Jona (45)
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Kapitel 45: Meine Freundin, meine Freunde und ich
Ich hatte mich tatsächlich dazu durchringen können Rob nach meinem Termin mit Dr. Berger zu schreiben. Ich war immer noch etwas skeptisch wenn ich ehrlich war, denn irgendwie war ich ja mehr oder weniger ungewollt in meinen sagen wir mal neuen Freundeskreis hineingerutscht. Vor Wochen hätte ich alleine nur Sarah als einen Freund gesehen, aber in gewisser Weise waren mir auch Rob, Svenja und sogar Sandra ans Herz gewachsen. Gut bei Sandra war es bestimmt auch irgendwo noch ein wenig das schlechte Gewissen, das mich plagte und noch ein wenig plagen würde, aber irgendwo hatten wir eine Art Basis gefunden, auch wenn vermutlich noch keiner von uns wusste wie die genau aussah. Ich bekam eine Antwort von Rob. Natürlich mal wieder ein Problem mit irgendeiner einfachen Mission, bei dem er Hilfe benötigte und ob ich nicht am besten heute noch kurz vorbei kommen könnte, weil es sich gerade anbot. Naja wirklich Lust hatte ich zwar nicht, aber auf der anderen Seite würde es bestimmt nicht schaden. Zusagen wollte ich so spontan nicht direkt, daher wählte ich erst mal Helens Nummer und wartete darauf, dass sie abnahm.
„Hi Jona. Alles in Ordnung?“ meldete sie sich mit ein wenig besorgter Stimme. Klar ich hatte mal wieder einen Termin bei Dr. Berger da konnte ja so einiges passieren, das wieder einmal meine Welt auf den Kopf stellte, absolut nachvollziehbar, dass man bei einem Anruf von mir besorgt klingt.
„Hi Helen, klar alles bestens. Etwas platt, aber ansonsten siehts gut aus.“ antwortete ich um sie zu beruhigen.
„Oh ich dachte…“ fing sie an.
„Du dachtest es wäre wieder etwas passiert.“ vollendete ich ihren Satz.
„Ja, bin ich so durchschaubar?“ frage sie verwundert.
„Nein, aber wenn ich von mir angerufen werde, dann würde ich auch mit allem möglichen rechnen, aber nicht damit, dass nicht passiert ist.“ erklärte ich wie ich darauf kam was sie sagen wollte. Ich war also in dem Fall definitiv die berechenbare Komponente, was natürlich nicht für mich sprach, aber lieber irgendwo berechenbar sein als unberechenbar wie noch vor Monaten.
„Gut wenn nichts passiert ist, was kann ich dann für dich tun?“ fragte sie noch verwunderter als vorher.
„Ach ich wollte nur gerade ansprechen, dass ich eben bei Rob bin. Keinen Plan wann ich genau wieder da bin.“ sagte ich kurzerhand.
„Gut dann weiß ich Bescheid. Du weißt ja wann du spätestens zu Hause sein sollst. Viel Spaß und bis später.“ dann hatte sie auch schon aufgelegt. Irgendwie kam mir das jetzt ein wenig einfach vor. Wenn ich an diesen ungeplanten Termin an dem Samstag bei Dr. Berger dachte und sie mir im Nachhinein nicht geglaubt hatte, dass ich dort gewesen war und die Tatsache, dass dieser ganze Krach erst vor ein paar Tagen gewesen war, machten es auch schwierig für mich zu glauben, dass sie mir einfach so mir nichts dir nichts alles glaubte. Irgendwas daran war doch seltsam, aber ich wusste einfach nicht was, aber es ließ mir einfach keine Ruhe. Ich tippte Rob schnell noch meine Antwort und dann machte ich mich auf den Weg zu ihm, natürlich nicht ohne mir weiter Gedanken über das Telefonat zu machen.
———————————————————————————————
Gut zwanzig Minuten später stand ich vor Robs Haustüre und klingelte. Es dauerte einen Moment bis mir jemand aufmachte.
„Oh hi Jona, was machst du denn hier?.“ begrüßte mich Svenja ziemlich überrascht als sich die Türe geöffnete hatte.
„Hi Svenja. Ich wollte zu deinem Bruder.“ antwortete ich.
„Ah ok ich dachte schon du suchst deine Freundin.“ sagte sie lachend und zwinkerte mir zu.
„Sarah ist hier?“ entgegnete ich verwundert.
„Nicht nur die. Sandra ist ebenfalls hier. Wir haben es uns ein wenig im Wohnzimmer bequem gemacht und quatschen ein bisschen. Waren ein paar turbulente Tage und da gibt es noch das ein oder andere zu bereden.“ antwortete Svenja.
„Ich nehme mal an ich bin Gesprächsthema Nummer eins?“ entgegnete ich.
„Nicht Gesprächsthema Nummer eins, aber dein Name ist natürlich das ein oder andere Mal gefallen, aber nicht unbedingt in negativer Hinsicht. Am besten kommst du erst mal rein. Ich glaube wir haben noch einen Kaffee übrig.“ erwiderte Svenja und trat beiseite damit ich eintreten konnte. Eigentlich war es nicht mein Plan mit den dreien herumzusitzen, aber jetzt war mir auch klar warum Helen ohne jegliche Diskussion meinen Besuch bei Rob mit einem OK abgetan hatte. Ihr war klar gewesen, dass Sarah hier war und wenn ich sagte ich wäre hier und gar nicht hier wäre, dann würde spätestens dann meine Lüge auffliegen, weil Sarah nicht bestätigen konnte, dass ich da gewesen war. War das jetzt ein Zeichen für mangelndes Vertrauen von Helen gegenüber mir oder war das nur ihre übliche Vorsicht. Nicht, dass ich die Vorsicht nicht nachvollziehen konnte, aber es kam mir manchmal schon sehr verdächtig wie tiefstes Misstrauen vor, aber möglicherweise redete ich mir das auch nur ein.
Svenja hatte die Türe hinter mir geschlossen und ich folgte ihr ins Wohnzimmer.
„Schaut mal wen ich vor der Türe gefunden habe.“ sagte sie lachend in die Gruppe.
„Was treibt dich denn hier hin?“ fragte Sandra verwundert.
„Zufall. Eigentlich wollte ich zu Rob. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ihr hier rumhängt.“ antwortete ich ihr. Sarah hatte noch nichts gesagt, sondern tat etwas, was wir bislang warum auch immer vermieden hatten. Sie stand auf, kam zu mir und gab mir einen Kuss.
„Na wie war dein Termin?“ fragte sie nachdem sie sich von meinen Lippen gelöst hatte. Ich zuckte mit den Schultern.
„Kein Plan. Normal würde ich sagen.“ antwortete ich.
„Klingt nicht so begeistert.“ warf Sandra ein.
„Weiß nicht, war irgendwie nicht so konstruktiv heute.“ stellte ich fest.
„Also wenn du mich fragst, würde ich sagen, dass du schon ne ganz schöne Entwicklung durchgemacht hast. Wenn ich mal so zurückdenke an die ersten Wochen in der Schule, da warst du sowas von verloren und abweisend alles und jedem gegenüber und heute…naja…bist du irgendwie anders. Also nicht schlecht anders oder besser anders, eben nur anders.“ versuchte Sandra mir irgendwie begreiflich zu machen.
„Sagt die Richtige.“ kommentierte ich die Erklärung.
„Och ne jetzt fangt bitte nicht wieder mit dem Scheiß an.“ beschwerte sich Svenja, die gerade mit einer Tasse Kaffee aus der Küche zurück kam und mir die Tasse kommentarlos in die Hand drückte.
„Wir brechen hier schon keinen Streit vom Zaun. Ich glaube du hast Jonas Aussage ein wenig falsch verstanden. Ich fand sie nicht mal negativ sondern eher positiv.“ erklärte Sandra. Ich setzte mich in der Zwischenzeit auf den Platz neben Sarah, der noch frei zu sein schien.
„Ich glaube auch du hast da was falsch verstanden. Also selbst wenn Jona es anders gemeint hat, kannst du das natürlich auch so sehen, dass eben nicht nur Jona eine Entwicklung durchgemacht hat, sondern eben auch Sandra.“ warf Sarah ein.
„Hmmm…so habe ich das noch gar nicht betrachtet. Interessanter Ansatz.“ sagte Svenja nachdenklich. Ich trank einen großzügigen Schluck aus meiner Kaffeetasse, also eigentlich trank ich sie sogar in einem Zug leer, da der Kaffee schon ein wenig abgekühlt war. Irgendwie kam ich mir doch ein bisschen fehl am Platz vor und wollte gerade aufstehen als mir noch etwas einfiel: „Sag mal Svenja…ähm die beiden hier…die wissen doch bestimmt wegen dieser Sache Bescheid oder?“ fragte ich unsicher.
„Du meinst das wegen Rob?“ fragte Sandra. Ich nickte leicht verwirrt.
„Wissen wir.“ ergänzte Sarah.
„Und irgendeine Idee wie ich ihm das ausreden kann ohne Sandra zu outen?“ fragte ich.
„Deinen Spionjob dran geben?“ entgegnete Sarah.
„Wäre eine Option.“ schloss sich Sandra an.
„Vergesst es. Rob bequatscht dann entweder wen anders oder nervt Jona so lange bis er es weiter versucht. Der ist Hals über Kopf in dich verschossen Sandra. Der ist da so hartnäckig wie ein Pitbull, der sich in einer Wade festgebissen hat.“ erklärte Svenja.
„Und ein Outing von Sandra? Würde das was ändern?“ fragte ich unsicher und sah schon irgendetwas in meine Richtung fliegen, aber die Befürchtung bewahrheitete sich dann doch nicht.
„Steht gerade nicht zur Debatte. Früher oder später kriegt er das schon noch mit, wenn ich wen gefunden habe. Bis dahin reicht es mir, wenn mein engster Freundeskreis und meine Eltern davon wissen.“ antwortete Sandra.
„Naja ich gehöre auch nicht zu deinem engsten Freundeskreis dazu.“ merkte ich an.
„Nicht direkt, aber naja irgendwo am Rand…naja…zähle ich dich schon fast in die Kategorie mit rein. Trotz deiner höchst charmanten Hilfe bei meinem Outing oder gerade deswegen. Ich hab dir ja schon gesagt, dass es irgendwo auch eine Art Befreiung war, klar es war absolut unpassend was du getan hast, aber alleine schon die Tatsache, dass du nachher dafür gesorgt hast alles wieder gerade zu biegen, rechne ich dir wirklich hoch an.“ kommentiere Sandra meine Aussage.
„Ich fand das auch gut.“ schaltete sich Svenja ein.
„Ich auch.“ merkte Sarah an.
„Ähm…ja…ok…“ stammelte ich verwirrt. Ich brauchte einen kleinen Moment bis ich mich wieder gesammelt hatte: „Gut kein Outing, zumindest noch nicht. Was dann?“ fragte ich.
„Ganz ehrlich? Spiel das doofe Spielchen mit. Wenn Rob nicht den Arsch in der Hose hat mir zu sagen, dass er in mich verschossen ist und so Spielchen spielen will, dann soll er so Spielchen eben haben.“ antwortete Sandra.
„Hast du nicht genau das selbe…“ wollte ich gerade erwidern als ich unterbrochen wurde.
„Ja schon, aber irgendwo auch nicht. Außerdem musste ich nicht meiner besten Freundin nach spionieren lassen um herauszufinden ob ich Chancen habe oder nicht.“ versuchte Sandra sich zu verteidigen.
„Viel wichtiger ist, Sandra hat niemanden in so eine bescheuerte Situation gebracht in der man zwischen zwei Stühlen steht. Ich kann Jona da echt verstehen, dass er da niemandem auf die Füße treten will. Weder dir noch Rob.“ erklärte Svenja.
„Trete ich ihm nicht schon irgendwie auf die Füße wenn ich mich euch darüber diskutiere?“ fragte ich nachdenklich.
„Ähm ich glaube nicht. Also die beiden wissen das ja nun mal von mir. Du hast nichts ausgeplaudert und wirklich falsche Informationen hast du ihm auch nicht gegeben, sondern eigentlich nur abgestimmte Informationen. Also in soweit hast du ihn nicht wirklich hintergangen. Außerdem ist dir selbst ja klar, dass das mit den beiden nichts geben wird. An Rob liegt das ausnahmsweise mal nicht. Und zu guter letzt versuchen wir ja irgendwie eine Lösung zu finden, die für jeden hier gesichtswahrend ist, also sowohl für Rob, wie auch für Sandra wie auch für dich. Keiner von uns hat irgendein Interesse daran irgendwelchen weiteren Stress in die Gruppe zu bringen. Sarah und Sandra sind ja auch irgendwo mit Rob befreundet, nicht so sehr wie mit mir, aber trotzdem haben die beiden auch kein Interesse daran ihm unnötig auf die Füße zu treten.“ antwortete Svenja ausschweifend.
„Beruhigend. Ich glaube ich sollte mal so langsam zu deinem Bruder. Der fragt sich bestimmt schon wo ich bleibe.“ erwiderte ich und stand auf.
„Notfalls sagst du ihm deine Freundin hat dich zu nem Kaffee entführt.“ rief mir Sandra hinterher als ich gerade die Türe hinter mir schloss.
———————————————————————————————
Ich stand vor Robs Türe und klopfte. Einmal, zweimal und ein drittes Mal, aber dieses Mal hämmerte ich regelrecht gegen die Türe. Nach dem dritten Mal bemerkte ich eine Reaktion hinter der Türe und Rob öffnete die Türe.
„Hast dir aber Zeit gelassen. Komm rein.“ beschwerte er sich.
„Ich wurde aufgehalten.“ entgegnete ich kurz und betrat sein Zimmer, das sich immer noch in einem ähnlichen Zustand befand wie das letzte Mal.
„Aufgehalten?“ fragte Rob nachdem er die Türe geschlossen hatte.
„Von deiner Schwester und den Mädels.“ antwortete ich.
„Sandra und Sarah? Sie die beide da oder wie?“ fragte Rob verwundert.
„Ja, du kriegst auch nichts mit oder?“ entgegnete ich ihm. Der musste sich ja gefühlt in seinem Zimmer vergraben, wenn er nicht mal mitbekam, dass unten die Mädels saßen.
„Eigentlich schon, aber mein Headset hat ne gute Geräuschunterdrückung.“ erklärte Rob.
„Wenn man Svenja so hört, dann könnte man glauben, dass du dich nur hier verkriechst.“ warf ich ein.
„Ja und nein. Ich lebe nach der Devise my home is my castle. Mein Rückzugsort an dem ich zur Ruhe komme. Ich mache eigentlich sogar ziemlich viel außerhalb meines Zimmers, auch wenn Svenja das nicht sehen will.“ berichtigte Rob meine Fehleinschätzung.
„Kenne ich…von früher.“ sagte ich.
„Na du wirst doch auch dein Zimmer bei Sarah zu Hause haben damit sie dir nicht ständig auf den Zeiger geht.“ meinte Rob scherzhaft.
„Klar, aber es ist halt kein Ersatz im Vergleich zu dem was ich nicht mehr habe. Wobei naja eigentlich wird es sehr langsam doch zu neuem zu Hause.“ kommentierte ich die Bemerkung.
„Das klingt doch echt cool. Ich hoffe du bleibst noch ne Weile hier wohnen.“ erwiderte Rob.
„Ach das sagst du Vogel doch nur, weil du wen brauchst, der dir und Talion den Arsch rettet.“ warf ich ihm lachend an den Kopf.
„Natürlich. Nein ich kann dich einfach gut leiden. Auch wenn ich am Anfang echt dachte was ist das denn für einer. Du hast ja kaum ein Wort gesagt. Nach dem Gespräch beim Grillen ist mir klar warum du dich so verschlossen hast.“ schilderte mir Rob eine Einschätzung von mir.
„Es ist ja schon was besser als zu Beginn des Schuljahres.“ warf ich ein.
„Besser ist untertrieben. Wenn ich nicht wüsste was du mitgemacht hast, dann würde ich jemandem der mir das erzählt nicht glauben. Dr. Berger scheint echt ganze Arbeit zu leisten.“ merkte Rob an.
„Nicht nur Dr. Berger.“ erwiderte ich.
„Wie jetzt? Noch nen zweiten Seelenklempner an der Hand?“ fragte mich Rob verwundert. Ich musste anfangen zu lachen. Es dauerte einen Moment bis mein Lachen nachließ. „Was war jetzt so lustig?“ fragte Rob mich sichtlich verwirrter als vorher.
„Naja ganz so falsch liegst du vermutlich gar nicht mit deiner Vermutung vom zweiten Seelenklempner. Aber ich glaube Sarah als Seelenklempnerin zu bezeichnen wäre ein bisschen zu geringschätzend, wenn ich bedenke was sie alles für mich getan hat.“ antwortete ich ihm.
„Ich dachte du wohnst nur bei ihr?“ bohrte Rob nach.
„Das ist ein wenig komplizierter.“ entgegnete ich.
„Einfach kennst du anscheinend nicht oder?“ warf Rob ein bevor ich weiter ausholen konnte.
„Irgendwie nicht.“ gestand ich und kratze mich ein wenig verlegen am Hinterkopf. „Es ist schwieig zu erklären. Also ich glaube schon bei der ersten Begegnung mit Sarah, also an dem Morgen als du bei mir gestanden hast, ich glaube da hat es irgendwie schon gefunkt, aber da habe ich das nicht sehen wollen oder können.“ erklärte ich Rob.
„Aha also doch in Sarah verschossen. Ich hab dir doch gesagt sie ist ein toller Fang. Du solltest da echt dran bleiben. Weißt du denn wie das bei ihr aussieht? Steht sie auch auf dich?“ fragte Rob aufgeregt.
„Och Mann Rob, wenn du mich mal erzählen lassen würdest und mich nicht unterbrichst, dann würdest du das schon erfahren.“ unterbrach ich ihn ein wenig genervt.
„Wow sorry, ich finds halt echt cool, dass da was zwischen euch laufen könnte. Ich glaube das würde dir echt gut tun.“ verteidigte sich Rob.
„Hör mir einfach weiter zu, dann ergibt sich alles. Also nach dem ersten Schultag hab ich Sarah zufällig zwei Mal getroffen. Da wohnte ich noch bei meinem Bruder. An meinem Geburtstag hat sie sich von sich aus einfach mal bei mir eingeladen.“ berichtete ich weiter.
„Das klingt doch mal richtig gut. Was habt ihr tolles gemacht?“ fragte Rob neugierig.
„Nichts. Also ich zumindest nicht. An dem Tag ist das mit meinem Bruder in der Bank passiert. Sarah kam zu der Verabredung und hat mich gefunden nachdem ich…“ ich stockte. Ich hatte es so oft erwähnt und trotzdem stockte ich noch, aber es gab eine einfachere Lösung. Ich drehte meine Arminnenseite zu Rob und deutete mit der anderen Hand auf die noch sichtbare Narbe.
„Oh scheiße. Die Arme muss doch den Schock ihres Lebens bekommen haben“ meinte Rob geschockt.
„Hmmm…hat sie, aber ihre Einladung ist der Grund warum ich überhaupt noch am Leben bin. Nach der Aktion wollte man mich nicht ganz ohne Aufsicht durch die Welt rennen lassen. Das war der ursprüngliche Grund warum ich bei Sarah eingezogen bin. Das war irgendwie ihre Idee.“ berichtete ich weiter.
„Mensch Jona, die ist sowas von in dich verschossen, wenn sie nach dem Schock dafür sorgt, dass du noch bei ihr einziehst. Ich empfehle dir dringend mal mit ihr darüber zu sprechen, dass du in sie verknallt bist.“ forderte Rob mich auf.
„Och verdammt Rob, darauf will ich doch im Ergebnis hinaus. Sarah und ich sind seit ein paar Wochen zusammen.“ erwiderte ich.
„Hättest du mir auch früher sagen können. Freut mich für dich. Sie scheint dir auf jeden Fall gut zu tun. Wie gesagt alleine der Vergleich zum Anfang des Schuljahres ist beachtlich.“ entgegnete Rob.
„Klar, nichts anderes wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Ähm was ist eigentlich mit deiner Mission?“ fragte ich eher beiläufig. Rob deutete auf seinen Rechner, der gerade das Pausemenü des Spiels zeigte.
„Kannste versuchen, wenn du willst, wir können aber auch noch nen Moment quatschen.“ merkte Rob an.
Ich musste lächeln und ging zum Schreibtisch: „Weißt du, ich denke ich schaffe beides gleichzeitig.“ sagte ich und setzte mich hin und schaute mir die Mission an.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Wird ja immer interessanter die Geschichte. Nur versteh ich nicht ganz, warum Rob das mit Jona und Sarah nicht mitbekommen hat? Schläft der mit offenen Augen! Freu mich auf den nächsten Teil.
Naja, die beiden haben das nicht wirklich öffentlich gemacht. Wie soll er es da mitbekommen. Außerdem ist der gute Jona ja nicht immer auskunftsfreudig unterwegs.
Super Fortsetzung bleib bitte dran ich freue mich echt schon auf den nächsten Teil
Also ich find es eine schändliche Katastrophe, dass dieses Meisterwerk einer Geschichte mit tiefen psychologischen Hintergründen und guter Planung nicht einmal die Hälfte der Aufrufe und Kommentare bekommt, wie diese dämliche neue Story die 100% nach Standardmuster geschrieben ist und null Eigenleben hat! Wieder mal typisch Internet, der Schrott wird bejubelt während Das wirklich gute Zeug unter den Tisch fällt.
Bin da ganz deiner Meinung, aber jeder hat halt seinen eigenen Geschmack von gut. Manche mögen halt einfach mehr 0815 Windel im Mittelpunkt Geschichten. Ich persönlich lese Jona auch gerne, kenne aber bis einschließlich Teil 49 schon alle Kapitel. Deswegen fehlt mein Aufruf hier.
Aber ja, sehr gutes Kapitel, lass dich von dem mangelnden Interesse nicht unterkriegen, Ab einem bestimmten Grad kann die Masse mit Qualität einfach nichts mehr anfangen und dann sind es nur noch ein paar Wenige die es zu schätzen wissen. Einer davon bin definitiv ich!