Das Paradoxon (1)
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Freitag, 1. Tag
Deja Vu
Ich erwachte mit tierischen Kopfschmerzen.
Irgendetwas stimmte nicht. Ich fühlte mich – hm, na ja anders – ich hob meinen Kopf und sah an mir hinunter.
Ich trug schwarze Kniestrümpfe die mir bis unter den Saum meiner kurzen Cargo Hose reichten. An den Seiten war in weiß „Coolskater“ eingestickt, wobei das „S“ von Skater rot war.
An den Füßen trug ich schwarze Pumastollenschuhe mit einem weißen Pumabogen und einem roten Streifen, der Hackenbereich der Sohle war an den Seiten weiß abgesetzt. Mein Oberkörper war bekleidet mit einem dunkelblauen T-Shirt welches mit kindlichen Pokemon Motiven bedruckt war.
Was sollte an diesem Outfit cool sein? Dachte ich spontan.
Ich hob meine rechte Hand und fühlte in meinem Schritt. Auch hier war etwas nicht normal. Es fühlte sich so angenehm weich und gepolstert an. Dann erschrak ich richtig.
Das war nicht meine Hand.
Die Hand die ich sah war die eines Kindes!
Ich sprang auf – offenbar von meinem Bett – und rannte zum Spiegel an der Wand.
Ich erschrak erneut als ich das klackern der Stollen auf dem Laminatboden vernahm.
Ich sah zu meinen Füßen und realisierte erst jetzt was für Schuhe ich trug, und wie klein sie waren. Sie hatten höchstens Größe 36.
Dann, endlich stand ich vor dem Spiegel in meinem Zimmer.
Ich sah mich an, bzw. ich sah einen kleinen Jungen an. Ich sah in sein Jungengesicht und in seine hellblauen Augen.
Ich sah sein blondes, längeres und leicht gewelltes Haar.
Der Junge stieß einen Schrei aus und ich hörte die Kinderstimme die nun offenkundig meine war. Denn ich hatte geschrieen.
Ich sank auf die Knie, meine Beine versagten mir den Dienst. Ich war kein kleiner Junge, ich war ein Teenager von stattlichen 17 Jahren! Ich spielte in der 1. A Jugend des örtlichen FC und ich trug auch keine – ich griff zum Hosenbund und suchte nach dem fluffigen Gefühl in meiner Genitalgegend – WINDEL!!!
Das war endgültig zuviel für mich. Ich verlor das Bewusstsein noch bevor ich mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug.
Als ich wieder zu mir kam waren meine Kopfschmerzen noch schlimmer geworden. Ich war nach links auf die Seite gefallen. Und da ich bereits das Bewusstsein verloren hatte bevor ich mit dem Kopf aufschlug hatte ich es auch nicht mehr geschafft mich abzufangen. Dem zu folge hatte ich einen noch heftigeren Brummschädel als vor meiner Ohnmacht.
Ich brauchte einige Sekunden bis ich mich wieder aufgerappelt hatte.
Wie lange ich Ohnmächtig war weiß ich nicht.
Ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, doch mir wollte keine einzige Idee kommen was mit mir passiert war. Ich sah zum Fenster, draußen schien die Sonne.
Noch immer stand ich vor dem Spiegel in meinem Zimmer und sah abwesend durch mich hindurch. Endlich schaffte ich es mich zu bewegen und ging zur Zimmertür.
Plötzlich passierte etwas mit mir! Mit jedem Schritt, jeder Bewegung fühlte ich mich besser. Mein Atmen wurde mir bewusst und mit jedem Atemzug spürte ich neue Kraft in jede Faser meines Körpers strömen!
Ich griff nach der Türklinke und wollte sie gerade herunter drücken als ich innehielt.
An meiner Zimmertür klebten noch immer die vier Spiegelfliesen wie vor meiner Verwandlung. Und ich sah mir in die Augen, in meine Augen, in mein Gesicht. Alles geschah in dem Bruchteil einer Sekunde. Schlagartig wusste ich was passiert war. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit und doch war es nur ein Wimpernschlag und dann war mein Gesicht wieder das eines kleinen Jungen.
Leider blieb mir keine Zeit meine Gedanken zu ordnen, denn plötzlich wurde die Zimmertür von außen geöffnet.
„Hallo Luca, kommst du?!“
Schlagartig war mein Geist wie vernebelt. Ich wusste eben noch genau was passiert war und jetzt wusste ich nur noch das ich es wusste – aber die Erkenntnis über mein Schicksal war verschwunden! Dafür kannte ich plötzlich mein jetziges Leben! Denn das war es. Es war mein Leben! Ich lebte meine eigene Vergangenheit! Dieser Körper war meiner. Aber das war schon eine Ewigkeit her.
Wie ferngesteuert folgte ich meiner Mutter den Flur entlang, die Treppe nach unten ins Erdgeschoß. Mama stellt mir meine Klettsandalen vor die Füße, ich zog sie an. Mit jedem Schritt spürte ich das ich nicht wirklich die Kontrolle über meinen Körper hatte. Alles passierte automatisch. Ich hatte mich entschieden erstmal nicht die Kotrolle zu übernehmen. Ich vermutete das ich es konnte, doch da ich mich unsicher fühlte ob der vielen neuen Informationen in meinem Kopf und vor allem auch der vielen Emotionen wegen, welche ich erst sortieren musste – ließ ich es zu, mich vorerst weiter fernsteuern zu lassen. Auch wenn ich nicht wusste wer mich steuerte!
Im nächsten Moment saß ich im Auto in meinem Kindersitz auf der Rückbank.
Mama war mit Fahren beschäftig so das ich meine Ruhe hatte. Ich versuchte meinen Körper war zu nehmen. Es war als wäre dies nicht mein Körper und doch wusste ich das er es war!
Ich konnte mich nicht erinnern das es sich so seltsam anfühlte zu leben!
Warum war ich wieder ein kleiner Junge? Träumte ich das alles nur?
Wenn ja, dann war es ein verdammt realistischer Traum!
Meinen Gedanken nachhängend realisierte ich, das meine Füße in der Luft hingen da ich zu klein war als das sie den Boden berühren konnten. Ich bemerkte das ich grinste.
Wir fuhren immer weiter. Es war als wenn man Daten auf einem Computer sortiert. Fragmente ergaben langsam einen Sinn. Diese unglaubliche Flut an Informationen welche über mich hereingebrochen waren, setzten sich langsam zu einem sehr komplexen Bild zusammen!
Mein Name ist Luca Haas, ich bin 10 Jahre alt und ich bin immer noch Fußballer – und zwar in der E Jugend Auswahl meines Landkreises und der ersten E Jugend unseres Vereines!
Und dies ist mein Körper, zumindest war er das mal.
Vor sieben Jahren!
Leider wollte mir noch immer nicht einfallen was mit mir passiert war. Dafür spürte ich aber, das langsam die fremde Kontrolle über meinen Körper und meinen Geist nachließ und ich unbewusst stetig mehr die Kontrolle übernahm. Zum Glück kannte ich jetzt diesen Körper und konnte immer sicherer und selbstverständlicher Handeln. Alles war wie immer, nur das es eben sieben Jahre in der Vergangenheit sein musste!
Nach einer Weile kamen wir endlich am Sportplatz an.
Jetzt fiel es mir wieder ein – heute war Training! Sofort fühlte ich große Freude in mir aufsteigen!
Wir fuhren auf den Parkplatz des TSV „Gut Heil“ Bassen. Ein beeindruckendes Vereinsheim mit Gaststätte und Kegelbahn war schon vom Parkplatz aus zu sehen, daneben erstreckten sich die acht Plätze des Vereines und die Schul- sowie die Vereinseigene Sporthalle!
Die fünf Rasenplätze lagen mit einem leichten Gelbstich in der Nachmittagssonne. Auf einem Platz lief der Rasensprenger. Die beiden Rotgrandplätze staubten schon beim hinschauen.
Meine Mum hielt den Wagen an und ich stieg aus.
„Schatz denk an deine Sporttasche!“
„Ja Mami!“ Ich antwortete ohne nachzudenken und erschrak erneut als ich meine Stimme hörte.
Ich ging zum Kofferraum und holte meine Tasche heraus. Erst jetzt begriff ich wie ich aussah. Wenn ich schon wieder zehn Jahre alt war und offenbar Windeln tragen musste, so wollte ich wenigsten schnell wieder so cool sein wie vor meiner Verwandlung.
Schnell schob ich meine Kniestrümpfe, welche ich dummer Weise noch immer trug, und in welchen ich wirklich süß aber auch echt ein wenig dämlich aussah (vor allem weil ich coole, schwarz grüne Superfit Sandalen zu meiner kurzen Cargohose trug und trotz 28 Grad im Schatten Kniestrümpfe an hatte), so weit wie es ging lässig nach unten.
Dann ging ich, meine Sporttasche geschultert, zum Kunstrasenplatz. Der Rest meiner Mannschaft war bereits dort und alberte herum. All dieses Gesichter, die Gesichter meiner Freunde aus Kindheitstagen, hatte ich schon ewig nicht mehr gesehen! Oder besser gesagt ewig nicht so jung gesehen!
Ich setzte mich am Rand des Platzes in den Schatten zweier Bäume und begann damit, mir meine Trainingssachen anzuziehen.
Als ich meine Sporttasche öffnete konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. In der Tasche lag ein Paar Nike Total 90 in Silber mit Multinoppensohle. Mein Paar Nikes! Wäre ich biologisch dazu im Stande gewesen so hätte ich jetzt bestimmt einen Steifen gekriegt. Ich hatte diese Schuhe immer schon geliebt, ich fand sie geil und war damals sehr traurig gewesen als ich ihnen entwachsen war. Ich bekam oft schon einen Steifen wenn ich nur jemanden in solchen Schuhe sah! Doch in meiner Windel regte sich absolut nichts!
Irgendwie kam mir das alles hier schon wieder bekannt vor, es war wie ein Deja Vu. Das dies meine eigenen Vergangenheit war hatte ich schon wieder vergessen. Im nächsten Moment war für mich alles wieder völlig neu und normal.
Gerade wollte ich mir die Trikothose meines Werder Trikotsatzes anziehen als mir einfiel das ich unter meiner Cargohose nur meine Windel trug. Mein Kopf drehte sich und wieder wurde mir bewusst das ich meine eigene Vergangenheit lebte. Doch noch immer wusste ich nicht warum ich Windeln trug.
Endlich regte sich Trotz in mir. Ich zog mir ganz cool und lässig meine Hose aus und schlüpfte in die Sporthose. Mir war klar das jeder meine Windel hätte sehen können, doch aus einem Grund, den ich nicht kannte, war es mir egal. Dann streifte ich mir das Trikot über und zog mir meine Schienbeinschützer über die Kniestrümpfe (deshalb trug ich sie also…) und schließlich die Stutzen an. Erst jetzt wunderte ich mich das es war mir egal war,das jeder meine Windel hätte sehen können. Endlich konnte ich in meine silbernen Nikes schlüpfen und sofort war dieser Gedanke wieder veschwunden!
War das geil! Ich sah so geil, so süß aus, so sexy – hm verdammt ich war Zehn Jahre alt. Besten Falls sah ich süß aus!
Aber OK, ich fühlte mich super. Schnell rannte ich rüber zu meinen Freunden und begann mit zu daddeln. Denn inzwischen hatte Tobi, unser Trainer, endlich einen Ball heraus gerückt! Längst lies ich mich wieder fernsteuern.
Wir kickten eine Weile wild herum und Tobias machte mit.
Danach stand Techniktraining auf dem Plan. Tobias teilte uns in zwei Gruppen ein. Dribbeltraining, Ballführung gegen Gegner, Schusstraining.
Danach Schnelligkeit und Spritzigkeit.
Ich war erstaunt wie leistungsorientiert wir trainierten. Im Verlauf des Trainings bemerkte ich das außer mir noch zwei weitere Jungs aus meiner Mannschaft in der Auswahl spielten. Außerdem wurde mir klar das ich offenbar sowohl in der Auswahl als auch hier in der Vereinsmannschaft der Kapitän war. Ich erinnerte mich langsam an immer mehr und fand mit jeder Minute besser ins Training. Und ich war gut! Völlig problemlos gelangen mir alle gestellten Aufgaben und im abschließenden, 30 minütigen Trainingsspiel dribbelte ich jeden meiner Gegner aus und war doch ein guter Teamplayer. Ich verstand mich mit den anderen Jungs fast blind. Wir ahnten unsere Wege und der Ball lief so schnell und zielsicher übers Feld wie ich es in einer E – Jugend nie für möglich gehalten hätte.
Ich erinnerte mich an diese Saison in der wir nur knapp die Meisterschaft verfehlt hatten. Die entscheidende Niederlage gegen Fischerhude würde ich mein Leben lang nicht vergessen!
Nach 90 Minuten Training war ich so glücklich wie schon lange nicht mehr. Wir alle waren völlig durchgeschwitzt und unsere Gesichter glühten!
Simon, mein bester Freund, lief zu mir herüber und wir klatschten uns ab. Dann legte er seinen Arm über meine Schulter und wir gingen zur Kabine. Sofort spürte ich ein wohliges Gefühl in mir. Es schien tief aus dem Inneren meines Körpers zu kommen und breitete sich bis in meinen Kopf aus. Wir lachten und erzählten uns begeistert wie toll wir gespielt hatten. Tobi hatte uns gebeten ihm zu helfen das Trainingsfeld abzubauen, daher trudelten wir etwas später in der Kabine ein wo der Rest des Teams schon dabei war sich umzuziehen.
In der Kabine gab es wie üblich ein großes Hallo – so wie Jungs in dem Alter halt sind.
Nur langsam zogen wir uns um. Alle schwatzten durcheinander! Ich unterhielt mich mit Simon und zog mir glücklich meine silbernen Nikes aus. Meine vom Schweiß nassen Kniestrümpfe kamen zum Vorschein, schmutzig vom Training machten sie mir erst jetzt richtig klar wie klein ich war. Meine süßen kleinen Füße, meine völlig Haarlosen Beine und Arme! Ich war kurzfristig völlig überwältigt. Ich zog mir das Trikot aus und mein schlanker und ebenfalls völlig unbehaarter Oberkörper kam zum Vorschein. Ich realisierte das meine gesammte Bauchmuskulatur verschwunden war. Meine Haut glänzte vom Schweiß.
Simon und auch die anderen Jungs sahen alle genauso aus.
Strahlende Kindergesichter, schmutzige Klamotten, nasse Haut, im Gesicht klebende Haare.
Aus der Trikothose kuckte der Rand meiner Windel heraus, doch ich bemerkte dies nicht. Völlig selbstverständlich und schwungvoll stellte ich mich hin und zog mir die Trikothose herunter. Nun stand ich nackt, nur noch in Windel vor meinen Mannschaftskameraden in der Kabine. Gerade wollte ich die Windel öffnen als ich erstarrte!
Erst jetzt wurde mir klar wie ich hier gerade stand. Wie in Zeitlupe lies ich die Arme sinken und sah mich um, sah in jedes einzelne Gesicht meiner Teamkollegen und wartete auf das große Gelächter, auf Spott, auf Häme. Doch nichts dergleichen geschah!
Dann erklang die Stimme von Yannick. Er war neun Jahre alt und hatte freche blonde Haare und strahlend blaue Augen. Yannick war etwas kleiner als ich und spielte außerdem auch im Handballteam unseres Vereines.
„Luca, du musst dir ne neue Windel anziehen!“
Mir wurde heiß und ich spürte wie mein Kopf anfing zu glühen. Ich sah an mir herunter und erst jetzt wurde mir klar das meine Windel randvoll war. Ich griff mir mit der linken Hand an die Windel und schließlich an den Po und spürte das mein Urin schon an den Pobacken stand. Spätestens jetzt erwartete ich von meinen Mannschaftskameraden ausgelacht zu werden. Doch niemand nahm Notiz von mir oder Yannicks Äußerung! Was war hier verdammt noch mal los?
Wie automatisch sagte ich: „Danke Yan“ und griff in meine Sporttasche.
Ich zog eine Huggis Drynite heraus und öffnete die Klebestreifen meiner vollen Windel. Sie fiel mir von alleine von der Hüfte und ich stieg mit den Füßen heraus. Dann zog ich mir, wie selbstverständlich, die Drynite an und begann dann damit mich anzuziehen! Ich entsorgte die volle Windel schließlich im Mülleimer und zusammen mit Yannick, Simon und Dave verließ ich die Kabine. Draußen warteten schon die Eltern um ihre Sprößlinge einzusammeln. Meine Mum war auch da und wir Vier folgten ihr zum Auto. Wir lachten und redeten weiter. Plötzlich saßen wir im Auto und im nächsten Moment war ich auch schon wieder zu Hause und stand unter der Dusche.
Wieder einen Moment später lag ich auf dem Wickeltisch im Bad und Mama legte mir eine frische, richtige Windel an. Meine Drynite hatte auf der Heimfahrt bereits wieder Schwerstarbeit leisten müssen – ich lief aus ohne es irgendwie beeinflussen zu können. Ich spürte lediglich wenn es unten rum warm wurde…
Ich wollte endlich wieder in mein Zimmer und versuchen mir darüber klar zu werden was mit mir passiert war. Ich ging, nur mit Windel bekleidet, über den Flur in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir.
So nackt wie ich war, setzte ich mich auf mein Bett und ließ die Beine baumeln. Inzwischen war es bereits früher Abend geworden doch die Sonnen brannte noch immer vom Himmel. Ich fror nicht, denn draußen waren es inzwischen locker um die 30 Grad.
Ich betrachtete mich und versuchte mir irgendwie ins Gedächtnis zu rufen was ich vorhin, in diesem schockähnlichen Zustand über meine Verwandlung erfahren hatte.
War das hier wirklich meine eigene Vergangenheit?
Ich konnte mich nicht erinnern jemals so gut Fußball gespielt zu haben. Und doch, im nächsten Moment wusste ich es – ich war so gut. Schon damals!
Lang auf dem Rücken liegend schloss ich meine Augen und versuchte mich zu beruhigen. Ich zermarterte mir das Hirn, doch es wollte mir einfach nicht gelingen mich zu erinnern. Ich setzte mich wieder auf. Gedankenverloren bemerkte ich das meine Füße nur mit den Zehenspitzen den Boden berührten. Ich sah langsam im Spiegel an mir hinauf bis mein Blick an der Stelle meiner Windel hängen blieb wo sich, dem sich gerade langsam vergrößernden gelben Fleck nach zu urteilen, mein Penis befinden musste.
Erneut erschrak ich und sah zu der besagter Stelle hinunter. Wieder hatte ich gar nicht gemerkt das ich musste und schon war es passiert. Meine Windel nahm ihren Dienst auf!
Genervt und innerlich kapitulierend ließ ich mich schwungvoll in die Kissen fallen und schwang dabei die Beine aufs Bett.
Verdammt, was war nur mit mir passiert. Nicht nur das ich wieder ein Kind war, was mir – wenn ich ehrlich war – gar nicht so schlecht gefiel! Nein ich trug Windeln und brauchte diese auch wirklich. Und erstaunlicher Weise schienen alle meine Mannschaftskameraden und auch mein Trainer dies zu wissen! Und niemand sagte etwas dazu. Im Gegenteil, es schien für alle, außer für mich, eine Selbstverständlichkeit zu sein! Aber warum zum Donnerwetter war das so? Ich wusste nur das ich mit 17 keine Windel gebraucht hatte!
Nachdem ich eine Weile so dagelegen hatte spürte ich langsam das ich innerlich ruhiger wurde. Endlich wurde mir auch richtig klar wer Dave, Simon und Yannick waren.
Simon war mein bester Freund. Er spielte auf der rechten Stürmerposition und war außerdem unser zweiter Mannschaftskapitän. Simon und ich waren zusammen aufgewachsen. Simon war etwas größer als ich, hatte kurze tiefdunkelbraune Haare und Rehbraune Augen.
Yannick, der blonde Junge mit dem frechen Haarschnitt und den blauen Augen war sein kleiner Bruder. Die beiden wohnten nur ein paar Häuser weiter, weshalb wir in der Regel immer zusammen zum Training fuhren bzw. gebracht wurden.
Dave war ein weiterer Freund von uns Dreien. Er war erst seit Anfang der Saison im Team und war aus einen kleinen Ort namens Poppenhausen nach Bassen gezogen. Dave war ebenfalls blond und hatte grüne Augen. Auch er war ein begnadeter Fußballer. Allerdings hatte er sich noch nicht richtig im Team durchsetzen können. Er war sehr schüchtern und in mir machte sich ein seltsames Gefühl von Traurigkeit breit als ich an ihn dachte.
Warum wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Auf jeden Fall hatte er, außer zu uns Dreien noch keine weiteren wirklichen Freundschaften knüpfen können. Es war nicht so das er in der Mannschaft oder in der Schule unbeliebt war. Aber er war halt sehr schüchtern. Dave wohnte ein paar Straßen von uns entfernt.
„Luca – kommst du?“ Meine Mutter rief aus dem Garten zu mir hinauf und ihre Stimme drang durch das geöffnete Fenster:
Ich war erneut kurz verwirrt, dann wurde mir klar das Yan und Simon ja mit ihren Eltern heute bei uns zum Grillen eingeladen waren.
„Ja Mama, ich komme gleich!“
Ich sprang von Bett und wollte mich anziehen. Ich überlegte was ich wohl sonst noch so für Klamotten hätte. Denn die Kniestrümpfe welche ich vorhin getragen hatte waren fürs Training wohl Ok, passten aber ansonsten absolut nicht zum Wetter und wie ich fand auch nicht zu einem coolen kleinen Jungen wie mir!
In meinem Kleiderschrank und fanden sich dankenswerter Weise eine große Auswahl an verschiedenen Socken, Strümpfen, Sport- und Freizeitklamotten.
Ich griff nach einem Paar bunt geringelter Sneakersocken und zog sie an. Dann griff ich nach einer sauberen Trikot Hose die wohl zu einem weiteren Werder Trikotsatz gehören musste. Schließlich zog ich mir noch ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift Limp Bizkit über und flitzte dann die Treppe nach unten zu meinen Freunden. Im Flur zog ich mir meine Adidas Straßensneaker an und ging nach draußen.
Mein Geist vernebelte erneut und ich ließ mich wieder fernsteuern.
Ich wunderte mich kurz was ich für Klamotten trug, denn irgendwie kamen mir all diese Kleidungsstücke und auch das Paar Schuhe bekannt vor. Dann fiel mir wieder ein das es meine waren. Mann war das kompliziert. Ich hoffte das sich mein Kopf bald sortiert haben würde! Eines wusste ich aber jetzt schon. Morgen würde ich zum Friseur gehen. Diese uncoole, lange Mähne welche ich mein Eigen nennen musste, wollte ich so schnell wie möglich loswerden. Yannick´s frecher Haarschnitt gefiel mir da doch schon deutlich besser.
Als ich im Garten ankam empfing mich Yannick mit einem breiten Grinsen.
„Hey Luca, das ging ja vorhin grad noch gut mit deiner vollen Windel“!
Der Kleine lachte mich an und seine Augen strahlten fröhlich.
„Ey Luca, mein kleiner Bruder passt ja mehr auf das du nicht ausläufst als du, und dabei bist du fast zwei Jahre älter als Yannick“!
Bamm – das hatte gesessen! Doch Simon hatte Recht. Gut das die Beiden auf mich aufpassten wenn ich mal wieder nicht mitbekam das meine Windel voll war.
„Hör bloß auf Alter, das war wirklich knapp.“ Lachte ich.
„Ich hatte schon das Gefühl das du ne frische brauchst als wir Tobi beim Einräumen geholfen haben, deine Hose sah doch recht dick aus am Po!“
„Na Ja, zum Training trage ich ja auch nur die dünnen Windel damit ich mich darin vernünftig bewegen kann. Und die sind dann halt auch schnell voll!“
Dieses Gespräch lief völlig normal ab, so wie sich andere Jungs über neue Handys unterhielten. Doch immer noch wusste ich nicht warum das so war. Unsere Eltern nahmen jedoch keinerlei Notiz von unserem Wortwechsel, sondern unterhielten sich, während mein Vater den Grill begutachtete. Ich lies mich weiter fernsteuern.
„In fünf Minuten können wir anfangen zu Grillen“ sagte mein Dad:
„Jungs warum geht ihr nicht schnell nach oben und bringt eure Schlafsachen zu Luca ins Zimmer. Danach könnt ihr ja noch ein bisschen Fußball spielen“
„Ist gut Herr Haas“ sagte Simon
Ach so war das! Yannick und Simon würden die Nacht bei mir verbringen.
Ich schien wirklich absolut coole Freunde zu haben. Doch warum dachte ich unweigerlich, war Dave nicht auch hier?
Wir drei gingen nach oben in mein Zimmer wo meine Mutter schon die große Luftmatratze hingelegt hatte. Yannick hatte seine Sachen auf mein Bett geschmissen und begann gerade damit die Matratze aufzupumpen als Simon mich an die Seite nahm und leise mit mir sprach.
„Luca, wie geht es dir? Weißt du was passiert ist?“
Ich erstarrte zu Eis. Wie konnte das sein? Woher wusste Simon was mit mir passiert war? Doch Moment, seine Frage klang sehr unsicher.
„Psssst“ Simon hatte meinen entsetzten Gesichtsausdruck gesehen und bedeutete mir leise zu bleiben: „Yannick hat noch nichts bemerkt. Aber du, du spürst doch auch das hier irgendwas nicht stimmt oder?“
Ich brachte kein Wort heraus und nickte meinem Freund nur zu.
Simon schob mich sanft aus meinem Zimmer auf den Flur. Hier begannen wir zu reden. Yannick hatte offenbar nichts von alledem mitbekommen und pumpte weiter die Luftmatratze auf.
„Los sag schon Simon, was weißt du?!“
„Ich weiß das ich Simon heiße, das du mein bester Freund Luca bist und dort in deinem Zimmer mein Bruder Yannick eine Luftmatratze aufpumpt, ich weiß das das dort unten unsere Eltern sind. Aber ich weiß auch das wir beide eigentlich 17Jahre alt sein müssten. Aber vor allem weiß ich, das Dave Tot ist! Und zwar schon seid wir beide 14 Jahre alt waren! Was ist hier passiert Luca?“
Schweigen – Simon hatte Recht. Ich konnte mich wieder daran erinnern wie Dave, unser Freund, bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Er starb noch in dem Wrack, zusammen mit seinen Eltern. Daher vorhin dieses komische Gefühl von Traurigkeit und zugleich auch – Freude. Freude ihn wieder zu sehen!
Wir hatten Dave kennen gelernt als er mit 10 Jahren in unseren Ort gezogen war. Doch auf der Heimfahrt von einem Fußballturnier im Nachbarort musste sein Vater einem Geisterfahrer ausweichen und der Wagen seiner Eltern war gegen einen Baum gefahren. Seine Eltern waren sofort tot. Die Feuerwehr hatte noch versucht Dave zu befreien doch auch er starb kurz nach dem Unfall in dem Wrack.
Noch immer hatte ich kein Wort heraus gebracht doch mein Gesicht musste Bände sprechen, denn Simon sagte:
„Dachte ich es mir doch, du spürst genauso wie ich das hier was faul ist!“
„Jaaa, aber ich – ich weiß nich was! Ich kann mich nich erinnern. Nur hin und wieder tauchen schemenhafte Bruchstücke auf die ich aber nicht zusammen setzten kann. Vorhin da wusste ich alles, ich sah mein richtiges Ich im Spiegel, nur einen Moment und da wusste ich was passiert war. Aber dann kam meine Mum ins Zimmer und…“
„Verdammt. Mir ging es heute Mittag genauso!“ sagte Simon:
„Es ist als wäre alles richtig so aber trotzdem weiß ich das ich gestern noch 17 Jahre alt war. Aber meine Erinnerung liegt völlig im Nebel. Und das komischste ist das Yannick anscheinen nichts von alledem merkt!“
„Luca, kann ich die Matratzte so liegen lassen?“ rief Yannick und kam aus meinem Zimmer. Er griff mit seiner rechten Hand meine Linke um mich in mein Zimmer zu ziehen.
Kontinente schienen zu brechen und ich war sicher im nächsten Moment würde mein Schädel platzen! Ich schloss meine Augen und weiße Blitze zuckten in meinen Augen, stachen in meine Augäpfel. Die Welt um mich herum wurde gleißender, weißer, stechender Schmerz!
Ich war mir sicher das ich im nächsten Moment sterben würde, doch statt dessen nahm der Schmerz noch zu, ich hatte längst die Hände vors Gesicht gerissen. Doch was sollte ich tun – mir die brennenden Augen heraus reißen?
Der Schmerz hatte jetzt meine Eingeweide erreicht – mein ganzer Körper schien in Flammen zu stehen. Ich hörte von fernem ein lautes Schreien – war ich das?
Als ich wieder zu mir kam lag ich, nass bis auf die Knochen, auf dem Boden im Flur. Ich schmeckte Blut und leckte mir mit der Zunge über die Lippen. Ich hatte sie mir wohl im Schmerz kaputt gebissen. Ich zitterte am ganzen Körper.
Simon stand über mir gebeugt und seine Hand lag auf meiner Stirn.
Meine Augen brannten, denn Schweiß war mir von der Stirn hinein gelaufen. Ich sah in die angsterfüllten Augen von Simon und Yannick.
Ich sah wie Yannicks Hand näher kam und offenbar erneut nach meiner greifen wollte. Im letzen Moment zog ich meinen Arm weg und krabbelte panisch, rückwärts von ihm weg an die Wand. Hier lehnte ich mich erschöpft und schwer atmend an.
„Luca – geht‘s dir gut?“ fragte Yannick:
„Ich, ich weiß es nicht! Was ist passiert?“
„Du hast plötzlich fürchterlich angefangen zu schreien, zum Glück haben unsere Eltern gedacht das wir uns kabbeln würden!“
„Dann bist du zusammen gebrochen und hast am ganzen Körper gezuckt!“ fügte Simon hinzu: „Und dann hast du dir die Lippe kaputt gebissen, einfach so. Du warst überhaupt nicht mehr ansprechbar und dann bist du plötzlich ganz ruhig geworden!“
Ich lehnte noch immer an der Wand.
„Yannick hat meine Hand genommen und im selben Moment brach der Schmerz los Simon!“
„Waaa?“
Yannick sah mich an und Tränen stiegen in seine Augen
„Yannick, kommt dir nicht irgendwas komisch vor?“ fragte ich erschöpft:
Simon sah mich verstört an und blickte dann zu seinem Bruder herüber
„Was meinst du Luca?“ schluchzte Yannick:
„Beruhig dich erstmal kleiner Bruder“
Gerade nahm Simon seinen völlig aufgelösten Bruder in den Arm als er auch schon zurückzuckte und anfing fürchterlich zu schreien. Von offenbar unerträglichen Schmerzen gebeutelt brüllte sich nun Simon die Lunge aus dem Leib. Starr vor Entsetzen musste ich mit ansehen wie mein bester Freund auf die Knie sank und nun von Krämpfen geschüttelt vor uns auf dem Boden lag.
Zwar schrie er jetzt nicht mehr doch dafür stürmten jetzt sein Vater und meine Mutter die Treppe hinauf.
„Sagt mal spinnt ihr jetzt völlig? Was ist denn hier los?“ Schrie Simons Vater und meine Mutter sah mich wütend und entsetzt, ob meiner blutigen Lippe an.
„Sagt mal geht´s euch noch gut?“ fragte sie
Zum Glück kam Simon gerade wieder zu sich und schien zu begreifen das jetzt unsere Schauspielkünste gefragt waren.
„Nichts, alles OK Papa!“ sagte Simon: „Wir haben Wrestling gespielt und es ein wenig übertrieben.“
Keiner der Beiden sah Yannick ins Gesicht. Und das war auch gut so! Denn der Kleine stand völlig reglos im Raum und blickte verstört, abwechselnd zu seinem Bruder und zu mir.
„Ja Mama, alles OK. Ich bin nur beim Rangeln Simons Faust ein wenig zu nah gekommen.“ sagte ich:
„Ihr beide seid doch beide nicht ganz frisch im Kopf! Nehmt euch mal ein Beispiel an Yannick. Der hat nicht solche Flausen im Kopf.
Und jetzt seht zu das ihr euch das Blut abwascht und runter zum Essen kommt.“ antwortete meine Mutter und ging kopfschüttelnd mit Herrn Fischer nach unten.
„Das war knapp Luca.“ Simon lächelt zaghaft:
„Jaaa – gut das du den Geistesblitz hattest! Simon und ich rappelten uns auf und gingen ins Bad. Yannick folgte uns.
„Was ist mit euch beiden?“ fragte er völlig verängstigt und den Tränen nahe.
„Ich weiß es nicht Yannick, aber das sollten wir jetzt auch nicht versuchen heraus zu finden. Wenn einer von uns beiden noch mal so brüllt dann kriegen wir bestimmt richtig Ärger!“ Ich sah meinen Freund unsicher an.
„Stimm Luca. Yannick beruhige dich, mir geht‘s wieder gut. Lass uns erstmal was essen. Danach sehen wir weiter!“
„OK Simi, aber ihr habt mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt“
„Ich weiß kleiner Bruder, tut mir leid.“
Wir gingen nach unten. Ich flüsterte Simon zu: “ Lass uns nach dem Essen mit den Rädern zum Grillplatz fahren, da hört uns keiner Schreien wenn wir Yannick noch mal berühren.“
Simon nickte mir wortlos zu. Unten angekommen musste ich feststellen das ich dringend eine frische Windel brauchte. Mama hatte mir nach dem Training wieder nur eine dünne Windel in der niedrigsten Saugstärke angelegt weil es so warm war.
„Mama, kannst du mich bitte noch schnell frisch wickeln? Mir ist beim Toben ein Malheur passiert.“
„Luca Giacomo Haas, das kann doch jetzt wirklich nicht dein Ernst sein. Erst schlagt ihr euch die Lippe blutig und ich soll jetzt die Folgen kurieren. Sieh zu das du nach oben gehst. Zieh dir eine Drynite an. Ich hab da jetzt wirklich keine Lust zu und fürs Essen wird sie ja wohl reichen!“
Ich sah verwirrt zu meiner Mutter herüber und tat wie mir befohlen wurde. Ich wollte jeden weiteren Ärger vermeiden. Ich war noch nicht ganz oben angekommen als ich hinter mir schnelle Schritte hörte. Simon stand plötzlich neben mir.
„Luca, gibt‘s du mir bitte eine von deinen Drynites ab? Und eine andere Hose könnte ich auch gebrauchen, ich habe mich nass gemacht.“
„Wie bitte? Wie ist das denn passiert?
„Ich habe keine Ahnung, diese unglaublichen Schmerzen müssen daran Schuld sein.“
Ich zog mir die Trikothose runter und öffnete meine Windel. Dann nahm ich zwei Drynite aus meinem Schrank und warf eine Simon zu.
Kurz darauf standen wir beide nur in unseren T-Shirts, Socken und einer Drynite vor einander. Ich musste grinsen.
„Steht dir ganz gut Simon.“
„Stimmt, fühlt sich auch cool an, aber ich hoffe das passiert nicht noch mal. Na ja aber falls doch bin ich ja jetzt erstmal auf der sicheren Seite. Ich werde sie jedenfalls erstmal anbehalten. Wer weiß was nachher passiert wenn ich Yannick noch mal berühre.
Simon kramte noch eine kurze Hose aus seiner Tasche und zog diese über die Trainingswindel. Auch ich zog mir meine Trikothose wieder über und zusammen gingen wir wieder nach unten. Als wir uns unsere Schuhe wieder angezogen hatten und auf die Terrasse gingen stand das Essen bereits auf dem Tisch.
Das Essen verlief Ereignislos und es schien auch keiner der Eltern zu bemerken das Simon eine andere Hose trug.
Auch Yannick lies sich nicht anmerken wie sehr ihn das eben Erlebte mitgenommen hatte. Doch ich sah an Simons verstohlenen Blicken zu seinem Bruder das der Kleine mindesten so gut schauspielern konnte wie Simon und ich. Eines war klar, hier war gewaltig was faul!
Viel zu lange dauerte es bis wir mit dem Essen fertig waren und der Tisch abgeräumt war. Inzwischen war es schon fast 20 Uhr, doch da Freitag war und es noch bis nach 23 Uhr hell blieb durften wir drei noch rüber zum Grillplatz fahren. Simon hatte seinen Bruder über unseren Plan informiert als sie gerade kurz zusammen in der Küche waren um schmutziges Geschirr herein zu bringen. Yannick war einverstanden gewesen.
Endlich waren wir auf dem Weg und legten die knapp 2 Kilometer in Rekordzeit zurück. Glücklicher Weise lag der Grillplatz verlassen da.
Die Jugendlichen die hier regelmäßig an den Wochenenden Partys feierten kamen in der Regel erst nach 21 Uhr hier her und so hofften wir, das wir noch eine knappe Stunde unter uns bleiben würden.
Der Grillplatz war von zwei Seiten von einem kleinen Wald umgeben hinter dem die Felder der Bauern lagen. Nach Osten hin lag der Bassener See und der Feldweg der von der Hauptstraße hierher führte war mehrere hundert Meter lang so das uns hier niemand schreien hören würde.
Aus voller Fahrt steuerte Simon die Sitzbänke an, welche um die Feuerstelle herum aufgestellt waren und schmiss sein Mountainbike ins ungemähte Gras. Wir hatten auf den letzten paar Hundert Metern ein kleines, übermütiges Wettrennen veranstaltet. Ich folgte meinem Freund direkt und auch mein bike landete im Gras und mit einem gekonnten Hechtsprung stand ich neben ihm auf den Füßen.
Yannick war nicht ganz so schnell wie wir, und da er dazu neigte sich öfters mal abzupacken lies er sein Rad etwas zivilisierter ins Gras plumpsen.
„Ihr seid gemein, immer hängt ihr mich ab.“
„Komm schon Yannick.“ sagte ich: “ Stell dich nich so an, das liegt an deinem kleinen Fahrrad und nicht an uns. Du brauchst dringend ein Größeres!“
„Sag das meinen Eltern.“
„Hey Leute ist gut, wir müssen uns um wichtigere Dinge kümmern!
Yannick, hast du irgendwas gespürt als wir dich berührt haben?“
„Du meinst Schmerzen?“
„Ja kleiner Bruder oder sonst etwas ungewöhnliches?“
„Nein, überhaupt nicht. Es war alles ganz normal, bis ihr angefangen habt zu schreien!“
„OK Simon, dann bin ich dafür das ich es zuerst noch mal versuche. Und dieses Mal gebe ich dir die Hand Yannick, ich will versuchen sie so lange wie es geht zu halten. Mal sehn wie lange der Schmerz anhält! Und wenn bei dir irgendetwas nicht OK ist dann sieh zu das du frei kommst klar!?“
„OK Luca“ sagte Yannick leicht verängstigt“
„Luca, ich werde versuchen dich daran zu hindern dir die Lippe abzubeißen oder dich sonst irgendwie zu verletzten. Yannick wird ja wahrscheinlich nicht helfen können!“ sagte Simon:
Ich nickte nur viel sagend und ging auf Yannick zu. Er hielt mir seine rechte Hand entgegen und ich streckte meine Rechte aus um nach ihr zu greifen. Langsam näherten wir uns und dann griff ich zu.
Ich war hochkonzentriert doch der Schmerz war überwältigend. Ich versuchte nicht zu schreien und konzentrierte mich darauf Yannicks Hand zu halten. Dann konnte ich nicht mehr, ich brüllte und sank auf die Knie.
Wieder schien mein Kopf zu platzen, weiße Blitze zuckten in meinen Augen und meine Gedärme schienen in Flammen zu stehen. Dann spürte ich das ich das Bewusstsein verlor.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Rücken im warmen Gras. Kalter Schweiß stand auf meiner Haut und ich zitterte am ganzen Körper. Simon saß erschöpft neben mir im Gras und streichelte meine Wange.
„Mensch Luca, endlich! Du warst über zehn Minuten ohnmächtig! “
Ich stemmte meine Hände ins Gras und setzte mich auf. Jetzt sah ich Yannick ein paar Meter entfernt auf einer Bank sitzen. Das Gesicht in den Händen vergraben. Ich hörte das er weinte.
„Was ist passiert?“ fragte ich erschöpft.
„Du konntest nicht loslassen und hast wohl vor Schmerzen immer fester zu gedrückt. Du hast ihm fast die Finger gebrochen.“ antwortete Simon. Resignation und Verzweiflung klangen in seiner Stimme durch.
„Tut mir Leid, das wollte ich nicht.“ Mein Magen brannte Schuld bewusst. Ich hatte mich so sehr darauf konzentriert nicht loszulassen, das ich immer fester zugedrückt hatte. Aber das ich so stark zugedrückt hatte, hatte ich vor eigenen Schmerzen nicht bemerkt!
„Schon gut Luca, ich weiß und Yan auch. Aber ich glaube nicht das ich es auch noch versuchen will.“
„Wie lange habe ich Yannick festgehalten?“
„Keine Ahnung, vielleicht 15 Sekunden. Du bist auf die Knie gefallen und selbst dann hast du nicht losgelassen. Ich wollte euch trennen aber du warst zu stark. Und Yannick wollte ich nicht berühren. Und dann als du so fürchterlich laut geschrieen hast das ich dachte du würdest sterben, bist du mit einem mal einfach hinten über gefallen und so still so liegen geblieben. Bis eben gerade. Wie geht es dir jetzt?“
Ich sah die Angst in Simons Augen
„Gut soweit, ich fühle mich nur ein bisschen schwach und wackelig.“
Ich versuchte aufzustehen. Als ich es nicht alleine schaffte, weil meine Beine mich einfach nicht tragen wollten, half mir Simon hoch und stütze mich bis wir bei Yannick angekommen waren und ich mich auf eine Bank fallen lies.
„Tut mir leid Kleiner – alles OK? Wie geht‘s deiner Hand?“
Yannick hob den Kopf und lächelte mich zaghaft an: “ Geht schon wieder, aber wie geht‘s dir? Ich dachte du wärst tot!“
„Das wäre er auch fast gewesen, ihr Idioten – hat euch das erste Mal nicht gelangt!?“
Wir schnellten herum – vom Feldweg her hatte sich uns ein Junge genähert ohne das wir es bemerkt hatten.
Es war ein Teenager von vielleicht 13 oder 14 Jahren. Er trug eine weiße karierte Shorts mit aufgesetzten Taschen an den Seiten und ein türkisfarbenes Polohemd. Seine Haut war braungebrannt. Seine nackten Füße steckten in weißen Jack and Jones Sneakern.
Er war schlank, ungefähr 1,60m groß und hatte hellblondes Haar, frech gegelt verschaffte es seinem hübschen Gesicht einen tollen Auftritt. Er hatte wunderschöne braune Augen und die ersten zarten Kanten welche die Pubertät mit sich brachten deuteten sich bei ihm an. Doch das Gesicht des kleinen Jungen, der er größtenteils noch war, überwog. Um den Hals trug er eine silberne, feine Kette mit einem ebenfalls silbernen Anhänger. Jetzt jedoch verzerrte Wut und, erstaunlicher Weise, Angst sein Gesicht.
Wortlos kam er mit großen Schritten auf uns zu.
Während er die wenigen Meter bis zu uns zurück legte hatten wir drei lediglich Zeit uns verwirrt anzusehen. Woher wusste dieser hübsche Junge was hier los war.
Und warum verdammt fand ich ihn hübsch?
Schon stand er neben uns und überragte Simon leicht um einen Kopf. Ich versuchte gar nicht erst aufzustehen und war sowieso viel zu verwirrt um irgendetwas zu sagen. Zeit dazu blieb mir eh nicht. Denn der fremde Junge griff mir unsanft unter die Arme und zog mich auf die Füße. Meine wackligen Beine protestierten heftig doch ich schaffte es stehen zu bleiben.
Jetzt zog er mit zwei Fingern meine Augenlieder weit auf, drehte meinen Kopf und fühlte meine Stirn. Dann fühlte er meinen Puls und lies mich schließlich wieder Platz nehmen. Dann hielt er irgendein komischen Gerät, das ein bisschen wie ein iPhone aussah vor mich und sagte leise „Scheiße!“ während er auf das Gerät sah.
„Ich bin es Florian, und eigentlich dürfte ich gar nicht in diesem Körper sein!
Verdammt, verdammt, verdammt! Thomas kannst du mich hören? Luca hat einen schweren Nervenschock erlitten aber er lebt. Fragt sich nur wie lange noch.
Den anderen beiden Deppen geht es gut! Wie lange dauert es bis wir sie hier raus holen können? Luca wird ohne Behandlung nur noch wenige Tage überleben!“
Der fremde Junge schien mit der Luft zu sprechen.
Ich spürte wie ich mich nass machte und sah in die entsetzten Gesichter von Yannick und Simon. Dann wurde ich erneut ohnmächtig!
Klatsch! Eine saftige Ohrfeige holte mich wieder ins Wachsein zurück
„Los mach die Augen auf!“ brüllte Florian: „Du Vollidiot!“
Simon erlangte als erster wieder die Fassung.
„Nun ist aber genug! Lass meinen Freund in Ruhe. Wer bist du überhaupt und woher weißt du was hier los ist?“
Ich war wieder klar im Kopf und sah Florian fragend an. Zu meinem Erstaunen schien er noch immer Angst oder zumindest große Sorge zu verbergen. Sein Körper entspannte sich und er setzte sich auf die Bank gegenüber.
„OK, dann ganz von vorne. Es war ja klar das dass alles nicht gut gehen konnte.
Also, wie fange ich am besten an? Und tut mir einen Gefallen. Lasst mich ausreden. Die ganze Angelegenheit ist schon kompliziert genug!“
Ohne eine Antwort von uns abzuwarten fing der Junge an zu erzählen
„Ihr habt beide einen leichten Nervenschock erlitten als ihr Yannick vorhin das erste mal berührt habt. Leider wolltet ihr offensichtlich heraus finden woran es liegt das ihr ihn nicht berühren könnt und habt dieses lebensgefährliche Experiment gewagt. Aber OK, wer soll‘s euch verdenken. Wäre ich in eurer Lage hätte ich wohl genauso gehandelt.
Leider kam ich aber zu spät um es zu verhindern.
Jetzt müssen wir sehen das wir etwas tun, bevor Luca stirbt. Aber dazu gleich mehr.
Erst mal eines vorweg.
Ihr beide, du und Simon, seid bereits Tot – also eure 17 jährigen Körper sind es!“
Bamm – das hatte gesessen. Gerade wollte Simon den Mund auf machen, doch der fremde Junge brachte ihn mit einem strengen Blick dazu, auch weiterhin zu schweigen!
„Es war ein Unfall in der Kaserne. Wir haben es gerade noch geschafft euer Bewusstsein zu kopieren, und es in diese Zeit und in eure Kinderkörper zu implantieren. Leider gibt so was immer Probleme. Denn jetzt wohnen zwei von euch in jedem eurer Körper.
Wir sind gerade dabei euch zu klonen, aber das geht leider nicht mal eben so von heute auf morgen! Jedenfalls hatten wir gehofft euer älteres Ich in euren Kinderkörper einkapseln zu können. Leider ist genau das Gegenteil passiert und euer hierher gehörendes Selbst wird immer weiter in den Hintergrund gedrängt!
Zum Glück hat es ja bisher noch ganz gut geklappt und euren Eltern ist nichts weiter aufgefallen. Ihr ward ja offenbar schlau genug euch intuitiv von eurem Kinderbewusstsein leiten zu lassen.
Das war es also was mich steuerte wenn ich es nicht tat. Mein jüngeres Ich!
Was Yannick angeht so ist er für euch so gefährlich weil er einen kleinen Schildgenerator trägt welcher ein enges Schutzschild um seinen Körper bildet. So wollten wir verhindern das sein 16 Jähriges Ich zum Vorschein tritt. Nach dem wir euch in diese Zeit retten konnten haben wir Yannick diesen Generator verpasst. Bei euch war dafür leider keine Zeit. Wir haben sein älteres Bewusstsein nur in ihm Implantiert, damit wir es in einem Notfall aktivieren können um euch zu helfen.
Der 16 jährige Yannick ist am Leben, allerdings ist sein Körper in der Gegenwart zur Zeit nur eine leere Hülle. Denn sein Bewusstsein steckt ja jetzt im 9 jährigen Yannick!
Leider hat gleich die erste Berührung mit Luca die Abschaltfunktion des Generators zerstört!
So war das Ganze eigentlich nicht geplant.“
Sarkasmus triefte aus seinen letzten Worten!
„Leider verpasst euch beiden dieses Kraftfeld einen Nervenschock. Wie ihr ja bereits auf schmerzhafte Weise erfahren habt. Das war natürlich ebenfalls nicht so geplant, ist jetzt aber nicht mehr rückgängig zu machen. Jedenfalls stellt uns das nun vor das nächste Problem.
Luca wird sterben wenn wir ihn nicht bald behandeln. Der zweite Schock hat sein Nervensystem so stark geschädigt das es sich langsam zersetzen wird. Und auch du Simon hast ja schon einen nicht mehr zu beseitigenden Schaden davon getragen! Oder hast du etwa wieder Kontrolle über deinen Blasenschließmuskel?“
Simon schüttelte langsam den Kopf.
Ich sah ihn fragend an und er nickte wortlos.
„Gut, jetzt zu mir. Dieser Körper ist nicht meiner. Dieser Junge war zufällig greifbar. Ich bin es, Florian euer Freund in der Gegenwart. Wir haben mein Bewusstsein auf diesen Jungen übertragen damit ich die Aufgabe war nehmen kann die eigentlich Yannicks war.
Zum Glück habe ich euch schnell gefunden und konnte so weiteren Schaden verhindern!
Allerdings wird man den Jungen, dem dieser Körper gehört, sicher schon bald vermissen. Und deshalb muss ich mich beeilen. Wir müssen Yannicks Generator abschalten. Das Problem ist nur das dass weh tun wird!“
Florian war offenbar fertig. Doch keiner von uns dreien war fähig zu begreifen was er gerade erzählt hatte. Zu unglaublich klag das alles!
Florian ergriff nun ganz pragmatisch die Initiative und ging zu Yannick hinüber.
Der Kleine sah ihn verängstigt an und wollte gerade aufspringen und davon laufen, doch Florian war schneller und stärker. Er hielt Yannick fest und sagte:
„Luca, Simon – ich muss Yannick den Generator entfernen.“ Blitzschnell lag Yannick auf dem Rücken und Florian hatte sich breitbeinig über ihn gesetzt. Seine Knie auf seinen Oberarmen fixierte er den völlig hilflosen Yannick am Boden.
„Yannick halt still – ich glaube er hat Recht. Auch wenn du bisher nichts davon mitbekommen hast. Aber alles war er eben erzählt hat – Nein nicht alles – aber das meiste ergibt einen Sinn.“ sagte Simon:
Ich sah Simon kurz fragend an. Offenbar kam seine Erinnerung an das was mit uns gesehen war langsam zurück.
Yannick strampelte und wehrte sich. Doch Florian griff nun mit einer Hand von oben unter sein T-Shirt und in seinen Rücken. Er schien dort nach einer Art Schalter zu suchen.
„Aaah“! Yannicks Mund hatte sich kaum geöffnet als sein ganzer Körper mit einem Male völlig erschlaffte.
„Was hast du mit ihm gemacht? Ist er tot?“ fragte Simon verängstigt.
Florian stand ruhig auf: „ Nein, nur kurz bewusstlos, er wird gleich wieder zu sich kommen.“
Seine Finger waren blutig und in der Hand hielt er einen kleinen, Simkarten großen Chip. Er knickte ihn und es funkte einmal kurz.
„So, das war‘s, gleich habt ihr es mit dem 16 jährigen Yannick zu tun. Er weiß über alles bescheid und wird euch helfen können. Ich muss jetzt wieder los. Man wird diesen Körper sonst vermissen.
„Luca – ich werde versuchen einen Neuralstimulator hierher zu bekommen. Du musst ihn tragen – ansonsten bleiben dir nur noch wenige Tage. Und es wird wesentlich länger dauern bis wir eure Körper geklont haben und wir euer Bewusstsein wieder in die Gegenwart holen können!“
„OK, aber was wenn du keinen Neural dingsda hierher bekommst?“
„Na Ja, zuerst wirst du motorische Probleme bekommen, irgendwann wirst du nur noch sabbernd in der Ecke liegen und von Krämpfen geschüttelt werden bis schließlich dein Kreislauf zusammen bricht und du letztendlich stirbst!“
OK, ich war jetzt erst mal sprachlos ob der Nüchternheit mit der Florian mir klar machte das ich nur diese eine Überlebenschance hatte.
Dafür schien Simon die Stimme wieder gefunden zu haben.
„Aber wie ist das alles passiert und warum. Ich meine – ich, wir, ich …!?“
„Simon, dein Bruder kann euch nachher alles erklären. Ihr solltet sehn das ihr nach Hause kommt. Und verhaltet euch unauffällig. Lasst euch von eurem jüngerem Ich leiten so gut es geht. Verändert nicht zu viel eurer eigenen Vergangenheit. Das kann unvorhersehbare Folgen haben. Das ist ja auch der Grund warum ich nicht selber hierher kommen konnte. Was wenn man meinen richtigen Körper hier sehen würde. Ich bin in dieser Zeit selber erst 11 Jahre alt. Stellt euch das mal vor!“
Florian, oder besser gesagt der Körper des süßen, unbekannten Teenagers wurde plötzlich ganz steif. Seine Augen schlossen sich und seine Gesichtszüge entspannten sich. Dann sackte er ohne jede Vorwarnung zusammen und blieb – ebenfalls bewusstlos –am Boden liegen.
Dafür stand Yannick plötzlich neben uns:
„So ihr beiden, ihr habt Flo gehört – lasst uns schnell nach Hause fahren. Ich werde euch alles erklären. Außerdem brauche ich ein Pflaster.
Übrigens, ihr seht echt süß aus, ganz anders als auf den alten Fotos von euch. Ach Ja und Simon!“
„Äh ja?“
„Du brauchst dringend ne frische Windel!“
Mit diesen Worten lies Yannick uns stehen und ging zu den Fahrrädern. Ich sah zu Simons Hose und musste feststellen das sein Bruder recht hatte. In seiner Hose hatte sich nun ein großer dunkler Fleck gebildet.
Wir starrten uns wortlos an und folgten ihm. Den reglosen Körper des fremden Jungen ließen wir mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend zurück. Es fiel mir schwer meinen Blick von diesem hübschen Jungen zu nehmen. Als wir auf unsere Räder stiegen rappelte dieser sich gerade wieder auf. Er schien etwas verwirrt zu sein.
Als wir zuhause ankamen fanden wir unsere Eltern noch immer auf der Terrasse sitzend.
Der Abend schien ins feuchtfröhliche übergegangen zu sein. Meine Mutter schenkte gerade Sekt nach und die beiden Väter hatten ein Glas Bier vor sich stehen.
Yannick und Simon huschten schnell nach oben und ich steckte kurz meinen Kopf zur Tür heraus und rief: “ Wir sind wieder daha!“
Dann flitzte ich nach oben in mein Zimmer.
„Von meiner Mutter kam nur noch ein hinterher gerufenes „OK“
Oben angekommen pfefferte ich meine Hose in die Ecke, nur um festzustellen das auch meine Windel schon wieder ziemlich voll war. Da ich keine Lust hatte meine Mutter schon wieder zu bitten mich frisch zu wickeln, nahm ich eine Gummihose aus dem Schrank und zog sie mir an.
Vor dem Schlafengehen würde ich eh noch mal sauber gemacht werden müssen und dann würde ich auch wie üblich meine dicke Nachtwindel anbekommen!
Genervt ließ ich mich auf mein Bett fallen.
Bloß gut das meine Mutter sich vor unserem kleinen Ausflug überhaupt hatte überreden lassen ihrem kleinen Hosenpisser noch eine richtige Windel anzulegen. Nach unserer vermeintlichen Prügelei hatte ich ernsthaft Sorge gehabt den Rest des Abends mit der Trainingswindel klarkommen zu müssen!
Die Drynite, welche ich zum Essen hatte tragen müssen wäre hoffnungslos überfordert gewesen!
Simon kam gerade aus dem Bad wieder und setzte sich nun, unten rum ebenfalls nur noch mit einer frischen Drynite bekleidet, auf meinen Schreibtischstuhl. Auch die Socken hatte er sich ausgezogen denn offenbar waren auch sie durch seine kleine Flutungsaktion in Mitleidenschaft gezogen worden.
Gott sah er süß aus wie er da so vor mir saß. Sein T-Shirt bedeckte die Windel nur zum Teil und aus irgendeinem Grund fiel es mir schwer meinen Blick von seinem süßen Lächeln zu nehmen welches er mir gerade schenkte! Was war nur los mit mir?
Yannick kam zu mir herüber und hielt ein Gerät in der Hand das aussah wie ein Haarreif. Es war mattsilbern und schien aus Metall zu bestehen.
„Setzt dich mal hin Luca, das hier soll ich dir anlegen“
Ich gehorchte. Ich wusste, dies musste der Neuralstimulator sein. Wo kam der so schnell her?
Yannick legte mir das Gerät in den Nacken und ich spürte wie es sich quasi an meinen Hals heranzog. Weiter spürte ich nichts. Doch als ich in den Spiegel sah, sah ich das nun eine kleine grüne Diode in der Mitte des Gerätes leuchtete. Offenbar tat der Stimulator bereits seinen Dienst.
„Das ist alles?“
„Jaaa“ antwortete Yannick:
Dann begann die Oberfläche des Stimulators zu flimmern und er wurde unsichtbar. Ich fühlte mit meiner rechten Hand nach dem Gerät und konnte es spüren. Doch zu sehen war nur meine Haut.
„Wow!“ sagte ich:
„Der Stimulator besitzt einen kleinen Hologrammgenerator der ihn quasi unsichtbar macht.“ sagte Yannick:
„Würde jeder ihn sehen können gäbe es bestimmt unangenehme Fragen oder was meinst du?“
Ich nickte.
Hey Yan, bist du es jetzt wirklich – also mein großer Yan oder wie jetzt?“ Simon fragte ungläubig:
„Ja Simon, zumindest weitestgehend. Mein neunjähriges Bewusstsein wehrt sich noch etwas dagegen quasi ruhig gestellt zu werden.“
Yannick grinste!
„Also Kurzfassung ihr Zwei. Denn ganz werdet ihr eh nicht euer 17 jähriges Ich über das eures 10 Jährigen stellen können. Denn ursprünglich sollte das ja überhaupt nicht in Erscheinung treten.
Ihr seid beide wie gesagt gestorben. Gestern Nachmittag um genau zu sein. Es war ein Unfall beim Belastungstest. Die Zentrifuge zur Schwerkraftsimulation ist explodiert. Man konnte euch zwar noch bergen doch es war klar das ihr nicht überleben würdet.
Also hat man sich entschieden euer Bewusstsein, euren Geist und alles zu retten und in die Vergangenheit zu schicken. Leider können sie immer nur genau sieben Jahre zurück und deshalb, na ja ist es jetzt so wie es ist.
Im Moment klonen sie euch gerade. Das ist jedoch streng verboten und muss deshalb unter absoluter Geheimhaltung passieren. Wir sahen Yannick mit offenem Mund an.
So, was wollt ihr noch wissen?“ fragte er fast beiläufig.
„Warum trage ich Windeln?“ Diese Frage war spontan und völlig ungeplant aus mir herausgeplatzt.
„Na weil du mit 10 Jahren noch nicht operiert worden bist.
Die OP mit der dein Schließmuskel repariert wurde, wurde erst gemacht als du 14 Jahre alt warst. Bis dahin warst du immer auf Windeln angewiesen.“ sagte Yannick:
„Oh, das wusste ich nicht. Irgendwie kann ich mich wohl nicht an alles Erinnern was früher war.“
„Ja, das kann durchaus sein. Ein Paar Verluste beim Retten eurer Daten dürften wohl vorhanden sein.“
Schweigen
„Yannick?“ Simon hatte sich zu Wort gemeldet:
„Hm?“
„Sag mal, welches Jahr haben wir? Ich meine ich wusste nicht das es inzwischen möglich ist Menschen zu klonen und vor allem nicht das wir die Zeitreisen beherrschen. Und dann die Geschichte das unser und dein Bewusstsein hin und her transferiert werden können und, ach ich kapier das alles nicht!“
Simon hatte sich in Fahrt geredet und ich musste ihm zustimmen: “ Ja Yannick, erzähl. Was ist das hier für eine Science Fiction Geschichte?“
Yannick überlegte offenbar wo er anfangen sollte denn er legte seine Stirn angestrengt in Falten. Dann sagte er:
„Also heute haben wir das Jahr 2011 – wir kommen jedoch aus dem Jahr 2018!
Wir sahen Yannick immer noch fragend an und er fuhr fort.
„Im Jahre 2014 reisten zwei friedlich Bewohner fremder Planeten auf die Erde. Sie brauchten unsre Hilfe.
Als Gegenleistung gaben Sie uns die Pläne zu unserem ersten Hyperantrieb, der es der Menschheit ermöglichte das Tor zu den Sternen aufzustoßen. Es wurde eine Armee zusammengestellt, welche die Erde und unsere Verbündeten schützen soll.
Mutige Pioniere, den höchsten Idealen und der Gerechtigkeit verpflichtet, widmen sich der Aufgabe Recht und Ordnung jenseits der neuen Grenzen zu bewahren! Dies sind die Star Rangers denen wir drei ebenfalls angehören.“
OK, das war dann auch für mich zu viel!
Simon fand erneut zuerst seine Worte wieder.
„Wie bitte!“ Ungläubig starrte er seinen kleinen Bruder an und man konnte deutlich erkennen das er Yannick kein Wort glaubte.
Und ich konnte es ihm nicht verdenken.
„Ja.“ antwortete Yan: “ Ihr beide seid bereits im zweiten Jahr auf der Academy und solltet demnächst mit der praktischen Flugausbildung beginnen. Ich bin seit dem Beginn des Wintersemesters dabei.
Na Ja, und Florian ist im Dritten und letzten Jahr. Er ist quasi der erste Jahrgang, seit Gründung der Star Ranger Flotte, der an der Academy lernt. Er steht kurz davor zu graduieren und in den Offieziersdienst übernommen zu werden. Er ist euer Tutor!“
Falls ihr mir noch immer nicht glaubt dann kann ich euch auch nicht helfen. Beweisen kann ich es hier in dieser Zeit und in diesem Körper leider nicht.“
Erneut brach Schweigen über uns herein. Yannick schien der Meinung zu sein alles gesagt zu haben was es jetzt zu sagen gab und weder Simon noch ich wussten etwas Sinnvolles zu entgegnen. Schließlich war es Yannick der das Schweigen brach. In betont beiläufigen Tonfall sagte er:
„Falls du dich übrigens wundern solltest warum mein Bruder dich vorhin so angelächelt hat. Ihr beide seid seit drei Jahren ein Paar!“
„Wie bitte?“ Rief ich entgeistert: Was kam denn noch alles auf uns zu wovon wir nichts wussten? Ich war also schwul! Das erklärte einiges!
Inzwischen war der Abend schon sehr weit fortgeschritten.
Und normaler Weise hätte ich schon lange im Bett sein müssen. Doch da Wochenende war und meine zwei besten Freunde ja bei mir übernachten würden, durften wir länger aufbleiben als sonst.
Doch inzwischen war es schon nach 23 Uhr und Simons und Yannicks Eltern hatten sich gerade nach Hause verabschiedet.
Bestimmt würde Mama gleich zu uns nach oben kommen um mich für die Nacht frisch zu wickeln, und uns eine gute Nacht zu wünschen.
In der letzten Stunde hatten Simon und Ich Yannick ein Loch in den Bauch gefragt.
Wie wir erfahren hatten schien es, das wir mindesten einen Monat in dieser Zeit gefangen waren. Erst dann würden unsere Klone fertig sein. Bis dahin würden wir uns mit unserer Situation arrangieren müssen. Doch in Anbetracht der Tatsache das wir in dieser Zeit noch am Leben waren machte die ganze Sache wesentlich erträglicher. Keiner von uns beiden wollte die Alternative auch nur ansatzweise in Betracht ziehen.
Florian. der wirklich unser Tutor war – hatte es geschafft eine Nachricht aus der Gegenwart in unsere Zeit zu transportieren. Es war ein einfaches Blatt Papier in DIN A 4 Größe. Doch es lies eine wohlige Wärme in Simon und mir aufsteigen!
auf dem Zettel war ein Foto von uns Vieren abgebildet – alle in einer schicken Kadettenuniform.
Wahnsinn – alles was Flo und Yannick uns berichtet hatten stimmte.
Wir sahen auf dem Foto unglaublich stolz aus. Stolz darauf diese Uniform tragen zu dürfen. Und es war auch eindeutig zu erkennen das Simon und ich ein Paar waren. Denn obwohl wir Vier uns alle gegenseitig die Arme auf die Schultern gelegt hatten, hatten wir zwei es doch etwas enger und deutlicher getan. Wir gaben ein schönes Paar ab! Simon war etwa einen halben Kopf kleiner als ich und sah unverschämt hübsch aus. Ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Augen und ich sah eindeutig sehr glücklich aus ihn zu haben. Seine kleinen Liedfalten machten ihn zu etwas Besonderen und ließen ihn auch mit 17 noch immer sehr jung aussehen.
Auf dem Zettel war außerdem eine handschriftliche Notiz von Flo zu lesen.
Sie war an mich gerichtet.
Luca, vernichte dieses Schreiben sobald ihr es gelesen habt.
Es darf nicht in fremde Hände fallen!
Nun zu dir. Ich hoffe du trägst den Stimulator. Er ist fest mit deinem Hauptnervenstrang verbunden und verhindert den weiteren Zerfall deiner Nervenzellen. Da wir ihn so schnell zu dir schicken konnten wirst du vermutlich keine schweren Schäden zurück behalten!
Er sorgt aber auch dafür das du jede Nacht um Punkt Mitternacht in einen tiefen Schlaf fallen wirst. Sieh also zu das du dann auf jeden Fall im Bett liegst! Diese Funktion hilft dir bei der Genesung! Sie verschafft dir garantierte sechs Stunden, tiefen und traumlosen Schlaf pro Nacht!
Gruß auch an Simon und Yannick,
Florian
Nachdem wir den Zettel gelesen hatte, vernichteten wir ihn wie Florian es mir befohlen hatte!
Yannick hatte es sich inzwischen schon auf der Luftmatratze gemütlich gemacht. Obwohl sein 16 Jahre altes Bewusstsein nun bei uns war, so steckte es doch in einem neun Jahre alten Körper. Und genau wie wir beide, spürten er das es Zeit für uns wurde ins Bett zu gehen.
Ich hatte zur Uhr gesehen und bemerkt das ich eh nur noch eine knappe dreiviertel Stunde hatte bevor mich der Neuralstimulator schlafen schicken würden.
Wie aufs Kommando hörte ich nun endlich meine Mutter die Treppe nach oben kommen.
Ich stand von meinem Bett auf und ging ihr entgegen.
„Na mein Großer, jetzt wird‘s aber Zeit das ihr ins Bett kommt. Du schläfst ja gleich im Stehen ein.“
„Ja Mami, ich bin auch völlig fertig. Kannst du mich bitte wickeln? Ich möchte ins Bett!“
„Ist gut mein Schatz, dann mal husch ins Bad. Und zieh dir ruhig schon mal die Gummihose und die Windel aus. Du kannst ja schon mal duschen gehen. Ich schau noch mal schnell nach deine Gästen!“
Mama streichelte mir über den Kopf und ging dann in mein Zimmer.
„Na ihr zwei, ihr seid ja auch schon fast eingeschlafen.“ Ihre Stimme erklang aus meinem Zimmer und ich ging ins Bad.“
Erst jetzt merke ich wie erschöpft mein junger Körper war. Es war ein sehr anstrengender und ereignisreicher Tag gewesen.
Ich zog die Gummihose aus und öffnete die Klebestreifen meiner Windel.
Die dünne Tagwindel hatte schon ein wenig durchgenässt und ich war froh das ich mir vorhin die Schutzhose angelegt hatte. Da es so warm war hatte ich viel getrunken und so stieg natürlich auch mein Windelverbrauch an.
Ich entsorgte die volle Windel im Mülleimer und sprang dann unter die Dusche. Ich beeilte mich und schon nach knapp fünf Minuten war ich fertig und trocknete mich ab.
Mama war inzwischen ins Bad gekommen und hantierte bereits am Wickeltisch.
„Na dann hops mal rauf mein Kleiner!“
Ich tat wie mir geheißen und kletterte auf den Wickeltisch. Langsam und etwas unsicher legte ich mich auf den Rücken. Die Plastikoberfläche der Wickelunterlage schmiegte sich an meinen Körper an. Sie war angenehm kühl. Ich streckte meine Beine aus. Es fühlte sich toll an und ich legte erschöpft meinen Kopf auf das Plastikkissen meiner Wickelunterlage. Ich lies es zu das die Müdigkeit ein wenig mehr Besitz von mir ergriff und musste feststellen das es gar nicht so übel war ein Windeljunge zu sein.
Mama drückte meine Beine sanft auseinander und begann dann damit mich einzucremen. Dann nahm sie meine Füße zärtlich in die Hände und schob sie sanft in Richtung meines Pos. Ich wusste was dies bedeutet. Ich sollte meine Beine anwinkeln um dann meinen Po anheben zu können. Ich tat es und Mama cremte mich auch dort ein.
Ich fühlte mich unglaublich geborgen. Ich spürte das ich wirklich geliebt wurde!
Dann hörte ich ein Rascheln und schon lag eine frische Windel unter mir. Ganz automatisch legte ich meinen Po wieder ab und lies meine Füße langsam wieder über die Wickelunterlage von mir wegrutschen. Erneut drückte Mama meine Beine sanft auseinander damit sie die Windel schließen konnte. Ich hörte wie sie die Klebestreifen abzog und spürte dann den leichten Druck als sie meine Windel mit ihnen verschloss.
Während der gesamten Prozedur hatte ich die Augen geschlossen gelassen und war wohlig weggedämmert.
„So mein Spatz, den Rest mach mal selber. Meinst du das du die Gummihose heute Nacht brauchen wirst?
Du hast ja nicht gerade wenig getrunken“
Leicht bedröppelt hob ich den Kopf und rappelte mich auf. Ich sah meine Mutter unsicher an.
„Quatsch. Ist doch die Nachtwindel.“
„OK. Na komm – dann ab in die Falle!“
Ich lies mich vom Wickeltisch gleiten und ging, erneut nur mit meiner Windel bekleidet hinüber in mein Zimmer. Ich lief ein wenig breitbeinig, denn meine Nachtwindel war um einiges dicker als die dünnen Tagwindeln. Sie war außerdem mit niedlichen Figuren bedruckt. Ein Bär, ein Affe, eine Katze und andere kindliche Motive.
Als ich in meinem Zimmer ankam waren die Vorhänge bereits zugezogen und Yannick hatte sich schon in seinem Schlafsack eingerollt. Das gleichmäßige heben und senken seiner Brust zeigte mir das er bereits eingeschlafen war.
Ich betrachtet mich kurz im Spiegel meines Kleiderschrankes. Ich grinste und musste zugeben das ich mit dieser Windel noch süßer aussah als sowieso schon. Sie lag eng an meinem Po und so frisch und sauber gefiel sie mir gut!
„Sieht die genial aus Luca!“
Ich dreht mich zu Simon um.
Er lag bereits im Bett. Und zwar in meinem! Verdammt ich hatte gedacht das er auch auf der Luftmatratze schlafen würde.
Doch offenbar war es normal das wir zwei im selben Bett schliefen. Denn zum Einen fühlte es sich völlig normal an als ich mich neben Simon legte und zum Andern sagte auch meine Mutter nichts dazu als sie noch einmal kurz ins Zimmer kam und uns eine gute Nacht wünschte.
OK, wir waren zwei kleine Jungen. Da mag das OK sein. Doch da ich nun wusste das wir in der Zukunft ein Paar werden würden kam es mir komisch vor.
„Schlaf gut Luca“ sagte Simon. Wieder sah er mich zärtlich an und lächelte dabei.
„Du auch Simon. Sag mal was macht eigentlich deine Drynite?“
„Ich habe mir noch eine Neue aus deinem Schrank genommen und war außerdem gerade noch mal vorsichtshalber auf Toilette.“
„OK, dann mal gute Nacht. Ich werd jetzt mal schaun wie es sich so anfühlt wenn mich der Stimulator einschlafen lässt.“
„Hehe, cool!. Na dann mal bis morgen Luca.“
„Bis Morgen Simon“
Ich sah in Simons Gesicht. Er drehte sich zu mir auf die Seite und beobachtete mich.
Ich sah zur Uhr. Es war 23:56 Uhr. Noch vier Minuten und ich würde eingeschlafen sein.
Ich konzentrierte mich darauf nicht vorher einzuschlafen. Doch das war schwer, ich war völlig KO.
Ich drehte meinen Kopf noch mal zu Simon um und sah das auch seine Augen nun geschlossen waren. Auch er atmete tief und regelmäßig – er war ebenfalls eingeschlafen. Ich spürte jetzt, wo er mir zum ersten mal so intim nah war, eine tiefe Zuneigung zu ihm, welche weit über normale Freundschaft hinaus ging. Einen Moment lang war ich versucht ihm kurz die Stirn zu streicheln.
Doch ich fühlte mich dabei unwohl und lies es bleiben.
Ich sah wieder zur Uhr und es war Mitternacht. Schlagartig verschwamm mein Blick, dann schlief auch ich ein.
Autor: Lukas W. (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Interessante Geschichte. Und stellenweise auch gruselig. Doch wenn ich bedenke, dass wir bereits 2019 haben und 2020 auch nicht mehr weit ist … vielleicht wäre es doch besser gewesen, einen Teil der Handlung weiter in die Zukunft zu legen.
Freue mich trotzdem auf die Fortsetzung
Junge junge junge. Meine Hochachtung! Schreibe das Kommentar bevor ich das Kapitel ganz durchgelesen habe. Für mich eine der besten Geschichtsn des gesamten Jahres, wow! Ich bin absolut begeistert und fasziniert.
Nachtrag: Wow, ein Protagonist einer Windelgeschichte, welcher mit Zweitnamen Giacomo heißt … Daumen hoch dafür! Ansonsten wie schon gesagt, fantastisch geschrieben, bin geapannt, was da noch kommt!
Liebe Grüße
Giacomo 😉
Moin.
Ich habe mich nach langem Zögern entschieden dieses Geschichte zu veröffentlichen. Ich arbeite darin meine eigene Vergangenheit, vor Allem
Meine gescheiterte Beziehung, ein Stück weit auf – natürlich ohne den SciFi Anteil?. Ich werde gerne weiter veröffentlichen . Weitere
Rückmeldung wären super. Danke schon mal das es euch so gut gefallen hat das ihr eure Kommentare hinterlassen habt!
Leider viele Kommatafehler, ansonsten sehr sehr spannend geschrieben.
Richtig gut, kann es kaum abwarten, um zu sehen wie es weitergeht.
wow wirklich interessante Geschichte bitte weiterschreiben
Wirklich gut gemacht! Teilweise ist die Rechtschreibung und Zeichensetzung zu vermissen, aber es ist trotzdem verständlich.
Was besser sein könnte: Wenn man das erste Mal die Geschichte liest, versteht man die Ereignisse micht so ganz und diese Zusammenbrüche kommen für das Erste Mal Lesen sehr plötzlich. Davor hätte ich mir noch mehr Erzählung gewünscht. Auch die SciFi-Elemente klingen sehr abgehoben, vielleicht unvollständig und vermutlich unoriginell.
Ich wünsche mir gerne eine Fortsetzung und vielleicht behebst du die Fehler.
@Joe Miller
Danke für dein feedback.
Die Geschichte habe ich bereits vor rund drei Jahren geschrieben. Daher die Zeitliche Einteilung. Es freut mich das dir die Geschichte gefällt!
@blank
Dankeschön 🙂
@Mahlzeit
Sry, war in Zeichensetzung noch nie gut 🙂
Vielen Dank für dein positives feedback
@DTP
Danke für dein Feedback
Sry, Zeichensetzung war nie meine Stärke 🙂
@all/Alle 🙂
Zur Geschichte:
Die Story ist vollständig und wird hier, bei Gefallen, nach und nach komplett gepostet.
Es ist eine SciFi Windel Geschichte und daher natürlich etwas abgehoben und in Teilen realitätsfern. Die gesammte Geschichte ist aber in sich schlüßig und der Leser wird am Ende alles Erfahren.
Ich bitte alle Leser, urteilt nicht vorschnell! 🙂
Euch allen einen schönen ersten Advent
LG, Lukas
Hallo ,
Sehr schöne und spannende Geschichte.
Es gefällt mir sehr gut das mal eine Si-Fi windelgeschichte hier zu lesen gibt.
Ich hoffe das es weiter geht.
@Mickey
Vielen Dank ???
Und wie gesagt…
Die Geschichte ist fertig. An mir solls nicht liegen ?
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