Jona (55)
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Kapitel 55: Ein etwas anderer Tagesbeginn
Ich streckte mich während ich die Augen noch geschlossen hatte und haute mit meiner Hand gegen etwas hartes.
„Autsch, verdammt!“ schrie ich.
„Hmmm…was ist denn los?“ fragte Sarah verschlafen neben mir. Ich hatte mich in der Zwischenzeit hingesetzt und schaute auf meine Hand. Zu sehen war nichts. Ich schaute hinter mich. Die Gitterstäbe des Bettes am Kopfende, gegen die hatte ich meine Hand geschlagen.
Sarah hatte sich auch hingesetzt.
„Du hast doch gerade geschrien oder hab ich mir das eingebildet?“ fragte sie müde während sie sich die Augen rieb.
„Ach ist nicht so schlimm. Ich hab nur mit der Hand voll gegen die Gitterstäbe gehauen als ich mich gestreckt habe. Echt ungewohnt in so einem Gitterbett zu schlafen.“ antwortete ich Sarah.
„Ich finds toll, aber weißt du was ich noch toller finde?“ entgegnete sie mir.
„Mich?“ gab ich die Frage zurück.
„Naja fast. Ich finds noch toller mit dir in dem Bett schlafen zu können.“ antwortete sie und gab mir einen Kuss.
„Aber wir schlafen jetzt nicht jede Nacht hier unten im Keller oder?“ fragte ich vorsichtig.
„Nein keine Sorge ich finde mein normales Zimmer auch schön. Das hier ist eher was für ruhige Stunden zu zweit also wenn ich einfach nur ganz dolle lieb gehabt werden will und du mir vorlesen sollst oder mir ein Fläschchen gibst und natürlich wenn du mich mal wickeln musst. Jetzt da der Wickeltisch wieder steht, sollten wir ihn auch regelmäßig benutzen oder meinst du nicht.“ schilderte mir Sarah wofür sie den Raum nutzen wollte.
„Der Tisch ist schon praktisch. Heißt das sozusagen unser normales Leben findet oben statt und dein kleines Ich wird in den Keller verbannt oder wie?“ wollte ich wissen.
„Ne das wäre irgendwo schon doof. Ich werde mich schon noch in Windeln, Body und Jumpsuit im Haus bewegen und wir werden bestimmt auch noch oben in der Küche spielen. Außerdem schlafen werde ich die meiste Zeit auch oben und das durchaus auch mit Windeln. Ach wo wir gerade davon sprechen, trocken geblieben oder nicht?“ kam von ihr als Antwort. Machte sie sich gerade einen Spaß daraus, dass ich nachts ins Bett machte oder war das nur eine nett gemeinte Frage in der Hoffnung, dass es diese Nacht auch gut gegangen war. Ich zog die Decke weg und merkte erst jetzt wieder, dass ich den rosafarbenen Body mit den Prinzessinnen an hatte. Irgendwie kam ich mir jetzt ziemlich dämlich vor und merkte wie mir die Hitze in den Kopf schoss. Ich versuchte die Knöpfe des Bodys zu öffnen, aber sie glitten mir immer wieder aus den Fingern.
„Soll ich dir mal kurz helfen?“ fragte Sarah freundlich lächelnd. Ich nickte langsam. Irgendwie kam ich mir jetzt ein wenig klein, hilflos und verloren vor, aber gleichzeitig auch ziemlich umsorgt. Möglicherweise war es das was Sarah daran schätzte, wenn ich mich um sie kümmerte. Mit wenigen kurzen Handgriffen lösten sich die Knöpfe des Bodys und gaben den Blick auf meine Windel frei. Wegen der bunten Farbe war es mir nicht möglich in irgendeiner Weise zu erkennen ob sie nass war oder nicht.
„Ich kann nichts erkennen.“ gab ich zu.
„Hmmm…sie ist nass. Tut mir leid Jona.“ sagte Sarah niedergeschlagen.
„Interessant, dass du das erkennen kannst. Ich spüre nicht mal richtig, dass sie nass ist. Wie erkennst du das?“ fragte ich sie.
„Ein wenig Übung. Du kannst trotz des Musters Verfärbungen erkennen, schau dir mal meine Windel an, dann weißt du was ich meine.“ erklärte sie mir und öffnete ihren Body. Sarah hatte ich ebenfalls die gleiche Windel verpasst, deshalb bot sich das jetzt als Vergleich an. Sarah deutete auf eine Stelle ich betrachtete sie eine Weile und tatsächlich konnte ich erkennen, dass die Windel dort anders aussah als anderswo.
„Verstehe. Sag mal ist die bei dir in der Nacht auch einfach so nass geworden oder wie?“ fragte ich verwundert.
„Ich bin wach geworden und hab dann laufen lassen. Passiert eigentlich nur ganz selten, dass ich das wirklich mal nicht merke und dann auch nur wenn ich eine Windel trage.“ antwortete Sarah.
„Beruhigend.“ kommentierte ich die Aussage.
„Ja definitiv. So ich würde sagen es wird Zeit fürs Frühstück. Also ich hab kein Problem damit so nach oben zu gehen, aber du kannst dich gerne umziehen, wenn du magst oder du zeigst Mama was ich gestern Abend mit dir angestellt habe.“ sagte sie lachend um machte sich daran aus dem Gitterbett zu steigen und die Knöpfe an ihrem Body wieder zu schließen.
„Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass du das unbedingt zeigen möchtest, kann das sein?“ bohrte ich nach.
„Na klar.“ kam kurz zurück. Ich überlegte kurz. Ich hatte definitiv schon weitaus dümmere Sachen gemacht als in so einem Outfit rumzurennen. Gut mit Windel war ich selten rumgerannt. Ein paar Mal zum Frühstück ja, aber wirklich angenehm war das eher weniger, ich hatte es halt manchmal in meinem verstrahlten Kopf einfach ausgeblendet und war frühstücken gegangen. Das alles jetzt doch bewusst zu machen, kam mir komisch vor. Ich bewegte mich auf die Öffnung in den Gitterstäbe zu und stieg aus dem Bett. Die Knöpfe des Bodys verschloss ich ebenfalls wieder und sagte dann nur zu Sarah: „Na gut gehen wir frühstücken, den Spaß gönne ich dir heute mal.“
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„Ähm…guten Morgen ihr beiden.“ begrüßte uns Helen sichtlich verwirrt.
„Morgen.“ kam von uns beiden zurück.
„Ihr hattet Spaß im Keller wie ich sehe. Jona ich muss schon sagen das steht dir richtig gut, solltest du öfter tragen.“ sagte Helen an mich gerichtet und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
„Sarah wollte mich unbedingt präsentieren. Es gab gestern einen sagen wir mal einen kleinen Rollentausch, also Sarah durfte mal die Aufpasserin spielen, wenn man so will.“ erklärte ich.
„Und das hast du mit dir machen lassen?“ fragte Helen erstaunt.
„Ist schon ein bisschen komisch gewesen und eher nichts was ich öfter machen würde, aber so einmal zum Probieren oder für Sarah als kleinen Spaß ist das schon in Ordnung.“ ergänzte ich.
„Hab ich doch wirklich toll hinbekommen oder?“ fragte Sarah stolz.
„Klar hast du.“ bestätigte ich.
„Ich stimme Jona zu.“ sagte Helen.
„Ach Mama wir sind morgen Abend übrigens bei Sandra ist doch ok oder? Ich denke mal wir sind so um 1:00 wieder zurück.“ merkte Sarah an.
„Hmmm natürlich. Aber treibt es bitte nicht so wild und am liebsten keinen Alkohol.“ ermahnte uns Helen. Moment mal am liebsten keinen Alkohol? Ich erinnerte mich da noch an eine Ansage keinen Alkohol und daran wurde bislang auch nicht gerüttelt, außer dieses eine Mal versteht sich.
„Am liebsten nicht?“ fragte ich vorsichtshalber nach.
„Ja da gibt es eine Regel und wie dir vielleicht denken kannst war ich auch mal jung und hab bei weitem nicht alles getan was meine Eltern mir vorgeschrieben haben. Also weiche ich diese Regel jetzt einfach mal auf und mache daraus sagen wir mal eher eine Richtlinie. Also am liebsten keinen Alkohol verstanden, aber ein grundsätzliches Verbot gibt es nicht mehr.“ antwortete Helen auf meine Frage. Es kam mir trotzdem mehr als seltsam vor. Waren das irgendwelche Freiheiten, die ich jetzt zurück erhalten sollte, weil ich wirklich Fortschritte machte oder war es nur die Weitsicht von Helen, dass die Anweisung mit dem Alkohol gerade an Silvester vermutlich nie etwas brachte. Ich nahm es in dem Moment einfach so hin, es brachte nichts sich darüber zu viele Gedanken zu machen.
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Nach dem Frühstück „befreite“ mich Sarah aus meiner Bekleidung, jedoch nicht ohne sich nochmal ihren Spaß zu gönnen und mich mit dem Schnuller ruhig zu stellen. Ich zog mir wieder meine Klamotten von gestern an und sprang nach einem Zwischenstopp in meinem Zimmer unter die Dusche. Außer einem kleinen Einkauf für den morgigen Tag blieben wir zu Hause, die meiste Zeit, wie es zu erwarten war im Keller.
„Jona, ich…ich…ich würde gerne noch etwas ausprobieren wenn du magst.“ gab Sarah unsicher von sich.
„Ich nehme an etwas anderes als gestern oder?“ fragte ich. Sarah nickte langsam.
„Gut dann erzähl mal.“ forderte ich sie auf, was automatisch zu einem hochroten Kopf bei Sarah führte.
„Ähm…das ist jetzt ein wenig…ähm…peinlich.“ fing Sarah an.
„Ich glaube nicht, dass dem fast siebzehnjährigen Mädchen in der rosafarbenen Windel und dem rosafarbenen Body etwas peinlich sein muss.“ versuchte ich ein wenig zur Beruhigung beizutragen.
„Möglich. Weißt du…ähm…ich…ich…ich muss mal.“ sagte Sarah leise, fast nicht hörbar.
„Ich sehe da jetzt kein Problem oder hält deine Windel nichts mehr?“ fragte ich.
„Jona ich muss kein Pipi.“ konkretisierte Sarah ihre Aussage.
„Oh…verstehe. Das ist es also was du probieren möchtest oder wie?“ bohrte ich nach.
„Ne das kenne ich schon, aber ich kenne es halt nicht, wenn man mich danach frisch macht.“ erklärte Sarah.
„Ich verstehe. Uff keine Ahnung ob ich das hinbekomme, stelle ich mir irgendwie ziemlich eklig vor.“ entgegnete ich.
„Deshalb reden wir doch darüber. Wenn du es nicht ausprobieren willst, dann lassen wir das eben.“ merkte Sarah an. Ich überlegte eine Weile und versuchte mir in etwa das Bild was mich erwarten würde vorzustellen. Es war seltsam definitiv, ein wenig Ekel mischte sich tatsächlich auch mit in meine Gefühlswelt, aber nicht genug um das kategorisch abzulehnen.
„Na gut, wir probieren das, wenn ich mittendrin abbreche, dann ist das in Ordnung oder?“ fragte ich vorsichtig.
„Klar.“ antwortete Sarah ein wenig erleichtert und legte sich mit ihrem Oberkörper auf meine Beine und vergrub ihren Kopf in meinem Bauch.
Eine Weile lag sie einfach nur da und ich hatte zwischenzeitlich meine Arme um sie gelegt. Es dauert noch einen Moment, dann bemerkte ich es. Sie begann zu zittern, ziemlich heftig sogar. Ich nahm die Arme von ihr um einen besseren Blick auf ihr Gesicht zu haben. Sie hatte die Augen zugekniffen und man konnte in ihrem Gesicht die Anstrengung erkennen. Ich war mir nicht sicher ob das jetzt normal war oder nicht. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter und wollte gerade an ihr rütteln als urplötzlich jegliche Anspannung aus ihre Gesicht wich und ihr ein leises Ah über die Lippen kam. Im nächsten Augenblick schlug sie die Augen auf und blickte mich direkt an.
Sie hielt einen Moment inne und sagte nichts. Ich brach das Schweigen schlussendlich: „Alles in Ordnung?“
Sarah nickte.
„Hast gerade…du weißt schon?“ fragte ich unsicher.
„Ja, sah bestimmt ein bisschen seltsam aus oder?“ entgegnete sie.
„Eher ein bisschen beängstigend. Du hast am ganzen Körper gezittert.“ antwortete ich.
„Ups. Hab ich gar nicht gemerkt.“ merkte Sarah an.
„Und jetzt?“ fragte ich.
„Jetzt will ich noch ein bisschen kuscheln, wenn es dir nichts ausmacht.“ erwiderte Sarah.
„Ok, aber wir sollten nicht zu lange mit dem Wechseln warten. Ich glaube das bekommt deiner Haut nicht so gut oder?“ merkte ich an.
„Ja ich hatte jetzt nicht vor noch mehrere Stunden in der Windel zu verbringen. Lange halten tut sie sowieso nicht mehr.“ stimmte Sarah meiner Aussage zu. Ich hob Sarah nach oben und legte sie sanft auf die Matratze, nur um mich dann neben sie zu legen und sie an mich zu ziehen.
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Es war definitiv gewöhnungsbedürftig eine volle Windel zu wechseln, aber weniger schlimm als ich gedacht hätte. Es gab angenehmeres, aber definitiv auch schlimmeres. Zumindest waren das die Gedanken mit denen ich am Ende des Tages, ausnahmsweise wieder recht früh einschlief. Sarah hatte sich ganz dicht an mich gekuschelt und war bereits eingeschlafen. Mir war schleierhaft wie sie das immer so schnell und einfach schaffte. Möglicherweise war es für sie so einfach, weil sie sich einfach innerlich fallen lassen konnte. Die Erfahrung des Rollentauschs hatte irgendwo doch etwas sehr positives gebracht. Es war mir jetzt zumindest ein wenig besser möglich zu verstehen wie Sarah sich dabei fühlte, wenn ich mich um sie kümmerte, auch wenn bei mir noch einige andere Gefühle mit geschwungen waren, die ich eher als weniger positiv betrachtete. Tatsächlich hielten mich meine Gedanken an die letzten Tage nicht lange wach, sondern ich schlief ebenfalls erstaunlich schnell ein, zumindest glaubte ich das als ich am nächsten Morgen oder besser gesagt Vormittag aufwachte. Nach dem Frühstück zog ich mich bis zum frühen Nachmittag in mein Zimmer zurück und versuchte eher schlecht als recht mit meiner nicht wirklich vorhandenen Technik noch ein neues Video zu schneiden, was ich aber schlussendlich aufgab. Kurz nachdem ich ziemlich frustriert die Flinte ins Korn geworfen hatte, klopfte es an meiner Türe. Ich schaute auf die Uhr. Das war bestimmt Sarah, die mir mitteilen wollte, dass ich mich langsam fertig machen sollte, damit wir uns auf den Weg zu Sandra machen können.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Sehr schön wie die beiden jetzt neue Sachen ausprobieren – und auch, dass du intimere Stellen nicht so ordinär beschreibst wie es leider häufig der Fall ist. Macht die Angelegenheit so viel zivilisierter 🙂
Muss ja nicht ordinär sein. Das wird irgendwann nochmal vorkommen, aber nicht in Jona…ich hab da irgendwie schon wieder 270 Seiten Geschichte rum liegen obwohl mir bei Jona immer noch 5 Kapitel zur Vollendung fehlen…tja passiert. Keine Sorge für dieses Jahr ist noch genug Stoff da. Ob die Pause zum Jahresende kommt, zeigt sich dann im Dezember. Wenn ich bis dahin mit Jona durchkomme, dann wird keine Pause gemacht.
Ist bestimmt eine schöne und interessante Erfahrung gewesen die Jona da machen durfte. Hatte ich zumindest das Gefühl. Bin gespannt wie das Silvester der Freunde wird.