Die Geheimnisse der Kerkwald-Geschwister (13)
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Die Ereignisse des dritten Novembers, Teil 2 – Das Richtige Tun
14:35 – Kleinfeldern, Haus der Familie Kerkwald
Robin kniete auf den kalten Fliesen des dunklen Flures ihres Elternhauses und schlüpfte grade in ihre bordeauxroten Chucks, als sie hörte, wie sich das Schloss in der Haustüre umdrehte. Ertappt und hektisch sprang sie auf und verschränkte die Hände hinter dem Rücken. Nicht, dass ihre Eltern doch noch mal nach Hause kamen. Doch alleine anhand der Größe der Gestalt, die grade vom gleißenden Gegenlicht auf der anderen Seite der Haustüre begleitet in den Flur hineinstürmte, erkannte Robin schnell, um wen es sich handeln musste.
„Ach … Bärchen“, grüßte die Fünfzehnjährige überrascht.
„Hiiiiii“, freute sich Jakob, bremste sein Tempo und umarmte seine vor der Schuhbank kniende Schwester. Wortlos legte Robin ihre Hände um die Schultern des Zehnjährigen. Ihre Arme berührten den kalten, harten Plastikstoff seiner Regenjacke und kurz musste sie ihre Gedanken sortieren. Eigentlich musste sie längst los.
Sie atmete tief durch.
„Na duuu?“
„Moaaah“, kichert-grummelte Jakob als Antwort, löste sich aufgedreht aus der Umarmung und wackelte vergnügt mit den Armen umher.
„Wie war dein Tag?“
„Weißt du, wer jetzt in meiner Klasse ist?“
„Ähmm vielleicht …“, setzte Robin an. Sie hatte da so eine Vermutung.
„ … Fenix! Der Bruder von Nick! Du kennst Nick, der, der an Halloween …“
„Jaaaaa“, beruhigte Robin ihren aufgedrehten Bruder.
„ … und der ist jetzt in meiner Klasse UND mein Freund! Und wir sitzen schon nebeneinander! Und nach der Schule geh ich heute zu ihm zum spielen!“
„Ähm …“, unterdrückte Robin ein kichern: „ … und was machst du dann hier, du Nase?“
„Oaaah“, meckerte Jakob und verzog sein Mund zu einem beschämten Lächeln: „Muss mir … ne … ne neue Pipihose anziehen …“
Robins Blick glitt am Körper ihres kleinen Bruder hinab. Seine dunkelgrüne Cargohose war zwischen den Oberschenkeln beachtlich ausgebeult. Seine Drynites musste schon wieder randvoll sein.
„Och Bärchen …“, wunderte sich Robin: „Was machst du denn schon wieder für Sachen?“
„War keine …“, setzte er an, doch korrigierte sich: „… weiß nicht.“, antwortete er stattdessen und zuckte mit den Schultern: „Ach, und ich muss noch die Schlüssel holen, die wir im Wald gefunden haben! Die hab ich heute Morgen vergessen, mitzunehmen!“
Fuck.
Fuck fuck fuck Verdammt!
Unweigerlich schluckte die Fünfzehnjährige, ein Klos bildete sich in ihrem Hals.
Kurz sahen sich die beiden Geschwister schweigend an.
Robin blickte in die tiefbraunen Augen, die ihr gegenübersahen.
Jakob sah eigentlich recht zufrieden aus. Störte sich längst nicht mehr daran, dass er noch in die Hosen pinkelte. Ein neugieriges, zufriedenes Grinsen lag auf seinen Lippen, dass sie schon länger nicht mehr gesehen hatte. Er wusste natürlich noch nicht, dass die Schlüssel, die er zurecht als hochbrisantes Beweismittel betrachtete, weg waren.
Wegen ihr. Wenn Jakobs Lächeln gleich verschwinden würde, weil die Schlüssel weg waren, dann war das verdammt nochmal ihre Schuld.
Für einen Moment lang schloss Robin die Augen, während Schulgefühle sie überrollten. Am liebsten hätte sie Jakob erklärt, warum die Schlüssel weg waren. Einfach als Entschuldigung. Aber sie konnte nicht. Durfte nicht.
Wie entschuldigt man sich, ohne dass es das Gegenüber bemerkt?
Robin räusperte sich: „Na dann … wollen wir dich dann mal wieder wickeln, so wie gestern, Großer?“
Erschrocken, beinahe ertappt sah Jakob zu seiner Schwester auf: „Ääääääh …“, antwortete er überrumpelt und überfordert, doch griff nach Robins Hand, so als würde er ihr folgen wollen. Egal wohin: „Mmmmmmh … Ja, mach du!“, murmelte er, während er verlegen auf den Boden starrte und mit der Hand am Jackenärmel herumfummelte.
„Na dann komm!“, kommentierte Robin, bevor sie ihrem kleinen Bruder die Jacke abnahm und ihn anschließend nach oben in sein Zimmer führte. Der Zehnjährige legte sich auf den einzigen Bereich seines Autoteppiches, der nicht mit Lego bedeckt war und Robin nahm währenddessen Cremetube, Pampers und Feuchttücher aus der Windelschublade. Dass Jakobs Hose schon wieder nass war, lies Robin unkommentiert, als sie sie ihm langsam auszog. Sie knüllte die dunkelgrüne Hose zusammen und legte sie abseits des Teppichs ab, bevor sie die frische Pampers in einer fließenden Handbewegung auffaltete. Ohne, dass sie ihn dazu auffordern musste, drückte Jakob sein Becken in die Luft, sodass Robin die frische Windel unter seinem Po platzieren konnte und senkte sich anschließend wieder ab. Erst danach riss sie die hellblauen Seitenteile der Drynites auf und rollte den unförmig aufgedunsenen, tropfenden Saugstoffwulst notdürftig in ihren Händen zusammen bevor sie ihn auf der sowieso schon nassen Hose, die sie Jakob grade ausgezogen hatte, ablegte. Ach Gott. Die Drynites war ja mal sowas von übervoll!
Ihr kleiner Bruder, der eben noch aufgeregt durch die Haustür gelaufen war, war nun ganz ruhig. Nur seine Augen sprangen aufmerksam durch die Legokonstruktionen und -Bausteinhaufen um ihn herum, während Robin ihn mit den Feuchttüchern saubermachte. In ihrer Hosentasche vibrierte ihr Handy. Vermutlich war das Franzi, die sich fragte, wo ihre Freundin abblieb. Robin ignorierte ihr Nokia. Ihr zehnjähriger Bruder lag vor ihr, die frische Pampers unter seinem Po schon darauf wartend, hochgeklappt zu werden. Er, der den Windelwechsel beinahe teilnahmslos mitzumachen schien, so als wäre es ein notwendiges Übel. Sie, die wusste, dass Jakob das in Wahrheit grade sehr genoss, weil es ihn an früher erinnerte.
Mein Gott. Ob das richtig war, was sie hier tat?
Robin war sich nicht sicher.
Sollte sie es schlimm finden, dass Jakob sich wieder andauernd in die Windel machte, sich dareinsteigern, so wie ihre Mutter? Ein riesen Theater daraus machen, nur weil er noch nicht trocken war? Das zum Nummer-eins-Thema seines Tages erklären? Ob er aufs Klo ging, oder gottverdammt eben in seine Pullups pinkelte. War das wirklich so schlimm?
Sie war sich ziemlich sicher, dass Jakob selbst es nicht mehr schlimm fand.
Ihre Mutter hatte sie gestern noch aufgefordert, ebenfals ein Auge darauf zu werfen, ob Jakob vielleicht zu nachlässig mit seinem ganzen Toiletten-Problem umging aktuell. In zu ermahnen, aufs Klo zu schicken, ihrer Mutter Bescheid sagen, wenn sich deren Verdacht erhärtete.
Ihren süßen kleinen Windelbruder verpetzen. Einen Scheiß würde sie tun!
Wo war ihre Mutter denn jetzt? Wo Jakob schon wieder mit einer nassen Hose und vollen Drynites nach Hause gekommen war? Kümmerte sie sich da auch mal drum?
Windeln gehörten halt zu Jakob. Und wenn sie ehrlich war, dann gefiel ihr ihr kleiner Bruder mit Windeln vielleicht sogar noch etwas besser als ohne.
„Ich finds nicht schlimm, dass du dir wieder in die Hosen pullerst“, gestand sie dem Jungen mit ruhiger, sanfter Stimme.
Jakob antwortete mit einem empörten Kichern. „Ich … ich … ich glaub, ich auch nicht.“
Robin warf die benutzten Feuchttücher neben den nassen Pullup, öffnete die runde Metalldose mit der Creme darin und zwinkerte ihrem Bruder zu: „Na dann ist doch alles super, Bärchen!“
Mit drei Fingern fuhr die Fünfzehnjährige eine Bahn durch die Cremedose, bevor sie die süßlich duftende Windelcreme in ihren Händen verteilte: „Nur versuch mal in Zukunft, schon ans Wickeln zu denken, bevor du ausläufst …“
„Jahaaa …“, schnaufte Jakob empört, aber Beide wussten, dass Robin Recht hatte. Sie musste unbedingt noch einen Waschgang anwerfen für all die nassen Hosen ihres kleinen Bruders. Sonst würde irgendwann noch ihre Mutter etwas von der ganzen Sache mitbekommen.
Die Creme verteilte Robin genau so gründlich, wie sie es früher immer gemacht hatte. Erst, als sie das Vorderteil der weißen Pampers hochklappte, schien Jakob aus seiner Trance aufzuwachen: „Ich will lieber ne Pipihose und keine Pampers, weil ich geh ja zu Fenix gleich!“, wandte er ein und drückte die Pampers mit seinen Händen wieder von sich runter: „Die is peinlich …“
„Hm“, reagierte Robin reserviert: „Bist du dir sicher? Dann wird die Hose hier nachher nur auch nochmal nass!“, enttäuscht blickte sie ihrem kleinen Bruder in die Augen: „Jakob, wenn du wirklich nochmal eine Drynites haben willst für heute Nachmittag, dann musst du mir aber auch versprechen, dass du nachher auch wirklich nochmal aufs Klo gehst. Sonst sind die Pipihosen echt für die Katz.“
Jakob war erstaunt und beleidigt zugleich: „Klaaaaar!“, setzte er an, doch stockte dann und Robin konnte förmlich sehen, wie er mit sich selbst rang.
„Jaki, wenn du eh schon weißt, dass du dir wieder nur in die Hose machen wirst, dann ziehen wir dir lieber gleich eine Pampers an …“
„Boaaah …“, setzte er beleidigt an und stockte erneut, bevor er seine Hände, die immer noch das Windelvorderteil wegdrückten, lockerte und resigniert auf den Spielzeugteppich unter sich fallen ließ: „Oookay … jaa …“, gab er nach.
„Ach Bärchen, du bist soooo süß in deinen Pampis“, lächelte Robin verzückt, während sie das Vorderteil der weiß-bunten Babywindel hochklappte und die beiden Klebestreifen sicher verschloss. Ihr kleiner Bruder würde den Rest des Tages ganz bestimmt nicht mehr aufs Klo gehen. Und das war auch besser so.
Robin erhob sich, ging zu seinem Kleiderschrank und entnahm die letzte verbliebene, noch trockene Hose aus Selbigem. Ihr Handy klingelte zum zweiten Mal, während sie die ausgeblichene, am Knie geflickte Jeanshose über Jakobs Pamperspopo zog und ihm anschließend auf die Nase stupste: „So, dann mal viel Spaß bei Fenix, kleiner Windelbär!“
Jakob kicherte verlegen, doch Robin nahm sich nicht wirklich Zeit, die Reaktion ihres Bruders zu deuten. Eilig fischte sie ihr Handy aus der Hosentasche, stand auf und balancierte zwischen dem herumliegenden Lego aus Jakobs Kinderzimmer heraus.
„Hi! Ja, ich bin gleich …“, setzte sie gestresst an.
„Kay“, antwortete die Person am anderen Ende: „Das heißt, du bist noch nicht los?“
„Nee“, gab Robin verlegen zu und wurde von der Reaktion ihrer besten Freundin überrascht:
„Super!“, antwortete Franzi gänzlich unironisch: „Kannst du dein Fahrrad mitbringen? Das Ganze passt doch nicht alles bei mir auf den Anhänger!“
„Jo, wieviele hast du denn vorbereitet?“, staunte Robin, während sie durch den selbst um diese Tageszeit bereits düsteren Flur huschte.
Während Franzi ihr antwortete, ging plötzlich Daves Tür auf und ein Sechzehnjähriger, der einen leuchtend weißen Nike-Pullover trug, blickte in den Flur: „Hey, Sis! Ich brauch deinen Rat. Was sieht besser aus, der oder …“, mit einer Hand hielt er einen hellblauen Hoodie vor seinen Oberkörper: „Oder derhier?“
Ohne anzuhalten drehte sich Robin zu ihrem großen Bruder um und schnippste ihm zu: „Beides! Du siehst umwerfend aus, Laura wird sich freuen!“, antwortete sie, ohne ihr Handy vom Ohr wegzunehmen oder sonderlich die Reaktion ihres Bruders zu beachten. Am anderen Ende der Leitung kicherte Franzi bemüht: „Och Daveee …“
„Ich sags doch“, belehrte Robin ihre Freundin: „Eigentlich ist er ein Guter! Also Fahrrad, dunkle Klamotten, sonst nichts?“
14:51 – Kleinfeldern, Neubaugebiet
„Was ist da jetzt nochmal drin?“, fragte Dave verwirrt, während er die Hand, mit der er die eine Seite des schweren Umzugskartons trug, wechselte. Langsam begann die aufgeweichte Pappe, unangenehme Druckstellen an seinen Handinnenflächen zu erzeugen. Als sie sich vorhin an der Mauer des alten Pfarrhauses getroffen hatten, hatte Nick einen erkennbar schweren Umzugskarton auf der Schulter getragen. Wie ein echter Gentleman hatte David natürlich sofort seine Hilfe beim Schleppen angeboten, nur um im nächsten Moment verwirrt zu fragen, warum Nick denn einen Umzugskarton mit dabei hatte.
„Ähm jaaa … lange Geschichte. Den müssen wir noch schnell abliefern …“, hatte Nick spitzbübisch lächelnd geantwortet: „Fraaag nicht. Bin jetzt Postbote, hm?“
„Oah, wohin denn?“, keuchte David, während er mit den Händen umgriff und unter die Kiste packte, die Nick so Mühelos zu tragen schien: „Scheiße, ist das schwer!“
„Stell dich nicht so an“, antwortete Nick und grinste David an, während sie die Hauptstraße überquerten, zwischen ihnen der große Umzugskarton
„Ach …“, relativierte David seine eigene Aussage umgehend: „ … hast recht. Wenn man richtig greift …“, er schnaufte: „ … ists gar nicht so schwer.“
„Chill. Wir sind gleich da …“, beruhigte Nick seinen Freund: „Aber haste schon recht. In Hamburg hätten wir dafür den Bus genommen …“
„Den Bus? Für die kurze Strecke?“
„Warum nicht? Fährt doch alle paar Minuten“, gab Nick an. Wobei er zugeben musste, dass die Ruhe des Dorfes, durch das sie liefen, in diesem Moment auch Vorteile hatte. Sie hatten die schmalen Bürgersteige völlig für sich. Es kam ihnen Niemand entgegen, der sich wundern hätte können, warum die beiden Jugendlichen mit einem Umzugskarton durch die Straßen liefen. Niemand, der sich nachher daran erinnern würde und vielleicht eins und eins zusammenzählen würde. Ein paar Autos fuhren an ihnen vorbei, die Abrollgeräusche auf dem nassen Asphalt an den Fronten der Reihenhäuser widerhallend. Sie waren im Ortskern des Dorfes, hier reihten sich kleine Höfe und Reihenhäuser mit schmalen Fenstern und Klinker- und Backsteinfassaden aneinander, die mit den Jahren einen etwas schmutzigen, schwärzlichen Ton angenommen hatten.
Plötzlich blieb Nick stehen, sodass David fast mitsam Karton in ihm auflief. Er drehte sich zu dem großgewachsenen Jugendlichen um, der verwirrt stehen geblieben war: „Wart mal kurz hier, ich bring kurz den Karton weg“, nuschelte er und griff das Paket wieder mit beiden Händen, bevor er schnellen Schrittes durch die Lücke in der alten Backsteinmauer, vor der sie stehengeblieben waren, huschte.
David seufzte angestrengt, bevor er sich an jehnes feuchtes Mauerwerk lehnte und für einen Moment verschnaufte. Sein heißer Atem erzeugte Dampfwolken vor seinem Mund, so kalt war es schon. Fröstelnd vergrub Dave seine Hände in den Hosentaschen, bereuend, keine Jacke angezogen zu haben, als ihn plötzlich ein Quietschen aufblicken lies. Aus der kleinen Gasse gegenüber von ihm tauchte ein Fahrrad auf, dessen Bremsen Mühe damit zu haben schienen, das Gefährt zum Stehen zu bringen. Erstaunt musste der Sechzehnjährige feststellen, dass ihm auf besagtem Fahrrad ausgerechnet seine Schwester entgegenkam.
„Was machst du denn hier?“, fragte er erstaunt.
Ungelenk, beinahe hektisch stieg Robin von ihrem Fahrrad ab: „Äh … treffe mich mit Franzi“, antwortete sie. Erst jetzt realisierte Dave, dass die Mauer, an der er sich lehnte zu Franzis Bauernhof gehören musste: „Und du?“, stellte sie eine Rückfrage.
„Ich?“, fühlte sich nun auch David ertappt: „Ich … ich … ich … ich treffe mich mit Nick, kennst du?“
Verwirrt verschränkte Robin ihre Arme. Sie trug eine schwarze Lederjacke, die ihr etwas zu groß war und die David noch nie an ihr gesehen hatte. War das die Jacke ihrer Mutter? Warum hatte Robin …
„Wie, mit Nick? Hier?“, fragte die Fünfzehnjährige ihren Bruder.
„Ja äh … äh … “, stammelte David in Erklärungsnot, bevor er sich notgedrungen dazu entschloss, seiner Schwester einfach reinen Wein einzuchenken: „ … Nick und ich wollten uns heute treffen, um nen bisschen durchs Dorf zu gehen …“, erzählte er und erzeugte damit ein wissendes Grinsen auf den Lippen seiner Schwester: „ … aber Nick hat einfach nen megaschweren Pappkarton mitgebracht, den wir einfach bis nach hier getragen haben und den er jetzt mit reingenommen hat …“
Robins Augen weiteten sich erstaunt: „Zu Franzi ??? Er hat den Karton zu Franzi gebracht?“
„Joa …“, realisierte Dave: „ … wird er wohl …“
Plötzlich schien seine Schwester es wieder ausgesprochen eilig zu haben: „Hm … naja. Ich bin auch schon zu spät dran! Bis heute Abend, Brudi!“, moderierte sie ab und schob ihr Fahrrad an den offenen Unterständen, in denen ein paar alte Traktoranhänger parkten vorbei in den Innenhof. Verwundert runzelte David die Stirn, während er seiner Schwester hinterhersah. Sie war kaum die halbe Strecke über den mit altertümlichen Wackersteinen gepflasterten, abschüssigen Hof gelaufen, da kam Nick aus der Scheune am unteren Ende des Geländes heraus. Er hatte die Hände in seine schwarz-ausgeblichene, offene Bomberjacke gesteckt und grinste Robin an, wie er auch ihn so oft angrinste: „Hey, Rob!“ Ganz gelassen. Als wäre es selbstverständlich, hier in diesem Moment auf Robin zu stoßen. Woher nahm dieser Junge bloß seine Ruhe?
„Hi“, antwortete die Fünfzehnjährige aufgeregt und plötzlich wurde ihr so einiges klar: „Warst du etwa …“, setzte sie an, als Nick, ohne seine Hände aus den Jackentaschen zu ziehen, eine Grußgeste in Davids Richtung zeigte. David lächelte verlegen zurück und auch Robin drehte sich kurz zu ihrem großen Bruder um. Sie nickte kaum merklich.
„Coole Jacke. Na, wie geht’s?“, komplimentierte Nick, schnell das Thema wechselnd.
„Gut, gut“, antwortete Robin überfordert.
„Schon gehört? Unsere Brüder treffen sich heute zum Spielen!“
„Äh …“, … reagierte Robin und drehte sich verwirrt zu David um. Erst dann verstand sie: „ … ach, Jakob? Du meinst Jakob und Fenix?“
„Jo“, nickte der Sechzehnjährige: „Jakob is doch dein Bruder, oder?“
„Mhm“
„Ich find das super, dass Fenix so schnell Freunde gefunden hat hier im Dorf, ehrlich“, war Nick plötzlich ungewohnt uniornisch, ungewohnt ernst: „Hatte Sorge, dass ihm viel fehlt, wenn wir aus der Stadt rüberziehen. Aber garnicht. Ich hab den Kleinen lange nicht mehr so glücklich gesehen!“, lächelte Nick.
„Ach, glaub mir, Jakob ist mindestens genau so froh wie dein Bruder darüber, endlich einen Freund in seiner Klasse zu haben“, reüssierte Robin fürsorglich: „Jakob ist nicht grade ein Kind, das einfach neue Freunde findet …“
Ungeduldig kickte David im Hintergrund mit den Spitzen seiner schwarzweißen Sneakern gegen die Mauer.
„Meiner auch nicht …“, stimmte Nick ein und fuhr mit einer Hand nachdenklich durch seine dunkelblonde Haartolle, da öffnete sich plötzlich die im großen Scheunentor eingelassene Durchgangstüre knarzend und Franzi lugte aus der dunklen Scheune heraus.
„Ja, äh … bis dann“, beendete Robin hastig ihr Gespräch, stellte ihr Fahrrad ab und verschwand zielstrebig hinter den Scheunentoren, während Nick endlich wieder auf Dave zuging: „So, ab jetzt hast du meine ungeteilte Aufmerksamkeit“, versprach er und legte eine Hand über die Schulter des Sechzehnjährigen: „Also natürlich du und dieses wunderschöne Dörfchen namens Kleinfeldern!“
15:05 – Kleinfeldern, Neubaugebiet
Jakob vergrub seine Hände in den Taschen seines dunkelblauen, mit orangenen Reflektorstreifen verzierten Anoraks. Es war plötzlich echt kalt geworden. Doch Jakob fühlte sich ein bisschen wie in Watte eingehüllt. Er trug eine alte Jeans, die früher einmal seinem Bruder gehört haben musste. Schon bevor er sie bekommen hatte, zierte die eng geschnittene, manchmal ein wenig kratzige, helle Jeans ein Flicken auf dem rechten Knie. Und weil David nie so ein zierliches Kind gewesen war wie sein kleiner Bruder und diese Hose vermutlich getragen hatte, als er in der ersten oder zweiten Klasse war, handelte es sich nicht um einen ordinären, schlichten, in unauffälligem Jeansmuster gehaltenen Flicken.
Nein.
Auf Jakobs rechtem Knie klebte ein Bagger-Flicken.
Voll peinlich! Eigentlich. Jakob achtete penibelst darauf, diese Hose niemals in die Schule anzuziehen, seitdem er aufs Gymnasium ging. Und sonst eigentlich auch nie.
Doch als er in diesem Moment durch die Straße im Neubaugebiet ging, störte ihn der Flicken überhaupt nicht mehr. Außerdem verbarg sich unter der Baggerjeans etwas, was dem Zehnjährigen unter normalen Umständen noch viel peinlicher sein müsste: Eine dicke weiße Pampers!
Aber ganz im Gegenteil: Jakob fühlte sich, als hätte ihm Robin eine schwere Last von den Schultern genommen, in dem Moment, in dem sie ihn davon überzeugt hatte, statt einer weiteren Drynites für den Rest des Tages eine Pampers zu tragen. Jetzt waren die Verhältnisse klar für Jakob:
Mit Baggerflicken und Babywindel war jeder Versuch, weiterhin so zu tun, als wäre er ein cooler großer Junge völlig sinnlos. Zwecklos und vergeben. Keine weiteren Versuche, einzuhalten, später, bloß später aufs Klo zu rennen, um dann doch enttäuscht zu sein, wenn die Drynites wieder nass wurde. Keine Enttäuschungen mehr! An diesem Nachmittag war für Jakob alles endlich wieder ganz klar und einfach: Er war immer noch derselbe kleine Junge wie früher und wenn er pinkeln musste, dann machte er halt in die Hose. Ohne die Sorge vor auslaufenden Drynites. Und ohne die Sorge, nachher von seiner Mutter deswegen sonderlich viel Ärger zu riskieren, immerhin war Robin es, die ihn dazu angestiftet hatte, heute Nachmittag eine Pampers zu tragen. Das war eines der besten Aspekte an dieser ganzen Sache.
Aufgeregt durchquerte Jakob die Straße zu dem leuchtend weißen Baukastenhaus am Ende des Neubaugebietes, mehr hüpfend als gehend. Auch das Wissen, dass ihm seine Windeln vor Fenix nicht peinlich sein mussten, beruhigte ihn. In den letzten Jahren hatte es viele unangenehme Situationen gegeben, in denen er neue Kinder kennengelernt hatte und diese dann von seinen Sicherheitspullups erfahren hatten. Manche Urlaubsbekanntschaften waren daran zerbrochen. Aber Fenix? Den kannte Jakob seit nicht einmal 48 Stunden und trotzdem ging er mit seiner Hosenpinkelei so entspannt um, als gäbe es nichts Gewöhnlicheres für einen Zehnjährigen. Alleine dass Fenix seine Drynites stets ,Windeln‘ nannte. Als würde er denken, dass Jakob wie ein Baby Windeln tragen würde. Dass er da einfach immer reinpieseln würde und nicht nur im Notfall.
Was, das hatte Jakob realisiert, als er vorhin im Badezimmer durch seine vollgepinkelten Hosen gewühlt hatte auf der Suche nach den Schlüsseln, die sie zusammen gefunden hatten, aus Fenix Perspektive irgendwie korrekt sein musste. Wenn er mit Fenix gespielt hatte, hatte er sich ja wirklich immer nur in die Hose gemacht.
Und nicht nur dort. Nachdem die Schlüssel nicht in den Hosentaschen der nassen Cordhose, die er gestern Abend und heute Nacht angehabt hatte, gewesen waren und selbstverständlich auch nicht in der ebenso feuchten Jeans von heute Vormittag, war Jakob eingefallen, dass er gestern, als sie die Schlüssel gefunden hatten, ja noch eine andere Hose angehabt hatte. Die nun ebenfalls vollgepinkelt im Wäschekorb lag.
In diesem Moment war Jakob schuldbewusst erstarrt und hatte realisiert, dass er seit dem Halloweenabend kein einziges mal mehr aufs Klo gegangen war zum pullern. Stattdessen hatte er in seine Höschenwindeln gepinkelt, bis sie überliefen. Eine nach der anderen, bis fast alle seine Hosen nass im Wäschekorb gelandet waren. Er hatte völlig die Kontrolle verloren, realisierte er!
Aber deswegen trug er jetzt Baggerflickenjeans mit Pampers darunter.
Die Schlüssel hatte er aber trotzdem nicht gefunden. Er war sogar noch zum Festnetztelefon im Flur gelaufen und hatte die Handynummer seiner Schwester eingetippt und sie um Rat gebeten:
„Weißt du wo die Schlüssel sind?“, fragte er, kaum war Robin ans Handy gegangen.
Kurz war es still in der Leitung.
„ … welche Schlüssel?“, hatte seine große Schwester gefragt.
„Na die Schlüssel!“, quiekte Jakob aufgeregt-empört: „Die wir gestern im Wald gefunden haben! Unsere Beweismittel! Die ich dir gezeigt hab. Du weißt schon …“
„Aach … die Schlüssel!“, hatte sie verstanden.
„Jaa, wo sind die?“
„Bärchen …“, setzte Robin an: „ … weiß nicht. Hast du dort geschaut, wo du sie zuletzt gehabt hast?“
„Jaaa …“, schmollte Jakob während er mit der geringelten Telefonschnur herumspielte.
„Vielleicht in einer Hosentasche? Oder Jackentasche?“, schlug sie vor.
Elektrisiert griff Jakob nach seiner Jacke und durchwühlte die Taschen, während er mit Schulter und Kopf den Telefonhörer festhielt. Klar, warum hatte er da vorher nicht dran gedacht!
„Nööö, auch nicht!“, antwortete er seiner Schwester frustriert.
„Dann weiß ichs auch nicht, tut mir leid, Kleiner!“, entschuldigte sich Robin.
„Nich schlimm. Tschüssi!“, hatte Jakob enttäuscht geantwortet und aufgelegt.
Aber jetzt, eine Viertelstunde später, als er vor der Türklingel von Fenix Haus stand, hatte Jakob das Schlüsselthema längst vergessen. Sein Magen knurrte, er freute sich auf die angekündigte Pizza, die Fenix großer Bruder mit ihnen machen würde sowie auf einen sorgenfreien Nachmittag zusammen mit seinem neuen Freund.
„Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiii“, quiekte Jakob hörbar gut gelaunt, als ihm Fenix die Tür aufmachte und stürmte umgehend in das warme Einfamilienhaus: „Machen wir Pizza?“, fragte er ungeduldig während er die Jacke an die Garderobe hängte.
Fenix runzelte die Stirn: „Äh, was das angeht … Nick is eben voll schnell weggegangen, er sagte er ist bis heute Abend weg. Gibt leider keine Pizza heute“, erzählte er betrübt: „Wollen wir vielleicht zu dir gehen zum Mittagessen?“
„Neeeeee. Mama und Papa sind auch bei dieser Windrädersache. Und Robin ist eben auch weg. Wenn dann ist höchstens mein großer Bruder David zu Hause, aber der macht uns bestimmt nix zu Essen!“, schätzte Jakob ein.
„Oha, ist der fies?“, fragte Fenix erstaunt.
Jakob nickte.
„Ich hab aber Hunger!“, quängelte Jakob nach einer kurzen Pause.
Fenix stand ein bisschen verloren im hellen, geräumigen Flur des höchstens zur Hälfte eingerichteten Neubauhauses. Am linken Fuß hatte er eine schwarze Socke an, während er rechts Barfuß war. Er fuhr sich nachdenklich durch die kurzen blonden Haarstoppeln: „Lass mal schauen, was alles im Kühlschrank ist!“, schlug er vor, während er ratlos die Backen aufblies.
„Kannst du kochen?“, fragte Jakob erstaunt, während er seinem Freund in die Küche folgte ohne sich vorher die Schuhe auszuziehen. „Weiß nich, finden wirs heraus!“, antwortete Fenix gut aufgelegt und öffnete die Küchentüre. Wie der Flur war auch die Wohnküche ein großer, weißer Raum, deren Stirnseite eine nicht weniger große, aber stattdessen schwarze, moderne Einbauküche säumte. Es sah ordentlich aus in der Küche, beinahe steril, nur ein schief auf der Ecke stehender Toaster brach die Ordnung. Fenix klappte den silbernen Kühlschrank auf, während Jakob neugierig den erstbesten Schrank, vor dem er stand, öffnete.
„Hmmm, Lust auf Schokopops?“, schlug Fenix vor: „Oder Eistee, wir haben Eistee! Der ist zwar von Nick, aber das ist jetzt auch egal, den schuldet er uns, dafür dass wir alleine zu essen machen müssen!“
Doch Jakob hatte sich längst vor den Schrank neben dem Herd gekniet und zog eine dunkelblaue Pappschachtel hervor: „Kannst du Spagetti kochen? Ich hab voll Hunger auf Spagetti!“
„Boah jaaaa!“, stimmte Jakobs blonder Spielkamerad ein: „Lass Spagetti kochen! Am besten mit Tomatensauce! Wie macht man Tomatensauce?“
„Aus … Tomtaten?“, feixte Jakob.
„Jaaa, aber doch nicht einfach so, oder?“
„Weiß … nicht. Mit Ketchup dazu vielleicht?“, schlug er vor.
Doch das überzeugte Fenix nicht: „Ja aber eigentlich macht man Ketchup doch aus Tomaten, oder? Nicht umgekehrt …“
„Mama sagt immer, ,Ketchup besteht vor allem aus Zucker, nicht aus Tomaten‘“, kicherte Jakob und äffte seine Mutter nach. Doch anstatt zu lachen, schnippste Fenix plötzlich mit den Fingern: „Jakob! Sind in dem Regal, wo du grade warst, noch so ein paar blaue Gläser??“
Erneut hockte sich Jakob vor den Schrank und erneut konnte Fenix beobachten, wie dabei die weiß-bunte Windel seines neue Freundes aus dessen Hosenbund hervorlugte. Links von der Mitte zierte eine Comickuh die ansonsten leuchtend weiße Windel und darüber ein blaues Muster, in dessen Mitte ein gelbes, herzförmiges Logo samt Pampers-Schriftzug eingebettet war. Fenix hatte sich schon gefragt, was für Windeln Jakob wohl trug, aber das es richtige Pampers, so wie bei Babys waren, hatte er nicht gedacht. Das war schon besonders, Jakob mit seinen …
„Diehier?“, unterbrach der Windelträger in Unkenntnis der Gedanken seines Freundes und hielt ihm ein paar kleine, durchsichtige Einmachgläser mit blauen Deckeln und blauer Banderole entgegen.
Fenix nickte, doch brauchte einen Moment, bevor er seine Gedanken wieder sortiert hatte: „Die! Genau die meinte ich!“
„Bolognese …“, las Jakob vor: „Robin und ich haben mal Bolognese gekocht, das hat voll lange gedauert!“
„Jaa, aber nich diehier“, proklamierte Fenix und nahm das Glas von Jakob entgegen: „Ich mach die Soße warm und du kochst die Nudeln!“, entschied er und öffnete mit der Hüfte den Eckschrank, hinter dem sich ein Karusell mit Töpfen verbarg. Jakob nickte gespannt, fischte einen mittelgroßen Kochtopf heraus und hielt ihn anschließend unter den silber glänzenden Wasserhahn. Nudeln hatte er schon ein paar mal mit Robin zusammen gekocht, versuchte er sich zu erinnern. Wie lange die kochen mussten, stand auf der Packung. Die Nudeln musste man erst ins Wasser tun, wenn das auch blubberte. Und ganz wichtig war noch, eine Prise Salz nicht zu vergessen!
Während Fenix die vorgekochte Bolognese aus dem Glas in eine Pfanne schüttelte, stellte Jakob den schweren Topf auf das große schwarze Induktionskochfeld und stellte dasselbe auf die höchste Stufe. Die beiden Jungen beratschlagten, wieviele Spaghetti sie wohl machen sollten für sich und so langsam keimte in ihnen die Vorfreude auf ein leckeres, selbstgekochtes Mittagessen auf. Aufmerksam lasen die beiden Jungen die Zubereitungshinweise auf den Packungen, beratschlagten gemeinsam, wie die dort aufgezeigten Werte wohl zu interpretieren waren und konzentrierten sich für die nächsten zwanzig Minuten voll und ganz aufs Kochen.
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Autor: giaci9 (eingesandt via E-Mail)
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Hi deine Geschichte ist echt gut geworden und wie es weiter gehen könnte habe ich auch eine kleine Idee die beiden Jungs lassen die Bolognese anbrennen und machen statt Salz Zucker an den Nudeln und lassen die auch anbrennen weil sie zu sehr mit den Schlüsseln beschäftigt sind ???
Abermals danke für die tolle Geschichte.
Schwer zu entscheiden welche Figur man i n der Story gern selbst wäre…^^
Jakob scheint doch noch Schamgefühl zu besitzen.
Die Pampers sind ihm peinlich…das glaube ich ihm.
Wenn man mit einem neuen betsen Freund wie Fenix spielen möchte passt das natrürlich gar nicht.
Da prallen dann aber auch Wunsch und Wirklichkeit aufeinander.
Seine Pipihosen sind eben nur begrenzt tragbar in einem gewissne Rahmen. Wahrscheinlich im wahrsten Sinne. Allerdings wird es wohl darauf hinauslaufen, dass Robin und Jakob die Sache nur verheimlichen können, wenn er zu Hause die Drynites trägt…wenn Muttern zu Hause ist.
Kann mir da dann gut vorstellen, dass Jakob mit den Drynites überfordert ist…bzw. die drynites überfordert sind. Und die Wäschebege erst echt nicht weniger werden. Weniger Hosen..größere Freizügigkeit mit den Windeln. Zumindest zu Hause. wo Diskretion eh kaum vorhanden ist.
Mut zur ‚Schwäche….das traue ich Jakob zu.