Der Winter der mein Leben veränderte
Windelgeschichten.org präsentiert: Der Winter der mein Leben veränderte
Liebe Leserinnen und Leser,
Ich weiß, dass die meisten auf eine Fortsetzung meiner anderen Geschichte „Ein unvergesslicher Campingtrip“ warten aber ich muss euch leider auf unbestimmte Zeit vertrösten. Es ist nicht so, dass mir die Ideen oder die Lust fehlen würde ich habe nur in letzter Zeit echt viel Privates und vor allem finanzielles um die Ohren. Bitte seht mir nach das ich in den wenigen Tagen, die ich wirklich für mich habe, nicht in der richtigen Stimmung bin zu schreiben. Doch gerade befinde ich mich endlich mal wieder auf Urlaub an der Nordsee und habe wieder Zeit und Muße zu schreiben nur um zu realisieren, dass mein Notebook mit all meinen Notizen und einem halbfertigen 7. Kapitel zuhause liegt. So genug Selbstmitleid, es ist gerade Abend und ich sitze mit meinem alten Tablet am Meer die Welt ist schön und hier ist eine nagelneue Geschichte von mir.
Euer Sunfox
Wer an der untergehenden Sonne zugrunde geht, wird den nächsten Morgen nicht mehr erleben. Ich habe diesen Spruch nie ganz verstanden. Wenn die letzten Strahlen der Sonne über die alte Weide in ein neues rötliches Licht tauchen, kam es mir früher so vor als wäre ich wirklich in meiner geheimen Welt. Ein kleines Universum, das nur ich durch ein magisches Portal sehen und betreten konnte. Die alten Ziegelwände, die das Fundament des Herrenhauses meines Vaters ausmachten waren die Mauern der alten Burg Camelot, die Gartenlaube in der meine Mutter so gerne ihre Freundinnen zum Tee einlud war das Stolze Werk einiger Feen und wenn man die lange Einfahrt zur großen Garage meines alten Herrns nachging, fand man den Sitz meines Hauses, die Festung Hohenehr. Der gute Winston, eigentlich ein ausgebildeter Jäger der die Forstgebiete meiner Familie zusammenhielt doch in erster Linie die gute Seele des Hauses, hatte sie mit mir zu meinen 6ten Geburtstag geschenkt.
Ich frage mich immer wieder was jetzt wohl aus ihm geworden ist. Seine Familie arbeitete bereits in 3. Generation bei uns und ich habe noch nie eine Stellenausschreibung nach einem Jäger gesehen. Ich werfe noch einen letzten Blick auf die Sonne, die bereits fast nicht mehr zu sehen ist und verdränge dann all meine Gedanken an das alte Baumhaus in meinen Hinterkopf. Wenn ich dir schon meine ach so traurige Geschichte erzählen, sollte ich zumindest einmal den Anstand besitzen und mich vorstellen. Mein Name ist Mathias Rouben von Stresswegen und ja ich bin auch nicht glücklich darüber. Der Einfachheit halber nennen mich eigentlich alle nur Matze. Ich weiß, nach diesem Namen erwartet man sich gleich einen alten reichen Geizkragen doch in Wirklichkeit bin ich, ganz zum Missfallen meines Vaters, so ziemlich Mr. Unscheinbar in Person. Ich bin zwar für mein Alter überraschend groß besitze dafür aber die Statur eines Lauches, bin weder so gut oder so schlecht in der Schule das es irgendjemand auffallen würde und bin auch in keiner Sportart mehr als Durchschnitt. Ok als wir noch das Herrenhaus besaßen, war ich öfters im anliegenden Schwimmteich schwimmen und war auch nicht so schlecht darin aber ansonsten.
Schnell werfe ich noch einen kurzen Blick auf die letzten Strahlen der Sonne die der Autobahn und dem Reisebus in dem ich mich Befinde einen magischen Flair mitgeben. Sieht fast schon ein wenig nach einer Szene aus einem Film aus und um ehrlich zu sein, könnte meine aktuelle Situation kein schlechtes Drehbuch abgeben. Vor circa 4 Stunden brach das Karl-Höhrich Privatgymnasium zu dem kleinen Skiort Wagrain in Österreich auf wo die Parallelklassen in zwei Wochen das Skifahren erlernen sollten. Grundsätzlich ist das ja einmal nichts Schlechtes und die ganze Stufe, redet seit einem Monat auch schon von nichts anderem nur, ging aus einer Unachtsamkeit des Kursorganisators ein Buchungsfehler hervor wo in meiner Klasse eine Person zu wenig und in der anderen Klasse eine Person zu viel eingebucht wurden. Und da wir aufgrund der kleinen Quartiere (das Gymnasium mietet sich immer direkt in die besten Berghütten auf der ganzen Piste ein) immer zwei Unterkünfte, jeweils eine für eine der beiden Klassen, führte das zu einem größeren Problem. Eigentlich waren bereits alle Busse beladen und wir hatten bereits Verspätung (da wir auf den Sohn des amerikanischen Botschafters warten mussten) und so musste schnell eine Lösung für das genannte Problem gefunden werden. Da die Lehrer Angst davor hatten, irgendeinen wichtigen Geldgeber ans Bein zu pissen entschieden sie sich den Sohn des verarmten und in Ungnade gefallenen adeligen, der nur aus einer Gefälligkeit dem Direktor gegenüber überhaupt noch hier war, schnell in den Bus der Parallelklasse zu verfrachten. Der sichtlich gestresste Klassenlehrer der Parallelklasse, Herr Morrow, ließ mir nicht mal mehr Zeit meine Taschen umzuladen, sondern setzte mich direkt neben sich ans Fenster.
Und so kommt es, dass ich in einen Bus mit einem Haufen Jugendlicher sitze, die ich höchstens mal beim Fußballspielen in der großen Pause getroffen habe. Und mit denen soll ich die nächsten 2 Wochen verbringen???! Mit einem ironischen Lächeln auf den Lippen, feinster Galgenhumor natürlich, nehme ich mir den alten IPod den mir Winston vor vielen Jahren einmal geschenkt hatte und suche den Track „Highway to Hell“ von ACDC heraus. Und ich hatte keine Ahnung wie recht ich damit lag…
Liebe Leserinnen und Leser, ich hoffe der beginn der Geschichte hat euch gefallen und ihr seit mir nicht böse das ich euch für den nächsten Teil von „Ein unvergesslicher Campingtrip“ noch weiter vertrösten muss. Gefällt euch die Grundidee der neuen Geschichte? Ich habe sie jetzt einfach einmal drauflos geschrieben und mir nicht so viele Gedanken wie zu meiner anderen Story gemacht. Wenn Interesse besteht, setze ich sie gerne fort. Aber keine Sorge „Ein unvergesslicher Campingtrip“ hat weiterhin Priorität 1 und ich habe auf jeden Fall vor die Geschichte zu einem Ende zu bringen. Und wie gesagt ein halbes Kapitel ist bereits fertig.
Autor: Sunfox (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
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Netter Anfang. Ich würde mir jedoch wünschen, dass du deine aus meiner Perspektive bisher beste Geschichte „Lina“ erst fortsetzen würdest, bevor du mehrere neue beginnst. Bei „Lina“ wartet man jetzt seit bereits einem Monat auf einen neuen Teil
Lieber Chris,
leider muss ich dich enttäuschen ich habe neben dieser Geschichte nur „ein unvergesslicher Camping Trip“ geschrieben. Hier liegt also eine Verwechslung vor (;
Es freut mich aber sehr das dir meine Geschichte gefällt.
LG Sunfox
Ich schließe mich zu 100 Prozent Chris an
Dirs3 Geschichte hat keine Punkte verdient
mach lieber mit der anderen Geschichte weiter oder lass es bleiben
Hi Sunfox, ich finde es schön, dass du wieder schreibst, aber bitte schreib doch die Campinggeschichte weiter. Wir warten schon so lange 🙁