Kleine-große-große-kleine Ute (11)
Dieser Eintrag ist Teil 11 von 11 der Serie Kleine-große-große-kleine Ute
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Kapitel 11 geheime Geheimfach Geheimnisse
Ich wache schon um sieben Uhr auf. RalfRolf schlafen noch. Meine Windel ist pitschnass, aber nicht ausgelaufen. Ich muss Pipi aber das passt da bestimmt nicht mehr rein. Jetzt Treppe runter aufs Klo? Keine Lust, ich will zu Sina kuscheln. Also ziehe ich die Windel aus und nehme mir eine frische. Mist mit Nachthemd klappt das nicht. Ich ziehe es aus und dann klappt es mit dem Wickeln im Stehen. Ich ziehe mein Nachthemd wieder an und gehe in die Hocke. An meiner Vulva wird es wieder warm. Ich werde rot. Sieht aber natürlich keiner. Ich schmeiße die alte Windel in den Windeleimer und wische mir die Hände mit einem Feuchttuch ab. So, Sina, ich komme. Ich krieche wieder vom Fußende ins Bett und kuschele mich an Sina.
Sina: „Guten Morgen meine lieblings-kuschel-Ute-Maus.“
Tom: „Und was ist mit mir? Sobald Ute da ist, bin ich abgeschrieben und keiner kuschelt mehr mit mir.“
Tom hat das in einem so übertriebenen schmoll Ton gesagt, dass wir alle wissen, dass er das nicht ernst meint. Wir müssen alle drei lachen.
Ute: „Na ja, Tom, du kannst ja auch mal mit Schnuller und Windel angekrochen kommen, vielleicht hast du dann mehr Chancen.“
Sina prustet vor Lachen.
Sina: „Ich muss jetzt erstmal aufs Klo, sonst braucht es nur noch so einen und ich mach vor Lachen das Bett nass.“
Sina steht auf und geht die Treppe runter.
Ute: „Tom, ich glaube, Sina gefällt das irgendwie, dass ich auch Schnuller und Windeln hab.“
Tom: „Ach was, die mag dich einfach und findet es toll, dass du zurzeit so viel kuschelst. Wenn du ohne Schnuller und Windel kommst, gefällt ihr das genauso.“
Gegen acht Uhr bekommen wir langsam Hunger und wecken RalfRolf. Die beiden gehen Zähneputzen und wickeln sich dann gegenseitig.
Sina: „Ute, soll ich dich wickeln oder machst du selbst?“
Ute: „Ne, ich will keine Windel, wo sind denn die Waschlappen?“
Ich gehe noch mal in die Hocke und mache Pipi, dann gehe ich ins Bad und wasche mich an der Vulva und am Po. Ich ziehe Jeans und T-Shirt an. Danach gehen wir frühstücken. Das Frühstücksbuffet ist wieder superlecker. Um kurz vor neun sind wir am Empfang. Diesmal steht aber nicht Benny dort, sondern eine Frau.
Frau am Empfang: „Hallo ich bin Birgit. Wie ich sehe, habt ihr ja schon Armbänder, dann wisst ihr ja, wie es läuft. Ich schreib euch nur kurz Namensschilder und dann könnt ihr los.“
Sina: „Wir sind heute im Spa und würden die drei wahrscheinlich erst kurz vor Acht wieder abholen. Könnt ihr auf dem Fernseher heute Abend das Sandmännchen an machen? Das ist ein Abendritual bei den Kleinen, das wäre einfacher für mich.“
Birgit: „Eigentlich zeigen wir nur zweimal am Tag einen Kinderfilm, wir wollen die Kinder ja nicht die ganze Zeit vorm Fernseher haben, aber Sandmännchen sollte eigentlich passen, ich sag Benny Bescheid, der hat Spätdienst. Die Kleine ist ja total süß.“
Ich verdrehe die Augen.
Sina: „Die ‚Kleine‘ ist eigentlich die ‚Große‘, auch wenn es nicht so aussieht… Die Zwillinge sind die ‚Kleinen‘. Hier ist noch eine Dose mit Schnullern, die brauchen die Kleinen eigentlich nicht wirklich, aber wenn sich einer weh tut oder vielleicht auch zum Sandmännchen, da können sie die gerne haben. Nach dem Sandmännchen brauchen die beiden normalerweise ne frische Hose.“
Ich gehe zu Tanja in die Bastelecke. Wir suchen Stoff raus und sie erklärt mir, wie die Nähmaschine funktioniert.
Ute: „Warum ist denn innen ein anderer Stoff wie außen?“
Tanja: „Das sieht schöner aus und außerdem ist die Tasche dann dicker und man sieht von außen nicht jede Ecke von jedem Gegenstand, der drin ist.“
Tanja zeigt mir das Schnittmuster und erklärt mir, wie ich das mit den Stecknadeln auf dem Stoff fest machen muss. Das sind ganz schön viele Teile.
Lautsprecher: „Ute bitte an die Theke.“
Ich gehe aufs Klo und Händewaschen. Dann gehe ich was trinken und nehme mir ein Stück Apfel. Das ist irgendwie lustig: Die haben so einen runden Griff mit ganz vielen Messern. Der schneidet auf einmal den Teil mit den Kernen raus und den Apfel in Stücke. Immer wenn der Apfel leer ist, schmeißt Birgit den Teil mit den Kernen weg und drückt das Ding einfach über den nächsten Apfel und schon ist er geschnitten. Ich suche mir einen Gummifrosch aus und wasche noch mal Hände. Ich will keine Apfel-Finger an meiner Handtasche. Dann gehe ich wieder in die Bastelecke.
Als ich alle Außenteile auf dem Stoff fest gemacht habe, zeige ich es Tanja und dann darf ich alles ausschneiden. Als ich damit fertig bin, geht es mit den Innenteilen weiter. Da habe ich eine Idee. Ich könnte doch zwischen außen und innen was in der Tasche verstecken, sodass man das nicht sieht, wenn man rein schaut.
Ute: „Du, Tanja, können wir da am Rand noch einen Reißverschluss rein machen, sodass man was zwischen außen und innen verstecken kann?“
Tanja: „Das würde schon gehen, aber zwischen außen und innen sind die ganzen Nahtüberstände und die fusseln. Außerdem kann das dann rum rutschen und du kannst es nicht mehr richtig raus fischen. Da müssten wir noch eine richtige Seitentasche machen.“
Ute: „Können wir das machen?“
Tanja: „Wenn du magst, schon. Wie groß soll denn die Seitentasche sein? Was magst du denn da verstecken?“
Ich werde rot. Die Idee, was ich da verstecken will, ist irgendwie doch sehr peinlich.
Ute: „Naja, das ist geheim. Deshalb brauche ich ja auch ein Geheimfach.“
Tanja: „Ja, okay, aber wenn ich nicht weiß, wie groß es ist, wird die Tasche vielleicht zu klein.“
Ich zeige die Länge mit den Händen.
Ute: „Ungefähr so lang.“
Tanja: „Und wie breit und wie dick?“
Ute: „Weiß ich nicht genau.“
Tanja: „Das müssen wir aber wissen, damit es hinterher passt.“
Mist. Da hat sie natürlich recht. Aber ich glaube, ich will da wirklich ein Geheimfach. Geheimfächer sind cool. Benny und Petra wissen ja eh schon Bescheid. Aber das Geheimnis ist natürlich trotzdem peinlich. Cool, peinlich, Ambivalenzen. Grmpf.
Ute: „Ähm, ich kann es dir zeigen, aber mir ist das irgendwie peinlich. Versprich mir, dass du nicht lachst und es keinem erzählst.“
Tanja: „Okay, versprochen. Soll ja auch geheim sein.“
Ute: „Ich bin gleich wieder da.“
Ich laufe zur Theke.
Ute: „Ähm, Birgit, kannst du mir mal kurz den Wickelraum aufmachen?“
Ich werde wieder rot.
Birgit: „Was willst du denn da? Du gehst doch aufs Klo…“
Ute: „Ähm, ich brauche eine Windel von RalfRolf, weil ich eine Tasche nähe und schauen will, ob die da reinpasst.“
Birgit: „Okay, normalerweise dürfen Kinder da nicht alleine rein, aber dann hohle dir schnell eine.“
Birgit drückt auf den Knopf, oben neben der Tür und ich gehe rein. Die Windel habe ich natürlich schnell gefunden, aber dann überlege ich, wie ich das mache, dass die nicht jeder sieht. Ich stecke sie mir unter das T-Shirt und flitze zurück zu Tanja.
Ute: „Du darfst nicht lachen, du hast es versprochen!“
Tanja nickt und ich ziehe die Windel unter dem T-Shirt hervor.
Tanja: „Nanu, warum willst du eine Windel in der Handtasche verstecken? Du brauchst doch keine mehr. Wer braucht denn so große Windeln?“
Ute: „Die sind von RalfRolf. Also eigentlich Ralf und Rolf, aber meine Cousins sind Zwillinge und kleben immer zusammen. Die brauchen noch Windeln. Aber die passen mir auch und manchmal ist das irgendwie praktisch.“
Ich werde wieder rot. Tanja sagt nichts, aber sie zwinkert mir zu und wuschelt mir durch die Haare. Tanja nimmt die Musterhandtasche und hält die Windel dran.
Tanja: „Hm, das sollte eigentlich gehen. Vielleicht müssen wir ein bisschen rum probieren. Lass mal schauen, was ich für Reisverschlüsse da habe.“
Tanja geht an den Schrank und sucht ein bisschen.
Tanja: „Da können wir dann den selben Stoff nehmen, wie innen. Was hältst du davon: wenn wir sowieso das Geheimfach erfinden, machen wir gleich auf beiden Seiten eins. In das andere kannst du dann ja Feuchttücher rein machen.“
Tanja holt ein Stück Papier und zeigt mir, wie wir einen Schnitt für das Geheimfach damit machen. Auf allen Seiten muss ein Stück mehr sein, wie die Windel groß ist. Einmal, weil die Windel ja auch dick ist, und dann auch für die Nahtzugabe.
Tanja: „Das musst du dann noch viermal ausschneiden. Da reicht uns ein Stück Papier, bei den anderen Teilen der Tasche habe ich ja alles was doppelt ist auch doppelt aus Papier, damit es einfacher ist.“
Ute: „Können wir die ‚du weißt schon‘ erst mal im Schrank verstecken, damit die keiner sieht?“
Ich arbeite konzentriert an meiner Tasche und fange auch an zu Nähen. Tanja erklärt mir immer den nächsten Schritt. Sie muss aber fast nicht helfen, da bin ich richtig stolz drauf.
Tanja: „In einer Dreiviertelstunde gibt es Mittagessen, magst du nicht erst mal Pause machen und dich noch ein bisschen austoben? Nach dem Essen können wir dann weiter machen.“
Das ist eine gute Idee. Ich gehe ins Kletterlabyrinth und finde RalfRolf. Die beiden sehen ziemlich verschwitzt aus. Wir rutschen wieder die ganz steile Rutsche und toben durchs Labyrinth.
Lautsprecher: „Alle Kinder Hände waschen, es gibt Mittagessen!“
Ich gehe aufs Klo und Hände waschen. Dann gehen wir zusammen zum Eisenbahntisch. Es gibt Reis mit Fleischbällchen, das ist zwar ganz lecker, aber das Buffet wäre natürlich viel cooler gewesen. Wobei es natürlich auch cool ist, dass uns das Essen mit der Eisenbahn geliefert wird. Zum Trinken bekommt jeder einen Becher hin gesellt und hat die Auswahl zwischen Wasser und Früchtetee.
Ute: „Birgit, warum gibt es hier am Tisch eigentlich nur ein Essen? Am Buffet gibt es doch viel mehr!“
Birgit: „Na ja, wir haben hier ja auch viele kleine Kinder. Da müssen wir was machen, was alle, oder zumindest fast alle alleine essen können. Ich kann ja nicht mehr als zwei, drei Kindern beim Essen helfen. Deshalb haben wir halt was, was auch Kindergarten serviert werden könnte und was man normalerweise ohne Messer essen kann. Klar, für die großen ist das ein bisschen langweilig. Wenn du magst, kannst du ja mit deinen Eltern besprechen, ob du beim nächsten mal alleine ins Restaurant gehen darfst. Ab 10 Jahre machen wir das. Das muss aber vorher besprochen werden.“
Nach dem Essen gehen wir wieder zurück Richtung Kletterlabyrinth.
RalfRolf: „Gleich kommt ‚Drachenzähmen leicht gemacht‘ wollen wir den zusammen schauen?“
Ute: „Ne, der ist zwar toll, aber ich will lieber weiter nähen.“
Ich gehe zu Tanja und lasse mir erklären, wie es weiter geht. Also ich verstehe, warum die Tasche erst für Kinder ab 10 Jahre ist. Man braucht echt Geduld und manches ist ziemlich schwierig. Ich merke, dass ich Pipi muss. Ich hab wohl vorhin zu viel getrunken. Mist, wenn ich jetzt hier los lasse, muss ich das gleich noch mal alles neu zusammensetzen, bevor ich nähen kann. Aber konzentrieren, wenn ich Pipi muss, funktioniert auch nicht. Also muss ich los lassen und aufs Klo. Jetzt wäre eine Windel mal wieder echt praktisch gewesen. Fünf Minuten später bin ich wieder zurück und lege den Stoff wieder passend zusammen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Zwei Stunden später werde ich wieder an die Theke gerufen und inzwischen ist Benny da.
Benny: „Hallo Ute“ (flüstert): „Du sagst Bescheid, wenn du ne frische Windel brauchst, okay? Ich ruf dann Petra.“
Ute (flüstert): „Ne, ich gehe heute ganz normal aufs Klo.“
Benny: „Oh, Entschuldigung. Deine Tante hat für heute wieder ein Eis für euch geplant.“
Benny gibt mir die Karte mit den Bildern vom Stiel-Eis. Ich suche mir das größte aus. Das ist eine Riesenwaffel mit Schokoeis. Während ich das esse, kommen auch RalfRolf. Die werden aber erst mal von Petra trocken gelegt.
Petra: „Hallo Ute, wie sieht es bei dir aus?“
Ich rolle mit den Augen.
Ute (flüstert): „Ich geh heute ganz normal aufs Klo.“
Das Eis ist echt groß. Das hätte ich fast nicht ganz geschafft. Ich gehe zum Waschbecken und schaue in den Spiegel. Naja, ein nicht unerheblicher Teil hängt mir im Gesicht. Ich wasche mir vorsichtig den Mund, damit ich nicht beim Waschen kleckere, nachdem ich das Essen ohne Kleckern überstanden habe. RalfRolf haben sich das selbe Eis rausgesucht. Ich gehe wieder zu Tanja und nähe weiter.
Ute: „Wieso ist jetzt eigentlich Benny da und nicht mehr Birgit, aber du bist den ganzen Tag da?“
Tanja: „Wir haben hier immer mal etwas unterschiedliche Schichten. Die meisten machen entweder Früh- oder Spätdienst. Ich mache aber oft den ganzen Tag. Ich hab ja meistens immer zwischendurch mal Zeit für eine Pause. Dafür muss ich dann weniger Tage arbeiten.“
Die Tasche kann man langsam erkennen. Das ist eicht viel Arbeit. Irgendwann stehen RalfRolf an der Absperrung.
RalfRolf: „Ute, magst du mit uns spielen?“… „Es wird langsam langweilig, wann kommen denn Mama und Papa wieder?“
Ute: „Sina hat doch heute Morgen gesagt, dass sie erst nach dem Sandmännchen kommen. Ich will aber hier weiter nähen, vielleicht bekomme ich die Tasche heute noch fertig!“
Tanja: „Wollt ihr vielleicht was malen? Oder ihr könnt auch ein Hörspiel hören. Soll ich euch zeigen, wie man das an macht?“
Ralf: „Was für Hörspiele gibt es denn?“
Tanja: „Ich glaube so ziemlich alles, Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg, Bibi und Tina, Playmos, 3 ??? Kits, TKKG, mehr weiß ich nicht auswendig.“
Tanja geht mit RalfRolf zu den Kabinen, in denen man Hörspiele anhören kann. Dort sind gemütliche Kissen aber auch Tische zum malen. Die beiden hören ein Hörspiel und malen dabei Ausmahlbilder.
Als Petra RalfRolf das Sandmännchen an macht, bin ich tatsächlich mit dem Tasche nähen fertig. Jetzt muss ich nur noch aufräumen. Tanja gibt mir die Windel aus dem Schrank. Ich werde rot. Aber ich lasse die schnell im Geheimfach verschwinden. Passt perfekt. Bevor ich alle Nähsachen weg geräumt habe, ist das Sandmännchen vorbei und ich sehe Petra, wie sie mit Ralf an der einen und Rolf an der anderen Hand Richtung Wickelraum geht. Die beiden laufen ziemlich komisch, da sieht man ziemlich deutlich, dass die wohl die Hose voll haben.
Ich bedanke mich bei Tanja und gehe mit meiner Tasche zur Theke. Ich esse noch ein paar Gurkenscheiben, die sind echt lecker und ich habe Hunger. RalfRolf kommen wieder aus dem Wickelraum und bekommen jeder ein Stück Haribo. Kurze Zeit später kommen Sina und Tom, um uns abzuholen.
Ute: „Sina, schau mal, was ich genäht habe!“
Ich gebe Sina die Tasche.
Sina: „Wow, die ist toll! Und die hast du genäht?“
Ute: „Ja, und eigentlich fast ganz alleine, Tanja hat mir nur immer gezeigt, wie es geht. Hat aber fast den ganzen Tag gedauert.“
Sina: „Die fühlt sich so dick an, so als wäre was drin, aber die ist doch leer.“
Ute: „Dann musst du mal ganz genau hin schauen.“
Sina: „Hm, ich glaube, ich weiß, was da drin ist, aber das ist irgendwie zwischen dem innen und dem Außenstoff. Hast du das rein genäht? Wie kommt man denn da dran?“
Ich zeige Sina, dass man den Rand ein bisschen hoch klappen kann und darunter ein Reißverschluss ist.
Ute: „Die Geheimfächer habe ich zusammen mit Tanja erfunden, die gehören da normalerweise nicht mit dazu. Auf der anderen Seite kann man Feuchttücher rein machen.“
Sina: „Die ist echt klasse. Du kannst auf der anderen Seite auch noch mal das selbe rein tun, Statt Feuchttüchern kann man auch feuchte Waschlappen nehmen, die braucht man nicht verstecken, weil die ja auch einfach zum Hände sauber machen sind und so.“
Sina schaut weiter begeistert die Tasche an.
Sina (flüstert): „Fehlt nur noch ein Geheimfach für die Schnuller.“
Benny gibt uns unsere Box und wir fangen an, unsere Schuhe anzuziehen.
Sina: „Kannst du mir auch so eine nähen?“
Ute: „Das ist echt viel Arbeit. Aber du kannst doch selbst eine Nähen, ich kann dir dann zeigen, wie das geht. Benny, können wir hier auch ‚Erwachsenenbetreuung‘ machen? Ich pass auch auf Sina auf.“
Benny und Sina müssen lachen.
Benny: „Da müsste ich erst mal den Chef fragen. Und natürlich Tanja, ob sie das machen würde.“
Tanja kommt gerade angelaufen.
Ute: „Tanja, meine Tante mag auch so eine Tasche nähen.“
Sina: „Die ist echt toll. Und Ute hat die wirklich fast alleine genäht?“
Tanja: „Ja, die hat das echt gut gemacht, eigentlich musste ich nur erklären wie es geht. Und natürlich beim Anpassen des Schnitts musste ich helfen, aber die Idee mit den Geheimfächern war komplett von ihr. War das ernst gemeint, dass sie auch eine Tasche nähen wollen?“
Sina: „Ich weiß nicht, ich hätte auch gerne so eine, aber Ute hat gesagt, das ist echt viel Arbeit und ich soll sie doch selbst nähen. Ginge das denn? Eventuell auch eine Nummer größer? Wir sind ja noch 10 Tage da.“
Tanja: „Da müsste ich mal den Chef fragen, eigentlich ist das nicht vorgesehen, aber normalerweise müsste das gehen. Sie müssten halt etwas Geduld haben, die Kinderbetreuung geht vor. Auch mit den Geheimfächern? Da müsste ich dann mal noch ein paar Reißverschlüsse besorgen. Und wir müssten natürlich etwas mehr Bastelgeld berechnen. Bei Utes Tasche müssen wir auch für die Geheimfächer noch was drauf schlagen. Soll ich den Chef morgen mal fragen? Dann könnten Sie gegen Mittag oder wenn Sie wieder da sind mal kurz nachfragen.“
Sina: „Ähm, Fragen macht Sinn. Ich muss aber nochmal drüber nachdenken. Vielleicht kann ich Ute ja überreden, doch noch eine für mich zu nähen.“
Wir gehen Abendessen, RalfRolf müssen noch duschen. Ich lass mich heute mal wieder von Sina wickeln. Eigentlich kann ich das ja selber, aber gewickelt werden ist irgendwie auch schön. Dann fallen wir alle ziemlich müde ins Bett. Sina muss heute die Geschichte vorlesen. Ich sauge an meinem Schnuller und drücke meinen Affen und bin schon vor Ende der Geschichte eingeschlafen.
Autor: Volker | Eingesandt via Mail
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