Korrektionsanstalt (1)
Windelgeschichten.org präsentiert: Korrektionsanstal
Korrektionsanstalt
Vorwort:
Hi, ich bin Glaz, 26 Jahre alt, DL und ich werde mich nun mal an meiner ersten Geschichte versuchen.
Das ist ein Reupload, ich habe mich ein bisschen verrannt in Details und habe nach Teil 8, mal aufgehört. Wenn Interesse besteht sie fortzusetzen, lasst mir gerne ein Kommentar auch gerne mit Verbesserungsvorschlägen da. Freut euch auf knapp 11.000 Wörter
Da ich selbst noch keine Ahnung hab auf was die Geschichte zum Schluss hinauslaufen wird, bin ich für Anregungen offen. Diese könnt ihr mir entweder in die Kommentare schreiben oder ihr könnt mit mir auch bei windelweb.org Quatschen, heiße dort: Glaz. Einzelne Elemente der Geschichte habe ich teilweise ähnlich erlebt, würde ich gerne erleben oder wurden inspiriert durch andere Geschichten. Sollte sich ein Autor einer solchen Geschichte gekränkt fühlen, möge er mich gerne anschreiben, dann werden wir eine Lösung finden. Ach, und eins noch ich habe eine leichte LRS und hab mich in Deutsch mit ‘nem 3er durchgemogelt also bitte legt Kommasetzung und Groß/Klein-schreibung nicht auf die Goldwaage, ich werde versuchen beim Korrektur lesen „Grobe Schnitzer“ zu beseitigen, aber da kann auch mal, was durch die Lappen gehen. So genug geschwafelt, jetzt geht’s los.
Teil 1: Die Abholung
Hallo, ich bin Jan 17 Jahre alt und komme aus einem Vorort von Stuttgart. Dort wohne ich zusammen mit meiner älteren Schwester Mia, meiner Mutter Tanja und meinem Dad Jürgen. Wir sind wahrscheinlich die deutscheste Familie, die es in ganz Deutschland gibt. Wir besitzen einen Fliesentisch, mein Dad trägt zu Adiletten Tennissocken und jeden Sonntag gehen wir in die Kirche. Es ist bei uns jeden Tag dasselbe, wir frühstücken zusammen gehen in die Schule gehen, Machen die Hausaufgaben und dann geht es nach dem Gemeinsamen Abendessen ins Bett. Das ist so ätzend langweilig und wenn sich daran nicht bald was ändert, sehe ich mich jetzt schon, genau dasselbe langweilige Leben verbringen wie meine Eltern.
Aber das sollte sich bald ändern
Als das neue Schuljahr begann sind 2 Schüler der Klasse über uns nicht durch die Abschlussprüfungen gekommen und deshalb jetzt in unserer Klasse. Sie heißen Mattias und Max. Als wir in die Pause gingen redete ich mit den beiden. Sie waren beide 18 Jahre alt hatten allein Erziehende Eltern und die Schule nahmen sie nicht all zu ernst. Da ich wir uns echt gut verstanden wollten wir uns am Wochenende treffen.
Am Freitagabend trafen wir uns bei Max daheim seine Mum hatte Nachtschicht im Krankenhaus deshalb hatten wir schön unsere Ruhe. Wir spielten Video spiele und sahen uns einen Film an. Diesen konnte ich aber nicht bis zum Ende anschauen da ich um 10 Uhr wieder zuhause sein musste. Die Frage, ob ich Brötchen mitbringen soll, fanden meine Eltern leider gar nicht lustig. Da es ein echt netter Abend war, beschlossen wir das zu wiederholen.
In den Nächsten Wochen traf ich mich immer öfter mit Mattias und Max und wir fingen an Bier zu trinken, Ballerspiele zu spielen und Filme oberhalb unserer Altersgrenze zu schauen. Für meine Familie undenkbar. Das brachte mir auch immer mehr Ärger ein was mich nur noch mehr dazu veranlasste mit Mattias und Max Rumzuhängen da es bei ihnen einfach entspannt war.
Nach weiteren 1-2 Monaten war die Situation daheim so schlimm, dass ich fast gar nicht mehr daheim war, weil mir das gekeife meiner spießigen Eltern so dermaßen auf den Sack ging das ich darauf gar keine Lust mehr hatte. Eines Abends als ich mich wieder von Mattias nach Hause schlich wartete Mia in meinem Zimmer. Erst wollte ich sagen, dass sie mich in Ruhe lassen, soll aber als sie dann anfing darüber zu reden das meine Eltern darüber nach denken mich in ein Heim zu geben damit ich wieder lerne mich richtig zu benehmen, hatte ich Angst, dass sie das wirklich ernst meinen. Also beschloss ich mich nicht mehr ganz so oft mit den beiden zu treffen und ein bisschen mehr Zeit mit der Familie zu verbringen.
Ich ließ die Abschlussprüfungen vorübergehen, die ich gut genug bestand, um jeder Zeit eine Ausbildung anfangen zu können. Allerdings war es meinen Eltern natürlich nicht gut genug, weil ich sollte, ja wie meine große Schwester ein Studium anfangen, auf das ich aber sowieso keine Lust gehabt hätte.
Als es dann aber immer öfter zu Stress wegen Kleinigkeiten wie nicht aufgeräumte Teller oder zu lange sitzen vor dem Fernseher kam wurde es mir zu bunt ich ging wieder öfter zu Matthias und Max. Und es ging das gleiche Spiel wieder von vorne los. Als ich aber eines Nachts mit den beiden so betrunken hatte das ich meinen Eltern beim Heim kommen in den Flur gekotzt hab und am nächsten Morgen den Gottesdienst verschlafen hab, Platze meinen Eltern die Hutschnur und sie Konfrontierten mich mit der Idee des Heims. Meine Eltern meinten das die Warnung meiner älteren Schwester ja anscheinend nichts gebracht hat und es deshalb jetzt so kommen wird.
Gleich danach riefen sie dann auch schon beim Heim an und die schickten dann einen Wagen, der mich gegen Abend abholen sollte.
Meine Mutter und meine Schwester packten meine Sachen, während mein Dad auf mich aufpasst, damit ich nicht verschwinden konnte.
Am Abend hielt dann ein weißer Ford Transit mit 7 Sitzen vor unserem Haus. 2 kräftige Männer und eine Frau mit weißem Kittel und Klemmbrett stiegen aus, um mich abzuholen. Meine Eltern brachten mich und mein Gepäck zur Türe. Die Frau stelle sich uns vor als Frau Dr. Niefers und sie ging nach dem ich mich von meiner Familie verabschiedet hatte mit meinen Eltern ins Haus. Die beiden Männer brachten mich derweil ins Auto. Sie verstauten mein Gepäck und nun warteten wir bis Frau Dr. Niefers wieder zurückkommen sollte.
Klar ich wollte nicht wirklich mit, aber ich fügte mich nur um dann endgültig von meinen Eltern abzuhauen und dann dieses langweilige spießerleben hinter mir zu lassen. 2 Tage vorher präparierte ich das innen Futter meine Jacke mit Bargeld, so dass ich mir nach einem gelungenen Fluchtversuch mir ein eigenes Leben aufbauen kann. Ich schätzte meine Chancen aus der Anstalt zu türmen als nicht schlecht ein, da ich ein bisschen Parkour beherrschte und gut klettern konnte.
Und so saß ich jetzt in dem Auto mit den 2 fremden Männern und wartete bis Frau Dr. Niefers zurück kam.
Autor: Glaz (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Suche
Weitere Teile dieser Geschichte
Archiv
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Joerg Zach bei Besuch bei der Tante
- nappybaby bei Florians Schatten (2)
- Tobi bei Florians Schatten (4)
- Michael Two bei Zwischen gestern und Morgen (21)
- Michael Two bei Florians Schatten (4)
- Joerg Zach bei Niko (4)
- Phil bei Florians Schatten (4)
- Jojo bei Florians Schatten (4)
Die Geschichte erinnert mich stark an die Praktiken der ehemaligen DDR. Wer nicht in die Norm passte, der wurde entsprechend erzogen. Geschmackssache. Mal abwarten was noch passiert.
Amen