Die Geheimnisse der Kerkwald Geschwister (21)
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Kapitel 21
Nachwirkungen am Sonntag
Samstag, der 4. November, 22:20
Schon kurz nachdem sie ihn fertig gewickelt und in seinen Schlafanzug gesteckt hatte, war der kleine, erschöpfte Junge an ihrer Seite bereits eingeschlafen. Im Sitzen, in seiner selbstgebauten Höhle unter dem Hochbett. Es war erst Neun Uhr Abends und Robin stand daraufhin besonders behutsam und vorsichtig auf, ersetzte ihren Schoß in seiner Funktion als Jakobs Kopfkissen durch ein richtiges Kissen, stieg aus der selbstgebauten Hochbetthöhle heraus und stoppte die Hörspielkassette, die noch nicht mal bei der Hälfte angelangt war. Anschließend hatte sie die Höhlenkonstruktion zumindest so weit zurückgebaut, dass oben auf Jakobs Hochbett wieder eine Bettdecke und ein Kopfkissen bereitliegen konnten. Sie weckte ihren Bruder so weit, dass er schläfrig zu seiner Hochbettleiter trottete und selbige hochkletterte. Durch den Spalt zwischen den beiden Holzstreben sah Robin noch, wie ihr Bruder seinen Kopf auf das Kopfkissen legte und seine Augen wieder wie von selbst zufielen, bevor sie leise aus seinem Zimmer schlich und die Türe hinter sich anlehnte.
Langsam schritt sie ein paar Meter durch den dunklen Flur, bevor sie den unteren der beiden Lichtschalter an der Treppe betätigte und damit die Diele im Erdgeschoss erhellte. Erst nachdem das Licht anging und Robin kurz geblendet blinzelte, kam sie sich wieder vor wie in der Gegenwart. Im Radio in der Küche lief ,New Divide‘ von Linkin Park.
„Herbert wird keine Anzeige erstatten …“, war das Erste, was ihre Mutter sagte, kaum dass Robin die Küche betrat: „Setz dich doch. Du bist bestimmt auch völlig fertig“, war das Zweite.
Sie hatte recht. Müde lies Robin sich auf die Eckbank fallen und war für einen Moment neidisch auf ihren bereits schlafenden kleinen Bruder.
„Trink einen Schluck“, schlug ihre Mutter vor, während sie sich mitsamt Wasserglas vom Küchentresen umdrehte. Vor Robin stand noch eine volle Tasse Kaffee auf dem Tisch: „Keiner von euch hat auch nur das geringste zu Befürchten. Aber es ist absolut wichtig, dass Niemand jemals etwas davon erzählt. Also von dem Brand … Der Brandstiftung …“, Eva gestikulierte Wortsuchend: „… den Aufnahmen.“
Robin nickte, runzelte jedoch die Stirn. Sie verstand nicht so recht, warum das jetzt noch wichtig war. Doch dann begann Eva, ihrer Tochter zu erzählen, was sie mit Bürgermeister Knopp vereinbart hatte. Schnell ging es nicht mehr um Franzis Farbbomben oder ihre Schilder. Sondern um ganz andere Vergehen und den großen Preis, den Eva dafür beim Bürgermeister eingefordert hatte. Eva schenkte ihrer Tochter reinen Wein ein und Robin war ihr äußerst dankbar dafür, nicht mit Ausflüchten abgespeist zu werden.
Trotzdem rauschte es einige Stunden später in ihrem Kopf, als sie wieder nach oben in ihr Zimmer ging. Ihre Mutter hatte den Bürgermeister erpresst um … das war so krass. Aber Robin musste ehrlich zu sich selbst sein: Mama hatte das richtige getan, fand sie. Aber dabei vielleicht ein wenig übertrieben. Umringt von Gedanken, in denen sie sich die kommenden Wochen neu ausmalte, entledigte sich Robin ihrer Kleidung und realisierte erst jetzt, dass ihre Hose an der Wade aufgerissen war. Fuck.
Aus Routine sah sie noch einmal auf ihr Nokia, nachdem sie die Taschen der Jeans geleert hatte:
,Und?‘, hatte ihr Franzi vor zwei Stunden geschrieben.
Robin seufzte, warf ihr Handy auf ihr großes Bett bevor sie sich im nächsten Atemzug hinterherfallen lies.
‚Alles gut. Uns passiert nichts.‘, antwortete Robin knappestmöglich bevor sie auch David noch eine Nachricht schrieb und ihr Handy dann beiseitelegte. Sie hatte ihrer Freundin die wichtigsten Neuigkeiten vorenthalten. Nicht für immer und nicht aus Boshaftigkeit. Aber für heute musste einfach endlich Schluss mit dem Thema sein.
Robin räkelte sich noch einmal, bevor sie die Bettdecke in dieser kalten Novembernacht bis an ihre Brust zog. Sie hatte vergessen ihr Fenster zu schließen, bevor sie heute Nachmittag zum Schrankenhäuschen gelaufen war und fand sich nun viele Stunden später in einem unterkühlten Raum wieder. Sie spürte, wie sich leichte Gänsehaut an ihren Armen bildete, während sie unter die Decke schlüpfte.
Gerade als sie das Licht ausschalten wollte, nahm sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr!
Wie in Zeitlupe öffnete sich ihre Zimmertüre.
Wer …?
„Awwwww … Jaki …“, begrüßte die Fünfzehnjährige ihren in der Türe stehenden kleinen Bruder: „Was ist denn los?“, fragte sie so einfühlsam, wie es in Jakobs Welt nur große Schwestern tun konnten.
„Das … es ist dunkel … bei mir …“, antwortete Jakob und rieb sich angestrengt die Augen, die von der plötzlichen Helligkeit geblendet waren.
„Hm?“, fragte Robin nach, während sie sich in ihrem Bett wieder etwas aufrichtete. Mit einem Male war ihre Müdigkeit wieder verflogen.
Jakob blieb an ihrer Bettkante stehen und spielte mit seinen Händen nervös am Saum seines hellblauen Frotteschlafanzuges herum. Seine schwarzen Haare waren vom Kopfkissen verwurschtelt.
„Ich kann nicht mehr einschlafen …“, gab das müde Kind das Offensichtliche zu: „Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?“
Natürlich empfand Robin Mitleid und Sympathie für Jakob. Das fühlte sie, egal was er tat, wenn sie ehrlich war. Aber diese Situation war anders: Robin kannte sie selbst nur zu gut.
„Mama, kann ich zu euch ins Bett?“, hatte sie müde doch verängstigt, schutzsuchend und zugleich beschämt gefragt, damals, wenn sie mal wieder nicht einschlafen konnte, weil sie schlimm geträumt hatte. Wenn ihr Zimmer im Dunklen plötzlich fremd und bedrohlich wirkte. Die Stille und die Einsamkeit falsch und trügerisch. Dann war sie zu ihren Eltern ins Bett gekrochen. Und manchmal, wenn Jakob, der damals noch ein Kleinkind gewesen war, ebenfalls nicht schlafen konnte, hatten sie zu viert in ihrem Nest geschlafen.
„Ach Jaki … natürlich. Komm her!“, antwortete sie verständnisvoll und rückte sich in Richtung Wand. Robin schlug ihre Bettdecke zur Seite während Jakob zu ihr ins Bett stieg. Es war so still, dass sie das Rascheln seiner Windel deutlich hörte. Jakobs Schlafanzughose spannte über dem dicken Pamperspo doch trotzdem drückte die Windel die Hose weit genug nach unten, dass sie am Becken wie ein weißer Gürtel aus der Hose herausstechen konnte.
Dafür, dass sie ihn vor grade einmal einer Stunde gewickelt hatte, war er schon verdammt nass, fand Robin. Vermutlich hatte er vorher eingehalten weil er gewusst hatte, dass seine Tagpampi beim nächsten Pullern überlaufen würde aber er den Windelwechsel partout hatte hinausschieben wollen.
Doch Robin sagte nichts, sondern hoffte einfach, dass Morgen früh nicht auch ihr Bett nass sein würde. Sondern nur Jakob.
Am nächsten Tag – Sonntag, der 5. November – 17 Uhr
Ruhigen Schrittes überquerte Eva die Dorfhauptstraße. Bog an der backsteinernen Außenmauer des Sellershofes links ab und lief am längst geschlossenen Hofladen vorbei. Franzi Sellers hatte sie das alles im Grunde genommen zu verdanken. Das dunkelblonde Mädchen, das seit dem ersten Kindergartentag die beste Freundin ihrer Tochter gewesen war. Das sie sogar vor zwei Jahren mit in den Ostseeurlaub genommen hatten. Als Urlaube noch drin gewesen waren für ihre Familie.
Ausgerechnet Franziska hatte es geschafft, die Familie Knopp so sehr zu reizen, dass Alfred alles riskiert hatte, was die Familie seit Jahrhunderten in diesem Dorf aufgebaut hatte. Brandstiftung!
Eva unterdrückte den Impuls, spöttisch zu lachen, während sie die Straßenseite wechselte. Obwohl es da wirklich wenig zum Lachen gab. Außer Alfreds Hitzköpfigkeit. Aber Himmel, der Mann war Familienvater!
Und wären ihre Kinder nicht gewesen, wäre wohl alles beim alten gewesen. Robin, aber zuvorderst ausgerechnet Jakob. Bevor sie aufgebrochen war und Robin noch einmal kurz um Rat bei ihrer Kleidungsauswahl beten wollte, hatte sie die beiden in Jakobs Zimmer erwischt. Jakob hatte sie empört angeschaut, sein Blick schien „klopf doch an, bevor du reinkommst!“ zu sagen.
Da war er grade vor seiner Schwester gestanden, in einem schlabbrigen hellgrünen Pullover, den sie vom Dachboden haben mussten und den David vermutlich irgendwann mit neun getragen hatte. Untenrum hatte Jakob in diesem Moment nur eine seiner Pampers an. Offensichtlich vollgepinkelt hing sie gelblich und dick unter dem Pullover hervor.
Verdammt, er hatte dagestanden wie ein Kleinkind!
Eva gab sich alle Mühe, den Anblick ihres Sohnes zu ignorieren und hatte dem vom gestrigen Tag immer noch etwas müden Jungen durch seine ungekämmten Haare gestreichelt: „Und, geht’s wieder besser?“, hatte sie gefragt. Wie oft er heute schon aufs Klo gegangen war hatte sie nicht gefragt. Sie kannte die Antwort und wollte sie bloß nicht hören.
Jakob hatte nur mit den Schultern gezuckt, sie befremdet angesehen.
Das hatte weh getan.
Doch sie hatte die Gedanken weggewischt.
Als Eva die Tür zum Wirtshaus öffnete, fasste sie den Entschluss, Jakob nachher seine Drynites zurück zu geben.
Sie wusste nur noch nicht wie.
Doch im Nachhinein musste sie sich eingestehen, dass Robin recht gehabt hatte: Diese Strafe war zu viel des Guten gewesen.
Doch schon im nächsten Moment fokussierte sie sich wieder auf völlig andere Dinge.
Instinktiv spannte Eva sich an, richtete ihre volle Konzentration auf das, was gleich bevorstand.
Nickte Rita, der Wirtin, nur kurz zu, ging Zielstrebigst auf das Hinterzimmer zu.
Kurzer Blick auf die Armbanduhr: Viertel nach Drei. Eine Viertelstunde zu spät sollte wohl reichen.
Nicht zu sachte, doch auch nicht zu ruckartig öffnete sie die Türe und setzte sich wie selbstverständlich an einen freien Platz an der großen Tafel.
An die zwanzig Herren saßen um den Tisch. Sie war die einzige Frau und eine der wenigen unter Fünfzig. Zusammen mit Alfred und einem jungen Herrn, der sicherlich vom Kreisverband stammen musste.
Alfred nickte ihr beinahe erfürchtig zu, ansonsten nahm keiner Notiz von ihr. Eva war bemüht, ein Lächeln zu unterdrücken.
Wilfried, der sonst vorallem im Sportverein aktiv war, schien grade einen Vortrag über die Vorstandsarbeit des letzten Jahres zu halten, oder über irgendwelche Ausgaben. Eva war sich nicht sicher und wenn sie ehrlich war, interessierte es sie auch nicht.
Unauffällig zog sie das Blatt, was auf jedem Sitzplatz ausgelegt war, zu sich ran.
Weißgelbes Umweltpapier. Times New Roman, Schriftgröße 13, damit auch der Bürgermeister das Abgedruckte ohne Lesebrille lesen konnte.
Briefkopf mit CDU-Logo, daneben das Gemeindewappen.
,Mitgliederversammlung Ortsverband Kleinfeldern‘, stand dickgedruckt und unterstrichen in der ersten Zeile.
Tagesordnungspunkt 1: Begrüßung.
Tagesordnungspunkt 2: Genehmigung des Protokolls vom 17.04.2012.
Tagesordnungspunkt 3: Entlastung des Vorstandes
Erst ab Tagesordnungspunkt 4 wurde es interessant.
Unauffällig zog Eva ihr Mobiltelefon und verschickte eine SMS.
Zur selben Zeit im 1. Stock des Hauses der Familie Kerkwald
„I’m a firestarter.“, schallte es aus Daves großen schwarzen Lautsprechern: „Twisted Firestarter!“, schrie jemand.
Das gleichnamige Lied von ,The Prodigy‘, so laut, dass Dave sein eigenen Worte nicht hören könnte, würde er denn etwas sagen.
Sein Kopfschmerz pochte im Takt zur Musik und fing David in einem eigenartigen Zustand zwischen Traum und Wachsein.
Draußen wurde es wieder Dunkel.
Mit verheulten Augen sah David auf sein Handy und scrollte durch die angezeigten SMS.
Sein Leben war gelaufen.
Schwestaherz – Gestern, 22:03 Uhr
,komme heute nicht zu party. Zu ko. Have fun!‘
Alex – 22:47 Uhr
,wo bistn du hin?‘
Laura, 23:08 Uhr
,Hase alles ok?‘
Alex – 23:12 Uhr
,junge es läuft remmidemmi. Komm jetzt her.‘
Franzi Sellerie – 23:34 Uhr
,kerkwald wo zur hoelle bist du. Kriegen die anlage nicht lauter bitte komm mal‘
Franzi Sellerie – 23:42 Uhr
‚haaaaallo ‘
Franzi Sellerie– 23:48 Uhr
,hast du nick gesehen‘
Hatte er.
Laura Schatzi <3, Heute – 00:18 Uhr
,du wiederlicher bastard‘
Alex – 00:18
,digga bist du das??‘
<Angefügte MMS abspielen>
Max Fußball– 00:19
,bro bitte was??‘
Leo – 00:19
,dave da geht ein video von dir und nick im Wald rum! Hier schauen es grade alle.‘
Alex – 00:22
,Das bist du oder ???‘
[I]+4915228817386 – 00:22[/I[
,ihr seid krank alter!‘
+491749464308 – 00:23
,leute zieht euch das rein‘
<Angefügte MMS abspielen>
Franzi Sellerie – 00:26
,David. Hör nicht auf das was sie jetzt sagen. Das sind nur provinzidioten.‘
Dave scrollte weiter durch die Nachrichten, die gestern Nacht sein Handy so lange zum Vibrieren gebracht hatten, bis er entnervt in seine Hosentasche griff um nachzusehen, was zum Teufel da los ging.
Sofort war alles vorbei gewesen. Für David Kerkwald hatte die Welt in diesem Moment aufgehört zu existieren.
Zeitgleich im Hinterzimmer des Gasthauses
„So, nachdem das Präsidium nun gewählt ist und wir uns alle im Klaren darüber sind, wer und wer nicht hier wahlberechtigt im Sinne des Kommunalwahlgesetzes ist, schlage ich vor, dass wir mit Tagesordnungspunkt 4 beginnen“, erläuterte der junge Mann, der soeben von den Anwesenden Einstimmig zum Wahlleiter der Mitgliederversammlung gewählt worden war. Trotzdem sah er vergewissernd zu Herbert Knopp, bevor er sich traute, weiterzusprechen: „Wahl des Bürgermeisterkandidaten.“
Die Anwesenden klopften mit ihren Fäusten auf die Tische, als wäre schon die Tatsache, dass sie einen Kandidaten aufstellten, ein großer Erfolg.
Bürgermeister Herbert Knopp erhob sich wie selbstverständlich und ohne das ihm vorher das Wort erteilt werden musste: „Liebe Mitglieder, sehr geehrter Kreisvorstand …“, Herbert legte Wert darauf, jeden Funktionsträger in seiner Begrüßung auch als solchen zu betiteln und sah allen Angesprochenen in die Augen: „ … im Frühjahr nächsten Jahres mache ich als euer Bürgermeister die 25 Jahre voll. Silberhochzeit sozusagen …“
Die Anwesenden lachten.
Herbert konnte nicht mitlachen. Seine Finger fuhren nervös über den glatten Tisch.
„ … und … fragt mal … das ist …“
Herbert stockte.
Einzelne der Anwesenden sahen verwundert zu ihrem Bürgermeister. Andere hingegen, bemühten sich, wegzuschauen. Schienen zu wissen, was nun kommen würde und konnten es nicht so recht mit ansehen.
Oder wollten es nicht wahr haben.
Noch nicht.
Herbert nahm das Wort erneut auf: „ … Um es kurz zu machen, manchen von euch habe ich es ja schon erzählt: Ich werde nicht erneut für die Wahl zum Bürgermeister kandidieren …“
Ein Raunen ging durch den Raum.
„ … allerdings ist es mir zuvorderst wichtig, keine Machtkämpfe und kein Geschacher hier in unserem Dorf zu haben. Sowas können die in Großfeldern machen! Als sprichwörtlich letzte Amtshandlung, als Maßnahme, in die ich all mein politisches Gewicht, sozusagen mein berufliches Erbe stecke, möchte ich euch die Person vorstellen, die mich nach meinem Willen, ja, beerben soll!“
Nun war es ganz still.
Herbert setzte sich wieder, während er den Namen aussprach: „Eva Kerkwald.“
Urplötzlich war sämtliche gespannte Ruhe aus dem Kneipenhinterzimmer verfolgen. Aufgeregtes Gemurmel mischte sich mit überraschtem Raunen, während nun Eva aufstand um sich vorzustellen.
„Ja, Herbert, ich denke, bevor ich mich ausführlich vorstelle und darauf haben alle Anwesenden, auch wenn wir uns größtenteils schon kennen, sicherlich ein Recht, möchte ich dich und deine Arbeit als Bürgermeister noch einmal loben. Aus meiner aktuellen beruflichen Perspektive im Schlachthof; ohne den Rückenwind aus dem Rathaus hätten wir gegenüber den Betrieben aus Großfeldern …“
Im Grunde war es egal, was Eva jetzt sagen würde. Gestern Abend hatte sie Herbert Knopp das Bürgermeisteramt gegen Straffreiheit für seinen Sohn abgerungen. Sie hatten vereinbart, dass die verhängnisvollen Überwachungsaufnahmen in ihrer Schublade bleiben würden, für immer. Nicht gelöscht, denn sie war ja nicht blöd. Auch dass Herbert Knopp behauptet hatte, er könnte niemals einfach so, mirnichts-dirnichts einen Nachfolger, noch weniger eine Nachfolgerin, instituieren, hatte sie ihm nicht abgekauft.
Auch sein Argument, dass die Mitgliederversammlung bereits am nächsten Tag seie, ließ sie nicht gelten.
Dann musste er sich eben etwas beeilen!
Am Ende hatte Herbert klein beigegeben und Eva die einzig schwere Schlacht, die es auf dem Weg ins Kleinfeldener Bürgermeisteramt gab, mit Leichtigkeit gewonnen.
Die Wahl zur Bürgermeisterkandidatin der Kleinfeldener Christdemokraten durch deren Mitglieder heute war, nachdem Herbert seine Arbeit erledigt hatte, reine Formalia. Und die richtige Bürgermeisterwahl in ein paar Monaten mangels ernstgemeinter Alternativen ebenso.
Alles, was sie gebraucht hatte, war, Herbert Knopp in der Hand zu haben. Endlich musste sie sich keine Gedanken mehr um die Sauereien der Kaminsky-Brüder im Schlachthof machen. Es fühlte sich bereits jetzt wie eine Erlösung an.
Doch das Wissen, dass sich Eva ihr Bürgermeisteramt am Ende nur durch geschicktes Erkennen und Ausnutzen einer Gelegenheit ergaunert hatte, hielt sie nicht davon ab, sich anzustrengen.
Selbst hier, im Hinterzimmer der kleinfeldener Christdemokraten das Beste zu geben.
Und Eva wusste, wie man redet, mussten die Anwesenden zu ihrer Überraschung realisieren. Hatte sie eigentlich schon zu Schulzeiten gekonnt und zuletzt genutzt, um die Aufstellung eines Betriebsrats im Schlachthof zu erreichen. Auch wenn das am Ende nicht geklappt hatte. Aber da waren andere Machenschaften im Spiel gewesen.
Im Schlachthof würden sich ab jetzt auch einige Sachen ändern müssen.
Auch wenn erst einmal andere Baustellen brannten.
Wortwörtlich.
Wenig später in der Küche der Kerkwalds
„Und, was macht die Paprika?“, fragte Robin, während sie die geschälten Kartoffeln vom Schneidbrett in den großen alten Topf rutschen lies.
„Mmmmh …“, überlegte Jakob und senkte seinen Kopf auf Pfannenhöhe: „Sehen schön weich aus! Und die Zwiebeln goldgelb, wie du gesagt hast!“
„Prima“, freute sich Robin: „Dann kann gleich das Hackfleisch dazu!“
Ein weiteres Mal schob ihr zehnjähriger Bruder mit dem Holzlöffel die angedünsteten Paprika- und Zwiebelwürfel in der Pfanne hin und her. Jakob machte seine Sache als Assistenzkoch wirklich gut, befand Robin stolz.
Zu zweit standen sie an diesem frühen Sonntagabend in der Küche, hatten das kleine Radio angeschaltet, auf den lokalen Popsender umgestellt und kochten Abendessen für die fünfköpfige Familie. Ihr Vater war noch am Feuerwehrhaus wo er sich darum kümerte, die Nachwirkungen von Freitagnacht zu beseitigen. Und wo Eva war, dass wusste zumindest Robin auch ganz genau. Und David: Die Musik aus seinem Zimmer konnte man jedenfalls bis in den unteren Flur hören. Natürlich wusste auch Robin mittlerweile, was gestern Abend vorgefallen war. Und würde sich auch noch um David kümmern – sie wusste nur noch nicht genau wie.
Vorerst hielten dann einfach Jakob und sie die Stellung. Waren eh das beste Team! Ihr kleiner süßer Lieblingsbruder trug einen etwas zu großen, bunt gestreiften und gemütlich-schlabbrigen Pullover dessen Ärmel hochgekrempelt waren und der ihn noch ein wenig kindlicher wirken lies als er ohnehin war. Der Pullover war lang genug um die massige Ausbeulung zu kaschieren, die seine Windel im Schritt und am Po und überall sonst, wo sie sich Raum verschaffen konnte, hervorrief. Seit sie vor zwei Stunden ihre ,Pampers-in-der-Schule‘-Generalprobe erfolgreich beendet hatten, wartete Robin still darauf, dass Jakob sich bei ihr meldete um gewickelt zu werden. Doch das bislang offensichtlich unerfolgreich. Ihr kleiner Assistenzkoch roch nach Pipi und musste breitbeinig vor dem Herd stehen um der bemitleidenswerten Pampers Raum zu verschaffen. Kein Zweifel, dass Jakob hundertprozentig klitschnass war – Robin musste nicht einmal seinen Po tätscheln, um sich dessen zu vergewissern: Im Gegenteil, dabei müsste sie vermutlich Sorge haben, sie würde nicht-aufgesaugtes Pipi zu den Seiten herausdrücken.
Ob er wohl darauf wartete, dass sie ihn zum wickeln bat?
Doch bevor Robin Gelegenheit hatte, in Ruhe über diese Frage nachzudenken, verlagerte das Klacken des alten Haustürschlosses ihre Aufmerksamkeit hin zu ganz anderen Ereignissen.
„Halt mal die Stellung für zehn Minuten, ok?“, bat sie ihren kleinen Jungen und wuschelte ihm durch die verstrubbelten schwarzen Haare, bevor sie sich umdrehte und zu ihrer Mutter sah, die schnurstracks durch den Flur in Richtung Wohnzimmer lief. Als hätten sie sich dort verabredet öffnete Robin zeitgleich den Durchgang zwischen Küche und Wohnzimmer und stand ihrer Mutter kurz darauf im zu diesem Tageszeitpunkt vom Dämmerlicht nur noch spärlich erhellten Wohnzimmer gegenüber.
Eva knipste lediglich die an einem kleinen Stahlarm vom Deckenfluter abstehende Leseleuchte an, als sie sich auf das Familiensofa setzte, sodass nur ein kleiner Fleck in der Mitte des Wohnzimmers in dunkelgelbes Licht gehüllt wurde. Die Bücherregale, der kleine Flachbildfernseher, die Anrichte mit den Familienfotos auf der rechten Seite blieben im Halbdunkel.
Robin setzte sich neben ihre Mutter und konnte ihre Aufregung kaum verbergen: „Und??“
Eva nickte, bevor sie zu erzählen begann: „Der Kreisverband hat’s schnell geschluckt. Ich glaube manche sind sogar froh!“, zwinkerte sie ihrer Tochter zu: „Herbert sagt, er will sich von nun an mehr um seine Frau kümmern, um die Enkel. Dass es Zeit ist, Platz zu machen. Es gibt ein-zwei, die sich Hoffnungen gemacht hatten, in seine Fußstapfen zu treten – sein Sohn zum Beispiel. Aber den habe ich ja im Griff …“, erzählte Eva.
„ … Dank der Überwachungsaufnahmen“, ergänzte Robin.
„ … Ganz genau. Aber da gibt es auch noch einen Anderen, auch wenn mich eben alle einstimmig zur Kandidatin gewählt haben. Einstimmig! Kannst du dir das vorstellen? Keine Nachtschichten mehr, Sonderaufgaben, Zusatzvereinbarungen …“
„ … Und du kannst gutes für Kleinfeldern bewirken!“, brachte Robin ein, der es nicht ganz behagte, dass ihre Mutter grade nur von den Vorteilen sprach, die dieser Schachzug für sie selbst bedeutete.
Doch Eva sah ihre Tochter an wie es nur Mütter konnten. Ein Blick, der ohne etwas weiteres dazu zu sagen, den ungeheuren Vorsprung an Lebenserfahrung deutlich machte, den sie ihren Kindern vorraushatte: „Liebes, da hast du Recht. Und das will ich dir versprechen! Himmel, ich hab ja sogar schon damit angefangen, obwohl ich ja noch nicht mal im Amt bin! Weißt du, wen ich heute auf die Ratsliste verhandelt habe?“
Natürlich hatte Robin nicht die leiseste Ahnung vom Kleinfeldener Gemeinderat. Das war so etwas wie der Bundestag, nur in ganz-ganz-Miniklein und ganz-ganz-Unbedeutend, stellte sie sich vor. Sie zuckte mit den Schultern, wusste nicht so recht, worauf ihre Mutter hinauswolte.
„Robert Herbrand!“, platzte es stolz aus Eva heraus.
Als ihre Tochter sie nur mit fragendem Blick ansah, verstand Eva, dass sie das vermutlich erklären musste: „Der Vater von Nick. Der bei Enercon arbeitet, Projektleiter für den Windpark!“
Nun war Robins Mund offen und für einen Moment vergaß die Fünfzehnjährige ihren Teil der Mission und lauschte fasziniert den Plänen ihrer Mutter.
Sie fragte sich, wie Eva es fertigbringen konnte, all das innerhalb eines Tages zu konzipieren. Als hätte sie nur auf die Richtige Gelegenheit gewartet, endlich über Nacht Bürgermeisterin von Kleinfeldern zu werden.
„Wow“, gestand die Fünfzehnjährige beeindruckt. Kurz schloss sie die Augen, bevor sie erneut das Wort ergriff: „Und das alles, weil Jaki mir und Franzi auf die Schliche gekommen ist, sich dann auf dem AB vom Knopp verplappert hat und dann im richtigen Moment den Überwachungsserver gestohlen hat!“
Eva nickte: „Er weiß, dass er niemandem davon erzählen darf, richtig?“
Robin lächelte ihre Mutter an: „Ja, natürlich. Hat er versprochen.“
„Gut“, nickte Eva erneut.
„Im Grunde ist er es, der dich zur Bürgermeisterin gemacht hat“, schlussfolgerte Robin.
Eva runzelte die Stirn und lachte dann: „Stimmt.“
„Das ist schon schwer für ihn jetzt“, erzählte Robin ernst: „Dass er sich vorm Knopp im Schrank versteckt, dann den Überwachungsserver klaut und dann die Knopps hinter ihm her sind. Dass du Knopp auch noch nach hier eingeladen hast …“
„Na hörmal …“, empörte sich Eva ob des im Raum stehenden Vorwurfes: „Was hätte ich denn machen sollen?“
Robin lies sich nicht beirren: „Heute Nacht ist er aufgewacht und zu mir ins Bett gekrochen, weil er nicht mehr alleine einschlafen konnte!“
Eva verzog die Mundwinkel.
„Mama, Bärchen braucht jetzt mal eine kleine Auszeit …“, sie holte Luft: „ … eine Auszeit zumindest von dem ganzen Stress um seine Pampers.“
Eva schloss die Augen und verfluchte kurz ihre Tochter, die offenbar genau so gut im erkennen und nutzen von Gelegenheiten war wie sie selbst. Aber doch ihre ganz eigene Agenda verfolgte.
Aber darüber konnte sie sich wohl am allerwenigsten beschweren.
„Was willst du?“, fragte Eva unverblümt.
Als hätte sie nur darauf gewartet, brachte Robin ihre Forderung hervor: „Also: Jakob kriegt von nun an keinen Ärger mehr, wenn er die Hose macht. Dafür sind seine Windeln schließlich da. Auch wenn er mit vollen Pampers nach Hause kommt. Dann schick ihn halt zum wickeln oder machs selbst. Von mir aus erinner ihn weiterhin daran, aufs Klo zu gehen, aber schimpf bitte nicht mit ihm, wenn er es nicht tut. Auch wenn du der Meinung bist, dass er nur aus reiner Faulheit in die Hose macht: Ab sofort darf er das! Das ganze Thema Trockenwerden kriegt jetzt bei Jakob eine Pause, okay? Und wir bestimmen, wann es weitergeht.“
Kaum hatte sie ausgesprochen, kam es Robin vor, als hätte sie sich im Ton vergriffen. Bemühte sich, ihre Mutter möglichst neutral anzusehen, während sie versuchte, ihren Gesichtsausdruck zu deuten.
Eva atmete aus: „Nur damit dus weißt: Auch mir ist Jakob nicht egal …“, sah sie sich genötigt klarzustellen: „ … noch vor der Sitzung habe ich den Entschluss gefasst, ihm die Drynites wiederzugeben.“
Robin biss sich auf die Lippen.
„ … aber ich bin auch ehrlich bereit, deinen anderen Forderungen zuzustimmen. Ihr habt gewonnen. Ein vorübergehendes Moratorium für die ganze Geschichte, zumindest bis zum Ende des Jahres und ich gelobe mich dran zu halten.“
„Wir bestimmen, wann …“, setzte Robin dazwischen, bemüht, dem Eingrenzungsversuch ihrer Mutter Einhalt zu gebieten.
„Robiiiiiiiin?“, rief ihr Verhandlungsgegenstand aufgeregt aus der Küche und setzte damit ohne es zu wissen einen Schlussstrich unter die Diskussion zwischen Mutter und Tochter.
Robin sprang vom Sofa auf um in Richtung Küche zu eilen, da sagte ihre Mutter noch etwas: „Die Drynites sind bei uns im großen Schrank, links unten, hinter den Skisachen. Nehmt sie ruhig, für die Schule.“
Sie huschte in die Küche und kam grade noch rechtzeitig, um ihrem Bruder beim Ausschütten des großen, schweren Topfes zu helfen. Die Kartoffelstücke waren jetzt gut genug vorgekocht, dass sie zum Hackfleisch hinzugegeben werden konnten.
„Sop. Jetzt nur noch zehn Minuten köcheln, dann ist das Abendessen fertig!“, befand der zehnjährige Chefkoch hörbar stolz, bevor seine Stimme wieder in den neugierigen Tonfall eines aufgeweckten Kindes umschlug: „Was habt ihr da geredet?“
Stolz verschränkte Robin die Arme, bevor sie ihren Bruder mit einem Lächeln bedachte, das irgendwo zwischen stolz und verschwörerisch lag.
„Wir haben gewonnen!“, verkündete sie.
„Was?“, wunderte sich Jakob.
„Ab sofort DARFST du Pampers tragen, Bärchen! Kriegst keinen Ärger mehr von Mama deswegen!“
Jakob runzelte ungläubig die Stirn: „Auch wenn ich reinpiesel?“
Robin kicherte: „Ganz egal, Selbst wenn dus mit Absicht machst. Das ist jetzt wieder ganz wie früher. Das ganze Pipithema ist auf Pause, wie die Kassette von gestern. Und nur wir bestimmen, wann es weitergeht. So lange kriegst du keinen Ärger von Mama wenn du nicht aufs Klo gehst obwohl du musst, oder wenn du die Pampers voll hast, selbst wenn deine Hose nass ist gibt’s höchstens Schimpfe, dass du früher zum wickeln hättest kommen müssen!“, machte sie ihm das Verhandelte deutlich.
„Boah“, staunte Jakob und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Von einem Schmatzen begleitet quetschte er mit seinen Händen kurz das Vorderteil seiner durchnässten Windel, bevor er anschließend seine Schwester umarmte: „Danke …“, quiekte er und Robin war sich nicht sicher, wann sie ihren Bruder zuletzt so erfreut erlebt hatte. Als wäre heute Weihnachten für ihn!
„Warte …“, realisierte Jakob begeistert und löste die Umarmung so weit, dass er seine Schwester zumindest wieder anschauen konnte: „ … das heißt, ich darf jetzt auch wieder Drynites haben, damit ich in der Schule aufs Klo gehen kann wenn ichs merk?“
„Khr …“, verschluckte sich Robin beim Luftholen. Biss erneut auf die Unterlippe und sah ihrem kleinen Bruder in die großen, kastanienbraunen Augen.
Jakob, der in der Schule Drynites trug. Wie er darauf achtete, ob er pinkeln musste, in den Pausen vorsorglich aufs Klo ging weil er wusste, dass er eben auch oft pullern musste ohne dass er davon vorher etwas merkte. Wie er stolz war, wenn er am Ende des Tages noch ganz trocken war. Die Drynites nur für den Notfall nutzte.
Nein! Das war nicht mehr ihr kleines Windelkind, wie es grade vor ihr stand! Der kleine Junge, der sorglos in seine Pampers pinkelte ohne sich Gedanken um Notwendigkeit und Füllstand zu machen. Sie wollte nicht, dass Drynites-Jakob wieder die Oberhand gewann!
Robin seufzte: „Jakob, wir haben doch so einen guten Plan für deine Pampers in der Schule gemacht heute …“
Jakob nickte, immernoch dasselbe strahlen auf seinem Gesicht: „Ja … Wirklich. Aber, darf ich denn? Darf ich wieder Drynites, wenn ich will?“
Robin schloss die Augen. Seufzte und war für den Bruchteil einer Sekunde innerlich zerrissen.
Dann schüttelte sie den Kopf: „Nein … Die Pullups hat Mama schon weggeworfen, Bärchen …“, sagte sie mitleidig: „Du darfst nur Pampers.“
Autor: giaci9 (eingesandt via E-Mail)
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spätestens jetzt ist Robin erst mal komplett unten durch bei mir! Als große Schwester sollte sie ihre Interessen eigentlich nicht vor die Nöten ihres „Lieblingsbruders“ stellen..
Mensch, du bist aber wiirklich kein Robin-Fan, Toasty! 😀
Immerhin hat Robin auch super in Jakobs Sinne verhandelt. Aber ja! Jetzt lügt sie ihren kleinen Bruder schon wieder an … was diesmal wohl passiert, sollte es Jakob herausfinden? 😉
bin nicht so der Fan davon das Robin ihren kleinen Bruder immer weiter weg von den Drynites lenkt, und das alles weil sie ihren kleinen Windelbruder behalten will. Ich meine denkt sie den auch mal nach was Jakob fühlt? Die kann sich echt mal ein Beispiel an Giacomo 1 nehmen:) Was der wohl gerade macht :3
21? Wann verdammt sind mir die anderen Teile durch die Lappen gegangen. Da muss ich jetzt ganz schön was nachholen.
😂
Na das ist doch mal eine angenehme Überraschung … und, wieviel hast du verpasst? 😀
Ich bin glaube ich bei 15 oder so ausgestiegen. Traurig. Traurig 😅
wie immer volle 5 Sterne von mir