Anna auf dem Campingplatz
Windelgeschichten.org präsentiert: Anna auf dem Campingplatz
Diese Geschichte ist teilweise real geschehen, teilweise erfunden.
Hallo zusammen, ich bin Anna, bin 6 Jahre alt und gehe aktuell in die 1. Klasse einer Grundschule in Leipzig.
Ich habe schon viele Freunde in der neuen Schule gefunden. Ich freue mich schon auf die Herbstferien, welche in zwei Wochen beginnen sollten. Meine Eltern und ich würden dann mit unserem Campingwagen für die ganzen zwei Wochen Ferien auf einen Campingplatz in den Niederladen fahren. Aber soweit erstmal. Ich möchte euch jetzt erst einmal etwas über die Schule, meinen Klassenkameraden und meinen Freunden erzählen.
In der Schule:
Wie gerade eben schon erzählt ich gehe in die erste Klasse. Öfters passiert es deshalb, dass sich jemand noch in die Hose macht, naja ich habe auch schon mal gesehen, wie sich ein Drittklässler in die Hose gemacht hat. Soll ich euch kurz erzählen was dann passiert? Ja? Habt ihr Lust? Okay!
Also mir ist es bislang zum Glück nur zweimal passiert, denn mir hat es nie wirklich Spaß gemacht. Naja auf jeden Fall muss man dann mit der Lehrerin durchs halbe Schulgebäude laufen zum Sekretariat, wo dann Ersatzsachen liegen. Aber das wäre ja viel zu schön, wenn man dann einfach nur die Ersatzsachen anziehen müsste. Auf jeden Fall hat die Schule nur „spezielle“ Unterwäsche, welche sich dann immer als Windel herausstellt. Man hat jedoch ja keine Wahl außer man möchte sich gerne Erkälten und mit den nassen und teilweise durchs Aa verdreckten Hose weiter rumlaufen. Aber wer will das schon? Man kriegt dann die Sachen von der netten Sekretärin und dann geht es mit der Lehrerin in den extra dafür gemachten, wir nennen ihn so, „Babyraum“, wo dann ein Wickeltisch steht und sonst noch so Dinge, die man in einem Wickelraum findet. Die Lehrerin sieht dich dann aus und mit den neuen „speziellen“ Sachen wieder an. Zudem schreibt sie dann noch eine nette Nachricht in das Elternmitteilungsheft, welche natürlich an die Eltern gerichtet ist.
Nun geht man frisch gewickelt mit der Lehrerin zurück ins Klassenzimmer und der Unterricht setzt sich fort.
Dieses Verfahren wurde uns am ersten Schultag erklärt und alle hatten sich gefreut, da man so ja nochmal „klein“ sein kann. So auch ich. Aber ich möchte es jetzt nicht meiner Geschichte vorwegnehmen.
Und von einem der beiden Tage möchte ich euch jetzt erzählen.
Ich nehme einfach mal den zweiten Tag, da dieser erst eine Woche her ist und ich mich noch genau daran erinnern kann.
Der missglückte Tag in der Schule:
Ich stehe morgens normalerweise um 7 Uhr auf um mich fertig für die Schule zumachen, ihr wisst ja bestimmt was das heißt, auf Toilette gehen, Trinkflasche machen … Doch heute hatte ich verschlafen, es war schon 7:30 Uhr und ich musste mich dementsprechend beeilen. Ich beschloss, da ich noch wenig Druck auf der Blase und dem Darm hatte, den Punkt auf Toilette zu gehen schneller als sonst machen wollte. Sonst brauche ich immer 5-10 min. Also ging ich schnell ins Bad und setzte mich aufs KIo. Ich beeilte mich und beschloss nachdem ich kurz Pipi und Aa gemacht hatte wieder aufzustehen und mit meinem innerlichen Plan weiterzumachen. Ich machte alles schneller, sodass ich nur 5 min zu spät losging. Aber da ich sonst immer 10min vor Unterrichtsbeginn in der Schule bin sollte das ja gar kein Problem sein dachte ich. So wars schließlich auch. Jedoch bemerkte ich Anfang der dritten Stunde, dass ich dringend auf Toilette muss. Da die Pause aber erst 10min her war fragte ich nicht, ob ich auf Toilette darf, da ich die Antwort schon kannte: „Nein, du hättest ja in der Pause gehen können, deshalb kann es ja nicht so dringend sein“. Ich dachte mir es nützt ja eh nichts zu fragen und ließ es dann erstmal. Im laufe der Stunde wurde es immer schlimmer. Ich entschied mich zu fragen, aber bis sie mich rannahm, war der Druck schon so groß geworden, dass ich das Pipi nicht mehr halten konnte und ich mir in die Hose machte. Wie immer merkte sie es sofort und das ganze Prozedere wie oben beschrieben begann. Als wir dann wieder zurück in die Klasse kamen begann der Unterricht wieder. Aber bei diesem Unglück sollte es heute nicht bleiben. Denn in der fünften Stunde merkte ich dann, dass ich wieder dringend auf Toilette musste. Dieses mal jedoch nicht Pipi sondern Aa. Da ich den Druck schnell nicht mehr standhalten konnte, machte ich mir in die Windel. Sofort verbreitete sich ein Geruch nach Aa im gesamten Klassenraum. Ich dachte mir, dass ich jetzt wahrscheinlich eine neune Windel anbekommen würde, aber später sollte sich herausstellen, dass ich mit dieser Vermutung anscheinend falsch lag, da wir ja ehr nur noch eine Stunde Unterricht haben. Da mehrere von uns an diesem Tag schon ein Unglück hatten, etwa die hälfte der Klasse, sagte unsere Lehrerin, dass alle ohne Windel kurz zu ihr kommen sollen und dass sie dann prüfe, ob sich einer der übrigen ohne Windel sich in die Hose gemacht hat. So wars natürlich nicht und das wusste ich ja auch, da ich ja der Verursacher des Gestanks bin und dann sagte die Lehrerin: „Okay, da sich ja anscheinend jemand mit Windel in die Hose gemacht hat und wir ja nur noch kurz Schule haben, würde ich sagen, dass derjenige die Windel halt noch anlassen muss, er hätte ja auch etwas sagen können und dann auf die Toilette gehen können.“ Ich dachte mir ochne dann muss ich ja such noch den ganzen Nachhauseweg mit der vollen Windel laufen, aber anders geht es anscheinend nicht.
Wieder zuhause angekommen:
Als ich dann nach Hause kam, war die Überraschung groß, dass meine Mutter schon da war. Sie schaute mich natürlich direkt an und meinte ob mir heute wieder ein Unglück passiert ist. Ich schaute zum Boden und nickte. Sie meinte es wäre doch nicht schlimm und nahm mich in den Arm. Dann fragte sie mich, was denn hier so stinken würde und roch kurz an meinem Po. Ich hätte vor Scham in den Boden versinken können und versuchte es ihr zu erklären. Sie verstand es und befreite mich dann aus der stinkenden Windel. Wir aßen zu Mittag und planten dann, was wir so den Nachmittag über machen wollten. Wir entschieden uns etwas fern zusehen. So saßen wir bis Abends um 9 vor dem Fernseher und schauten uns verschiedene Dokus und Reportagen an. Dann schickte mich meine Mutter zum schlafen auf mein Zimmer. Unter der Woche hätte ich ja schon um 7 ins Bett gemusst aber es war ja Freitag.
*** zwei Wochen später: letzter Schultag vor den Herbstferien ***
Der letzte Schultag vor den Herbstferien:
Alles verlief so wie es verlaufen sollte. Als dann die letzte Stunde endete wünschte uns unsere Klassenlehrerin schöne Herbstferien. Die letzten Stunden hatten wir uns im Klassenverbund schon auf die Herbstferien gefreut und uns darüber unterhalten, wohin wir denn in den Urlaub fahren. Als die Klingel klingelte schnappten wir uns alle unsere Schultaschen und gingen schneller als sonst nach Hause. Ich wusste ja dass meine Eltern und ich über die Nacht mit unserem Hänger von einem kleinen Vorort von Leipzig nach Wassenaar auf einen Campingplatz fahren werden.
Die Fahrt:
Um 22:00Uhr kam meine Mutter zu mir und sagte mir, dass wir jetzt gleich fahren wollen. Sie meinte auch noch, dass die Fahrt etwa 9-10h dauern würde und bat mir an mir für diese Zeit eine Pampers anzuziehen, da man ja nicht jederzeit auf die Toilette kann. Ich nahm das Angebot nach kurzem überlegen an, obwohl ich ja schon seit einigen Jahren trocken bin, und schon saß ich frisch gewickelt auf der Rückbank unseres Autos. Meine Eltern hingen noch schnell den Wohnwagen an und schon konnte es losgehen. Wir fuhren erst ein wenig über die alten Landstraßen und bogen nach kurzer Zeit auf die Autobahn auf. Wir hatten natürlich nicht mit soviel Verkehr gerechnet. Mein Vater regte sich dauernd auf, dass er nicht diesen extrem langsam fahrenden LKW überholen darf, da aktuell die ganze Zeit Überholverbot angeschlagen war. Ich dachte mir es ist schon praktisch, dass auf der Autobahn mittlerweile so viele elektrische Anzeigen installiert sind. Nach ca. 1h Fahrt kamen wir dann auch noch in einen 10km langen Stau vor einer Baustelle. Dieser musste sich schon den Tag über aufgebaut haben. Natürlich hatten meine Eltern vergessen vorher den Verkehrs Bericht sich anzuschauen, sonst hätten sie diesen Stau wahrscheinlich gemieden. Aber es ist halt jetzt so dachte ich mir. Nach weiteren 3 Stunden waren wir nur noch kurz vor der Baustelle. Wir konnten sie schon sehen. Doch nun merkte ich schon leicht, dass ich auf die Toilette muss und zwar groß. Mein Vater meinte schuldige Mausi, aber es kommt erstmal keine Raststädte mehr. Die nächste ist 40km entfernt. Ich versuchte einzuhalten, aber es geling mir nur noch kurz. Also machte ich mir wie in der Schule eine Woche zuvor in die Windel und zwar groß. Meine Eltern merkten es sofort und meinten jetzt ist es wohl schon zu spät. Ich nickte. Wir fuhren dann auf den besagten Rastplatz und mir wurde dort die Windel gewechselt. Natürlich nicht im Wohnwagen, sondern im Wickelraum. Das gefiel mir zwar erst nicht, aber als ich dann sah, dass mehrere Kinder, etwa in meinem Alter, mit ihren Müttern vor der Tür warteten, erleichterte ich mich. Die restliche Fahrt verlief ohne weitere Ereignisse und Unfälle.
Soweit bis jetzt. Über ein Feedback würde ich mich freuen.
Eine Fortsetzung ist in Bearbeitung…
Autor: Felix (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Schreibt mir gerne Verbesserungsvorschlägen in die Kommentare und eventuelle Ideen für die nächsten Teile auch sehr gerne. Für Kritik bin ich immer offen und nehme sie genauso wie Lob war und versuche sie zu verbessern.
Bin auf die Fortsetzung gespannt
ich arbeite aktuell stark daran, den nächsten Teil zu veröffentlichen.
ich denke er kommt spätestens übermorgen raus, bzw. in drei Tagen, wegen der bearbeitungsdauer
wo bleibt der nächste Teil ???????
bis jetzt kann man noch nicht viel sagen
Klingt interessant
Schöne Geschichte,gern mehr davon
Hi,
Hier mal meine „Bewertung“/Kritik. Ich finde es sehr angenehm geschrieben. Es ist gut was an Spannung ein gebaut, jedoch nicht zu viel. Es gibt einiges, was ich ein wenig anders geschrieben hätte, aber das ist die Freiheit des Schriftstellers und macht die Geschichte individuell. Der Anfang hat mir besonders gut gefallen, da es nicht viele Geschichten gibt, in denen das große Geschäft von Anfang an ein gebaut wird. Gute Idee. Als kleine Tipps: Versuche Bandwurmsätze ein bisschen mehr zu vermeiden. Davon sind mir ein paar auf gefallen. Auch empfehle ich noch ein wenig mehr Abwechslung in Satzbau und Satzstellung zu bringen.
Alles in einem ist es gut geschrieben und mit Übung wird das mit Sicherheit mega.
LG
Dexter