Arnolds kleines Windelabenteuer
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(Prolog) Arnolds kleines Windelabenteuer
Arnold war ein zwölfjähriger Junge, der in einem bescheidenen Haus in Stegelitz lebte. Er hatte eine große Schwester namens Franzine, die schon 18 war, und einen Bruder namens Finn, der gerade mal fünf Jahre alt war und noch in den Kindergarten ging. Seine Eltern waren immer viel arbeiten, was ihn belastete. Zum Glück kümmerte sich seine Schwester liebevoll um ihn und seinen Bruder. Er hatte den Spitznamen Arni, was ihn gar nicht störte. Domian, der 13 war, war sein bester Freund, den er schon seit dem Kindergarten kannte. Arnold war ein fröhliches und aktives Kind, aber er hatte auch ein kleines Problem, denn er wurde erst spät trocken. Seine Familie machte sich darüber keine Sorgen, denn sie kannten ihn ja nicht anders. Seine Mutter bestand aber darauf, dass er bis zur Schule trocken war, was ihm auch gelungen war. Er wusste natürlich, wie man auf die Toilette ging, was ihm auch weitestgehend zuverlässig gelang.
Kapitel 1- Der Unfall
Es war ein wunderschöner Frühlingsmontag und Arnold spürte die Vorfreude in seinem Bauch kribbeln. Er konnte es kaum erwarten, endlich in der Schule anzukommen. Er schaute aus dem Fenster des Busses und sah wie die Sonne hell schien und die Blumen und Bäume zum Leuchten brachte. Der Wind wehte sanft und bewegte die Gräser und Äste der Bäume. Arnold lächelte und lehnte sich zurück. Er döste sogar ein wenig ein. Er war sehr begabt in Mathematik und löste die schwierigsten Aufgaben mit Leichtigkeit. Deshalb freute er sich auf den heutigen Tag. Zum Glück hatte er Frau Müller als Lehrerin – die beste Lehrerin, die er je hatte. Sie war immer freundlich, geduldig und fair. Sie lobte alle für gute Arbeit und ermutigte sie, sich weiter zu verbessern. Sie gab ihnen interessante Aufgaben und erklärte alles verständlich. Sie war sogar seine Lieblingslehrerin. Als Arnold bemerkte, dass der Bus in die Straße der Schule einbog, machte er sich bereit auszusteigen. Er schnappte sich seinen bunten Rucksack und ging zur Schule.
Arnold traf sich mit Domian vor dem Schultor und ging mit ihm gemeinsam von dort aus in ihre Klasse. Sie setzten sich nebeneinander in die hinterste Reihe auf ihre Plätze und unterhielten sich bis zum Beginn der Stunde über Minecraft und Fußball sowie ihre Lego Burg, an der sie schon seit Tagen bauten. Aber ihr Gespräch wurde abrupt beendet als Frau Müller zur Tür reinkam und den Unterricht begann. Arnold war schon gespannt wie ein Flitzebogen was sie heute lernen würden. Er hoffte, dass es etwas Neues und Spannendes war.
Frau Müller schrieb Aufgabe an die Tafel. Sie erklärt, dass es sich um Dezimalbrüche handelt und wie man diese rechnet. Er hörte aufmerksam zu. Anschließend meldete er sich um Fragen zu stellen und ihr nach kurzer Bearbeitungsphase die Lösung geben zu können.
Frau Müller war beeindruckt von seinem Wissen und seiner Begeisterung und lobte ihn. Da war Arnold stolz wie Bonze und freute sich. Er lächelte Domian zu, der ihm grade zu zwinkerte und beide fingen an zu kichern. Die anderen Schüler mieden Arnold, weil sie ihm zu streberhaft fanden und auch zu kindisch.
Als die Doppelstunde zu Ende war, durften die Kinder in die Pause gehen. Arnold und Domian gingen gemeinsam auf den Schulhof zum Fußballplatz. Dort spielten sie Fußball mit dem Ball, den Domian von zu Hause mitgebracht hatte. Beim Spielen kamen ein wenig später andere Kinder dazu und sie bildeten Gruppen mit jeweils vier Kindern. Das Spiel machte allen enorm Spaß und Arnold war besonders geschickt mit dem Ball und schoss ein Tor nach dem anderen, dank Domian.
Domian war eher ein guter Passgeber und ergänzte sich deshalb gut mit Arnold. Sie spielten eine Weile bis Arnold plötzlich ein Druckgefühl in seiner Blase spürte. Er merkte plötzlich, dass er dringend auf die Toilette musste, aber er hielt es aus, weil es nur noch fünf Minuten waren bis das Spiel vorbei war. Er dachte, dass er es locker schaffen würde. Als das Spiel vorbei war und es noch fünf Minuten bis zum Stundenbeginn waren, rannte er los wie ein geölter Blitz zu dem Schild das die Toiletten anzeigte und bog direkt in den Gang ein. Kurz vor der Toilette passierte ihm das Unglück. Er machte sich in die Hose und spürte direkt den warmen Urin, der sein Bein lang runterfloss und einen tellergroßen Fleck hinterließ.
Arnold seufzte leise und hoffte, dass es keiner gesehen hatte. Als er sich umsah, erschrak er. Es hatte wohl doch jemand gesehen. Er hörte, wie ein Siebtklässler rief: „Hat das Baby sich in die Hose gemacht?“
Arnold lief sehr schnell zur Toilette und schloss sich in der Kabine ein bevor der Andere noch was sagen konnte. Er konnte es nicht glauben. Er hatte es nicht rechtzeitig geschafft. Er hatte sich in die Hose gemacht und er schämte sich in Grund und Boden. Seine Angst stieg ins Unermessliche und er wusste nicht was er jetzt tun sollte. Er fing an zu weinen. Arnold wollte jetzt nur noch nach Hause. Aber das war nicht so einfach, da sein Bus noch nicht fuhr und er so nicht Bus fahren wollte.
Beim Weinen erschrak er plötzlich als er die Klingel hörte, die das Ende der Pause ankündigte. -Mist, ich muss wieder in die Klasse, aber so kann ich nicht. Was soll ich nur machen?-, dachte er verzweifelt. Er hatte sich in die Hose gemacht und wusste nicht wie er es verstecken sollte.
Er überlegte fieberhaft was er tun konnte. Aber er hatte keine Idee, den er hatte keine Ersatzhose,…. nichts hatte er dabei, was ihm helfen konnte und so vergangen mehrere Minuten.
Er war sehr verzweifelt, und dachte an Domian. Er würde ihm sicher helfen. Aber er war nicht da um ihm zu helfen und er hatte auch nicht sein Handy dabei, da er es im Schulrucksack vergessen hatte.
Als sein Blick aus dem Fenster der Kabine schweifte, erblickte er Domian, der etwas suchte. Er öffnete das Fenster und rief ihm zu. „Domian komm mal bitte ganz schnell zu mir auf die Toilette ich brauche deine Hilfe!”
Als Domian ihn hörte, erschrak er. „Arnold da bist du ja ich habe dich gesucht was machst du denn da, die Stunde hat angefangen und die Lehrerin hat dich gesucht, und hat mich los geschickt um nach dir zu suchen. Warte Kurz Ich komme hoch zu dir“.
Die Zeit kam Arnold unendlich lang vor. Arnold hörte wenige Minuten später Schritte im Gang und eine Stimme die seinen Namen rief. Arnold erkannte die Stimme, es war Domian. Endlich bekam er Hilfe.
„Arni, Arni! Wo bist du?“
Arnold antwortete weinerlich. „I–ch bin h-iiier!“
Domian zögertet nicht lang und antwortete direkt: „Warte, ich komme zu dir!“ Domian klopfte an die Tür. Arnold öffnete nur sehr zögerlich die Tür. Arnold bemerkte auch direkt, wie Domian ihn erschrocken ansah, als er gesehen hatte, was passiert war. Domian sah wie Arnold errötete und versuchte ihn zu beruhigen. „Arnold beruhige dich erst mal, wir bekommen das schon hin. Aber erzähl doch mal wie ist das denn passiert?“
Arnold fing, nachdem er sich beruhigt hatte, an zu erzählen. „Vorhin beim Fußballspielen musste ich zum Schluss sehr dringend, aber ich wollte dich nicht im Stich lassen und dachte, das ich es schaffe, aber kurz bevor ich bei der Toilette war, ist es dann passiert.“
Domian entgegnete nur leicht grüblerisch. „Mmmm das ist doof was machen wir den jetzt bloß…… mal überlegen, ich habs ich sag der Lehrerin Bescheid die kann uns bestimmt weiter helfen.“ Arnold fand die Idee nicht besonders toll, aber Domian schaffte es, ihn davon zu überzeugen, dass es die einzige sinnvolle Lösung ist. Arnold stimmte nur sehr widerwillig zu, wusste aber auch, dass es keine bessere Option gab. Also ging Domian los und rannte wieder in die Klasse. Als er am Klassenzimmer ankam, öffnete er die Tür und ging zu Frau Müller und fragte sie, ob sie mal unter vier Augen sprechen können. Frau Müller nickte und sprach kurzer Hand mit der Klasse. „Ich muss mich kurz um etwas kümmern und bitte euch bei den Aufgaben weiterzumachen und seit bitte leise.“ Und so gingen sie los. Als sie im Flur waren und unter vier Augen sprechen konnten, erzählte er ihr, was passiert war und bat sie um ihre Hilfe. Frau Müller entgegnete nur verständnisvoll: „Ok ich verstehe, das bekommen wir schon hin. Lass uns jetzt erst mal zu Arnold gehen.“
Als Domian und Frau Müller bei den Toiletten an kamen, ging Frau Müller in den WC-Raum und steuerte die Kabine an wo Arnold war und klopfte an der Tür. Arnold erwiderte das Klopfen nur mit ein bedrückten ja. Frau Müller öffnete die Tür mit bedacht, als sie dann Arnold sah und direkt mit bekommen hat wie beschämt er auf den Boden schaute und wimmerte, Tröstete sie ihn und sagte mit ruhiger Stimme.
„Hey Arnold Domian hat mir erzählt was passiert ist das muss dir nicht peinlich sein. Ich werde deine Eltern informieren, dass sie dich abholen, denn so kannst du ja nicht bleiben und da die letzten Stunden heute ausfallen, da Herr Schneider krank ist, kannst du auch direkt nach Hause. Kommt bitte jetzt erst mal mit wir gehen in den Sanitätsraum und keine Angst dich wird keiner sehen da noch Unterricht ist. Ach so Domian könntest du bitte Arnolds Sachen holen?“
„ Ja mach ich doch gerne Frau Müller.“
Sie gingen direkt in den Sanitätsraum und Frau Müller rief sofort bei seinen Eltern an. „Hallo Frau Pötzel, entschuldigen Sie die Störung, aber wir haben ein Problem.“
Frau Pötzel unterbrach sie. „Was hat Arnold schon wieder angestellt? Hat er seine Hausaufgaben vergessen oder Blödsinn gemacht?“
Sie klang erbost, aber Frau Müller ließ sie nicht ausreden. „Er hat nichts Böses getan und er hatte auch seine Hausaufgaben dabei, aber er hatte einen kleinen Unfall und Sie müssen ihn abholen.“
Frau Pötzel wurde ganz aufgeregt. „Oh nein, geht es meinem Kleinen gut? Was ist passiert?“
Frau Müller antwortete mit ruhiger Stimme. „Keine Sorge, Frau Pötzel, Ihrem Sohn geht es gut. Er hat sich nur in die Hose gemacht in der Pause.“
Frau Pötzel atmete erleichtert auf und schmunzelte leicht, weil sie das noch von früher kannte. „Ich werde aber erst in etwa 30 Minuten da sein, Frau Müller. Ich hoffe, das ist kein Problem.“
„Kein Problem, Frau Pötzel. Arnold ist jetzt im Sanitätsraum und kann hier bis zu Ihrer Ankunft warten.“ Als das Gespräch mit Frau Pötzel zu Ende war, wandte sich Frau Müller an die beiden Kinder und sagte mit freundlicher Stimme.
„So, ihr beiden. Domian, danke noch mal, dass du Arnolds Sachen geholt hast, aber du gehst bitte wieder in die Klasse. Ich komme gleich nach. Arnold, du bleibst bitte erst mal hier, bis deine Mutter da ist. Ich werde jetzt in die Klasse gehen und den Unterricht beenden, da die Stunde sowieso gleich vorbei ist. Dann komme ich wieder hierher. Da sind ein paar Bücher, die du lesen kannst. Und mache keinen Unfug.“ Mit diesen Worten ging Frau Müller wieder zu ihrer Klasse und beendete den Unterricht.
Etwa 15 Minuten Später.
Jetzt war endlich die Stunde vorbei und alle Schüler auch Domian gingen in Richtung der Bushaltestelle. Frau Müller ging auf direkten Weg in den Sanitätsraum zu Arnold. „Hey Arnold deine Mutter müsste auch gleich kommen, was list du denn da für ein Buch?“
Arnold war erfreut über diese Frage und erzählte mit Funkeln in den Augen „Also das ist ein Buch über Mathematik, das Buch ist sooo cool was da alles drin steht.“ Als er das so enthusiastisch erzählt hatte, konnte Frau Müller sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Plötzlich klopfte jemand an der Tür. „Hallo.“
„Hallo Frau Pötzel, schön, dass Sie so schnell kommen konnten. Ich konnte Ihren Sohn nicht so losschicken.“
„Danke, dass Sie mir Bescheid gegeben haben. Ich werde mich jetzt um ihn kümmern. Sie können gerne in den Feierabend gehen.“
Frau Müller ging dann auch los, da sie nichts mehr zu tun hatte, und verabschiedete sich noch kurz. „Auf Wiedersehen und bis morgen gesund und munter.“
Arnold und Frau Pötzel verabschiedeten sich auch noch flüchtig von Frau Müller. „So, und jetzt zu dir, Arni.“
Als sie das sagte, schaute Arnold erschrocken, denn so hatte sie ihn schon lange nicht mehr genannt. Er fand es aber gar nicht mal so schlimm und konnte sich auch ein Grinsen nicht verkneifen, was auch seine Mutter mitbekam, aber sie ließ es unkommentiert.
Behutsam bohrte seine Mutter nach, was passiert war, und fragte mit Bedacht: „Wie ist das denn eigentlich passiert? Hast du zufällig wieder ein Problem wie damals, als du klein warst? Wenn ja, sollten wir mal darüber reden, was wir da machen und ob wir auch zum Arzt deswegen gehen. Ich mache mir halt Sorgen, Arni. Ich hatte ja gehofft, dass das Thema endlich abgeschlossen ist.“ Beschämt schaute Arnold auf den Boden und ihm rollten plötzlich ein paar Tränen über die Wange.
“Hey Arni, da musst du doch nicht weinen”, sagte sie und ging zu ihm hin. Sie nahm ihn in den Arm und tröstete ihn. “Ist doch nicht schlimm, Arni. Das kann jedem passieren. Ich habe Wechselsachen mitgebracht. Lass uns dich jetzt erst mal aus den nassen Klamotten holen und dann ist alles wieder gut.”
“Ok Mama.”
“Soll ich dir helfen? Dann geht es viel schneller.”
Arnold guckte ganz verlegen auf den Boden. Irgendwie fand er die Idee interessant und verlockend. “Mmmm, aber Mama, i…ch b…bin doch kein Baby.”
“Ach Arni, deswegen bist du doch kein Baby.”
“Wirklich Mama?”
“Ja Arni, wenn ich das sage, kannst du mir glauben.”
“Ok, aber du erzählst es doch niemandem oder? Dass ich heute wieder einen Unfall hatte und dass du mir beim Umziehen geholfen hast?”
“Natürlich nicht. Wie kommst du denn nur auf die Idee? Der Einzige, der es erfahren muss, ist dein Papa. Denn er macht sich ja auch Sorgen um dich, mein Schatz. Und bei deiner Schwester musst du es selbst wissen.”
“Ok Mama, aber wirklich nur Papa. Und bei Franzi… naja, sie darf es auch wissen. Aber kein anderer, ok?”
„Ja ok Arni, und jetzt ziehen wir dir mal die Klamotten aus. Also mach deine Arme schnell hoch und mach den Knopf deiner Hose auf!”
Mit gekonnten Handgriffen zog sie Arnold sein nasses Shirt und seinen Pulli aus. Dann befreite sie ihn auch von seiner nassen Hose und Unterhose. Sie reichte Arnold eine trockene Unterhose, die er sofort anzog. Anschließend hielt sie ihm die Hose hin, in die er einfach hineinschlüpfte. Zum Schluss half sie ihm noch, sein frisches Shirt und einen neuen Pulli überzustreifen. „Siehst du, das war doch nicht so schlimm, oder?“ Arnold nickte nur leicht erleichtert mit dem Kopf.
„So, und jetzt komm mit. Wir fahren nach Hause. Und denk bitte an deinen Rucksack. Deine Klamotten nehme ich.“ So gingen sie gemeinsam zum Auto und fuhren nach Hause. Arnold hatte während der Fahrt viele Dinge im Kopf. Er dachte daran, was sein Vater und seine Schwester dazu sagen würden, und hatte Angst, dass er Ärger von seinem Vater bekommen würde. Doch dann fiel ihm ein, dass sein Vater auf Montage war, und ihm fiel ein Stein vom Herzen.
Zuhause angekommen, wollte Arnold direkt in sein Zimmer gehen und mit seinem Lego spielen. Seine Mutter hielt ihn jedoch auf. „Wo willst du so schnell hin? Bring bitte erst mal die nassen Sachen in die Wäsche! Und kannst du mir noch kurz beim Mittagessen machen helfen und den Tisch schon mal decken? Und nach dem Mittagessen kannst du gerne spielen gehen.“
„Ok, Mama.“ Als Arnold seine Wäsche weggebracht hatte, half er seiner Mutter beim Mittagessen machen. Erst deckte er den Tisch und dann schnitt er auch schon für seine Mama die Zwiebeln und die Jagdwurst in Würfel. In der Zwischenzeit kam auch seine Schwester mit seinem kleinen Bruder, den sie vom Kindergarten abgeholt hatte. Arnold setzte sich schon mal an seinen Platz, denn er konnte es kaum abwarten zu essen. Und das nicht nur, weil er Hunger hatte, sondern auch weil es Nudeln mit Jägersoße gab, sein Lieblingsessen von ihm und seinen Geschwistern. Beim Essen war es ruhig, zu ruhig, was fast gespenstisch war.
Als Arnold und die anderen mit dem Essen fertig waren, räumten Arnold und sein kleiner Bruder den Tisch ab. Als sie fertig waren, fragte Arnold seinen kleinen Bruder, ob er mit ihm spielen wolle. Arnold hatte den Satz noch nicht mal komplett ausgesprochen, da antwortete Finn direkt: „Oh ja, lass uns mit meinen Autos auf meinem Autoteppich spielen.“
„Ja, gerne, aber nur wenn ich diesmal die Feuerwehr bekomme.“
„Ja, ok.“ Arnold und Finn spielten so ruhig bis zum Abendessen, dass man hätte denken können, dass sie gar nicht da waren. Das war normalerweise nicht immer der Fall, wenn sie gemeinsam spielten. Nach dem Abendessen durften sie noch mal eine Stunde spielen. Beim Spielen unterbrach sie aber plötzlich ihre große Schwester.
„So, meine zwei kleinen Mäuse, für heute ist erst mal Schluss. Es ist schon spät genug und es ist auch Zeit fürs Bettchen.“ Fast zur selben Zeit sagten beide: „Hey, wir sind nicht klein!“
„Ok, ist ja gut, ihr beiden. Aber ins Bett geht ihr jetzt trotzdem. Also geht bitte die Zähne putzen und zieht euch um. Mutti kommt euch dann auch danach noch Gute Nacht sagen.“
Finn fragte aber noch vorher seine Schwester, ob sie ihm noch eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen würde. Das war bei beiden in den Jahren schon zur Tradition geworden. „Ja, gerne, Finn. Arnold, möchtest du auch noch eine Geschichte vorgelesen bekommen?“
„Nein, ich höre noch ein Hörbuch. Ich habe doch gestern von Mutti eine neue Kassette bekommen von den Wilden Kerlen.“
„Ok, Arnold. Dann jetzt aber mal los, ihr beiden.“
Finn und Arnold gingen ins Badezimmer und putzten sich die Zähne. Dann zogen sie sich ihre Schlafanzüge an. Finn hatte einen mit Paw Patrol und Arnold einen mit Bären. Beide liebten ihre Schlafanzüge und schämten sich nicht dafür, denn außer ihren Eltern und ihrer Schwester konnte sie niemand sehen. Nachdem sie fertig waren, gingen sie in ihre eigenen Zimmer. Finn wartete gespannt auf seine Schwester, die ihm eine Geschichte vorlesen wollte. Arnold legte seine neue Kassette ein und lauschte den Abenteuern der Wilden Kerle.
Franzi schlich sich in das Zimmer ihres Bruders Finn und zog ein Buch aus dem Regal. Es war “Der kleine Drache Flammenzahn”, Finns Lieblingsgeschichte. Sie setzte sich auf sein Bett und begann zu lesen: ”Flammenzahn war ein Feuerdrache, der sein Feuer verloren hatte. Er war traurig und versteckte sich in einer Höhle. Dort traf er Pieps, einen Zaunkönig, der ihm einen Freund vorstellte: Funke, ein Glühwürmchen. Funke wusste alles über Feuer und verriet Flammenzahn das Geheimnis, wie er sein Feuer wiederfinden konnte: Er musste sein Herz öffnen. Flammenzahn war neugierig und folgte dem Rat von Funke. Was er dann erlebte, war wunderbar …“
Finn lauschte gebannt der Stimme seiner Schwester. Er stellte sich vor, wie er selbst ein kleiner Drache wäre und die Abenteuer von Flammenzahn erleben würde. Er fühlte sich wohl und sicher in seinem Bett. Er spürte, wie seine Augen immer schwerer wurden und er langsam einschlief. Franzi bemerkte, dass Finn eingeschlafen war. Sie schloss das Buch und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Dann stand sie auf und ging zu Arnold rüber.
Er hatte seine Kopfhörer auf und hörte immer noch seine Kassette. Sie nahm ihm vorsichtig die Kopfhörer ab und schaltete den Kassettenrekorder aus. Arnold murmelte etwas im Schlaf, aber er wachte nicht auf. Sie strich ihm über die Haare und flüsterte ihm ins Ohr: “Schlaf gut, mein kleiner Bruder.” Dann verließ sie leise das Zimmer und machte die Tür hinter sich zu. Ihre Mutter kam kurz darauf in das Zimmer ihrer Söhne und sah nach ihnen. Sie waren beide tief und fest eingeschlafen. Sie gab ihnen einen Kuss auf die Stirn und lächelte. Sie schaltete das Licht aus und schloss die Tür hinter sich.
Fortsetzung folgt.
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Autor: Harukie (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Hallo, die Story ist ganz schön, allerdings wäre es gut, wenn du es vor dem Senden Korrektur lesen lassen würdest. Du springst permanent zwischen Vergangenheit und Gegenwart und manchmal stehen auch einfach die falschen Wörter dort… Beispielsweise den statt dem und „un fälle“ statt Unfälle…
Inhaltlich noch der Hinweis: mit 9 ist man normalerweise etwa in der 3. Klasse und da sind keine Oberstufenschüler und quadratische Gleichungen lernt man erst etwa in der 7. Klasse vielleicht auch in der sechsten… wenn du es also korrigieren willst, dann solltest du entweder das alter anpassen oder erklären, dass er zwei Klassen übersprungen hat und daher schon am Gymnasium ist…
jup ist mir aufgefallen das ich Parr Fehler hatte, mmm und guter ein wand das habe ich Garnichts beachtet ich werde es beider Fortsetzung beachten , habe grade es schon
Korrigierte und abgeschickt, aber leider nur die schreib Fehler korrigiert.
ich werde es beachten bei der Fortsetzung und bitte um Verzeihung da es meine erste Geschichte ist die ich schreibe und noch viel lernen muss.
Die Geschichten sind ja alle recht gut. ABER: bei dieser absolut grottenschlechten Grammatik und Rechtschreibung, würde ich mir wirklich sehr wünschen; vor der Publikation die Einsendenden darauf hinzuweisen und einen deutlich sichtbaren Hinweis anzubringen, dass dies erfolgt ist. Die Betreiber der Site sind zwar nicht schuldig noch können sie jede Geschichte redigieren, ein deutlicher Hinweis wäre jedoch hoffentlich im Rahmen des Möglichen
Ich muss mir ein gestehen das ich beider Kontrolle nicht genug zeit gelassen habe, habe aber die meisten Fehler schon behoben und die Verbesserung eingeschickt. Ist nur eine frage der zeit wann es aktualisiert wird.
Hallo Haruki,
Deine Korrektur von 14:49Uhr wurde bereits online gestellt
oooo ok cool danke
Hey ho ich habe mir eure Kommentar zu herzen genommen und überarbeite die Geschichte noch mal komplett die Korrektur wird in laufe der nächsten tage kommen. danke noch mal an alle für das Feedback den nur so kann man sich verbessern.
Wenn ich dir einen Tipp geben darf. Kopier deine Geschichte einfach mal in MS Word rein. Das streicht die sehr offensichtlichen und störenden Fehler an und gibt Korrekturvorschläge. Wenn du keine Abo bei MS hast. Ich glaube die Browserversion ist kostenlos.
Warum scheint es eigentlich so, dass 50% der 5% Legastheniker in Deutschland einen Windelfetisch haben?
Sag mal hast du die prozentualen Anteile, der in Deutschland lebenden, Legastheniker eigenständig und wissenschaftlich korrekt ermittelt ? Und ist es dir vielleicht mal in den Sinn gekommen das der Verfasser der Geschichte gerade so versucht seine Rechtschreibschwäche in den Griff zu bekommen ? Unfassbar das solch geistiger Durchfall, wie dein Kommentar, auch noch Speicherplatz verschwendet. In Zukunft einfach mal das Hirn einschalten bevor man so nen Müll von sich gibt.