Chancenlos
Windelgeschichten.org präsentiert: Chancenlos
Ich sitze in einem kahlen, düsteren Raum. Eigentlich soll ich hier ein Gespräch mit meinem Chef führen, aber der verspätet sich wie immer. Zum Glück, denn auf dieses Gespräch könnte ich gut verzichten, da er mich wieder nur anschreien wird, dass ich meine Arbeit zu schlampig machen würde.
Ach, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Martin Glöckner, bin 21 Jahre alt und lebe allein in meiner recht geräumigen Wohnung mit insgesamt 5 Zimmern. Meine Eltern sehe ich nur sehr selten, da wir uns voriges Jahr heftig gestritten und verkracht haben.
Mein Chef verspätet sich nun schon eine halbe Stunde, als endlich die Tür aufflog. Aber herein trat nicht etwa mein Chef, sondern ein unbekannter Mann. Dieser sah recht düster aus, hatte schwarzes mittellanges Haar und trug einen großen schwarzen Koffer bei sich. Ich fühlte mich sehr unwohl mit ihm in einem Raum. Dieses Gefühl wurde auch nicht besser, als er auf einmal einen Schlüssel aus seiner Tasche zog und uns einschloss. Erst dann setze er sich zu mir an den Tisch und schaute mich lange an. Schließlich fing er mit einer dunklen Stimme an zu sprechen: „Ihr Chef hat mich beauftragt mit ihnen zu reden. Er bemängelt ihre Arbeit sehr. Sie arbeiten zu langsam, unsauber und sind gegenüber ihren Mitarbeitern sehr unfreundlich. Um das zu ändern, hat ihr Chef mich engagiert und ich werde meine Aufgabe gut erfüllen. Sie werden mir gehorchen müssen, Herr Glöckner.“
Meine Angst ging nun ins unendliche. Auf einmal bewegte er seine Hand blitzschnell und ehe ich mich versehen konnte, war mein rechtes Handgelenk mit einer Handschelle an den Stuhl gefesselt. Ich zappelte und schrie so laut ich konnte, aber der Mann ließ sich dadurch nicht abhalten auch meine andere Hand und meine beiden Füße an den Stuhl zu ketten. Dennoch wurde ihm mein Schreien zu viel: „Ruhe!“ schrie er so laut, dass ich vor Hilflosigkeit wirklich sofort schwieg. „Du bist ja noch schlimmer, als ich erwartet habe. In deiner Erziehung muss einiges falsch gelaufen sein, so wie du dich benimmst. Also müssen wir wohl oder über nochmal von ganz vorn anfangen. Dein Geisteszustand entspricht sowieso dem eines Babys. Du bekommst ein zweites Leben. Du bist 1 Jahr alt und ich bin jetzt dein neuer Vater und du mein Baby. Du machst alles was ich dir sage und gehorchst mir. Weiterhin darfst du dich nur so benehmen, wie es deinem neuen Alter entspricht. Zum Beispiel wirst du auch eine Windel tragen. Bist du damit einverstanden?“
Jeder andere hätte wohl Ja gesagt, da er die aussichtslose Situation erkannt hätte, aber ich beschimpfte ihn aufs Gröbste. Nach einer Minute wurde es meinem Gegenüber zu viel. Er öffnete seinen Koffer und holte einen Knebel heraus. Den steckte er mir sofort in den Mund, so dass ich nichts mehr sagen konnte.
„Dann machen wir es halt auf die unfreundliche Art!“ schrie er „Du denkst doch nicht etwa, dass du wirklich eine Wahl hast. Dein Babydasein ist schon längst beschlossen. Und extra für dich hab ich mir etwas Besonderes einfallen lassen.“ Er stand auf, ging hinter mich und drehte eine Schraube an meinem Stuhl locker. Auf einmal klappte die Lehne nach unten weg. Der Stuhl glich jetzt mehr einer Liege als einem Stuhl. Durch meine Fesseln konnte ich mich nicht wehren, auch dann nicht, als er meinen Oberkörper fest nach unten drückte. „Ich werde dir nun deine erste Windel anziehen, wechseln wirst du sie dir dann selber.“ Sagte er, löste meine Beinfessseln und zog mir meine Hose und meine Boxershorts aus. Aus seinem Koffer nahm er nun Feuchttücher, Creme und eine weiße dicke Windel. Während er mich damit wickelte erklärte er alles ausführlich, damit ich später mich selber wickeln kann. „Wichtig ist, dass dein Babypo immer schön sauber gemacht wird. Im zweiten Schritt brauchst du die Creme, die du schön großzügig verteilst. Wenn du die Windel schließt muss du darauf achten, dass sie schön straff sitzt und das die Bündchen hier im Schritt nach außen zeigen, sonst läufst du aus.“ Als ich die Windel an hatte, ging er zurück zu seinem Koffer und holte eine Gummihose und ein kleines blaues Vorhängeschloss. Er zog mir die Gummihose an, die schon ganz schön eng war, und verschloss sie mit dem Schloss, so dass ich in meiner Windel gefangen war. „Dieses Schloss habe ich extra für solche Fälle wie dich entwickelt. Es besitzt ein Smart-Key-System. Es hat nämlich kein Schlüsselloch. Nur ich kann es mit meinem Smartphone über das Internet öffnen. Deshalb muss ich nicht jedes Mal zu dir kommen, wenn du eine neue Windel brauchst. Du musst mich nur anrufen. Apropos Anrufen… “ Er ging zu seinem Koffer zurück und zog daraus ein altes Tastenhandy. „Natürlich werde ich dir dein Smartphone abnehmen, da Babys mit sowas gar nicht umgehen können. Allerdings wäre ein einfaches Babyphone für unsere Einsätze auch unpraktisch. Darum habe ich dir dieses Handy präpariert. Ich hab es so umgebaut, dass nur noch der grüne Hörer funktioniert, alle anderen Tasten sind nutzlos. Somit kannst du mich durch die Wahlwiederholung einfach mit einem Klick auf die grüne Taste anrufen und du kannst meine Anrufe genauso leicht annehmen.“
Nachdem ich alles verstanden hatte, befreite er mich von meinen Fesseln und ich durfte aufstehen. Im stehen fühlte sich die Windel nach komischer an als im liegen „Muss ich da wirklich reinpinkeln?“ fragte ich. Auf diese Frage lachte er mich einfach hemmungslos aus: „Was glaubst du denn Das Schloss hab ich ja nicht nur zum Spaß angebracht. Und jetzt zieh dir bitte deine Hose über, wir müssen los.“ Als ich dieser Aufforderung gefolgt war, schloss er das Zimmer auf und drängte mich hinaus bis zu seinem Auto. Ich musste hinten einsteigen, da dort die Kindersicherung in der Türe verhinderte, dass ich fliehen konnte. Zu meiner Verwunderung fuhren wir aber nicht zu einem unbekannten Haus, sondern zu meiner eigenen Wohnung. Dort angekommen holte er eine Art Hundeleine und einen großen grauen Koffer aus dem Kofferraum. Bevor ich aussteigen durfte, legte er mir die Leine an, so dass ich auch hier wieder keine Möglichkeit zur Flucht hatte. Außerdem hätte mir das wohl sowieso wenig gebracht, da ich ja in der Windel gefangen gewesen bin. Wir gingen also in meine Wohnung. Dort zog er ein weiteres Smart-Key-Schloss aus seiner Tasche und schloss mich mit der Leine an den Küchentisch. „Los nun puller schon deine Windel voll“ sagte er im lieblichen Tonfall. Und tatsächlich, meine Blase drückte schon leicht. Nach einiger Zeit gestand ich mir ein, dass ich gegen diesen Typen nur dann eine Chance habe, wenn alles Smart-Key-Schlösser offen sind. Und das an meiner Gummihose wird er erst dann öffnen, wenn die Windel voll ist. Also versuchte ich alle Schleusen zu öffnen. Das ist gar nicht so leicht, aber nach ein paar Minuten brachen alle Dämme.
Der Mensch, der sich mir immer noch nicht vorgestellt hatte, lobte mich sofort, drückte auf sein Smartphone und an meinem Hals machte es Klick. Er hatte das Schloss was mich an den Tisch fesselte aufgeschlossen und sagte zu mir:„Dein Pech ist nun aber, dass wir keine neuen Windeln hier für dich haben. Du gehst also jetzt in die Stadt in das Drogeriegeschäft. Von dort aus rufst du mich an. Ich bereite hier in der Zwischenzeit den Rest vor. Und versuche nicht zu fliehen. Erstens kann ich dich orten und zweitens würde das Schloss an deinem Windelpaket sich nie wieder öffnen“
Der Gedanke, Windeln kaufen gehen zu müssen, gefiel mir überhaupt nicht, aber ich hatte keine andere Wahl. Auch die Situation, dass ein fremder Mann allein bei mir zu Hause irgendwas vorbereitet, beriet mir Unbehagen. Trotzdem zog ich los in die Stadt. Da ich am Rande der Stadt wohne, dauerte mein Weg mehr als eine halbe Stunde.
In der Zwischenzeit öffnete der unbekannte Mensch bei mir zu Hause seinen Koffer. Aus ihm holte er 5 Kameras, kurze und längere Stricke und eine Menge Smart-Key-Schlösser. In jedem Raum installierte er eine Kamera, so dass er mich immer beobachten kann. Mit dem Stricken und den Smart-Key-Schlössern verschloss er jede Schranktür dich sich in meiner Wohnung befindet. Außerdem verschloss er das Klo damit. Da er immer noch kein Anruf erhalten hatte, nahm er sich Zeit auch das Wohnungsschloss mit einem Smart-Key-Schloss umzubauen. So konnte er bestimmen wann ich raus gehen durfte und wann nicht.
Inzwischen hatte ich den Drogeriemarkt erreicht. Und sofort nahm ich dieses Handy und betätigte die grüne Taste. Es wählte. Nach kurzer Zeit nahm mein Gebieter das Gespräch an. Er wies mich genau an was ich zu kaufen hatte: „…, dann noch 2 Packungen von den lila Nachtwindeln, einen Schnuller und ein Fläschchen. Wenn sie das dahaben, brauchst du auch noch ein Lätzchen und natürlich so 5 Gläser Babybrei, Sorte egal. Und beeil dich, es ist bald Schlafenszeit für Babys, oder muss ich dir erst mit Strafen drohen?“
Ich suchte alles zusammen. Zu meinem Pech war auch alles Benannte vorrätig und so musste ich ganz schön viel nach Hause schleppen. Vor meiner Ankunft zu Hause hatte ich jetzt schon Angst, aber mir blieb ja keine andere Wahl. Mein Gebieter wartete schon ungeduldig auf mich, da er mir endlich seine ganze Macht beweisen wollte.
Das war nun der erste Teil meiner ersten eigenen Windelgeschichte. Soll ich einen zweiten Teil schreiben oder doch lieber die Finger davon lassen? Kritik ist natürlich gewünscht.
Windelweiche Grüße Martin G.
Autor: Martin G. (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
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Sehr schön mal was anderes
Bitte weiter schreiben! Klingt sehr versprechend an!
Hör bloss auf, die Geschichte hinkt vorne und hinten gewaltig…
find isch jut. Anders es ist was neues und erfrischendes
Weiter schreiben bitte! Sehr spannend, ..mal was anderes stimmt.
Bin gespannt auf die Fortsetzung!
LG
Wickelboy
Schreibe Bitte weiter
Sehr gute Story bitte unbedingt weiter machen