füttern. Zuvor hat sie ihn schon frisch gewickelt – sie möchte nicht, dass Sylvi zu viel Arbeit mit ihm hat. „Wenn Du noch in Ruhe einen Kaffee trinken möchtest, lass ihn in der Zwischenzeit noch angeschnallt in seinem Hochstuhl! Tschüss, bis später.“
Als Karin bei Lena abgekommen ist, ist Marie auch bereits da und hat schon den Riesenkinderwagen bewundert. Sie besprechen zunächst die Änderungen bei den Gurten. Die Originalgurte sind vielleicht gut für ein großes behindertes Kind, für das ja der Wagen eigentlich gedacht ist, geeignet, nicht aber für so ein Riesenbaby wie Christian, das mit seinem Gewicht knapp über dem gedachten Limit liegt. Sie Gurte schneiden und nähen ist kein Problem für Marie – allerdings muss die Befestigung geändert werden. Die Rückenlehne und die Sitzfläche des Wagerls bestehen jeweils aus einen Kunststoffschale, die mit einem gepolsterten Stoff überzogen ist. In beide müssen Schlitze gemacht werden, um die Gurte durchzuziehen und auf der Rück- bzw.- Unterseite zu fixieren. aus welchen Gründen immer – Lena besitzt eine elektrische Handfräse. Mit dieser sind die benötigten Schlitze schnell gemacht, mit einer Schere die ebenfalls nötigen Schlitze um Stoff über den Kunststoffplatten. Maria fädelt die Gurte durch die Schlitze. Zuerst den mittleren durch die Sitzflächen. An einem Ende vom Gurt hat sie das Gurtschloss, in das dann die Gurtzungen von den Hosenträgergurten gesteckt werden, genäht. Darüber hat sie die Abdeckung geschoben, die verhindert, dass Christian alleine den Gurt aufmacht. Dieser Aufsatz funktioniert nach dem Dübelprinzip – ist er einmal über das Schloss geschoben, verspreizt es sich und der Aufsatz kann nicht mehr entfernt werden. Auf der Unterseite der Sitzfläche wird mit einem Plastikschieber die Gurtlänge eingestellt. Die Länge kann also nur an der Unterseite verstellt werden, zu der Christian nicht hinkommt. Dann fädelt Maria die beiden Hosenträgergurte durch jeweils zwei Schlitze: eine in Hüfthöhe für den Beckenteil des Gurts, einer in Schulterhöhe, für den Gurtteil, der von der Schulter bis zum Gurtschloss in Beckenhöhe führt.
+ „Fertig“ sagt sie zufrieden. „Jetzt sollte sich jemand zum Ausprobieren hineinsetzen und damit wir die Längen vorjustieren können. Ich glaube, am besten setzt Du Dich hinein Karin – Du bist die Größte von uns und kommst damit Christian am nächsten“. Karin setzt sich hinein und wird von Marie festgeschnallt. Die Gurte sind etwas locker und Marie stellt sie mit den Schiebern straffer.
„Ich dachte, wir wollten die Einstellung für Christian machen, da müssen sie eher noch etwas weiter eingestellt sein?“
+ „Ja, das machen wir auch. Zuerst schauen wir aber, ob das so funktioniert, wie wir uns vorgestellt haben“. Dann merkt Karin, dass sich Marie bei ihren Füßen zu schaffen macht. Karin hatte gar nicht gesehen, dass der Wagen auch kurze Gurte bei den Fußstützen hat, mit denen man die Füße fixieren kann. Marie hat jetzt Karins Füße fixiert.
+ „Na, wie fühlt es sich an?“ Kannst du irgendwie aus dem Wagerl hinauskommen?“ dabei schiebt Marie das Wagerl im Vorzimmer einen Meter nach vorne.
„Es fühlt sich lustig an. Nein“ Kathie versucht sich vorzubeugen bzw. die Gurte über die Schulter zu schieben „Nein, ich habe keine Möglichkeit herauszukommen. Ich probiere jetzt noch das Schloss zu öffnen“. Karin versucht irgendwie an das Schloss zu gelangen, aber ihre Arme reichen nur bis zum Ende der Schutzabdeckung vom Schloss. Von dort könnte man aber erst in Gegenrichtung zu ihren Armen unter der Abdeckung zum Druckknopf des Schlosses gelangen. „Nein, keine Chance.“
* „Sehr gut“ meint Lena. „Sehr gut bestätigt“ auch Marie. Ich versuche jetzt noch die Längen so einzustellen, dass sie für Christian ungefähr passen. Sie stellt an allen 3 Positionen die Gurte etwas weiter, sodass sie jetzt locker auf Karin liegen. „Ich glaube, dass müsste jetzt etwa passen. Feinjustierung können wir erst machen, wenn Christian drinnen sitzt. Sie öffnet das Gurtschloss und Karin möchte aufstehen. „Moment noch, Vorsicht.“ Marie öffnet noch die Gurte die über Karins Fußrücken gespannt waren. Karin hatte diese ganz vergessen. „Jetzt gehts“.
„Super, das mit den Gurten ist also erledigt. Jetzt müssen wir und nur noch überlegen, wie wir den Rückenteil verlängern können“. Karin erklärt Marie, was sie sich gemeinsam mit Lena vor ein paar Tagen ausgedacht hatte. „Das könnte ich so machen, das wäre eine Möglichkeit“ meint Marie „ich müsste aber das Wagerl zu mir nach Hause nehmen – kann man das irgendwie zusammenlegen?“ Das muss irgendwie gehen, sonst könnet man es ja nicht transportieren“. Sie probieren etwas herum, und nach wenigen Minuten haben sie es geschafft. Links und rechts am Gestell gibt es einen Schieber der anscheinend an einer Feder hängt. Wenn man diese zieht, kann man das Wagerl zusammenklappen. „Die Änderung ist nicht so viel Arbeit, das schaffe ich sicher bis zum nächsten Wochenende – das heißt, wir können das Wagerl dann ausprobieren.“ Sie einigen sich, dass sie die erste Ausfahrt an einem Ort machen, wo nicht so viele andere Personen sind. Einerseits, um Christian nicht zu überfordern, andererseits um zu testen, ob es wirklich gut funktioniert.
Karin verabschiedet sich und fährt nach Hause. „Alles in Ordnung?“ fragt sie Sylvi. „Alles ok.“ antwortet diese. „Ich glaube nur, er braucht eine frische Windel“. „Gut, dann wickeln wir ihn geschwind und dann trinken wir noch etwas“ Sie gehen zu dritt ins Kinderzimmer und Karin wickelt Christian.
+ „Hat alles geklappt“ fragt Sylvi, die weiß, was Karin und Marie bei Lena gemacht haben.
„Ja, alles wunderbar. Marie muss unter der Woche noch eine Kleinigkeit machen und dann ist alles fertig“
* „Was ist dann fertig?“ will Christian wissen.
„Sei nicht so neugierig. Babys müssen nicht alles wissen. Du wirst schon sehen. Fertig“ Karin löst den Bauchgurt und nachdem Christian von Wickeltisch aufgestanden ist, zieht sie ihm die Strumpfhose zurecht. „Du kannst jetzt etwas spielen, während Tante Sylvi und ich noch plaudern.
Während Christian mit seinen Autos und Teddys spielt, trinken Karin und Sylvi noch ein Glas Prosecco.
+ „Bis nächste Wochenende. Tschüss. Tschüss Chrissie!“ Lena verabschiedet sich und geht.
Samstagabend noch hat Sylvi noch Antwort von der Frau von der Schnuller/Spreizhosen-Seite bekommen: eine Kontonummer, auf die sie Einzahlen soll. Die Schnuller würde sie noch die kommende Woche erhalten, die Spreizhose dauert 3-4 Wochen. „Fein, passt“ denkt sie sich, überweist den Betrag und bestätigt das eMail.
Ende der Woche ist ein Paket mit den Schnullern im Postfach. Karin zeigt sie Christian noch nicht – er soll sie gemeinsam mit dem Kinderwagen sehen.
Die Woche vergeht rasch und endlich ist der Samstag nach. „Komm Christian, wir gehen aus. Frisch wickeln, komm auf den Wickeltisch. Als sich Christian auf den Wickeltisch legt, sieht er, dass Karin alles für das dicke Windelpaket vorbereitet hat: Auf dem Tisch liegt zuunterst die Plastikwindelhose, dann die Stoffwindel und darauf die Tena mit einer Einlage.
* „Was haben wir vor? warum das ganz dicke Paket?“
„Nichts Besonderes. Das ist nur zur Sicherheit.“
Nachdem Karin ihn fertig gewickelt hat, zieht sie ihm eine Strumpfhose an, darüber die Latzhose.
* „Das ist doch zu heiß“ protestiert er.
„Nein, draußen ist es heute kalt“.
* „Außerdem kann ich mit der dicken Windel nicht richtig gehen!“
„Du musst sowieso nicht lange gehen. Gib jetzt einen Frieden und komm ins Wohnzimmer“
„Setz Dich jetzt in Deinen Sitz“
* „Wieso?“
„Mami muss sich noch fertig machen. Mach schon setz Dich“ Christian setzt sich in seinen Sitz und Mami schnallt ihn an. dann gibt sie ihm auf sein Tischchen ein paar Spielsachen.
„Ich brauch nicht lang.“
Zehn Minuten später kommt Karin zurück. Das Outfit kennt Christian bereits – klassische Businesslady. Mit Schaudern erinnert er sich an das letzte Mal zurück, als sie so herausgeputzt war – ebenso wie ihre Freundinnen. Als die Kellnerin in den Wickelraum gekommen ist und er nackt auf der frischen Windel gesessen ist. Er setzt zum Protestieren an.
„Wenn Du jetzt maunzt, stecke ich Dir gleich einen Schnuller in den Mund. Und der bleibt dann drinnen, bis wir zurück sind. Willst du das?“
* „Nein“ und schüttelt seinen Kopf.
* „Wohin fahren wir?“ fragt er als Karin ihn auf der Rückbank angurtet.
„Wir fahren in einen Park und gehen mit Lena, Maria und Sylvi spazieren.“
* „Du hast gesagt, wir werden nicht lange gehen.“
„Wirst du eh nicht, das habe ich Dir versprochen“.
Als sie am Parkplatz beim Park ankommen sind die anderen schon da. Karin stellt den Motor ab und öffnet die Hecktüre wo Christian sitzt (wegen der Kindersicherung kann Christian die Tür nicht von innen öffnen).
„Komm, wir gehen zu Maria“. Si gehen um Marias SUV herum und Christian glaubt, er sieht nicht recht. Nicht weil da auch Lena und Sylvi stehen, nicht, weil sie auch so aufreizend wie Karin herausgeputzt sind – nein, er sieht einen riesigen Kinderwagen.
+ „Mach schon, setz Dich rein“ fordert ihn Maria auf. Er zögert kurz, dann setzt er sich vorsichtig hinein. Maria kommt gleich her, greift ihm in den schritt und zieht etwas vor. Dann greift sie links und rechts von ihm und zieht zwei gelbe Gurte vor. „Klick“ macht das Gurtschloss und Christian ist festgeschnallt. Maria zurrt dann noch etwas an der Sitzunterseite, dann auf der Rückseite der Rückenlehne und schon sind die Gurte straff angezogen und Christian kann sich kaum noch bewegen. Dann bückt sich Maria zu seinen und schnallt seine Füße in den Fußstützen an.
+ „Das könnt ihr nicht machen!“ Kurz nachdem er den Protest losgelassen hat, steckt ihm Karin einen der neuen Schnuller in seinen Mund. Christian ist überrascht wie groß der Lutschteil ist – er füllt beinahe seinen ganzen Mundraum aus und macht es ihm tatsächlich unmöglich zu sprechen. Dann sieht er die Schnullerkette, die Karin daran befestigt hat und dass sie diese an seinem Pullover mit einer Klemme angesteckt hat.
* „Ist der Schnuller neu?“
„Ja, die anderen sind ja zu klein. ich habe jemanden im Internet gefunden, der Schnuller in der richtigen Größe macht“
* „Gut ausgewählt, bravo!“
„Gehen wir los?“
* „Ja, starten wir.“
Karin schiebt den Kinderwagen, neben ihr geht Marie. Hinter ihnen folgen Sylvi und Lena. Sie geben ein ungewöhnliches Erscheinungsbild ab: 4 attraktive Damen die ausschauen, als ob sie auf dem Weg zu einem Businesstermin sind. Und eine von diesen schiebt einen überdimensionalen Kinderwagen in dem ein erwachsener Mann in Babygewand mit einem 5-Punkt Gurt angeschnallt ist und unter dessen Latzhose sich unübersehbar ein dickes Windelpaket befindet. Und der als Draufgabe noch einen Schnuller im Mund hat, der mit einer Schnullerkette an seinem Gewand befestigt ist.
Christian kennt diesen Park – er beruhigt sich „Hier sind normal eh nicht viele Spaziergänger“. Er probiert aus, wie sehr er sich bewegen kann und ob er sich aus den Gurten befreien kann. Schnell kommt er drauf, dass er ohne Chancen ist. Er inspiziert das Gurtschloss, das heißt, er möchte das Gurtschloss inspizieren. Er sieht aber nur ein schwarze Plastikabdeckung mir einem kleinen Loch – viel zu klein, als dass er mit einem Finger hineingreifen könnte. Auch hier – kein Möglichkeit das Schloss zu öffnen. Er sieht nicht, was mit seinen Füßen passiert ist. Er merkt aber, dass er sie aber auch nur ganz wenig bewegen kann.
„Abgesehen davon, dass ich mich kaum bewegen kann, ist es eigentlich recht gemütlich so herumgeschoben zu werden.“ als er sich das denkt, sieht er, dass in etwa hundert Metern irgendjemand ihnen entgegenkommt. Er spuckt den Schnuller aus „Uns kommt jemand entgegen“
+ „Ja und? Das ist ganz normal, dass ab und zu jemand entgegenkommt. Das ist ein öffentlicher Park“ meint Lena.
* „Können wir bitte in eine andere Richtung gehen“ bettelt Christian
„Dafür gibt es keinen Grund“ Karin steckt Christian wieder den Schnuller in den Mund. Dank der Schnullerkette ist er nicht auf den Boden gefallen, als ihn Christian ausgespuckt hatte. Inzwischen ist ihnen die Person schon einiges nähergekommen. Es ist eine junge Frau, die offensichtlich ihren Hund ausführt. Christian läuft rot an und versucht sich in seinem Wager zu verkriechen – aber viele Rückzugsmöglichkeiten gibt es nicht, durch die straffen Gurte kann er sich auch kaum bewegen. Das Einzige was er tun kann, ist, dass er nach unten schaut.
„Ich werde sie fragen, ob sie von uns ein Gruppenfoto machen kann“ sagt Karin zu den anderen. Inzwischen ist die junge Frau in Hörweite.
„Entschuldigung, könnten Sie bitte von uns und unserem – äh – Baby – ein Foto machen?“
– „Ja, gerne“
Karin gibt ihr Handy mit eingeschalteter Handykamera. Die Damen stellen sich neben dem Kinderwagen auf – 2 links, 2 rechts.
„Chrissie, schau nach oben. Schau freundlich“
„Könnten Sie bitte noch eines machen“ Karin zieht Christian den Schnuller aus dem Mund. „Komm, schau noch einmal freundlich“.
„Danke schön.“
– „Kein Problem. Was für eine Behinderung hat er, wenn ich fragen darf?“
„Gar keine. Er macht in die Hose, verhält sich wie ein Baby und wir behandeln ihn wie ein Baby“
– Ahja. Ich verstehe, Ich wusste nur nicht, dass Babys einen Kopf rot wie eine Tomate haben“ grinst die Unbekannte und gibt Karin das Handy zurück.
Auf dem weiteren Weg wechseln sich die Frauen mit dem Schieben ab – jede möchte einmal das Riesenbaby geschoben haben. Sylvi sieht vor ihnen einen Tisch mit 2 Bänken am Rand
* „Lasst uns Pause machen“. Sie gehen zu dem Tisch uns setzen sich. Marie, die gerade den Wagen geschoben hat, schiebt den Wagen an die Kopfseite des Tisches, sodass Christian in Richtung des vorbeiführenden Weges schaut. Die Frauen unterhalten sich angeregt und Christian überlegt sich, wie er aus dieser Situation entkommen kann, er findet aber keine Möglichkeit.
* „Muss Christian nicht irgendwann gewickelt werden?“
„Er hat sicherheitshalber das ganz dicke Paket. Er ist sicher schon nass, aber das reicht bis zu Hause. Bei unserer ersten Ausfahrt wollte ich kein Risiko eingehen. Ich habe ja auch nicht gewusst, ob es hier irgendwo eine Möglichkeit zum Wickeln gibt.“
* „Zur Not kann man ihn immer im Gras wickeln. dann sollten wir das nächste Mal eine Decke als Wickelunterlage mitnehmen.“
Während sie so diskutieren, sieht Christian in einiger Entfernung ein Pärchen näherkommen.
– „Bitte dreht mich um“ bettelt er. Er will auf keinen Fall wildfremden Personen ins Gesicht schauen müssen.
„Du stehst sehr gut so. Du brauchst nicht so schüchtern sein. Das wird nicht unsere letzte Ausfahrt gewesen sein, das wird für dich irgendwann ganz normal sein“ nachdem Karin das gesagt hat, stellt sie noch Christians Fläschchen auf den Tisch – außerhalb Christians Reichweite.
In der Zwischenzeit ist das Pärchen bis auf Höhe des Tisches gekommen. Die Damenrunde unterhält sich weiterhin angeregt ohne sich augenscheinlich um Christian zu kümmern. Als die Frau des Pärchens Christian ein paar Sekunden ungläubig anstarrt, wird Christian wieder knallrot und versinkt vor Scham – nirgendwohin. Der Kinderwagen und die Gurte lassen keine Flucht zu. Er sieht noch wie die Frau dem Mann etwas zu tuschelt, dann sind sie zum Glück schon vorbei. Durch den Schreck hat er sich noch einmal kräftig eingenässt.
Sie brechen dann langsam auf und nach einer gefühlten Ewigkeit sind sie endlich wieder am Parkplatz angekommen. Lena löst Christians Gurte und Hilft ihm beim Aussteigen vom Kinderwagen. Nach einem Griff in seinen Schritt meint sie zu Karin „Ich glaube es wäre schon noch gut, ihn zu wickeln, bevor Ihr heimfahrt“
„Meinst Du wirklich? Aber gut, ist ja kein Problem. Ich habe ja alles dabei“ und greift nach der Wickeltasche. Sie legt die Rücksitze ihres Kombis um „Leg Dich dahin schafft sie Christian an. Nachdem er sich hingelegt hat, zieht sie ihm Latzhose und Strumpfhose aus und wickelt ihn frisch, nur mit einer einfachen Tena. Die Strumpfhose lässt sie auch weg, nur die Latzhose zieht sie im an. „Für die Heimfahrt reicht das“. Sie wirft die volle Windel in einen Mülleimer am Parkplatz, klappt den Kinderwagen zusammen und gibt ihn in den Kofferraum. Zuvor hatte sie schon die Sitze wieder zurückgeklappt.
„Wer will, kann gerne noch auf einen Schluck zu uns kommen“ sagt sie den anderen beim Verabschieden. Danach gurtet sie Christian am Rücksitz an und fährt.
„Ich werde mich bemühen, dass wir bald eine Lösung für Deinen Autokindersitz haben. Abgesehen davon: wie hat die die Ausfahrt heute gefallen?“
Autor: Putzi (eingesandt via E-Mail)
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Sehr schöne Geschichte.
Bitte weiter schreiben!!!
Sehr schöne Geschichte. Ich würde es aber schön finden wenn er auch am Tag mal plötzlich schlecht richt und die Mami und Tanten mit einem Stinker in der Hose in allen möglichen Situationen überrascht so wie das bei großen-kleinen Jungs ganz normal ist.
Schon recht merkwürdig die Entwicklung dieser Geschichte. Macht sich keiner Sorge um das Ansehen von Christian in Seiner Firma? Und warum so eine drastische Entscheidung der Frauen? Kann ich nur schwer nachvollziehen. Ich hoffe nur das daß mal aufgeklährt wird.
Gute und schöne Geschichte bin gespannt wie es weiter geht
Schreibe bitte weiter man viel ja wissen wie Geschichte aus geht
Hallo, wann kommt der 10Teil ? Bitte bitte weiterschreiben.
Vg André
wann kommt die Fortsetzung
Ist eine mega Geschichte, bitte weiterschreiben, möchte gerne wissen wie es weitergeht.