Anne trägt wieder Windeln (31-33)
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Kapitel 31: Kapazitätsgrenze
Der Spielplatz ist nicht besonders groß aber wenn man so lange im Auto gesessen hat ist es toll, ein bisschen rum zu toben. Außerdem gibt uns Mama was zu trinken und macht eine Dose mit klein geschnittenem Gemüse auf. Beim Schaukeln merke ich, dass ich schon wieder Pipi muss. Entweder habe ich vorhin nicht alles raus gelassen oder das Trinken ist schon in meiner Blase angekommen. Auf Klo will ich hier nicht. Also lass ich es einfach laufen. Auf der Schaukel geht das ganz gut, ich mache einfach Pause beim Schaukeln und rutsche mit dem Po nach hinten. So hänge ich etwas komisch auf der Schaukel aber das ist ganz lustig.
Beate: „So, gleich geht’s weiter. In 5 Minuten ist Abfahrt. Ich geh noch mal aufs Klo, Mark, musst du auch noch mal?“
Mark: „Nein, ich war doch vorhin.“
Beim Einsteigen fällt mir wieder ein, dass ich ja schon wieder Pipi in der Windel habe, aber ich sage nichts, weil mir das irgendwie doch ein bisschen peinlich ist.
So lange Auto fahren ist langweilig. Ich schaue aus dem Fenster. So richtig schlafen tu ich nicht, das kann ich im Auto auch meistens nicht. Aber ganz wach bin ich auch nicht. Deshalb merke ich auch nicht, dass ich schon wieder Pipi muss. Es fängt einfach an zu laufen. Nach ein paar Sekunden merke ich das erst richtig und bin dann auch wieder wach. Aber jetzt ist es eh zu spät und außerdem habe ich dafür ja meine Windeln. Ich denke also mal wieder an den Luftballon. Die Windel saugt alles auf und fühlt sich dann auch bald wieder trocken an. Ich merke trotzdem, dass die schon ganz schön viel Pipi aufgesaugt hat. Die fühlt sich wieder so an wie Wackelpudding.
Die Sonne scheint ins Auto, das ist ziemlich warm, aber Papa sagt, wir dürfen keine Fenster auf machen, weil wir eine Klimaanlage haben und die macht es kalt genug.
Anne: „Mama, ich habe Durst“
Mama gibt mir meine Trinkflasche und ich trinke sie leer.
Beate: „Gut dass du wieder so viel trinkst, das ist gesund. Und gut dass du ne Windel an hast, sonst müssten wir an jedem Parkplatz anhalten.“
Die Benjamin Blümchen Folge ist vorbei, jetzt ist wieder eine Bibi Blocksberg Folge an der Reihe. Am Ende der Folge will mein Trinken wieder raus. Ich lasse es laufen. Jetzt fühlt sich die Windel wirklich wie ganz viel Wackelpudding an.
Mark: „Jetzt hören wir wieder Benjamin Blümchen“
Gert: „Nein, wir hören jetzt mal ein paar Minuten Radio, in ungefähr 10 Minuten halten wir noch mal an, wenn wir dann weiter fahren, können wir wieder ein Hörspiel anmachen.“
Wir fahren auf den Parkplatz.
Beate: „Anne, magst du schauen ob hier die Toiletten anders sind oder willst du lieber nur eine frische Windel?“
Anne: „Nein, ich gehe lieber gleich in den Wohnwagen.“
Mama schließt den Wohnwagen auf und ich klettere hinein. Ich will jetzt erst noch mal Pipi machen, das geht am besten in der Hocke.
Beate: „Halt Anne, warte mal!“
Mama klettert hinter mir in den Wohnwagen.
Beate: „Du hast da hinten einen kleinen Fleck auf der Hose, ich glaube du bist ausgelaufen. Mach lieber kein Pipi mehr, bevor du eine frische anziehst.“
Ich ziehe erst die Schuhe und dann die Latzhose aus. Die Hose gebe ich Mama.
Beate: „Ja, das war wohl zu viel. Ich denke im Sitzen laufen die leichter aus als im Stehen. Der Fleck ist aber nur ganz klein, Ich lege die kurz aufs Autodach, das ist von der Sonne warm, die kannst du gleich wieder anziehen. Aber du brauchst einen neuen Body, der hat mehr abbekommen.“
Ich ziehe den Body aus und öffne die Klebestreifen. Platsch, die Windel liegt auf dem Boden. Ich rolle sie zusammen und gehe an den Schrank in dem meine Windeln liegen und hole mir eine frische Hochziehwindel. Die ziehe ich an und gehe zum Pinkeln in die Hocke. Das ist ziemlich komisch und ein bisschen peinlich: Ich habe nur die Windel und die Socken an und habe die Windel extra zum Pipi machen angezogen. Das hatte ich noch nie gemacht. Normalerweise habe ich die immer schon lange an und mache vor dem Wechseln noch mal Pipi, damit die neue länger hält. Mama kommt wieder rein.
Mama geht zum Schrank mit den Klamotten.
Anne: „Mama, wo ist denn der Windeleimer?“
Beate: „Der ist noch verpackt, der kommt heute Abend ins Vorzelt, die Windel schmeiße ich gleich draußen in den Mülleimer. Gib mir mal den Body, dann kann der auch noch trocknen. Hier hast du einen frischen.“
Anne: „Soll ich jetzt gleich noch mal eine frische Windel anziehen? Die ist ja nur ein bisschen nass.“
Beate: „Für die Fahrt ist das sicher besser, aber lass sie vielleicht noch an, bis wir weiter fahren, wir machen jetzt erst mal Pause und dann mach ich ja auch Maren noch mal frisch. Ich hol deine Hose.“
Mama geht mit der Windel raus und kommt mit der Hose zurück. Von dem Fleck ist fast nichts mehr zu sehen und die Hose ist ganz warm. Ich ziehe mich an und gehe zu Mark, der ist schon auf dem Spielplatz.
Mama packt eine große Tasche auf einen Tisch neben dem Spielplatz und fängt an, Essen auszuräumen.
Beate: „So es gibt jetzt Abendbrot. Wir müssen dann noch eine gute Stunde fahren, dann ist es schon ziemlich spät. Wenn wir ankommen gehen wir nur noch Zähneputzen und dann geht’s ins Bett. Das Vorzelt bauen wir erst morgen früh auf.“
Wir essen Wurst und Käsebrote und das restliche Gemüse.
Beate: „So, alle satt? Gert, räumst du dann hier auf? Ich gehe mit Maren in den Wohnwagen, frische Hose machen.“
Mama schaut mich dabei an und ich gehe mit.
Beate: „Magst du Maren Wickeln?“
Maren: „Ja, Anne soll frische Hose machen!“
Ich grinse. Mama gibt mir die Wickelunterlage und ich mache Maren frisch. Dann ziehe ich meine Hose aus.
Beate: „Soll ich dich wickeln? Du warst vorhin ja ziemlich nass, da macht es vielleicht Sinn, wenn ich dich kurz überall sauber wische.“
Ich werde rot und überlege kurz. Dann nicke ich und gehe aber erst mal in die Hocke und lasse es laufen. Danach lege ich mich auf die Wickelunterlage und Mama zieht mir eine Klebewindel an.
Kapitel 32: Letzte Etappe
Als ich aus dem Wohnwagen komme, steht Mama am Mülleimer und hat die Windeln noch in der Hand. Neben ihr steht die Mama von anderen Kindern, die mit uns auf dem Spielplatz waren.
Andere Frau: „Braucht ihre große noch Windeln? Die ist doch schon viel zu groß dafür. Kinder müssen doch lernen aufs Klo zu gehen.“
Beate: „Es gibt auch Erwachsene, die noch Windeln brauchen. Also ist sie offensichtlich NICHT zu groß dafür. Und aufs Klo gehen, hat sie auch vor Jahren schon gelernt.“
Andere Frau: „Und warum ziehen Sie ihr dann Windeln an? Nur um nicht unterwegs anhalten zu müssen? Das arme Kind…“
Beate: „Nein, ich bin nicht zu faul anzuhalten. Aber ohne Windel hat sie immer wieder Pipi Unfälle.“
Andere Frau: „Dann ist sie doch zu faul aufs Klo zu gehen.“
Beate: „JETZT SCHLÄGTS ABER DREIZEHN! Das können Sie weder beurteilen noch haben Sie das Recht dazu, so was zu unterstellen. Wir waren schon beim Arzt und der hat bestätigt, dass sie nichts dafür kann. Es ist eine leichte Form der Inkontinenz.“
Andere Frau: „Entschuldigung, das habe ich nicht gewusst. Das tut mir leid für Sie, da werden Sie ja noch lange wickeln müssen.“
Beate: „Eigentlich muss ich viel weniger wickeln, seit meine Große auch wieder Windeln trägt. Die wechselt die normalerweise selbst und wickelt seit dem auch oft die Kleine. Außerdem gibt es schlimmeres. Windeln sind ein ganz normales Hilfsmittel, genau wie eine Brille. Nur sind Windeln bei Erwachsenen halt immer noch ein Tabuthema.“
Andere Frau: „So habe ich das noch gar nicht betrachtet, da muss ich mal drüber nachdenken.“
Mama hat endlich die Windeln weggeschmissen und wir können weiter fahren. So lange fahren ist echt langweilig. Wir hören inzwischen TKKG. Mark ist wohl schon müde, oder er denkt über irgendwas nach was ihn beschäftigt. Jedenfalls hat er seinen Daumen im Mund.
Anne: „Mama, ich hab Durst.“
Beate: „Oh, ich hab deine Flasche gar nicht aufgefüllt. Da musst du aus der großen Wasserflasche trinken. Denkst du das klappt? Sonst muss ich hier versuchen umzufüllen.“
Anne: „Mama, ich bin doch schon groß, ich kann das.“
Mama dreht sich um und gibt mir die Flasche.
Beate: „Ach Mark, wo ich dich mit dem Daumen im Mund sehe, fällt mir wieder ein, dass ich da ja noch mal mit dir drüber reden wollte. Ich hab am Montag die Kinderärztin gefragt und ich dachte, dass die uns sagt, dass wir dir das abgewöhnen sollen. Hat sie aber nicht.“
Mark wird ein bisschen rot und ich merke, dass er noch fester saugt. Ich glaube ihm ist es peinlich, das Mama wiedermal den Daumen anspricht.
Beate: „Keine Sorge, sie hat auch nicht gesagt, dass wir ihn abschneiden sollen. Sie hat gesagt, dass sie selbst auch lang am Daumen gelutscht hat und dass du dir das nur selbst abgewöhnen kannst und dass du das nur kannst, wenn du es selbst willst. Aber ich soll dir sagen, dass du halt wissen musst, dass dich dafür auch mal Kinder auslachen können. Da darfst du dich zwar drüber beschweren, aber damit musst du dann leben. Außerdem hat sie gesagt, dass es nicht gut für die Zähne ist und auch nicht gut für die Haut. Wir sollen dir lieber das hier geben. Das ist zwar noch ein bisschen peinlicher aber es ist nicht so schlimm für die Zähne. Entscheiden ob du aufhörst, oder das benutzt oder weiter am Daumen lutschst, musst du selbst.“
Mama gibt Mark ein kleines Päckchen. Es ist wie ein Geschenk eingepackt, aber nicht mit Geschenkpapier sondern mit Zeitung. Mark schaut irritiert. Ich wundere mich auch erst mal, aber dann muss ich grinsen. Ich glaube, ich weiß, was da drin ist. Mark starrt immer noch auf das Päckchen. Der hat bestimmt keine Idee, was das ist.
Beate: „Mach es ruhig auf, das beißt nicht. Aber ich denke, du musst vorher den Daumen raus nehmen, mit einer Hand wird das schwierig.“
Mark nimmt den Daumen raus und fängt an auszupacken. Unter der Zeitung ist ein Karton. Als er ihn auf macht und den Schnuller raus holt, blitzt es. Wir schauen erschrocken hoch. Mama hat das Handy in der Hand und hat uns fotografiert.
Mark: „Mama, das ist gemein, warum hast du mich fotografiert?“
Beate: „Papa will später bestimmt auch sehen, was du für ein Gesicht gemacht hast, als du gesehen hast, was da drin ist und du schaust doch auch gerne Bilder. Wenn ich nicht fotografiere, kannst du auch keine Bilder schauen.“
Mark: „Und warum schenkst du mir einen Schnuller? Ich bin doch kein Baby.“
Beate: „Aber du nuckelst noch am Daumen, wo ist der Unterschied, ob du am Daumen nuckelst oder am Schnuller? Du kannst es ja im Urlaub mal ausprobieren, da kennt dich ja keiner. Du kannst ihn auch nur im Bett benutzen, das sieht dann niemand und ist besser für die Zähne und die Haut. Wir müssen ihn nur alle paar Tage mal sauber machen. Probier‘ ihn doch einfach mal aus.“
Mark: „Nur wenn du nicht fotografierst. Hast du für Anne auch einen?“
Beate: „Nein, die nuckelt doch nicht am Daumen. Aber ich habe noch einen Ersatzschnuller für dich. Die gibt es nur im Zweierpack.“
Mark: „Das ist peinlich. Ich weiß nicht. Anne, machst du mit? Probierst du auch mal den Schnuller aus?“
Hm, neugierig bin ich schon, der Schnuller sieht viel größer aus als der von Maren. Vorne drauf ist ein Auto.
Anne: „Hm, ich weiß nicht. Wenn du magst. Aber ich muss den nicht drin lassen, ich darf den gleich wieder raus machen okay? Und Mama, du darfst nicht fotografieren!“
Mama kramt in der Handtasche und gibt mir den Ersatzschnuller. Mark schaut mich an.
Mark: „Auf drei, okay?“
Ich nicke.
Mark: „Eins, zwei, drei!“
Wir stecken die Schnuller rein. Das fühlt sich irgendwie komisch an, aber irgendwie auch gut. Ich sauge und spiele mit der Zunge am Schnuller. Er schmeckt irgendwie ein bisschen nach Gummi, das ist komisch. Ich schaue Mark an, der nuckelt auch am Schnuller. Das sieht komisch aus. Ich muss grinsen. Dabei fällt mir fast der Schnuller aus dem Mund. Ich ziehe in raus und schaue ihn an. Da ist natürlich auch ein Auto drauf. Da hat Mama bestimmt eine Weile gesucht, bis sie die im Laden gefunden hat. Mama greift nach hinten und zieht Mark den Schnuller raus.
Mark: „He, was soll das?“
Beate: „Ich will nur was ausprobieren.“
Mama steckt Mark den Schnuller wieder rein, aber falsch herum. Mark merkt das und dreht ihn um und zwar ohne Hände! Das muss ich auch probieren. Es dauert ein paar Sekunden, bis es klappt.
Beate: „Könnt ihr ihn auch wieder andersrum drehen?“
Das ist deutlich schwieriger aber am Ende klappt es. Das Spiel ist lustig aber nach ein paar Minuten habe ich keine Lust mehr. Außerdem habe ich noch mal Durst.
Anne: „Mama, kann ich noch was zu trinken haben?“
Mama gibt mir die Flasche und ich gebe ihr den Schnuller zurück. Wir fahren noch eine Weile. Mark hat den Schnuller immer noch im Mund. Die Sonne geht unter.
Gert: „So, wir sind gleich da.“
Kapitel 33: Ankunft auf dem Campingplatz
Vor uns ist eine Schranke. Davor ist so was ähnliches wie eine Bushaltestelle. Da hält Papa an und wir steigen aus.
Gert: „Wollt ihr mit ins Büro oder bleibt ihr bei Mama?“
Mark und ich gehen mit Papa. Mark hat noch immer den Schnuller im Mund. Im Büro müssen wir kurz warten und schauen uns um. Plötzlich erschrickt Mark und nimmt den Schnuller aus dem Mund. Ich glaube er hat sein Spiegelbild gesehen. Er ist ganz rot im Gesicht und der Schnuller verschwindet in der Hosentasche. Papa ist an der Reihe.
Mann hinter der Theke: „Goedeavond“
Das klingt komisch. Ich habe nichts verstanden, aber Papa antwortet einfach auf Deutsch und der Mann gibt ihm auch auf Deutsch Antwort. Das klingt auch ein kleines bisschen komisch, aber ich bin froh, dass die hier Deutsch sprechen. Papa bekommt eine kleine Karte und einen Plan vom Campingplatz und wir steigen wieder ins Auto.
Papa macht die Schranke mit der kleinen Karte auf und wir fahren langsam über den Campingplatz. Dann hält Papa an und Mama steigt aus um zuschauen wie weit er rückwärtsfahren kann.
Beate: „So, wir gehen Zähne putzen und Papa häng den Wohnwagen ab.“
Mama läuft mit uns über den Campingplatz. Maren hat sie auf dem Arm. Die sieht ziemlich müde aus, ich glaube, die hat schon geschlafen. Wir gehen zu einem kleinen Häuschen in dem Licht an ist. Da fliegen lauter kleine Tiere drum herum. Am Eingang gibt es eine Seite für Frauen und eine Seite für Männer. Mama geht zu dem Eingang für die Frauen.
Mark: „Ich mag nicht aufs Frauenklo.“
Beate: „Da ist nicht nur ein Klo, das ist ein Waschraum, da sind auch Waschbecken und Duschen. Du kommst heute bitte mit mir mit. Morgen kannst du dann mit Papa gehen oder vielleicht auch alleine aber ich packe jetzt nicht hier vor der Tür deine Zahnbürste aus.“
Wir gehen rein und da ist ein ziemlich großer Raum mit Bänken in der Mitte und Klo Kabinen und Waschbecken. Auf manche Klo Kabinen ist eine Dusche drauf gemalt. Mama stellt die Tasche auf die Bank und gibt uns die Zahnbürsten. Plötzlich zischt es ganz schön laut. Ich erschrecke so, dass ich mir in die Hose pinkle. Gut dass ich eine Windel an habe.
Anne: „Mama, was war das?“
Beate: „Das war die Klospülung. Das ist kein Spülkasten sondern ein Druckspüler.“
Als wir mit Zähne putzen fertig sind, schickt Mama Mark noch aufs Klo. Als er fertig ist, zischt es wieder so komisch. Dann gehen wir zurück zum Wohnwagen.
Papa hat schon die Stützen runter gemacht und das Auto dahin gestellt, wo normalerweise das Vorzelt steht.
Beate: „So, ihr geht jetzt erst mal schlafen, ausladen und Vorzelt aufbauen machen wir morgen. Vielleicht gehen Mama und Papa später noch spazieren wenn ihr eingeschlafen seid. Ich lege mein Handy dann auf den Küchenschrank, dann könnt ihr anrufen, wenn was ist. Ihr seid ja schon groß. Ist das okay?“
Mark und ich nicken. Ich mache noch mal Pipi und ziehe eine frische Hochziehwindel an. Dann nehme ich mein Nachthemd und kuschele mich zu meinem Hasen. Ich liege unten im Stockbett. Mama wickelt Maren. Die hat eine kleine Matratze auf dem Boden neben dem Stockbett, da kann sie auch nicht raus fallen. Als Mark die Leiter zum oberen Bett hoch steigt, sehe ich, dass er seinen Schnuller im Mund hat. Ich mache die Augen zu und bin kurz darauf eingeschlafen.
Als ich aufwache merke ich, dass es ein bisschen am Wohnwagen rüttelt und manchmal leise rumpelt. Das kommt von vor der Tür. Ich stehe auf und gehe nach hinten, wo der Tisch ist, den man runterklappen kann und dann ein Bett für meine Eltern hat. Der ist noch unten aber das Bett ist schon leer. Hier kann ich aber auf der Seite aus dem Fenster schauen. Papa und Mama bauen gerade das Vorzelt auf. Meine Windel ist mal wieder nass. Ich muss aber trotzdem Pipi und lasse es einfach laufen während ich Mama und Papa beobachte.
Mark nuschelt: „Was ist denn das für ein Krach?“
Anne: „Mama und Papa bauen das Vorzelt auf.“
Ich gehe zur Tür und versuche sie aufzumachen, das geht aber nur einen Spalt weil das Vorzelt noch nicht fertig ist.
Anne: „Mama, Mark und ich sind wach.“
Beate: „Es dauert noch ein paar Minuten, bis die Tür wieder aufgeht, ihr könnt euch schon mal anziehen. Dann können wir gleich Zähne putzen gehen und Brötchen holen. Last Maren am besten noch schlafen.“
Ich ziehe eine frische Windel und den Body von gestern an. Dann suche ich mir aus dem Schrank eine Leggins und einen Rock. Als ich den anziehe geht die Tür auf.
Beate: „So, Vorzelt ist fertig. Ich denke wir können draußen frühstücken. Papa räumt jetzt noch das Auto aus und wir gehen Zähne putzen und Brötchen holen.“
Mama nimmt die Tasche mit dem Waschzeug und einen Rucksack. Dann gehen wir wieder zu dem kleinen Häuschen. Mark will dieses Mal alleine in den Waschraum für die Männer. Nach dem Zähneputzen gehen wir zu dem Büro am Eingang, daneben ist ein kleiner Laden in dem wir Brötchen kaufen.
Papa hat inzwischen den Tisch aufgebaut. Und den Kofferraum ausgeräumt. In der Ecke vom Vorzelt sehe ich den Windeleimer.
Gert: „Ich fahre jetzt das Auto raus auf den Parkplatz, dann können wir Frühstücken.“
Beate: „So, dann deckt ihr mal das Frühstück. Ich wecke Maren. Neben dem Windeleimer steht übrigens das Töpfchen, dafür seid ihr zwar schon ein bisschen groß, aber wenn euch mal der Weg zum Klo zu weit ist, oder ihr nachts nicht alleine da hin wollt, könnt ihr das benutzen. Ihr müsst mir dann aber Bescheid sagen, damit ich es wieder sauber machen kann.“
Das Frühstück ist lecker.
Gert: „So, wenn wir gleich abgeräumt haben, können wir losziehen. Ich habe hier für jeden ein Armbändchen. Das bleibt den ganzen Urlaub dran. Da habe ich Sicherheitshalber noch die Telefonnummer von Mama und Papa drauf geschrieben. Aber eigentlich ist das vor allem die Eintrittskarte für den Freizeitpark und das Schwimmbad. Die Armbänder machen die Leute am Eingang richtig zu. Wir schauen heute den Freizeitpark erst mal zusammen an, dann entscheiden wir, ob ihr da dann auch alleine hin dürft.“
Anne: „Ich will ins Schwimmbad!“
Beate: „Da gehen wir in den Ferien bestimmt auch oft hin, aber das habe ich erst für morgen geplant. Aber mal sehen, vielleicht passt es ja heute Abend.“
Mama packt noch Trinken und Kekse in den Rucksack, dann schmeißt sie den Rucksack und die Wickeltasche in den Faltbollerwagen und dann geht’s los. Am Eingang gibt Papa die Armbändchen einem Mann, der die mit so einem kleinen Metallstück am Arm zu macht und das dann mit einer Zange platt drückt. Das was übersteht schneidet er ab.
Autor: Anonym (eingesandt via E-Mail)
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Ich habe mir jetzt mal alle Teile Durchgelesen und muss sagen die Geschichte ist gut geschrieben nur das mit dem Jungen hätte ich weg gelassen.
Der macht die Geschichte doch auch interessant
Es ist schon etwas übertrieben, wenn alle drei mit Windel rumlaufen. Das mit dem Schnuller ist noch könnte man noch nachvollziehen.
Ich finde gerade das sehr spannend, weil es bei ihm nicht gleich ist und er eine andere Einstellung hat. Immer noch super! Weiter so!
Wann geht denn die schöne Geschichte weiter?