Und dann kam Alice (2)
Windelgeschichten.org präsentiert: Und dann kam Alice (2)
He ihr Lieben, eine kurze Anmerkung vor ab. Johns bster Freund hieß in der Grobversion „Sean“, der besseren Lesbarkeit wegen, wurde er für die Buchversion umbenannt. Also heißt er in dieser Geschichte nun, wie im Buch auch, „Ethan“
Oh und für die, die es noch nicht wussten: Es gibt Esccortbaby als eBook auf Amazon. Ihr findet es unter „Der Escort-Geheimes Verlangen“ von V.Beck
Für ein Taschenbuch habe ich mir noch nicht die Zeit genommen. Aber sobald meine Grafikerin frei ist, sprechen sie und ich über eine illustrierte Ausgabe. Die soll es dann fest gebunden geben (Wenn ich die Formatierungen hinbekomme), soll im Bücherregal ja auch schick aussehen. Und nun viel Spaß.
Nachdem er Kassandras Firma verlassen hatte, schlenderte John die Hamburger Straße entlang. Der Wind schnitt kalt um die Ecke, doch John dachte nicht daran seinen Mantel zu schließen. Ihm schien die kalte Luft gutzutun und er atmete sie tief ein. John hatte es nicht eilig und auch kein bestimmtes Ziel mehr. Alles erschien ihm leicht und unwirklich. An einer Fußgängerampel blieb er stehen und schüttelte den Kopf über ein hupendes Auto, weil jemand einparken wollte und der hintere Fahrer, aber nicht die Grünphase der Ampel dafür opfern wollte.
Als ein drittes Auto an der Szenerie vorbeirauschte und fast einen Fahrradfahrer streifte, entschied sich John für einen anderen Weg.
Eine Hand befand sich lässig in der Anzugtasche, die andere hielt sein Smartphone. Sein Daumen schwebte über der Favoritenliste seiner Kontakte. John überlegte nicht lange und tippte auf den grünen Hörer.
Es klingelte einige Male, bevor sich eine verschlafene Stimme meldete: „Ja?“
„Hey Ethan.“, sagte John und hörte selbst den fröhlichen Unterton, welcher ungewollt mitschwang.
„Fuck, John. Ich hoffe, es ist ein Notfall. Aber du klingst nicht nach einem Notfall.“
„Es ist kein Notfall.“, gab John zu und sah auf seine Armbanduhr: Kurz nach 11 Uhr.
„Hast du eine Ahnung, wie spät es ist?“, stöhnte Ethan, doch John unterbrach das Nörgeln seines Freundes, „Ethan, ich habe es getan!“
„Sehr schön. Gratuliere!“, gab dieser trocken zurück und schwieg dann. Etwas enttäuscht meinte John: „Es ist interessiert dich nicht.“
„Doch es interessiert mich, besonders um fünf Uhr morgens.“, für einen Moment klang Ethans Stimme gedämpfter und John hörte nur ein, „Es ist John. Schlaf weiter, Baby. Ich mach uns dann schon mal Frühstück.“, es raschelte etwas und John war sich sicher, dass Ethan gerade aufgestanden war. Als dieser wieder lauter sprach, sagte er: „Also dann, du großer Geschäftsmann, wie lief der Deal?“
„Sehr gut würde ich sagen. Fünf stehen zur Auswahl und im Grunde muss ich nur mit dem Finger drauf zeigen.“
Ethan pfiff leise und John lachte kurz auf: „Ich bin richtig aufgekratzt, Ethan. Jetzt kann ich es endlich ausprobieren und ich bin ziemlich nervös.“
Wasser war zu hören und kurz darauf das Blubbern einer Kaffeemaschine. Wahrscheinlich lehnte Ethan sich mit dem Hörer des Telefons untergeklemmt an den Küchentresen. So wie John ihn kannte, wartete er darauf, dass der Kaffee durch lief und Ethan seufzte schwer. Johns Hochstimmung verflog. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, mit dem Anruf zu warten.
Gerade als er sich dazu entschloss sich zu verabschieden und aufzulegen, gähnte sein bester Freund: „Sagst du mir endlich, worum es eigentlich geht? Gebäude, ja?“
John blieb abrupt stehen: „Du weißt gar nicht, wovon ich spreche?“
„Nein, woher auch?“, stellte Ethan eine Gegenfrage. Er schlürfte und gab dann einen zufriedenen Laut von sich. John verdrehte die Augen, denn er konnte sich gut vorstellen, wie Ethan hinter seiner Tasse grinste.
„Ich spreche davon, dass ich mir eine Escortdame gebucht habe! Wir haben darüber gesprochen und du hast die Idee gut gefunden.“, John fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Was, wenn das eine von Ethans nicht ernst gemeinten Äußerungen gewesen war? Vielleicht war das alles eben doch nur eine Schnapsidee und er hatte sich in seiner Wut auf Nicki zu etwas verleiten lassen, dass ihn die Ehe kosten konnte.
Zu seiner Erleichterung hörte er Ethan sagen: „Ahh, ja das. Danke, Kontext hilft mir immer ein bisschen weiter in Gesprächen, weißt du.“
„Mann Ethan, bitte!“, sagte John und ließ sich auf einer dreckigen Bank nieder. Der Mülleimer neben ihm quoll über und auf der Sitzfläche neben ihn klebte zwischen unflätigen Sprüchen ein Kaugummi.
Etwas schabte am anderen Ende des Hörers und John war sich sicher, dass sein Freund sich auch gesetzt hatte.
„Wenn deine Sehnsucht, dass auszuprobieren so groß ist, dass du sogar bereit bist, jemanden dafür zu bezahlen, dann ist diese Entscheidung richtig.“
John schloss die Augen, etwas wie Erleichterung machte sich in ihm breit, doch es verdrängte das schlechte Gewissen nicht vollends: „Aber Nicki …“, setzte er an. Ethan unterbrach ihn sehr ruhig: „Nicki möchte das nicht. Das war okay, so lange es für dich auch okay war. Aber das hat sich geändert. Du musst ihr ja nicht gleich Postkarten von deinen Erfahrungen schicken. Ganz ehrlich, genieß es, probier dich aus und schick das Mädchen danach wieder nach Hause. Dann kannst du immer noch überlegen, wie es für dich weitergeht.“
„Ich hasse es, nicht zu wissen, was ich will und was ich tun soll.“, gab John zu und Ethan schnaubte belustigt.
„Wer mag das schon?“, fragte er dann doch recht mitfühlend. Beide schwiegen einen Moment, bis John endlich sagte: „Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.“
„Schon gut.“, gähnte Ethan, „Wer zum 5 Uhr Club gehört ist produktiver, oder?“
„Das gilt nur, wenn du den Morgen auch für dich nutzt. Du weißt schon, Stille, Affirmationen, Visualisierung, Training…“
Ethan lachte: „Wir sollten die alten Ziele mal wieder aufleben lassen, doch ich fürchte, du bist der Einzige vom festen Stamm, der es zu etwas gebracht hat.“
John wollte darauf etwas erwidern, doch Ethan hielt kurz den Hörer zu. Scheinbar war Brittany ihm doch in die Küche gefolgt, denn Ethan sagte kurz darauf: „Buddy, ich muss Schluss machen. Sehen wir uns, wenn du wieder in New York bist?“
„Sicher.“
„Und werde ich die Kleine dann kennen lernen?“, wollte Ethan noch wissen. John zögerte, bevor er sagte: „Mal sehen. Ich weiß ja auch noch nicht so recht, wo mich das hinführt.“
Ethan drückte sein Verständnis dafür aus und bot noch seine Hilfe an, falls John diese benötigen sollte.
Sie legten auf.
John starrte auf das Telefon in seiner Hand. Das euphorische Gefühl war verschwunden und zurück blieb ein unruhiger Knoten in seinem Magen und der kalte Wind, der ihm durch die Kleidung kroch. Aber vielleicht konnte man sowohl dieses Gefühl, als auch die Kälte mit einer kleinen Mahlzeit beseitigen.
Das Smartphone in seine Tasche steckend, beschloss John die Straße weiter zu wandern. Er hatte keine Lust ins Hotel zurück zukehren und beschloss so, die erstbeste Gastronomie auf seinem Weg für sich zu wählen.
Es fand sich schnell ein kleines Café, mit dem John zufrieden war. Die Holzvertäfelung ließ an das Innere eines Schiffes denken und die an der Decke hängenden Netze unterstrichen den Eindruck noch. Es schien nicht viel los zu sein.
John bezog einen Platz am Fenster und als er seinen Mantel über die Stuhllehne warf, kam auch schon eine Kellnerin. Er kam nicht umhin, die zarte Gestalt zu mustern. Sie war klein und zierlich, hatte ihr dunkles Haar in einem nachlässigen Dutt nach oben gebunden und er war sich sicher, dass ihr mit der zerrissenen Jeans viel zu kalt sein musste. Trotzdem schenkte sie ihm ein Lächeln. Nur ihre Augen erreichte es nicht: „Guten Morgen, haben Sie schon eine Idee, was ich Ihnen bringen kann?“
Die Ärmel ihres Sweaters hatte sie weit über ihre Hände gezogen. Lediglich die Finger guckten raus und hielten sich an einem kleinen Block und billigem Kugelschreiber fest. John schmunzelte: Jetzt war er sich sicher, dass dem Mädchen kalt war.
„Ich würde gern in die Karte sehen. Oder Sie verraten mir, was Sie für ein Mittagessen empfehlen.“, Johns Deutsch war gebrochen, doch er bemühte sich. Zum ersten Mal schaute sie interessiert von ihrem Block auf und John lächelte, bei diesem Anblick. Die wachen Augen gefielen ihm, auch wenn die junge Frau sie hinter einer viel zu dick geränderten Brille verbarg.
„Wir ähm, also …“, sie holte Luft und setzte erneut an, „Wir können gern … also Rosie hinten die spricht gut Englisch, wenn Ihnen das beim Bestellen hilft.“
„Ah und du nicht?“, fragte John und stützte sein Kinn ab. Unsicher trat die junge Frau von einem Bein auf das andere. Sie sah ihm in die Augen, senkte ihr Kinn und den Blick, bevor sie ihren Kopf schüttelte, „Ne, aber ich kann Ihnen die Karte bringen. Also wir haben die ihn verschiedenen Sprachen.“
Sie wartete gar keine Antwort ab und John sah ihr kurz hinterher. Seine Mundwinkel zuckten, denn er dachte an die erste Begegnung mit seiner Frau. War sie nicht auch so gewesen? Ein kleines bisschen?
Sie hatte ihm auch kaum in die Augen sehen können und am Ende des Abends hatten sie trotzdem zusammen getanzt.
Die junge Frau kam wieder, trug aber wieder erwarten keine Menükarte mit sich. Sie ließ die Schultern leicht hängen und gab zu: „Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Rosie sagt, dass Sie jetzt noch kein Mittagessen bekommen können.“
John zuckte nur mit den Schultern: „Ich nehme auch, was auch immer ihr zum Frühstück anbietet.“
Sie rieb sich einen Arm und John begann sich zu fragen, was für eine Farbe der Pullover eigentlich hatte. Es war kein richtiges rosa, aber orange war das auch nicht. Irgendwie ließ ihn dieser Gedanke nicht los. Wahrscheinlich, weil die Kellnerin die ganze Zeit nervös über den Ärmel strich.
„Das ist das Problem, Sir. Wir, ähm … also die Sache ist so. Frühstück gibt es um die Zeit nicht mehr.“
Johns Blick verließ ihre Hand und der Gedanke an pfirsichfarbene Kleidung schien wie ein Glas klirrend zu Boden zu fallen. Seine Reaktion kam automatisch, als er sich mit kühlem Blick zurücklehnte: „Du sagst mir also, dass ich kein Frühstück bekomme?“
Sie schüttelten ihren Kopf. Die Augen der Kellnerin huschten über Johns veränderte Haltung und dessen plötzlich strenge Miene. Noch während sie versuchte die neue Atmosphäre für sich einzuordnen, fuhr John ungerührt fort: „Weil es zu spät dafür ist.“, bemerkte er spitz und hob mahnend einen Finger, „Mittagessen bekomme ich aber auch nicht.“
„Nein, Sir, dafür ist es noch …“
„Noch zu früh.“, unterbrach er sie, „Das habe ich verstanden, Mädchen. Scheint mir allerdings kein gutes Geschäftsmodell zu sein, oder?“
„E-es tut mir wirklich leid, Sir. In einer Stunde macht die Küche fürs Mittagsgeschäft auf.“
John zog eine Augenbraue nach oben und mit einem abfälligen Schnalzen seiner Zunge, wandte er den Blick ab und sah lieber aus dem Fenster. Die grauen Wolken begannen ihre Last abzuwerfen und er hatte keine Lust jetzt nach einem anderen Lokal zu suchen. Die junge Kellnerin hatte ein: „Es tut mir wirklich leid.“, gemurmelt und ihn dann verlassen.
John sah weiter aus dem Fenster und fragte sich, ob das ein Spiegel dessen war, was ihm seine Entscheidung bringen würde. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, Nicoletta anzurufen, anstatt seinen Urlaub allein anzutreten und dummen Hirngespinsten zu folgen.
Vor ihm wurde etwas abgestellt und verwundert sah er von dem Kakao mit Sahne und bunten Streuseln zu dem Teller mit großen Schokoladencookies. „Eine kleine Entschuldigung.“, sagte die Kellnerin und wagte ein schüchternes Lächeln, „Mehr kann ich Ihnen im Augenblick nicht anbieten. Eine Entschuldigungs-und-es-ist-mieses-Wetter-Schokolade.“
John legte amüsiert eine Hand an seinen Mund, er wollte nicht laut lachen, doch irgendwie schien dieses ‚Menü‘ ganz und gar zu der kleinen Kellnerin zu passen.
„Und wie nennst du die?“, dabei deutete er auf die Kekse und zum ersten Mal grinste sie, „Das sind die verbotenen Schokoladencookies.“
John entfuhr ein kleines Lachen: „Verboten, weil sie so gut sind?“
„Auch.“, sie neigte sich etwas zu ihm und hielt eine Hand an ihren Mund, um John zuzuflüstern, „Verboten, weil ich die hier gar nicht anbieten darf. Die sind selbst gemacht und ein netter kleiner Nebenverdienst meinerseits, aber mein Chef sieht das nicht gern.“
John sah sie an, als sie sich wieder aufrichtete und ihre Hände auf den Rücken legte: „Also haben Sie bitte erbarmen mit einer armen kleinen Kellnerin und essen Sie sie gleich. Ich möchte nämlich wirklich keinen Ärger bekommen.“
„Das wirst du nicht.“, sagte John sanft, „Ich werde sie gleich essen. Dankeschön.“
Sie wippte zufrieden auf ihren Zehenspitzen und John sah ihr mit einem Kopfschütteln nach, als sie zu einem anderen Tisch tänzelte.
Er nahm einen der Cookies auf und schloss die Augen, als sich die Süße in seinem Mund ausbreitete.
„So oder so ähnlich.“,dachte er, „Ich darf mit kleinen Mädchen nicht so streng sein.“
Die Begegnung sorgte für ein angenehmes Flattern in seinem Bauch. Sich vorzustellen der Daddy von jemandem zu sein war eben etwas anderes, als es dann wirklich umzusetzen. Er konnte die Reaktionen eines anderen Menschen nicht vorhersehen. Aber er würde sich bemühen sie zu erahnen. John maßte sich an, dies im Geschäftsleben bereits zu können. Dann sollte das bei kleinen Mädchen doch eigentlich kein Problem darstellen.
Diesen Gedanken verfolgend aß er einen Keks nach dem anderen und musste feststellen, dass es die besten Cookies waren, die er je gegessen hatte.
Als ein drittes Auto an der Szenerie vorbeirauschte und fast einen Fahrradfahrer streifte, entschied sich John für einen anderen Weg.
Eine Hand befand sich lässig in der Anzugtasche, die andere hielt sein Smartphone. Sein Daumen schwebte über der Favoritenliste seiner Kontakte. John überlegte nicht lange und tippte auf den grünen Hörer.
Es klingelte einige Male, bevor sich eine verschlafene Stimme meldete: „Ja?“
„Hey Ethan.“, sagte John und hörte selbst den fröhlichen Unterton, welcher ungewollt mitschwang.
„Fuck, John. Ich hoffe, es ist ein Notfall. Aber du klingst nicht nach einem Notfall.“
„Es ist kein Notfall.“, gab John zu und sah auf seine Armbanduhr: Kurz nach 11 Uhr.
„Hast du eine Ahnung, wie spät es ist?“, stöhnte Ethan, doch John unterbrach das Nörgeln seines Freundes, „Ethan, ich habe es getan!“
„Sehr schön. Gratuliere!“, gab dieser trocken zurück und schwieg dann. Etwas enttäuscht meinte John: „Es ist interessiert dich nicht.“
„Doch es interessiert mich, besonders um fünf Uhr morgens.“, für einen Moment klang Ethans Stimme gedämpfter und John hörte nur ein, „Es ist John. Schlaf weiter, Baby. Ich mach uns dann schon mal Frühstück.“, es raschelte etwas und John war sich sicher, dass Ethan gerade aufgestanden war. Als dieser wieder lauter sprach, sagte er: „Also dann, du großer Geschäftsmann, wie lief der Deal?“
„Sehr gut würde ich sagen. Fünf stehen zur Auswahl und im Grunde muss ich nur mit dem Finger drauf zeigen.“
Ethan pfiff leise und John lachte kurz auf: „Ich bin richtig aufgekratzt, Ethan. Jetzt kann ich es endlich ausprobieren und ich bin ziemlich nervös.“
Wasser war zu hören und kurz darauf das Blubbern einer Kaffeemaschine. Wahrscheinlich lehnte Ethan sich mit dem Hörer des Telefons untergeklemmt an den Küchentresen. So wie John ihn kannte, wartete er darauf, dass der Kaffee durch lief und Ethan seufzte schwer. Johns Hochstimmung verflog. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, mit dem Anruf zu warten.
Gerade als er sich dazu entschloss sich zu verabschieden und aufzulegen, gähnte sein bester Freund: „Sagst du mir endlich, worum es eigentlich geht? Gebäude, ja?“
John blieb abrupt stehen: „Du weißt gar nicht, wovon ich spreche?“
„Nein, woher auch?“, stellte Ethan eine Gegenfrage. Er schlürfte und gab dann einen zufriedenen Laut von sich. John verdrehte die Augen, denn er konnte sich gut vorstellen, wie Ethan hinter seiner Tasse grinste.
„Ich spreche davon, dass ich mir eine Escortdame gebucht habe! Wir haben darüber gesprochen und du hast die Idee gut gefunden.“, John fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Was, wenn das eine von Ethans nicht ernst gemeinten Äußerungen gewesen war? Vielleicht war das alles eben doch nur eine Schnapsidee und er hatte sich in seiner Wut auf Nicki zu etwas verleiten lassen, dass ihn die Ehe kosten konnte.
Zu seiner Erleichterung hörte er Ethan sagen: „Ahh, ja das. Danke, Kontext hilft mir immer ein bisschen weiter in Gesprächen, weißt du.“
„Mann Ethan, bitte!“, sagte John und ließ sich auf einer dreckigen Bank nieder. Der Mülleimer neben ihm quoll über und auf der Sitzfläche neben ihn klebte zwischen unflätigen Sprüchen ein Kaugummi.
Etwas schabte am anderen Ende des Hörers und John war sich sicher, dass sein Freund sich auch gesetzt hatte.
„Wenn deine Sehnsucht, dass auszuprobieren so groß ist, dass du sogar bereit bist, jemanden dafür zu bezahlen, dann ist diese Entscheidung richtig.“
John schloss die Augen, etwas wie Erleichterung machte sich in ihm breit, doch es verdrängte das schlechte Gewissen nicht vollends: „Aber Nicki …“, setzte er an. Ethan unterbrach ihn sehr ruhig: „Nicki möchte das nicht. Das war okay, so lange es für dich auch okay war. Aber das hat sich geändert. Du musst ihr ja nicht gleich Postkarten von deinen Erfahrungen schicken. Ganz ehrlich, genieß es, probier dich aus und schick das Mädchen danach wieder nach Hause. Dann kannst du immer noch überlegen, wie es für dich weitergeht.“
„Ich hasse es, nicht zu wissen, was ich will und was ich tun soll.“, gab John zu und Ethan schnaubte belustigt.
„Wer mag das schon?“, fragte er dann doch recht mitfühlend. Beide schwiegen einen Moment, bis John endlich sagte: „Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.“
„Schon gut.“, gähnte Ethan, „Wer zum 5 Uhr Club gehört ist produktiver, oder?“
„Das gilt nur, wenn du den Morgen auch für dich nutzt. Du weißt schon, Stille, Affirmationen, Visualisierung, Training…“
Ethan lachte: „Wir sollten die alten Ziele mal wieder aufleben lassen, doch ich fürchte, du bist der Einzige vom festen Stamm, der es zu etwas gebracht hat.“
John wollte darauf etwas erwidern, doch Ethan hielt kurz den Hörer zu. Scheinbar war Brittany ihm doch in die Küche gefolgt, denn Ethan sagte kurz darauf: „Buddy, ich muss Schluss machen. Sehen wir uns, wenn du wieder in New York bist?“
„Sicher.“
„Und werde ich die Kleine dann kennen lernen?“, wollte Ethan noch wissen. John zögerte, bevor er sagte: „Mal sehen. Ich weiß ja auch noch nicht so recht, wo mich das hinführt.“
Ethan drückte sein Verständnis dafür aus und bot noch seine Hilfe an, falls John diese benötigen sollte.
Sie legten auf.
John starrte auf das Telefon in seiner Hand. Das euphorische Gefühl war verschwunden und zurück blieb ein unruhiger Knoten in seinem Magen und der kalte Wind, der ihm durch die Kleidung kroch. Aber vielleicht konnte man sowohl dieses Gefühl, als auch die Kälte mit einer kleinen Mahlzeit beseitigen.
Das Smartphone in seine Tasche steckend, beschloss John die Straße weiter zu wandern. Er hatte keine Lust ins Hotel zurück zukehren und beschloss so, die erstbeste Gastronomie auf seinem Weg für sich zu wählen.
Es fand sich schnell ein kleines Café, mit dem John zufrieden war. Die Holzvertäfelung ließ an das Innere eines Schiffes denken und die an der Decke hängenden Netze unterstrichen den Eindruck noch. Es schien nicht viel los zu sein.
John bezog einen Platz am Fenster und als er seinen Mantel über die Stuhllehne warf, kam auch schon eine Kellnerin. Er kam nicht umhin, die zarte Gestalt zu mustern. Sie war klein und zierlich, hatte ihr dunkles Haar in einem nachlässigen Dutt nach oben gebunden und er war sich sicher, dass ihr mit der zerrissenen Jeans viel zu kalt sein musste. Trotzdem schenkte sie ihm ein Lächeln. Nur ihre Augen erreichte es nicht: „Guten Morgen, haben Sie schon eine Idee, was ich Ihnen bringen kann?“
Die Ärmel ihres Sweaters hatte sie weit über ihre Hände gezogen. Lediglich die Finger guckten raus und hielten sich an einem kleinen Block und billigem Kugelschreiber fest. John schmunzelte: Jetzt war er sich sicher, dass dem Mädchen kalt war.
„Ich würde gern in die Karte sehen. Oder Sie verraten mir, was Sie für ein Mittagessen empfehlen.“, Johns Deutsch war gebrochen, doch er bemühte sich. Zum ersten Mal schaute sie interessiert von ihrem Block auf und John lächelte, bei diesem Anblick. Die wachen Augen gefielen ihm, auch wenn die junge Frau sie hinter einer viel zu dick geränderten Brille verbarg.
„Wir ähm, also …“, sie holte Luft und setzte erneut an, „Wir können gern … also Rosie hinten die spricht gut Englisch, wenn Ihnen das beim Bestellen hilft.“
„Ah und du nicht?“, fragte John und stützte sein Kinn ab. Unsicher trat die junge Frau von einem Bein auf das andere. Sie sah ihm in die Augen, senkte ihr Kinn und den Blick, bevor sie ihren Kopf schüttelte, „Ne, aber ich kann Ihnen die Karte bringen. Also wir haben die ihn verschiedenen Sprachen.“
Sie wartete gar keine Antwort ab und John sah ihr kurz hinterher. Seine Mundwinkel zuckten, denn er dachte an die erste Begegnung mit seiner Frau. War sie nicht auch so gewesen? Ein kleines bisschen?
Sie hatte ihm auch kaum in die Augen sehen können und am Ende des Abends hatten sie trotzdem zusammen getanzt.
Die junge Frau kam wieder, trug aber wieder erwarten keine Menükarte mit sich. Sie ließ die Schultern leicht hängen und gab zu: „Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Rosie sagt, dass Sie jetzt noch kein Mittagessen bekommen können.“
John zuckte nur mit den Schultern: „Ich nehme auch, was auch immer ihr zum Frühstück anbietet.“
Sie rieb sich einen Arm und John begann sich zu fragen, was für eine Farbe der Pullover eigentlich hatte. Es war kein richtiges rosa, aber orange war das auch nicht. Irgendwie ließ ihn dieser Gedanke nicht los. Wahrscheinlich, weil die Kellnerin die ganze Zeit nervös über den Ärmel strich.
„Das ist das Problem, Sir. Wir, ähm … also die Sache ist so. Frühstück gibt es um die Zeit nicht mehr.“
Johns Blick verließ ihre Hand und der Gedanke an pfirsichfarbene Kleidung schien wie ein Glas klirrend zu Boden zu fallen. Seine Reaktion kam automatisch, als er sich mit kühlem Blick zurücklehnte: „Du sagst mir also, dass ich kein Frühstück bekomme?“
Sie schüttelten ihren Kopf. Die Augen der Kellnerin huschten über Johns veränderte Haltung und dessen plötzlich strenge Miene. Noch während sie versuchte die neue Atmosphäre für sich einzuordnen, fuhr John ungerührt fort: „Weil es zu spät dafür ist.“, bemerkte er spitz und hob mahnend einen Finger, „Mittagessen bekomme ich aber auch nicht.“
„Nein, Sir, dafür ist es noch …“
„Noch zu früh.“, unterbrach er sie, „Das habe ich verstanden, Mädchen. Scheint mir allerdings kein gutes Geschäftsmodell zu sein, oder?“
„E-es tut mir wirklich leid, Sir. In einer Stunde macht die Küche fürs Mittagsgeschäft auf.“
John zog eine Augenbraue nach oben und mit einem abfälligen Schnalzen seiner Zunge, wandte er den Blick ab und sah lieber aus dem Fenster. Die grauen Wolken begannen ihre Last abzuwerfen und er hatte keine Lust jetzt nach einem anderen Lokal zu suchen. Die junge Kellnerin hatte ein: „Es tut mir wirklich leid.“, gemurmelt und ihn dann verlassen.
John sah weiter aus dem Fenster und fragte sich, ob das ein Spiegel dessen war, was ihm seine Entscheidung bringen würde. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, Nicoletta anzurufen, anstatt seinen Urlaub allein anzutreten und dummen Hirngespinsten zu folgen.
Vor ihm wurde etwas abgestellt und verwundert sah er von dem Kakao mit Sahne und bunten Streuseln zu dem Teller mit großen Schokoladencookies. „Eine kleine Entschuldigung.“, sagte die Kellnerin und wagte ein schüchternes Lächeln, „Mehr kann ich Ihnen im Augenblick nicht anbieten. Eine Entschuldigungs-und-es-ist-mieses-Wetter-Schokolade.“
John legte amüsiert eine Hand an seinen Mund, er wollte nicht laut lachen, doch irgendwie schien dieses ‚Menü‘ ganz und gar zu der kleinen Kellnerin zu passen.
„Und wie nennst du die?“, dabei deutete er auf die Kekse und zum ersten Mal grinste sie, „Das sind die verbotenen Schokoladencookies.“
John entfuhr ein kleines Lachen: „Verboten, weil sie so gut sind?“
„Auch.“, sie neigte sich etwas zu ihm und hielt eine Hand an ihren Mund, um John zuzuflüstern, „Verboten, weil ich die hier gar nicht anbieten darf. Die sind selbst gemacht und ein netter kleiner Nebenverdienst meinerseits, aber mein Chef sieht das nicht gern.“
John sah sie an, als sie sich wieder aufrichtete und ihre Hände auf den Rücken legte: „Also haben Sie bitte erbarmen mit einer armen kleinen Kellnerin und essen Sie sie gleich. Ich möchte nämlich wirklich keinen Ärger bekommen.“
„Das wirst du nicht.“, sagte John sanft, „Ich werde sie gleich essen. Dankeschön.“
Sie wippte zufrieden auf ihren Zehenspitzen und John sah ihr mit einem Kopfschütteln nach, als sie zu einem anderen Tisch tänzelte.
Er nahm einen der Cookies auf und schloss die Augen, als sich die Süße in seinem Mund ausbreitete.
„So oder so ähnlich.“,dachte er, „Ich darf mit kleinen Mädchen nicht so streng sein.“
Die Begegnung sorgte für ein angenehmes Flattern in seinem Bauch. Sich vorzustellen der Daddy von jemandem zu sein war eben etwas anderes, als es dann wirklich umzusetzen. Er konnte die Reaktionen eines anderen Menschen nicht vorhersehen. Aber er würde sich bemühen sie zu erahnen. John maßte sich an, dies im Geschäftsleben bereits zu können. Dann sollte das bei kleinen Mädchen doch eigentlich kein Problem darstellen.
Diesen Gedanken verfolgend aß er einen Keks nach dem anderen und musste feststellen, dass es die besten Cookies waren, die er je gegessen hatte.
Kassandra hatte nicht zu viel versprochen. Bereits am Abend hatte John die Nachricht, dass er am folgenden Nachmittag in der Firma auf vier der von ihm gewählten Mädchen treffen würde. Zufrieden hatte John den Termin bestätigt.
Nun saß er also wieder in Kassandras Firma. Allerdings nicht mehr in ihrem Büro. Sie hatten sich vorab bereits getroffen und ausgemacht, dass sie vor den Escortdamen einen geschäftlichen Umgang pflegen würden. Beide hielten es unbestritten für das Beste, nach außen einen professionellen Eindruck zu machen und den Mantel der distanzierten Höflichkeit um sich herum auszubreiten.
Etwas, dass sie im Umgang mit gebuchten Mädchen beibehalten würden und es John leichter machten diesen Service in Anspruch zu nehmen.
Als die Zeit ran war, bat Mrs. Mare ihren potentiellen Kunden ihr zu folgen. Sie gingen den Korridor entlang und John sah sich in einem Raum wieder, wo bereits die erste Dame auf ihn wartete. Freudestrahlend stand sie auf und kam nicht umhin den Mann vor sich mit Wohlgefallen zu mustern. Als er ihre Hand drückte, leuchteten ihre Augen und begrüßte ihn gleich auf Englisch. John zog überrascht die Augenbrauen nach oben und das Fräulein gab zu: „Ich habe ihr Profil gelesen. Es gibt sicher ein paar Details, die es noch zu klären gilt, aber im Grunde bin ich allem gegenüber aufgeschlossen.“
John drehte sich zu Kassandra und diese räusperte sich streng: „Vanessa, ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt. Es ist noch nicht entschieden, wer den Job bei Mister Regis bekommt.“
Sie grinste nur noch breiter und warf ihr Haar zurück. Mit einem einseitigen Schulterzucken gab sie zu verstehen, dass sie sich für das beste Pferd im Stall hielt und die anderen ruhig nach Hause gehen konnten. Johns Blick wurde eisig und er befreite seine Hand aus ihrem Griff. Sie folgte der Geste, was ihrem Lächeln allerdings keinen Abbruch tat: „Sie werden sicher die richtige Wahl treffen, Mister Regis. Die anderen Mädchen sind toll, sicher. Aber das hier ist doch unsere Kennen-lern-Zeit.“
John war zu sehr Geschäftsmann, als das er sich ein missbilligendes Kopfschütteln nicht verkneifen konnte. Doch in diesem speziellen Fall wollte er es gar nicht. Er drehte sich zu Kassandra und sagte leichthin: „Dieses Mädchen kannst du für mein Profil sperren. Ich habe nichts übrig für vorwitzige eingebildete Dummchen.“
Kassandras Mundwinkel zuckte kurz. Das war alles an Regung, dass sie zu ließ. Sie gab John mit einem Nicken zu verstehen, dass sie seinen Wünschen nachkommen würde. Doch John wusste auch, dass sie ihm voll und ganz zustimmte.
Vanessa schien nicht gewillt so schnell aufzugeben: „Sir, doch nicht, weil ich ein bisschen frech war?“, sie senkte reumütig den Blick. Auf John machte das keinen Eindruck, doch er machte sich die Mühe noch mal zu betrachten, was er da ablehnte. Vanessa spürte seinen Blick, wog ihre Hüfte, als sie gezielt das Standbein wechselte und konnte sich ein siegessicheres Schmunzeln nicht verkneifen. John wandte sich ab: „Ein bisschen frech ist in Ordnung. Dummdreist hingegen ist nicht tolerierbar.“, er ging auf die Tür zu, als sie ihm nachrief, „Ein sehr heftiges Urteil, für so eine kurze Zeit. Sie wollen doch ein Baby. Nun, ich denke, dass da Erziehung eine tragende Rolle spielt. Meinen Sie nicht?“
Für einen Augenblick kam es John vor, als hätte sie ihn mit Eiswasser übergossen. Spielte Erziehung nicht eine tragende Rolle? Ja tat es, auch in seiner Vorstellung. Aber das … wie sollte er jemanden ‚erziehen‘, der sich so verhielt? Würde er Strafen geben müssen, wollte er das überhaupt? Ihm fielen Ethans Worte wieder ein: „Schau, womit du dich wohlfühlst.“
Das schien die Wärme zurück in Johns Glieder zu bringen und er ging an Kassandra vorbei und zur Tür hinaus. Als sie ein paar Schritte vom Raum weg waren, fuhr er sich seufzend mit der Hand durchs Haar. Damit würde er sich nicht wohlfühlen, dessen war er sich sicher. Er wollte eine schöne Zeit mit einem lieben Mädchen verbringen. Was nicht bedeutete, dass er an den richtigen Stellen nicht streng sein würde. Aber es sollte nicht in einen tagtäglichen Kampf ausarten. Die Umstrukturierung seiner Firma war anstrengend genug, da brauchte er nicht noch unnötige Kleinkriege zu Hause.
Kassandra blieb geduldig wartend neben ihm stehen. Als er sie an sah, deutete sie höflich in die Richtung des nächsten Zimmers: „Bereit, wenn du es bist. Oder möchtest du erst erörtern, warum es dieses Mädchen nicht geworden ist, obwohl dir ihr Gesicht auf den Bildern am meisten zugesagt hat?“
John schüttelte den Kopf und rang sich ein schwaches Lächeln ab: „Du bist unmöglich, Kassy. Hättest du mich nicht vorwarnen können?“
„Vor jemandem wie Vanessa kann man nicht vorwarnen. Entweder man liebt oder man hasst sie. Etwas dazwischen gibt es nicht. Und ihr hübsches Gesicht hat ihr schon unzählige Aufträge gebracht und über manche Frechheit hinweggeholfen. Es war einen Versuch Wert, John.“
Darüber konnte er nur den Kopf schütteln, ging aber weiter in die angewiesene Richtung. Kassandra bemerkte sein Zögern an der Tür und sagte leise: „Ich versichere dir, dass die anderen Mädchen nicht so sind.“, sie tauschten einen Blick aus und Kassandra schmunzelte, „Also nach Ihnen, Mister Regis.“
Kassandra hatte nicht gelogen, die anderen Mädchen waren nicht wie Vanessa. Sie waren definitiv anders und doch vermisste er etwas. Es fiel John schwer, es in Worte zu fassen. Die anderen Damen waren freundlich, charmant und souverän in ihrem auftreten. Sie zeigten das Maß an Professionalität, dass er sich wünschte. John formulierte seinen Wunsch klar, dass die Dame, welche ihn begleiten würde, sich unterzuordnen hatte. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass sie nichts zu befürchten hatten. Er war freundlich und wollte sich kümmern, trotzdem war nur ein Mädchen dabei, bei der er die Ambition verspürte, die Sache mit dem Dasein als sein Baby anzusprechen. Sie blinzelte verwundert und verbarg ihre Überraschung schnell hinter einem Kichern. Sie wirkte belustigt, nickte aber: „Es stand in der Mail, nur ich dachte … Wenn das ihr Wunsch ist, stellt das für mich kein Problem dar, Mister Regis.“
John nickte freundlich: „Ich werde es mir überlegen.“
Nun saß er also wieder in Kassandras Firma. Allerdings nicht mehr in ihrem Büro. Sie hatten sich vorab bereits getroffen und ausgemacht, dass sie vor den Escortdamen einen geschäftlichen Umgang pflegen würden. Beide hielten es unbestritten für das Beste, nach außen einen professionellen Eindruck zu machen und den Mantel der distanzierten Höflichkeit um sich herum auszubreiten.
Etwas, dass sie im Umgang mit gebuchten Mädchen beibehalten würden und es John leichter machten diesen Service in Anspruch zu nehmen.
Als die Zeit ran war, bat Mrs. Mare ihren potentiellen Kunden ihr zu folgen. Sie gingen den Korridor entlang und John sah sich in einem Raum wieder, wo bereits die erste Dame auf ihn wartete. Freudestrahlend stand sie auf und kam nicht umhin den Mann vor sich mit Wohlgefallen zu mustern. Als er ihre Hand drückte, leuchteten ihre Augen und begrüßte ihn gleich auf Englisch. John zog überrascht die Augenbrauen nach oben und das Fräulein gab zu: „Ich habe ihr Profil gelesen. Es gibt sicher ein paar Details, die es noch zu klären gilt, aber im Grunde bin ich allem gegenüber aufgeschlossen.“
John drehte sich zu Kassandra und diese räusperte sich streng: „Vanessa, ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt. Es ist noch nicht entschieden, wer den Job bei Mister Regis bekommt.“
Sie grinste nur noch breiter und warf ihr Haar zurück. Mit einem einseitigen Schulterzucken gab sie zu verstehen, dass sie sich für das beste Pferd im Stall hielt und die anderen ruhig nach Hause gehen konnten. Johns Blick wurde eisig und er befreite seine Hand aus ihrem Griff. Sie folgte der Geste, was ihrem Lächeln allerdings keinen Abbruch tat: „Sie werden sicher die richtige Wahl treffen, Mister Regis. Die anderen Mädchen sind toll, sicher. Aber das hier ist doch unsere Kennen-lern-Zeit.“
John war zu sehr Geschäftsmann, als das er sich ein missbilligendes Kopfschütteln nicht verkneifen konnte. Doch in diesem speziellen Fall wollte er es gar nicht. Er drehte sich zu Kassandra und sagte leichthin: „Dieses Mädchen kannst du für mein Profil sperren. Ich habe nichts übrig für vorwitzige eingebildete Dummchen.“
Kassandras Mundwinkel zuckte kurz. Das war alles an Regung, dass sie zu ließ. Sie gab John mit einem Nicken zu verstehen, dass sie seinen Wünschen nachkommen würde. Doch John wusste auch, dass sie ihm voll und ganz zustimmte.
Vanessa schien nicht gewillt so schnell aufzugeben: „Sir, doch nicht, weil ich ein bisschen frech war?“, sie senkte reumütig den Blick. Auf John machte das keinen Eindruck, doch er machte sich die Mühe noch mal zu betrachten, was er da ablehnte. Vanessa spürte seinen Blick, wog ihre Hüfte, als sie gezielt das Standbein wechselte und konnte sich ein siegessicheres Schmunzeln nicht verkneifen. John wandte sich ab: „Ein bisschen frech ist in Ordnung. Dummdreist hingegen ist nicht tolerierbar.“, er ging auf die Tür zu, als sie ihm nachrief, „Ein sehr heftiges Urteil, für so eine kurze Zeit. Sie wollen doch ein Baby. Nun, ich denke, dass da Erziehung eine tragende Rolle spielt. Meinen Sie nicht?“
Für einen Augenblick kam es John vor, als hätte sie ihn mit Eiswasser übergossen. Spielte Erziehung nicht eine tragende Rolle? Ja tat es, auch in seiner Vorstellung. Aber das … wie sollte er jemanden ‚erziehen‘, der sich so verhielt? Würde er Strafen geben müssen, wollte er das überhaupt? Ihm fielen Ethans Worte wieder ein: „Schau, womit du dich wohlfühlst.“
Das schien die Wärme zurück in Johns Glieder zu bringen und er ging an Kassandra vorbei und zur Tür hinaus. Als sie ein paar Schritte vom Raum weg waren, fuhr er sich seufzend mit der Hand durchs Haar. Damit würde er sich nicht wohlfühlen, dessen war er sich sicher. Er wollte eine schöne Zeit mit einem lieben Mädchen verbringen. Was nicht bedeutete, dass er an den richtigen Stellen nicht streng sein würde. Aber es sollte nicht in einen tagtäglichen Kampf ausarten. Die Umstrukturierung seiner Firma war anstrengend genug, da brauchte er nicht noch unnötige Kleinkriege zu Hause.
Kassandra blieb geduldig wartend neben ihm stehen. Als er sie an sah, deutete sie höflich in die Richtung des nächsten Zimmers: „Bereit, wenn du es bist. Oder möchtest du erst erörtern, warum es dieses Mädchen nicht geworden ist, obwohl dir ihr Gesicht auf den Bildern am meisten zugesagt hat?“
John schüttelte den Kopf und rang sich ein schwaches Lächeln ab: „Du bist unmöglich, Kassy. Hättest du mich nicht vorwarnen können?“
„Vor jemandem wie Vanessa kann man nicht vorwarnen. Entweder man liebt oder man hasst sie. Etwas dazwischen gibt es nicht. Und ihr hübsches Gesicht hat ihr schon unzählige Aufträge gebracht und über manche Frechheit hinweggeholfen. Es war einen Versuch Wert, John.“
Darüber konnte er nur den Kopf schütteln, ging aber weiter in die angewiesene Richtung. Kassandra bemerkte sein Zögern an der Tür und sagte leise: „Ich versichere dir, dass die anderen Mädchen nicht so sind.“, sie tauschten einen Blick aus und Kassandra schmunzelte, „Also nach Ihnen, Mister Regis.“
Kassandra hatte nicht gelogen, die anderen Mädchen waren nicht wie Vanessa. Sie waren definitiv anders und doch vermisste er etwas. Es fiel John schwer, es in Worte zu fassen. Die anderen Damen waren freundlich, charmant und souverän in ihrem auftreten. Sie zeigten das Maß an Professionalität, dass er sich wünschte. John formulierte seinen Wunsch klar, dass die Dame, welche ihn begleiten würde, sich unterzuordnen hatte. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass sie nichts zu befürchten hatten. Er war freundlich und wollte sich kümmern, trotzdem war nur ein Mädchen dabei, bei der er die Ambition verspürte, die Sache mit dem Dasein als sein Baby anzusprechen. Sie blinzelte verwundert und verbarg ihre Überraschung schnell hinter einem Kichern. Sie wirkte belustigt, nickte aber: „Es stand in der Mail, nur ich dachte … Wenn das ihr Wunsch ist, stellt das für mich kein Problem dar, Mister Regis.“
John nickte freundlich: „Ich werde es mir überlegen.“
Später saß John bei Kassandra im Büro. Er rieb sich den Nasenrücken und setzte an, sich zu entschuldigen: „Kassandra, ich muss mich …“
„Du musst gar nichts!“, unterbrach sie ihn. Sie saß an ihrem Schreibtisch, beide Fäuste stützten ihr Kinn und sie starrte mit dicht zusammengezogenen Brauen auf den Bildschirm ihres Tablets, „Wir sind ein exklusives Unternehmen. Es ist völlig in Ordnung hohe Ansprüche zu haben, sonst dürfte ich mir die Preise, welche ich verlange, nicht erlauben. Das richtige Mädchen war eben noch nicht dabei. Das einzige Problem ist das geringe Zeitfenster, welches du mir gegeben hast.“
John drehte sich aus seiner Sitzecke mehr zu ihr. Einen Arm hatte er auf der Rückenlehne des Sofas ausgestreckt und Kassandra musste lächeln. Aus dem schlaksigen Teenager war ein attraktiver Mann geworden.
Er holte tief Luft und sagte: „Wenn du mehr Zeit brauchst, dann nimm sie dir. Das Mädchen soll doch erst im Sommer zu mir kommen.“, er sprach Deutsch und Kassandra schüttelte überrascht den Kopf: „Bei Gott, du lernst Sprachen viel zu schnell.“
John hatte dafür nur ein Schulterzucken übrig und Kassandra kam zum eigentlichen Thema zurück: „Wie ich dich kenne, werde ich dann ein Mädchen für dich aussuchen müssen. Und wie wir gesehen haben, ist das nicht so einfach. Ich kann dir kein Escortmädchen für den geforderten Zeitraum schicken, ohne dass du sie vorher gesehen und mit ihr gesprochen hast.“
John erwiderte nichts. Lieber tippte er gedankenverloren auf der Lehne herum. Also widmete sich Kassandra wieder ihrem Ordner auf dem Tablet.
Auch John dachte nach. Über Kassandras Worte, nachdem er ihr sagte, dass noch nicht das Richtige für ihn dabei war. Sie hatte ihn gefragt, was es war, dass ihm fehlte und er hatte die Frage nicht beantworten können. Etwas, dass John von sich selbst nicht gewohnt war.
Eine ganze Zeit lang war es still in Kassandras Büro. Sie hatte Olivia angewiesen, dass sie nicht gestört werden wollte und lediglich von außerhalb waren ab und an Schritte oder ein Telefon zu hören.
John seufzte schwer und es bewegte Kassandra dazu, von ihrem Tablet abzulassen und zu ihm zu schauen. John hingegen starrte ins Nichts, als er zu erzählen begann: „Gestern war ich nach unserem Gespräch in einem Café. Und heute früh …“, er lachte kurz, „… Heute früh war ich schon wieder dort. Nicht weil das Essen so gut wäre. Aber da ist eine kleine Kellnerin und sie, nun ja, gefällt mir.“, seine Stimme klang ruhig und weit weg. Kassandra stellte ihr Tablet auf Johns Profil um und sie war gewillt, sich Schlagworte zu notieren. Doch als er weiter sprach, vergaß sie es. Sie erkannte die Sehnsucht in seinen Worten und es ließ eine traurige Schwere in ihr zurück.
„Sie ist klein und hat offensichtlich Angst vor mir. Trotzdem versucht sie es, ihre Angst zu besiegen. Sie kommt übernervös an meinen Tisch, bringt mir ihre verbotenen Kekse und fängt ein Gespräch mit mir an, bei dem sie viel zu schnell nicht mehr weiterweiß.“, ein flüchtiges Lächeln huschte über Johns Gesicht und als er über sich selbst den Kopf schüttelte, lag ungewohnte Wärme in seiner Stimme, „Sie spielt dann immer mit ihren Fingern und jedes Mal möchte ich sie dann auf meinen Schoß ziehen und ihre Hände festhalten, damit sie damit aufhört.“, er bedeckte seine Augen und schluckte ein paar Mal, damit seine Stimme nicht belegt klang, doch es misslang ihm, „Ich würde ihr so gerne die Sicherheit geben, die sie braucht, um zu verstehen, dass ihre Angst völlig unbegründet ist. Gott, ich möchte sie dazu bringen sich wohl in meiner Gegenwart zu fühlen. Das ist es, was ich bei deinen Mädchen vermisse … ich fürchte, dass es das ist, wonach ich suche und ich fürchte, dass es so jemanden in deinem Unternehmen nicht gibt.“
Kassandra schüttelte den Kopf und verließ ihren Platz. Sie ging auf John zu und legte ihm ihre Hand auf die Schulter: „Ich werde so jemanden ü dich finden, John. Aber dazu brauche ich Ruhe.“
John verstand den Fingerzeig und verließ kurz darauf das Gebäude.
Kassandra saß noch lange in ihrem Büro, bevor sie ihren Mantel vom Haken nahm. Olivias Platz war schon lange leer und Kassandra stellte deren Tischleuchte aus, die ihre Assistentin für sie angelassen hatte. Sie richtete den Riemen ihrer Handtasche und schob ihn noch mal auf ihrer Schulter zurecht, obwohl das gar nicht nötig wäre. Kurz schloss sie ihre Augen, denn sie wusste, das sollte John das richtige Mädchen mit in die Staaten nehmen wollen, es allein bei ihm lag. Sie hatte etwas für ihn vorbereitet und würde ihn morgen in aller früh beim Hotel abfangen.
„Du musst gar nichts!“, unterbrach sie ihn. Sie saß an ihrem Schreibtisch, beide Fäuste stützten ihr Kinn und sie starrte mit dicht zusammengezogenen Brauen auf den Bildschirm ihres Tablets, „Wir sind ein exklusives Unternehmen. Es ist völlig in Ordnung hohe Ansprüche zu haben, sonst dürfte ich mir die Preise, welche ich verlange, nicht erlauben. Das richtige Mädchen war eben noch nicht dabei. Das einzige Problem ist das geringe Zeitfenster, welches du mir gegeben hast.“
John drehte sich aus seiner Sitzecke mehr zu ihr. Einen Arm hatte er auf der Rückenlehne des Sofas ausgestreckt und Kassandra musste lächeln. Aus dem schlaksigen Teenager war ein attraktiver Mann geworden.
Er holte tief Luft und sagte: „Wenn du mehr Zeit brauchst, dann nimm sie dir. Das Mädchen soll doch erst im Sommer zu mir kommen.“, er sprach Deutsch und Kassandra schüttelte überrascht den Kopf: „Bei Gott, du lernst Sprachen viel zu schnell.“
John hatte dafür nur ein Schulterzucken übrig und Kassandra kam zum eigentlichen Thema zurück: „Wie ich dich kenne, werde ich dann ein Mädchen für dich aussuchen müssen. Und wie wir gesehen haben, ist das nicht so einfach. Ich kann dir kein Escortmädchen für den geforderten Zeitraum schicken, ohne dass du sie vorher gesehen und mit ihr gesprochen hast.“
John erwiderte nichts. Lieber tippte er gedankenverloren auf der Lehne herum. Also widmete sich Kassandra wieder ihrem Ordner auf dem Tablet.
Auch John dachte nach. Über Kassandras Worte, nachdem er ihr sagte, dass noch nicht das Richtige für ihn dabei war. Sie hatte ihn gefragt, was es war, dass ihm fehlte und er hatte die Frage nicht beantworten können. Etwas, dass John von sich selbst nicht gewohnt war.
Eine ganze Zeit lang war es still in Kassandras Büro. Sie hatte Olivia angewiesen, dass sie nicht gestört werden wollte und lediglich von außerhalb waren ab und an Schritte oder ein Telefon zu hören.
John seufzte schwer und es bewegte Kassandra dazu, von ihrem Tablet abzulassen und zu ihm zu schauen. John hingegen starrte ins Nichts, als er zu erzählen begann: „Gestern war ich nach unserem Gespräch in einem Café. Und heute früh …“, er lachte kurz, „… Heute früh war ich schon wieder dort. Nicht weil das Essen so gut wäre. Aber da ist eine kleine Kellnerin und sie, nun ja, gefällt mir.“, seine Stimme klang ruhig und weit weg. Kassandra stellte ihr Tablet auf Johns Profil um und sie war gewillt, sich Schlagworte zu notieren. Doch als er weiter sprach, vergaß sie es. Sie erkannte die Sehnsucht in seinen Worten und es ließ eine traurige Schwere in ihr zurück.
„Sie ist klein und hat offensichtlich Angst vor mir. Trotzdem versucht sie es, ihre Angst zu besiegen. Sie kommt übernervös an meinen Tisch, bringt mir ihre verbotenen Kekse und fängt ein Gespräch mit mir an, bei dem sie viel zu schnell nicht mehr weiterweiß.“, ein flüchtiges Lächeln huschte über Johns Gesicht und als er über sich selbst den Kopf schüttelte, lag ungewohnte Wärme in seiner Stimme, „Sie spielt dann immer mit ihren Fingern und jedes Mal möchte ich sie dann auf meinen Schoß ziehen und ihre Hände festhalten, damit sie damit aufhört.“, er bedeckte seine Augen und schluckte ein paar Mal, damit seine Stimme nicht belegt klang, doch es misslang ihm, „Ich würde ihr so gerne die Sicherheit geben, die sie braucht, um zu verstehen, dass ihre Angst völlig unbegründet ist. Gott, ich möchte sie dazu bringen sich wohl in meiner Gegenwart zu fühlen. Das ist es, was ich bei deinen Mädchen vermisse … ich fürchte, dass es das ist, wonach ich suche und ich fürchte, dass es so jemanden in deinem Unternehmen nicht gibt.“
Kassandra schüttelte den Kopf und verließ ihren Platz. Sie ging auf John zu und legte ihm ihre Hand auf die Schulter: „Ich werde so jemanden ü dich finden, John. Aber dazu brauche ich Ruhe.“
John verstand den Fingerzeig und verließ kurz darauf das Gebäude.
Kassandra saß noch lange in ihrem Büro, bevor sie ihren Mantel vom Haken nahm. Olivias Platz war schon lange leer und Kassandra stellte deren Tischleuchte aus, die ihre Assistentin für sie angelassen hatte. Sie richtete den Riemen ihrer Handtasche und schob ihn noch mal auf ihrer Schulter zurecht, obwohl das gar nicht nötig wäre. Kurz schloss sie ihre Augen, denn sie wusste, das sollte John das richtige Mädchen mit in die Staaten nehmen wollen, es allein bei ihm lag. Sie hatte etwas für ihn vorbereitet und würde ihn morgen in aller früh beim Hotel abfangen.
Autor: Bic (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
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Wieder mal toll geschrieben.
Und recht hat er. Er sucht wie umschrieben ein angstliches nerveuses madchen das unsicher uber ihre starke ist. Das ist untupisch beim escort unternemen. Da sind madchen wie Vanessa eher normal, auch wenn da Sean eher sein spass dran hatte
Wieder ein sehr schöner, spannender Teil. Bin schon auf den nächsten Teil gespannt.
Langweilig, weltfremd, unnötig…!🙄
Kannst du mir das bitte näher begründen?
Weltfremd? Ich glaube der Autor verherrlicht das Escort Geschäft der Realität hier etwas.
OK das hängt natürlich auch von der Preisklasse ab.
Langweilig und unnötig? Warum hast du dann Teil 2 überhaupt gelesen?
Wer sagt, dass ich den Teil gelesen hätte? Ich habe die ersten Sätze überflogen und dann bereits gemerkt, dass diese Geschichte einfach Zeitverschwendung wäre, wenn man sie lesen würde!
Ich möchte wirklich nicht unhöflich sein, aber so eine „Kritik“ kann ich einfach nicht ernst nehmen. Bitte lies andere Geschichten, an denen du Freude hast und lass meine Leser Freude an dieser Geschichte haben.
Weltfremd, ja okay. Ist halt ne Story, wie die meisten Millionär/Billiadär New Adult Romanzen. Es soll ja auch ein bisschen zum Träumen einladen, wenn das nicht sein darf, kann ich die Geschichte nicht schreiben.
Die Preise habe ich recherchiert und andere Dinge rund um Escort habe ich recherchiert und für die Geschichte angepasst. Ist dann eben auch „Upperclass“
Wenn es wirklich als langweilig und unnötig empfunden wird, tut es mir sehr leid. Es soll beim Lesen eigentlich Spaß machen.
Ich persönlich mag was du geschrieben hast mach ruhig weiter so ich freue mich schon auf den nächsten Teil und kann es kaum erwarten zu lesen was alles noch passiert 👍😁⭐
Ich hatte meinen Spaß beim lesen und bin gespannt auf den nächsten Teil.
Ich habe mich nur maßlos über den „Kommentar“ von Bo ring aufgeregt.
Kritik kann man das ja nicht nennen.
Mit dem Bezug zwischen Weltfremd und der Darstellung des Escort Gewerbes will ich darauf hinweisen das es in der Realität in den meisten Fällen nicht so abläuft. Wenn man die Geschichte unabhängig der anderen sieht, ist für mich der Umfang von Johns Vermögen noch nicht deutlich genug geworden, um zu wissen auf welchem Niveau das einzuordnen ist.
Und ja bitte Stelle die Realität weiterhin nicht 1 zu 1 da, ich träume lieber von einer Welt, wie ich sie gerne hätte. Realität habe ich im Alltag und auf Arbeit genug.
wie immer eine Perfekte Geschichte, Vielen Dank
Ich danke euch, wie lieb. Die ernsthafte Kritik (danke Dragi) nehme ich wie immer ernst und berücksichtige sie in der Überarbeitung. Klar mache ich weiter. Es macht mir sehr viel Spaß das zu schreiben und ich habe mir schon so schöne Sachen ausgedacht.über ein paar Punkte bin ich mir allerdings selbst noch nicht im klaren. Aber die wichtigsten Punkte stehen. Ich versuch mich zu beeilen, damit ihr nicht allzu lang warten müsst.
Ich bin zwar noch nicht zum lesen gekommen, will aber erstmal kommentieren, dass ich es Mega cool finde, dass es Escortbaby jetzt als Ebook und bald als Taschenbuch geben wird! Das Taschenbuch kaufe ich mir auf jeden Fall, auch wenn ich es im Bücherregal vielleicht ein bisschen versteckt platzieren werde … du weißt schon … 😉
Hallo Bic,
ich habe die ersten beiden Teile von „Dann kam Alice“ verschlungen, ohne von der eigentlichen Geschichte von Mr. Rigs und Mina zu wissen. Das habe ich dank deines Kommentars am Anfang gleich als eBook nachgeholt. Dafür DANKE, DANKE UND NOCHMAL DANKE. Du hast, wie viele hier im Forum schon erwähnt haben, einen sehr guten Schreibstil. Ich habe das Buch in den letzten zwei Tagen geradezu inhaliert, und es hat mich emotional sehr berührt. Ich hoffe, dass es mit dieser Vorgeschichte mindestens genauso gut wird.
Oh wie schön. Das freut mich sehr, dass es dir gefallen und dich berührt hat. Ich danke dir fürs Lesen. Über Sterne freue ich mich natürlich auch, damit anderen das Buch bei entsprechender Suchanfrage auch angezeigt wird.
Ich werde mir große Mühe geben, damit diese Geschichte auch Freude macht und emotional mitreißt.
Hallo Bic
ich habe ein Problem mit dieser Geschichte.
Irgendwie kann ich in sie bis jetzt nicht hineinversetzen
Schade
Wieso hast du diese Geschichte nicht vor der Escortbaby Geschichte geschrieben? das hätte 1000mal mehr sinn gemacht.
Das tut mir sehr leid. Das kann durchaus an der Erzählperspektive liegen oder auch daran, dass diesmal John im Fokus steht und nicht der/die Little.
Ich habe diese Geschichte nicht vorher geschrieben, weil mir fiel Idee dazu schlicht und einfach erst nach Escortbaby kam.