Jona (32)
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Kapitel 32: Der Kampf im Innern
Ich schlug unsanft auf den Boden auf und krümmte mich vor Schmerz. Ich hatte das Gefühl, dass jeder Knochen meines Körpers pulverisiert sein musste. Wo war ich überhaupt runter gefallen? Wo war ich gelandet? Waren das die letzten Gedanken, die ich mir machen sollte. Ich spürte ein Pochen unter mir, ein langsames beruhigendes Pochen, das mich aber zeitgleich zu tiefst beunruhigte, auch wenn ich nicht wusste warum. Mein eigener Herzschlag war nicht zu spüren. War ich tatsächlich tot? Urplötzlich und einfach so? Wie? Ich merkte, dass der Boden unter mir schneller pochte, er bebte nahezu schon. Ganz ruhig bleiben, sagte ich zu mir selbst und versuchte mich zu beruhigen. Mein Gesicht war immer noch Richtung Boden gewandt. Der Boden war seltsam rötlich gefärbt. War es Blut? War es mein Blut. Ich hatte noch nicht versucht mich zu bewegen. Das Pochen des Bodens ließ ein wenig nach, aber er pochte weiter monoton vor sich hin. Ich versuchte aufzustehen. Zu meiner Verwunderung klappte es besser als gedacht. Ich schaute an mir herunter. Anscheinend war ich trotz meines Falls absolut unverletzt. Entweder es war ein Wunder oder das hier war einfach nicht real oder ich war eben tot. Naja zwei der drei Optionen wirkten zumindest in gewisser Weise positiv. Der Boden pochte weiter und sorgte für ein immer wieder gleichbleibendes Vibrieren. Ich machte unsicher ein paar Schritte nach vorne. Es war schwierig das Gleichgewicht auf dem Boden zu halten, nur nur wegen dem Pochen, sondern auch, weil der Boden glitschig zu sein schien. Das war mir gerade als ich auf ihm lag nicht aufgefallen oder ich hatte nicht darauf geachtet. Ich schaute mich um. Um mich herum war es dunkel. Ich konnte etwa so weit sehen, wie zwei meiner Arme lang waren, wo auch immer das Licht her kam, weit reichte es nicht. Ich spürte immer noch keinen Herzschlag in meiner Brust. Ich hämmerte einmal kräftig gegen meine Brust. Beim Auftreffen meiner Faust auf meine Brust spürte ich eine mächtige Erschütterung im Boden, die mich von den Beinen fegte. Was war das. Der Boden vibrierte wieder stärker. Die starken Vibrationen hielten bestimmt eine Minute an, dann folgte wieder ein monotones Auf und Ab des Bodens. Ich weiß nicht warum, aber ich schlug mir nochmals gegen die Brust, das Ergebnis war das gleiche wie zuvor. Ein drittes Mal und auch dieses Mal war das Ergebnis das gleiche wie bei den beiden Versuchen zuvor.
Nachdenklich saß ich auf dem Boden. Ich hatte eine Vermutung wo ich war, auch wenn das absolut absonderlich und irrsinnig war, aber ich hatte definitiv schon seltsameres erlebt. Ich war mir sicher wieder in einem meiner verkorksten Träume festzustecken. Tja blöderweise führte die Erkenntnis nicht zum Aufwachen. Ziemlich beunruhigend nicht zu wissen was im nächsten im nächsten Moment aus der Dunkelheit auf mich zu stürzen würde. Der Boden geriet bei dem Gedanken an die lauernden Gefahren wieder in Wallung. Ich musste versuchen Ruhe zu bewahren, denn meine Nervosität machten die Erschütterungen nur schlimmer. Ich spürte eine Bewegung hinter mir, die zugleich wieder ein heftiges Pochen zur Folge hatte. Ich drehte mich so gut wie es eben ging um und richtete meinen Blick in die Richtung der Bewegung die ich wahrgenommen hatte.
„Verdammte Scheiße!“ hörte ich meine eigene Stimme in der Dunkelheit fluchen. Ich rief mir meinen letzten Traum in Erinnerung. Der einstürzende Berg, der Fall, ich war gefallen und mein böses Abbild war voran gestürzt. War das die schlechte Fortsetzung dieses grausamen Spiels?
Langsam torkelte mein Abbild aus der Dunkelheit.
„Na glücklich?“ fragte ich mich verhöhnend. Die schwarzen Augen strahlten blanken Hass aus, auch wenn ich nicht wirklich etwas in ihnen erkennen konnte.
„Ich dachte ich wäre dich los.“ antwortete ich.
„Da brauchst du schon ein bisschen mehr als deine Taschenspielertricks.“ sagte er. Sein Gesicht begann wieder Blasen zu werfen und einen Wimpernschlag später stand wieder die böse Natalie vor mir. „Ich denke diese Gestalt passt doch besser zu diesem romantischen Ort. Findest du nicht.“ lachte die böse Natalie diabolisch. Was auch immer ich, sie oder was auch immer von mir wollte, führte nur zu einem Ergebnis, nämlich blanker Angst, Angst und Panik, die wiederum dafür sorgten, dass der Boden von einer heftigen Erschütterung heimgesucht wurden. Natalie konnte sich nicht auf den Füßen halten und stieß wilde Flüche aus.
„Jetzt reicht es mir aber!“ rief sie und im nächsten Moment bohrte sich ein Stück Metall vor mir aus dem Boden. Das Pochen ließ nach und wurde schwach, auch wenn es nicht vollends nachließ. Ich bemerkte wie sich Tropfen unter mir auf dem Boden sammelten. Ich fasste mit meiner Hand in die Tropfen. Das war Blut, definitiv. Es tropfte aus mir, aus meiner Brust, nein aus meinem Herz. Mein böses ich hatte gerade nichts anderes getan als mein Herz, auf dem wir augenscheinlich standen zu durchbohren. War das die finale Qual, die ich erleiden sollte?
„So und jetzt unterhalten wir uns mal ganz ausführlich!“ sagte ich in der Gestalt von Natalie und wurde postwendend gehen das Stück Metall geschleudert und war unfähig mich zu bewegen. Egal wie viel Kraft ich aufwendete ich hatte keine Chance mich zu bewegen.
„Weißt du ich tue das hier ja wirklich nur ungerne, aber ich kann nicht zu lassen, dass du sie loslässt, du gehörst zu ihr, du musst ihr folgen!“ erklärte die böse Natalie. So langsam dämmerte es mir wen oder was ich hier vor mir hatte. Das musste wohl meine morbide Seite sein, die an Natalie hing und ihr nacheilen wollte, die Seite, die ich die letzten Wochen mehr und mehr bekämpft hatte. Sie war anscheinend nicht ohne Grund aufgetaucht, sie hatte wohl Angst, dass ich mich wirklich lösen könnte. Aber eine Sache passte nicht in das Bild. Warum hatte Natalie mir verraten wie ich sie loswerde oder besser gefragt warum hatte ich das getan? War das eine Möglichkeit meines Unterbewusstseins mir eine Waffe gegen mich selbst in die Hand zu geben?
„Du bist wohl nicht zum Reden aufgelegt wie? Macht ja auch nichts. Wir werden auch so viel Spaß haben. Oh schau mal hier kommt noch ein bisschen Herzschmerz.“ sagte Natalie lachend und ein zweites Stück Metall bohrte sich aus dem Boden. Tatsächlich musste ich zu geben, spürte ich nichts. Ich meine absolut gar nichts. Selbst beim ersten Mal war kein Gefühl vorhanden gewesen. War ich derart abgestumpft, dass ich nichts mehr fühlte. Das langsame schwache Pochen des Bodens ebbte ein wenig mehr ab.
„Hmmm…keine Reaktion? Naja aller guten Dinge sind drei.“ sagte Natalie und ein drittes Metallstück bahnte sich seinen Weg. Wieder spürte ich nichts.
„Ich glaube du verschwendest deine Zeit.“ sagte ich erschöpft und mit einem müden Lächeln auf den Lippen.
„Ich fange gerade erst an.“ kam von meiner toten Freundin mit den schwarzen Augen zurück. „Schau doch einmal wen wir hier haben.“ sagte sie und trat beiseite. Hinter ihr stand Sarah. Wie kam sie hier her was hatte die böse Inkarnation von Natalie mit ihr vor.
„Was mache ich bloß mit ihr? Lass mich mal überlegen, vielleicht mache ich einfach das mit ihr, was sie mit mir gemacht hat? Ja, ja das ist eine wunderbare Idee, findest du nicht?“ fragte Natalie, die sich in diesem Moment wieder in mich verwandelte. Mein böses Abbild schlich um Sarah herum wie ein lauerndes Tier, dass darauf wartete auf sie los zu gehen. Er stand hinter ihr und schaute über ihre Schulter. „Na Jona was sagst du, wollen wir ein wenig mit ihr spielen?“ fragte er lachend. Im nächsten Moment drückte sich ein stricknadelgroßes Metallstück durch Sarahs Brust und aus ihrem Mund begann ein kleiner Rinnsal an Blut zu fließen.
„Fühlst du den Schmerz Jona? Fühlst du ihn?“ fragte ich lachend. „Das ist das was ich die ganze Zeit erleide. Spüre ihn und leide!“ forderte er lachend und eine weiteres Stück ragte aus Sarahs Brust. „J…o…n…a.“ meinte ich sie leise wimmern zu hören.
„Oh Schätzchen. Ich werde dir nicht helfen. Keine Sorge ich helfe gerade mir selbst.“ erklärte er der leidenden Sarah.
„Hör auf!“ schrie ich ihm entgegen.
„Ja, ja, Wut. Genau das brauchen wir. Mach weiter.“ forderte er mich auf. Anscheinend war das auch noch der Teil von mir, der dem Wahnsinn anheim gefallen war, denn irgendwie kamen nach meiner Reaktion nur noch wildes Lachen aus ihm heraus.
„Oh wie schon vorbei? Zu schade aber auch, dann versuchen wir etwas anderes. Du magst doch Feuer Jona. Oh schau mal ich glaube Sarah brennt.“ verkündete mein böses Abbild mit einem finsteren Lachen. Ich sah Flammen und hörte ein leises Wimmern, dass immer mehr Schmerzensschreien wich. Es wurde lauter und lauter. Ich glaubte schon taub zu werden. Ich versuchte nicht hinzuhören, aber ich schaffte es nicht. Ich schloss die Augen und versuchte irgendwie aus meinem Gefängnis zu entkommen.
„Ach komm schon, du glaubst doch nicht, dass du dich gegen mich durchsetzen kannst. Ich habe deine wahre Liebe auf meiner Seite. Ich bin das was du willst. Höre wie dein ach so schönes neues Leben in Flammen auf geht so wie dein altes.“ verhöhnte ich mich selbst. In der Verzweiflung der Ausweglosigkeit meiner Situation, stieß ich einen wütenden Schrei aus mir heraus. Der Schrei übertönte sogar das laute Wimmern aus den Flammen. Mein Schrei dauerte lange, extrem lange. Ich wusste gar nicht das ich überhaupt so lange schreien konnte. In diesem Schrei waren Wut und Verzweiflung vereint und wurden irgendwo hin getragen. Mein Schrei ebbte ab und ich landete unsanft auf dem Boden. Ich sprang nahezu eine Sekunde nach meinem Auftreffen auf dem Boden auf die Füße und ging auf mein Abbild los. Er war überrumpelt. Er oder ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich mich überhaupt befreien konnte. Er ging zu Boden. Wir rangen. Ich schlug zu, einmal, zwei mal, drei mal. Die hässliche und ramponierte Fratze grinste mich an.
„Na kannst du das auch bei ihr?“ fragte er lachend und wieder war ich Natalie. Ich schluckte, dann schlug ich wieder und wieder zu. Mit einem letzten Schlag mit beiden Fäusten links und rechts neben die entstellte Fratze ebbte meine Wut ab. Das pochen des Bodens nahm wieder zu.
„Na fühlst du dich jetzt besser?“ lachte das zerschundene Gesicht von Natalie mich an. „Wie fühlt man sich wenn man seine erste große Liebe so behandelt?“ setzte sie nach. Ich ließ von ihr ab und stand auf. Ich packte sie am Kragen und hob sie nach oben.
„Deine Zeit ist vorbei.“ sagte ich. Im gleichen Moment verschwanden die Metallstäbe, die bis jetzt noch in meinem Herz steckten. Die Flammen um Sarah herum verebbten und sie sah aus als ob nie etwas passiert wäre.
„Oh. Glaubst du wirklich, dass es so einfach ist?“ fragte die Fratze, die sich wieder zu mir verwandelte. „Du wirst mich nicht so einfach los, ich bin ein Teil von dir, ein Teil der tief in dir schlummert. Ich komme wieder, dann wenn du es am wenigsten erwartest und dann werden wir sehen wer zu letzt lacht.“ drohte er mir. Ich holte auf und schleuderte mich selbst in die Dunkelheit, ich wusste nicht ob ich damit das Problem auf Dauer gelöst hatte, aber für den Moment fühlte ich mich besser, nicht nur besser, sondern auch befreit, befreit von einer Last, die mich seit Monaten gequält hatte. Jetzt erst merkte ich wie erschöpft ich eigentlich war. Ich strauchelte auf Sarah zu, die immer noch regungslos da stand. Als ich sie fast erreicht hatte, verließen ich die Kräfte und ich brach erschöpft zusammen.
———————————————————————————————
Ich hörte wieder ein Pochen, nein ich hörte es nicht nur, ich spürte es auch. Ich richtete mich auf. Ich lag in meinem Bett. Alles schien normal zu sein. Ich schaute auf mein Handy. Sonntag, 8:00 morgens, zeigte das Display an. Sonntag? Ich verdrängte für einen Moment die Erinnerung an diesen Wahnsinnstraum, den ich gerade durchlebt hatte und den ich noch nicht einordnen konnte. Wir waren gestern bei Rob. Sarah war eingeschlafen. Ich hatte sie ins Bett gebracht und dann der Kuss. Ich hatte sie geküsst. Hatte das den Traum ausgelöst? Irgendwie hoffte ich, dass sie sich nicht daran erinnern würde, dass ich sie geküsst hatte und zeitgleich hoffte ich auch wieder, dass sie sich daran erinnerte. Ich merkte ein flaues Gefühl in meinem Magen. Verdammt was zum Teufel? Ich hatte das Gefühl schon lange nicht mehr gehabt, ich erinnerte mich dunkel wann zu letzt.
Ich kochte mir gerade einen Kaffee. Ich war gerade aus der Dusche gestiegen und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ich war es gewohnt, dass ein Haufen wilder Gedanken auf mich einprasselten, aber jetzt gerade waren es nicht nur Gedanken, sondern vor allem allerhand Emotionen, die ich noch zu ordnen versuchte. Ich war mir sicher, dass ich meine erste emotionale Krise gerade auf eine recht interessante Art und Weise bekämpft hatte, im wahrsten Sinne des Wortes. Wie sollte es jetzt weiter gehen? Konnte ich jetzt einfach eine Beziehung mit Sarah anfangen und glücklich sein? War es wirklich so einfach? Ich wollte die erste Euphorie genießen und abwarten was in den nächsten Stunden passieren würde. Vielleicht würde ich auch bis morgen warten bis ich die Initiative ergreifen würde und einfach den Moment genießen.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Schade das dieser Teil kürzer als die anderen war. Erst recht nachdem Er spannend begonnen hat! Bin schon auf den nächsten Teil gespannt.
einfach gut und gefühlvoll geschrieben
Es tut mir leid, aber ich finde es erschränkend wie wenig es in dieser „Windelgeschichte“ um Windeln geht.
Gerade deswegen ist diese Geschichte gut, den Kasper kannst du dir woanders flutschen, ja?!
Die Geschichte ist tausendmal besser als die typischen „meine Eltern zwingen mich ein Baby zu werden“
Ich empfinde es eher als befrischend. Ein wahrer Erfreiungsschlag aus der Erschränkung des Windel-Genres.
Schapo für dieses niveareiche Werk!
Es muß nicht jedes zweite Wort „Pampers“ oder „Windel“ sein.
Der Autor versucht die Geschichte so realistisch und logisch wie möglich zu gestalten, und ich finde, das ist ihm hervorragend gelungen!
Primär geht es um sein Leben, was ihm widerfahren ist, was ihn beschäftigt und bewegt.
Er ist in einem Zwiespalt gefangen, er empfindet eine Menge für Sarah, hat aber dennoch das Gefühl, dass er Natalie, seine verstorbene Freundin, betrügen würde.
Das macht ihm so sehr zu schaffen, dass ihn das Ganze bis in die Träume hinein verfolgt.
Ausserdem wurde in ein paar Kapitel vorher bereits das Thema Windeln angeschnitten.
Die kommen schon vor, aber eben nur am Rande!
@Neko: Bekommst du bald. Freitag sende ich den nächsten Teil ein, VEröffentlichung erfolgt dann denke ich mal bis spätstens Sonntag, aber eher früher.
@Burli: Ja zwischendurch gibt es kurze Teile. Ich konnte leider nicht vom nächsten Kapitel mit dazu packen oder das noch weiter ausführen, deshalb habe ich mich ausnahmsweise mit sehr wenig Seiten zufrieden gegeben.
@Berni: Danke, ich versuche das nach Möglichkeit bezubehalten mal schauen ob mir das gelingt.
@Akutwindel: Du darfst dir gerne meine Erläuterungen nach dem dem @Mahlzeit zu Gemüte führen, vielleicht verstahst du dann warum ich so erschränkend wenig Windeln in meine Geschichte einbaue.
@Malzheit: War Mahlzeit so erschrocken, dass er sich vertippt hat oder wird er hier getrollt? Also wenn es letzteres ist, dann sollte der-/diejenige das doch bitte unterlassen. Wenn es wirklich Mahlzeit war dann ist der Kommentar zwar dreb, aber auch nicht ungerechtfertigt, auch wenn man es netter schrieben könnte, aber das ist meine persönliche Meinung.
@kigaki: Ich sehe du bist froh deine kreativen Wortneuschöpfungen der Öffentlichkeit präsentieren zu können, hat mir ausnahmsweise sogar mal gefallen so irrsinnige Worte zu lesen.
@Mahlzeit (dieses Mal der echte): Du hast mir vieles meiner geplanten Antwort voweggenommen. Dafür erstmal vielen Dank.
Jetzt noch ein paar (ziemlich langatmige) Worte von mir (ich glaube das könnte fast so lang sein wie das Kapitel der Geschichte):
Ja es muss nicht jedes zweite Wort Windel sein. Das Wort muss auch nicht in jedem zweiten Satz fallen. Klar es gibt Geschichten mit weitaus öfterer Verwendung des Wortes und die sind noch nicht mal schlecht, sondern haben eben eine andere Ausrichtung. Ich versuche beim meinen Geschichten immer ein möglichst realistisches Setting zu schaffen. Theoretisch könntest du vermutlich die Windeln weglassen und kannst die Geschichte immer noch gut lesen, gut das ein oder andere müsste man umschreiben, aber das ginge.
Als ich 2013 angefangen habe die erste Geschichte zu schreiben, gab es allerhand gleichartige Geschichten, die immer nach dem selben Muster verlaufen sind: Mädchen sieht Windel, Mädchen probiert Windel, Mädchen gefällt Windel; wahlweise noch die Abwandlungen Mädchen macht ins Bett und muss Windeln tragen etc. Klar auch meine Geschichten enthalten Aspekte hiervon, davon will ich mich auch nicht freisprechen, denn irgendwo braucht man ja auch einen Einstieg in das Thema. Ich habe mir aber damals gesagt ich will etwas schreiben, das auch in der Realität stattfinden kann und was es so vorher noch nicht gab (oder mir zumindest so nicht bekannt war).
Ich habe ja schon oft genug geschrieben es kommen auch nochmal mehr Windeln vor. Ich möchte jetzt natürlich ungerne ein explizites Kapitel nennen, aber so viel sei gesagt es ist schon geschrieben und kommt innerhalb der nächsten Wochen zur Veröffentlichung, danach werden sie nicht wieder sang- und klanglos verschwinden, aber trotzdem eine eher untergeordnete Rolle spielen. Aber es wird sich auch einiges in der Beziehung von Sarah und Jona ergeben, was auch den ABDL Aspekt weiter vorantreiben wird, auch hier ist natürlich ein wenig Geduld gefragt.
Ja ich hätte manches abkürzen können, wollte ich aber nicht, denn dann hätte meiner Meinung nach irgendwo ein Schritt in der Entwicklung von Jona gefehlt und gerade die ist in der Geschcihte ein ganz entscheidender Aspekt. Ursprünglich war an einer ganz anderen Stelle (ursprünglich Kapitel 14) mal geplant, dass Jona alle Informationen von Sarah bekommt. Für mich passte das aber alleine von der charakterlichen Entwicklung bis zu diesem Punkt nicht, deshalb habe ich das Kapitel geschoben und geschoben und es ist tatsächlich immer noch nicht veröffentlicht; es handelt sich übrigens um besagtes Kapitel, das ich immer erwähne, wenn es darum geht, dass irgendwann mehr Windeln vorkommen. Aber sehen wir es mal positiv: Wäre das Kapitel vorher veröffentlicht gewesen, dann wäre die Geschichte jetzt schon längst vorbei. Ich hatte mal den Plan von um die 20 Kapitel (möglicherweise habe ich das schon in einem Kommentar geschrieben, ich wiederhole mich manchmal, versuche ich übrigens in der Geschichte tatsächlich zu vermeiden, Jonas Gedanken mal ausgenommen 🙂 ) inzwischen beläuft sich der Plan (ich möchte angemerkt haben PLAN, also nicht drauf festnageln) auf etwa 60 Kapitel ggf. werden es auch noch ein paar mehr, das liegt auch daran wie viel mir noch zu einzelnen geplanten Handlungen entfällt. Ich will noch einmal auf die auch von Mahlzeit angesprochene Entwicklung von Jona zurückkommen: Ich kann ihn ja schlecht heute mega depressiv und am Ende sein lassen und dann ohne jegliche Erwähnung von Ereignissen ist er zwei Wochen später das blühende Leben. Das passt schlichtweg nicht. Es bringt meiner Meinung nach auch nichts, wenn ich ständig erwähnen würde, dass Jona morgens in nasser Windel aufwacht. Ich denke man könnte sagen er hat sich in der Beziehung mit seinem (aktuellen) Schicksal abgefunden und das muss nicht weiter erwähnt werden. Andere Andeutungen zu ABDL Themen gibt es meiner Meinung nach reichlich, man erfährt sie eben aus der Sicht von Jona und muss mit seinen Gedanken dazu leben und sie interpretieren. Die Verwirrung, die der ein oder andere vielleicht beim Lesen verspürt ist sogar von mir beabsichtigt, Jona hat genug Probleme mit sich und interagiert nur bedingt mit seiner Umwelt, gerade am Anfang hat man mehr Gedanken als Gespräche und eben diese Gedanken überschlagen sich hin und wieder und drehen sich im Kreis. Auch die Tatsache, dass er nicht weiß was mit Sarah los ist, ist natürlich ganz bewusst so geschrieben, wer ein kleines bisschen weiterdenkt, der kann sich eigentlich alles denken. Natürlich wird die Verwirrung, die ich gestiftet habe auch noch aufgeklärt, natürlich nicht in einem Block, aber ein paar große Fragezeichen werden bald verschwinden, aber vorher (ACHTUNG SPOILER, nein kein echter) werde ich noch ein wenig mehr Verwirrung und einen großen WTF-Moment bzw. Plot-Twist liefern.
So ich glaube ich habe alles nennenswerte gesagt was es von meiner Seite zu sagen gibt.
Wer weitere Fragen hat, darf sie mir gerne über Discord von Windelweb stellen. Meinen Nicknamen findet ihr im Vorwort im ersten Kapitel von Jona.
Malzheit bin nicht ich!
Weil ich ein extremer Kritiker bin, ich lese nun mal nicht gerne 0815 Wixx-Geschichten, haben mich viele Leute auf den Kieker.
Ich lese gern und viel, für mich muss alles passen, Rechtschreibung, Grammatik etc.
Lieber an einigen Stellen zu wenige haben, als dass jene Oberhand gewinnen, denn dann kann man die gar nicht mehr lesen.
Also, es ist sehr selten, dass ich wütend werde, aber selbst wenn, beleidige ich niemanden persönlich!
Ich sage sowas wie, Story ist unglaublich mies, es fehlt an allem, Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau, Logik ect.
Wie wäre es, wenn du stattdessen deinen Anschluß machst? Scheinst du ja dringend nötig zu haben…
Das ist zusammengeschusterter Müll, nicht mehr und nicht weniger.
Aber, sowas, wie das obige, das trägt definitiv NICHT! meine Handschrift.
Hallo Mahlzeit,
wir werden Jeden Benutzernamen der sich für dich ausgibt abändern oder einen Hinweis dazu schreiben.
Ohje, hier gehts ja richtig ab. Da bekommt man ja lust sein Senf auch dazuzugeben.
Ich lese seit Jahren verschiedenste Windelgeschichten, und diese zählt in jeder Hinsicht zu den besseren. Auch wenn, oder vielleicht gerade weil, das Thema Windeln immer nur angeschnitten wird lässt es viel Freiraum für die eigene Fantasy.
Ich bin der Meinung das in dieser Geschichte viel zwischen den Zeilen steht was sie sehr lebendig macht. Der Handlungsstrang ist gut und spannend erzählt, hätte ich diese Geschichte als Buch irgendwo gekauft würde ich sie in einem Rutsch durchlesen und am Ende wahrscheinlich mal wieder ewig nicht wissen was ich als nächstes machen soll, falls das jemand kennt.
Nochmals meine Respekt an den Author, eine so lebendige Geschichte zu schreiben schaffen nicht viele.