Jona (51)
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Kapitel 51: Ein zweifelhaftes Geschenk
Sarah hielt mir immer noch das Geschenk von Helen hin. Ich wusste nicht warum, aber irgendwie bekam ich ein flaues Gefühl im Magen und viel schlimmer war die Tatsache, dass es mit jeder Sekunde in der ich das Geschenk betrachtete zu nahm.
„Jetzt nimm das Geschenk doch endlich Jona!“ forderte Sarah mich ungeduldig auf. Mit leicht zittrigen Hände griff ich nach dem Geschenk und legte es auf meinen Schoß. Ich wollte mit dem Auspacken beginnen, da schaltete sich Helen nochmals ein: „Ähm…ich glaube es ist ganz gut, wenn ich vorher noch etwas zu dem Geschenk sage. Ich hatte überhaupt gar keine Idee, was du brauchen könntest oder was dir gefallen könnte. Geld bringt in deinem Fall auch nicht viel, denn davon hast du ja reichlich. Das was ich dir da eingepackt habe ist vielleicht ein sagen wir mal recht absonderliches Geschenk. Ich weiß nicht mal ob es als Geschenk taugt, man könnte es auch als Strafe sehen, aber das soll es nicht sein.“ erklärte sie mir.
Ich gab ein langgezogenes Ok von mir um meine Verwirrung auszudrücken und begann mit dem Auspacken. Helen würde mir wohl kaum einen Auszug in schriftlicher Form schenken. Oder etwa doch? War ich mit meiner Therapie möglicherweise durch und mir hatte es noch keiner gesagt? War es das was mich erwartete? Mein Gedanken überschlugen sich nach langer Zeit wieder einmal. Sollte ich jetzt wirklich das vermeintliche Geschenk auspacken oder lieber nicht? Würde mich das vor dem was darin lauerte schützen? Wohl kaum, zumindest nicht auf lange Sicht gesehen, früher oder später würde mir das, was dort auf mich wartete sowieso um die Ohren fliegen. Ich schluckte und begann langsam, mit inzwischen zittrigen und verschwitzten Händen das Geschenk von Helen zu öffnen.
Nach gefühlt einer Ewigkeit kam nur ein Umschlag zum Vorschein. Ein ziemlich unscheinbarer Umschlag. Ich öffnete ihn mit ein bisschen Mühe und holte den Inhalt hervor. Anscheinend war es ein Brief. Helen war wohl eine dieser Personen, die vieles mit Briefen machte, brachte vermutlich der Beruf mit sich. Ich hatte nie viel mit Anwälten zu tun gehabt. Für mich waren Anwälte immer die Art von Menschen gewesen, die irgendwelche dubiosen Typen vor Gericht verteidigten und sich irgendwo, zumindest glaubte ich das so, am Rande der Legalität bewegten. Helen passte so gar nicht in das Bild, das ich von Anwälten hatte. Ich wusste zwar, dass sie irgendwo eine resolute Seite hatte, aber trotzdem konnte ich mir nicht vorstellen wie sie jemanden ins Kreuzverhör oder sonst was nimmt. Das passte irgendwie nicht zu ihr, aber sie schien trotzdem erfolgreich zu sein, so kam es mir zumindest vor, denn wenn ich alleine an die Einrichtung von Sarahs zweitem Zimmer dachte, dann war das auch mal nicht ebenso finanziert und ich konnte mir bei aller Liebe und Verständnis für Sarah nicht vorstellen, dass Helen sich für diese Anschaffungen verschuldet hatte. Warum machte ich mir gerade überhaupt Gedanken darüber. Ich gab mir einen Ruck und riss den Umschlag auf und begann zu lesen.
Ich stand kommentarlos auf und musste ein paar Schritte gehen und ging in die Küche. Auf Helen und Sarah achtete ich in dem Moment gar nicht. Natürlich hatten mich beide angesprochen und waren mir gefolgt als ich nicht reagiert hatte. Ich stützte mich auf dem Küchentisch ab und atmete mehrmals laut schnaubend ein und aus. Ich starrte wie gebannt auf den Küchentisch und konnte erkennen, dass sich langsam Tropfen auf dem Tisch sammelten. Ich weinte. War irgendwo auch nicht anders zu erwarten. Ich spürte eine Berührung an meiner Brust. Mein Blick löste sich vom Tisch und wanderte zu meiner Brust. Ich erkannte Sarahs Hände. Natürlich sie war mir gefolgt.
„JONA, JONA. HALLO REDE BITTE MIT MIR! WAS IST LOS?“ rief sie panisch und drückte sich fest an mich. Ich nahm meine Hände von Küchentisch und begann langsam und sanft ihre um mich geschlungenen Hände zu lösen und drehte mich um. Jetzt erst konnte ich die besorgten Mienen von Helen und Sarah erkennen. Bevor ich irgendwie reagieren konnte, schaltete sich Helen ein: „Jona, bitte entschuldige, das wollte ich nicht. Ich hielt es für eine gute Idee.“
„Was hast du ihm bitte geschenkt, dass er so regiert?“ fragte Sarah wütend und besorgt. Eigentlich hatte Helen nichts falsch gemacht. Irgendwie fand ich ihr Geschenk auf eine nahezu krankhafte Art und Weise sogar toll, auch wenn meine Reaktion bestimmt etwas anderes verriet. Für die beiden wirkte ich gerade anscheinend tieftraurig. Irgendwo war ich das auch, aber auf der anderen Seite war da noch mehr. Genugtuung? Nein, dafür war es noch zu früh. Rache, ja ich glaube Rache und irgendwo auf eine Art Erleichterung. Eine sehr seltsame Mischung wenn ich so drüber nachdachte, zumindest hatte ich diese Kombination so noch nicht erlebt. Toll fühlte sie sich auch nicht an, aber das war wohl der durchaus tieftraurige Teil, der bei dem Ganzen mit im Spiel war. Eigentlich war das gesamte Weihnachtsfest schon traurig gewesen. Die Erinnerungen, die hochgekommen waren, taten wohl gerade ihr übriges und mischten sich mit in die übrigen Sumpf der Gefühle.
„Keine Sorge. Sie hat nichts falsch gemacht.“ verteidigte ich Helen nach nochmaliger Nachfrage von Sarah.
„Jona!“ rief Sarah erleichtert als sie merkte, dass ich wieder reagiere und fiel mir um den Hals.
„Hey ganz langsam, lass mich bitte ganz ja.“ hielt ich sie ein wenig davon ab mich umzuwerfen.
„Ich hab mir Sorgen gemacht!“ beschwerte sie sich.
„Nicht nur du.“ schaltete sich Helen ein.
„Dein doofes Geschenk ist schuld.“ beschwerte sich Sarah.
„Nein…also nicht nur, aber auch. Es…ist…schwierig zu erklären.“ versuchte ich Sarah zu beschwichtigen. Ich zog den Stuhl vor und setzte mich einen Moment.
„Was hast du ihm bitte für ein tolles Geschenk gemacht, wenn es ihn so aus der Bahn wirft?“ fragte Sarah aufgebracht. Ich wollte einschreiten, aber Helen kam mir zuvor.
„Ich habe ihm einen Brief geschrieben und ihm darin mitgeteilt, dass die Nebenklage zugelassen wurde und dass ich die Akten hier habe. Nicht mehr und nicht weniger.“ verteidigte sich Helen.
„Und das soll ein Geschenk sein? Du spinnst doch!“ schrie Sarah ihre Mutter an und wollte zu ihr laufen. Ich schaffte es gerade noch ihre Hand zu fassen, was ihre Bewegung abrupt stoppte.
„Jona? Was soll das?“ fragte Sarah verwundert. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ich sie aufhalten würde. Das hatte sie vollkommen aus der Fassung gebracht. Ich zog sie langsam zu mir. Anfangs spürte ich noch ein wenig Widerstand und konnte einen gelegentlichen bösen Blick in Richtung Helen wahrnehmen, aber mit jedem Schritt in meine Richtung wehrte sie sich tatsächlich weniger. Sie stand inzwischen direkt vor mir und ich klopfte mit meiner Hand auf meinen Schoß und ließ ihre Hand los. Sarah schien sich unsicher zu sein was ich von ihr wollte, setzte sich aber auf meinen Schoß. Ich schlang meine Arme um sie damit sie nicht nach unten fallen konnte und atmete einmal tief durch.
„Du brauchst nicht auf deine Mutter loszugehen. Ihr Geschenk kommt dir vielleicht unpassend vor, aber es ist nicht der Grund warum es mir schlecht geht. Es ist die Situation und die Feiertage. Das war nur ein Tropfen, der nochmal ein bereits übergelaufenes Fass zum überlaufen gebracht hat.“ versuchte ich ihr zu erklären warum ich in die Küche geflohen war.
„Abba, abba, das ist doch kein Geschenk was sie dir gemacht hat.“ warf Sarah ein. Das war ihr kleines Ich was da sprach. Inzwischen konnte ich die beiden doch ein wenig auseinander halten.
„Also es ist ein Geschenk und irgendwo auch eine Strafe zu gleich. Ein Geschenk, weil ich meinem Schlussstrich näher komme und eine Strafe, weil zwischen mir und meinem Schlussstrich noch die Verhandlung steht.“ entgegnete ich Sarah.
„Gut das mit dem Geschenk verstehe ich, aber die Verhandlung ist doch bestimmt nur zuhören oder nicht?“ fragte Sarah neugierig.
„Leider nicht. Jona wird auch aussagen müssen. Das bedeutet er darf alles was er von dem Abend an dem das mit seinen Eltern passiert ist nochmal erzählen und er darf auch nochmal darüber erzählen was er zum Tod von Natalie weiß.“ erklärte Helen ruhig, die immer noch an der Türe stand.
„Uff.“ gab Sarah sichtlich genervt von sich.
„Du sagst es. Das wird definitiv schlimmer als die Feiertage ohne meine Familie zu verbringen.“ erklärte ich Sarah.
„Naja stimmt nicht so ganz was du sagst.“ sagte Sarah grinsend.
„Wie jetzt?“ fragte ich verwundert.
„Also ich würde sagen du verbringst die Feiertage doch mit deiner Familie.“ antwortete Sarah und schaute in Helens Richtung, die nur zustimmend nickte. Ich wechselte mit meinem Blick zwischen Helen und Sarah hin und her. Manchmal waren mir die beiden immer noch ein Rätsel. Spätestens jetzt fühlte ich mich nach meinem Ausraster vor einigen Wochen hier wieder willkommen.
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Ich hörte ein leises Atmen neben mir. Sarah war eingeschlafen und das sogar relativ schnell. Es war noch relativ früh, gerade mal 23:00 durch. Trotz meines doch heftigen Schockerlebnisses war das nach der Bescherung folgende Essen wirklich köstlich auch wenn ich nicht allzu viel essen konnte. Eine Sache musste ich heute aber noch erledigen. Ich löste mich sanft aus Sarahs Armen und schlich mich leise aus dem Zimmer. An der Türe schaute ich nochmal ob ich Sarah geweckt hatte, aber ich hörte nur ein stetiges leichtes Atmen, also öffnete ich leise die Türe und verließ mein Zimmer.
Keine zwei Minuten später war ich in der Küche. Dort war Helen immer noch mit den restlichen Aufräumarbeiten sowie mit Vorbereitungen für morgen beschäftigt. Sie war so in ihrem Wahn, dass sie mich zuerst nicht bemerkte, also räusperte ich mich einmal laut, was für ein kurzes schreckhaftes Zucken bei ihr sorgte.
„Ach verdammt!“ rief sie und drehte sich um. „Oh Jona, du bist das. Ich dachte ihr seid ins Bett gegangen.“ setzte sie nach.
„Sind wir auch. Sarah schläft schon.“ antwortete ich.
„Und du kannst nicht schlafen wegen des Briefs?“ fragte sie besorgt.
„Nein das ist nicht das Problem. Es gibt da noch ein Anliegen das ich habe.“ erklärte ich und setzte mich an den Tisch.
„Ein Anliegen um diese Zeit? Immer raus damit. Muss ja wichtig sein, wenn du ohne Sarah hier aufschlägst und sie nichts davon mitbekommen soll.“ erwiderte Helen. Helen dachte jetzt bestimmt, dass ich sonst irgendetwas fragen wollte. Klar ich hatte Sarah nicht mitgenommen, das sprach eigentlich Bände.
„Eigentlich ist es nicht so wichtig. Sarah soll nur nichts davon mitbekommen. Es soll eine Überraschung werden.“ erklärte ich weiter.
„Eine Überraschung?“ fragte Helen verwundert.
„Ja. Sie hat mir heute ihre Sachen im Keller gezeigt. So wie ich sie verstanden habe, musste sie die Möbel unten lagern weil sie mein Zimmer räumen musste vor meinem Einzug.“ antwortete ich ihr.
„Das war ihre Idee. Hat sie darüber beklagt?“ entgegnete Helen.
„Beklagt hat sie sich nicht, aber ich finde das ein wenig schade, dass sie die Sachen zwar hat aber eben nicht nutzen kann.“ erklärte ich Helen.
„Ja irgendwo schon, aber der Platz reicht einfach nicht aus und ich finde ihr solltet beide jeweils ein Zimmer haben und euch keines teilen, auch wenn ihr zusammen seid.“ erwiderte Helen.
„Ich hatte nicht vor eines unserer Zimmer damit voll zu stellen. Ich dachte eher an den Kellerraum, in dem das Zeug gerade steht. Da fehlt eigentlich nur eine Heizung und dann ist der Raum doch wunderbar nutzbar.“ schilderte ich ihr mein Vorhaben.
„Das klingt zwar gut, aber so günstig ist das mit dem Einbau der Heizung auch nicht.“ gab Helen nach einem Moment von sich.
„Ich zahle das, die Kosten sind mir egal und wenn ich es irgendwo abarbeiten muss.“ gab ich zurück. Helen musste anfangen zu lachen.
„Was ist daran so lustig?“ fragte ich verwundert.
„Ich glaube du musst dir keine Gedanken darüber machen das abzuarbeiten. Bist du dir denn wirklich sicher, dass du das zahlen möchtest?“ entgegnete sie.
„Ich schulde Sarah mehr als ich ihr vermutlich jemals zurück zahlen kann und wenn ich ihr eine Freude machen kann dann ist das für mich keine Frage des Geldes.“ sagte ich entschlossen.
„Das mit der Freude kann ich nachvollziehen, aber ich glaube nicht, dass du in Sarahs Schuld stehst und ihr deswegen etwas gutes tun musst. Du gibst ihr vermutlich mehr zurück als du auf den ersten Blick siehst und bist nicht dazu verpflichtet das für sie zu tun.“ erwiderte Helen.
„Selbst wenn ich nicht zu irgendwas verpflichtet bin, will ich ihr die Freude trotzdem machen.“ gab ich entschlossener zurück.
„Sicher?“ fragte Helen nochmals. Irgendwie nervte es, dass sie nochmals nachfragte. Ich hatte jetzt schon mehr als einmal gesagt, dass ich das machen wollte. Warum fragte sie dann nochmal.
„Absolut!“ antwortete ich mit einem leicht genervten Unterton.
„Gut. Ich kümmere mich um einen Handwerker und lasse den Raum herrichten.“ entgegnete Helen. Ich atmete erleichtert auf. Ich hatte irgendwie nicht damit gerechnet, dass sie das zulassen würde. Ich wollte aufstehen, aber Helen hielt mich davon ab.
„Weißt du warum ich nicht sofort ja gesagt habe?“ fragte sie mich.
„Keine Ahnung.“ gab ich zurück.
„Es ist ziemlich einfach. Du wolltest Sarah die Freude unter dem Vorwand von irgendeiner Schuldigkeit machen. Man sollte sich niemals von falschen Schuldgefühlen lenken lassen. In gewisser Weise kann ich deine Gedanken nachvollziehen, aber Schuldgefühle sind eine schlechte Grundlage. Das solltest du dir für die Zukunft merken.“ erklärte sie mir.
„Verstehe. Also war das so eine Art Lektion oder wie?“ entgegnete ich.
„Eher ein guter Rat für dein weiteres Leben.“ antwortete Helen.
„Ich versuche ihn zu beherzigen.“ gab ich zurück.
„Gut. Kann ich mit dir nochmal über den Brief sprechen oder ist das ein unpassender Zeitpunkt?“ fragte Helen vorsichtig. Sie hatte wegen meiner Reaktion von heute Nachmittag bestimmt noch Bedenken.
„Von mir aus können wir da noch drüber sprechen.“ antwortete ich.
„Ich glaube ich muss mich entschuldigen. Es war doch eher unpassend mit dem Brief.“ sagte sie einen Moment später.
„Schon gut. Ich habe es nicht als unpassend empfunden. Es war einfach in dem Moment zu viel, nicht mehr und nicht weniger. Wie läuft das alles eigentlich genau ab mit der Verhandlung?“ fragte ich.
„Also vor der Verhandlung hast du die Möglichkeit in die Akten zu schauen. Die Akten habe ich im Arbeitszimmer, aber die schauen wir beide uns frühstens nach den Feiertagen an. Ich finde die restlichen Feiertage sollten nicht damit belastet werden. Ich selbst habe sie nur überflogen, aber ich warne dich einfach jetzt schon mal vor. Das was du da lesen wirst, könnte dich sehr belasten.“ erklärte Helen.
„Ich glaube ich bin weit über den Punkt hinaus an dem mich noch etwas schocken kann. Außerdem habe ich mich ja bewusst dazu entschieden den Weg zu gehen. Du hast mir bei Dr. Berger schon erklärt was da alles auf mich zukommen wird. Ich will das einfach zu Ende bringen und diesem Arsch zeigen, dass er mich nicht gebrochen hat, trotz allem was er versucht hat.“ warf ich ein.
„Selbst wenn die Akten dich nicht schockieren, spätestens die Verhandlung wird es tun, aber dazu sprechen wir wenn wir die Akten lesen. Die Verhandlung ist für Mitte Januar angesetzt, wir haben also noch Zeit. Außerdem sollten wir vor der Verhandlung definitiv nochmal Dr. Berger hinzuziehen, einfach nur zur Sicherheit.“ ergänzte Helen.
„Und wie läuft das dann bei der Verhandlung genau ab?“ fragte ich nochmals.
„Am Anfang werden die Personalien der Personen festgestellt und die Anklage verlesen. Dann darf der Angeklagte die Möglichkeit sich zu verteidigen. Er wird vermutlich alles versuchen um den Verdacht von sich zu lenken. Danach kommen für gewöhnlich die Geschädigten zu Wort, da diese in unserem Fall nicht mehr am Leben sind, wirst du an ihrer Stelle aussagen. Außerdem bist du sowieso als Zeuge geladen um zu schildern was an dem Abend passiert ist. Dann werden weitere Zeugen, sofern welche vorhanden sind angehört und dann kommt zum Schluss das Urteil und dann wars das auch schon.“ antwortete Helen.
„Klingt vom Ablauf her nicht schlimm.“ erwiderte ich.
„Der Ablauf ist harmlos, aber der Inhalt einer solchen Verhandlung ist es meistens nicht. Wir reden hier von mehreren Stunden in denen es nur um das geht was mit einen Eltern passiert ist und du könntest mit unangenehmen Fragen gelöchert werden, also unterschätze das nicht.“ ergänzte Helen.
Ich nickte zustimmend und stand auf: „Ich glaube ich versuche dann doch nochmal zu schlafen. Danke für deine Zeit und deine Erklärungen.“
„Gerne. Gute Nacht bis Morgen.“ verabschiedete sich Helen von mir und fing wieder an in der Küche zu hantieren. Mit einem etwas mulmigen Gefühl machte ich mich auf den Weg ins Bett.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Wow…diese quali ist eine Seltenheit und gehört in höchsten Tönen gelobt…vielen DANK