Kleine-große-große-kleine Ute (5)
Dieser Eintrag ist Teil 5 von 10 der Serie Kleine-große-große-kleine Ute
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Kapitel 5 Schwierige Entscheidungen
Ich gehe ins Bad und ziehe das Nachthemd aus. Als ich die Klettstreifen der Windel öffne, klatscht sie auf den Boden. Ich lasse sie erst mal liegen und gehe aufs Klo. Hm, Duschen war ich gestern Abend, aber irgendwie fühle ich mich schmutzig an der Vulva und am Po. Ich nehme einen Waschlappen und wasche mich am Waschbecken. Ich habe hier noch einen großen Hocker stehen. Wieder so ein Zeichen, dass ich nicht so groß bin wie andere Kinder. Ich rolle die Windel zusammen und klebe sie zu. Wo mach ich die denn jetzt hin? Wenn ich die in den Mülleimer im Bad werfe, ist der schon fast voll und außerdem fängt der dann morgen an zu stinken. Ich wasche mir erst mal die Hände, putze Zähne und lasse die Windel im Bad auf dem Boden liegen. Am Badewannenrand sehe ich meine nassen Sachen von gestern hängen. Ich hole mir eine Unterhose und ein T-Shirt und gehe wieder zu Mama und Papa im Bett kuscheln.
Steffi: „Na, alles wieder frisch?“
Ute: „Ja, aber ich wusste nicht, wo die Windel hin soll. Die liegt noch im Bad.“
Steffi: „Dann nehme ich die später gleich mit raus in die Tonne. Wäre dir lieber gewesen, wenn ich dir gestern Abend eine Unterhose angezogen hätte und heute Morgen das Bett nass gewesen wäre?“
Ute: „Nein! Aber ich will kein Baby sein, das Windeln braucht.“
Steffi: „Du bist doch kein Baby. Hattest du gestern das Gefühl, dass dich irgendwer wie ein Baby behandelt? Oder hattest du den Eindruck, dass RalfRolf irgendwo wie Babys behandelt werden?“
Ute: „Nein, aber war schon komisch mit Windeln.“
Steffi: „Ich muss dir noch was erzählen, aber ich weiß, dass es dir nicht gefällt und schieb es schon seit vier Wochen vor mir her.“
Ute: „Okay?“
Steffi: „Ich hab vor ungefähr vier Wochen mal mit Herr Meißner geredet, wegen der Klassenfahrt.“
Herr Meißner ist mein Klassenlehrer und wir fahren irgendwann zwischen den Pfingst- und Sommerferien drei Tage auf Abschlussfahrt.
Steffi: „Ich hab ihm erzählt, dass wir dich abends immer noch mal aufs Klo setzen.“
Ute: „MAMA, das ist peinlich!“
Steffi: „Er erzählt es niemandem, aber natürlich musste ich mit ihm darüber sprechen, oder willst du dort im nassen Bett aufwachen?“
Ute: „Nein.“
Steffi: „Er hat gesagt, dass in fast jeder Klasse ein oder zwei Kinder sind, die nachts manchmal noch Probleme haben. Bei vielen nur noch alle paar Wochen, da riskiert man dann, dass das Bett nass ist und die Kinder decken es einfach zu, dass die anderen es nicht merken und ein Lehrer bezieht es neu, wenn alle beim Frühstück sind. Aber es gibt auch Kinder, die noch oft nachts nass sind. Da empfiehlt er Bettnässerschutzhosen. Da muss man dann nur schauen, wie man die heimlich entsorgt. Er sagt, jeden Abend aufs Klo tragen wird schwierig. Erstens sind das Stockbetten, da kommt man nicht so gut dran und zweitens bekommen das die anderen Kinder mit und das fällt viel mehr auf wie die Schutzhosen.“
Ute: „Was sind Bettnässerschutzhosen?“
Steffi: „Das sind Pants, die sehen aus wie Unterhosen, sind aber zum Pipi aufsaugen und wegschmeißen gedacht.“
Ute: „Ich soll auf der Klassenfahrt ne Windel anziehen?!? NEIN!“
Ich bin geschockt. Herr Meißner weiß, dass ich nachts ins Bett mache und will, dass ich eine Windel anziehe. Ich habe schon wieder Tränen in den Augen.
Ute: „Der denkt doch jetzt, ich sei wirklich das Klassenbaby.“
Steffi: „Tut er nicht. Das ist jetzt schon vier Wochen her und wenn er dich wie ein Baby behandelt hätte, hättest du mir das bestimmt erzählt.“
Auch wieder wahr. Ich habe nichts gemerkt, was anders ist.
Ute: „Ich will nicht mehr ins Bett machen und nachts aufs Klo getragen werden. Wann hört das endlich auf?“
Steffi: „Der Kinderarzt hat gesagt, meistens verwächst sich das irgendwann. Man kann entweder warten oder eine Klingelhose probieren.“
Ute: „Was ist eine Klingelhose?“
Steffi: „Da klebt man einen Sensor in die Unterhose und wenn der nass wird, gibt es einen Alarm. Damit sollen Kinder lernen, rechtzeitig aufzuwachen.“
Ute: „Und warum haben wir das noch nicht probiert?“
Steffi: „Naja, mit dem aufs Klo tragen machst du ja nur selten ins Bett. Das lohnt sich dann nicht. Wenn wir das probieren würden, müssten wir aufhören, dich Nachts aufs Klo zu tragen und dann würdest du wahrscheinlich erst mal ganz oft im nassen Bett aufwachen. Ich war mir eigentlich sicher, dass du das nicht willst. Und Windeln vorzuschlagen hab ich mich bis gestern nicht getraut.“
Ute: „Hast du deshalb gestern keine Ersatzklamotten für mich mitgenommen? War das alles Absicht?“
Steffi: „NEIN! Außerdem wusste ich doch gar nicht, das RalfRolf noch Windeln anhaben. Das war wirklich Zufall. Aber eigentlich bin ich froh, dass das gestern so passiert ist. Spätestens in sechs Wochen hätte ich das mit der Klassenfahrt ja ansprechen müssen. War das schlimm gestern? Wir wollten dich wirklich nicht ärgern.“
Ute: „Nein. Eigentlich nicht. Es war nur ziemlich viel Chaos im Kopf und im Bauch. Oder wie Sina sagen würde, ziemlich viele Ambivalenzen. Viel zu viele. Aber es war auch irgendwie ein bisschen wie Urlaub. Ich pass sonst immer überall auf, dass ich groß bin. Wenn ich hier auf dem Spielplatz im Sandkasten spielen würde, würden mich bestimmt alle auslachen. Das passiert denen, die normal groß sind, nicht.“
Steffi: „Sollen wir die Bettnässerschutzhosen mal anschauen? Ich wollte nach dem Frühstück eh einkaufen fahren, da könnten wir in die Drogerie. Wir müssen die ja nicht kaufen, wenn du nicht willst.“
Ute: „Wenns sein muss.“
Steffi: „Es muss nicht sein, aber ich denke, es wäre schon einen Versuch wert. Wenn wir es jetzt machen, hast du es hinter dir und wenn es nicht die richtige Lösung ist, können wir noch weiter überlegen.“
Eigentlich hat sie recht. Ich nicke. Wir stehen auf. Ich gehe meinen Rollladen hoch machen und ziehe die Latzhose von gestern an. Dabei fällt mir wieder der Schnuller ein. Ich nehme ihn in die Hand und gehe runter in die Küche. Mama ist noch im Nachthemd und macht Frühstück.
Ute: „Mama, wo machen wir den hin?“
Steffi: „Wenn du ihn nicht magst, können wir ihn RalfRolf zurückgeben. Die kommen ja am Dienstag zum Geburtstag feiern. Zum wegschmeißen ist er zu schade. Du kannst ihn aber auch weiter benutzen. Besser als Daumenlutschen ist das allemal.“
Ute: „MAMA!“
Steffi: „Wieso? Stimmt doch. Wir sollten ihn aber sowieso mal sauber machen.“
Mama stellt eine Tasse unter die Kaffeemaschine und drückt auf Heißes Wasser. Dann nimmt sie mir den Schnuller aus der Hand und wirf ihn in die Tasse.
Steffi: „Schnuller-Tee.“
Ich helfe Mama beim Frühstück machen.
Steffi: „Wie hast du eigentlich mit Schnuller geschlafen? Hattest du den die ganze Nacht im Mund?“
Ich werde rot.
Ute: „Der war heute Morgen noch im Mund. War irgendwie komisch. Gestern bei RalfRolf war es eher ein Spiel. Ich weiß aber nicht, ob ich gestern so schnell eingeschlafen bin, weil ich so müde war oder weil ich den Schnuller hatte. Aber mit Schnuller schlafen ist peinlich. Dafür bin ich doch viel zu groß.“
Steffi: „Fürs Daumenlutschen auch.“
Ute: „Mama ich lutsche schon seit einem Jahr nicht mehr am Daumen. Zumindest meistens.“
Steffi: „Ich weiß. Da bin ich auch froh drüber. Ich fände es aber nicht schlimm, wenn du den behalten willst. Natürlich nur für nachts. Und auf die Klassenfahrt würde ich ihn nicht mitnehmen.“
Ute: „Ich weiß noch nicht.“
Papa kommt frisch geduscht und angezogen runter und wir frühstücken. Nach dem Frühstück geht Mama ins Bad und ich räume den Tisch ab. Papa will heute den Garten auf Vordermann bringen. Am Dienstag wollen wir da ja Geburtstag feiern.
Steffi: „Gehst du noch mal aufs Klo? Dann können wir los.“
Jetzt bin ich also wieder groß genug, um aufs Klo zu gehen aber klein genug, dass ich vor der Abfahrt noch mal aufs Klo geschickt werde.
Im Drogeriemarkt geht Mama mit mir in die Babyabteilung. Die Bettnässerschutzhosen sind im Windelregal. Sind also doch einfach nur Windeln mit anderem Namen. Mama greift eine Packung, die liegen ganz oben.
Steffi: „Schau, da steht 8-15 Jahre drauf. Es gibt also auch Kinder die viel älter sind als du und noch ins Bett machen. Sonst würde die ja keiner herstellen. Das gibt es sogar oft genug, dass es welche für Jungen und für Mädchen gibt, also eigentlich ist nur der Aufdruck anders.“
Mama greift noch mal ins Regal und holt eine andere Packung raus. Die mit den Autos drauf gefallen mir spontan besser als die mit rosa Schmetterlingen. Ich zeige drauf.
Steffi: „Sollen wir die kaufen?“
Ich nicke und werde rot.
Steffi: „Kein Grund rot zu werden.“
Ute: „Ich mag damit nicht an die Kasse gehen.“
Steffi: „Kein Problem, du kannst auch zur Schminke gehen und in ein paar Minuten zum Auto kommen. Oder willst du dir noch nen Schnuller aussuchen?“
Ute (flüstert): „MAMA!“
Steffi: „Ich dachte nur, es klang vorhin nicht so, als wolltest du den auf jeden Fall nie mehr in den Mund nehmen.“
Ich werde rot, aber eigentlich hat sie recht. Ich gehe zu den Schnullern und schaue, was es da alles gibt.
Steffi: „Du musst auf die Größe achten. Entweder muss eine 3 drauf stehen oder 18-36M, je nach Marke. Schau mal die hier leuchten nachts, die findet man im Dunkeln leichter.“
Ich schaue eine Weile und dann deute ich auf eine Packung. Selber in den Wagen legen will ich sie nicht. Mama versteht mich und nimmt die Packung vom Haken.
Steffi: „Dann treffen wir uns in fünf Minuten am Auto.“
Ich gehe zur Schminke und schaue mich um. Irgendwie finde ich das aber gerade nicht so spannend. Die Babyabteilung war mir zu peinlich. Das geht mir immer noch durch den Kopf. Hoffentlich trifft Mama niemand, den wir kennen. Die wissen doch alle, dass ich Einzelkind bin. Ich sehe, das Mama an der Kasse fertig ist. Ich warte noch kurz und gehe dann zum Auto. Mama ist gerade am Einladen.
Ute: „Mama, warum steht da 4-7 Jahre drauf? Da stand doch vorhin 8-15!“
Steffi: „Ach Ute, die hatte ich dir gezeigt, dass du weißt, dass auch ältere Kinder die noch brauchen. Aber eigentlich ist den Dingern doch egal wie alt du bist und die sind halt unterschiedlich groß. Ich denke die hier passen besser.“
Vermutlich hat sie recht. Mist. Wieder was, was mich daran erinnert, wie klein ich bin. Dann sehe ich noch was. Im Kofferraum liegt eine Packung Windeln!
Ute: „Und warum hast du die gekauft?“
Steffi: „Die hab ich nicht gekauft. Die hat uns Sina gestern geschenkt. Sie dachte, falls du doch mal eine haben willst oder falls sie am Dienstag die Wickeltasche vergisst.“
Na ja, an die vergessene Wickeltasche glaube ich nicht. Die ist genauso eine Lügengeschichte, wie der Storch, der die Kinder bringt. Wir gehen noch ein paar andere Sachen einkaufen, dann fahren wir wieder heim.
Ute: „Mama, ich will aber nicht, dass die Sachen irgendwo sind, wo sie jemand finden kann.“
Steffi: „Dann machen wir die wohl am besten im Schlafzimmer in die Schublade der Kommode. Da muss ich dann halt ein bisschen Platz machen.“
Der restliche Tag war ziemlich ereignislos. Bis zum Abend hatte ich weder an Windeln, noch an Schnuller gedacht. Sandmännchen hab ich natürlich auch nicht geschaut. Nach dem Abendessen hab ich ein bisschen gelesen. Zur Zeit finde ich die ‚Magisches Baumhaus‘ Bücher super. Langsam werde ich müde. Ich ziehe mein Nachthemd an und gehe Zähne putzen und aufs Klo. Dann gehe ich zu Mama und Papa, die sitzen unten vor dem Fernseher. Ich gebe jedem einen Liebdrücker.
Ute: „Gute Nacht, ich geh ins Bett.“
Steffi: „Ich komm noch schnell mit hoch.“
Normalerweise macht sie das nicht. Hm. Da fällt mir das Windelthema wieder ein. Grmpf.
Steffi: „Kommst du noch mal mit ins Schlafzimmer?“
Mama setzt sich aufs Bett und klopft auf ihren Schoß, ich soll mich wohl auf ihren Schoß setzen. Das mache ich auch und sie nimmt mich in den Arm.
Steffi: „Magst du eine von den Schutzhosen ausprobieren?“
Ute: „Was ist, wenn ich ‚nein‘ sage?“
Steffi: „Dann probierst du keine aus. Ute du bist ein großes Mädchen und du kannst das selbst entscheiden. Papa und ich werden dich dabei unterstützen. Die Frage ist also, willst du die ausprobieren und wenn ja, willst du das heute machen?“
Ich glaube, wenn ich jetzt ‚nein‘ sage, wird es morgen nur schlimmer, dieselbe Entscheidung zu treffen. Eigentlich ist ja auch nichts dabei, die sind ja so ähnlich wie normale Unterhosen. Nur halt anders. Ich nicke.
Steffi: „Soll ich dir helfen?“
Mama beugt sich zur Seite und macht die Schublade auf. Ich schüttele den Kopf und gehe an die Schublade. Da liegen die Windeln von RalfRolf und die Packung, die wir heute Morgen gekauft haben und daneben eine Schüssel mit den drei Schnullern. Das wühlt mich doch ziemlich auf und ich habe das Bedürfnis am Daumen zu lutschen. Das hatte ich mir aber mit so viel Mühe abgewöhnt. Ich greife nach einem der beiden neuen Schnuller und stecke ihn mir in den Mund. Der schmeckt irgendwie neu. Dann greife ich nach der Packung mit den Bettnässerschutzhosen und fummele daran herum.
Ute: „Wie gehen die auf?“
Ich gebe sie Mama und sie zeigt mir, dass da eine Perforation ist und reißt sie auf. Dann zieht sie die erste ein Stück raus und gibt mir die Packung zurück. Ich ziehe die eine ganz raus und lege die Packung in die Schublade. Dann mache ich die Schublade zu und betrachte die Schutzhose. Ich ziehe sie vorsichtig auseinander. Irgendwo steht ‚Back‘ das heißt glaube ich irgendwas mit ‚hinten‘. Ich gebe sie Mama in die Hand und stehe auf. Dann ziehe ich langsam meine Unterhose aus. Mama schaut mir geduldig zu und bewegt sich nicht. Ich brauche ein paar Sekunden. Dann lege ich die Unterhose aufs Bett und greife nach dem Ding, das Mama immer noch in der Hand hat. Ich ziehe es an und ziehe schnell mein Nachthemd drüber. Mama klopft noch mal auf ihren Schoß und ich setze mich vorsichtig drauf. Jetzt habe ich also eine Bettnässerschutzhose für Jungs von 4-7 an, obwohl ich ein Mädchen bin, was in vier Tagen 10 Jahre alt wird. Wenn ich ehrlich bin, ist das doch nur eine andere Art Windel. Ich beginne am Schnuller zu saugen, kuschele mich an Mama. Mir laufen ein paar Tränen.
Steffi: „So schlimm?“
Ich nicke. Mama drückt mich.
Steffi: „Wenn du lieber nicht magst, kannst du sie auch wieder ausziehen. Aber wir können auch einfach hier noch ein bisschen kuscheln. Nur die ungeweinten Tränen machen krank.“
Ich drücke mich an Mama und nach ein paar Minuten habe ich mich beruhigt.
Steffi: „Du musst noch was entscheiden.“
Ich schaue sie fragend an.
Steffi: „Sollen wir dich später noch mal aufs Klo tragen oder schlafen lassen? Wir machen das so, wie du es willst.“
Da hab ich ja noch gar nicht drüber nachgedacht. Wenn Mama und Papa mich nicht aufs Klo tragen, laufe ich heute Nacht bestimmt aus. Das heißt ich muss jetzt entscheiden, ob ich quasi absichtlich ins Bett machen soll oder nicht. Ich bin in vier Tagen zehn Jahre alt, ich kann doch nicht absichtlich ins Bett machen! Wobei, absichtlich ist es ja nicht. Und dafür hab ich die Windel an.
Ute: „Wenn ich jetzt ‚nein‘ sage, gilt das dann für immer?“
Steffi: „Nein, das gilt nur für heute Nacht. Morgen entscheiden wir neu. Nein, morgen entscheidest du das neu. Egal wie du es machen willst, ich werde nicht schimpfen. Nicht mal, wenn du ausprobieren willst, ob es ohne Klo tragen und ohne Schutzhose funktioniert. Wobei ich da dann wahrscheinlich nach dem dritten Mal sagen würde, jetzt bist du dran mit Bett frisch machen und waschen.“
Ute: „Ich hab dich lieb. Trägst du mich ins Bett?“
Mama hebt mich hoch und trägt mich in mein Bett.
Steffi: „Wie sollen wir es heute Nacht machen?“
Ich nehme all meinen Mut zusammen.
Ute: „Ohne Klo.“
Steffi: „Okay meine große, dann schlaf gut. Und wenn du aufwachst und aufs Klo musst, dann darfst du natürlich ganz normal gehen. Die kann man ja runter ziehen wie ganz normale Unterwäsche.“
Ich nicke und greife mir meinen Kuschelaffen. Mama geht raus. Ich bin ziemlich aufgewühlt. Immerhin habe ich gerade entschieden, dass ich wahrscheinlich morgen in einer nassen Pampers aufwache und das mit fast zehn. Ich befühle unter dem Nachthemd meine ‚Unterhose‘. Die fühlt sich schon irgendwie anders an als gestern die Windel. Dann sauge ich etwas intensiver am Schnuller, das beruhigt. Ein paar Minuten später bin ich eingeschlafen.
Autor: Volker | Eingesandt via Mail
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Bitte weiterschreiben, möchte gerne wissen, inwieweit sich Ute entscheidet, ob sie wieder permanent Windeln tragen will.
Ich wiederhole mich langsam, aber es ist eine schöne Geschichte. Ich mag deinen Schreibstil. Gerne mehr davon.
Eine so wunderbare Geschichte, sehr rührend. Man kann sich während des lesens so gut die kleine Maus Ute und ihre Mama Steffi vorstellen.
Ganz besonderes süß finde ich, wie die kleine Maus den Schnulli nimmt.
Vielleicht könnte man in der nächsten Folge, der kleinen Maus ihren Schnulli mit auf die Klassenfahrt geben und daraus eine interessante Geschichte erzählen !?
Mal schauen wie das sich noch weiter Entwickelt
Danke für eure Kommentare. Ich habe die Geschichte bereits auf einer anderen Seite veröffentlicht und hier gleich die ersten 16 Teile eingesendet, allerdings mit der Bitte, nur alle paar Tage ein Kapitel zu veröffentlichen. So schnell wie es hier auftaucht schreibe ich also nicht und eure Wünsche und Anregungen kann ich erst jenseits von Kapitel 20 einbauen. @Daniel: Bezüglich Schnuller und Klassenfahrt muss ich dich erstmal enttäuschen, aber andererseits kannst du dich auf eine sehr spannende Begebenheit mit Schnuller freuen. Du wirst sie erkennen, dauert aber noch ne Weile…
Tolle Fortsetzung Bitte Mehr Danke