Kleine-große-große-kleine Ute (18)
Dieser Eintrag ist Teil 18 von 18 der Serie Kleine-große-große-kleine Ute
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Kapitel 18 Start ins Wochenende bei RalfRolf, Sina und Tom
Freitags haben wir normalerweise keine Hausaufgaben auf. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass wir Musik, Religion und Kunst haben. Diese Woche hatten wir auch Glück. Ich habe also um viertel nach eins meinen Schulranzen in die Ecke gestellt und mich auf das Mittagessen gestürzt.
Steffi: „In einer guten Stunde müssen wir los. Wir müssen aber noch packen. Magst du die Sachen aus dem Schlafzimmer einpacken oder lieber doch nur die, die in deinem Schrank sind?“
Ute: „Hm, ich glaube, wenn ich bei RalfRolf bin, eher die aus dem Schlafzimmer aber natürlich auch die Latzhosen und so.“
Ich trage meinen Teller in die Küche und stelle ihn in die Spülmaschine. Mama hebt mich hoch und nimmt mich auf den Arm. Das macht sie sonst nicht.
Steffi: „Dann wickele ich dich gleich mal, dann macht es auch nichts, wenn im Zug mal wieder die Toiletten defekt sind.“
Ute: „Mama, lass mich runter, ich kann selber laufen. Außerdem will ich dann erst nochmal aufs Klo.“
Ich gehe die Treppe hoch und ziehe mich im Bad aus und mache meine Klamotten in die Wäschekörbe. Ich gehe aufs Klo, vermutlich das letzte Mal bis Montagmorgen. Ich muss grinsen, Windeln sind halt schon toll. Wobei, eigentlich bin ich ja auch gerne groß. Immer diese Ambivalenzen. Ich nehme meinen Schnuller vom Waschbecken und gehe ins Schlafzimmer. Den Schnuller hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber ich glaube Mama gefällt das auch irgendwie, wenn sie ab und zu ihre ‚kleine Ute‘ wickeln darf. Mama hat schon einen Body rausgesucht und eine Latzhose aus meinem Zimmer geholt. Eine Windel liegt auch schon auf dem Bett. Sie hebt mich hoch, gibt mir einen Kuss und legt mich aufs Bett. Wickeln geht wieder schnell. Fast so, als hätte Mama das die letzten Jahre jeden Tag gemacht. Mama greift nach dem Body.
Ute: „Sina pupst mir mit dem Mund beim Wickeln oft auf den Bauch.“
Steffi: „Soll ich das auch machen?“
Ute: „Ja, das ist lustig und kitzelt so schön.“
Mama pupst, wir müssen beide lachen, dann zieht sie mich fertig an. Mein Rucksack ist schnell gepackt: Ein Strampler, drei Bodys, eine Hose, zwei Ersatzschnuller und ein Affe. ‚Unterhosen‘ sind ja bei Sina genug, eine Zahnbürste ist auch dort und es ist warm genug, dass ich Sandalen ohne Socken anziehe. Sicherheitshalber packe ich noch zwei Bikinis ein, einen mit und einen ohne Schwimmabzeichen. Ich weiß ja nicht, was wir morgen machen. Ich packe mein Handy in die Handtasche und schaue noch mal nach, dass die Geheimfächer voll sind.
Steffi: „Startklar? Hast du alles?“
Ute: „Ich denke schon, Zahnbürste und Unterwäsche ist ja schon dort, die brauche ich nicht mitnehmen.“
Mama kichert und gibt mir einen Kuss auf die Wange.
Steffi: „Wir haben noch ein paar Minuten aber wir können auch jetzt schon los, dann haben wir mehr Zeit, um die Fahrkarte zu kaufen.“
Ich stecke meinen Schnuller in die Tasche und Mama holt in der Küche noch meine Trinkflasche. Dann fahren wir zum Bahnhof.
Steffi: „Wenn du magst, kannst du beim nächsten Mal auch mit dem Bus zum Bahnhof fahren, das musst du ja nach den Sommerferien sowieso, um in die Schule zu kommen. Dann müssen wir das Ticket aber online kaufen, im Bus geht das glaube ich nicht. Wobei, ich muss mal nachschauen, ich glaube mit deinem Ticket für die Schule, kannst du auch bis zu Sina fahren.“
Mama erklärt mir, wie der Fahrkartenautomat funktioniert und ich darf die Karte selbst kaufen. Dann zeigt sie mir noch, wie man den Papierfahrplan im Schaukasten liest und schaut noch mal im Internet, ob der Zug pünktlich ist. Eigentlich braucht man den Papierfahrplan gar nicht. Wenn man schaut, ob der Zug pünktlich ist, sieht man den Fahrplan ja sowieso im Internet. Wir stellen auf meinem Handy noch einen Wecker, der drei Minuten vor der Ankunft klingelt. Dann sehe ich, dass Mama ein paar Tränen übers Gesicht laufen.
Ute: „Mama, warum weinst du?“
Steffi: „Ach, du wirst so schnell groß.“
Ich verdrehe die Augen und klopfe mir auf die Tasche mit dem Schnuller.
Ute: „Also Mama, so groß bin ich ja auch wieder nicht. Wenn ich nicht aufpasse, bekommen gleich im Zug ein paar Leute Panik, weil ein Kindergartenkind im Zug vergessen wurde und du ‚musstest‘ mich ja vorhin sogar anziehen, weil ich so klein bin und meine ‚Unterwäsche‘ ist ja auch eher was für kleine Kinder.“
Mama drückt mich.
Steffi: „Ach, du hast ja eigentlich recht, andererseits aber auch nicht, und ich bin ja auch irgendwie froh, wenn du ‚groß‘ wirst.“
Ute: „Ambivalenzen muss man aushalten.“
Wir müssen beide lachen.
Steffi: „Du setzt dich bitte ganz vorne in den Zug, dann weiß Sina, wo sie dich findet, falls du doch die Haltestelle verpasst.“
Der Zug kommt. Ich setze meinen Rucksack auf, gebe Mama nochmal einen Kus und steige mit der Handtasche am Arm ein. Ich muss eine Stunde und zehn Minuten fahren, der Zug braucht also deutlich länger als ein Auto, aber ich verstehe, dass Mama keine Lust hat, jetzt zwei Stunden auf der Autobahn zu verbringen. Vielleicht sogar noch deutlich mehr, wenn Stau ist. Nach ein paar Minuten wird mir ein bisschen langweilig und ich erkunde den Zug. Rucksack und Handtasche nehme ich mit. Ich schaue auch das Klo an. Hier ist zwar viel Platz, an der Tür ist auch ein extra Zeichen für Rollstuhlfahrer, aber so wirklich viel schöner als auf einem Dixi ist das nicht. Als ich wieder raus gehe, wackelt der Zug ganz schön. Puh, gut dass ich hier nicht aufs Klo muss. Bei dem Gewackel wäre das ein kleines Abenteuer. Außerdem ist in dem Klo nichts, wo ich mein Gepäck abstellen kann. Wenn ich das nächste mal zu Sina fahre, dann lieber auch nur mit Windel.
Die restliche Fahrt schaue ich mir die Landschaft und die Menschen und die Bahnhöfe an. So ein bisschen verloren komme ich mir schon vor, so alleine im Zug, der in Orten hält, deren Namen ich noch nie gehört habe. Aber schlimm ist es nicht, ich bin ja schon groß. Und wenn was schief geht, kann ich ja Mama oder Sina anrufen. Eigentlich würde ich jetzt gerne meinen Schnuller rausholen. Aber das mache ich lieber nicht, sonst halten mich alle für ein Kindergartenkind und suchen meine Mama. Groß, klein, Mist. Ambivalenzen muss man aushalten. Grmpf.
Ich träume vor mich hin und erschrecke etwas, als mein Handy klingelt. Ich schaue auf den Bildschirm im Zug und wir scheinen tatsächlich nur eine Minute Verspätung zu haben. Ich setze meinen Rucksack auf und gehe schon mal an die Tür. Am Bahnhof sehe ich Sina schon bevor die Tür aufgeht. Als die Tür aufgeht renne ich in Ihre Arme.
Sina: „Hallo mein Schatz. Wie war die Fahrt? Hat alles geklappt?“
Ute: „Ja, hat alles geklappt, aber ich bin auch froh, dass ich jetzt da bin. Das ist schon komisch, wenn man alleine Zug fährt und die ganzen Orte, an denen der hält gar nicht kennt.“
Sina: „Schreib deiner Mama noch schnell, dass du gut angekommen bist.“
Ich nehme mein Handy raus und mache ein Selfie mit Sina. Das schicke ich Mama. Zum Schreiben bin ich gerade zu faul. Außerdem sagt ja ein Bild mehr wie tausend Worte. Wir gehen zum Auto und stellen meinen Rucksack in den Kofferraum. Ich darf auf dem Beifahrersitz sitzen. Sina hat da eine Sitzerhöhung drauf gelegt. Das ist natürlich viel cooler als hinten in der Mitte.
Sina: „Gut, dass der Zug pünktlich war, das passt jetzt noch gut mit dem Kindergarten. Wenn du Verspätung gehabt hättest, hätte ich zuerst RalfRolf abholen müssen und mit denen auf dem Bahnsteig warten wäre schon etwas anstrengender gewesen. Magst du mit rein gehen oder draußen warten?“
Ute: „Ich glaube ich komme mit rein.“
Sina: „Gefällt dir dein neues Bett? Ist es so, wie du dir es vorgestellt hast?“
Ute: „Ja, das ist riesig. Sogar noch ein bisschen größer, als ich es mir vorgestellt habe.“
Sina: „Das ist auch ein kleines bisschen eine Belohnung für das, was du im Schwimmbad gemacht hast.“
Ute: „Hä? Was habe ich denn im Schwimmbad gemacht?“
Sina: „Na ja, du hast RalfRolf dazu gebracht, das erste mal im Leben aufs Klo zu gehen. Das war echt gut.“
Ute: „Achso, aber das war ja eigentlich nur ein kleines Spiel und die haben ja weiterhin immer Pampers an, oder nicht?“
Sina: „Ja schon, aber das war schon mal ein Anfang. Außerdem haben die keine Pampers an, sondern ‚Windeln für größere Kinder‘“
Wir müssen beide lachen. Ich gehe mit in den Kindergarten um RalfRolf abzuholen.
Erzieherin: „Ach Frau Stein, was bringen Sie denn da für eine süße Maus mit? Wir haben aber gerade Abholzeit, die hätten Sie heute Morgen bringen müssen.“
Ich verdrehe die Augen und schaue die Erzieherin dann ziemlich schmallippig an.
Ute: „die ‚süße Maus‘ ist zehn Jahre alt und kommt demnächst in die fünfte Klasse. Außerdem will die nicht ‚süß‘ sein.“
Sina lacht, die Erzieherin macht große Augen.
Erzieherin: „Echt? So alt hätte ich dich im Leben nicht geschätzt. Schade, du hättest hier bestimmt gut reingepasst. Die Latzhose ist bestimmt von RalfRolf.“
Gut, dass die nicht weiß, dass ich auch eine nasse RalfRolf ‚Unterhose‘ an habe.
Sina: „Das ist meine Nichte Ute, die habe ich gerade am Bahnhof abgeholt, weil sie das Wochenende bei uns zu Besuch ist. Und ja, die ist wirklich schon so groß und ja, die Hose war letztes Jahr schon öfter hier.“
Jaja, ‚groß‘ deshalb war die Hose ja auch schon mindestens ein halbes Jahr nicht mehr hier. Grmpf. Blöde Ambivalenzen.
RalfRolf kommen angerannt und begrüßen mich stürmisch.
RalfRolf: „Hast du wieder unsere Sachen an?“… „So wie im Urlaub?“
Ute: „Pst.“
Ich halte einen Finger vor den Mund und glücklicherweise scheinen RalfRolf das verstanden zu haben. Gut dass die Erzieherin gerade wohl nicht hin gehört hat.
Erzieherin: „Wir brauchen mal wieder Windelnachschub. Ansonsten habe ich nichts zu berichten. Dann wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende mit den drei.“
Sina: „Danke ebenfalls, ich bring am Montag wieder welche mit. RalfRolf, erinnert mich am Montag daran, dass wir wieder Windeln mitbringen müssen.“
Wir gehen zum Ausgang. Die Tür hat natürlich innen keinen Griff. Ganz oben ist eine Taste, mit der kann man aufmachen. Wenn ich so weiter wachse, komme ich da auch nicht dran, wenn ich erwachsen bin.
Wir steigen ins Auto.
RalfRolf: „Hast du auch wieder Windeln an, so wie im Urlaub?“
Ich werde rot. Irgendwie ist mir das doch peinlich. Ich hole den Schnuller raus, der ist auch peinlich, aber der hilft auch, wenn was peinlich ist.
Ute: „Ja. Ich kann euch doch nicht alleine im Sandkasten spielen lassen und duschen gehen, nur weil ich aufs Klo muss.“
Sina, RalfRolf und ich müssen lachen.
Sina parkt ein.
RalfRolf: „Dürfen wir Playmobil spielen?“ … „Dürfen wir Matschepampe machenen?“
Sina: „Ute, willst du auch?“
Ute: „Ja.“
Sina: „Dann holt mal drei UV-Shirts und die Sonnencreme, ich komme gleich auf die Terrasse.“
RalfRolf holen die Shirts, Hüte und die Creme und ich gehe schon mal auf die Terrasse und ziehe Hose und Body aus. Nur mit Windel und Schnuller hier stehen ist peinlich. Als Rolf mit den Shirts kommt, ziehe ich mir schnell eins an.
Ralf: „Das musst du wieder ausziehen, sonst kann dich Mama nicht richtig eincremen.“
Rolf hat inzwischen zwei Schnuller geholt und Sina ist jetzt auch da. Sina cremt uns ein. Dass meine Windel schon nass ist, stört sie nicht. Sie bringt uns noch drei Trinkflaschen zum Sandkasten.
Das Playmobil spielen im Sandkasten mit Wasser ist wieder super. Ich vergesse die Welt um mich rum völlig und merke erst, dass ich Hunger habe, als Sina uns zum Essen ruft und uns mit dem Gartenschlauch so weit sauber macht, dass wir an den Gartentisch können. Als ich mich hinsetze merke ich, dass meine Windel kurz vorm Auslaufen ist. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich da rein gepinkelt habe.
Es gibt Spagetti mit Tomatensauce.
Sina: „Gut, dass wir hier draußen essen. Da kann ich euch später einfach abspritzen und die UV-Shirts haben sowieso schon flecken.“
Das Essen ist echt lecker.
Sina: „Morgen Abend sind wir bei Freunden zum Grillen eingeladen. Die haben auch zwei Kinder, die sind ein bisschen älter als RalfRolf.“
Ute: „Ich hab gar keine Unterhose dabei, ich will nicht, dass größere Kinder mitbekommen, dass ich ne Windel an habe. Und Erwachsene auch nicht.“
Sina: „Da denke ich mir was aus, das bekommen wir bestimmt hin. RalfRolf, ihr erzählt morgen bitte keinem, dass Ute auch Windeln anhat. Aber ihr wisst ja, dass das ein Geheimnis ist.“
RalfRolf nicken.
Sina: „So, dann spritze ich euch mal ab und dann könnt ihr duschen gehen. Danach kommt Sandmännchen. Playmobil könnt ihr morgen weiterspielen.“
RalfRolf ziehen sich aus und rollen die Windeln zusammen. Ich merke, dass ich Stinker muss.
Sina: „Ute, du auch.“
Ute: „RalfRolf können doch zuerst duschen. Ich ähm, brauche noch ein paar Minuten. Ich muss, du weißt schon.“
Sina: „Okay, dann können die beiden schon mal vor, aber beschwer dich nicht, wenn die ohne dich Sandmännchen schauen.“
Sandmännchen ist mir nicht so wichtig. Jan und Henry sind zwar echt lustig, aber die kommen ja heute nicht. Ich gehe in die Hocke und fange an zu drücken. Irgendwie ist Stinker in die Windel machen schon komisch. Daheim will ich das nicht, aber bei Sina zu Hause oder mit Sina im Urlaub ist das irgendwie anders. Ich bin fertig mit drücken und stehe langsam wieder auf.
Sina: „Fertig?“
Huch. Sina hat hinter mir gestanden. Ich dachte, mich beobachtet keiner. Ich nicke. Sina räumt die Teller auf einen Stapel, legt eine Wickelunterlage auf den Gartentisch und hebt mich hoch. Sie hat mich ziemlich schnell sauber und hebt mich runter. Dann spritzt sie mich auch mit dem kalten Gartenschlauch ab und gibt mir ein Handtuch.
Sina: „Wenn du dich abgetrocknet hast, kannst du die Teller in die Spülmaschine bringen und Duschen gehen.“
Sina packt die Wickelunterlage wieder in den Rucksack und trägt die drei Windeln direkt zur Mülltonne. Leo kommt vorbei.
Ute: „Leo, du bist schuld, dass ich Windeln anhabe. Wenn du das Bierglas nicht umgeschmissen hättest, wäre ich einfach wieder mit meiner Unterhose heim gefahren. Wobei, ich hab ja gerade keine an. Außerdem hätte ich dann nicht so ein tolles Hochbett. Wehe du sagst jetzt ‚Ambivalenzen muss man aushalten‘.“
Leo: „Miau!“
Das war bestimmt Katzensprache und bedeutet: ‚Ambivalenzen aushalten du musst.‘ Grmpf.
Ich trage die Teller in die Küche und räume sie in die Spülmaschine. Sina kommt mit den Schüsseln. Danach gehe ich ins Bad. Ralf hat schon eine frische Windel an und wickelt gerade Rolf. Ich gehe duschen. Will ich mir selbst eine frische Windel anziehen oder lasse ich das Sina machen? Ach, eigentlich kann ich das Sina machen lassen, gewickelt werden ist schön. Nach dem Duschen trockne ich mich ab und überlege, ob ich erst Sina rufe oder erst Zähne putze. Sina kommt zur Tür rein und hat meinen Strampler in der Hand.
Sina: „Ich hab mich total gefreut, als ich gesehen habe, dass du deinen Strampler dabei hast. Soll ich dich wickeln?“
Ich lege mich auf das Handtuch, das RalfRolf auf dem Boden liegen gelassen haben und lasse mich von Sina wickeln und anziehen.
Sina: „Hier ist noch ein frischer Schnuller für nach dem Zähne putzen. Bis gleich.“
Ute: „Wo schlafe ich eigentlich?“
Sina: „Wir haben ein Kinderreisebett bei RalfRolf ins Zimmer gestellt, das hatten wir noch auf dem Dachboden.“
Ute: „Ich will nicht in einem Babybett schlafen!“
Ich schaue sie entsetzt an. Sina fängt an zu lachen.
Sina: „War ein Scherz, die haben wir vor zwei Jahren auf dem Flohmarkt verkauft. Wir haben dir eine Luftmatratze bei RalfRolf ins Zimmer gelegt. Ihr könnt so halt drinnen kein Playmobil spielen, aber das Wetter ist ja gut und ich denke, das macht ihr lieber draußen.“
Als ich runter komme, hat das Sandmännchen schon angefangen und Sina ist schon dabei, RalfRolf sauber zu machen. Ich darf/soll/muss natürlich wieder die Gute Nacht Geschichte vorlesen und dann kuschele ich mich wieder zu Tom und Sina auf die Couch.
Sina: „Hach, es ist toll, dass du wieder da bist, meine kleine große Schnullermaus. Ich hab eine Idee, wie wir das morgen Abend machen: Wenn du groß musst, dann kommst du einfach zu mir und sagst zu mir ‚fünf‘ das heißt dann, du würdest gerne mit mir in den nächsten fünf Minuten aufs Klo gehen, die haben ein relativ großes Gästeklo und wenn ich meine Handtasche mit aufs Klo nehme, wundert sich niemand. Das machen viele Frauen, besonders wenn sie ihre Tage haben. Du kannst dann einfach irgendwo Richtung Klo gehen und wir gehen zusammen. Wenn es eilig ist, sagst du ‚fünf-vier-drei-zwei-eins‘, oder ist das zu kompliziert? Wegen Pipi kann ich dich ja auch einfach nach der Uhr einsammeln.“
Ute: „Ja, ich denke das passt.“
Ich bekomme wieder von Sina meine Trinkflasche und schlafe ein.
So liebe Leser, hier wieder der Hinweis: Ute und ich freuen uns sehr über eure Kommentare und werden die auch gerne beantworten. Ihr könnt uns auch noch weitere Ideen schicken. Momentan sieht es so aus, als würde die Geschichte nach Kapitel 28 enden.
Autor: Volker | Eingesandt via Mail
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Sehr schön Danke
Die Geschichte ist sehr sehr schön kleine Ute Große Ute Ambivalenz herrlich macht Spaß zu lesen. Freue mich auf mehr😊😊
Ist wieder eine interessante Geschichte geworden. Auch toll, das Ute allein mt dem Zug fahren konnte ohne mit dem Personal in Probrme gekommen zu sein. Bin gespannt was am Wochenende alles erlebt wird von den fünfen.
Schön, dass euch die Geschichte gefällt.
In dem Zug war, wie inzwischen meistens, abgesehen vom Lockführer, kein Personal. Aber ich denke nicht, dass es irgendwelche Probleme mit dem Personal gegeben hätte. Höchstens eine verwunderte Nachfrage. Das hätte auch bei mitreisenden passieren können, aber solange sie keinen Schnuller im Mund hat und es bezüglich Klamotten und Frisur nicht darauf anlegt, sollte niemand Panik bekommen, wenn er sie da alleine sieht. Insbesondere im Sitzen ist die Größe auch schwer abzuschätzen