Erik & Tim (7)
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Kapitel VII: Das Versprechen
Die nächsten, Wochen nach ‚Dem Vorfall‘ vergingen für beide schleppend. Sie gingen zur Schule, sie erledigten ihre Aufgaben und sie lachten müde über die Witze, die ihnen ihre Mitschüler erzählten. Doch sie freuten sich nicht, nicht wirklich und sie sahen sich nicht, nicht wirklich. Sie sahen sich nicht an. Sie wussten nicht was sie tun sollten. Sollten sie reden? Was würde das bringen? Sollten sie sich einfach wieder vertragen? Nein, das konnten sie nicht und in Wirklichkeit wollte das auch keiner von beiden.
Auch ihre Eltern waren ratlos. Sie hatten ihre Kinder schon oft traurig oder deprimiert gesehen, aber noch nie hatten sie sie so lange so zerstört erlebt. Niemand wusste was los war, niemand bekam irgendeine Antwort, zum einen weil es den Jungen peinlich war darüber zu reden, zum anderen, weil es niemand sonst etwas anging. Zufrieden war niemand mit der Situation.
Es war schließlich Tim, der am letzten Schultag vor den Herbstferien den ersten Schritt tat. Es war kühl draußen, der Sommer war endgültig fort und die Bäume schienen in allen möglichen Farben zu schimmern – für Erik sahen sie alle nur grau braun aus. Eine kühle Brise, die ihn erschauern lies, wehte über sein Haupt, als er mit dem Fahrrad nach Hause fuhr. Er wollte sich nicht mir Tim streiten, er wollte, dass alles wieder in Ordnung war. Ihm war egal, dass Tim seine Windel geklaut und in seinem Schrank herum herum gestöbert hatte, das war ihm alles nicht wichtig. Nur der Gedanke, dass Tim ihn betrogen hatte, dass alles nur gespielt war, der Spaß, die Freude, das wollte er nicht. Er hätte gerne Klarheit gehabt, aber er wusste nicht was er getan hätte, wenn seine Furcht bestätigt würde.
Gedankenverloren fuhr Erik den feuchten Radweg entlang, der mit toten Blättern gepflastert schien. Er schaute nicht nach vorne, er hörte nicht was in seiner Umgebung passierte und er- RUMMS! Das war ein Laternenpfahl.
„Fuck!“, schrie der Junge, als er mit der Schulter auf den Beton knallte, während sich seine Beine in seinem Fahrrad verhedderten. Toll gemacht Erik! Bist richtig toll auf die Fresse geflogen!
„I-Ist alles in Ordnung?“, fragte eine Stimme von oben, nein, kein Gott sprach da gerade zu Erik, sondern Tim, was der Verletzte allerdings noch nicht wusste.
„Ja, alles gut, hab mir nur die Schulter angeschlagen, wir schon wie-“, begann Erik, bis er Tim ansah.
Wortlos strampelte er das Fahrrad weg und stand auf. Er war schon drauf uns dran wieder los zu fahren, als er in der Bewegung gestoppt wurde.
Es war Tim, der ihn am Zipfel seiner Strickjacke festhielt.
„Können wir reden?“, fragte dieser nun mit welpenartigem Blick.
„Nein, können wir nicht!“, antwortete Erik barsch.
„Jetzt warte doch mal!“, erwiderte Tim, sich noch fester an dem Stoff fest krallte.
„Was willst du?!“, schrie Erik nun, der nun plötzlich so wütend wurde wie noch nie zuvor, was dazu führte, dass jetzt alles auf einmal hoch kam, eigentlich wollte er nicht wütend sein. Er wollte nicht wütend sein. Aber er war es.
„Willst du dich an mir aufgeilen?! Hä? Soll ich vielleicht für dich tanzen?! Oder was willst du, du, du Perverser?!“, das hatte gesessen, Tränen stiegen in Tims Augen, der nicht wusste, wie ihm geschehen war. Das hatte Erik gewiss nicht gewollt.
„Ich, ich will doch nur, ich will doch nur mit dir reden!“, wimmerte Tim, in Schluchtzern ertrinkend.
„Dann rede.“, befahl Erik.
Kurz huschte ein Lächeln über Tims Gesicht, bis er realisierte, dass Erik jetzt meinte, hier auf offener Straße!
„Äh, h-hier?“, fragte Tim ängstlich.
„Entweder du redest jetzt oder du verpisst dich.“, sagte Erik so ruhig wie möglich.
„O-okay. Du, äh, er-erinnerst du dich noch an Riley?“, begann Tim.
„Ja, warum?“
„Ich, ich ähm, ich bin … genau …. so“, meinte Tim, fast flüsternd, als ein anderer Schüler an den beiden vorbei ging.
„Und deswegen hast du so getan als würdest du ich mögen, um an meine Windeln zu ko-“
„NEIN! Das stimmt nicht!“, unterbrach Tim Erik.
„Ich …. ich will wirklich dein Freund sein.“, meinte Tim, den Kopf senkend.
Erik glaubte ihm nicht, er hätte Tim gerne, wirklich gerne geglaubt, aber in den letzten Wochen hatte sich eine Narrative in sein Gehirn gebrannt, die nicht so einfach wieder entfernt werden wollte.
„Wieso sollte ich dir glauben?“
Darauf wusste auch Tim keine Antwort, er hatte sich keine Gedanken darüber gemacht wie er es Erik beweisen könnte. Dann, ganz plötzlich hatte Tim eine Idee, eine obermegapeinliche Idee, aber er wollte Erik beweisen, dass ihm ihre Freundschaft wichtiger war als seine Geheimnistuerei.
„ICH WILL WINDELN TRAGEN!!“, schrie Tim in die Welt hinaus. Ihn interessierte nicht, dass die anderen Schüler ihn hörten.
„ICH WILL EIN BABY SEIN!“, brüllte er erneut.
„Sag mal bist du irre?!“, schaltete sich Erik ein, nachdem er die schrillen Schreie verkraftet hatte.
„ICH WILL WINDELN TRAGEN!“
„Was zum Arsch versuchst du hier zu beweisen, willst du, dass die ganze Stadt davon erfährt?!“, versuchte Erik Tim davon abzuhalten sein Ansehen in der ganzen Schule auf ewig zu ruinieren.
Tims Kopf leuchtete wie eine reife Tomate, als er tief durchatmete.
„Das ist mir egal! Ich will nur, dass du mir zuhörst!“
„Ja, ich will Windeln tragen, ja, ich will ein Baby sein, aber glaubst du ernsthaft, dass ich nur deshalb mit dir befreundet war?!“, fragte Tim, jetzt richtig in Fahrt.
„Nein! Wenn ich könnte würde ich das Ganze sofort wieder rückgängig machen, du bist mir doch viel wichtiger als irgendwelche Windeln!“, glühte Tim, dem immer noch die Blicke der anderen egal waren, die die beiden passierten.
Auf einmal musste Erik lachen, die gesamte Situation war viel zu grotesk.
„Warum lachst du?“, fragte Tim, nun wieder so still wie ein kleines Mäuschen.
„Du willst also wirklich Windeln tragen?“, fragte Erik ginsend.
„J-ja …“
„Will Baby Windi habi?“, witzelte Erik.
„…“
„Will Baby Schnulli habi“, schoss er nach.
„Das ist jetzt echt gemein.“, Tim wollte am liebsten im Erboden versinken.
„Ich glaube dir.“, sagte Erik plötzlich.
„Hä?“, erwiderte Tim verwirrt.
„Ich glaube niemand den ich kenne würde seine gesamte Zukunft aus Spiel setzen, nur um mir was zu beweisen.“, konstatierte Erik.
Nun musste auch Tim ein kleines bisschen lächeln.
„Du bist echt ein Idiot, weißt du das?“
„Jap!“, bejahte Tim lächelnd.
Erik war immer noch nicht ganz über die Sache hinweg, aber er war bereit Tim zuzuhören, wirklich zuzuhören und Tim war froh, dass sie zumindest einmal wieder miteinander geredet hatten.
„Komm mit.“, befahl Erik während er sich auf sein Fahrrad schwang.
Die Fahrt war … angespannt, beide wussten nicht was sie sagen sollten. Sie waren so lange sauer aufeinander gewesen, dass sie nun keine Ahnung hatten worüber sie reden sollten und so schwiegen sie, bis sie bei Eriks Zuhause angekommen waren.
Schweigend folgte Tim Erik auf sein Zimmer. Er hatte keine Ahnung war Erik vor hatte und er fürchtete sich ein bisschen davor es zu erfahren.
„Eins musst du mir sagen.“, sagte Erik plötzlich.
„Ja?“
„Warum Windeln?“
„Es … es sind nicht wirklich die Windeln, es … es ist der Gedanke wieder ein Kleinkind zu sein und Windeln … gehören da halt zu.“, antwortete Tim ehrlich. Ihm war klar, dass das Erik beleidigte. Erik war kein Kind und ein Kleinkind schon gar nicht, nur weil er Windeln trug war er nicht weniger erwachsen und das wollte er Tim beweisen.
„Na gut, wenn du wirklich Windeln tragen willst, dann richtig.“, meinte Erik, verschmitzt grinsend.
Tim verstand gar nichts mehr. Doch lange konnte er sich nicht wundern, denn wenige Sekunden später wurde ihm eine Molicare Maxi in die Hände gedrückt.
„Na los, anziehen!“, forderte Erik jetzt richtig breit grinsend.
„W- äh, jetzt? Hier?“, fragte Tim entgeistert.
„Warum nicht? Ich muss auch ständig Windeln tragen, wenn du wirklich wissen willst, wie es ist ein Kleinkind zu sein, dann musst du das auch.“, meinte Erik kalt. Er hatte überhaupt kein Mitgefühl mit dem armen Fünfzehnjährigen. Warum auch? Er fand es nicht schlimm Windeln zu tragen und Tim ganz offenkundig auch nicht.
„Ka- kannst du vielleicht raus gehen?“, gab sich Tim geschlagen. Eigentlich wollte er ja Windeln anziehen, aber jetzt fühlte es sich nur noch komisch an.
„Geh ins Bad, da zieh ich ich auch immer um“
„Okay.“, hauchte Tim schon fast, als er das Zimmer verließ.
Das passierte gerade nicht wirklich, oder? Er war gerade nicht auf dem Weg in Eriks Bad um sich eine Windeln anzuziehen, richtig? Aua! Nein, kneifen half nichts, er hielt immer noch die Molicare in seinen Händen.
Nachdem Tim die Badtür dreimal verschlossen hatte, öffnete er den Hosenstall seiner Jeans und lies sie zu seinen Knöcheln herunter fallen. Als nächstes folgten seine Boxershorts und dann war es so weit, Tim faltete die Windel auseinander und legte sie auf den Toilettendeckel. Er hätte es nicht zugegeben, aber trotz der Situation in der er sich befand freute er sich irgendwie darauf wieder eine Windel zu tragen. Behutsam setzte er sich in die Mitte des Kleidungsstückes. Danach zog er den Hinterteil hoch und lehnte sich mit seinem Po gegen den Wasserkasten, um die Windel an Ort und Stelle zu halten. Als Nächstes zog er den Vorderteil hoch und hielt ihn mit einer Hand fest, während er ihn mit der anderen glatt strich. Zu guter Letzt versuchte er die Klebestreifen fest zu kleben, was im Sitzen wesentlich schwieriger war als im Liegen. Das Ergebnis sah nicht sonderlich schön aus und saß nur so halbwegs gerade, aber es war gut genug für Tim, zumal er die Klebestreifen auch nicht noch einmal abziehen wollte, aus Angst sie würden nicht mehr kleben bleiben.
Nachdem er fertig war zog er erst seine Unterhose hoch, die das fluffig weiche Saugmaterial gegen seinen Körper drückte und die Windel für ihn deutlich spürbarer machte, danach folgten die Jeans, die gewiss nicht fürs Windeltragen ausgelegt waren und nur noch gerade so zu gingen. Tim fühlte sich ironischer Weise entblößt, klar, er trug mehr als sonst, aber die Windel war, seiner Meinung nach, deutlich sichtbar und auf jeden Fall sehr spürbar. Er konnte fast nicht mehr laufen, so steif waren seine Beine, die von der Saugunterwäsche auseinandergedrückt wurden, noch mehr sogar als damals, als er die Seni getragen hatte.
„Sieht gut aus!“, schmunzelte Erik, als Tim wieder ins Zimmer gekommen war. Man konnte deutlich die Umrisse der Windel durch seine Hose erkennen, er hatte sich nicht den besten Tag ausgesucht um skinny Jeans anzuziehen. Tim wusste nicht, was er sagen sollte, er fühlte sich doof, so vor Erik zu stehen und versuchte die Situation ein wenig zu entschärfen.
„So uuuuund, was jetzt?“
„Gute Frage, jetzt … jetzt gehen wir einkaufen, du brauchst schließlich deine eigenen Windeln“, konstatierte Erik.
„Wa- warte, wieso?“, stammelte Tim, der garantiert nicht so in die Stadt fahren wollte.
„Hast du gedacht, dass ich dir meine überlasse? Die brauche ich selbst, außerdem ist die Windel dir offensichtlich zu groß!.“, erklärte Erik, während er auf Tims Schritt zeigte.
Diese Aussage ergab zwar Sinn, aber Tim wollte dennoch nicht raus gehen.
„Kann ich die nicht einfach bestellen?“
„Hast du denn ein Bankkonto?“
„…“
„…“
„Nein“, gab Tim zu.
„Siehst du? Komm schon, is echt nicht so schlimm, ich komm ja auch mit.“, versuchte Erik Tim dazu zu bringen doch ja zu sagen. Er wollte Tim wirklich zeigen wie es war rund um die Uhr gewindelt zu sein und das gehörte eben dazu, na ja, Eriks Windeln kaufte immer seine Mutter, aber das wusste Tim ja nicht.
Einatmen, ausatmen „Na gut.“, willigte Tim schließlich ein, der noch gar nicht wusste wie lange er nun eigentlich in Windeln stecken sollte.
Ohne viel weiteres Rumgeplänkel schnappten sich die Jungen ihre Fahrräder und fuhren los in die Stadt. Tim war es nicht gewohnt so Fahrrad zu fahren, er fühlte sich wie ein Vierjähriger auf dem Weg zum Zahnarzt und das nicht im positiven Sinne.
„Warum willst du eigentlich ein Kleinkind sein?“, fragte Erik plötzlich, der sich schon den ganzen Weg über Gedanken darüber gemacht hatte.
„Äh, keine Ahnung, es fühlt sich einfach richtig an.“, antwortete Tim, der auch keine richtige Antwort parat hatte. Seit er sich erinnern konnte, wollte er wieder klein sein, es war einfach so, einen wirklichen Grund hatte er nicht. Vielleicht vermisste er einfach die Einfachheit, oder die körperliche Nähe, oder den ganzen Tag nur spielen zu müssen, was auch immer es war, er wusste nicht was.
„Ich glaube, ich vermisse es einfach keine Sorgen zu haben und … mich nicht verstellen zu müssen.“, sagte Tim schließlich in Gedanken.
„Wie meinst du das?“, musste nun Erik fragen, der nicht genau verstand, was der Junge meinte.
„Früher, da, da hab ich einfach mit meinen Freunden gespielt, so wie ich wollte, aber irgendwann war Lego nicht mehr cool und alle haben mit ihren Handys gespielt, aber das wollte ich nicht. Und dann haben alle angefangen Rap zu hören, aber das mochte ich nicht und dann …. dann … hab ich nicht mehr dazu gehört.“, endete Tim traurig.
Das verstand Erik irgendwie, also nicht das mit dem Rap, Rap war super! Aber nicht dazu zu gehören, das kannte Erik nur zu gut.
Als sie beim Sanitätshaus angekommen waren, gingen sie, also Erik ging, Tim schlich eher, zur Tür. Der Kloß in Tims Hals war mindestens so groß wie eine durchschnittliche Wassermelone.
„Ach, hallo Erik.“, begrüßte ihn die Frau am Tresen, die ihm schon oft bei der Auswahl geholfen hatte, zumindest früher, und immer dann, wenn ihm seine alten Windeln nicht mehr richtig gepasst hatten.
„Hallo Frau Bär.“, grüßte er angesprochene freundlich zurück, als er, gefolgt von Tim, der nicht vor hatte etwas zu sagen, zum Tresen herüber ging.
„Sind dir deine Slips zu klein geworden?“, erkundigte sich die Verkäuferin.
„Nein nein, wir sind nicht wegen mir hier.“, erklärte Erik, während er Tim nach vorne schob.
„Achso.“, lächelte die Dame Richtung Tim, der sich reichlich unwohl fühlte und nur mit viel Kraft ein „Hallo“ hauchen konnte.
Es war gewiss nicht Eriks Plan gewesen Tim zu blamieren, na ja, zumindest nicht so öffentlich. Hatte er noch vor ein paar Minuten verschmitzt gegrinst, schlug sich seine Stimmung nun in Mitleid um.
„Äh, wir bräuchten Inko-Sips Größe S, für Nacht und Tag.“, sagte Erik nun, um die Aufmerksamkeit zumindest ein wenig von Tim zu lenken, wofür jener wirklich dankbar war.
„In Ordnung“, lächelte Frau Bär, der inzwischen auch aufgefallen war, dass Tim die Situation reichlich unangenehm war.
Er war nicht der erste Jugendliche, der wegen seiner Pipi-Probleme zu ihr kam und sie wusste, dass Kinder in diesem Alter definitiv nicht bemuttert werden wollten, daher versuchte sie sich möglichst professionell zu verhalten.
„Wir hätten da die Seni quadro S, die werden gerne gekauft und fallen auch wirklich nicht auf.“, meinte sie, während sie Erik zuzwinkerte.
„Oder, falls du eine dünnere Hose möchtest, die Seni Optima.“, schob die Verkäuferin nach.
„Äh, die, ähm, die, qu-“, stammelte Tim, dessen Kopf wieder gefühlt in Flammen stand.
„Wir nehmen die quadro, die optima halten nichts.“, entschied Erik, der schon Erfahrung mit den Dingern hatte.
„Gut, eine Packung reicht?“
„Hmm, sagen wir zwei.“
„Okay, ich geh sie kurz holen.“, dann fragte sie, sich wieder an Tim wendend: „Möchtest du sie gleich anziehen?“
Tim nickte, zwar war seine Windel noch trocken, …. wow, seine Windel war trocken, das klang irgendwie merkwürdig in seinem Kopf, seine Windel – sehr ungewohnt, aber er wusste, dass die Seni-Windel etwas dünner und passender war. Also trottete hinter der Verkäuferin her, die ihm den Weg in die Umkleide/Wickelraum/Bad zeigte.
Eigentlich hatte Erik vorgehabt auch noch ein Paket Molicare Maxi für Tim zu kaufen, aber nun entschied er sich doch dagegen, sie Seni würden schon ausreichen, schließlich konnte Tim kontrollieren wie viel er einpullerte und er würde wohl kaum jetzt damit beginnen ins Bett zu machen.
Nach dem Tim ein paar Minuten später wieder gekommen war bezahlte Erik die Windeln. Tim sah weh sentlich ruhiger aus und auch seine Hose spannte nicht mehr so sehr, jeder, der kein geschultes Auge hatte, hätte vermutlich einfach geglaubt, dass Tim einen etwas dickeren Po und etwas größere Glocken hatte.
Zur Überraschung aller war Tim jetzt wieder so gut drauf, dass er einen NUK Saugtrainer zu den Windeln legte. Erik hatte keine Ahnung was das war, aber er lies es zu.
„Siehst du, war doch gar nicht so schlimm!“, sagte Erik, nachdem sie den laden verlassen hatten.
Tim lachte kurz auf.
„Das war so ziemlich das Unangenehmste was ich in meinem ganzen Leben jemals getan habe!, lächelte er, irgendwie stolz auf sich.
Dann senkte er seinen Kopf und wandte sich direkt an Erik.
„Es … es tut mir wirklich leid, dass ich deine Windel geklaut habe und …. und, dass ich dir nichts gesagt habe und … das Ganze halt.“, sagte er.
Erik lächelte, er wollte es sich nicht anmerken lassen, aber er war froh über die Entschuldigung, eine ernst gemeinte Entschuldigung.
„Ist okay. Weißt du, ich wollte gar nicht wütend auf dich sein, es war nur … ich hab mich so benutzt gefühlt, so …. du hättest es mir einfach sagen können.“, meinte Erik ehrlich.
„Ich hab mich auch blöd verhalten … ich … ich hätte dich nicht einfach so anschreien sollen, ich hab einfach überreagiert.“, gab er schließlich zu.
„Freunde?“, fragte Tim nun, die der Fünfjährige, der er gerne sein wollte.
„Nur, wenn du mir sagst, was du da gerade eben noch gekauft hast.“, schmunzelte Erik[1].
„Äh, das ist … ein … Nuckel“, antwortete Tim tomatisiert.
Hätte Erik sich auch denken können, aber er war ja auch nicht mit dem ganzen ‚adult baby‘-Kram vertraut.
„Die Windeln trägst du aber trotzdem!“, sagte Erik schließlich.
„Aber nur, wenn du das auch machst!“, lachte Tim.
„Pffffft, ausnahmsweise.“, witzelte Erik, der ja wohl keine andere Wahl hatte.
Tim wollte sein Versprechen halten und beschloss die Ferien in Windeln zu verbringen. Er wusste, dass er das in Wirklichkeit nicht tun musste, aber er fand, dass Erik Recht hatte. Tim wusste nicht wie es war Windeln tragen zu müssen, für ihn waren es Luxusgegenstände, die er anziehen wollte, für Erik waren sie eine Notwendigkeit und Tim wollte nachvollziehen können, was Erik Tag täglich durchmachen musste. Er wusste allerdings nicht wie er seine neue Unterwäsche vor seinen Eltern verstecken sollte. Fürs erste stopfte er die beiden blickdichten, weißen Plastikbeutel, in denen die Windelpakete versteckt waren unter sein Bett. Den Schnuller hingegen packte er direkt aus, der war klein, den zu verstecken war nicht schwierig, er könnte ihn sogar in seine Nachttischschublade legen.
Tims Eltern waren froh, dass ihr Sohn sich wieder mit seinem Freund vertragen hatte und um das zu feiern und weil Tim am dreizigsten Oktober seinen sechzehnten Geburtstag feiern würde, beschlossen sie Tim mit etwas zu überraschen, was er sich schon lange gewünscht hatte, dazu mussten sie aber erst mit Eriks Eltern telefonieren.
Autor: AllesIsi (eingesandt via E-Mail)
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Die Geschichte wird immer besser. Cool.
Tomatisiert?
Selbst erfunden? xD
So eine schöne Geschichte, und sie wird immer besser. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Ich bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Bitte weiter schreiber richtig super Geschichte bin gespannt was Tims Eltern vorhaben