Endlich Ferien (6.2)
Windelgeschichten.org präsentiert: Endlich Ferien! (6.2)
Nach der doch überraschenden Aussage von Martina, versuchte Benji den ganzen Tag über sich von seiner Unsicherheit und Aufgeregtheit nichts anmerken zu lassen. Es fiel ihm schwer sich abzulenken. Um nicht ganz in Panik zu verfallen hielt er steten Kontakt zu seinen Freunden hier im Camp.
Marcel kam immerhin auf die glorreiche Idee Tischtennis zu spielen.
Eine der zwei Tischtennisplatten wurden von Timo und Richard in Beschlag genommen, die lieber zu zweit spielen wollten. Wurde aber ohne Diskussion akzeptiert.
Die äußere Platte war frei für eine Runde ‚Chinesisch‘ zwischen Benji, Gunnar, Arved, Marcel, Juri, Philipp und Nico.
Benji wuchs vor Stolz um einige Zentimeter. In seiner Schule spielte er fast täglich mit seinen Freunden dort aufm Schulhof. Er sah sich mehr als gut gerüstet fürs Spiel.
Die Anderen werden sicher nicht die Spielpraxis haben. Ich bin bereit, machte sich Benji Mut. Klopfte mit seinem Tischtennisschläger zweimal auf die Platte und zweimal mit seiner Hand dagegen.
B:“Okay, dann kann es ja losgehen!“
G:“Losgehen? Schau dir mal mein zerfleddertes Teil an.Geht ja gar nicht…“, beschwerte sich Gunnar noch kurz vor Spielbeginn.
J:“Also wenn du deinen Pullover meinst, den kennen wir schon. An den wird es wohl kaum legen, wenn du verlieren solltest.“
G: „Nein, neeein…der Lappen hängt hier so runter“, widersprach Gunnar Juri und zeigte allen seinen tatsächlich abgewetzen Schläger.
Marcel kam immerhin auf die glorreiche Idee Tischtennis zu spielen.
Eine der zwei Tischtennisplatten wurden von Timo und Richard in Beschlag genommen, die lieber zu zweit spielen wollten. Wurde aber ohne Diskussion akzeptiert.
Die äußere Platte war frei für eine Runde ‚Chinesisch‘ zwischen Benji, Gunnar, Arved, Marcel, Juri, Philipp und Nico.
Benji wuchs vor Stolz um einige Zentimeter. In seiner Schule spielte er fast täglich mit seinen Freunden dort aufm Schulhof. Er sah sich mehr als gut gerüstet fürs Spiel.
Die Anderen werden sicher nicht die Spielpraxis haben. Ich bin bereit, machte sich Benji Mut. Klopfte mit seinem Tischtennisschläger zweimal auf die Platte und zweimal mit seiner Hand dagegen.
B:“Okay, dann kann es ja losgehen!“
G:“Losgehen? Schau dir mal mein zerfleddertes Teil an.Geht ja gar nicht…“, beschwerte sich Gunnar noch kurz vor Spielbeginn.
J:“Also wenn du deinen Pullover meinst, den kennen wir schon. An den wird es wohl kaum legen, wenn du verlieren solltest.“
G: „Nein, neeein…der Lappen hängt hier so runter“, widersprach Gunnar Juri und zeigte allen seinen tatsächlich abgewetzen Schläger.
Auf der glatten Seite hing das rote Gummi herab.
N:“Dann reiß es ab man…wir haben auch nicht ewig Zeit“, drängelte Nico.
G: „Darunter ist aber nur noch Schaumstoff“.
A:“Na dann spiel eben mit der Hand“, gab Arved einen sinnvollen Tipp.
G:“Mit der Hand?“
B:“ Ja, aber nicht schaufeln“.
G:“Schaufeln?“
B:“Ja, schaufeln. Wer mit der Hand spielt neigt immer leicht dazu den Ball zu schaufeln. Wenn man die Hand wie so eine Suppenkelle hält.“
G:“Ach so. Ich werde schon aufpassen. Gut, ich spiele mit der Hand…OHNE zu schaufeln.“
Arved und Juri spendeten Applaus für Gunnars Entscheidung.
Eher aus Überraschung aufgrund seiner schnellen Entscheidung, als über dessen wenig waghalsigen Mutes.
Während Marcel unbemerkt seit Beginn des Warmmachens und der Diskussion unentwegt mit dem Schläger den Ball jonglierte.
M:“Wenn allen die Regeln klar sind, würde ich jetzt gerne anfangen.“
P:“ Na dann mach…“, gab Philipp sein Okay. Der auf der gegenüberliegenden Seite auf Marcels Anwurf wartete.
Marcel grinste kurz…und beförderte den Ball ohne Probleme an Philipp vorbei.
Der sich nicht mal rührte und versuchte an den Ball zu kommen.
P:“Ich dachte wir beginnen erstmal ruhig und langsam um ins Spiel zu kommen. Kann ja nicht ahnen, dass hier Profis am Werk sind.“
M:“Gut, tschuldigung. Nächste Runde vielleicht etwas ruhiger und langsamer.“
Marcel spielte definitiv nicht zum ersten mal. Dessen war sich auch Benji klar, der nun noch fester entschlossen war sein Bestes zu geben.
Auch Gunnar gab sein Bestes. Der wie versprochen mit flacher Hand den Ball spielte und in Runde 1 zumindest 3x die Platte umrunden konnte eh auch er ausschied. Durch eine Unaufmerksamkeit musste auch Benji aufgeben und zur Seite treten.
Das erste Finale bestritten dann Marcel und Juri unter sich. Welches Marcel dann doch problemlos für sich entschied.
Allerdings nahm Marcel danach die vorherige kleine Kritik von Philipp an…und spielte seitdem wirklich auf einem kleineren Niveau und passte sich den anderen Jungs an. So dass in jeder Runde stets ein offener Schlagabstausch stattfand.
Selbst Gunnar konnte zumindest in einer Runde eine Finalteilnahme für sich verbuchen.
Und das mit fairen Mitteln…ohne zu schaufeln.
Benji war froh über diese gelungene Abwechslung. Und behielt sich im Hinterkopf, dass er sich definitiv mal mit Marcel duellieren musste.
N:“Dann reiß es ab man…wir haben auch nicht ewig Zeit“, drängelte Nico.
G: „Darunter ist aber nur noch Schaumstoff“.
A:“Na dann spiel eben mit der Hand“, gab Arved einen sinnvollen Tipp.
G:“Mit der Hand?“
B:“ Ja, aber nicht schaufeln“.
G:“Schaufeln?“
B:“Ja, schaufeln. Wer mit der Hand spielt neigt immer leicht dazu den Ball zu schaufeln. Wenn man die Hand wie so eine Suppenkelle hält.“
G:“Ach so. Ich werde schon aufpassen. Gut, ich spiele mit der Hand…OHNE zu schaufeln.“
Arved und Juri spendeten Applaus für Gunnars Entscheidung.
Eher aus Überraschung aufgrund seiner schnellen Entscheidung, als über dessen wenig waghalsigen Mutes.
Während Marcel unbemerkt seit Beginn des Warmmachens und der Diskussion unentwegt mit dem Schläger den Ball jonglierte.
M:“Wenn allen die Regeln klar sind, würde ich jetzt gerne anfangen.“
P:“ Na dann mach…“, gab Philipp sein Okay. Der auf der gegenüberliegenden Seite auf Marcels Anwurf wartete.
Marcel grinste kurz…und beförderte den Ball ohne Probleme an Philipp vorbei.
Der sich nicht mal rührte und versuchte an den Ball zu kommen.
P:“Ich dachte wir beginnen erstmal ruhig und langsam um ins Spiel zu kommen. Kann ja nicht ahnen, dass hier Profis am Werk sind.“
M:“Gut, tschuldigung. Nächste Runde vielleicht etwas ruhiger und langsamer.“
Marcel spielte definitiv nicht zum ersten mal. Dessen war sich auch Benji klar, der nun noch fester entschlossen war sein Bestes zu geben.
Auch Gunnar gab sein Bestes. Der wie versprochen mit flacher Hand den Ball spielte und in Runde 1 zumindest 3x die Platte umrunden konnte eh auch er ausschied. Durch eine Unaufmerksamkeit musste auch Benji aufgeben und zur Seite treten.
Das erste Finale bestritten dann Marcel und Juri unter sich. Welches Marcel dann doch problemlos für sich entschied.
Allerdings nahm Marcel danach die vorherige kleine Kritik von Philipp an…und spielte seitdem wirklich auf einem kleineren Niveau und passte sich den anderen Jungs an. So dass in jeder Runde stets ein offener Schlagabstausch stattfand.
Selbst Gunnar konnte zumindest in einer Runde eine Finalteilnahme für sich verbuchen.
Und das mit fairen Mitteln…ohne zu schaufeln.
Benji war froh über diese gelungene Abwechslung. Und behielt sich im Hinterkopf, dass er sich definitiv mal mit Marcel duellieren musste.
Dessen Stärke beim Tischtennis kam überraschend, da er sich bisher sportlich nicht groß hervorgetan hat.
Nach dem Spielspaß rückte allerdings auch der Abend immer näher.
Vor Aufregung schnappte sich Benji nur ein Süppchen zum Abendessen.
An Gesprächen mit seinen Freunden nahm er gar nicht mehr aktiv teil.
Aber er war ein guter Zuhörer. So erzählte Gunnar, dass er mit seiner älteren Schwester hier im Camp ist. Natürlich wussten die Freunde aus seinem Zimmer Bescheid. Schließlich kannten sie sich ja schon eine Weile. Aber Benji hörte zum ersten mal davon.
Wie konnte er das so lange verschweigen? Habe ich die beiden überhaupt mal zusammen gesehen? Vielleicht bin ich auch zu sehr mit mir selbst beschäftigt gewesen um Gunnars Familienleben hier unter die Lupe nehmen zu können. Schließlich habe ich bald wohl selbst etwas, was ich für mich behalten sollte. Oh man…
Vor Aufregung schnappte sich Benji nur ein Süppchen zum Abendessen.
An Gesprächen mit seinen Freunden nahm er gar nicht mehr aktiv teil.
Aber er war ein guter Zuhörer. So erzählte Gunnar, dass er mit seiner älteren Schwester hier im Camp ist. Natürlich wussten die Freunde aus seinem Zimmer Bescheid. Schließlich kannten sie sich ja schon eine Weile. Aber Benji hörte zum ersten mal davon.
Wie konnte er das so lange verschweigen? Habe ich die beiden überhaupt mal zusammen gesehen? Vielleicht bin ich auch zu sehr mit mir selbst beschäftigt gewesen um Gunnars Familienleben hier unter die Lupe nehmen zu können. Schließlich habe ich bald wohl selbst etwas, was ich für mich behalten sollte. Oh man…
Das Toilettenhäuschen gehörte nach wie vor nicht zu Benjis Lieblingsplätzen.
Während sich die anderen Kids in den letzten Tagen sich scheinbar mit dem Gestank arrangiert haben, musste Benji sich immer noch stark zusammenreißen nicht doch in Ohnmacht zu fallen.
So schnell wie möglich raus…oder so selten wie möglich hinein…so lauteten seine Devisen. Diesmal kam noch ’so vorsichtig wie möglich hinein und hinaus‘ dazu.
Benji zögerte seine Zahnputz-Zeit so lang wie möglich hinaus. Klar…auch um Martina und der Windel so lang wie nur möglich aus dem Weg zu gehen.
Während sich die anderen Kids in den letzten Tagen sich scheinbar mit dem Gestank arrangiert haben, musste Benji sich immer noch stark zusammenreißen nicht doch in Ohnmacht zu fallen.
So schnell wie möglich raus…oder so selten wie möglich hinein…so lauteten seine Devisen. Diesmal kam noch ’so vorsichtig wie möglich hinein und hinaus‘ dazu.
Benji zögerte seine Zahnputz-Zeit so lang wie möglich hinaus. Klar…auch um Martina und der Windel so lang wie nur möglich aus dem Weg zu gehen.
Aber auch um nicht mit seinen Zimmergenossen gemeinsam auf Klo zu sein.
Erst als Betreuer Oliver so almälich Druck machte, dass auch die Letzten sich langsam mal erheben sollten, sah sich Benji gezwungen nun doch zu gehen.
Es gab definitiv kein Zurück mehr.
Planlos ging Benji aber nicht in dieses ‚Abenteuer Windel‘.
Schließlich hatte er nicht vor dieses ‚Babyzeug‘ langfristig zu tragen.
Er ging sorgfältig aufs Klo und ließ sein Pipi raus..so viel wie nur ging.
So stiegen immerhin die Chancen in der Nacht nicht pinkeln zu müssen.
Einfach schnell hinter mich bringen. Bald ist es vorbei. Nur eine Nacht…
Erst als Betreuer Oliver so almälich Druck machte, dass auch die Letzten sich langsam mal erheben sollten, sah sich Benji gezwungen nun doch zu gehen.
Es gab definitiv kein Zurück mehr.
Planlos ging Benji aber nicht in dieses ‚Abenteuer Windel‘.
Schließlich hatte er nicht vor dieses ‚Babyzeug‘ langfristig zu tragen.
Er ging sorgfältig aufs Klo und ließ sein Pipi raus..so viel wie nur ging.
So stiegen immerhin die Chancen in der Nacht nicht pinkeln zu müssen.
Einfach schnell hinter mich bringen. Bald ist es vorbei. Nur eine Nacht…
Benji verließ das Toilettenhäuschen und schaute nochmal vorsichtig um sich, um sihcer zu gehen, dass ihn keiner sieht. Zumindest keiner , der ihn kannte.
Schnell links um die Ecke gehuscht stand er schließlich da…und klopfte zaghaft an Martinas Tür.
M:“Ach, wie schön, dass du daran gedacht hast. Hatte schon geglaubt, du würdest es vergessen.“
Was soll das denn heißen? Hatte ich etwas doch eine freie Entscheidung? Hätte ich mich doch einfach ins Bett legen sollen?, überlegte sich Benji.
Aber nun war es auch egal.
Benji betrat das Zimmer…das noch geringe Tageslicht fand durch die ockergrünen Vorhänge keinen Durchlass. Auch das Deckenlicht war leicht gedämmt.
Er war zudem überascht, wie spärlich das Zimmer eingerichtet war.
Immerhin war es ein Betreuer-Zimmer. Doch wo war der Luxus?
Links an der Wand stand das Bett. Noch von einer braunen Tagesdecke bedeckt.
Rechts hinten nur ein Tisch mit 2 Stühlen. Es war sicher kein 4* Hotel-Zimmer. Geradezu war wohl das Bad. Recht schmal. Benji sah nur durch einen offenen Spalt das Waschbecken.
M:“Du musst nicht aufgeregt sein. Du bist nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein. Mach dir da keine Gedanken darüber. Wir werden das kurz und schmerzlos über die Bühne bringen und dann ist gut. Ich bereite nur kurz was vor. Bin gleich bei dir…“,
Schnell links um die Ecke gehuscht stand er schließlich da…und klopfte zaghaft an Martinas Tür.
M:“Ach, wie schön, dass du daran gedacht hast. Hatte schon geglaubt, du würdest es vergessen.“
Was soll das denn heißen? Hatte ich etwas doch eine freie Entscheidung? Hätte ich mich doch einfach ins Bett legen sollen?, überlegte sich Benji.
Aber nun war es auch egal.
Benji betrat das Zimmer…das noch geringe Tageslicht fand durch die ockergrünen Vorhänge keinen Durchlass. Auch das Deckenlicht war leicht gedämmt.
Er war zudem überascht, wie spärlich das Zimmer eingerichtet war.
Immerhin war es ein Betreuer-Zimmer. Doch wo war der Luxus?
Links an der Wand stand das Bett. Noch von einer braunen Tagesdecke bedeckt.
Rechts hinten nur ein Tisch mit 2 Stühlen. Es war sicher kein 4* Hotel-Zimmer. Geradezu war wohl das Bad. Recht schmal. Benji sah nur durch einen offenen Spalt das Waschbecken.
M:“Du musst nicht aufgeregt sein. Du bist nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein. Mach dir da keine Gedanken darüber. Wir werden das kurz und schmerzlos über die Bühne bringen und dann ist gut. Ich bereite nur kurz was vor. Bin gleich bei dir…“,
redete Martina sanft auf Benji ein und drehte sich von ihm weg.
Währenddessen setzte sich Benji auf das Bett und sah nur wenig von Martinas Aktionen. Stattdessen schaute er beschämt auf seine Schuhe. Je länger er sich in diesen Raum aufhielt, desto unangenehmer wurde ihm die Situation.
M:“Du kannst dir ja schon so weit deine Sachen ausziehen. Schuhe, Shirt, Hose…das werde ich definitiv nicht für dich übernehmen.“
Benji tat wie ihm geraten wurde…ehe sich Martina wieder zu ihm umdrehte.
M:“Huch…aufm Bett? Wir hätten das auch ruhig im Stehen schnell und unkompliziert machen können. Aber dann eben so.“
Wie..im Stehen?, überlegte sich Benji.
Währenddessen setzte sich Benji auf das Bett und sah nur wenig von Martinas Aktionen. Stattdessen schaute er beschämt auf seine Schuhe. Je länger er sich in diesen Raum aufhielt, desto unangenehmer wurde ihm die Situation.
M:“Du kannst dir ja schon so weit deine Sachen ausziehen. Schuhe, Shirt, Hose…das werde ich definitiv nicht für dich übernehmen.“
Benji tat wie ihm geraten wurde…ehe sich Martina wieder zu ihm umdrehte.
M:“Huch…aufm Bett? Wir hätten das auch ruhig im Stehen schnell und unkompliziert machen können. Aber dann eben so.“
Wie..im Stehen?, überlegte sich Benji.
Das wäre echt nicht schlecht gewesen und wohl weniger nervenaufreibend.
Aber anders kannte er es eben nicht. Jedes Baby und Kleinkind, das er kannte, wurde schleißlich im Liegen gewickelt. Warum dann auch nicht er?
M:“Ich habe auch eine Überraschung für dich.“
Benji staunte nicht schlecht, als Martina ihm seinen mintgrünen Dinosaurier-Schlafanzug bereitlegte.
M:“Er ist frisch gewaschen und getrocknet. Gerade noch rechtzeitig, mmh? Dann wird auch die Windel nicht so sehr auffallen“.
Das war ein Lichtblick zur richtigen Zeit für Benji.
M:“Na dann leg dich erstmal hin. Sei ganz entspannt. Wie beim Zahnarzt oder so…“
Wie beim Zahnarzt oder so? Na gut…ich mag meinen Zahnarzt. Dann mal los. Gleich ist es vorbei, gleich ist es vorbei…
In Shirt, Schlüpfer und Socken bekleidet legte sich Benji schlussendlich auf den Rücken. Seine Füße hingen leicht übers Bett. Ansonsten fand er es recht bequem. Das Bett war etwas weicher als seines im Bungalow.
Benji betrachtete Martinas Vorgehen ganz genau. Er wollte, aber konnte nicht wegsehen.
M:“Na sage mal…hast du in deine Schlüppi gepieselt?“
B:“Ne, nicht jetzt!“
M:“Dass du jetzt nicht eingepullert hast sehe ich. Aber die gelben Flecken kommen doch nicht von ungefähr. Komm..zieh aus. Die kommt für morgen gleich in die Wäsche.“
Martina schnappte sich anschließend eine der Windeln aus dem Paket, welches sich außerhalb von Benjis Sichtfeld befand.
Ist das jetzte eine dieser Pampers? Diese Windel für Babys?
Benji war sich nicht sicher. Waren es doch immerhin die einzigen Windeln, die er vom Hören-Sagen kannte. Aber erkennen, konnte er es nicht.
Martina faltete die Windel auseinander und schüttelte sie 2 x in der Luft.
M:“Na dann, Großer. Beinchen hoch, Popo hoch“, und legte die Windel sanft unter Benjis Poppes.
Das ist jetzt das Gefühl? Das ist also jetzt die Windel an meinem Körper. Fühlen sich Kleinkinder genauso, wenn sie gewickelt werden?
Benji vergaß total wie er alt er eigentlich war. Er fing an das Prozedere zu genießen.
M:“Popo runter, Beinchen runter. Gleich fertig Großer.“
Martina zog die Vorderseite der Windel hoch und legte diese anschließend auf Benjis Körper.
Man…da ist sie, die Windel. dieses weiße, weiche Stück.
Wenn sich Babys und Kleinkinder genauso fühlen..müssen sie die glücklichsten Menschen der Welt sein, dachte sich Benji.
Martina zog den Windelbund nochmal straff…und klebte die Verschlussbänder
an die Windel fest.
Es war vollbracht. Nun hatte Benji seit 6 Jahren zum ersten mal wieder eine Windel um.
Das war es jetzt also. Gar nicht so schlimm wie befürchtet. Habe ich mich als Baby genauso gefühlt? Habe ich es damals genossen gewickelt zu werden? Boahr…ich habe eine Windel um. Wie ein Baby. Ist das nun schlecht oder gut?
Es war ihm natürlich bewusst, dass es nicht wirklich zur Normalität gehört.
Er kannte schließlich auch kein anderes Kind in seinem Alter, das noch eine Windel trägt. Er ist der Einzige. In seiner Schulklasse gibt es jemanden mit mit einer schwachen Blase. Der gefühlt in jeder Unterrichtsstunde aufs Klo gehen muss. Aber der trägt sicher keiner Windel. Sonst würde er ja nicht so oft aufs Klo gehen.
Benji zog sich schnell seinen Frottee-Schlafanzug an, schnappte sich seinen Kulturbeutel und seine restlichen Tagesklamotten…und wusste nicht so recht, ob er sich bei Martina nun dafür bedanken sollte oder nicht.
M:“Gute Nacht. Schlafe gut. Und keine Sorge…wenn die Windel morgen trocken ist, bist du sie schneller los als du gucken kannst.“
Hätte Benji dies anfangs noch als Belohnung gesehen…fühlte sich dieser Spruch von Martina fast schon wie eine Drohung an. Die Windel fühlte sich gut an.
Benji spürte Wärme…und fühlte sich irgendwie sicher. Das Gefühl der Verunsicherung wich einem Gefühl von Freude.
Jetzt kann wenigstens nichts passieren. Kein Stress mehr in der Nacht.
Benji wünschte Martina ebenfalls eine gute Nacht…und schlich kurz darauf leise in das Bungalow.
Noch ein wenig unsicher im Umgang mit der Windel an seinem Körper verdeckte er mit seinen Klamotten so gut es ging die mittlere Körperregion. So lange bis er sich hingesetzt hatte.
Im Bungalow herrschte schon eine ungewohnte Stille. Die Jungs waren alle ziemlich platt. Nur Marcel schien aus Höflichkeit noch gewartet zu haben.
M:“Hat ja lange gedauert bei dir. hast du noch geduscht?“
B:“Ähm…ne. Habe nur den Weg nicht so leicht gefunden:“
M:“Ha ha. Das ist doch kein Labyrinth hier. Na dann…gute Nacht.“
B.“Klar, gute Nacht.“
Erleichtert es endlich hinter sich gebracht zu haben, kinpste Benji das Licht aus.
Und legte sich, zum ersten mal seit Ewigkeiten mit einer Windel um, in ein Bett.
Aber anders kannte er es eben nicht. Jedes Baby und Kleinkind, das er kannte, wurde schleißlich im Liegen gewickelt. Warum dann auch nicht er?
M:“Ich habe auch eine Überraschung für dich.“
Benji staunte nicht schlecht, als Martina ihm seinen mintgrünen Dinosaurier-Schlafanzug bereitlegte.
M:“Er ist frisch gewaschen und getrocknet. Gerade noch rechtzeitig, mmh? Dann wird auch die Windel nicht so sehr auffallen“.
Das war ein Lichtblick zur richtigen Zeit für Benji.
M:“Na dann leg dich erstmal hin. Sei ganz entspannt. Wie beim Zahnarzt oder so…“
Wie beim Zahnarzt oder so? Na gut…ich mag meinen Zahnarzt. Dann mal los. Gleich ist es vorbei, gleich ist es vorbei…
In Shirt, Schlüpfer und Socken bekleidet legte sich Benji schlussendlich auf den Rücken. Seine Füße hingen leicht übers Bett. Ansonsten fand er es recht bequem. Das Bett war etwas weicher als seines im Bungalow.
Benji betrachtete Martinas Vorgehen ganz genau. Er wollte, aber konnte nicht wegsehen.
M:“Na sage mal…hast du in deine Schlüppi gepieselt?“
B:“Ne, nicht jetzt!“
M:“Dass du jetzt nicht eingepullert hast sehe ich. Aber die gelben Flecken kommen doch nicht von ungefähr. Komm..zieh aus. Die kommt für morgen gleich in die Wäsche.“
Martina schnappte sich anschließend eine der Windeln aus dem Paket, welches sich außerhalb von Benjis Sichtfeld befand.
Ist das jetzte eine dieser Pampers? Diese Windel für Babys?
Benji war sich nicht sicher. Waren es doch immerhin die einzigen Windeln, die er vom Hören-Sagen kannte. Aber erkennen, konnte er es nicht.
Martina faltete die Windel auseinander und schüttelte sie 2 x in der Luft.
M:“Na dann, Großer. Beinchen hoch, Popo hoch“, und legte die Windel sanft unter Benjis Poppes.
Das ist jetzt das Gefühl? Das ist also jetzt die Windel an meinem Körper. Fühlen sich Kleinkinder genauso, wenn sie gewickelt werden?
Benji vergaß total wie er alt er eigentlich war. Er fing an das Prozedere zu genießen.
M:“Popo runter, Beinchen runter. Gleich fertig Großer.“
Martina zog die Vorderseite der Windel hoch und legte diese anschließend auf Benjis Körper.
Man…da ist sie, die Windel. dieses weiße, weiche Stück.
Wenn sich Babys und Kleinkinder genauso fühlen..müssen sie die glücklichsten Menschen der Welt sein, dachte sich Benji.
Martina zog den Windelbund nochmal straff…und klebte die Verschlussbänder
an die Windel fest.
Es war vollbracht. Nun hatte Benji seit 6 Jahren zum ersten mal wieder eine Windel um.
Das war es jetzt also. Gar nicht so schlimm wie befürchtet. Habe ich mich als Baby genauso gefühlt? Habe ich es damals genossen gewickelt zu werden? Boahr…ich habe eine Windel um. Wie ein Baby. Ist das nun schlecht oder gut?
Es war ihm natürlich bewusst, dass es nicht wirklich zur Normalität gehört.
Er kannte schließlich auch kein anderes Kind in seinem Alter, das noch eine Windel trägt. Er ist der Einzige. In seiner Schulklasse gibt es jemanden mit mit einer schwachen Blase. Der gefühlt in jeder Unterrichtsstunde aufs Klo gehen muss. Aber der trägt sicher keiner Windel. Sonst würde er ja nicht so oft aufs Klo gehen.
Benji zog sich schnell seinen Frottee-Schlafanzug an, schnappte sich seinen Kulturbeutel und seine restlichen Tagesklamotten…und wusste nicht so recht, ob er sich bei Martina nun dafür bedanken sollte oder nicht.
M:“Gute Nacht. Schlafe gut. Und keine Sorge…wenn die Windel morgen trocken ist, bist du sie schneller los als du gucken kannst.“
Hätte Benji dies anfangs noch als Belohnung gesehen…fühlte sich dieser Spruch von Martina fast schon wie eine Drohung an. Die Windel fühlte sich gut an.
Benji spürte Wärme…und fühlte sich irgendwie sicher. Das Gefühl der Verunsicherung wich einem Gefühl von Freude.
Jetzt kann wenigstens nichts passieren. Kein Stress mehr in der Nacht.
Benji wünschte Martina ebenfalls eine gute Nacht…und schlich kurz darauf leise in das Bungalow.
Noch ein wenig unsicher im Umgang mit der Windel an seinem Körper verdeckte er mit seinen Klamotten so gut es ging die mittlere Körperregion. So lange bis er sich hingesetzt hatte.
Im Bungalow herrschte schon eine ungewohnte Stille. Die Jungs waren alle ziemlich platt. Nur Marcel schien aus Höflichkeit noch gewartet zu haben.
M:“Hat ja lange gedauert bei dir. hast du noch geduscht?“
B:“Ähm…ne. Habe nur den Weg nicht so leicht gefunden:“
M:“Ha ha. Das ist doch kein Labyrinth hier. Na dann…gute Nacht.“
B.“Klar, gute Nacht.“
Erleichtert es endlich hinter sich gebracht zu haben, kinpste Benji das Licht aus.
Und legte sich, zum ersten mal seit Ewigkeiten mit einer Windel um, in ein Bett.
Autor: Anonym (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
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