Kidnapped! (2)
Windelgeschichten.org präsentiert: Kidnapped! (2)
18. Oktober, 19:48 Uhr
Gerade einmal elf Minuten waren vergangen, seit die beiden jungen Frauen von ihren Fahrrädern herunter gerissen worden waren. Bente stieß die Türen des VW Transporters von innen auf und die Männerstimme mit dem nordischen Akzent fragte ungeduldig: „Und, fertig?“
„Ja.“, antwortete die Frau und unterstrich: „Endlich. Julia war für die Umstände recht kooperativ, aber mit Lena hatte ich so meine liebe Mühe.“
„Hat aber geklappt?“
„Ja. Beide haben ihre Windel um und sind festgeschnallt.“
Julia lag nun auf ihrer rechten Seite, ein bisschen nach vorne gekippt auf einer Art Kissen für Seitenschläfer, war mit einer leichten Steppdecke zugedeckt und mit zwei breiten, gepolsterten Gurten auf die weiche Unterlage, wohl eine Matratze, fixiert. Als sie hörte, was die Frau ihr unten herum angezogen hatte, weinte sie hemmungslos.
„Du gehst mit Bente nach hinten.“, sagte die Männerstimme von eben ohne sich dabei um Julia zu scheren.
„Ja.“, eine andere männliche Stimme antwortete knapp und präzise. Es war die gleiche Stimme, die vorhin das mit dem Wegräumen der Fahrräder gesagt hatte. Julia hörte, wie jemand einstieg, das Fahrzeug in dem sie lag leicht zum Wanken brachte und roch den Waldboden an den Schuhen der Person. Aus dem leichten Luftzug und dem Geruch schloss sie darauf, dass die Person sehr dicht an ihr vorbeilief.
„Guter Fang.“, sagte Thorsten grinsend auf dem Fahrersitz: „Was meinst du? 20?“
„Ja. 15 und 5 würde ich sagen. So aus dem Bauch heraus. Aber das entscheiden wir, sobald die Vermisstenmeldung publik wird.“
Thorsten nickte zufrieden, gab Gas und knapp zehn Minuten später bog er, das Gaspedal des rund 200 PS starken Fahrzeugs durchtretend, auf die A1 ab. Bente hingegen begann im Heck des Fahrzeugs alles für die lange Fahrt vorzubereiten und sah regelmäßig nach Julia und Lena, die langsam etwas ruhiger wurden und nur ab und zu dumpf schluchzten. Penibel ordnete und zählte sie den Inhalt eines kleinen Stauschranks, der an der Trennwand zur Fahrerkabine montiert war: Acht Erwachsenenwindeln, sechszehn rechteckige Vlieseinlagen, zwei Pakete Feuchttücher, je ein Karton selbstklebender Verband in den Breiten 6, 8 und 10 Zentimeter, fünfzehn Stofftücher, sechszehn gepolsterte Ledermanschetten in verschiedenen Breiten und Durchmesser – wobei sie diese seit der Einführung dieser selbstklebenden Verbände nicht mehr gebraucht hatten -, Aarons Rucksack in dem sich seine medizinische Ausrüstung befand und ein kleiner Mülleimer. Als sie etwas später durch das rund DIN A3-große Sichtfenster in der Zwischenwand zur Fahrerkabine schaute, sah sie das Schild der Ausfahrt Sittensen vorbeifliegen. Ihr Blick fiel auf die VW-typisch blau und weiß beleuchteten Instrumente: Thorsten fuhr mit fast konstanten 180 Stundenkilometern in Richtung Hamburg. Der Tank war noch zu Dreivierteln voll, was nach einer überschlägigen Rechnung ohne Probleme und mit großer Reserve bis zum versteckten Stellplatz des Volvos reichen würde. Sie wollten auf jeden Fall vermeiden tanken zu müssen. Die zahlreichen Videokameras an den Tankstellen machten es unmöglich, ungesehen und unerkannt zu tanken; und die Sturmhauben beim Tanken überzuziehen war aus naheliegenden Gründen auch keine richtig gute Idee. Sie lächelte, als sie sich selbst retrospektiv zu ihrem jetzigen und den drei ehemaligen Coups gratulierte. Das Konzept war genial – und geradezu lächerlich einfach. Sie schnallte sich ab und kniete sich zu Julia und Lena hinunter, die sichtlich erschrocken zusammenzuckten als sie sagte: „Wir werden ein paar Stunden unterwegs sein, ok? Ich weiß, dass ihr wahrscheinlich wachbleiben wollt. Aber das müsst ihr nicht. Euch wird nichts passieren.“, sie hob Julias Decke an: „Und ich werde euch später oder wenn ihr wieder aufwacht, je nachdem beziehungsweise wenn’s sein muss auch früher, selbstverständlich frisch wickeln. Ihr braucht keine Angst haben, dass ihr hier in nassen Windeln rumliegen müsst.“
Leon hatte inzwischen das Sortieren der ersten Tasche abgeschlossen und verstaute das dritte und letzte Magazin seiner halbautomatischen Pistole in einem Seitenfach. Dann lehnte er sich auf einem der beiden seitlich, hintereinander in Fahrtrichtung montierten Sitze zurück, warf noch einen Blick auf die beiden jungen Frauen, die rechts neben ihm auf der breiten Matratze lagen und schloss einen kurzen Augenblick später die Augen. Die Fahrt würde nun durch die drei Männer erledigt, die sich auf zwei Fahrzeugen abwechseln mussten, so dass Bente bei Julia und Lena bleiben konnte. Julia stiegen indes wieder Tränen in die Augen. Erst als die Frau das gesagt hatte wurde ihr so richtig klar, dass die Windeln auch einem bestimmten Zweck dienten. Sie wand sich auf ihrer Matratze soweit es die Bänder zuließen hin und her und zerrte an ihren Fesseln. Alles erfolglos. Es lockerte sich rein gar nichts und die Bänder drückten bei den Versuchen nur schmerzhaft in die Oberarme und Oberschenkel. Als sie sich nach einer halben Stunde noch immer nicht beruhigt hatte, sagte die Frau: „Hört mal her: Das ist jetzt nur für die Fahrt so, ok? Wenn wir angekommen sind und ihr euch ordentlich benehmt kommt das ganze Zeug ab. Keine Fesseln, kein Knebel, keine Augenbinde, keine Windel.“
Letzteres würde nichts nutzen, dachte Julia: Wenn sie nicht innerhalb der nächsten Stunde eine Toilette besuchte, würde sie etwas tun müssen, wovor ihr schon jetzt grauste – und die Frau hatte von einer langen Fahrt gesprochen! Es erschien ihr geradezu lächerlich absurd, dass sie als junge Frau mit 22 Jahren in Kürze in die Hose beziehungsweise – noch schlimmer – in eine Windel pinkeln müsste. Die folgenden Minuten fühlten sich wie Stunden und Tage an. Die Zeit verging quälend langsam und mit zunehmendem Druck auf die Blase fing sie an zu schwitzen. Jede Bodenwelle und jede Kurve ließ sie dumpf aufstöhnen und sie wusste, dass die Schließmuskeln in naher Zukunft den Kampf verlieren würden. Der einzige Vorteil war, dass die zusammengebundenen Beine das Einhalten etwas leichter machten. Dann, als sie meinte fast zu platzen, hielt der Wagen an. Vielleicht würde sie jetzt doch rausgelassen? Sie hoffte innig, dass dies der Fall sein würde. Der Motor wurde ausgestellt und sie hörte etwas entfernt Türen klappen. Da das ganze Auto dabei leicht wackelte waren es wohl die Fahrertüren, schloss sie folgerichtig. Dann wurden die hinteren Türen geöffnet und der Mann mit dem nordischen Akzent fragte: „Na, wie sieht’s aus?“
Julia spürte, wie die Decke angehoben wurde und dann kurze Zeit später sagte die Frau: „Sind beide noch trocken.“
„Ok. Das heißt wir können noch ein bisschen fahren.“
„Ja. Auf jeden Fall. Ich werde jetzt dann auch die Augen ein wenig zu machen.“
Julia stöhnte dumpf in den Knebel.
Leon erwachte als der Wagen anhielt, räkelte sich und kletterte aus dem Heck des VW Transporters: „Ich übernehme jetzt mal den Kombi. Dann kannst du“, er schaute zu Thorsten: „schlafen.“
„Alles klar“, sagte der Angesprochene.
„Gut, dann fahre ich mal weiter.“
Bente warf ein: „Ja. Je nachdem, ob die beiden jetzt irgendwann mal schlafen, können wir da noch einige Kilometer gut machen. Ansonsten müssen wir in ein paar Stunden mal an einem ruhigen Platz halten.“
Leon deutete mit der rechten Hand eine Trinkgeste an und Bente nickte: „Wäre gut. Bin fast vertrocknet.“ Dann ging er zu dem Volvo, stieg ein und fuhr mit dem Anhängergespann neben den Transporter. Er öffnete den Anhänger und fing an den Transporter zu betanken während Bente und Aaron begannen den Transporter umzubauen. Es dauerte fast zwanzig Minuten, bis aus dem unauffälligen, grauen VW Transporter mit Bremer Kennzeichen ein grellgelbes Ambulanzfahrzeug geworden war.
„Sieht gut aus, würde ich sagen.“, stellte Leon fest und begann den Anhänger zusammenzupacken.
„Ja.“, nickte Bente zufrieden.
„Noch jemand einen Energy Drink? Oder eine Flasche Wasser?“, fragte Leon vor dem offenen Anhänger stehend.
„Ja, ich nehme einen. Und ein Wasser kannst du mir auch geben.“, sagte Aaron und Leon warf ihm die Dose und die kleine 500 Milliliter-Plastikflasche zu: „Wohl bekomm’s.“
„Danke, verzichte. Ich will nachher schlafen.“, sagte Thorsten.
Leon schaute noch einmal in die Runde, schwang sich auf den Fahrersitz des Volvos, ließ den Motor an und fuhr los. Die falsche Ambulanz setzte sich nur wenige Minuten später in Bewegung. Wenig später erreichten die beiden Fahrzeuge kurz nacheinander um kurz nach elf Uhr abends den Fährhafen Puttgarden. Leon kaufte die Tickets und die beiden Fahrzeuge suchten sich getrennte Stellplätze auf der Fähre, die um Viertel nach elf ablegte.
Julia versuchte sich schluchzend ihrem Schicksal zu ergeben. Ihre Blase schmerzte mittlerweile deutlich und sie war sich sicher, dass sie noch nie so dringend aufs Klo gemusst hatte wie jetzt. Der Motor des Fahrzeugs war schon wieder aus und trotzdem hätte sie schwören können, dass sie sich seit einigen Minuten wieder bewegten. Wahrscheinlich täuschte sie sich. Sie biss fest auf ihren Knebel, um ein weiteres Mal eine Kontraktion ihrer Blase zu überstehen. Genau in dem Moment, kitzelte eine dünne Faser des Stoffs in ihrem Mund ihren Rachen und sie hustete reflexartig mehrfach. Gleich darauf schrie sie auf, als sie spürte, wie der Urin heiß und unaufhaltsam in die Windel lief. Sie presste ihre Hände von hinten auf ihren Po und spürte, wie die Windel unter ihren Fingern aufquoll als immer mehr aus ihr herauslief. Nach nicht einmal einer halben Minute war der Spuk vorbei und neben dem Ekel und der Abscheu war sie doch ein wenig fasziniert, dass es sich gar nicht nass anfühlte. Nur warm und dick. Die plötzliche Entspannung in ihrem Unterleib und die Erschöpfung ließ sie dann trotz der zunehmend unbequemen Lage nahezu augenblicklich in einen traumlosen Schlaf sinken.
Autor: Dreamwalker (eingesandt via E-Mail)
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[…] Hier gehts weiter – 2. Teil […]
sie sollen beide wie Babys behandelt werden und Strampelanzüge angezogen bekommen bitte.
Gute fortsetzung.
Hör auf mit dem Scheiss!
Grh deine scheiss Fantasie woanders befriedigen!
Hallo,
ohne jetzt Feuer ins Öl gießen zu wollen: Ich nehme an, dass sich der Kommentar nicht unbedingt auf den zweiten Teil der Story bezog?
Viele Grüße
du kannst deine Fantasien auch woanders genießen, wenns dir hier nicht passt Mahlzeit. Maul nicht andauernd rum, sondern schreib erstmal selber was bevor du anderen Personen hier vorschreibst was sie zu machen haben und was sie zu unterlassen haben.
Dreamwalker, nehme an das ist einer dieser Leute die nur auf Stress auf sind, einfach ignorieren.
Schau dir diesen Benedikt an!!
Er ist derjenige der seine beschissenen Fantasien überall drunter schreibt, ich hab ihn zurecht gewiesen!
Also, lass deine Laune nicht an mir aus, klar?
und? jeder hat nunmal seine meinung. die kannst du niemanden verbieten. wenn benedikt sowas gut findet, dann soll er doch.
letztenendes sind die geschichten doch sowieso zu 90% masturbations material.
Es ist aber ein Unterschied, ob man etwas mag und darüber gerne liest, oder ob man verzweifelt versucht jeder Erzählung der eigenen Phantasie anzugleichen.
Ich freu mich schon auf viele weitere Fortsetzung
Suuuuuppppeeerrr. Geschichte Bitte weiter schreiben
und? jeder hat nunmal seine meinung. die kannst du niemanden verbieten. wenn benedikt sowas gut findet, dann soll er doch.
letztenendes sind die geschichten doch sowieso zu 90% masturbations material.
Klasse Story, der Anfang war ein bissel verwirrend aber jetzt versteh ich die Geschichte. Nur eine Frage bleiben die Windeln und werden sie als Babys dort behandelt? Weil die Bendtke sagte „die Windeln sind nur für die Fahrt “ – so habe ich das jedenfalls verstanden.
Lass dich überraschen 😉 die Geschichte nimmt noch die eine oder andere überraschende Wendung – versprochen.
Viele Grüße,
Dreamwalker