Anne trägt wieder Windeln (25-27)
Windelgeschichten.org präsentiert: Anne trägt wieder Windeln (25-27)
Kapitel 25: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert
Annika: „Du hast wirklich wieder Pampers an?“
Anne: „Ja. Magst du trotzdem noch mit mir spielen?“
Annika: „Klar, so haben wir wenigstens keine Pipi Unfall Pausen mehr.“
Anne: „Aber erzähl das bitte keinem.“
Annika: „Nein, das bleibt unser Geheimnis. Aber gehst du jetzt gar nicht mehr aufs Klo und Steffi wickelt dich?“
Anne: „Manchmal gehe ich ganz normal aufs Klo und manchmal nicht. Mama und die Kinderärztin und Steffi haben gesagt, dass ich das machen darf, wie ich mag. Vor dem Turm umschmeißen hat mich Steffi gewickelt aber vor dem Abholen habe ich mir selbst eine frische angezogen. Ich habe auch so welche zum Hochziehen, da kann ich das alleine, wenn ich die Hose ausziehe.“
Die Treppe knarzt. Ich erschrecke. Annika springt auf und rennt zur Zimmertür.
Annika: „MAMA, hast du gelauscht?!?“
Ute: „Ääähmm…“
Annika: „Lauschen darf man nicht.“
Ute: „Entschuldigung.“
Annika macht die Zimmertür zu.
Annika: „Wenn ich lausche, schimpft Mama, aber Erwachsene dürfen das ja. Das ist gemein. Darf ich deine Windel mal sehen?“
Ich werde wieder rot. Annika schaut mich erwartungsvoll an. Ich überlege. Eigentlich weiß sie es ja jetzt schon und warm ist es auch und ohne Hose ist es beim Spielen bequemer.
Anne: „Aber du darfst nicht lachen.“
Ich schlüpfe aus meiner Latzhose und hebe das T Shirt etwas hoch.
Annika: „He, da sind ja Einhörner drauf, die sehen ja schön aus. Wie fühlt sich das an? Das ist doch total viel dicker als eine Unterhose.“
Anne: „Am Anfang ist es ein bisschen komisch gewesen aber meistens denke ich gar nicht dran. Aber es ist voll peinlich und irgendwie sind alle, die es wissen neugierig. Aber Pipi Unfälle sind auch peinlich.“
Annika: „Lass uns weiter spielen. Der Prinz muss ja noch die Prinzessin retten.“
Wir spielen mit dem Playmobil. Irgendwann muss ich mal wieder Pipi. Aber spielen ist natürlich spannender als aufs Klo gehen, also lasse ich es einfach laufen. So ohne Hose hört man das Zischen ziemlich deutlich.
Annika: „Was zischt denn da?“
Ich werde wieder rot.
Anne: „Ich hab aufs Klo gemusst, aber ich will lieber weiter spielen.“
Annika flüstert: „Du hast mit Absicht in die Windel gemacht?“
Anne: „Ja, Mama und Steffi und die Kinderärztin haben gesagt, dass ich das darf, wenn ich mal keine Lust habe aufs Klo zu gehen. Aber sag das bitte nicht weiter.“
Annika: „Nein, ich erzähle keinem was von deinen Windeln.“
Wir spielen weiter. Nach einer Weile klopft es.
Annika: „Ja?“
Die Tür geht auf und Ute kommt mit einem Tablett rein. Jetzt erst fällt mir auf, dass ich ja immer noch die Hose aus habe.
Ute: „Ich hab hier, äh…“
Ute schaut etwas irritiert. Scheinbar hat sie jetzt auch gemerkt, dass ich keine Hose an habe.
Ute: „Ich habe hier was zu trinken für euch. Warum hast du denn die Hose ausgezogen?“
Ich werde wieder rot.
Anne: „Annika wollte meine Windel sehen und es ist doch warm und so ist es viel bequemer.“
Ute: „Ach so, jetzt bin ich aber auch neugierig. Darf ich die auch sehen?“
Ich hebe das T Shirt kurz ein Stück hoch.
Ute: „Einhörner, hübsch. Aber die ist ja schon nass. Brauchst du eine frische? Hast du denn überhaupt eine frische dabei?“
Anne: „Die ist nur ein bisschen nass. Das ist nicht schlimm. Aber ich habe auch keine neue dabei.“
Ute: „Daran muss ich mich erst mal gewöhnen, aber ich muss zugeben, es ist mir lieber, als die Pipi Unfälle. Dann lass ich euch mal wieder alleine, in einer halben Stunde gibt es Nudeln. Ich rufe euch dann, und dann am besten wieder mit Hose.“
Wir spielen noch ein bisschen weiter. Als Ute zum Essen ruft, ziehe ich meine Hose wieder an. Dabei merke ich, dass ich schon wieder Pipi muss. Aber die Windel ist ja sowieso schon nass und ich habe Hunger. Ich gehe noch mal in die Hocke und lasse es einfach laufen. Als ich wieder aufstehe, dreht sich Annika gerade um, um zu schauen, wo ich bleibe. Ich weiß nicht, ob sie was gemerkt hat. Wir gehen runter und waschen uns die Hände. Die Nudeln sind lecker. Leider muss ich nach dem Abendessen schon wieder heim.
Auf dem Fahrrad fühlt sich die nasse Windel jetzt schon ziemlich komisch an. So ein bisschen, wie wenn man auf Wackelpudding sitzt. Daheim klingele ich und Mama macht mir die Haustür und die Garage auf. Die geht elektrisch. Aber der Knopf ist natürlich drinnen, deshalb kommt Mama da besser dran. Aber zu machen tu ich sie selber. Dann ziehe ich meine Schuhe aus.
Beate: „Hallo Anne, wie war es bei Annika?“
Anne: „Schön, wir haben Playmobil gespielt.“
Beate: „Ich habe gehört, wir brauchen die Windeln vor Annika und Ute nicht verstecken.“
Anne: „Woher weißt du das?“
Beate: „Ich habe vorhin mit Ute telefoniert.“
Anne: „Ich geh jetzt mal aufs Klo und dann eine frische Windel anziehen.“
Beate: „Warum gehst du erst noch aufs Klo, wenn die eh schon nass ist?“
Anne: „Ich muss Stinker.“
Beate: „Ach so, verstehe.“
Ich gehe die Treppe hoch, natürlich ist auch unten ein Klo, aber oben sind die frischen Windeln.
Beate: „Anne, deine Windel ist ausgelaufen. Das ist bestimmt beim Fahrradfahren passiert.“
Ich fühle an meinem Popo, der ist natürlich trocken, aber an den Beinen ist ein nasser Fleck auf jeder Seite. Das habe ich gar nicht gemerkt, wahrscheinlich weil die Flecken nur klein sind. Es fühlt sich auch nicht so an, wie eine nasse Hose, wenn ich ohne Windel einen Pipiunfall habe.
Anne: „Das habe ich gar nicht gemerkt.
Beate: „Macht nichts, aber in Zukunft musst du vor dem Fahrradfahren wohl eine frische anziehen. Ich denke bei Annika können wir eine kleine Tüte deponieren, die wissen ja jetzt bescheid und da bist du ja oft. Wenn du woanders hin gehst, müssen wir überlegen, ob wir einen kleinen Rucksack packen, den du mitnimmst.“
Anne: „Aber dann bekommen es doch alle mit!“
Beate: „Das bekommen wir schon irgendwie hin, da können wir ja sagen, da ist was zum Wechseln drin. Das ist nicht gelogen, aber alle denken, es sind normale Klamotten.“
Ich gehe die Treppe hoch und ziehe die Latzhose im Bad aus. Dann reiße ich die Windel auf und setze mich aufs Klo. Als der Stinker rein plumpst spritzt es wieder ganz dolle an meine Vulva. Igitt ist das ekelig.
Anne: „MAAAAMAAAA!“
Mama kommt ins Bad, sie weiß natürlich, was los ist.
Beate: „Weißt du was? Ich helfe dir jetzt kurz beim Abwischen und dann kannst du schnell duschen gehen. Das ist ja sowieso mal wieder nötig und morgens haben wir uns das ja in den letzten Tagen gespart.“
Ich nicke. Mama hilft mir mit dem Abwischen und nimmt meine Windel und meine Latzhose mit aus dem Bad. Dann gehe ich Duschen. Danach ziehe ich mein Nachthemd und eine frische Hochziehwindel an. Mama hilft mir mit dem Föhnen.
Anne: „Darf ich Maren bettfertig machen?“
Beate: „Von mir aus gerne.“
Kapitel 26: It is not a bug, it is a feature.
Mittwochmorgen. Ich wache auf, weil Mama den Rollladen hoch macht. Es ist wieder viel zu hell. Ich ziehe meine Decke über den Kopf. Unter der Decke riecht es ein bisschen nach Pipi. Ich merke auch, dass die Windel schon nass ist. Trotzdem merke ich, dass ich Pipi muss. Nicht besonders dringend aber raus will es trotzdem. Ich versuche wieder im Liegen Pipi zu machen. Klappt nicht. Mist. Ich ziehe die Beine an und gehe unter der Decke ein bisschen in die Hocke, jetzt klappt es.
Beate: „Was machst du denn da?“
Ich werde rot. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Mama so schnell noch mal in mein Zimmer kommt.
Anne: „Mir ist ohne Decke noch zu hell und ich denke gerade an den Luftballon.“
Beate: „Welchen Luftballon?“
Anne: „Den Luftballon beim Kinderarzt.“
Beate: „Ach so. Soll ich dir was zum Anziehen raus suchen oder machst du das selbst?“
Anne: „Ich mag wieder eine Latzhose, ein T Shirt suche ich mir selbst aus.“
Ich drücke noch mal meinen Hasen unter der Decke. Mit Windel nicht gleich aufstehen müssen ist schon praktisch. Ich fühle an meiner Windel. Ich glaube die ist ziemlich voll. Aufs Klo muss ich nach dem Aufstehen nicht mehr. Das finde ich ziemlich praktisch.
Im Kindergarten gibt es heute nichts Besonderes. Ich spiele mit Annika in der Puppenecke. Irgendwann muss ich aufs Klo.
Anne: „Ich muss aufs Klo, passt du so lange auch auf meine Puppe auf?“
Annika: „Wieso gehst du denn aufs Klo? Wir können doch einfach weiter spielen, wie gestern bei mir.“
Anne: „Dann brauche ich aber erst heute Mittag eine frische, da sind weniger Kinder da, die das merken können.“
Annika: „Ach so, dann beeil dich.“
Ich gehe zum Klo. Es klappt alles wie es soll. Danach gehe ich Hände waschen und etwas trinken.
Den restlichen Vormittag gehe ich nicht mehr aufs Klo. Beim Mittagessen merke ich, dass die Windel schon etwas dicker ist. Aber sie fühlt sich noch nicht schwer an und eher wie ein Kissen. Nicht so doof wie gestern auf dem Fahrrad. Wobei der Stuhl natürlich breiter ist als der Sattel gestern.
Nach dem Essen spiele ich erst mal noch ein bisschen weiter. Dann merke ich, dass ich wieder Pipi muss. Ich versuche es erst im Stehen, da will es nicht raus, also gehe ich wieder in die Hocke. Ich schaue mich um, Steffi sitzt in der Leseecke mit ein paar anderen Kindern. Mist, die brauche ich jetzt. Also Steffi, nicht die anderen Kinder. Aber ich will ja auch nicht auffallen. Ich gehe zur Leseecke.
Anne: „Steffi…“
Steffi: „Ah, Anne, gut dass du kommst, kannst du mal schnell zu Charlotte in die rote Gruppe gehen? Sag ihr, dass ich dich geschickt habe, die weiß dann schon Bescheid. Dann kann ich hier weiter lesen.“
Ich muss erst mal überlegen, was Steffi meint, aber dann wird es mir klar.
Anne: „Ja, mach ich.“
Steffi: „Gut, aber sei leise, die Kinder aus der roten Gruppe machen gerade Mittagsschlaf.“
Ich gehe in die rote Gruppe. Der Raum ist ziemlich dunkel. Die Tür zum Nebenzimmer mit den Kinderbetten steht offen. Charlotte sitzt davor auf einem Sitzsack und liest ein Buch. Sie hat so eine Art Taschenlampe zum dran klemmen daran festgemacht.
Anne flüstert: „Charlotte, ich muss mal bei euch ins Bad. Steffi kann gerade nicht, die liest den anderen Kindern was vor.“
Charlotte flüstert: „Hallo Anne, dann helfe ich dir mal.“
Ich gehe ins Bad, als Charlotte kommt, habe ich die Latzhose schon ausgezogen und reiße gerade die Seiten der Hochziehwindel auf. Dann rolle ich sie zusammen und schmeiße sie weg.
Charlotte: „Du kannst das ja schon alleine, da brauche ich ja gar nichts helfen.“
Anne: „Du musst mir eine frische geben.“
Charlotte: „Die sind ganz oben links in der Schublade.“
Ich hole mir selbst meine neue Windel und ziehe sie an. Dann schlüpfe ich in die Latzhose.
Charlotte: „Hände waschen nicht vergessen.“
Charlotte geht schon wieder zu ihrem Buch. Ich gehe Hände waschen und dann wieder zum weiter spielen. Auf dem Weg gehe ich noch zwei Becher Tee trinken.
Als die ersten Kinder abgeholt werden, merke ich, dass meine Windel schon wieder langsam dick wird. So auf dem Fahrrad fahren ist nicht so schön. Ich suche Steffi.
Anne: „Steffi, ich geh noch mal schnell zu Charlotte.“
Steffi: „Okay.“
Ich flitze wieder zur roten Gruppe. Da werden auch die ersten Kinder abgeholt.
Anne: „Charlotte, ich muss noch mal ins Bad.“
Charlotte: „Brauchst du mich oder willst du es alleine probieren?“
Anne: „Ich kann das alleine.“
Ich ziehe wieder die Latzhose aus und eine frische Windel an. Beim Latzhose hoch ziehen geht ein Träger auf. Den bekomme ich nicht zu. Ich gehe aber erst mal Hände waschen und dann zu Charlotte. Sie sieht, was ich für ein Problem habe und hilft mir.
Charlotte: „Hast du die Hände gewaschen?“
Anne: „Ja, alles fertig.“
Charlotte: „Super, dann bis morgen.“
Kapitel 27: Ungewohnte Kleidung
Mama holt mich ab und wir fahren wieder nach Hause. Ich stelle mein Fahrrad in die Garage und ziehe die Schuhe aus.
Beate: „Komm bitte nach dem Händewaschen kurz ins Wohnzimmer, die Bodys sind angekommen, wenn du die anprobierst, kann ich die noch waschen, bevor wir in Urlaub fahren.“
Ich gehe Hände waschen und dann gehe ich ins Wohnzimmer. Mama sitzt auf der Couch und auf dem Couchtisch steht ein offener Karton. Mama zieht einen Body raus.
Beate: „Schau mal, die sehen aus wie normale T Shirts, aber die können nicht aus der Hose rutschen, also sieht keiner deine Unterwäsche. Zieh mal schnell die Hose und das T Shirt aus.“
Anne: „Muss das sein, dann habe ich doch nur noch die Pampers an.“
Bete: „Das geht doch ganz schnell, das sieht doch sonst keiner. Oder sollen wir in dein Zimmer gehen und die Tür zu machen.“
Eigentlich hat Mama ja recht. Ich mag aber trotzdem nicht nur in Pampers im Wohnzimmer stehen.
Anne: „Ich mag das lieber in meinem Zimmer anprobieren.“
Mama nimmt den Karton und wir gehen hoch. In meinem Zimmer ziehe ich die Hose und das T Shirt aus. Mama hält mir einen Body hin und ich schlüpfe hinein.
Beate: „Probier‘ mal die Knöpfe zu zumachen.“
Ich schaue nach unten und sehe das vordere und das hintere Ende des Bodys. Ich bücke mich, um das hintere Ende zu greifen. Aber durch das Bücken verschwindet das natürlich weiter nach hinten. Zweiter Versuch: ich ziehe das hintere Ende erst mal noch etwas runter und drücke es mit einer Hand von hinten nach vorne. Jetzt kann ich es mit der anderen Hand greifen. Ja, so klappt das. Ich stelle mich vor die Spiegeltür von meinem Kleiderschrank. Man sieht, dass ich eine Windel unter dem Body habe.
Anne: „Ich sehe so aber wie ein Baby aus, das ist doof.“
Beate: „Dann zieh mal schnell noch einen Rock an, dann sieht das wie ein T Shirt aus. Dann können wir auch schauen, ob man beim Hinsetzen was sieht.“
Ich hole einen Rock aus dem Schrank und schlüpfe rein. Ja, Mama hat recht, so sieht es ganz normal aus. Ich setze mich vor den Spiegel und schaue unter den Rock. Dann hebe ich den Rock hoch. Wenn ich den Rock hoch hebe, sieht man die Windel natürlich, aber wenn ich ihn nicht hoch hebe, muss man schon sehr genau schauen. Am meisten sieht man dann noch die knöpfe vom Body.
Beate: „Super, ich würde sagen, die passen und man sieht unter dem Rock auch fast nichts. Ich glaube, mit dem Body müsstest du die Windel auch wechseln können, ohne den Rock auszuziehen. Probier‘ mal.“
Ich mache den Body auf und ziehe die Windel runter. Beim Hochziehen landet das hintere Ende vom Body in der Windel. Ich probiere es noch mal und wenn ich ein bisschen aufpasse, klappt es.
Anne: „Ja das klappt, aber so kann ich mich nicht aufs Klo setzen, da hängt ja der Body ins Klo.“
Mama greift die Enden vom Body und zieht sie hoch. Sie knöpft sie auf der Schulter zusammen. Damit ist auch mein Rock nach oben gebunden und man sieht die ganze Windel.
Beate: „Versuch mal, den selbst so hoch zu klappen. Das geht so ähnlich wie mit der Latzhose.“
Ich versuche es ein paarmal und es klappt ganz gut.
Anne: „Ja, so geht es.“
Beate: „Gut, dann zieh dich wieder um. Die anderen sind genauso groß. Dann müssen wir nur noch schauen, ob dir alle so gefallen.“
Wir schauen die Bodys zusammen an. Die sehen alle wie normale T Shirts aus. Also zumindest oben. Mama nimmt den Karton wieder mit und ich ziehe mein T Shirt und die Latzhose wieder an. Danach gehe ich spielen.
Nach dem Abendessen spiele ich wieder Playmobil im Wohnzimmer.
Ich höre Mark rufen, der sitzt wohl wieder mit Verstopfung auf dem Klo.
Mark: „MAAAMAA!“
Mama geht zu ihm. Ich höre die beiden reden, aber verstehen kann ich es hier nicht.
Mark ruft: „WAS? Die sind doch für Mädchen.“
Mama redet weiter. Dann kommt Mark ins Wohnzimmer gerannt und macht KiKa an. Der Vorspann von Pur+ läuft schon. Das ist die Lieblingssendung von Mark. Ich höre auf zu spielen und setze mich auf die Couch. Mark liegt am anderen Ende der Couch und hat mal wieder den Daumen im Mund.
Nach einer Weile fängt es an zu stinken. Mark hat wohl gepupst. Irgendwann fällt mir aber auf, dass es nicht wieder aufhört zu stinken.
Anne: „Mark, es stinkt die ganze Zeit. Hast du in die Hose gemacht?“
Mark: „Sei ruhig, ich will das hören.“
Ich überlege, ob ich Mama rufen soll. Aber eigentlich will ich auch Pur+ schauen. Wenn Mark wirklich in die Hose gemacht hat, dann schimpft Mama bestimmt und wir können es nicht fertig schauen. Es stinkt ja auch nicht so stark. Als der Pur+ Vorbei ist, will ich Mark noch einmal fragen, was los ist. So weit komme ich aber nicht.
Mark: „MAAMAA!“
Mama kommt ins Wohnzimmer.
Beate: „Oh, riecht so, als wäre es wohl doch die richtige Idee gewesen. Dann komm mal mit zu Maren ins Zimmer.“
Mark: „Das fühlt sich komisch an und ich will mich nicht bewegen.“
Mama geht in den Flur und kommt mit der Wickeltasche zurück. Ich schaue die beiden verwundert an.
Beate: „Dann machen wir das halt hier sauber. Mach mal den Popo hoch.“
Mama legt eine Wickelunterlage unter Mark und zieht im die Jogginghose runter. Mark hat eine von meinen Hochziehwindeln an. Mama holt die Feuchttücher raus und reißt die Windel auf. Puh jetzt stinkt es doch ziemlich kräftig.
Anne: „Warum hast du meine Windeln an?“
Mark: „Der Stinker wollte auf dem Klo nicht raus, aber immer wenn ich aufgestanden bin, hat es sich angefühlt, als würde ich gleich in die Hose machen und wegen Pur+ konnte ich ja nicht auf dem Klo sitzen bleiben und da hat Mama gesagt, ich soll deine Einhornunterwäsche anziehen.“
Mama ist fertig mit sauber machen und zieht die Unterhose und die Jogginghose wieder hoch.
Beate grinst: „Und das schlimmste war, dass die für Mädchen sind.“
Mark: „Das schlimmste war, dass ich fast Pur+ verpasst hätte. Aber hier auf der Couch ist der Stinker viel leichter raus gekommen als auf dem Klo. Das hat fast nicht weh getan.“
Anne: „Wir haben auch Windeln mit Autos drauf.“
Mark: „WAAAS? Und da muss ich die für Mädchen anziehen?“
Beate: „Die anderen hätte ich erst aus dem Wohnwagen holen müssen. Außerdem hätte ich sowieso nicht gedacht, dass du lieber eine Windel anziehst als Pur+ zu verpassen. Aber wenn der Stinker so weniger weh tut, können wir das ja mal ausprobieren. Vielleicht klappt das ja besser als auf dem Klo. Am Freitag eine halbe Stunde auf der Raststätte auf dem Klo zu warten würde ich gerne vermeiden.“
Mark: „Heißt das, ich muss am Freitag auch eine Windel anziehen?“
Beate: „Nein, die einzige, die Windeln anziehen muss, ist Maren. Aber wenn du Stinker musst, kannst du auf der Raststätte in den Wohnwagen und dort eine Windel anziehen, statt auf das Raststättenklo zu gehen. Aber da kannst du ja morgen noch in Ruhe drüber nachdenken.“
Mark: „Du kannst mir die Windeln mit den Autos ja mal zeigen.“
Mama gibt Mark die Stinkewindel in die Hand.
Beate: „Bitte schmeiß die direkt in den Windeleimer und dann könnt ihr euch Bettfertig machen.“
Wir machen uns auf den Weg nach Oben.
Mark: „Bitte verrate das keinem.“
Anne: „Nein, das verrate ich keinem. Ich hab ja auch welche an.“
Mark: „Aber du machst keinen Stinker rein sondern nur Pipi.“
Stimmt nicht ganz, am Freitag habe ich ja auch Stinker in die Windel gemacht, an der Kasse im Supermarkt. Aber das brauch ich ihm ja nicht verraten, das weiß nur Mama und ich.
Autor: Anonym (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Suche
Weitere Teile dieser Geschichte
- Anne trägt wieder Windeln (46-48)
- Anne trägt wieder Windeln (43-45)
- Anne trägt wieder Windeln (40-42)
- Anne trägt wieder Windeln (37-39)
- Anne trägt wieder Windeln (34-36)
- Anne trägt wieder Windeln (31-33)
- Anne trägt wieder Windeln (28-30)
- Anne trägt wieder Windeln (25-27)
- Anne trägt wieder Windeln (22-24)
- Anne trägt wieder Windeln (19-21)
- Anne trägt wieder Windeln 16-18
- Anne trägt wieder Windeln 13-15
- Anne trägt wieder Windeln 10-12
- Anne trägt wieder Windeln (7-9)
- Anne trägt wieder Windeln (4-6)
- Anne trägt wieder Windeln (1-3)
- Anne trägt wieder Windeln (49-51)
Viiiiiel zu kurz! *lach* Aber das sind die guten Geschichten ja immer! Schöne Fortsetzung. Gerne mehr von Anna….
Es gibt eine Kleinigkeit die mir auch schon in anderen Teilen aufgefallen ist….
Du schreibst ja aus der Sicht von Anna und da gelingt Dir auch ein recht kindlicher Erzählstiel. Das ist schön. Allerdings glaube ich den wenigsten Sechsjährigen ist das Wort Vulva geläufig und dieses eine Wort passt (für mich zumindest) nicht. Kinder mit denen ich zu tun habe, nehmen da Mumu, Scheide, Schnecke z.B.
Nur so als Gedankenanstoß…..
Ich möchte gerne mehr von Dir und Anna lesen, lieber Autor. Danke für Deine Mühe und Zeit! 🙂
An Tina
Kann man mit Dir in Kontakt treten
Na, du kleiner Lustmolch? Intention ist offensichtlich
Hahaha….. *Daumen hoch*
Klar kann man das…. Wenn man meine Telefonnr, meine Adresse, oder meine Email kennt…. Aba meine Mama sagt, ich darf die nicht an Fremde, einfach so geben 🙂
Hallo Tina,
Ich stimme dir da zu, dass wohl fast keine Kinder das Wort Vulva kennen. Allerdings gibt es einen Grund, warum ich das gewählt habe:
Ich habe mich schon immer bemüht, bei allem, was Sexualität angeht, vernünftige Informationen zu bekommen die über das Niveau der Bravo hinaus gehen. Trotzdem dachte ich bis etwa zu meinem 40. Lebensjahr, das der korrekte Ausdruck „Scheide“ ist. Ich weiß nicht, ob ich das Wort Vulva überhaupt schon mal gehört hatte, jedenfalls war mir nicht klar, was es genau bedeutet.
Das hat sich erst geändert, als ich einige Folgen des Sex Podcast „ist das nochmal?“ Von Zeit-online gehört habe. Den Podcast kann ich sehr empfehlen.
Da ging es mal in einer Folge darum, dass sogar Schaubilder beim Frauenarzt oft unvollständig sind und in einer anderen ging es um altersgerechte Aufklärung von Kindern.
Mit dem Wissen hätte ich meinen Kindern von Anfang an das Wort Vulva beigebracht. Für Kinder ist jedes Wort dafür erst einmal gleich komisch…
Genauso wie es für Kinder genau so komisch ist, das Kinder aus dem Bauch kommen wie das Kinder vom Storch kommen.
Wenn du ausführlicher mit mir darüber schreiben möchtest, findest du mich auf wb-community.com
Grüße, Volker
Ich wiederhole mich du hast echt Talent
Hey,
hoffentlich gibt es noch eine Fortsetzung!
Grüße
Astrid
Ja, ist halt viel Arbeit und die nächsten Teile sind gerade beim Korrektur lesen. Ich schreibe gerade an Kapitel 35. Ihr könnt mir gerne Ideen zukommen lassen. Auf wb-community.com findet ihr mich… Ich würde mich auch freuen, wenn ein paar mehr Leute Kommentare schreiben würden…
Grüße,
Volker