Die Geheimnisse der Kerkwald Geschwister (19)
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Kapitel 19
Vom Umgang mit Überwachungsaufnahmen
Zögerlich gingen die beiden kindlichen Fünftklässler auf die Gruppe der drei Jugendlichen zu. Bis Fenix plötzlich aus der Reihe tanzte und sich nicht mehr an die in stiller Übereinkunft mit Jakob getroffene Abmachung hielt, auf seinen großen Bruder losrannte und diesen umarmte.
„Sorry, Fussel“, entschuldigte sich Nick bei seinem kleinen Bruder, während Jakob ein wenig missmutig zu den beiden rübersah. Es war, als hätte Fenix alles, was sie herausgefunden hatten, wieder vergessen. Eigentlich wollte Jakob in diesem Moment seine Schwester genauso umarmen.
Er blieb stehen.
„Franzi hat die Farbbomben geworfen und als wir ihr auf die Schliche kamen, hast du …“, er sah zu seiner Schwester: „ … den Schlüssel von mir geklaut und Nick hat den Rucksack von Fenix gestohlen. Und die Werbeschilder für den Windpark, das war auch Franzi. Ich hab die Reste in ihrem Zimmer gesehen!“
Der zehnjährige Meisterdetektiv schluckte und vergrub seine Hände in den Jackentaschen. Nachdem Robin seinen Namen gerufen hatte, waren sie praktisch enttarnt gewesen. Jakob hatte noch durch sein Fernglas gesehen, wie sich die zwischen Franzi und Nick vorherrschende Anspannung mit einem Mal gelöst hatte. Den Beiden war sofort klargeworden, dass sie sich nur stritten, weil ihnen eine Falle gestellt worden war. Und Jakob und Fenix war klargeworden, dass ihr Spiel zu Ende war. Langsam hatte Jakob das Fernglas abgelegt und zu seinem Detektivkollegen geschaut. Ohne etwas zu sagen, waren sie aufgestanden und auf die Bande an Jugendlichen, bestehend aus ihren Geschwistern und deren Freundin, zugegangen. Der Gedanke, dass sie in ihnen Feinde gesehen hatten, fühlte sich dumm an.
Doch nun, als er wieder ganz nah vor Franzi stand, runzelte Jakob die Stirn und sah die Fünfzehnjährige grimmig an.
„Jakob, schau mal …“, wollte Franzi etwas sagen, doch der Zehnjährige schnitt ihr das Wort ab: „Auf der Landstraße haben wir Euch beide zusammen getroffen. Also hat meine Schwester dir vermutlich geholfen. Aber als gestern Nacht die Windparkbaustelle gebrannt hat, da war Robin nicht dabei. Das weiß ich, ich war ja noch wach, also …“
„Hey … warte Mal“, mischte sich nun ausgerechnet Robin ein: „Bärchen … du glaubst doch nicht, dass Franzi etwas mit dem Brand auf der Baustelle zu tun hat?“
„Natürl …“, setzte Jakob an, doch stockte und kam sich mit einem Mal so unendlich blöd vor. Aus dem Augenwinkel erkannte er, wie Nicks Gesichtsausdruck von ernst zu belustigt wechselte. Robin kniete sich vor ihm hin, damit sie ihm in die Augen schauen konnte. War seine Vermutung so abwegig gewesen?
„Bärchen …“, sah Robin ihn mit großen Augen an. Ihre dunklen Locken glänzten im Licht der tiefstehenden Sonne und ließen ihr Gesicht ungewohnt konturiert erscheinen. Es war, als stände sie am Rande einer Theaterbühne und würde ein Schauspiel vollführen: „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass wir etwas mit dem Brand zu tun haben?“
„Ihr habt ja auch etwas mit den Farbbomben zu tun!“, antwortete Jakob, doch merkte selbst, wie trotzig er auf einmal klang: „Ihr … ihr … ihr …“, setzte er an, doch wurde mit jedem Mal leiser. Er blickte auf die Eisenbahnschwellen vor sich herab und biss sich auf die Unterlippe. Er fühlte sich plötzlich wie ein kleines Kindergartenkind, dass in bester Absicht versucht hatte einen Kuchen zu backen aber das in diesem Moment realisierte, dass es dabei nur die komplette Küche ins Chaos gestürzt hatte. Plötzlich schienen ihn die Jugendlichen überhaupt nicht mehr ernst zu nehmen.
„Jakob, wir sind doch für den Windpark. Nicks Papa arbeitet da. Warum sollten wir …“, erinnerte Robin ihren kleinen Bruder: „Das mit den Schildern waren wir Alle. Sogar Dave, wenn du es genau wissen willst. Das mit den Wasserbomben mit Farbe drin, das war Franzi alleine und wenn ich ehrlich bin, weiß ich immer noch nicht genau warum. Ich hab sie dann durch den Wald gejagt und erst danach erfahren, was meine beste Freundin für ein Doppelleben führt. Aber das wars, mehr haben wir nicht gemacht. Wir würden doch kein Feuer legen oder so Kleiner, bist du von allen guten …“
„Boah Neeein!“, wurde Jakob traurig und wütend zugleich: „Natürlich hast du mehr gemacht! Du hast mir die Schlüssel geklaut und als ich dich gefragt hab, ob du weißt wo die sind, gelogen! Sogar heute noch! Du hast mich einfach belogen !!!“
Wütend schlug Jakob in die Luft, in die Richtung, in der seine Schwester stand. Doch wie Robin eben Franziska umarmt hatte, nahm sie nun ihren kleinen Bruder in den Arm. Jakob weinte jetzt.
„Warum … hast du …“, schniefte er.
Robin warf einen uneindeutigen Blick zu ihrer besten Freundin.
„Weißt du … hast du das auch schon mal gehabt, dass du …“, sie suchte nach den richtigen Worten. Wie erklärte man so etwas vernünftig?
Aber stattdessen stieß Jakob sich von seiner großen Schwester weg. Wie aus dem nichts schrie er: „Ich hasse dich, DU ARSCHLOCH!!“
„Bärch … Jakob!“, holte Robin überrascht Luft, doch ihr kleiner Bruder zeigte ihr den Mittelfinger und rannte weg.
Einen Moment lang sah sie ihm reglos hinterher. Er sprintete wie von Sinnen über die Schwellen der stillgelegten Eisenbahnstrecke, immer tiefer in den Wald hinein. Seine offene Jacke flatterte im Wind und seine Schritte überschlugen sich zwischen den groben Kieselsteinen und alten, morschen Holzschwellen. Robin war überrascht, wie schnell ihr kleiner Bruder mittlerweile rennen konnte während sie noch die Hand nach ihrem kleinen Bruder ausstreckte und wie eingefroren war.
Doch dann geschah es: Der Junge geriet, schnell wie er rannte, ins Taumeln. Blieb mit der Schuhspitze an einer Schwelle hängen und stolperte über die eigenen Beine. Fiel rabiat zu Boden, halb auf die scharfen Schottersteine zwischen den Holzschwellen, halb auf die Schiene selbst.
„Jakob!“, erschrak Robin noch mehr als ohnehin schon und lief so schnell wie möglich zu dem gestürzten Jungen. Auch Fenix zuckte und schien seinem Freund zu Hilfe eilen zu wollen, doch Nick hielt eine Hand auf seine Schulter. Fragend sah er zu seinem großen Bruder hoch.
„Lass die beiden Mal“, riet dieser dem Jungen. Fenix Herz pochte, denn er verstand nicht, was grade passierte. Er verstand nicht, warum Jakob so ausrastete. Ja, es war gemein gewesen, dass ihre Geschwister ihnen die Fundsachen geklaut hatten. Aber Nick hatte ehrlich schon schlimmere Sachen gemacht. War schon mit Vierzehn, da war ihre Mama das erste Mal im Krankenhaus gewesen, von der Polizei nach Hause gebracht worden und Fenix wusste, dass sein großer Bruder es nur seinem Vater und einer gehörigen Portion Glück zu verdanken hatte, dass daraus keine Konsequenzen entsprungen waren. Trotzdem war sein Bruder einer der liebsten Menschen, die er kannte und manchmal fragte sich Fenix, wer ihn nur so wütend gemacht hatte. Aber die Detektivsache war einfach ein spannendes Spiel gewesen und obendrein ein Spiel, was sie gewonnen hatten. Es ging um eine beschmierte Hauswand und Flugblätter im Prinzip. Hatte Nick eigentlich schon oft gemacht und wenn Fenix so darüber nachdachte, fragte er sich, ob das nicht doch die Ideen seines Bruders gewesen waren.
„Schhhhhhhh …“, flüsterte Robin, während sie vor Jakob in die Hocke ging und eine Hand um seinen Oberkörper legte. Seine schwarzen, verstrubbelten Haare lagen wild auf seiner Stirn und darunter funkelten Robin zwei dunkelbraune Augen, aus deren Rechten noch eine einzelne Träne ronn, befremdet an.
„Alles okay?“, fragte sie besorgt, während Jakob sich mit dem Jackenärmel die Tränen mehr schlecht als recht aus dem Gesicht wischte. Seine Hand war aufgeschürft und blutete etwas vom Aufprall auf den groben Schottersteinen.
„Ohhhh … zeig mal“, bat Robin und griff nach der Hand ihres Schützlings. Jakob zuckte kurz defensiv mit der Hand zurück, doch streckte sie dann zögerlich seiner großen Schwester entgegen.
„Tuts sehr weh?“, fragte Robin mitfühlend.
Jakobs Kopf glitt schon in ein Nicken, da fing er sich und schüttelte tapfer mit dem Kopf: “Geht schon …“, nuschelte er.
Seine große Schwester war sich nicht sicher, wie gut es wirklich ,ging’. Jakob runzelte die Stirn und kniff die Augen zusammen, verkrampfte die Hand leicht. Ein kleines Blutrinnsaal ronn durch die Falten seiner Handfläche und tropfte herunter auf die vermoderte Schwelle zwischen ihnen.
“Jakob …“, setzte Robin erneut an, während sie seine Hand streichelte. Sie nannte ihren Bruder nicht ,Bärchen’, sondern sprach ihn, es kam ihr selbst ungewöhnlich vor, mit dessen Vornamen an: “ … Jakob … es tut mir echt leid …“, sie pausierte kurz und dachte nach. Wie sie sagen konnte, was sie in diesem Moment fühlte: “ … Nicht, dass ich Franzi nicht verpfiffen habe. Oder das mit den Schildern. Was mir leid tut ist, dass ich dir das Ganze nicht erzählt habe. Versucht habe, dich zu belügen …“
Jetzt legte Jakob seinerseits seinen unverletzten linken Arm um seine Schwester. Die große Robin wirkte auf den Zehnjährigen plötzlich ungewohnt verletzlich und betroffen. Ausgerechnet Seine große Schwester! Jakob bekam das Bedürfnis sie zu trösten!
“Ich mein Jaki, was hast du gedacht? Das wir … wir die Bösen sind?”
Für den Fünftklässler war es eine komische Situation gewesen. Seine Gefühle fuhren im wahrsten Sinne des Wortes Achterbahn. Da war die Erleichterung gewesen, als er Robin endlich mit dem, was sie getan hatte, konfrontiert hatte. Dann war da die Wut gewesen. Ganz plötzlich. Er war förmlich explodiert. Die Wut, betrogen worden zu sein und das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Das ihn die Jugendlichen von oben herab behandelten. Und jetzt hockten er und seine Schwester auf den Schienen, hatten sich mittlerweile hingesetzt und Robin, naja, behandelte ihn wie ein kleines Kind. Sie hatte sogar seine verletzte Hand bepustet und Jakob musste zugegeben, dass das tatsächlich gutgetan hatte. Müde legte er seinen Kopf an die Brust seiner Schwester und spürte auf einmal, wie heiß seine Pampers schon wieder war. Frisch-eingepullert-heiß. Und wie nass … Nachdenklich piddelte er an dem mit einem gelben Bagger bedruckten Flicken seiner alten Spielhose. Vielleicht behandelten ihn die Großen wie ein kleines Kind, weil er eines war. Er hatte Detektiv gespielt um seine große Schwester und Fenix Bruder verhaften zu lassen, wegen Farbklecksen und Miniplakaten? Plötzlich wurde Jakob die ganze Aktion peinlich.
******
Wenig später gingen drei Jugendliche und zwei Kinder stumm die Landstraße entlang und bogen anschließend auf den Feldweg, der zurück in Richtung Dorf führte, ein. Fenix spielte mit seiner Digitalkamera herum und hatte die Aufzeichnung von Franzis und Nicks Streit, sie hatten sie nicht einmal angeschaut, schon gelöscht. Nick plauderte abwechselnd mit Fenix und Franzi und sorgte dafür, dass wenigstens keine völlige Stille herrschte. Wobei auch der Wind, welcher die braunorangen Blätter zwischen ihren Füßen umherwirbeln lies, seinen Anteil an der Geräuschkulisse hatte. Robin hielt ihren kleinen Bruder an der linken Hand fest, so als könnte dieser ihr jeden Moment wieder weglaufen. Seine rechte Hand ballte Jakob immer noch zur Faust. Jedoch nicht, weil er noch auf irgendjemanden wütend war – nicht mal mehr auf sich selbst – mit seiner Faust umschloss er lediglich das Taschentuch, das er gegen die Abschürfung auf seiner Haut presste. Aber selbst die hatte schon aufgehört zu bluten und verheilte bereits.
„Ja, das hab ich von Franzis Laptop geschickt und danach sogar noch die Nachrichten gelöscht, damit du sie nicht lesen konntest!“, verkündete Jakob stolz: „Und dein Handy hab ich dir geklaut, als ich so getan hab als müsste ich auf Toilette und dich umarmt hab!“
Robin schmunzelte. Jakob hatte sie in dieser Situation überrumpelt, das musste sie sich eingestehen. Doch nachdem sie sich eben am Schrankenhäuschen getroffen hatten, war ihr alles wie Schuppen von den Augen gefallen. Das sie jetzt trotzdem so tat, als wäre das, was ihr kleiner Bruder ihr grade erzählte, Neuigkeiten für sie, war nur ihm zuliebe. Es erfreute ihn sichtlich, dass er die Jugendlichen an der Nase herumgeführt hatte.
„Es war nur Glück, dass du an …“, setzte Jakob an, doch stockte mitten im Satz abrupt. Blieb stehen, mitten auf der Hauptstraße, auf der linken Seite der Knopphof, auf der rechten Seite die Ausläufer des Kaminski-Schlachthofes.
„Der Anrufbeantworter …“, flüsterte der Zehnjährige schockiert, während seine große Schwester nach seinem Arm griff und den Jungen kurzerhand auf die andere Seite der Straße mitzog.
Doch Jakob zupfte an ihrer Jacke: „Robin … ich hab Scheiße gebaut!!“
„Hm?“, fragte die Angesprochene.
„Bevor ich Fenix angerufen hab … vorhin bei Franzi, haben wir ja Max Knopp und seine Oma getroffen … und wir haben gesagt, nachher suchen wir zusammen im Wald … also hab ich Max angerufen …“, Jakob haspelte aufgeregt und brachte keinen der Sätze, die er anfing, zu Ende. Bestürzt beichtete er seiner Schwester, wen er ein paar Stunden zuvor über ihr Handy unbemerkt angerufen hatte.
Robin schloss die Augen.
Holte tief Luft.
Franzi, Nick und Fenix, die weitergegangen waren während Jakob auf der Straße eingefroren war, bemerkten grade, das zwei aus ihrem Bande fehlten und drehten sich um.
Langsam flüsterte Robin, als könnte sie selbst nicht glauben, was Jakob ihr grade erzählt hatte: „Jakob …“, sie schloss die Augen und seufzte: „Du hast also auf dem Anrufbeantworter unseres Bürgermeisters die Nachricht hinterlassen, dass Franzi die Farbbomben auf sein Haus geworfen hat?“
Es war fast Sechzehn Uhr, als der Zehnjährige aufgeregt vor der großen, prunkvollen und doch groben Tür des Knopp-Gutshofes stand. Etwas mehr als eine Woche war es her, dass er zuletzt am hier gewesen war. Der Halloweenabend, wo er Fenix kennen gelernt hatte. Wo sie mit dem Traktor gefahren waren und Robin und Franzi im Wald gefunden hatten. Der Tag, an dem Franzi die Farbbomben geworfen hatte. Der Abend, an dem er aufgehört hatte, aufs Klo zu gehen.
Wenn Jakob so darüber nachdachte, alles, was ihn grade beschäftigte, hatte an diesem einen Abend begonnen. Doch heute war alles anders als noch vor zehn Tagen: Es war noch hell, selbst wenn die Dämmerung unübersehbar einsetzte und Jakob sich mit einer Situation konfroniert sah, welche im Grunde eher der ähnelte, in die er sich drei Stunden zuvor am Sellershof manövriert hatte. Alleine im Innenhof eines Bauernhofes und kurz davor, sich unter einem Vorwand Eintritt in das Haus zu verschaffen.
Doch diesmal war sein Plan weitaus besser. Vor allem, und das musste Jakob zugeben, weil es nicht sein Plan war. Sondern im Grunde ein Plan seiner großen Schwester und deren Jugendlichen Freunde. Er war nur der Geheimagent, der den Job nachher ausführen musste.
Es fing schon damit an, dass Jakob diesmal nicht so tat, als müsse er aufs Klo. Wäre langsam auch unglaubwürdig, so voll wie seine Pampers mittlerweile waren. Der Zehnjährige musste eigentlich so langsam einmal gewickelt werden, doch grade gingen eben andere Sachen vor. Die Pampi musste dann halt noch eine Weile halten, ganz wie früher eben.
Doch Jakob dachte in diesem Moment ohnehin keine Sekunde lang an die so deutlich spürbare, dicke Windel zwischen seinen Beinen oder daran, dass wer immer ihm gleich die Türe aufmachen würde, sicherlich erkennen konnte, dass er eine Pampers umhatte. Aufgeregt drückte er auf die metallene Klingel: „Hab geklingelt“; flüsterte er in eine der beiden weißen Ohrstöpsel, die aus der Halsöffnung seines Pullovers herausbaumelten.
„Oh … Hallo Jakob“, begrüßte eine ergraute, doch für ihr Alter ungewöhnlich schlanke Dame, den Jungen: „ … Maximilian ist noch nicht aus Großfeldern zurück, falls ihr euch …“
„Gut!“, befand Jakob aufgeregt, augenscheinlich vor Freude. Lebhaft tippelte er mit seinen Beinen vor und zurück und holte einen gelben Umschlag aus seinem dunkelblauen Anorak: „Ich werde ja nächsten Freitag Elf!“, verkündete Jakob stolz: „Wir fahren ins Megalino … und ich wollte Max noch einladen!!“
„Elf schon? Na Donnerwetter, Jakob! Nächsten Mittwoch! Da bist du aber ein bisschen spät dran mit den Einladungen, junger Mann ….“, tadelte die alte Frau Knopp den Jungen freundlich aber deutlich.
Ja, das wusste er. Eigentlich hatte Jakob das Thema Geburtstagsfeier für dieses Jahr schon abgeschrieben mangels Freunden, die er einladen konnte. Er wollte sich gegenüber seinem ehemaligen Grundschulfreund Linus einfach nicht eingestehen, wie sich sein soziales Umfeld seit dem Wechsel aufs Gymnasium entwickelt hatte. Ursprünglich war es hauptsächlich Trotz gewesen, der ihn dazu gebracht hatte, gegenüber seiner Mutter vorzugeben, schlichtweg keine Geburtstagsfeier mehr haben zu wollen.
Die Tatsache, dass Jakob seinen Ehrentag nächste Woche eben doch feiern würde und der erste Gast sogar schon zugesagt hatte, war, wie sollte es anders sein, Robin zu verdanken. Und im weiteren Sinne natürlich auch Franzi: Zu fünft hatten sie in Franzis Zimmer gestanden und einen Plan überlegt, wie sie an den Anrufbeantworter der Knopps gelangen konnten um die dort gespeicherte Nachricht zu löschen. Robins Einfall war ihr ziemlich schnell gekommen, doch erst mit Fenix Hilfe hatte sie es geschafft, Jakob davon zu überzeugen.
„Aber trotzdem toll, da wird sich Maxi freuen, dass du auch ihn einlädst. Auf einem elften Geburtstag war er auf jeden Fall noch nicht! Also außer dem von Ludwig natürlich …“, lächelte Großmutter Knopp und streckte ihre Hände in Richtung des gelben Umschlages.
Doch Jakob zog den Umschlag von der alten Frau weg. Auch das hatten die drei Jugendlichen vorhergesehen, als sie den Plan vorhin durchgegangen waren. Jakob musste zugeben, die waren noch verdammt viel bessere Detektive als er: „Kann ich … ich will den Umschlag bei Max verstecken in der Legokiste. Darf ich? Dann ist das eine viel bessere Überraschung!“
Kurz zögerte Frau Knopp. Sah den Zehnjährigen verwundert an. Es war ein merkwürdiger Gedanke, den Zehnjährigen einfach so in das Zimmer ihres Enkels zu lassen, ohne, dass dieser Zuhause war. Andererseits: Es war doch nur Jakob. Der würde schon nichts anstellen.
„Ja dann … du weißt ja, wo’s langgeht …“, zwinkerte die alte Dame dem kleinen Jungen zu. Jakob nickte und lief, ja rannte förmlich durch die Eingangshalle, bog zur Treppe ab und rannte die dunkle, mächtige Holztreppe nach oben. Erst in den ersten, dann in den zweiten Stock. Frau Knopp folgte ihm gar nicht erst, aber selbst dafür währen sie vorbereitet gewesen.
„Bin drin“, bestätigte Jakob flüsternd das, was die Jugendlichen am anderen Ende des Calls ohnehin mitgehört hatten. Schnell huschte Jakob in Max‘ Zimmer, wo er sich gar nicht lange aufhielt, sondern den gelben Umschlag einfach in eine der großen, offen im Raum herumstehenden Legokisten steckte. In Max Zimmer herrschte ungefähr genau so viel Chaos wie bei Franzi, Jakob wunderte sich, dass ihn scheinbar niemand zum aufräumen verdonnert hatte. Er hätte schon längst Ärger von seiner Mutter bekommen. Aber vielleicht hatte Max das ja auch. Im Gegensatz zu Franzis Zimmer lagen hier jedoch nicht Kleidung, Plakate, Kartons und geheime Rucksäcke, sondern Lego, Spielzeugautos und buntes, billiges Plastikspielzeug. Selbst sein Schreibtisch schien vollständig blockiert von einem neongrünen, ferngesteuerten Offroad-Racer und zugehörigen Schraubenziehern. Kurz fragte Jakob sich, wo Max wohl Hausaufgaben machte, bevor ihm auffiel, dass er nunmal noch Grundschüler war und vermutlich so wenig Hausaufgaben hatte, dass er das vermutlich genau so wie er früher einfach am Esstisch nach dem Mittagessen erledigte.
Man, Jakob wäre auch so gerne wieder ein Grunschulkind.
Er war länger nicht mehr bei Max zu Besuch gewesen, realisierte er. Und wäre er grade in einer anderen Situation, hätte er sich sicherlich erst einmal Zeit genommen, das große Piratenschiff, was vor dem Rennautobett seines Grundschüler-Freundes stand, anzuschauen.
Aber die Zeit hatte er grade nun wirklich nicht. Trotzdem blieb sein Blick kurz auf der Matratze liegen. Das Bettlaken fehlte, sodass eine grauweiße Matratze sichtbar war, in deren Mitte ein weißes Etwas, das entfernt an ein großes Wattepad erinnerte, lag. Eine Pampers Bedmat, kannte Jakob von seinem eigenen Bett! Jetzt fiel Jakob auf, dass die Bettdecke ebenfalls ihren Bezug vermissen lies. Max machte also auch noch ins Bett!
„Jakob?“, riss ihn eine Stimme in seinem Ohrstöpsel aus seinen Schlussfolgerungen.
„Hab den Umschlag platziert!“, flüsterte er eillig als Antwort.
„Okay … warte kurz!“, antwortete ihm seine große Schwester am anderen Ende. Zu viert mussten sie grade um Franzis Laptop herum sitzen und ihm zuhören, während er, bewaffnet nur mit Geburtsagseinladung und Nicks iPhone, den Plan ganz alleine ausführte.
Das nächste, was Jakob hörte, war wie das Telefon unten klingelte. Das war sein Zeichen:
Vorsichtig schlich der Junge wieder aus Max‘ Zimmer heraus und hatte die Aufgabe, zugleich so schnell wie möglich und absolut unhörbar die knarzende Wendeltreppe wieder herunterzusteigen.
Aus der obersten Treppenstufe des ersten Stockes sah er herab in den Flur. Frau Knopp nahm genau in diesem Moment den Hörer ab, sodass der laute, melodische Klingelton verstummte.
„Halloo?“, fragte sie ein bisschen verwundert. Was verständlich war, denn wer erhielt schon am späten Samstagnachmittag einen Anruf von einer unbekannten Nummer?
Über den Stöpsel in seinem Ohr konnte Jakob mithören, was am anderen Ende der Leitung gesagt wurde: „Städtische Wasserwerke Großfeldern, Schulze mein Name. Frau Knopp, es tut mir leid, dass ich sie stören muss …“, hörte er Franzi in den Telefonhörer sprechen.
Jakob hörte nur halb zu, wie Franziska sich als Mitarbeiterin der örtlichen Wasserwerke ausgab, die in diesem Moment Frau Knopp unter einem einfallsreichen Vorwand bat, den Zählerstand ihrer Wasseruhr durchzugeben. Prompt entfernte sich die alte Dame aus dem Durchgang zwischen Flur und Wohnzimmer, in dessen linker Nische die Basisstation des Schnurlostelefon stand. Der Durchgang glich auf beiden Seiten einem Wandschrank, wobei die rechte Seite stets geöffnet und die linke Seite stets geschlossen war. Lautlos huschte Jakob von der Treppe durch den Flur zum Anrufbeantworter herüber.
„Jakob, was siehst du?“, fragte ihn Nick durch seinen Kopfhörer.
„Der blinkt.“
„Der Ab?“
„Ja. Der Los-Knopf!“
Nick reagierte erleichtert auf Jakobs Antwort: „Gut! Also hat vermutlich noch niemand deinen Anruf abgehört! Lösch ihn einfach schnell, dann …“
Natürlich brach Nick nicht mitten im Satz ab, sondern beendete seine Ausführung ordnungsgemäß. Doch was hingegen abbrach, war Jakobs Aufmerksamkeit. Ein lautes Klacken am anderen Ende des kurzen Flures hatte ihn aufgeschreckt und sämtlichen Fokus von Nicks Ausführungen weggelenkt. Erschrocken drehte Jakob sich zur Haustüre um, durch deren Buntglasfenster eine große Silhouette erkennbar war.
Der Zehnjährige geriet in Panik. Unbeeindruckt öffnete sich die knarzende Haustüre und anhand der Stimme, die von draußen reinschallte, erkannte er, dass es sich wohl um Max Vater handeln musste, der aufgeregt am Telefonieren zu sein schien. Geistesgegenwärtig drückte Jakob schnell noch auf den Löschknopf des Anrufbeantworters, bevor er sich im Schrank auf der anderen Seite des Durchgangs versteckte.
Bemüht, keinen Mucks zu machen, zog er die Schranktüre von innen zu. „Sie haben … eine … neue Nachrichten. Wollen sie wirklich … alle … Nachrichten löschen?“, fragte der Anrufbeantworter kühl.
Jakob fluchte innerlich.
„Du musst jetzt noch irgendwas drücken auf dem Gerät, Jakob“, sagte Nick nach ein paar Sekunden Stille durch die Verbindung.
Doch Jakob drückte nichts, sondern hielt stattdessen in seinem Versteck den Atem an. Es war eng hier. Er war zwar klein, selbst für einen Jungen, der in ein paar Tagen seinen elften Geburtstag feierte, doch trotzdem musste Jakob seinen Kopf schräg halten, um nicht gegen das Regalbrett über sich zu stoßen und dabei einen Heidenlärm zu verursachen. Ängstlich saß er auf der untersten Regalebene des Wandschrankes, zog seine Beine an seinen Oberkörper heran, umschlang sie mit seinen Armen und machte sich ganz klein. Wieder wurde es ganz warm in seiner Windel.
Ob Max Vater den Anrufbeantworter gehört hatte? Was würde passieren, wenn er ihn entdeckte?
Jakob hatte Angst.
Still horchte er, was auf der anderen Seite der dünnen Schranktüre passierte, darauf wartend, eine Fluchtgelegenheit zu erkennen: „Ja! Mir ist der Kanister leergegangen, verdammte Axt! …“, beschwerte sich Max Vater, wie dessen Vater ebenfalls auf den Vornamen Alfred hörend, bei seinem Gesprächspartner: „ … Weiß ich doch nicht! DU hast mir doch gesagt, zwei zehn Liter Kanister, mehr wäre auffällig!“
„Jakob?“, fragte Robin beunruhigt in das vor ihnen liegende Schnurlostelefon hinein. Zu zweit hatten Nick und sie sich über das kleine Gerät gebeugt und versuchten, zu verstehen, was grade im Bauernhof um die Ecke vor sich ging. Ihr kleiner Bruder hatte die Nachricht auf dem Anrufbeantorter nicht mehr beseitigen können, soviel hatten sie mitbekommen. Jemand schien ihn überrascht zu haben, jedoch nicht entdeckt. Franzi war zuvor aus ihrem Zimmer gegangen, lief nervös auf dem Flur auf und ab, schien immer noch mit Frau Knopp zu telefonieren und bekam entsprechend nichts von der eskalierenden Situation mit.
„Schau, wenn es doch … jetzt beruhige dich doch mal!“, hörten sie einen Mann am anderen Ende der Leitung rufen, der offensichtlich nicht mit Jakob sprach. Robin versuchte sich zu konzentrieren. Das musste der hitzköpfige Sohn des Bürgermeisters sein. Alfred oder so. Und sein Gesprächspartner schien nicht minder temperamentvoll zu sein.
„Lass mich doch einmal ausreden! Wenn es doch darum geht, dass Enercon seinen Denkzettel bekommt und versteht, dass die hier nicht machen können, was sie wollen, hier bei uns, dann haben wir das doch jetzt erreicht, mit dem Feuer! Die werden sicherlich bis nach deiner Wahl brauchen, bevor die Baustelle da weiter geht!“
Erschrocken sah Robin zu Nick und konnte an dessen Gesichtsausdruck ablesen, dass er wohl dasselbe in die Aussagen des Mannes interpretiere wie sie. Reflexartig griff Nick in seine Hosentasche, bis ihm auffiel, dass er sein Handy ja Jakob mitgegeben hatten, weil es das einzige gewesen war, für das sie ein Headset gehabt hatten.
„Gib schnell dein Handy!“, flüsterte er.
Robin reichte dem Jugendlichen ihr Nokia, während sie sich weiter auf das, was sie hörte, konzentrierte. Nick wählte sich durch das Menü des silbernen Mobiltelefones, bis er eine Videoaufnahme gestartet hatte. Er legte das Handy direkt neben den Lautsprecher des Telefones, über das sie mit Jakob telefonierten.
„Ja, Weiß ich doch!“, reagierte Alfred Knopp nach einer Sprechpause gereizt: „Ich hab das geregelt, das Thema ist durch! Im Schlachthof war heute niemand, ich hab direkt das ganze Aufnahmegerät mitgenommen.“
Wieder herrschte kurz Stille.
„Das scheiß Teil verlangt ein Passwort! Was sollte ich denn sonst machen? Jetzt ist es wenigstens weg.“
Vorsichtig lehnte Jakob sich im dunklen Schrank nach links, um durch den Türspalt das Gerät zu erspähen, welches Alfred Knopp an seiner rechten Hand hielt und achtlos an einem Stromkabel über dem Boden baumeln lies. Es sah ein bisschen aus wie ein DVD-Spieler oder die Geräte, bei denen man beim Fernsehen den richtigen Sender auswählen konnte. Flach, aber dafür recht tief. ,AXIS‘ stand in großen Buchstaben auf dem silbernen Gerät.
Leider konnte Jakob Alfreds Gesprächspartner nur hören, wenn dieser förmlich ins Telefon brüllte. Doch der Mann am anderen Ende der Leitung, Alfreds Vater Knopp Senior, Kleinfeldener Bürgermeister und Opa von Max, brüllte mehr als genug. Regte sich auf darüber, wieso sein Sohn so dumm gewesen war und sich von den Überwachungskameras der Schlachthofes hatte aufnehmen lassen. Und warum er nun das ganze Gerät geklaut hatte, anstatt nur die Aufnahmen unauffällig zu löschen.
„Siehst du!“, war das letzte, was Max Vater sagte, bevor er das Telefonat beendete. Jakob steckte sich wieder einen der beiden weißen Stöpsel ins Ohr um zu hören, ob die anderen ihm irgendetwas sagen wollten. Er fragte sich, ob Robin, Nick und Franzi das Gespräch hatten mithören können. Er musste so schnell wie möglich hier raus und ihnen davon erzählen!
Durch den Spalt konnte Jakob sehen, wie Herr Knopp sein Gewicht nach rechts verlagerte, wieder in Richtung Haustüre gehen zu wollen schien. Doch dann erstarrte er. Stieß einen überraschten Seufzer aus.
Die Dielen unter ihm knarzten, dann war es für eine kurze, friedliche Sekunde Still.
Die Stimme, die Jakob in seinem Versteck als nächstes hörte, lies ihm das Blut in den Adern gefrieren: „Sie haben … eine … neue Nachrichten. Nachricht 1: …“
Jakob hielt sich seinen eigenen Mund mit der Hand zu, vor Sorge, sich selbst nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Machtlos hörte er an, was er selbst nur wenige Stunden zuvor auf Max Anrufbeantworter gesprochen hatte: „Hallo Max, hier ist Jakob. Ich weiß jetzt, wer der Attentäter ist, besser gesagt die Attentäterin: Franzi!“
Auf dem Silbertablett hatte er Franzi ausgeliefert. Und stolz noch dazu.
Alfred lies den Rest von Jakobs verhängnisvoller Nachricht noch durchlaufen, bevor er anschließend sofort wieder nach seinem Mobiltelefon griff. Wie ein nutzlos gewordenes, totes Tier lies er das Stromkabel des Überwachungsrekorders los, lies das Gerät auf den Boden sinken und hielt sich sein Handy ans Ohr. Nur Zentimeter von Jakob entfernt stapfte er durch den Durchgang ins Wohnzimmer. Seine Schritte entfernten sich.
Als Jakob hörte, wie der Mann am anderen Ende des Raumes eine zweite knarzende Tür öffnete, ergriff er seine Chance. Stieß die Schranktüre auf, packte den Überwachungsrecorder unter seinen Arm und rannte so schnell er konnte zum Hof hinaus.
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Autor: giaci9 (eingesandt via E-Mail)
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Wie doof ist das den das Jakob seinen Geburtstag nicht feiern mag da er so wenige Freunde hat! Aber immerhin hat er ja jetzt Fenix, und Linus wird bestimmt auch nur all zu gerne kommen. Giaci, du hast mal wieder ein wunderschönes Kapitel hoch geladen!
Lg
Gewohnt gutes Kapitel
Woah, spannend. Komme endlich mal dazu die fehlenden Teile zu lesen.
Die Gefühle von Jakob, dieses Mischmasch an der Grenze zum Groß werden hast du super rübergebracht. Freue mich demnächst die nächsten Teile zu lesen.