Beziehungsstatus
Windelgeschichten.org präsentiert: Beziehungsstatus
So saßen wir nun im Geschichtskurs und folgten mehr oder minder des Ausführungen des Lehrers.
Es war schon der vierte 90-Minuten-Block an diesem Tag; draußen war schönstes Wetter und wir, der Geschichte Leistungskurs der 12. Klasse, mussten uns zum 100. Mal das Thema „zweiter Weltkrieg“ anhören. Dementsprechend waren nicht alle mit dem aktiven Zuhören beschäfigt.
Wir hatten schon geplant, eine Kunstsammlung mit allen im Unterricht entstandenen Werken zu erstellen.
Die Erleichterung war groß, als der Lehrer endlich den Unterricht beendete.
„Treffen wir uns nacher beim Schwimmen?“, fragte mich Alexander aus der anderen Ecke des Raumes. Ich nickte kurz; damit stand meine Abendplanung auch schon fest.
Nachdem ich meine Sachen zusammengepackt habe, bin ich direkt nach Hause gegangen. Auf dem Weg philosophierte ich noch, dass man sich den ganzen WK2 Schwachsinn hätte sparen können und sich lieber auf andere Themen fokusieren möge.
Nebenbei checkte ich noch mein Telefon. Die Lehrer reagieren immer ganz empfindlich, wenn man mal im Unterricht daran spielt.
Andere Lehrer sind da cooler; da ist das Telefon in den Unterricht integriert. Diejenigen Schüler, die sowieso nicht am Unterricht teilhaben wollen, beschäftigen sich eh mit anderen Sachen, warum also nicht auch mit ihrem Handy?!
Zu Hause angekommen, ging ich am Wohnzimmer vorbei, um meine Eltern zu grüßen.
„Mit dem Abendessen braucht ihr nicht auf mich zu warten“ – „Alles klar“ quittierte meine Mutter.
In meinem Zimmer beförderte ich meinen Rucksack aufs Bett und nahm mir meine Sporttasche.
Da ich mittlerweile täglich zum Schwimmen gehe, liegt die Tasche bereits gepackt da.
Nach der Schule habe ich meistens keine Lust irgendetwas anderes zu machen.
Ich ließ die Haustür deutlich hörbar ins Schloss fallen und setzte mich auf mein Fahrrad.
Vor der Zufahrt zum Strand wartete schon Alexander auf mich. Als er mich sah, widmete er seiner Uhr einen kurzen Blick und schüttelte nur den Kopf.
„Was denn?“ – fragte ich. Eine Antwort erwartete ich erst gar nicht. Ich schloss also mein Fahrrad an und wir gingen runter zum Strand.
Da der Strand knüppelvoll war, schlug ich vor, dass wir uns erstmal auf der Wiese entspannten.
Gesagt, getan: wir suchten uns einen freien Platz auf der Wiese und breiteten unsere Handtücher aus.
Ich zog mein Shirt aus und kramte Sonnenmilch aus meiner Tasche, mit welcher ich mich auch eincremte.
Anstelle uns hinzulegen und den heutigen Tag auszuwerten, saßen wir uns aufrecht hin und beobachteten das weibliche Geschlecht.
Wir hatten eine richtig schöne Position um zu gaffen. Unweit neben uns spielten zwei Mädles Tennis.
Dabei berieten wir, welche von beiden denn hübscher sei.
Als ein wenig Ruhe einkehrte, fing Alexander an:
„Weißt du, was mir aufgefallen ist?“ – „Nein, erzähl“
„Katja sucht im Geschichtskurs immer deinen Augenkontakt“.
Ich schaute Alexander nur ganz verduzt an. Ihm schien das zu gefallen, da er über beide Ohren griente.
Da sich der Strand langsam leerte, machte ich mich langsam auf in Richtung Wasser.
Alexander rannte mir hinterher. Wir schwammen unsere Bahnen, wie eigentlich jeden Tag im Sommer.
Katja war ein sehr zurückhaltendes Mädchen; hat aus Gerüchten einen eher kleinen Freundeskreis, wobei sie sehr ansehnlich und attraktiv ist.
Da wir eine recht große Schule sind, kennen wir nicht jeden aus den Kursen. Teilweise haben die Leute nur einen Kurs zusammen.
So war das bei Katja und mir auch.
Als ich meine Runden auf dem See beendete, machte sich ein sehr dominantes Hungergefühl bemerkbar.
Ich ging zurück an meinen Platz, griff mein Handtuch und guckte auf die Uhr. Es war schon sehr spät und der Kiosk macht gleich zu.
Ich nahm mir mein Geldbeutel. Alexander kam gerade aus dem Wasser; ich fragte ihn, ob er auch etwas essen möchte.
„Ich komme gleich nach“. Am Kiosk bestellte ich mir zwei HotDogs mit extra Röstzwiebeln, Alexander nahm eine Currywurst.
Danach trennten sich unsere Wege.
Zu Hause gab es keine nennenswerten Interaktionen. Ich machte noch Hausaufgaben und ging dann ins Bett.
Dabei fiel mir auf, dass wir morgen früh Geschichte haben.
Am nächsten Morgen wurde ich durch meine Mutter geweckt.
Ein Blick auf meinen Wecker verriet, dass ich ihn mal wieder überschlafen habe.
Auch wenn keinerlei Zeit mehr dagewesen war, sprang ich unter die Dusche, um mich danach wieder abzuhetzen.
Glücklicherweise kam ich pünktlich zur Schule.
Im Unterricht behandelte der Lehrer noch immer den zweiten Weltkrieg. Am Ende der Stunde gab er uns eine kleine Projektaufgabe auf.
Dabei fiel die magische Wortgruppe „optionale Partnerarbeit“. Bei uns spielte sich dann immer folgender Film ab:
Meine Mitschüler versuchten sich gegenseitig mit Mimiken zu koordinieren.
Da der Lehrer von alle dem nichts wissen wollte, ließ ich mir Zeit. Katja hatte offensichtlich noch keinen Partner.
In der Pause ging ich also zu Katjas Tisch und fragte sie, ob wir die Projektarbeit nicht gemeinsam machen möchten.
Sie nickte nur und zog einen Zettel aus ihrer Tasche. Darauf schrieb sie mir ihre Anschrift und Handynummer.
Katja überreichte mir den Zettel und fragte mich, ob ich heute Abend zu ihr kommen möchte. Ich hatte nichts dagegen und so verabredeten wir uns.
Autor: Anonym
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Auch wenn ich mich vor ein paar Wochen dazu entschloss keine Kommentare mehr zu veröffentlichen, sondern ein stiller Leser zu werden, so muss ich dennoch fragen was eigentlich mit den Menschen um mich herum, oder besser im Netz, überhaupt los ist.
Bei dieser Story, Geschichte, Erzählung, oder wie auch immer ihr das nennen wollt, geht es, zumindest im ersten Teil, weder ums Pissen, Scheissen, Schnuller, oder überhaupt um eine Thematik die hier behandelt wird.
Es geht um einen Rag im Sommer den der Protagonist erzählt.
Eine ganz normale, für mich zumindest schöne Geschichte, dessen Realität, ja ihr merkt es, ich bin Realist, nicht in Frage gestellt werden kann.
Daher wundere ich mich, vielleicht zu unrecht, warum diese Erzählung nur so wenig positive Resonanz bekommen hat.
Muss in der Geschichte der übliche Müll vorhanden sein damit ihr zufrieden seid?
Damit ihr eine passende Vorlage für eure Phantasien habt?
Ich bin sehr enttäuscht darüber, weshalb eine tolle Idee, wie diese es nun mal ist, so schlecht ankommt, zumal ich den Grund ja zu kennen glaube.
Fasst euch wirklich mal ein Herz und denkt selbst nach, was ist in einer Geschichte nötig um sie gut hinzubekommen?
Das übliche, oder reicht das hier schon um es vernünftig aussehen zu lassen?
Ich für meinen Teil freue mich wenn es eine Fortsetzung geben würde.
Ich finde die Geschichte eig ganz gut aber mann muss auch erzählen wie der Junge heißt wie alt er ist etz so wie die Geschichte greade ist weiß man rein garnichts über die Hauptperson . Aufalle
Fälle weiter schreiben aber sachlicher
Hey , netter Anfang, weiter so. Immerhin ist der Kontakt zu Katja ja schon geknüpft. Bin gespannt.
Bitte unbedingt weiterschreiben, sehr gelungen!
59 votes
nur gut das es Trashmail gibt nicht war?
ist es aber nicht ein bischen viel aufwand was da betrieben wird? nur um beachtung zu erhaschen?
ich mag den knaller immer weniger !!!
genau genommen stehst er mit minus 5 sterne deutlich in der kreide bei mir
kennst du dschingiskahn?
ja?
gut
dann pass mal auf und lerne kreativität
dass dass dass dass dass, immer wieder, dass dass dass ohohoh, lasst uns dass dass holen ja ja ja wir sind doch schmerzfrei hahaha , ist es auch an der falschen stelle yehyehyeh, wen stört das/s den schon? dass dass dass dass dass immer wieder dass dass dass ………..#
der anfang dieser geschichte ist aber denoch gut, nur weiß ich leider genau von wem die kommt, darum werde ich diese geschichte nicht weiter verfolgen, selbst wenn sie den pulitzer gewinnen würde ging sie mir am allerwertesten vorbei.
Ich glaube nicht, liebe Petra, dass wir zwei uns kennen.
Ich weiß leider nicht, was du mit deinem Kommentar mir sagen möchtest. Schreibe doch lieber Sätze mit Zusammenhang.
LG vom Autor