Das Windelcamp (3)
Windelgeschichten.org präsentiert: Das Windelcamp (3) – 2. Teil
Anmerkungen vom Autor:
Ich bitte um Entschuldigung. Leider hat die Uni viel Zeit in Anspruch genommen, weshalb ich keine Zeit hatte weiter zu schreiben. Geschichten die nicht beendet werden sind ätzend. Habe nun wieder Zeit und kann mich meinen beiden Geschichten wieder witmen. Viel Spaß!
Das rauschen der Dusche hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Ich denke stark darüber nach, was Max wohl gleich machen würde. Zieht er sich nach dem Duschen wieder eine Windel an? Witzigerweise habe ich es mir schon eingeredet, dass es eine Windel war. Sollte es keine gewesen sein, dann hätte ich viele Gedanken an ein Hirngespenst verschwendet. Aber es war sicherlich eine, denn was soll es sonst gewesen sein.
Neben meinen Gedankespielchen beobachte ich wie Leon und Mike in der Ecke des Zimmers sitzen und sich leise unterhalten. Mike macht einen sehr aufgeregten Eindruck, er wirkte schon fast ängstlich. Anscheinend besprechen sie etwas, was nicht für meine Ohren gedacht ist.
Bevor ich auch darüber meinen bereits qualmenden Kopf zerbrechen kann, bemerke ich, dass die Dusche ausgemacht wurde. Wie es scheint ist Max nun fertig und wird gleich rauskommen. Gespannt warte ich auf das Öffnen der Tür, doch noch bevor dies geschieht werde ich von Leon und Mike in einem ungewohnt ernsten Ton zu sich ans letzte Bett gebeten. Der Aufforderung komme ich ohne zögern nach und setzte mich zu ihnen aufs Bett.
„Vanessa kannst du ein Geheimnis für dich behalten?“- fragte mich Leon wie ein Richter der einen Mörder verhört.
„Selbstverständlich! Was gibt’s?“ – gab ich nun interessiert zurück.
Beide schauten sich an. Anscheinend wollten sie mir etwas sagen, was einen hohen Stellenwert hatte. Ihre Mimik und Körperhaltung zumindest deutete soetwas an.
Plötzlich geht die Tür der Dusche auf und Max unterbrach uns in diesem angespannten Moment. Er trug ein Handtuch um seine Hüfte und war oberkörperfrei. Seine Klamotten waren in seinem Arm zusammegedrückt, sodass ich nur die Hose und seinen Pullover erkennen konnte.
„Max wir wollen es ihr sagen“ sagte Leon zu Max, der plötzlich die Farbe im Gesicht wechselte.
„Seid ihr bescheuert? Wenn das jemand hört, dann machen wir uns komplett lächerlich. Ich will mich noch auf der Straße zeigen können“ – schimpfte Max zurück
„Es geht nicht anders. Sie ist bei uns und wir können das sonst nicht richtig machen. Außerdem sind wir zu dritt. Im Notfall können wir sagen sie lügt, oder ihr sogar diese Idee unterstellen. Sie wird uns nicht verpfeifen“ , argumentierte Mike selbstsicher.
„Jungs wollt ihr mir einen Mord gestehen? So schlimm kann es doch nicht sein.“
„Gut sagt es ihr! Wenn das aber weitere Personen erfahren, dann behauptet nicht ich hätte es nicht vorhergesagt“ , gab Max sein Einverständnis mich in das Geheimnis einzuweihen.
Leon begann Mike anzuschauen und fragt: „Sagst du es ihr oder ich?“ „Lasse dir den Vortritt“
Jetzt war ich wirklich gespannt was mich erwartet. So wie die Jungs sich angestellt haben, muss es wirklich was unangenehmes sein. Leon schaute mich an und begann ohne weiter Verzögerung mir zu erzählen:
„Also es ist so. Max, Mike und Ich kennen uns schon seit drei Jahren. Wir haben uns damals hier kennengelernt und ein Zimmer geteilt. Bis zum heutigen Tag hatten wir immer dreierzimmer, weshalb wir nun diese Problematik das erste Mal haben. Wir haben uns damals von Beginn an gut verstanden und sind echt dicke Freunde geworden. Zudem teilen wir alle, naja eine Leidenschaft sozusagen. Wir finden es witzig …“
Die Stimme von Leon brach ab. Er fand nicht die passenden Worte und schien selber nun Zweifel an der Idee zu haben, Vanessa einzuweihen. Lediglich Mike fand Überwindung und führte fort:
„Also wir finden es halt witzig Windeln zu tragen. Das mag dir merkwürdig vorkommen und ist es vielleicht auch, aber so ist es nun mal. Es macht uns Spaß uns gegenseitig zu Bevormunden und halt auch zu Wickeln, denke du weißt was ich meine. Vor drei Jahren haben wir gemerkt, dass wir diese Vorliebe teilen und jedes Jahr im Camp leben wir das sozusagen aus. Im ersten Jahr war ich das „Baby“ oder wie man es nennen will. Letztes Jahr Mike und dieses Jahr Max.“
Vanessa schaute Max an und dieser begann erneut die Farbe zu wechseln.
„Das ist halt die Geschichte. Wir bitten dich einfach nur keinem davon zu erzählen. Wir lassen dich komplett mit dem Thema in Ruhe und du wirst dieses Rollenspiel auch gar nicht bemerken. Wenn du uns nun pervers findest, oder so ist es dein gutes Recht, aber behalt es doch bitte für dich.“
Ruhe machte sich im Raum breit. Die Jungs schauten alle auf Vanessa. Diese auf den Boden. Die Jungs merkten, dass sie am Denken war. Man konnte selbst das Lagerfeuer hören, welches draußen brannte und an dem sich die letzten Personengruppen befanden. Vanessa brach die Stille jedoch durch eine Antwort , die keiner der drei einordnen konnte:
„Das ist ziemlich unfair“
„Was ist unfair?“, fragt Max der sich nun ins Gespräch eingliederte.
„Das nur einer das Baby ist. 2 dürfen die ganze Zeit über eine Person bestimmen und einer muss gehorchen ohne einen Partner zu haben, der das Schicksal teilt. Das ist doch auf Dauer deprimierend. Die Partein sollten immer gleichmäßig aufgeteilt werden.“
„Das ist bei drei Leuten schwer“ , erwiederte Mike.
„Naja jetzt sind wir vier, oder nicht?“
Alle Jungs schauten nun noch verwirrter als vorher. Sie waren nicht dumm, und konnten deshalb die Aussage von Vanessa einordnen, aber glauben wollte es keiner. War das ein Angebot von ihr mitzumachen? Hatte sie das wirklich andeuten wollen?
„Vanessa, willst du uns sagen, dass du mitmachen möchtest, oder habe ich das falsch verstanden?“, fragte Mike der ziemlich erstaunt schien.
„Denke schon. Natürlich nur wenn ihr nichts dagegen habt, dass ein Mädchen mitmacht. Ich weiß, dass euch das jetzt schockiert und ihr euch beraten müsst, da ich nun in eure Spiel eingreife, deshalb werde ich wohl auch schnell duschen gehen und mir danach eure Entscheidung anhören.“
Ohne weiter Worte stand Vanessa auf und begab sich in die Dusche. Zurück lässt sie drei volkommen schockierte Jungs, die eine Menge Redebedarf hatten.
Das war Teil 3. Ich hoffe er hat euch gefallen. Wenn ihr so nett seid, dann hinterlasst doch wieder konstruktive Kritik, und wenn ihr wollt auch Ideen. Ich werde den 4.Teil am 30.10 oder 31.10 schreiben, sodass die Fortsetzung dieses Mal nicht lange auf sich warten lässt und nur noch vom Admin online gestellt werden muss. Euer Tim (:
PS: Keine Rechtschreibfehler als Kritikpunkt bitte. Sie sind hinzunehmen, oder man muss andere Geschichten lesen. Habe mir beste Mühe gegeben.
Autor: Tim Hans (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Suche
Weitere Teile dieser Geschichte
Archiv
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Michael Two bei Zwischen gestern und Morgen (21)
- Michael Two bei Florians Schatten (4)
- Joerg Zach bei Niko (4)
- Ralf Müller bei Zwischen gestern und Morgen (21)
- Ralf Müller bei Florians Schatten (4)
- Joerg Zach bei Als es dunkel um uns wurde
- Primo bei Florians Schatten (4)
- Joerg Zach bei Florians Schatten (4)
mir gefällt die geschichte, so langsam wird sie spannend. Rechtschreibfehler treten nicht bis kaum auf, du hast einen angenehmen schreibstil, mach weiter so
Also ich glaube du hast gerade mein Interesse geweckt. Ab und an ein Grammatikfehler mit dem Komma, aber nicht weiter wild.
Bitte weiterschreiben!
schreib bitte weiter, die Geschichte ist bis jetzt klasse! ich würde mich über Schnuller freuen.