Die Patientin (1)
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Der Wecker klingelte. Schon zum dritten Mal. Sophia sieht ein, dass es jetzt wirklich Zeit wird. Aber sie hat wirklich keine Lust auf die Arbeit. Mühsam schlägt sie die Decke weg. Es ist kalt, da sie, mit öffnen Fenster, geschlafen hat und es inzwischen Herbst ist. Schnell macht sie sich auf den Weg unter die Dusche. Vor einem Jahr ist sie jetzt hier hergezogen. Es sollte ein nicht ganz so stressiger Job sein, wie in Hamburg in der Notaufnahme. Da hatte sie vorher gearbeitet, direkt nach dem Studium. Zum Anfang war es großartig. Genau das was sie wollte. Dachte sie. Doch nach zwei Jahren musste Sophia einsehen, dass es nicht mehr geht. Der ganze Stress, die ganzen Überstunden und auch die Menschen. Sie hatte sich eigentlich für tougher gehalten, doch dass ganze Leid ging ihr an die Nieren. Sie könnte sich nicht so gut davor verschließen, wie andere Ärzte. Mehr oder weniger zufällig kam dann dieses Jobangebot. Es klang wunderbar, keine Notaufnahme mehr! Keine Menschen mehr, denn sie nicht mehr helfen könnte. Eine Privatklinik in einer anderen Stadt. Auch wenn sie Gewissensbisse hatte, dass sie nicht mehr allen Menschen helfen würde, sondern nur noch den die es sich leisten können. Aber sie wusste damals, dass sie eine Veränderung brauchte. Und was es für eine Veränderung war. Von Hamburg weg in die Provinz. Wobei das vielleicht auch ein bisschen hart ist, jedoch wenn man aus Hamburg kommt, wirken die meisten Städte provinziell.
Für Sophia zeigte das allein ihre neue Wohnung. Sie war mehr als doppelt so groß wie ihre in Hamburg, kostet aber das Gleiche. So hat sie sogar ein Zimmer, was fast komplett leer steht. Sie hatte alibihalber einen Schreibtisch hereingestellt. Doch eigentlich ist sie so gut wie nie dort.Doch dieser Job ist auch nicht das, was sie sich vorgestellt hatte. Die Patienten sind alle so oberflächlich und die meisten sind so alt. Er gab ihr nicht mehr das Gefühl Menschen zu helfen. Und Es war einfach langweilig. Sie vermisste fast das hektische Treiben der Notaufnahme, gesteht sich Sophia beim Frühstücken. Aber was soll sie machen? Wieder zurück nach Hamburg. Das geht auf kein Fall. Das würde einer Niederlage gleich kommen. Also was dann? Eine andere Stadt? Vielleicht Berlin? Oder Köln? Sie beschloss, nach der Arbeit, nach Stellen dort zu gucken. Es musste ja auch nicht immer in einem Krankenhaus sein. Auch wenn ihr Krankenhäuser sehr vertraut waren. Weil sie vor dem Studium eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht hatte.Sophia schnappte sich ihre Sachen und machte sich auf den Weg zur Arbeit. Ihre Wohnung liegt nur zwei Straßen vom Krankenhaus entfernt, deswegen geht sie immer zu Fuß. Trotz des kurzen Weges musste sie sich beeilen, damit sie nicht zu spät kommt.
Auf ihrer Station angekommen, verstaut Sophia ihre Sachen. Im Kopf ist sie schon bei den Patenten. Frau Hessel muss neue Verbände bekommen und beim Hr. Dr. Kling kam die Nachuntersuchung dran. Das würde wieder anstrengend werden. Der Hr. Dr. war Dr. der Biologie. Daher war er der Meinung, er wüsste genauso viel über den menschlichen Körper wie sie. Aber wie jeden Morgen kam erst die Team Besprechung dran, an der alle Teilnehmen müssen. Also ging sie ins Schwesternzimmer, wie alle anderen auch. Sie begrüßte ihre Kollegen und nimmt sich einen Kaffee. Dann stellte sie sich zu Janina. Eine Krankenschwester, mit der sie sich gut verstand. „Hast du schon das neueste gehört?“, fragt Janina. „Ne“,antwortet Sophia, „was denn? Haben Sven und Svenja es endlich öffentlich gemacht?“ Das war ein Running Gag im Krankenhaus. Sven war ein Pfleger und Svenja die Physiotherapeutin des Krankenhauses. Wegen ihrer Namen kam irgendwer auf die Idee, dass es doch witzig wäre, wenn sie ein Paar wären. Dazu kommt, dass Sven gebürtiger Isländer ist und sein Nachnahme Svensson ist. Und die beiden werden sehr häufig gemeinsam gesehen. Janina muss grinsen, doch bevor sie antworten kann, kommt der Oberarzt, Dr. Wagner, herein. „Schön guten Morgen“, sagt er noch im Gehen.
Er stellt sich vor die kleine Gruppe von Schwester und zwei Ärzten, „Alle da? Gut, dann zunächst zur Nacht, ist irgendwas passiert, wovon ich wissen sollte?“ So geht die Besprechung los. Alles wie immer. Sophia schlürft genüsslich ihren Kaffee und probiert nicht alt zu gelangweilt auszusehen. Gerade als Sophias zweite Tasse leer ist, beendet Dr. Wagner die Besprechung: „Dann lasst uns mal frisch ans Werk. Sie haben alle ihre Aufgaben, wenn sie fragen haben, wissen sie mich finden oder erreichen. Jedoch bin ich heute von 11.30 bis ca. 13 Uhr in einer Besprechung mit der Leitung. In der Zeit wenden sie sich bitte an Christian.“ Bei den Worten wird Sophia hellhörig. „Wieso an Christian?“, denkt sie sich: „Wieso nicht an mich? Normal, bin ich es, zu den alle schickt werden. Habe ich irgendwas falsch gemacht?“ Auch wenn Christian hier länger arbeitet. Aber er behandelt alle, die kein Doktor Titel haben, von oben herab. Das macht ihn nicht zum größten Sympathieträger. Der Oberarzt spricht weiter: „Sophia könntest du bitte noch hierbleiben. Ich möchte mit dir kurz sprechen.“ Janina schaut Sophia noch fragend an und geht dann mit den anderen raus. Sophia überlegt hektisch was passiert sein könnte. Ist es weil sie in letzter Zeit, Öftermal zu spät gekommen ist? Oder weil sie letztens den Azubi von der Radiologie zusammen gestaucht hat? Sie weiß es nicht, deswegen ist sie recht nervös. Auch wenn sie sich mit Dr. Wagner eigentlich ganz gut versteht.
Als sie nur noch zu zweit im Raum sind, fragt Sophia: „Habe ich etwas falsch gemacht?“ „Nein Sophia“, antwortet Dr. Wagner, dabei lächelt er beschwichtigend: „Ganz im Gegenteil.“ „Und wieso …“, sie will es eigentlich nicht aus Sprechen, einen Kollegen in die Panne zuhauen, ist nicht ihre Art.Dr. Wagner nickt verstehend: „Ich weiß, dass die Schwestern nicht so gut mit Christian können, aber ich habe etwas spezielles für dich.“ Sophia legt den Kopf interessiert schief. Der Dr. bläst die Backen auf. Sophia weiß, dass er das immer macht, wenn ihn etwas unangenehm ist: „Also es ist so, wir haben heute eine neue Patientin bekommen.“ Er macht eine Pause und scheint nach den richtigen Worten zu suchen. „Also damit will ich sagen, sie ist keine gewöhnliche Patientin.“„Was meinen Sie damit?“„Sie ist die Tochter einer sehr wichtigen Persönlichkeit. Um genau zu sein, vom Björn Hansen. Sagt dir das was?“ Sophia muss etwas überlegen, doch dann klingelt es bei ihr: „Den Namen haben ich glaube ich schon paar mal in der Zeitung gelesen. Irgendwas mit Immobilen oder mit Fabriken?“ „Ja genau. Er ist Anteilseigner mehrere großen Unternehmen hier in der Stadt.“ „Ja und?“
„Er ist wohl am überlegen auch bei uns in der Klinik einzusteigen. Die Leitung will diesen Deal um bedingt. Es soll wohl ein Reha Zentrum zum Krankenhaus hinzukommen. Das hast du aber nicht von mir. Ich erzähle dir das nur, damit du verstehst, wie wichtig die Patientin ist.“ „Ich verstehe immer noch nicht ganz, was ich damit zu tun habe?“, gibt Sophia zurück. Sie bekommt mit, wie der Dr. nervös mit seinem Schlüssel in der Hand spielt. Mit der anderen Hand wedelt er gestikulierend herum: „Ich weiß, das es etwas ungewöhnlich ist, aber die Leitung hat mir auf getragen, dass wir sie mit besonders viel Aufmerksamkeit behandeln. Sehr viel Aufmerksamkeit. Sie darf nur in den höchsten Tönen von uns sprechen! Das hat die Leitung sehr, sehr deutlich gemacht.“ Langsam findet Sophia das Unwohlsein ihres Vorgesetzten amüsant. „Also es ist ja so …“, Dr. Wagner unterbricht sich und bläst ein weiteres Mal die Backen auf „Also es ist so, dass ich dich dafür ausgesucht habe dich, um sich um sie zu kümmern.“ Er fährt fort und zählt seine Punkte an den Finger ab, „Du bist dafür die qualifiziert! Du bist nicht nur Ärztin, du hast auch noch die Krankenschwester Ausbildung. Zweitens kann ich mich fachlich total auf die verlassen. Dann kommst du auch menschlich besser als viel andere Ärzte mit den Patienten und deinen Kollegen klar. Dazu bist du auch noch jung und eine Frau.“
Sophia zieht eine Augenbraue hoch: „Ja ich bin eine Frau!“ Sophia genießt kurz das Unwohlsein von Dr. Wagner. Aber Sophia weiß was er damit sagen wollte. Deswegen spricht sie weiter, als er gerade den Mund auf machen will: „Ich kümmere mich gerne um sie. Ich verstehe auch, was sie mir sagen soll. Aber ich verstehe nicht warum sie mir das in einem Vier-Augen-Gespräch erzählen. Was ist so besonders?“ „Ich glaube, du verstehst das nicht ganz. Ich habe dir nur noch ein paar Alibi-Patienten gegeben. Die andere Zeit sollst du dich um sie kümmern. Also richtig kümmern. Die Leitung meinte, es wäre ihn egal, was du machst! Hauptsache du machst irgendwas und wenn es mit ihr Mensch ärger dich nicht spielen ist. Frau Hansen soll rundum glücklich sein.“
In Sophia Kopf rasen die Gedanken. Es stimmt, sie hat keine neuen Patientin bekommen. Zwei werden dazu heute entlassen und bei den anderen sind es nur noch Kontrollen. Die Bemerkung „Krankenschwester Ausbildung“ schwirrt in ihren Kopf herum und natürlich auch „ jung und eine Frau“. In ihr kommt ein Verdacht. „Soll ich etwa den Babysitter spielen?“, fragt sie verärgert. Dafür hat sie nicht ihr Studium gemacht. Wieder bläst der Oberarzt die Backen auf. Dann meint er entschuldigend: „Ich würde es zwar nicht so ausdrücken, aber ja. Im Grunde schon.“ Er hebt beschwichtigend die Hände: „Das ist aber keine Abwertung deiner Leistung. Es ist, weil du so gute Leistung gezeigt hast. Es ist wirklich sehr, sehr wichtig für die Klinik. Ich kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist.“ Sophia starrt ihn böse an. Sie kann nur mit größter Konzentration verhindern ihren Vorgesetzten anzubrüllen. „Ist das ihr Ernst? Ich soll mich also nur um ein verzogenes kleines Kind kümmern?“ „Sie ist kein Kind mehr“, probiert er sie weiter zu beschwichtigen: „Sie ist 21 und hat gerade ihr Studium beendet.“ Sophia atmet einmal tief durch, um sich zu beruhigen. Es funktioniert nicht.
„Sophia, ich weiß wie es sich im ersten Moment anhört. Aber hier geht es um eine wichtige Sache für die Klinik. Wenn soll ich den sonst nehmen? Ich kann es nicht machen. Ich bin für sie hundert Jahre alt. Ich hab graue Haare und eine Halbglatze. Ich kann sie behandeln und dann langweilig ich sie mit Geschichten von was? Vom Golfplatz? Oder von meinen erwachsenden Kinder? Oder soll ich es Christian machen lassen? Er und ein junges Mädchen!?“ Das besänftige Sophia wirklich ein bisschen. Sie muss, bei den Gedanken, sogar etwas schmunzel. „Genau“, deutet er, ihr schmunzeln: „Das passt nicht und es muss ein Arzt sein! Dazu hast du die Möglichkeit, dich mit ihr auch zu unterhalten und ihr ein gutes Gefühl zugeben.“ Er legt ihr seine Hand beschwichtigend auf die Schulter: „Sophia. Ich weiß, dass du dafür überqualifiziert bist. Aber es ist sehr wichtig für die Klinik. Es geht dabei um viel Geld.“ Sophia atmet noch mal tief durch. Es funktioniert diesmal. „Okay“, sagt sie, „ich mache es. Dafür schulden Sie mir aber was.“ Dr. Wagner strahlt sie erleichtert an: „Danke!“ „Was hat sie denn?“ Dr. Wagner schnappt sich eine Akte und gibt sie ihr: „Sie wurde vom Auto angefahren. Ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma und der Arm wurde aufgeschlitzt. Dazu natürlich ein paar Prellungen. Halt das, was man so hat, wenn man vom Auto angefahren wird. Nichts Aufregendes. Die Kollegen haben sogar geguckt, ob es Hirnblutung gegeben hat. Aber nichts zusehen. Alles gut … Hm … Sie war auch etwas alkoholisiert.“
Dr. Wagner macht eine Pause und lässt Sophia, die Akte überfliegt. Das meist ist, wie es ihr Vorgesetzter beschrieben hat. Natürlich etwas ausführlicher. Beim Lesen spielt sich der Unfall vor Sophias inneren ab. Eine Frau geht im Dunkel über die Straße. Wird dann von einen scharf abbremsenden Auto, an der rechten Seite erwischt. Der Oberkörper knickt ein. Der Kopf schlägt ungebremst auf die Motorhaube. Als Sophia wieder aufguckt, redet ihr Vorgesetzter weiter: „Ich weiß, normal würde sie, nur 24 Stunden beobachte werden, jedoch wegen den Verdacht auf Blutung und wegen dem Alkohol im Blut hat die Leitung einen Aufenthalt von Drei Tagen veranlasst.“ Sophia verdreht die Augen: „Gut, dass das alles Ärzte sind.“ „Wie gesagt, ich weiß. Aber so ist es nur Mal.“
Dr. Wagner macht Anstalten zu gehen. Schon in Richtung Tür gewandt meint er: „Das wird alles nur halb so wild. Ich schau mal ob ich von der Leitung ein paar extra Urlaubstage für dich bekommen, wenn das vorbei ist. Wie hört sich das an?“ Sophia lächelt ihn an: „Das wäre super.“ „Okay, ich muss dann auch mal weiter machen, wir sehen uns. Ach ja, das bleibt unter uns, okay.“ Damit verschwindet er ebenfalls. Sophia liest sich die Akten noch mal gründlich durch. Aber so richtig begeistert ist sie immer noch nicht. Jedoch extra Urlaubstage wäre nett. Sie säufst laut, dann schlägt sie die Akte zu. Erst mal muss der ganze Kaffee wieder raus und dann braucht sie einen neuen Kaffee. Also geht sie aufs Klo. Danach wäscht sie sich die Hände gründlich und schaut in den Spiegel. Eine Schöne Gesicht schaut zurück. Es ist umrahmt von langen blonden Haaren. Dazu kommen grüne Augen und eine schmale Nase. Versuchsweise probiert sie zulächeln. Es will noch nicht richtig funktionieren. Sie trocknet sich die Hände ab, macht sich einen Dutt und dann auf den Weg zur neuen Patientin. Vorher schnappt sie sich noch mal die Akten, die sie heute brauchen wird.
Am Zimmer angekommen, klopft sie an. Keine Reaktion, trotzdem macht sie die Tür auf und tritt ein. Das Zimmer erinner nicht direkt an ein Krankenhaus, eher an ein Hotelzimmer. Zuerst kommt man in einen kleinen Flur. Rechts vom Eingang ist eine Nasszelle. Vor dem großen Fenster steht ein Tisch mit zwei bequemen Sessel. An der Wand vor dem Bett ist ein großer Fernseher. Darunter ist eine Kommode, wo frische Blumen drauf stehen. An der Wand, zum Nasszelle, ist ein Schrank. Auf den freien Flachen der Wände sind Bilder mit Naturszenen. Neben dem Bett sind zwei Tische, wie in jedem Krankenhaus, bloß das diese etwas schicker aus sehen. Im Bett kann man gerade noch einen Kopf sehen. Der Rest ist von der Bettdecke verdeckt. Der Kopf hat klischeehaft einen Verband. Darunter ragen lange braunes Haar hervor. Sophia muss gestehen, dass es ein sehr hübsches Gesicht ist. Dazu sieht sie wirklich niedlich aus, wie sie friedlich schlägt. Nur zwei kleine Pflaster auf der rechten Wange verunstalten das Bild ein wenig. Sophias blickt, bleibt auf der kleinen Stupsnase hängen. Durch die Decke kann sie nur einen schlanken Körper erahnen. „Armes Mädchen“, denkt sich Sophia. Sie wirft noch mal einen Blick in die Akte. Das Mädchen hatte den Unfall vor sechs Stunden. Sie entscheidet die Patientin schlafen zulassen. Also schleicht sie sich wieder heraus.
Als sie gerade dabei ist die Tür vorsichtig zu schließen, steht eine Frau vor ihr. Sophia erkennt sofort, dass es sich um die Mutter handel muss. Die Gesichtszüge sind fast gleich. Außerdem macht sie ein Besorgte-Mutter-Gesicht. Sie hat eine kleine Reisetasche dabei. „Sind sie Annas Ärztin?“, fragt die Frau vorsichtig. „Ja“, bestätigt Sophia und reicht ihr die Hand. Die ergreift die Hand und sagt dabei: „Helene Hansen. Ich bin die Mutter von Anna.“
„Hab ich mir schon gedacht. Wie kann ich ihnen helfen?“
„Wie geht es meiner Tochter?“
„Ich habe noch nicht mit ihr gesprochen. Sie schläft gerade. Ich möchte ihr den Schlaf auch gönnen und schaue dann nachher noch mal nach ihr.“ Frau Hansen scheint nicht ganz überzeugt von der Antwort, so fügt Sophia noch hinzu: „ Der Arzt, der sie in Empfang genommen hat, meinte das die Kollegen vom Städtischen sehr gute Arbeit geleistet haben. Es sieht so aus, als würde alles wieder gut werden.“ Frau Hansen scheint etwas beruhigt zu sein: „Kann ich zu ihr? Ich habe ihr etwas Kleidung mit gebracht.“
„Bei dieser Art von Verletzungen ist Ruhe das A und O. Also wecken Sie sie bitte nicht auf, wenn sie reingehen. Okay?“
„Natürlich“
„Sonst haben wir dahinten auch ein Besucherraum und unten ein nettes Café wo sie warten können.“ Frau Hansen nickt zur Bestätigung. „Ich bin so in etwa einer Stunde wieder hier“, sagt Sophia und verabschiedet sich.
Als Sophia alle Patienten, bis auf den Herr Dr. Kling und Anna Hansen abgearbeitet hat, macht sie eine kurze Kaffeepause. In der sie einen Tee trinkt. Janina kommt ins Schwesternzimmer herein. Schnell schaut sie sich um, ob noch jemand da ist, dann sagt sie: „Irgendwann bringe ich das aufgeblasene Arschloch um.“ Sophia muss grinsen: „Was hat er jetzt gemacht?“ „Es heißt Herr Dr. Denn habe ich nicht umsonst gemacht“, äfft Janina nach. Sie schnappt sich einen Becker und befühlt ihn mit Kaffee. „Das hat er vor einen Patienten gesagt. Kannst du dir das vorstellen?“, beschwert sie sich weiter. „Unser Christian. Ist er nicht ein Goldstück“, erwidert Sophia, „Er ist gekommen, um uns zu erleuchten.“ „Das glaubt aber auch nur er“, gibt Janina zurück. Sophia wechselt das Thema: „Was wolltest du mir eigentlich heute Morgen erzählen?“ Janina macht eine verschwörerische Mine: „Wir haben jetzt einen VIP Patienten.“ Sophia zieht eine Augenbraue hoch: „Und das in einer Privatklinik. Erstaunlich!“
„Nein! So richtig. Ein VIP der VIPs. Olga von der Nachtschicht habt erzählt, dass heute Morgen die Tochter von irgendein Industrie Heini zu uns gebracht wurde. Kurz vor ende der Schicht! Die Leitung soll sich da wohl eingeschaltet haben. Ihr wurde wohl gesagt, dass sie alles machen soll, was das Mädchen will.“ Janina schüttelt den Kopf, „In der Nacht? Das muss du dir Vorstellen, wie es für sie ist. Die soll wohl nur ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma haben.“ Dabei setzt sie die Worte „leichtes Schädel-Hirn-Trauma“ mit den Händen in Anführungszeichen. „Ich weiß“, sagt Sophia leichthin: „Ich habe sie. Deswegen wollte Wagner vorhin sprechen.“ „Und?“ „Sie schläft gerade. Hab noch nicht mit ihr gesprochen. Wollte gleich noch mal hin, muss aber erst zum anderen Hr. Dr.“ Janina verdreht die Augen. „Der ist auch nicht besser. Der glaubt auch, dass er alles besser wüsste.“ „Ja. Dann werde ich es mal hinter mich bringen. Bis später.“ Mit den Worten macht Sophia sich auf den Weg zu ihren Patienten. Nach 30 Minuten ist sie auch mit diesen Patienten durch. Normal dauert so etwas nur 15 Minuten. Aber der Herr Dr. Kling hat ihr von Gott und der Welt erzählt. Sophia muss erst einmal tief durchatmen. Dann macht sie sich auf den Weg zu Anna Hansen, ihren VIP der VIPs. Vor der Zimmertür angekommen, hört man schon Stimmen von drinnen. „Anscheinend ist sie wach“, denkt sich Sophia. Sie macht die Tür auf.
„Nein Mama. Ich brauche einfach nur meine Ruhe“, kommt Sophia entgegen. „Mama“ sitzt auf dem Bett ihrer Tochter. Die liegt immer noch flach im Bett. Jedoch hat sie den linken Arm auf der Decke. An der Hand zieht man überall Abschöpfung. „Hallo“, sagt Sophia als Begrüßung, beim Schließen der Tür. Sie stellt sich ans Bettende und sagt zu ihrer Patientin: „Schön das du wach bist. Ich bin Sophia, deine Ärztin.“ „Hallo“, kommt von ihr zurück. „Wie fühlst du dich?“, fragt Sophia. „Wie vom Auto überfahren“, kommt als Antwort. Sophia muss, über diese Antwort, schmunzel. Das gilt nicht für „Mama“. Die macht ein schockiertes Gesicht. „Das finde ich gar nicht witzig. Du hättest sterben können.“ Dabei werden ihre Augen feucht. Ihre Tochter schaut sie mitfühlend an. „Bin ich aber nicht. Die Ärzte meinten, dass alles wieder gut wird.“ Sophia sieht, wie jetzt bei Frau Hansen eine Träne die Wange runter kullert. „Mama, es ist alles in Ordnung. Aber ich brauche etwas Ruhe. Wieso fährst du nicht zu Papa und erzählst ihn alles.“ Sophia ist von den Mädchen begeistert. Eine richtig toughe junge Dame. „Aber …“, setzt Frau Hansen an.
Sophia legt ihr beschwichtigend die Hand auf die Schulter: „Ihre Tochter ist bei uns in den besten Händen. Und sie benötigt etwas Ruhe. Stress ist jetzt, das Flasche.“ Frau Hansen unterdrückt ein schluchzen. „In Ordnung mein Schatz, ich werde zu deinen Vater fahren. Der ist schon ganz krank vor Sorge. Genauso wie Oma, die muss ich auch unbedingt anrufen. Ich werde dann heute Nachmittag wieder kommen.“ Sie gibt ihrer Tochter noch einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn, dann verabschiedet sie sich. Nach dem sie die Tür wieder geschlossen ist, hört man einen lautes schnauben. Sophia wendet sich wieder ihrer Patientin zu: „Als erste wollte ich dich fragen, ob es okay ist, wenn wir uns duzen?“ Die Reaktion ist heftiger, als Sophia erwartet hatte. Schluchzen sagt ihre Patientin: „Ja.“ Dann fängt sie richtig an zu weinen. Schnell macht Sophia die paar Schritte und ergreift Annas Hand. Dabei hockt sie sich hin, sodass die Gesichter auf einer Höhe sind. „Was ist denn?“, fragt sie behutsam. Dabei denkt sie: „Doch nicht die toughe junge Dame, was?“ Doch Anna antworte nicht. Sie weint weiter. Sophia redet beruhigend auf sie ein. Nach und nach beruhigt sie sich den auch. Sophia setzt sich aufs Bett neben das immer noch schluchzende Mädchen. „Willst du mir erzählen was passiert ist?“ Das Mädchen macht einen verzweifelten Eindruck.
Sie macht den Mund auf, wie um etwas zu sagen. Dann schließt sie ihn wieder. Sophia tätschelt sanft die Hand und fragt: „Ist es wegen dem Unfall?“ Anna schüttel den Kopf. Hört aber schnell wieder auf und verzieht das Gesicht vor schmerzen. „Was ist es denn?“, fragt Sophia erneut nach. Sie kann sehen, wie ihre Patienten schluckt. Da sie aber trotzdem nichts sagt, redet Sophia nach einer Minute weiter: „Anna. Du kannst mir wirklich alles sagen. Ich bin deine Ärztin. Es gibt nichts, was ich noch nicht gesehen hätte.“ Als das Mädchen immer noch keine anstellten macht zu reden, fragt Sophia: „Soll ich vielleicht jemand anderen holen? Ich könnte Herr Koch holen. Das ist unser Psychotherapeut. Der kennt sich mit Traumata nach Unfällen aus.“ Endlich spricht das Mädchen: „Nein.“ Nach einer Pause sagt sie leise: „Es ist nicht wegen den Unfall.“ Sophia lächelt sie mitfühlend an: „Du kannst es mir auch erzählen wenn es was anders ist.“ Anna beißt sich auf die Unterlippe, dabei schaut sie Sophia mit großen Augen an. Sophia trifft dieser Blick unerwartet hart. Sie muss sich zusammen reißen, um das Mädchen nicht in den Arm zunehmen und zu wiegen. Sophia sieht wie die Augen wieder feucht werden. „Also du erzählst das niemanden?“ „Nein. Ich erzähle das niemanden.“ Anna macht den Mund wieder auf, um zusprechen doch kein Wort kommt. Auch ein zweiter Versuch scheitert.
Drauf hin greift Anna mit der freien Hand nach ihrer Bettdecke. Sophia sieht, dass der rechte Arm ein Verband hat und mehre blaue und grüne Stellen. Aus der Akte weiß Sophia, dass das Kennzeichen des Autos den Arm aufgeschlitzten hat. Anna drückt die Decke runter, dabei ist das Gesicht vor Schmerz verzerrt, trotzdem drückt sie die Decke soweit weg bis ihr Unterleib zu sehen ist. Sophia weiß zuerst nicht, was Anna damit sagen will und betrachtet ihre Oberschenkel, die unter einem OP-Hemd herausgucken. Ein riesiges Hämatom ist darauf zu sehen. Aber dann sieht Sophia, was Anna ihr zeigen will und riecht es auch. Anna hat im Schlaf ihre Blase entleert. Es war alles nass. Sophia schaut Anna wieder an. Der kullert gerade eine Träne über die Wange. „Das ist doch gar nicht schlimm“, sagt Sophia mitfühlend: „Das kann jeden mal passieren.“ Schluchzen fragt Anna: „Ja?“
„Ja. Das ist wirklich keine große Sache.“
„Aber das ist mir noch nie passiert.“
„Das kann durch den Schock gekommen sein. Das ist nicht so schlimm.“
„Wirklich?“
„Ja wirklich!“
„Aber …“
„Es ist wirklich nichts dabei!“
Anna beruhigend sich wieder ein wenig. Sophia schenkt ihr ein aufmunterndes Lächeln. Anna probiert zurück zulächeln, doch es funktioniert nicht ganz. Sophia sieht, dass aber als gutes Zeichen. Sophia fällt dabei auf, dass sie immer noch die Hand ihrer Patientin hält. Sie drückt sie einmal aufmunternd und sagt: „Wollen wir dich mal trocken machen?“ Als Antwort bekommt sie ein Kleinlautes: „Ja.“
Sophia überlegt kurz. Normal würde sie jetzt einer Schwester Bescheid sagen. Die würde die Patientin sauer machen und das Bett neu beziehen lassen. Doch diesmal nicht. Das störte sie nicht mal. Anna wirkt so hilfsbedürftig, dass es Sophia daran erinnert warum sie diesen Beruf ausübt. Sie wollte Menschen helfen.Ein letztes Mal drückt sie die Hand von Anna, dann lässt sie sie los. Sophia steht auf. „Ich hole …“, weiter kommt sie nicht. Anna unterbricht sie: „Keine Schwester holen.“ Sophia lächelt sie wieder beruhigend an: „Ich wollte sagen, dass ich neues Bettzeug hole und etwas, um dich sauber zu machen.“ „Oh. Entschuldigung.“ Sophia überlegt kurz. Dann nimmt sie die Bettdecke und dreht sie einmal, sodass der nasse Fleck auf der Oberseite ist. Dann deckt sie ihre Patientin wieder zu, dabei sagt sie: „Du musst dir keine Gedanken machen. Ich halte meine Versprechen. Ich bin gleich wieder da.“ Dann geht sie zur Tür. Dort dreht sie sich noch mal um und grinst Anna an. Diesmal schafft sie es sogar fast zurück zulächeln.
Sophia macht sie auf den Weg zum Vorratsraum. Dort angekommen nimmt sie sich einen Rollwagen und sucht sich alles zusammen. Waschlappen, Seife und eine Waschschüssel. Dazu natürlich auch noch ein paar Handtücher. Dann ein neues OP-Hemd. „Obwohl? Eigentlich kann sie sich ja auch ihre eigene Kleidung anziehen. Egal“, denkt sich Sophia, „soll sie selber entscheiden.“ Als Nächste nimmt sie sich ein Kopfkissen, eine neue Bettdecke und ein Lacken. Gerade will sie wieder gehen, da fällt ihr Blick auf die Windeln für die inkontinenten Patienten. Wieder wagte sie es ab: „Wenn das nur ein aus Versehen war, ist die unnütz und Anna könnte es mir übel nehmen. Auf der anderen Seite, wenn es kein Versehen war? Wenn Anna mich angelogen hat. Das kommt auch vor.“ Sie entschied wieder, dass Anna das entscheiden sollte. Also packte sie auch davon eine ein. Eine große, für die Nacht. Kurz blitzt ein Bild von Anna in der Windel vor ihren Augen auf. Sophia findet die Vorstellung sehr anschaulich und süß. Die Windel versteckt sie in der Decke, sodass sie wirklich niemand entdecken kann. Dabei denkt sie: „Was ich nicht alles für unser VIP tun.“ Sie schnappt sich den Wagen und macht sich auf den Weg zum Zimmer von Anna.
Gerade als sie die Tür auf macht, kommt ein Kollege um die Ecke. Es ist Christian. Der guckt sie ganz erstaunt an. „Was machst du denn da?“, fragt er. Sophia ist bewusst, dass Anna sie hören kann. Um Zeit zugewinnen um sich eine plausible Ausrede einfallen zulassen, sagt sie: „Wieso? Ich gehe zu meiner Patientin.“„Ich meine mit den Rollwagen und der frischen Bettwäsche?“, kommt von Christian und zeigt darauf. „Die Patientin musste sich übergeben. Also wechsel ich die Bettwäsche.“ Er kratzt sich an der Stirn:„Wieso machst du das?“ „Weil die Schwestern alle beschäftigt sind und ich die Patientin eh gleich noch untersuchen muss.“ „Das ist eine neue oder? Was hat sie denn?“„Schädel-Hirn-Trauma.“Christian macht ein wissendes Gesicht: „Ach so.“ Dann macht er eine kleine Pause. „Du musst das genau beobachten. D…“ „Danke Christian!“, fährt ihn Sophia dazwischen: „Ich weiß, was ich tue. Das ist nicht mein erstes Schädel-Hirn-Trauma.“ Langsam ging Sophia das Gespräch auf die Nerven. Das macht er immer. „Ich mache dann jetzt mal weiter“, sagt Sophia und schiebt den Rollwagen ohne eine Antwort abzuwarten ins Zimmer. Bevor sie die Tür wieder schließt, kommt von Christian noch ein: „Ich wollte nur behilflich sein.“
Sophia wendet sich wieder ihrer Patientin zu. Die schaut sie unglücklich an. „Danke“, kommt von ihr Kleinlautes. „Wofür“, fragt Sophia. „Dafür das du für mich gerade gelogen hast.“ Sophia zwinkert ihr zu: „Habe ich doch versprochen.“ Dafür bekommt sie ein Lächeln geschenkt. „Was für ein lächeln“, denkt sich Sophia. Sophia ist bewusst das sie mit dieser Aktion, dass Vertrauen von Anna gewonnen hat. Sophia wechselt das Thema: „Kannst du dich aussetzen?“ Anna probiert es, doch Sophia sieht, dass es ihr große Schmerzen bereitet. Sophia legt ihr eine Hand auf die Schulter. „Ist schon gut.“ Anna hält inne. „Tut es weh?“, fragt Sophia. „Ja. Alles!“,antwortet Anna und lässt sich wieder zurück fällen.
„Wo ist es am schlimmsten?“
„Der Rücken und der Kopf. Aber eigentlich alles.“
„Beim Bewegen oder auch so?“
„Wenn ich mich bewege, ist der Rücken besonders schlimm. Sonst tut der Kopf mehr weh.“
„Ist dir auch Übel?“
„Ein wenig.“
„Glaubst du, das kommt vom Alkohol oder vom Unfall?“
„Keine Ahnung. Beides ein bisschen.“
„Hast du den gestern viel getrunken?“
„Ein paar Gläser Wein.“
„Und tun auch die Arme und Beine weh?“
„Ja, besonders auf der rechten Seite.“
„Wenn du dich bewegst oder so.“
„Beides. Wobei Links bewegen geht. Ist aber trotzdem irgendwie anstrengend.“
„Okay. Das kommt wahrscheinlich alles vom Unfall. Das bekommen wir schon wieder hin.“
Sophia macht eine kurze Pause, dann spricht weiter: „Wenn es für dich in Ordnung ist, kann ich dir helfen.“ Anna sieht sehr nieder geschlagen aus. Sophia setzt sich neben Anna aufs Bett. „Das ist nichts Schlimmes. Nach so einen Unfall sind viele Mensch noch sehr schwach.“ „Es tut einfach alles Weh“, beschwert sich Anna. „Das wird es auch noch eine Zeit lang so bleiben. Aber ich kann dir nachher ein paar Schmerzmittel holen.“ Sophia ergreift wieder Annas Hand. „Also soll ich dir helfen?“ Anna nickt vorsichtig. Sophia steht wieder auf. Sie geht zum Rollwagen und nimmt sich die Schüssel und die Seife. Damit geht sie in die Nasszelle des Zimmers.Als sie wieder rauskommt, ist die Schüssel mit Wasser gefüllt. Die stellt sie auf einen Beistelltisch. Sophia betrachtet ihre Patientin. Sie stellt fest, dass sie sich freut, diesen Körper gleich nackt zusehen. Solche Gedanken hatte sie noch nie bei einen Patienten. Sie ist ein Profi, auch wenn gerade in Hamburg ein paar sehr ansehnliche Patienten in der Notaufnahme gelandet sind. Sie probiert den Gedanken zu verdrängen, während sie sich alles zurechtlegt. Dann dreht sie sich um und sagt: „Dann fangen wir mal an.“ Anna schenkt ihr dafür ein schüchternes Lächeln, während Sophia die nasse Decke entfernt.
Sophia nimmt sich das neue Bettlaken. Das Bettlaken legt sie auf die andere Seite von Anna. Zu Anna gewandt sagt sie: „Ich werde dich jetzt auf die Seite drehen. Wenn es zu schmerzhaft ist oder irgendwas anderes ist, sagst du Bescheid. Okay?“ Dann winkelt sie Annas Arm, der auf ihrer Seite ist, an und schiebt die Hand unter Annas Kopf. Als Nächstes winkelt sie das Bein auf der anderen Seite an. Wegen den riesiger blauen Fleck ist sie besonders vorsichtig, trotzdem sieht Sophia, wie Anna das Gesicht vor Schmerz verzieht. Beim Bein aufstellen, verrutscht das OP- Hemd. Sophia sieht, dass man Anna das Unterhöschen nicht ausgezogen hat. Es ist ein schlichter Tanga mit einen Rüschenband am Bund. Er ist komplett nass. So kann Sophia Annas Schamlippen deutlich erkennen. Ihr Mund wird trocken und ihr ist auch klar, dass sie viel zulange darauf starrt. Um das zu überspielen, fragt sie: „Wieso hast du den das Höschen noch an?“ Sie wusste die Antwort zwar schon, aber egal. Annas andere Kleidung wurde abgenommen, um nach Versetzung zu suchen, oder auch um die Untersuchung zu erleichter. Ein Tanga stört dabei eher nicht und so könnte man der Patientin ein wenig Privatsphäre gönnen. Ihre alte Kleidung war entweder kaputt oder sehr schmutzig, dass sie dann das OP- Hemd bekommen hat.
Anna antwortet: „Keine Ahnung. Ich kann mich nicht so richtig an das Krankenhaus erinnern. Das ist alles etwas verschwommen.“ „Okay. Das macht nichts.“, sagt Sophia, „wir müssen das Höschen aber auch ausziehen.“ Annas Gesicht zeigt keine große Begeisterung, trotzdem sagt sie: „Muss wohl.“Sophia überlegt kurz, ob sie sich deswegen Handschuhe anziehen soll. Entscheide sich aber dagegen, da sie eben noch die Hände desinfiziert hat. Also streift sie ganz vorsichtig das Höschen ab. Dabei versucht sie nicht alt zu deutlich auf Annas Intimbereich zu gucken, der scheint sie magisch anzuziehen. Als sie damit fertig ist, legt sie die Unterwäsche zur Seite und bringt Anna wieder in die Ausgangslage. Vorsichtig zieht sie das angewinkelte Bein und Annas Schulter zu sich, sodass Anna auf der Seite liegt. „Ist das so okay für dich?“, fragt Sophia. Zur Bestätigung brummt Anna.
Sophia zieht das feuchte Bettlaken, in Annas Rücken, ab, so weit es geht. Die lose Lakenhälfte rollt sie zu einer Wurst, die sie an Annas rücken drückt. Mit einem Papiertuch wischt sie noch den Matratzenschutz ab. Als der trocken ist, breitet sie das neue Laken auf der nun freien Fläche aus. Die Hälfte vom Lacken, die für die Seite bestimmt ist, wo noch Anna liegt, rollt sie wieder zusammen und platziert sie neben der andern Lakenrolle. Dabei achte sie darauf, dass die feuchte Stellen, des alten Laken, nicht mit den Neuen in Berührung kommt. Als sie auch damit fertig ist, breitet sie ein Handtuch hinter Anna und macht das OP- Hemd auf. Auf den Rippen sind weitere Kratzer und Hämatome zusehen. Auch der Rücken ist nicht unbeschädigt geblieben. „Ich werde dich jetzt mit einem Waschlappen waschen“, informiert Sophia Anna. Zwar bekommt sie keine Antwort, macht trotzdem weiter. Sophia zieht sich die Schüssel hin und taucht einen Waschlappen ein. Damit wischt sie zunächst Annas Rücken ab. „Ist das so in Ordnung“, fragt sie dabei und wandert immer weiter nach unten. „Ja. Alles gut. Danke“, kommt von Anna und so macht Sophia weiter.
Sie muss sich geradezu dazu zwingen, nicht sofort zu Annas Po zu wandern. Sophia ist ganz neidisch auf die perfekte Form. Sie wollte ihn packen und gucken, ob er wirklich so fest ist, wie er aussieht. Auch die schlanken Beine haben es Sophia angetan. Da können auch die vielfarbige Hämatome nichts dran ändern. Bei den Gedanken schüttel sie leicht den Kopf und denkt sich: „Ich bin Profi. Nicht ablenken lassen!“ Als sie bei Annas Steiß angekommen ist, taucht sie den Waschlappen noch mal ins Wasser. Dann wendet sich sie den Beinen zu. Ganz vorsichtig macht sie das obere Bein, mit den großen blauen Fleck, sauber. Trotzdem hört Sophia, wie Anna ab und zu scharf die Luft einzieht. Dann redet sie beschwichtigend auf ihre Patientin ein. Als Sophia auch damit fertig ist, beschießt sie, die innen Schenkel erst säuber zu machen, wenn Anna wieder auf den Rücken liegt. Also nimmt sie sich einen neuen Lappen und fängt an, Annas Po zu waschen. Er ist wirklich sehr fest. Sie wischt erst die Pobacken ab. Dann fährt sie durch die Pospalte. Dabei stellt sie schockiert fest, dass sie selber leicht feucht wird. Sie sagt sich innerlich immer wieder: „Lass dich nicht ablenken!“ Trotzdem fährt sie noch ein zweites Mal durch. Anna hat sich deswegen nicht geregt und so überlegt Sophia es noch ein drittes Mal zu machen. „NEIN!“, sagt sie sich selbst.
Unbewusst hat sie sich auf die Unterlippe gebissen. Als ihr das klar wird, merkt sie auch wie Anna sie aus ihren Augenwinkel betrachtet. Um das zu überspielen, legt sie den Lappen weg und nimmt sich das Handtuch. Gründlich trocknet sie alle Stellen ab, die sie gewaschen hat. Dabei achte sie darauf das ihre Mine neutral bleibt, auch als sie den Po trocknet.„Bevor ich dich auf die andere Seite drehe, muss das nasse Hemd weg“, sagt Sophia und schaut Anna dabei in die Augen. Anna sieht nicht begeistert aus, von der Vorstellung gleich nackt da zu liegen. „Was ist, wenn jemand reinkommt“, fragt sie. Sophia fragt als Antwort: „Soll ich die Tür abschließen?“ Anna scheint kurz nach zudenken, dann meint sie: „Ja bitte.“ Sophia strahlt sie an: „Okay, dann mach ich das. Liegst du sich?“ Anna bejaht. Sophia vergewissert sich dies noch mal, dann geht sie zur Tür. Mit ihrem Generalschlüssel schließt sie die Tür ab und lässt den Schlüssel im Schloss. „Jetzt kann keiner rein kommen“, meint Sophia. Anna schaut sie dankbar an und sagt es auch. Sophia hat den starken Drang, Anna über die Wange zu streicheln, kann sich aber noch zurückhalten. Dafür macht sie sich am OP-Hemd zu schaffen. Sie zieht Annas oberen Arm vorsichtig durch seinen Ärmel und lasst das OP-Hemd dann aufs Bett fallen. Sophia probiert dabei nicht auf Annas nun freie Brüste zu achten. Es gelingt nur halb. „Immerhin sabber ich nicht!“, beschwichtigt sie sich, „ Aber das geht gar nicht ohne sie anzugucken.“
Annas Mund ist fest verschlossen und man sieht, dass es ihr unangenehm ist, nackt dazuliegen. Sophia stellt sich wieder vor Anna und dreht sie sanft auf den Rücken. Dabei lässt sie ihren Blick kurz über Annas nackten Körper streifen, während sie auch den anderen Arm aus dem OP- Hemd befreit. Annas Körper ist der einer Sportlerin. Zwar ohne breites Kreuz, dafür aber ohne überschüssiges Fett. Die Haut sieht weich und sinnlich. Ihr Dekolleté ist makellos. Ihre Brüste sind nicht klein, aber auch nicht groß. Da Anna liegt, sind, sie leicht abgeflacht und wölbten sich zur Seite. Ihre Brustwarzen sind hart und stechen hervor. Darunter zeichnen sich ihre Rippen ab. Der Bauch ist flach und straf. Ganz leicht zeichnen sich die Muskeln unter der Haut ab. Annas Venushügel ist etwas dunkler als die restliche Haut und es ist kein Haar zu sehen. Anna hat die Beine fest zusammen gepresst, deswegen kann Sophia nicht mehr sehen. Die Beine hatte sie schon lang genug betrachtet, daher wandert ihr Blick schnell weiter. Die Zehen sind dunkelrot lackiert und eine kleine Narbe ziert den großen Zehn. „Was für ein Körper“, denkt sich Sophia und legt das OP-Hemd zur Seite. Dann geht sie einmal auf die andere Bettseite. Dort winkelt sie wieder Annas Arm und Bein an. Sanft zieht sie Anna auf die Seite. Diesmal kommt von Anna aber ein Langes: „Aaaaaa.“ Sophia merkt, wie sich Annas ganzer Körper anspannt. Schnell dreht Sophia Anna wieder auf den Rücken.
„Auf der Seite hat dich das Auto angefahren, oder?“, fragt Sophia. Anna sagt gequält: „Glaub schon.“ „Schaffst du es, wenn ich mich beeile“, fragt Sophia mitfühlend. „Weiß ich nicht“, antwortet Anna. Sophia überlegt laut. „Also ich muss eigentlich nur das Laken richten. Denn Rest kann ich auch machen, wenn du auf den Rücken liegst.“ „Okay.“, kommt tougher von Anna. Wieder dreht Sophia Anna auf die Seite. Wieder kommt von Anna ein Aufstöhnen, doch Sophia macht weiter. Schnell ist das alte Lacken ab. Sie pfeffert es einfach vom Bett. Mit Papiertüchern schnell den Matrazenschutz trocken gewischt und zum Schluss das Lacken ausrollen. Kurz ordentlich hinlegen, dass keine Falten unter Anna sind und fertig. Nach nicht mal einer 30 Sekunden rollt Sophia Anna wieder auf den Rücken. Der ist deutlich anzusehen, dass es sehr schmerzhaft war. Sophia schenkt ihr ein mitfühlend Lächeln: „Geht es? Oder willst du ein Schmerzmittel haben?“ „Danke, geht schon.“, antwortet Anna mit zugekniffenen Augen. „Doch ein toughes Mädchen“, denkt sich Sophia und holt sich die Wasserschüssel her.
Sie prüft einmal, ob das Wasser noch warm genug ist. Es ist in Ordnung. Dabei betrachtet sie Anna wieder. Diesmal etwas offener, da sie immer noch die Augen zu hat. Sophia fragt sich langsam, was nur mit ihr los ist. Ihr wird ganz heiß bei den Gedanken ihrer Patientin gleich zwischen die Beine zugehen. Sie will sich, von Annas Körper und Anna von ihren Schmerzen ablenken. Also will sie was sagen. Sie überlegt: „ Aber was? Egal! Irgend was.“ So meint sie: „Sag mal, wie bekommt man eigentlich so einen tollen Bauch.“ Sophia fragt sich wieder, was mit ihr los ist. Erstens: Patientin fragt man nicht nach so etwas. Zweitens: Geht es um Annas Körper, von den sie sich ablenken wollte. „Immer hin frage ich nicht nach den Brüsten“, grämt sie sich selbst. Doch Anna scheint das gar nicht zu stören. Sie hat zwar immer noch die Augen geschlossen, aber ein leichtes Lächeln ist zu sehen. „Früher durch Ballett.“ Sophia legte sich ein neues Handtuch zurecht und zieht Anna nur ein klein wenig zu sich. Nur so weit, dass sie an die noch ungewaschenen Stellen, am Annas Rücken, heran kommt. Dabei fragt sie: „Früher?“ „Ja, ich bin fürs Studium nach Leipzig gegangen. Davor habe ich ihr getanzt.“
„Und wieso jetzt nicht mehr?“
„Keine Ahnung. Ich schätze, dass ich bisher einfach keine Zeit hatte.“
„Ja das kenne ich. Ich habe noch im Studium Handball gespielt. Aber seitdem ich arbeite, finde ich auch keine Zeit mehr dafür.“
Sophia ist fertig mit den Waschen und auch mit den Abtrocknen. Sie lässt Anna wieder runter.„Das ging doch, oder?“, fragt sie. Anna lächelt sie an. „Und der Rest geht auch wieder?“, will Sophia wissen. „Geht schon wieder“, meint Anna. „Tapferes Mädchen“, sagt Sophia mit einen zwinkern. Wieder bekommt Sophia ein Lächeln.
Als Nächstes wendet sich Sophia Annas Bein zu. Dies winkelt sie einfach an und kommt so an alle Stellen heran. Sie merkt wieder, wie erregt sie ist, als sie Annas Innenschenkel wäscht. Sie wischt vom Knie zum Oberkörper hin. Dabei kann sich sehen, wie sich Annas Schamlippen leicht geöffnet haben. Sie endet kurz Annas Intimzone und setzt dann neu an, bis das ganze Bein sauber ist. Das gleiche macht sie auch mit dem Handtuch. Anna hat die Augen inzwischen wieder auf und begutachte Sophias Arbeit. Als Sophia mit dem Bein fertig ist, wendet sie sich den Innenschenkel, des anderen Bein, zu. Wieder die gleiche Prozedur bis auch der sauber ist. Sophias Mund ist ganz trocken, dafür ist sie im Schritt ganz feucht. Sie muss erst mal räuspern, bevor sie fragt: „Willst du den Bauch selber machen oder soll ich den auch machen.“ Anna guckt verlegen zur Seite. „Du“, murmelt sie. Also taucht sie den Waschlappen erneut ins Wasser und wischt zärtlich über Annas Bauch. Sophias Blick wandert dabei immer wieder zu den Brüsten hoch. Sie überlegt, ob sie die nicht einfach gleich mit waschen soll. Entscheidet sie dann aber dagegen. Dort war das OP-Hemd nicht nass. „Schade eigentlich“, denkt Sophia sich.
Als der Bauch auch wieder abgetrocknet ist, nimmt Sophia einen neuen Waschlappen.Sie überlegt, ob sie was sagen soll. Eine kurze Info, was jetzt kommen wird. So wurde es ihr beigebracht, doch sie entscheidet sich dagegen, denn Ihr Mund war schon wieder ganz trocken. Sie winkelt Annas Beine an und drückte sie dann auseinander. Sie sagt sich dabei: „Das ist nur eine Patientin. Wie jede andere.“ Anna machte nichts, was darauf schließen lässt, dass sie was dagegen hat. Ein Moment starrt Sophia auf Annas Intimbereich. Aus dem Augenwinkel sieht sie, dass Anna sie anguckt, deswegen sagt sie: „Dann wollen wir mal.“ Sophia fängt an Anna sauber zu machen. Erst die Scheide. Dabei ist sie sehr gründlich. Sie fährt immer wieder durch die Spalte oder umkreist die Klitoris. Aber auch um den äußeren Bereich kümmert sie sich. Sophia ist sich sicher, dass ihre eigene Unterwäsche inzwischen genauso nass ist wie die von Anna. So etwas hatte sie auf der Arbeit bisher noch nie. Sie wusste, dass es unprofessionell ist, aber sie könnte nichts dagegen tun.
„Ich bin halt auch nur ein Mensch. Ein Mensch mit Bedürfnissen. Und seitdem ich hier bin, war ja in der Hinsicht eher Flaute“, verteidigt sich Sophia vor sich selbst, als sie ein Finger durch den Waschlappen etwas in Anna herein drückt und es genießt. Dabei betrachtet sie Annas Gesicht. Die presste die Lippen aufeinander. Zum Abschluss drückt Sophia noch Annas Pobacken sanft auseinander und säubert auch hier alles mehr, als sie müsste. Wieder kann sie sich es nicht verkneifen die Fingerspitze etwas in Annas Ausgang zudrücken. Als sie alles mehr als gründlich gesäubert hat, nimmt sie sich ein Handtuch und tupft alles trocken.„So fertig. War doch gar nicht so schlimm.“ Anna brummte nur als Antwort. Inzwischen hat Anna am ganzen Körper eine Gänsehaut. Sophia nimmt sich die neue Decke und breitet sie über ihrer Patientin aus. Die bedankt sich mit einem Lächeln und einem: „Danke.“ Sophia setzt sich aufs Bett und schaut lächelnde auf Anna runter: „Wir müssen noch ein paar Sachen besprechen. Als Erstes ist die Frage zu klären, was du anziehen möchtest. Deine Mutter hat dir Kleidung mit gebracht oder?“„Ja. Die hat sie in den Schrank geräumt.“
„Ich kann dir helfen, davon was anzuziehen. Oder ich kann dir noch mal ein Engelshemd anziehen. Das hätte den Vorteil, dass du liegen bleiben kannst. Das wäre für das Erste besser, wenn du dich nur so eingeschränkt bewegen kannst.“Anna sieht niedergeschlagen aus: „Diese Abhängigkeit ist das schlimmste.“„Das geht auch wieder. Also was ziehst du an.“„Wenn du meinst, dass das Hemd besser ist, dann das Hemd.“„Dann kommen wir zum Punkt Nummer Zwei.“ Dabei holt Sophia die Windel aus den Rollwagen hervor. Anna reißt die Augen auf, als sie erkannte, was Sophia in der Hand hat. Bevor Sophia was sagen kann, meint Anna schon: „Nein!“
„Jetzt hör mir doch bitte erst mal zu.“
„Nein. Ich will keine Windel anziehen. Was ist, wenn das jemand sieht.“
„Das wird keiner sehen.“
„Ich brauch das nicht. Das war nur ein Versehen.“
Sophia legt die Windel aufs Bett, dann beugt sie sich vor und entfernt eine lose Haarsträhne aus Annas Gesicht. „Pass auf. Es ist so. Es kann mehrere Gründe dafür geben. Vielleicht ist das ein Versehen gewesen oder es ist etwas, was durch deinen Unfall gekommen ist. Wir wissen es noch nicht. Wir müssen das erst untersuchen. Da du aber möchtest, dass es unser kleines Geheimnis ist und bleibt, sollten wir zwei das beobachten.“„Wir können das aber doch auch so beobachten. Ich will die nicht.“Sophia macht einen tiefen Atemzug und lässt die Luft langsam entweichen.Sie wollte Anna inzwischen in der Windel sehen. Egal ob die das wollte oder nicht. Eigentlich wollte sie es, weil Anna es nicht wollte, wie sie sich eingestehen musste. Also versuchte sie eine andere Schiene und wurde im Ton etwas härter:„Es muss sein!“
„Nein!“
„DOCH! Du hast doch eben gesehen, was du für schmerzen hattest, als ich das Lacken gewechselt habe. Möchtest du das noch mal?“
„Aber es passiert nicht noch mal!“„Und was ist wenn doch? Was ist wenn dann gerade deine Mutter da ist?“Das saß. Anna macht ein schockiertes Gesicht.Sophia machte weiter, jetzt wieder in einen liebevollen Ton: „Wenn du unter der Bettdecke bist, kann die das keiner sehen. Ich kann dir auch eine Schlafanzughose darüber ziehen, dann sind wir auf der sichern Schiene.“„Aber ich bin doch eine erwachsende Frau!“, Annas Stimme ist ganz kleinlaut. Sophia streicheln ihr sanft über die Wange: „Das ändert sich auch nicht. Aber wir sollten auf Nummer sicher gehen.“Man sieht Anna an, dass sie nach neuen Argumenten sucht, finde aber keine und sagt niedergeschlagen: „Okay.“Sophia lächelt sie mitfühlend an: „Das wird schon.“
Daraufhin nimmt sie die Windel wieder in die Hand und legt sie zur Seite: „Aber zuerst ziehe ich dir das Hemd an.“ Sie nimmt das neue OP-Hemd. Als Erstes schlägt sie die Decke wieder weg. Vorsichtig führt sie den rechten Arm ein. Obwohl sie sehr vorsichtig ist, muss Anna die Zähne zusammen beißen. Dann geht Sophia auf die andere Bettseite. Dort macht sie das Gleiche mit den anderen Arm. Zum Schluss verschließen sie das Hemd im Nacken. Dazu beugt sie sich weit runter zu Annas Kopf. Sophia kann Anna riechen. Sie riecht wundervoll. Die Haare riechen ganz leicht nach Vanille, aber der meiste Geruch ist Anna selbst. Langsam hat Sophia angst einen feuchten Fleck im Schritt zubekommen. Zum Glück ist ihre Klinikkleidung weit geschnitten.„Geht das so“, fragt sie Anna, als sie sich wieder aufgerichtet hat. Anna nickt leicht.Ein bisschen Mitleid hat Sophia mit Anna, aber sie freut sich auf das, was jetzt kommt.Sophia winkelt wieder Annas Arm und Bein an und zieht sie dann auf die Seite, natürlich die schmerzfreie Seite. Sie nimmt sich die Windel und breite sie hinter Annas Po aus und dreht Anna wieder auf den Rücken. Mit der einen Hand fährt Sophia unter Annas Po. Sie packt bewusst eine Pobacke, dabei muss sie sich konzentrieren um nicht ihre Mine, bei diesen wundervoll Gefühl, zu verziehen. Sie drückt Anna etwas hoch. Mit der anderen Seite zieht sie die Windel in Position. Dann setzt sie Anna wieder ab. Zum Schluss zieht sie die Vorderseite durch Annas Beine hoch und verschließt die Windel.
Sie überprüft noch mal den Sitz gründlich.Sophia findet, das Anna mit der Windel sogar besser aus sieht, als sie sich vorgestellt hat. Doch Anna macht ein unglückliches Gesicht. „Ist doch alles halb so schlimm“, sagt Sophia beschwichtigen, „ich schau mal, ob ich eine Schlafanzughose finde.“ Sophia öffnet den Schrank. Doch es sieht nicht so aus, als wäre da eine Schlafanzughose. Nur ein rosafarbiges Nachthemd mit einem großen Pferd in der Mitte. Sie zieht es heraus und präsentiert es Anna. Die kann sich ein Grinsen nicht verkneifen: „Oh nein!“ Sophia muss auch grinsen: „Was ist den das?“
„Das ist mein Nachthemd, was ich seid ich … keine Ahnung seid dem ich Zehn bin habe.“
„Passt das noch?“
„Ja. Früher war es zu groß und jetzt passt es gerade noch. Mama muss das aus meinen alten Sachen haben, die ich noch bei meinen Eltern habe.“
„Auf jeden Fall niedlich!“
„Ich ziehe das auf kein Fall an! Schon gar nicht wenn ich …“, Anna bricht den Satz ab und macht wieder ein ganz betrübtes Gesicht. Sophia dreht sich wieder zum Schrank und durch wühlt die andern Sachen: „Leider ist keine Hose dabei. Hier sind ein paar T-Shirts, ein Pullover und eine Jeans. Und hier ist noch etwas Unterwäsche, aber keine Schlafanzughose oder Jogginghose.“ Anna atmet frustriert aus: „Und was jetzt?“ Sophia überlegt zur. Sie könnte ihr eine von den Krankenhaushosen geben. Oder! „Ich habe bei dem Wetter immer eine warme Strumpfhose dabei. Ich könnte sie dir sonst erst mal leihen.“ „Das würdest du tun?“, fragt Anna. „Ja klar. Ist doch keine große Sache!“ Annas Gesicht zeigt große Dankbarkeit. Sophia geht zurück zu ihrer Patientin und deckt sie wieder zu. „Was hältst du davon. Ich bringe schnell die Sachen hier weg. Dann muss ich einmal auf Klo und danach komme ich mit der Strumpfhose wieder zu dir. Ich muss dir ehe noch ein paar Fragen stellen und mir deine Verletzungen angucken.“
„Okay. Und Danke dafür.“, antwortet Anna. „Gut dann machen wir das so“, meint Sophia. Schnell räumt Sophia die Sachen zusammen. Das zweite Kissen lässt sie erst mal auf einen Sessel, da Anna meinte: „Vielleicht später.“Als alles eingeräumt ist, fahrt Sophia mit den Rollwagen aus Annas Zimmer. Sie steuert auf den direkten Weg die Umkleide an. Den Rollwagen stellt sie vor der Tür ab. In der Umkleide geht sie gleich zu den Klos. Dort versichert sie sich schnell, dass sie alleine ist und geht in eine Kabine.
Ungeduldig verschießt sie die Tür. Dann reist Sophia sich die Hose runter. Kurz betastet sie ihre Unterwäsche. Sie ist klitschnass. Dann wird das Höschen auch runter gezogen. Sophia begingt sich zu streicheln. Mit geschlossenen Augen ruft sie sich das Bild von Anna ins Gedächtnis. Wie sie nackt vor ihr liegt. Wie sie in der Windel vor ihr liegt. Ihre zweite Hand wandert ebenfalls nach unten. Ihr Finger verschwindet problemlos in ihr, während ihre Hand sich weiterhin um ihre Klitoris kümmert. Ein lustvoller Seufzer kommt aus ihren Mund. Sophia stellt sich vor, wie sie Anna küsst. Erst sanft dann immer intensiver. In Sophias Vorstellung ist es nicht mehr ihr Finger, der sich rhythmisch in ihr bewegt, sonder der von Anna. Die Vorstellung beflügelt sie nur noch mehr. Als dann Anna auch denn zweiten Finger in Sophia gleiten lässt, stöhnt Sophia erstickt auf. Sie beißt sich auf die Unterlippe, um nicht laut los zu stöhnen. Sophia massiert Annas Windel. Annas Gesicht ist voller Verzückung. Beide haben gleichzeitig einen Orgasmus. Die Windel von Anna wird warm und weich. Annas Stöhnen ist laut und genussvoll. Sophia kann es sich gerade noch verkneifen es Anna gleich zutun. Trotzdem kommt ein: „Mmmmm“ aus ihren zu gepressten Lippen, während ihr ganzer Körper bebt. Sie rutscht einige Zentimeter an der Klowand runter.
Schwer atmend mach Sophia die Augen wieder auf. Vor ihr ist wieder die Klokabine, keine vor Lust verzückte Anna. Sophia hatte gar nicht mit bekommen, wie sie sich gegen die Wand gelehnt hat. Geräuschvoll lässt sie die Luft aus ihrer Lunge. Sophia stemmt sich aus ihrer halb hockenden Position. Sie tapert zum Klo und lässt sich darauf fallen. „Was ist das heute nur mit mir“, fragt sie sich. Vor allen weil sie eigentlich nicht auf Frauen steht. Okay, während des Studium gab es schon die ein oder anderen Experimente. Sie war dem weiblichen Geschlecht nicht ganz abgeneigt, aber sie bevorzugte doch Männer. Um genau zu sein, normale Männer. Keine für die sie nur eine Trophäe ist und die sich mehr für ihren BMW interessieren als für sie. Sonder Männer mit der man sich Unterhalten kann und für die Sophia eine Göttin ist. Eine Göttin, der man jeden Wunsch erfüllt. Oder auch jüngere, wo sie die Lehrerin spielen kann. Okay, Anna ist jünger, aber eben eine Frau. Natürlich spielt für Sophia das Aussehen auch eine Rolle. Sie findet es nicht erwähnenswert das ihre Partner natürlich keine 150 kg Männer sein dürfen, die nur einmal die Wochen Duschen gehen. Sophia entleerte ihre Blase, nebenbei wischt sie ihre Hände trocken und probiert auch ihre Unterwäsche etwas zu trocken. Es gelingt aber nicht sehr gut. Die muss sie gleich wechsel.
Ich würde mich über konstruktive Kritik freuen.
Autor: BaluDerBär (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
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unglaublich gut volle Punkt Zahl
@Balu der Bär
Vorwort/Inhaltsangabe wohin der Weg geht???
Schade das du dir bei der Geschichte nicht mehr Zeit gelassen hast.
Ich brach nach dem ersten Absatz das Lesen ab, es liest sich nicht nur unrund, es hakt auch an allen Ecken und Enden, als wenn du eine defekte CD oder DVD abspielst.
Es gibt in jedem 2. Satz massive grammatikalische Fehler sowie massive Sprünge in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Entweder schlief sie bei offenem Fenster oder bei geöffnetem Fenster …
Die Rechtschreibfehler fallen nicht so sehr ins Gewicht, weil die massiven Fehler in der Grammatik schwerer wiegen.
Wenn ich mir überlege mich eventuell so, durch 20 oder noch mehr Absätzen durchzukämpfen, sträuben sich mir die Nackenhaare.
Vielleicht hast du ja irgendwann mal zeit und Muße die Geschichte nochmals überarbeitet einzusenden …
Bewertung entfällt, da es so nicht lesbar ist!
Gesundes neues Jahr
Petra
wirklich sehr gut geschrieben. Eine Echt tolle idee für eine geschichte. Ich konnte alles sehr gut lesen und freue mich auf den nächsten teil 😉 Das einzige was ich zu sagen hab, dass mal vlt ein mal mehr korrekturlesen kann, aber ansonsten sehr sehr gut. 🙂
Ist nicht so meine Geschichte, aber ist alles sehr gut geschrieben. Konnte alles gut lesen. Habe nicht auf Fehler geachtet und auch keine gefunden. Vielen Dank für die Geschichte.
Schöne Geschichte, auch wenn sie durch Rechtschreibfehler nicht so flüssig lesbar ist. Da solltest du doch mal Korrektur lesen, bevor du sie einschickst. Ansonsten ist es, wie gesagt, eine sehr ansprechende Geschichte, die nach einer Fortsetzung verlangt.
Die Geschichte ist echt gut wird sie noch fortgesetzt
@Petra
Du bist ein alter Nörgler. Ich habe von dir noch nie etwas positives gelesen.
Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass es hier kostenlose Geschichten gibt – da kann man auch über den einen oder anderen Makel hinweg sehen!
Wenn dir das nicht passt, suche dir doch eine Paysite – dann ist auch eine solche Kritik durchaus berechtigt.
Oder gehe mit gutem Beispiel voran und veröffentliche hier selbst eine Geschichte!
Dabei kannst du dann allen zeigen, wie es besser geht!
Aber immer nur mit dem Finger auf andere zeigen, ist ja soo einfach!
@ „Die“ oder „ES“ Peter
Hier Petra (nicht „DIE“ oder „ES“ Peter) !!!
Wo ist den bitte schön deine Geschichte „Peter“?
Meine sind hier vertreten!
Bevor du rum Nörgler“in“ … (Sorry ich weiß einfach nicht wie man einen Puppenjungen anspricht) … weiter Stuss von dir gibst, solltest du mal Richtig suchen.
Nein, nicht bei den Kuschelkinder-Sex-Geschichten, dort findest du mich sicher nicht mit Lobeshymnen!
Ich kann auch voll des Lobes sein, wenn es den angebracht ist, doch das ist hier in den seltensten Fällen möglich, wie dieser erste Absatz hier eindrucksvoll unter Beweis stellt!
Die Leser, die diesen Anfang einer Geschichte eine fehlerfreie Rechtschreibung und Grammatik bescheinigten, haben die Baumschule nach der 2 Klasse definitiv abgebrochen, eine Grundschule haben diejenigen jedenfalls ganz sicher niemals von innen gesehen!
Alleine die ersten 6 Sätze bedeuten in einem Aufsatz eine glatte 6 in Form von Satzaufbau, Grammatik und Rechtschreibung!
Das setzt sich ungebremst so fort, bis hin zum ersten Absatz, wenn du das gut findest, so mag es so sein, deswegen steht es dir aber nicht zu, mich anzugehen, schließlich sprach ich den Autor an und nicht irgend einen Baumschüler!
Du darfst den Autor gerne Loben, das ist dein gutes Recht!
Ich registriere dieses und lache dich innerlich, dann genauso aus, wie den Typen dem nicht mal ein Fehler ins Gesicht gesprungen ist.
Und noch eins, zumindest habe ich den Anstand, die Story nicht mit einer negativen Bewertung herunterzuziehen, sie gefällt mir so nicht und ich sagte auch was mir nicht gefällt, also lese ich sie nicht und kann somit gar nicht sagen, ob die Geschichte vom Inhalt gut oder schlecht ist.
Das Vorwort fehlt am Anfang genauso, wie der Charme der eine Geschichte ausmacht, sie reißt einen einfach nicht mit, da die CD nur am Springen ist!
Und notgeil bin ich, als Frau schonmal gar nicht, das ich nach jeder x-beliebigen Geschichte lechzen muss!
Kapiert?
Nein?
Gut, macht auch nichts weiter!
So, und nun nerve bitte dein/e ex Deutschlehrer/in, ich bin mir mehr als sicher, dass er/sie dich in hervorragender (im negativen Sinne) Erinnerung behalten hat und auch noch lange behalten wird!
Ach wie herrlich, sich über andere Aufregen aber dann in seinen eigenen texten selbst Rechtschreibfehler einbauen.
Würde gerne wissen welche Geschichten du geschrieben hast, diese müssten ja nach den beiden Kommentaren hier sich besser lessen lassen, als Romane von Tolkien oder Gedichte von Goethe.
Verlangst von Peter deine Kritik hinzunehmen und lachst ihn dann für seine Meinung aus?? Und zusätzlich den Autor für einen unbedeutenden Fehler aus??
Also nicht bewerten ist also noch Anständig, Leute die du nicht mal kennst auszulachen aber schon.
Charakter haste!!!
Wieso kann man als Frau nich Notgeil sein?? Das Interressiert mich am aller meisten. Freu mich auf deine Antwort.
Bis dahin!
Also von meiner seite her würde ich mich von einem nachschlag nicht abgeneigt sein. beim lesen war ich etwas so abkengt das ich es mir bildlich vorgestellt habe was nicht immer beim lesen von Geschichten mir nicht immer gelingt. Schöne geschichte die wenn es geht noch weiter gehen sollte denn es bleiben noch fragen offen wie es mit Anna weitergeht und Sophia
Dass mit der Grammatik stimmt die darf gerne nochmals Korrektur gelesen werden, dann würde sie sich runder lesen lassen. Jedoch geht das nach ein paar Zeilen auch so ohne Probleme. Die Geschichte ist gut beschrieben mit wirklich vielen Details, das freut gerade das Pflegerherz, auch wenn da ein paar inhaltliche Dinge zu ändern wären was aber nur auffällt wenn man die Arbeit selbst lang genug gemacht hat. Danke für die Geschichte, hat Spass gemacht sie zu lesen !
Ich mag die einfachen Sätze. Dann. Dann. Dann. So kann ich dem gut folgen. Alles mit mehr als 2 Kommas ist doch nervig.
Die Idee ist gut. Lebhaft und vor allem nicht zu schnell umgesetzt, wie es bei den meisten Geschichten der Fall ist.
Es entwickelt sich und ich lese gerne mehr….
Aaaaber….. Du solltest echt an Rechtschreibung, sowie Grammatik arbeiten. So Dinge wie oft verwechseln von wenn und wen, oder denn und den, ist echt auf Dauer nervig zu lesen. Kleines Beispiel: Den sowas ist wichtig und hemmt denn Lesefluß. Wen das so bleibt, wirds wenn stören. Mir z.B……
Da hilft nur 2-3 Mal Korrektur lesen, weil das Fehler sind, die ein Prüfprogramm nicht anzeigt.
Die Idee ist toll und ich mag den Plott. Hoffe der Autor arbeitet dran, besser zu werden, da mir auf Dauer die Fehler den Lesespass nehmen. 🙂
Also, die Geschichte ist ganz gut, bloß die Rechtschreibfehler bringen mich manchmal in Verwirrung. Wenn du die behebst, könnte es eine sehr gute Geschichte werden. Am deiner Stelle würde ich sie nochmal überarbeiten. Sonst gut.
Liebe Grüße
Schade dass die Geschichte nicht weiter geht.
Tolle Geschichte…. mein Kopfkino läuft sogar schon weiter! 😉
Ich würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde.
Liebe Grüße
warum schreibst du nicht weiter? schade
Schade das es nicht weiter geht?