Erik & Tim (4)
Windelgeschichten.org präsentiert: Erik & Tim (4)
Kapitel IV: Windeln und Freundschaft
Tim war ganz hibbelig vor Vorfreude, als er an diesem Abend schon um 21:00 in sein Zimmer ging, um sich bettfertig zu machen, nachdem er sich ordentlich abgeduscht hatte, sehr zu Freude seiner Eltern, die ihn sonst immer ermahnen mussten, dass er doch endlich schlafen solle. Tim wirkte wie ein Drogensüchtiger, der endlich die nächste Dröhnung bekommt, als er die, für ihn schon fast heilige Windel unter seinem Kopfkissen hervor holte. Eine Zeit lang hielt er sie einfach nur grinsend in den Händen, fühlte ihre Oberfläche und nahm das Parfüm wahr, das unangenehme Gerüche verhindern sollte.
Dann, ganz plötzlich, schlug er die Bettdecke bei Seite und faltete ganz sachte, sie nicht zu beschädigen, das sehnsüchtig erwartete Kleidungsstück auseinander. Bei jedem Knistern stellten sich seine Haare soweit. Jetzt war es endlich soweit, jetzt würde er endlich spüren wie es sich anfühlt eine Windel anzuhaben. Nachdem die Windel auf seinem Bett ausgefaltet war, nahm sich Tim noch einmal einen Augenblick Zeit, sie in aller Gänze zu begutachten, das dicke Saugkissen, dass auf ihn einladender wirkte als alles, was er sich in diesem Augenblick vorstellen konnte, die kleinen Bündchen, die er eben noch von den Seitenflügeln gelöst hatte und die vier großen Klettklebestreifen, die noch akkurat an ihren Plätzen waren.
Dann ließ Tim sein Handtuch fallen und legte sich mittig aus die Windel. Der Moment in dem sein Po den Synthetikstoff berührte war unbeschreiblich. Tim konnte sich nicht erinnern je etwas Schöneres, Gemütlicheres gespürt zu haben. Ein wenig musste er sich und die Windel zurecht rücken, bis er die richtige Position gefunden hatte, um den Vorderteil hochzuziehen. Er wusste theoretisch wie man sich selbst wickelte, er hatte so oft Videos gesehen, so oft darüber gelesen, dass er quasi ein Experte darin war, aber wirklich getan hatte er es noch nie. Es war gar nicht so einfach den Vorderteil an Ort und Stelle zu halten, während er mit der anderen Hand versuchte den unteren linken Klebestreifen ab zu friemeln, aber irgendwann schaffte er es doch. Nun musste er ihn nur noch vorne fest kleben. Mit seiner rechten Hand strich er die Stele glatt, an der der Klebestreifen sitzen sollte, um diesen dann ganz behutsam fest zu kleben. Genauso machte er es auch mit der anderen Seite, vielleicht etwas zu eng, aber Tim wollte auf gar keinen Fall riskieren, dass die Windel zu locker saß. Schließlich war er extra nicht nach dem Duschen aufs Klo gegangen, um später in aller Ruhe in seine Hose pieseln zu können. Tim musste bei dem Gedanken an diese freche Tat, die er geplant hatte, grinsen wie ein Honigkuchenpferd … auf Crack[1]. Zu guter letzt klebte er die oberen beiden Klebestreifen fest, genau so wie er es auch bei den unteren getan hatte. Die Windel reichte ihm vorne bis knapp über den Bauchnabel und hinten fast seinen halben Rücken hoch, sie war also ein bisschen zu groß, stellte Tim fest. Tim blieb noch eine Weile so liegen und genoss die Wärme der Windel und das weiche Material, das seine Beine sanft auseinander drückte. Dann deckte er sich bis oben hin zu, schaltete das Licht aus und kuschelte sich an Theo, bevor er selig, mit seinem Däumchen im Mund einschlief.
Brrrrrz! Brrrrrrrrz! Brrrrr-, nein es fuhr kein Trabbi um vier Uhr in der Früh durch Tims Zimmer, um ihn ins Fantasialand zu eskortieren – wäre ja auch zu schön gewesen. Nein, das Ohren betäubende Geräusch wurde durch den klobigen Radiowecker verursacht, der, nach einigen Sekunden des unerträglichen Zurrens die Nachrichten einschaltete. Wer hört bitte schön Nachrichten um vier Uhr Morgens? Es dauerte einen Moment bevor Tim einfiel, warum er seinen Wecker auf diese unchristliche Zeit eingestellt hatte.
Denn bevor Tim wieder einschlummern konnte meldete sich seine Blase zu Wort. Tim war schon am Aufstehen, als er das verräterische Rascheln hörte und er realisierte, dass er ja gar nicht aufs Klo gehen musste. Lächelnd legte er sich wieder hin und versuchte sich zu entspannen. Er entspannte sich. Er relaxte. Er wurde ungeduldig. Komm schon Tim, du kannst das! Es wird doch nicht so schwer sein ein zu pullern, das hast du doch früher auch gekonnt! Doch alles warten und Drücken half nicht, er schaffte es einfach nicht. Ein wenig genervt stand Tim auf, seine Blase[2] mittlerweile echt gerne entleert werden und hockte sich so hin als säße er gerade auf der Toilette. Wieder geschah nichts. Wasserfälle plätscherndes Wasser, tropfende Wasserhähne, warmer Re-, plötzlich strullerte er ein ganz kleines bisschen in seine Hose, bevor er sich selbst erschreckte und sich wieder anspannte. Das war ein m schönes Gefühl. Tim spürte die Wärme, die von dem Fleck ausging, der sich nun in seiner Windel verteilte.
Wieder dachte Tim an alle möglichen Wasserläufe, an Flüsse, die Niagarafälle und langsam entspannte er sich wieder, bis sein warmer Urin in die Windel plätscherte. Diesmal jedoch schaffte er es sich nicht zu erschrecken und ließ seinen Urin, von dem er gerade situationsgerecht als Pipi dachte, frei in sein Höschen laufen.
Tim grinste bis über beide Ohren, während sein Pipi sich weiter in seiner Windel verteilte und das nasse Vlies seine Beine noch weiter auseinander drückte, so dass er bald o-beinig da stand. Dann lies das Zischen nach, ein letzter Spritzer wagte sich nicht in die nasse Windel und dann war es vollbracht.
Tim genoss noch eine Weile die wohlige Wärme, die sich von allen Seiten gegen seinen Körper drückte, bevor er sich vorsichtig wieder ins Bett legte, um mit seiner, jetzt nicht mehr flauschig weichen, sondern matschig warmen Windel um den Po einzuschlafen.
„Aufwachen, mein Schatz.“, flüsterte Tims Mama in dessen Ohr, um ihn aufzuwecken, heute nicht ganz so spät wie am gestrigen Tage.
„Immm Hmmmmm“, grummelte der Junge, während er sich noch einmal herum drehte, das dicke Polster zwischen seinen Beinen spürend.
„Na, muss da wieder jemand gekitzelt werden?“, lachte seine Mutter, als sie damit den armen, von der Bettkante hängenden Fuß zu kitzeln, was Tim sofort aufschrecken lies.
„Ich bin wach!“, lachte Tim, der sich schlagartig aufgesetzt hatte.
„Okay, mach dich schnell fertig und ‚schnüff schnüff‘, geh bitte duschen, hier riecht es ja wie im Pumakäfig[3]!“, befahl die Frau so höflich wie möglich. Irgendwo her kannte sie den Geruch, der von Tims Bett ausging, sie konnte nur nicht genau sagen woher.
Tim roch nichts, zumindest bis er, nachdem seine Mutter wieder aus dem Zimmer gegangen war, die Bettdecke beiseite schlug. Sofort kroch ein penetranter Geruch in seine Nase, eine Mischung auf altem Urin und dem Windelparfüm. Nicht angenehm. Gestern hatte er die nasse Windel noch ganz supi gefunden, nun ekelte er sich irgendwie vor ihr. Schlagartig fiel Tim ein, dass er noch gar nicht darüber nachgedacht hatte, wie er die Windel entsorgen sollte. Er war so darauf fixiert gewesen sich seinen Traum zu erfüllen, dass er nicht an die Folgen gedacht hatte.
Okay, ruhig bleiben Tim, das kann warten, erst einmal musst du aus der Windel raus! O-beinig stand er aus seinem Bett auf und betrachtete die stinkige Unterwäsche an seiner Hüfte. Das gelblich verfärbte Vlies hing weit herunter, und wackelte bei jedem Schritt mit und pendelte gegen seine Oberschenkel. Nun fühlte Tim sich wirklich wie ein Baby, ein Baby das nun unbedingt aus seiner Stinkewindel[4] heraus wollte! Vorsichtig riss er simultan die unteren Klebestreifen ab, was die Windel noch weiter herunter sacken lies. Dann machte er sich an die oberen Klebestreifen. Mit einer Hand hielt er den Urinsack in seinem Schritt fest, während er mit der anderen gaaaaanz bedächtig die Klebestreifen löste. Nachdem der letzte Klettstreifen gelöst war fing er die Windel mit seiner Hand, die sie bis dahin gehalten hatte auf. Sie war schwer, wesentlich schwerer als Tim erwartet hatte. Der kalte Matsch quoll über seine Hand und der Uringeruch war um ein Vielfaches stärker als zuvor. Tim hätte jetzt gerne eine Nasenklammer gehabt, hatte er aber nicht, also legte er den Matschsack vorsichtig auf dem Boden ab, bevor er ihn widerwillig zusammen rollte und erneut mit den Klebestreifen verschloss.
Tim hatte plötzlich einen ganz neuen Respekt für seine Mutter und für Erik, der ja schließlich mehrmals täglich seine Windeln wechseln musste.
Weil er keine Ahnung wo er wie Windel nun hin tun sollte, legte er sie kurzerhand hinter eine der Umzugskisten, die er noch nicht ausgepackt hatte – Faulsein hat auch Vorteile. Dann ging er erst einmal duschen, denn seine Mutter hatte Recht, er stank wirklich. Mit aller Kraft rubbelte er seinen Körper mit seinem Lufaschwamm ab, während er das warme Wassers über seinen Körper fließen lies. Das war jetzt genau das Richtige, um sich wieder sauber und wohl zu fühlen. Ironischer Weise hätte Tim gerne nach dem Duschen wieder eine Windel angezogen, wenn er eine weitere gehabt hätte. Keine zehn Minuten hatte es gedauert um die kalte, Matschewindel zu vergessen und sich wieder auf eine flauschig warme, frische Windel zu freuen.
Allerdings hatte Tim nun, da er, mit seinem Badehandtuch um die Hüfte, zurück in sein Zimmer lief, immerhin einen Plan für die Entsorgung des benutzten Inkontinenzproduktes gefasst.
Nun wieder fröhlich gestimmt, suchte sich Tim die Kleidung, die er heute tragen wollte, diesmal bewusst aus. Er wählte extra sein gelbes Fußallaufdruck-T-Shirt, das so ziemlich das kindlichste Kleidungsstück war, das er besaß. Dazu zog er hell blaue Sneakerstrümpfe und die Hose, die er schon am gestrigen Tage getragen hatte, zusammen mit weißen Boxershorts, die er kurzerhand aus seinem Kleiderschrank fischte, an.
Nachdem er sich fertig angezogen hatte hüpfte er die Treppe herunter, um mit seinen Eltern zu frühstücken. Nach dem Frühstück würde er die e benutzt Windel in eine Plastiktüte stecken, sich seinen Rucksack schnappen und Fahrradfahren gehen – sich die Nachbarschaft anschauen. So, hoffte er, konnte er die Windel ganz und gar unbemerkt in die Mülltonne entsorgen, ohne dass irgendjemand etwas vermuten würde.
Autor: AllesIsi (eingesandt via E-Mail)
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Echt guter Teil!
Weiter so!!
Super Geschichte, ich bin auf eine Fortsetzung gespannt 🙂 unbedingt weitermachen ??
Toller Schreibstil, gefällt mir sehr gut.
Ich lese gern mehr von dir.