Der kleine Windeljunge Klaas (10)

05/08/2016 1 comment Article Gemischt

Windelgeschichten.org präsentiert: Der kleine Windeljunge Klaas (10) – Episode 10 Abenteuer im Supermarkt

Nachdem nun alle Sachen in der Hütte waren, fuhren wir mit 2 Autos zum Supermarkt. Im ersten Wagen saßen Peter, Klaas, Andre und ich. Chris und Richard folgten uns mit ihrem kleinen roten Auto.
Auf den Parkplatz des Supermarkts rannten Andre, Chris und Klaas zu den Einkaufswagen. Dort zankten sie herum, wer wen schiebt, denn alle drei wollten drin sitzen und geschoben werden. Aus Richards Augen konnte ich erkennen, dass er auch gerne in einem Einkaufswagen geschoben werden wollte, doch er wollte lieber im Hintergrund bleiben. Peter hingegen fand es zwar lustig, aber in einem drin sitzen wollte er nicht. Sein Argument war, dass das Drahtgeflecht irgendwann weh tut könnte. Leider konnte man Andre, Chris und Klaas nicht von dieser Idee abbringen. Klaas kam zu mir und bettelte mich an: „Lars, du schiebst mich doch, oder? Dann ist der Einkaufsagen ganz schnell voll und es passen keine Süßigkeiten oder Chips rein.“ Wenn man Klaas und Andre kennt, weiß man, dass das ein lüge ist. Den Supermarkt ohne Bonbons, Kaugummi, Fruchtgummis, Schokolade oder Chips zu verlassen, ist wie ein Ei ohne Eigelb. Eher müssten wir auf Butter, Brot, Obst oder Gemüse verzichten.
Daraufhin wurde sehr hart verhandelt und es kam zu einem Kompromiss, der sehr widerwillig angenommen wurde. Wir nahmen zwei Einkaufswagen, wobei heute Chris und Klaas in diesen Einkaufswägen sitzen dürfen und beim nächsten Mal Andre und Richard.
Peter und ich schoben Klaas und Chris und wenn jemand ein neues Workout braucht, kann er das mit ausprobieren. Zum Glück saß an der Kasse nur eine ältere ergraute Frau, welche sich vor Lachen nicht mehr ein bekam.
In den Einkaufswägen landete neben Chris bzw. Klaas, Brot, Milch, Wurst, drei verschiedene Sorten Cornflakes (Schoko-, Honig und Bunte wo jede Farbe ein eigener Geschmack war), sowie verschiedene Gemüse- und Obstsorten. Als wäre die Wägen nicht schon voll genug gewesen, kamen noch die Süßigkeiten hinzu. Es war ein Wunder, dass noch etwas im Regal war, oder sagen wir es anders; bei der Menge wird sogar das Schlaraffenland neidisch.
Wir gingen an die Kasse und bezahlten unseren Einkauf. Die Kassiererin war sehr lustig drauf und wollte die beiden Jungs mit einscannen. Da aber Chris und Klaas kein Etikett besaßen, bekamen sie einen aus der Ladenwaage für Obst und Gemüse. Chris ging als Pfirsich durch und Klaas als kernlose Trauben. Auch Richard bekam ein Etikett als Apfel.
Nachdem wir die Lebensmittel und die „Frucht“-Jungs verstaut hatten, fiel uns auf das wir die Getränke vergessen hatten. Peter und die vier Jungs saßen im Van während ich nochmal zurück ging um die Getränke zu holen. Chris bat mich: „ Kannst du auch noch Honig mitbringen. Du erzählst doch immer, dass unsere Teddys so verrückt nach Honig sind und die sollen ja nicht verhungern.“
Ich kam also fünf Minuten später aus den Supermarkt mit Wasser, diversen Limonaden, Krümmeltee und Naturhonig.
Auf den Parkplatz kamen auch noch andere Leute von unseren Camp an. Sie lachten als Andre aus dem Van kam und sich in den leeren Einkaufwagen setzte. Er wollte, unbedingt noch bis zu der Stelle geschoben werden, wo die anderen Einkaufswagen standen. Peter schob Andre noch bis dahin und wir unterhielten uns kurz mit den anderen. Sie wollten aber schnell rein, da der Laden in einer knappen halben Stunde zumachen würde. So fuhren wir zurück ins Camp.

Autor: raewq (eingesandt via E-Mail)
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Benedikt Wiesenecker

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