Der kleine Windeljunge Klaas (11)
Windelgeschichten.org präsentiert: Der kleine Windeljunge Klaas (11) – Episode 11 Erster Abend im Camp
Im Camp angekommen, brachten wir die Lebensmittel in die Hütte. Nachdem die Lebensmittel verstaut wurden, fingen Chris, Richard, Peter, Andre und Klaas an zu spielen. Sie spielten mit Modellautos von diversen Herstellern und mit Bausteinen. In kurzer Zeit wurde aus unserem Wohnzimmer eine kleine Stadt. In der Zwischenzeit räumte ich die Sachen, wie Strampler, Bodys usw. in die Schränke und verstaute unsere Koffer unter den Betten. Wir teilten die Betten zu. Andre und Klaas wollten unbedingt oben schlafen im Doppelstockbett. Peter schlief im Bett Andre und Ich im Bett unter Klaas. Die Aufteilung zwischen Richard und Chris war auch sehr einfach, da Chris Höhenangst hat, schlief er in dem unteren Bett.
Es ging schnell gegen 20 Uhr, wo sich alle Camp Mitglieder treffen und eine kleine Veranstaltung stattfand. Bevor wir zu dieser Veranstaltung gingen, kontrollierte ich die Füllstande der Windeln von den Jungs. Die Windeln von Andre, Peter und Klaas waren nach dem Unfall am See noch trocken. Chris seine Windel war nur halb voll, sodass er noch keine frische Windel brauchte. Nur Richard war derjenige, welcher eine neue Windel brauchte. Wir legten auf Peters Bett eine Wickelunterlage aus und legten Richard darauf. Während ich ihn untenrum auszog und frisch wickelte, spielten Andre und Chris den kleinen Richard etwas mit Handpuppen vor.
Anstatt Hose und T-Shirt bekam er einen Body und Strampler an, wo verschiedene Tiere abgedruckt sind. Bis zum Haupthaus trugen wir alle noch Jacken, weil wir nicht wussten, wie kalt es in der Nacht wird.
Im Haupthaus saßen etwa 35 andere Leute. Neben ABs und Daddys saßen noch einige andere Windelträger, welche sich als Diaper Lover bezeichnen.
Die Veranstaltung bestand aus ein Schattenspiel, es war ein selbst geschriebenes Märchen, was eine Stunde ging. Im Märchen ging es um ein Baby, welches durch die Welt reiste und sein Glück suchte. Er fand das Glück dann am Ende zu Hause bei seinen Eltern.
Nach den Schattenspiel fingen alle Babys an miteinander zuspielen. Sie spielten Fangen, Verstecken oder waren auf einer Schatzsuche. Während Sie alle spielten, sprach ich mit einigen Daddys. Die meisten von diesen Daddys waren sehr nett. Leider gab es auch welche die sehr bizarr und sehr auf ihre Schützlinge fixiert waren. Bei diesen Gesprächen verlor ich meine Mitbewohner aus den Augen. Als erstes fand ich Richard, er befand sich in einen riesigen Laufstall. Alle ABs haben sich ein Alter festgelegt, wo sie sich am wohlsten fühlen. Bei Richard war es das Alter, wo man noch nicht laufen kann. In diesen Laufstall wurden alle Babys gebracht, welche halt diesem Alter entsprachen. Ich nahm ihn an der Hand und zog ihm die Schuhe an. Danach suchten wir zusammen die anderen.
Andre fanden wir im Garten, wo er an einem Rennen teilnahm. Die Fahrer saßen auf Bobbycars und versuchten am schnellsten eine Rennrunde zu absolvieren. Die Strecke war dabei ein Kreis mit einem Radius von etwa 3 m. Wegen der späten Zeit war die Strecke gut ausgeleuchtet. Als nächstes fanden wir Peter, welcher in der oberen Etage war. Er saß an einen Tisch und malte ein Bild aus.
Klaas und Chris waren im Keller und sie tobten dort wild rum. Diese bewarfen sich mit einem Wasserball.
Nachdem Richard und ich wussten, wo die anderen waren, gingen wir zurück zu dem Laufstall. Auf den Weg dahin holte ich den kleinen Drachen Mushu, welchen wir zum trocknen auf den Warmwasserboiler gelegt hatten.
Am Laufstall zog ich Richard die Schuhe aus und spielte mit ihm. Neben uns saß ein Junge mit langen braunen Haaren, welcher sehr viel brabbelte. Es war ein bisschen nervig und ich steckte ihm den Nuckel in den Mund. Dadurch wurde er einiges ruhiger. Er trug ein Halstuch, wo der Name Niklas stand. Es wurde 23 Uhr und ich sammelte die Babys aus meiner Hütte ein. Klaas und Richard waren beide sehr müde und ich setzte Richard in einen Bollerwagen, welcher im Keller stand. Klaas wurde auf eins der Bobbycars gesetzt und von Peter gezogen, während Chris den Bollerwagen mit Richard zu der Hütte brachte. In der Hütte wurde schnell Richard kontrolliert. Er brauchte für die Nacht keine neue Windel und so wechselten wir nun den Strampler. Er trug nun einen grünen Strampler und kuschelte mit seinem Eisbär Knut. Chris wurde in der Zwischenzeit von Peter frisch gemacht und trug einen roten Strampler und lag mit seinen Teddy Leo im Bettchen. Peter machte Andre frisch, während ich Klaas sauber machte. Alle drei (Peter, Andre und Klaas) bekamen den gleichen Strampler an, da sie bei dem Kauf von drei Strampler 15% billiger waren. Der Strampler war blau und vorne auf der linken Seite der Brust war eine gelbe Sonne aufgestickt, welche über den ganzen Strampler ging.
Alle fünf wollten noch eine Gute-Nacht-Geschichte hören. Ich hatte leider kein Buch mitgenommen und musste Sie mir ausdenken. Die Geschichte hieß: „Was Plüschtiere so machen“
Während der Geschichte schliefen Klaas und Richard ein. Die anderen hörten sich die Geschichte bis zum Ende an und wünschten sich dann gute Nacht.
Zwischengeschichte
Was Plüschtiere so machen
„Was Plüschtiere so machen?“
Stellen wir uns nicht alle die Frage, was Plüschtiere machen, wenn wir im Kindergarten, der Schule oder auf der Arbeit sind. Sitzen Sie die ganze Zeit rum und schauen sie TV oder erleben Sie Abenteuer? Leider können wir diese Sachen nicht mit Kameras festhalten, denn Plüschtiere sind sehr schüchtern und mögen es nicht im Rampenlicht zustehen.
Es gelang mir aber einige Nachforschungen in diesen Bereich anzustellen.
Als erstes muss die Frage gestellt werden, ist das Plüschtier alleine oder sind noch andere Plüschtiere vorhanden. Denn in vielen Studien wurde bewiesen, dass Plüschtiere sich besser fühlen, wenn noch andere Freunde aus Plüsch da sind. Sind Sie doch mal allein, dann suchen sie sich Abenteuer.
Es wurden Plüschhunde gesichtet, welche erstmal ihr Revier abgehen und nach verbotenen Sachen schnüffeln. Leider werden Sie von dieser Tätigkeit durch viele Sachen abgelenkt. Dabei kann es sich um Katzen handeln oder Eichhörnchen, welche durch einen Baum flitzen, oder es liegen Süßigkeiten irgendwo rum. Diese können Sie leider nicht essen, da Sie ungerne dick werden, aber Sie schnüffeln es gerne. Wenn sie damit fertig sind, setzten Sie sich auf das Sofa und warten brav auf ihren Besitzer.
Teddybären sind da ganz anders. Sie gehen auf den schnellsten Weg zum Schrank und holen sich den Honig. Sie tauchen die eine Tatze in den Honig während Sie sich mit der anderen Tatze festhalten. Man kann zu Honig alles essen, Gemüse, Suppe, Nudel oder auch mal Kartoffeln. Teddys machen alles gerne mit Honig. z.B. TV schauen, kochen und Wäsche waschen, wobei diese aus irgendeinem Grund dann wieder so dreckig ist wie zuvor. Sie baden auch gerne während Sie den Honig weg lutschen. Dabei gibt es nur ab und zu Verwechselungen, dann seifen Sie sich mit Honig ein und die Seife landet auf der Zunge.
Das liegt aber daran, dass diese eine leichte Orientierungsschwäche haben. Wie oft habe ich Teddy Felix (einen Teddy von einen guten Freund) ganz leise brabbeln gehört: „Blödes Rechts und Links. Können Sie es nicht anders nennen. Mit ihren Links ist da, wo die Tatze rechts ist.“ Diese Orientierungsschwäche ist so schlimm, dass Teddys kein Spiel spielen, wo sie eine bestimmte Tatze auf einen Gegenstand oder Farbe setzen sollen.
Wegen ihrer Orientierungslosigkeit und Honig Nascherei können Sie leider nicht als Chirurg arbeiten. Wer will den von einem Doktor operiert werden, welcher in der einen Tatze sein Skalpell hält und mit der anderen Tatze sein flüssiges Gold in sich rein befördert.
Vor allem fällt es den Teddys schwer zuhause zu bleiben. Wie oft verstecken Sie sich in den Rucksäcken um mit zu kommen. Wenn Sie erwischt werden und man ihnen erklärt, dass es Zuhause sicherer ist, schütteln Sie ganz schwach den Kopf. Ist man dann aus der Tür raus, hört man an der Tür noch ein leises flüstern: „Ich will auch mit den Rad, Bus, Auto oder Bahn fahren. Da gibt es 100 % voll viele Abenteuer.“ Da Sie aber ungern alleine aus dem Haus gehen, müssen Sie sich leider in der Wohnung nach neuen Abenteuern umschauen.
Nach dem wir den Alltag von Plüschtiere gehört haben, welche alleine leben, kommen wir nun zu den Plüschtieren, die in einer Gruppe leben.
Nachdem die Nicht-Plüschtiere die Wohnung verlassen haben, machen Sie erst mal Frühsport. Dabei muss man beachten, dass Gruppen die nur aus Teddys bestehen, diesen Sport gerne in eine Teeparty verwandeln. In ihren Tassen befindet sich dann Honig mit einem Teebeutel.
Der Frühsport besteht aus Kekse suchen, welche davor von einen versteckt wird. Darum habt ihr auch immer überall Krümel, obwohl ihr keinen Keks gegessen habt. Als nächstes wird auf den Bett gesprungen, denn es soll ja am Abend sehr weich sein. Weiterhin sollen damit die schlechten Träume aus dem Bett verschwinden, denn schlechte Träumen verstecken sich gern in der Matratze. Zum Glück werden diese Träume sehr schnell Seekrank und verschwinden dann.
Früher machten Sie auch gerne Gemeinschaftsport, aber die Zeiten ändern sich. Die Sportart Bob fahren in der Wanne ist leider wegen den sehr schrägen Badewannenwänden nicht mehr möglich. Somit können Sie ihre Idole aus einem Film nicht mehr nacheifern.
Eine weitere Sportart, die nicht mehr existiert, ist Rollschuhrennen. Dabei werden die schnellen Plüschis wie Hunde, Pferde oder Tiger vor den Rollschuh befestigt, damit Sie diese ziehen können. Die Plüschis welche im Schuh drinnen sitzen und lenken haben einen sehr schwierigen Job, denn die Steuerung ist sehr schwierig. Aber meistens haben Sie viel Glück. Oder habt Ihr schon einmal ein Teddy im Krankenhaus gesehen, welcher ein Rennunfall hatten?
Nachdem Sport machen die Plüschtiere viele verschiedene Sachen. Die Plüschtierschildkröte schaut sich zum Beispiel gerne Tierbücher an. An liebsten mit Schnecken. Denn Paul sucht einen neuen Panzer, seiner ist nur eine Einraumwohnung. Paul hat sehr viel Zeug, er zieht sich jeden Tag neue Sachen unter den Panzer an. Seine Meinung ist immer: „Kleider machen Leute.“ Leider können wir seine Kleider nie sehen. Aber nicht nur die Sachen sondern auch seine Filmsammlung über Schildkröten nehmen sehr viel Platz ein. So fällt es ihm schwer, bestimmte Sachen wie die Lesebrille, die Schwimmflügel, die Schlüssel zum UFO oder die Schatzkarte von dem Templerschatz zu finden.
Er schaut sich gerne die Bilder von Schnecken an und fragt sich: „Ist das eine 2 Raumwohnung oder jedenfalls eine mit einen Dachboden als Stauraum. Wie teuer wird die Warmmiete sein? Wie gut ist sie Isoliert und Bruchdicht oder muss man da noch was machen?“
Mushu hingegen trainiert als kleiner Drache das Fliegen. Er hat zwar Flügel, aber er flog noch keinen Meter. Mushu stellt sich dafür auf die Bettkante und schlägt solange mit den Flügeln bis er glaubt, dass er schnell genug ist. Wenn er soweit ist, springt er von dem Bett runter. Aber zum Glück lag bis jetzt immer ein Kissen da, damit er sanft landet und sich nicht verletzt.
Früher hat er auch nachts trainiert, auch bei Gewittern. Aber Mushu trainiert nicht mehr bei Gewittern, denn die Menschen reden immer von Blitzern und hohe Strafen wegen Leute die von Blitzern erwischt wurden. Da er so oft bei Gewittern übte und so oft geblitzt wurde, wartet er immer noch auf seinen Bußgeldbescheid.
Mushu ist nach seiner eigenen Meinung, wohl der meist geblitzte Drache den es je geben wird.
In der Gruppe machen Sie aber auch viel Unsinn. Sie spielen gerne Verstecken oder tanzen zu Musik. Sogar die sonst so behäbigen Teddys tanzen, dann gerne mit…
Autor: raewq (eingesandt via E-Mail)
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