Jona (33)
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Kapitel 33: Die reinigende Wirkung von Feuer
Ich hatte mich selten so positiv neben der Spur gefühlt wie an dem Sonntag. Ich hatte mich die meiste Zeit zurückgezogen, einfach nur um mir selbst Klarheit zu verschaffen, auch wenn es schwierig war nicht in Sarahs Gegenwart zu sein. Ich merkte, dass ich ihre Nähe vermisste, dass ich sie vermisste, aber ich wollte meine Gedanken ein wenig in Ordnung bringen bevor ich mit ihr sprach, alles andere hielt ich für wenig zielführend. Ich erzählte also Helen und Sarah, dass ich wieder mit Kopfschmerzen zu kämpfen hatte und verzog mich die meiste Zeit in mein Zimmer. Tatsächlich holte ich ein wenig Schlaf nach. Wie ich feststellen musste hatte ich schon lange nicht mehr einen so erholsamen Schlaf gehabt. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass ich Bäume ausreißen könnte. Vermutlich hätte ich es auch getan, wenn Sarah mich darum gebeten hätte, verrückt genug es zu tun war ich bestimmt. Nach meinem sehr erholsamen Schlaf lenkte ich mich mit meinen Hausaufgaben ab so gut es eben ging. Naja meine Hausaufgaben waren eher ein Sammelsorium von gemalten Herzen als irgendetwas sinnvolles. Das war dann doch ein wenig too much des guten. Ich zwang mich nochmals dazu die Arbeiten konzentriert zu erledigen. Ich weiß nicht wie aber irgendwie gelang es mir. Es wurde langsam Zeit für das Abendessen. Irgendwie hatte ich keinen Hunger und entschuldigte mich immer noch mit Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit. Helen war zwar nicht begeistert und fing an sich Sorgen zu machen, aber ich konnte sie davon überzeugen, dass heute einfach nicht mein Tag war. Da das in der Vergangenheit schon mal vorgekommen war, nahm sie das so hin.
Der nächste Morgen, der Montag, begann glücklicherweise oder leider, ich war mir immer noch nicht sicher ob das lange anhalten würde so wie der Sonntag, mit dem Unterschied, dass ich Sarah heute nicht aus dem Weg gehen konnte, aber heute wollte ich das auch gar nicht. Ich wachte wieder verdammt früh und verdammt wach auf. Ich saß schon lange bevor Sarah in die Küche torkelte dort und trank meinen Kaffee.
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„Mooooorgen.“ gähnte sie mir entgegen.
„Morgen, gut geschlafen?“ fragte ich sie.
„Hmmm…und du?“ fragte sie müde und trank einen ersten Schluck von ihrem Kaffee.
„Ziemlich gut, so gut wie seit langem nicht mehr.“ antwortete ich.
„Freut mich, dir scheint es wieder besser zu gehen als gestern.“ merkte sie an.
„Ja bestimmt das Wetter oder so.“ entgegnete ich lachend.
„Muss dir ja wirklich besser gehen, wenn du am frühen Morgen schon eine so gute Laune hast.“ bemerkte Sarah.
„Gibt gute und schlechte Tage.“ versuchte ich mich raus zu reden.
„Dann hast du wohl heute einen guten Tag, hoffen wir mal, dass du davon noch ein paar mehr hast.“ sagte sie und trank einen weiteren Schluck von ihrem Kaffee. „Oh scheiße ich muss mich fertig machen, sonst kommen wir zu spät.“ setzte sie nach als sie einen Blick auf die Uhr warf und hastete nach oben um sich fertig zu machen. Ich trank weiter in Ruhe meinen Kaffee.
Den Schultag hatte ich irgendwie überstanden. Rob hatte mich wieder einmal um Rat bei einer Mission bei Shadow of War gefragt. Ich versuchte ihm nach Möglichkeit zu helfen. Auch wenn er der Meinung war, dass meine Methode Schwachsinn ist, wollte er sie mal probieren. Ich sparte mir den Kommentar, dass ich dazu ein Video machen würde, wenn er nicht Ruhe geben würde. Ich war noch nicht in der Stimmung wieder Videos aufzunehmen, aber inzwischen schloss ich es immerhin nicht mehr aus. Svenja bedankte sich nochmals für den schönen Abend und Sandra, ja Sandra war eben Sandra, auch wenn sie mich inzwischen eher ignorierte als anging. Ich wusste nicht ob das ein Fortschritt war oder nicht, aber heute störte mich das herzlich wenig. Die meiste Zeit war ich mit den Gedanken sowieso ganz woanders. Glücklicherweise kam es dieses Mal nicht zu plötzlichen Aufrufen meines Namens, also hatte ich zumindest meistens meine Ruhe.
Nach der Schule versuchte ich mich wieder an meinen Hausaufgaben, das klappte vergleichsweise gut. Wenigstens war das Ergebnis nicht schon wieder ein wildes Sammelsorium an Herzen. Ob die Ergebnisse richtig waren, war mir ziemlich egal. Ich schaute auf die Uhr. Mein nächster Termin bei Dr. Berger würde bald beginnen. Ich sollte langsam aufbrechen. Ich griff nach meinem Portmonee, das ich auf den Tisch gelegt hatte, aber kriegte es nicht richtig zu fassen und es fiel auf den Boden. Aus dem aufgeklappten Portmonee lächelte mich Natalie Gesicht an. In dem Moment änderte ich meine Stimmung wieder schlagartig und ich dachte wieder an das vergangene Wochenende, meinen Traum einfach an alles. Wann würde das endlich ein Ende haben? Ich konnte doch nicht einfach…oder doch?
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Es waren ein paar weitere Wochen, ich glaube es war Ende Oktober oder Anfang November, seit der Party bei Rob vergangen. Ich musste ihm tatsächlich noch ein paar Mal mit der ein oder anderen Mission aushelfen. Ich musste feststellen, dass es schön war sich wieder mit etwas komplett anderem als mit mir selbst und meinen Gedanken zu beschäftigen, zumindest soweit es möglich war. Denn ich ertappte mich immer wieder dabei, dass ich dann doch wieder in meine alten Muster zurück fiel, aber es kam weitaus seltener vor und selbst in meinen Träumen hatte ich seit dem letzten Traum Ruhe gehabt. Selbst Dr. Berger meinte, dass er Fortschritte sehen würde. Anscheinend war ich aufgeschlossener, arbeitete aktiver mit und all das. Naja meine persönlichen Fortschritte hatte ich noch nicht erreicht, also zumindest nicht so wie ich es gerne gehabt hätte. Seit meinem letzten verrückten Traum hatte ich immerhin meine Gedanken halbwegs unter Kontrolle. Ich wollte jetzt den nächsten Schritt gehen. Ich hatte bewusst einige Wochen ins Land ziehen lassen um sicher zu sein, dass alles wirklich so verlief wie ich es wollte. Jetzt war ich mir sicher, dass es an der Zeit war meinen finalen Schlussstrich zu setzen, eher einen symbolischen, aber dennoch für mich wichtigen.
Das Telefon klingelte. Verdammt nochmal warum dauerte das so lange.
„Praxis Dr. Berger wie kann ich ihnen helfen?“ erklang endlich die Sprechstundenhilfe.
„Guten Tag Jonathan Winter hier. Ich habe später einen Termin, ich würde den Termin gerne nach hinten verschieben, wenn das möglich ist.“ erklärte ich der Sprechstundenhilfe.
„Einen Moment ich kläre das gerade mit Dr. Berger.“ sagte sie und schaltete mich in die Warteschleife, wo ich von angeblich beruhigender Musik berieselt wurde. Es dauerte eine Weile bis sich wieder eine Stimme meldete.
„Hallo Jona. Du möchtest den Termin verschieben?“ fragte mich Dr. Berger verwundert.
„Ähm, ja ich muss noch etwas erledigen, würde ich ihnen bei dem Termin erklären, wenn das in Ordnung ist.“ antwortete ich Dr. Berger.
„Reicht dir eine Stunde später?“ fragte mich Dr. Berger.
„Klar die reicht vollkommen aus. Also dann um 17:00.“ sagte ich nochmals zur Bestätigung.
„Ja 17:00. Wir sehen uns dann später.“ erwiderte Dr. Berger.
„Bis später.“ verabschiedete ich mich und legte auf. Ich war froh, dass das so reibungslos geklappt hatte. Ich wollte mein Vorhaben unbedingt vor dem Termin erledigen. Thematisieren wollte ich das so oder so, aber ich hielt es für sinnvoller es vorher zu machen. Die Frage war nur wollte ich das alleine durchziehen oder sollte ich mir Unterstützung holen. Sarah? Svenja? Rob? Die Auswahl war groß, vermutlich hätte jeder von ihnen ja gesagt, aber eigentlich wollte ich nur eine Person wirklich dabei haben.
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„Sag mal musst du nicht zu deinem Termin?“ fragte mich Sarah die gerade die Küche betreten hatte und mich aus meinen Gedanken riss.
„Hab ihn verschoben.“ antwortete ich knapp.
„Verschoben?“ fragte Sarah besorgt.
„Keine Sorge ich habe ihn um eine Stunde verschoben. Ich habe noch was zu erledigen. Ich hätte dich gerne mit dabei, wenn du Zeit hast.“ antwortete ich Sarah.
„Naja ich habe schon Zeit oder besser gesagt gerade wenig Lust auf Hausaufgaben. Wo solls denn hingehen?“ fragte sie mich.
„Nur in den Garten.“ entgegnete ich und ging zur Türe, die zum Flur führte. „Also kommst du mit?“ fragte ich nochmals, bevor ich die Türe öffnete.
Sarah folgte mir tatsächlich in den Garten. Ich ging in die hinterste Ecke des Gartens, dort lagen ein paar flache große Steine, genau das richtige für mein Vorhaben.
„Was machen wir hier?“ fragte Sarah verwundert.
„Ich verabschiede mich.“ antwortete ich kurz.
„Mach keinen Scheiß Jona.“ warf sie ein, aber ich unterbrach sie bevor sie weiter auf mich einreden konnte: „Ich verabschiede mich von Natalie.“
„Ok? Wird schwierig sich von einer Toten zu verabschieden.“ merkte Sarah an.
„Sarah, ich meinte jetzt eher einen symbolischen Abschied. Eine Art finaler Schlussstrich.“ erklärte ich weiter. Normalerweise wusste Sarah was ich sagen wollte, aber gerade schien sie ausnahmsweise sehr planlos zu sein.
„Wie soll der denn aussehen?“ fragte sie immer noch verwundert. Ich hatte auf die Frage gewartet und zog mein Portmonee aus der Hosentasche. Ich klappte es auf und wurde gleich von Natalies Gesicht angestrahlt. Es war eine Weile her, dass ich mir das Bild genauer angesehen hatte. Mit zittrigen Händen zog ich das Bild heraus und reichte Sarah das Portmonee. „Halt das bitte mal.“ sagte ich. Ich hockte mich vor den nächst besten Stein und kramte wieder in meiner Tasche. Es dauerte einen Moment, bis ich mit meinen Fingern den Gegenstand in meiner Tasche zu fassen bekam.
„Was hast du mit dem Bild vor Jona?“ fragte Sarah, die ein Stück hinter mir stand.
„Das wird mein symbolischer Abschied Sarah.“ sagte ich und zeigte Sarah das Feuerzeug, das ich gerade aus meiner Tasche gezogen hatte.
„Oh, aber…das Bild…ist doch eine wichtige Erinnerung, das kannst du doch nicht einfach verbrennen.“ merkte Sarah an und ich merkte, dass sie mich von meinem Vorhaben abhalten wollte.
„Ich habe doch noch ein Bild von Natalie. Das auf meinem Tisch. Das reicht als Erinnerung. Ich muss sie nicht ständig mit mir herum tragen um mich an sie zu erinnern.“ erklärte ich ihr.
„Dann nimm das Bild doch einfach aus deinem Portmonee und fertig.“ schlug Sarah vor. Die Idee hatte ich auch schon, aber ich wollte einen finalen Schlussstrich und das wirkte für mich einfach finaler als das Bild einfach herauszunehmen und irgendwo zu verstauen. Bevor Sarah weiter auf mich einreden konnte, zündete ich mit dem Feuerzeug das Bild an und legte es auf den Stein. Langsam fraßen sich die Flammen über das Bild und verschlangen nach und nach Natalies Gesicht. Ich beobachte das Schauspiel und schickte alle möglichen Gedanken in Richtung Natalie, wo auch immer sie gerade sein würde. Ich war noch in Gedanken versunken, als ich merkte, dass sich zwei Arme um meinen Hals legten. Ich drehte mich um. Irgendwie schaute Sarah traurig.
„Was ist?“ fragte ich sie.
„Es war ein schönes Bild. Du hättest es nicht verbrennen sollen.“ merkte sie an.
„Ich hielt es für notwendig.“ rechtfertigte ich mich.
„Wenn es hilft. Fühlst du dich besser?“ fragte Sarah.
„Irgendwie schon, aber ich bin noch nicht fertig. Gib mir mal mein Portmonee zurück.“ bat ich sie. Kommentarlos reichte sie mir mein Portmonee. Ich drehte mich wieder weg von ihr und fummelte daran herum. Meine Hände zitterten immer noch oder zitterten sie wieder? Etwas das ich definitiv nicht sagen konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit war alles so wie ich es wollte. „So fertig!“ sagte ich triumphierend und reichte Sarah das Portmonee. „Machs mal auf.“ forderte ich sie auf. Sarahs Blick glich meinem, wenn man mich wieder aus meinen Gedanken riss, sie war sichtlich verwirrt, klappte das Portmonee schlussendlich aber auf und die Verwunderung wich einem Lächeln.
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Die Stunde um die ich meinen Termin bei Dr. Berger verschoben hatte, hatte gerade ausgereicht um pünktlich zu kommen. Trotz der Verschiebung hieß es erst mal warten. Sarah hatte sich spontan dazu entscheiden mitzukommen und tobte sich wieder beim Malen aus. Ich beobachtete ihr Treiben aufmerksam. Ich konnte nicht erkennen was ihr Kunstwerk einmal werden sollte, aber es war ein Bild voller kräftiger bunter und heller Farben. Was auch immer es werden sollte, es strahlte jetzt schon positive Energie aus. Die Türe öffnete sich und Dr. Berger kam herein.
„Oh. Zu zweit?“ fragte er verwundert.
„Ich wollte mitkommen und malen!“ begrüßte Sarah Dr. Berger.
„Nur Malen oder auch reden Sarah?“ fragte er vorsichtshalber. Sarah legte einen ihrer Finger an ihre Lippe und überlegte anscheinend. Sie überlegte mehrere Augenblicke lang.
„Nur Malen, Dr. Berger.“ sagte sie mit normaler Stimmlage.
„Na gut, es hätte ja sein können, dass du auch noch Redebedarf haben könntest.“ merkte Dr. Berger an. War sie tatsächlich in Therapie gewesen? Nein es wirkte eher anders, eher als ob sie sich einen Rat eingeholt hatte oder ähnliches. Sarah richtete ihren Blick auf Dr. Berger.
„Sie haben mir schon genug geholfen.“ sagte sie mit einem Lächeln. Dr. Berger musste ebenfalls lächeln. Sarah wandte sich dann wieder ihrem Kunstwerk zu. Was auch immer zwischen den beiden vorgefallen war, schien bei Sarah einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben, aber ich konnte es weiterhin nicht einordnen. Bevor ich wieder in mein Gedankenkarussell einsteigen konnte, stand ich kommentarlos auf und verließ den Raum in Richtung Behandlungszimmer. Ich hörte Schritte hinter mir. Dr. Berger hatte verstanden, dass wir anfangen konnten.
Ich setzte mich ausnahmsweise nicht auf den üblichen Platz. Heute setzte ich mich auf den Platz an dem Dr. Berger sonst saß. Es schien ihn nicht zu stören. Vielleicht würde er irgendetwas hinein interpretieren, aber das war mir heute egal, heute waren andere Dinge wichtig.
„Interessante Platzwahl, Jona.“ fing Dr. Berger das Gespräch an.
„Ein wenig Abwechslung. Ich nehme an sie interpretieren da jetzt einen Haufen Dinge rein oder?“ entgegnete ich.
„Ich brauche nichts zu interpretieren. Du wirkst irgendwie anders als sonst. Hmmm…so als ob du irgendwelchen Ballast los geworden bist. Das habe ich schon gerade eben im Wartezimmer gemerkt.“ erklärte er mir.
„Ernsthaft?“ fragte ich verwundert.
„Ja in der Tat. Es fällt dem Betroffenen meistens selbst nicht auf, aber ihre Wirkung auf andere Menschen ist anders. Ich vergleiche das einfach einmal mit deinem ersten Besuch bei mir. Beim ersten Besuch musste ich mühevoll Informationen aus dir herauskitzeln und du warst in dich verschlossen. Hmm…heute wirkst du offener, befreiter als sonst. Möchtest du mir sagen was passiert ist? Das hat doch bestimmt mit der Stunde Verschiebung zu tun oder nicht? Was ist passiert?“ fragte er mich.
„Ich habe einen Schlussstrich gezogen.“ antworte ich erleichtert.
„Einen Schlussstrich?“ fragte Dr. Berger mit einer hochgezogenen Augenbraue. Das hatte sein Interesse geweckt.
„Ja ich habe einen Schlussstrich unter das Thema Natalie gezogen. Das ist vorbei, ich glaube ich habe meinen Frieden damit gemacht.“ erklärte ich.
„Urplötzlich?“ bohrte er nach.
„Naja nicht so wirklich. Das hat schon vor ein paar Wochen begonnen. Ich habe es heute nur finalisiert. Mit einem symbolischen Akt. Ich habe ein Foto von ihr verbrannt und meinen Frieden mit dem Thema gemacht.“ erklärte ich.
„Du bist dir sicher, dass du damit abgeschlossen hast?“ fragte Dr. Berger nochmals.
„Sehr sicher.“ bekräftigte ich meine Aussage. „Ich kann es sogar beweisen, glaube ich zumindest.“ setzte ich nach.
„Ein Beweis? Den würde ich gerne sehen.“ erwiderte er. Ich zog mein Portmonee aus der Tasche.
„Hier bitteschön, einfach aufklappen, dann haben sie den Beweis.“ sagte ich und reichte ihm das Portmonee. Er nahm das Portmonee entgegen und klappte es auf.
„Das bedeutet dann wohl….“ fing er an, aber ich unterbrach ihn: „Ja, genau das bedeutet es.“
„Glückwunsch Jona.“ entgegnete er mir kurz und reichte mir das Portmonee zurück. „Dann sollten wir uns jetzt anderen Themen widmen oder wie siehst du das?“ fragte er mich.
„Sicher, wo setzen wir als nächstes an?“ entgegnete ich und wartete auf seine Fragen.
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Wir saßen beim Abendessen und schwiegen uns an. Irgendwie lag eine gewisse Spannung in der Luft. Keiner von uns wollte irgendetwas sagen. Ich hatte Angst etwas falsches zu sagen, Sarah vermutlich ebenso.
„Ihr seid so ruhig. Das ist ungewöhnlich. Stimmt irgendwas nicht mit euch?“ fragte Helen besorgt.
„Ähm…wir sind müde.“ antwortete Sarah.
„Genau müde.“ bestätigte ich gähnend und hoffte mein gespieltes Gähnen würde nicht auffallen.
„So und wer von euch erzählt mir jetzt die Wahrheit?“ setzte Helen nach. Verdammt sie konnte uns beide Lesen wie ein offenes Buch.
„Naja wir…“ stammelte Sarah vor sich hin. „Wir nun ja…wir…sind…wir…sind…zusammen.“ kam es endlich aus ihr heraus.
„Ihr beiden? Seit wann?“ fragte Helen erstaunt.
„Heute.“ warf ich ein. Helens Gesicht füllte sich nach der Antwort mit einem Lächeln. Ich hatte das Gefühl, die Stimmung war gleich viel besser.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Wie kann man bloß so ein Kunstwerk verschandeln, ich hab versucht etwas zu richten, hab dir 5 Sterne gegeben, weil dein Werk es echt nicht verdient, so mies bewertet zu werden.
Es ist toll!
Schadensbehebung hin oder her, viel mehr kann ich leider nicht machen.
Sieht doch gar nicht mehr so schlecht aus :-).
Trotzdem danke für die 5 Sterne und das sehr positive Feedback.
Vielleicht sind die schlechteren Bewertungen eine Kritik an den zu kurz kommenden Windeln. Ich kann das durchaus nachvollziehen, aber ich habe ja schon lang und breit in den Kommentaren von Kapitel 32 ausgeführt warum das Werk so geschrieben ist wie es geschrieben ist.
Ist schon fast wie mit den Animes die aktuell schaue, ich freue mich jede Woche auf ein neues Kapitel und muss immer wieder schauen ob es schon hochgeladen ist.
Wieder ein sehr gutes Kapitel, freue mich auf die Fortsetzung 🙂
@Mahlzeit btw danke für deine Kommentare, bin erst durch ein Kommentar von dir unter der Geschichte Escortbaby auf diese Geschichte hier aufmerksam geworden.
Je nachdem wie ich mit der Story durchkomme, kann es auch sein, dass ich das Veröffentlichungsintervall auch wieder ändere, aber nur wenn ich mit der Story fertig bin und noch 20 Kapitel in Reserve habe :-).
Dann gibt es wieder zwei Kapitel pro Woche so wie ich es gegen Ende mit dem Ferienbeginn gemacht habe, aber aktuell sieht es noch nicht danach aus, denn ich bin zum einen noch nicht mit der Story durch und zum anderen habe ich nicht so viele Kapitel in Reserve (es sind aktuell „nur“ 13 zusammenhängende Kapitel, also der Stoff für die nächsten 13 Wochen).
Wow, wusste nicht, dass ich mittlerweile so bekannt bin ?
Irgendwie doch, hierhin sind Escort Baby und Jona die beiden top Stories der letzten Zeit, wenn nicht sogar auf der ganzen Seite – irgendwo klar dass man sich dann die beiden Weiter merkt…
Ist ja keine Selbstverständlichkeit dass man sich so viel Arbeit macht und dann auch noch gratis zur Verfügung stellt.
— Danke an euch beide!
Und was genau hab ich damit zu tun? ?
Ich freue mich das dieser Abschnitt ein fröhliches, wenn auch zu erwartended, Ende genommen hat! Ich freue mich auf den nächsten Teil, und bin gespannt ob sich weitere Fragen klären.