Kleine Maus mit großen Herz (59)
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Kapitel 59: Sandras Geheimnis
Ich wurde unsanft aus dem Schlaf gerüttelt.
„Was ist denn?“ fragte ich müde und genervt.
„Glaubst du die beiden haben gestern noch miteinander gesprochen?“ hörte ich Sarah fragen.
„Möglich, aber nach Sandras Flucht jetzt gerade, glaube ich das eher nicht.“ entgegnete Jona. Ich war sofort hellwach.
„Sandra ist weg?“ fragte ich panisch.
„Nein ganz ruhig. Ähm sie ist nur in unser Zimmer verschwunden und hat sich da eingeschlossen.“ erklärte Jona.
„Nur?“ fragte ich entsetzt.
„Das gibt sich wieder. Habt ihr beiden noch miteinander sprechen können?“ entgegnete Sarah.
„Nicht viel.“ erinnerte ich mich an den Abend oder besser gesagt die Nacht zuvor. Ich wollte den beiden noch nicht sagen, dass Sandra und ich inzwischen zusammen waren. Zumindest war das mein letzter Stand gewesen.
„Puh…das könnte noch ein schwieriger Tag werden. Am besten springst du mal schnell unter die Dusche Kathi…ähm…und die Hose packen wir am besten in die Wäsche.“ schlug Jona vor. Hose in die Wäsche? Ich schaute verwundert an mir hinab. Tatsächlich konnte sie einen großen gelblichen immer noch feuchten Fleck erkennen. Ich machte ein paar Schritte. Meine Unterhose fühlte sich trocken an. Wie konnte ich denn ohne meine Unterhose nass zu bekommen meine Hose nass machen? Das war doch gar nicht möglich, dass ich…noch während ich weiter denken wollte, fiel mir die Antwort ein wie es möglich war. Natürlich. Jetzt ergab es Sinn.
„Am besten ihr kümmert euch ums Frühstück. Ich gehe zu Sandra und rede mit ihr.“ gab ich entschlossen zurück und machte mich auf den Weg in Richtung von Sandras und Jonas Zimmer. Sarah und Jona waren anscheinend zu verwundert um mich von meinem Vorhaben abzubringen.
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Ich klopfte ein drittes Mal an die Türe. „Hey lässt du mich rein. Ich find das nicht schlimm, wirklich nicht. Komm schon ich will dich einfach nur in den Arm nehmen und trösten. Ich merk doch, dass es dir scheiße geht.“ sprach ich zu Sandra hinter der Türe.
„Das ist das peinlichste was mir je passiert ist!“ kam von Sandra zurück.
„Das muss dir nicht peinlich sein. Es gibt verdammt nochmal schlimmeres. Ich liebe dich trotz dieses…Unfalls.“ versuchte ich es erneut. Dieses Mal regte sich etwas hinter der Türe und ich konnte den Schlüssel hören. Sandra lugte mit verheulten Augen durch die Türe.
„Du verarschst mich nicht?“ fragte sie traurig.
„Würde ich niemals tun. Lässt du mich rein?“ fragte ich vorsichtig. Sandra nickte und trat beiseite. Ich schlüpfte in das Zimmer und hinter mir schloss sich wieder die Türe und der Schlüssel wurde rum gedreht. Ich drehte mich zu meiner Freundin um und ging zu ihr. Irgendwie kam mir diese Situation so unglaublich bekannt vor. Das erinnerte mich so sehr an Meike.
„So magst du mir erzählen was los ist?“ fragte ich mitfühlend.
„Kannst du dir doch schon denken oder? Deine Hose hast du doch gesehen.“ antwortete Sandra und schaute auf meine Hose, die ich immer noch trug. Sie hatte ihre anscheinend schon gewechselt wie mir in diesem Moment auffiel.
„Es geht nicht um das was ich sehen kann und was ich nicht sehen kann, es geht darum, dass du mit mir sprichst. Glaubst du die paar Flecken sind der Grund warum ich dich zum Teufel jagen werde? Ich hab dir gestern doch beschreiben was die beiden Küsse in mir ausgelöst haben. Das war einfach nur der Wahnsinn. Du bist einfach nur der Wahnsinn.“ entgegnete ich.
„Ja es war klasse, keine Frage, aber…“ wollte Sandra anfangen.
„Es gibt kein aber Punkt.“ unterbrach ich sie sofort.
„Das ist für dich wirklich kein Thema oder?“ fragte Sandra verwundert.
„Kein Thema. Ich verrate dir jetzt etwas, wenn du das jemals jemandem verrätst, dann wird das wirklich ein Thema. Als Meike bei uns eingezogen ist, hat sie der ersten Nacht bei mir im Bett geschlafen, weil sie nicht alleine sein wollte. In der Nacht hat sie in ihr Bett und in mein Bett gemacht. Das war auch kein Thema zwischen uns. Es ist passiert und gut ist.“ antwortete Kathi.
„Ok wow, du erstaunst mich immer mehr, weißt du das. Pass auf ich zeige dir jetzt etwas, sagen wir mal das ist…war…mein größtes Geheimnis. Ich denke mal, dass Sarah es vermutlich inzwischen auch wissen dürfte.“ erklärte Sandra und ging zu ihrem Koffer.
„Und was ist mit Jona?“ fragte ich.
„Tja ich sag mal so es gibt einen Grund warum ich mir mit ihm das Zimmer teile und nicht mit Sarah. Ich wollte nicht, dass sie das hier sieht und Jona..naja…ich sag mal vereinfacht kennt das Problem von sich selbst.“ erklärte Sandra und hielt mir einen sehr bekannten Gegenstand vor die Nase.
„Darf ich?“ fragte ich und bewegte meine Hand in Richtung des Gegenstands. Sandra zog ihn nicht weg, sondern ließ mich gewähren. Ich merkte, dass meine Begutachtung Sandra nervös machte.
„Und deswegen wolltest du nicht mit mir sprechen?“ fragte ich vorsichtig.
„Ja genau.“ gestand Sandra.
„Ich sehe sowas nicht zum ersten Mal. Wir haben Meike auch empfohlen sowas zu nutzen. Ist bestimmt nicht toll, aber ich würde mal sagen besser als ein nasses Bett oder eine nasse Freundin.“ gab ich scherzhaft zurück um die Stimmung ein wenig aufzulockern.
„Ja besser als ein nasses Bett alle Male, aber weißt du eigentlich wie sehr ich mich deswegen schäme? Ich habe bislang alle möglichen Übernachtungsmöglichkeiten ausgeschlagen, weil ich eine derart große Panik habe, dass das raus kommt, dass ich wegen meinem scheiß Bettnässen Windeln trage.“ berichtete Sandra aufgebracht. Ich legte die Windel beiseite und nahm sie in den Arm.
„Mir ist das alles sowas von scheiß egal. Ich will nur dich und wenn das du bist, dann will ich genau das und niemand anderen.“ flüsterte ich ihr ins Ohr. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren als Sandra mich ruckartig von sich wegstieß, aber nur soweit, dass sie mir einen langen und intensiven Kuss geben konnte. Feuer und Blitze fuhren wieder durch meinen Körper. Sandra ließ sich lange Zeit bevor sie ihre Lippen von meinen löste.
„Deine Worte sind Balsam für meine Seele weißt du das?“ fragte Sandra.
„Ich sage dir einfach nur die Wahrheit, nicht mehr und nicht weniger. Ich weiß das Thema ist absolut uncool und hoch peinlich, aber wie hat Jona das überhaupt raus gefunden?“ fragte ich verwundert.
„Ein dummer Zufall. Letztes Jahr an Silvester. Wir haben Flaschendrehen gespielt und er hat die Frage gestellt bekommen, wann er das letzte Mal ins Bett gemacht hätte. Er hat eiskalt geantwortet letzte Nacht. Ich hab ihn dann kurz danach unter vier Augen sprechen können, nicht lange, aber lange genug um ihm indirekt mitzuteilen, dass ich das gleiche Problem habe.“ erzählte Sandra.
„Verstehe. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei ihm und Meike ähnliche Gründe hat.“ gab ich nachdenklich von mir.
„Gut möglich. Bei mir weiß man es schlichtweg nicht und meine Eltern haben gefühlt alles versucht natürlich ohne Erfolg. Waren ziemlich deprimierende Zeiten. Irgendwann haben sie mich dann dazu überredet bekommen wenigstens nachts Windeln zu tragen. Es gab zwar immer mal wieder ein paar trockene Nächte, aber die sind eher selten und das ist nicht weniger deprimierend als die gefühlt unzähligen Versuche meiner Eltern das irgendwie zu verhindern.“ erklärte Sandra deprimiert.
Ich blieb noch einen Moment bei Sandra und sprach weiter mit ihr. Irgendwann bemerkten wir den Hunger und wurden durch ein Klopfen an der Türe unterbrochen. Das mussten Jona oder Sarah sein, die uns zum Frühstück holen wollten.
„Sollen wir rüber?“ fragte ich unsicher.
„Ich kann mich schlecht den ganzen Tag hier verstecken. Ich hoffe Sarah reagiert ähnlich entspannt wie du.“ antwortete Sandra. Ich nahm Sandra nochmal in den Arm und öffnete die Türe. Tatsächlich stand Sarah davor.
„Alles gut bei euch?“ fragte sie besorgt.
„Ich würde sagen ja. Wir kommen jetzt frühstücken.“ meinte ich und drehte mich nochmal zu Sandra um. Sie nickte langsam.
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Es war eine etwas komische Situation, die sich beim Frühstück bislang ergeben hatte. Keiner sprach miteinander sondern aß nur halbherzig etwas. Vermutlich wusste niemand genau wie er das Gespräch beginnen sollte. Ich räusperte mich. Sofort waren alle Augen auf mich gerichtet.
„Ähm…also…wir sind zusammen.“ gestand ich Sarah und Jona. Die beiden mussten sofort grinsen.
„Na dann hat das ja immerhin geklappt.“ kommentierte Sarah die Aussage. Also war der Urlaub doch nur ein Vorwand gewesen.
„Bei unserer Ankunft hätte ich euch beiden am liebsten gelyncht. Besonders dich Jona.“ schaltete sich Sandra plötzlich ein.
„Schon klar. Tut mir leid. Ich wollte dich nicht in irgendeine ungünstige Situation bringen.“ entschuldigte sich Jona.
„Ich weiß. Dieses Thema…das ist einfach ein rotes Tuch.“ entgegnete Sandra.
„Ich nehme an du sprichst von dem Grund für Kathis nasse Hose?“ fragte Sarah vorsichtig. Sandras Blick richtete sich peinlich berührt auf den Tisch.
„Natürlich von was denn sonst. Ein nasses Bett ist schon peinlich. Eine nasse Freundin eine größere Peinlichkeit…das wird nur getoppt von der Tatsache, dass man nachts wegen dieser Scheiße Windeln trägt. Windeln wie ein fucking Baby. Es ist so derart frustrierend.“ gestand Sandra. Sarah legte ihre Hand auf Sandras Hand, die noch auf dem Tisch lag.
„Das macht dich nicht zu einer weniger guten Freundin oder einem schlechteren Menschen. Versuch das doch mal positiv zu sehen. Es ist jetzt endlich raus und du brauchst dir darüber keine Gedanken mehr darüber zu machen ob es einer von uns herausfindet.“ erklärte Sarah gelassen.
„Das mag ein Vorteil sein, aber man fühlt sich trotzdem komisch damit. Es war schon komisch genug, dass es jemand mit dem gleichen Problem wusste.“ gab Sandra zurück. Ich achtete darauf ob Jona seinen Blick irgendwie änderte, denn immerhin hatte Sandra ihn gerade in meinem Beisein geoutet. Ich konnte mir vorstellen, dass ihm das auch nicht sonderlich recht sein würde.
„Ich kann mir das durchaus vorstellen. Fühlt sich irgendwie komisch an, wenn so etwas raus kommt. Überleg mal wie komisch ich mir vorkam, wenn ich von meinem Koma erzählt habe. Es war so real und doch nicht real. Ich hatte das Gefühl ihr beiden wärt wirklich da gewesen. Alleine die Tatsache zu sehen, dass sich etwas zwischen euch entwickelt hat bei mir ein so dermaßen komisches Gefühl ausgelöst.“ berichtete Sarah.
„Warum das denn?“ fragte ich neugierig.
„Naja stell dir mal vor, dass du einen total realistischen Film schaust, aber du weißt, dass es nicht real ist und dann passiert genau das was du vorher gesehen hast in der Realität. Dann beginnst du an deinem Verstand zu zweifeln. Das war direkt nach dem Koma ziemlich extrem. Es hat schon eine Weile gedauert bis man wieder erkennen konnte was real ist und was nicht. Es fühlt sich bei allem was in meinem Koma ähnlich verlaufen ist immer noch komisch an.“ erläuterte Sarah.
„Hatte ich wenigstens in deinem Koma das gleiche Problem?“ fragte Sandra.
„Ähm…nicht das ich wüsste.“ entgegnete Sarah nachdenklich.
„Dann hatte ich es da wenigstens einfacher als hier. Wahrscheinlich hab ich mich ziemlich schnell dazu durchgerungen mit Kathi etwas anzufangen und nicht alles so lange hinausgezögert und so unglaublich dämliche Spielchen gespielt.“ warf Sandra ein. Im Nachhinein hatte ich für ihr Vorgehen sogar ein gewisses Verständnis. Ich selbst hatte mich auch nicht dazu durchringen können etwas zu sagen, wenn auch aus anderen Gründen.
„Also wirklich dämlich waren diese Spielchen nicht. Ein wenig umständlich vielleicht und nicht ganz zielführend, aber nicht dämlich. Wo wir gerade dabei sind. Wie hast du das eigentlich mit der Kette angestellt?“ fragte ich.
„Mit meiner Hilfe.“ antwortete Jona.
„Richtig. Erinnerst du dich noch an unser Treffen im Kaffee als Jona mich angeschrieben hat?“ fragte Sandra.
„Da war was. War das nicht diese Sache mit der Hausaufgabe für Geschichte?“ entgegnete ich nachdenklich. Ich hatte irgendwie sowas im Kopf, aber auf meinen Kopf wollte ich mich aktuell nicht hundertprozentig verlassen.
„Genau. Natürlich hat er mich nicht wegen ner Hausaufgabe angeschrieben, sondern um mir zu sagen, dass er das Geschenk hinterlegt hat.“ erklärte Sandra. Das ergab natürlich Sinn. So hatte Sandra ein gute Ausrede, dass sie das Geschenk nicht hinterlegt hatte.
„Du hast aber ganz schönen Aufwand betrieben um mich aus der Reserve zu locken.“ merkte ich an.
„Hmmm…ja ein wenig, aber du hast dich echt überhaupt nicht aus der Reserve locken lassen. Ich habe nicht erkennen können ob da jetzt mehr ist oder nicht. Du warst zwar manchmal ein wenig komisch, aber…naja…ich dachte das ist normal. Ich kenne dich halt nicht lange genug um das vernünftig abschätzen zu können.“ erklärte Sandra.
„Ich war der Meinung, dass es jedem klar sein müsste. Ich hab mich manchmal wie der letzte Depp gefühlt.“ entgegnete ich.
„Kommt mir bekannt vor.“ schaltete sich Sandra ein, was bei uns allen für ein Lachen sorgte.
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„Also wir müssten da noch ein wenig was planen.“ meinte Jona während er an der Spüle stand und die Reste vom Frühstück beseitigte.
„Was denn?“ fragte ich neugierig.
„Also das eigentliche Ziel unseres Urlaubs haben wir jetzt erreicht. Ich hätte zwar nicht damit gerechnet, dass wir das so schnell geklärt kriegen, aber das ist an sich schon erfreulich.“ antwortete Jona.
„Ähm…ja und das heißt?“ bohrte ich nach, nachdem ich von Sandra nur einen verwirrten Blick und ein Schulterzucken als Antwort erhalten hatte.
„Ich habe die Hütte bis einschließlich morgen gebucht. Die Kosten für einen Tag sind überschaubar. Wir haben also die Wahl entweder heute schon zurück zu fahren oder eben erst morgen. Wenn wir morgen fahren, müssen wir aber verdammt früh los, denn morgen Abend haben wir etwas ganz besonderes vor.“ erklärte Jona.
„Du sprichst in Rätseln Jona.“ mischte sich Sandra ein. Jona grinste breit.
„Hast du zufälligerweise mal auf das Datum geschaut? Dann sollte dir eigentlich klar sein von was ich spreche.“ meinte Jona. Sandra suchte ihr Handy und schaute auf das Display. Der 30.12. damit wäre morgen Silvester.
„Oh…scheiße…fuck.“ fluchte Sandra plötzlich.
„Was ist los?“ fragte ich erschrocken.
„Ich habe total vergessen für morgen einzukaufen.“ antwortete Sandra fast schon fassungslos. Ich schaute abwechselnd zwischen Jona und Sandra hin und her in Der Hoffnung, dass jemand mal vernünftig erklären würde was hier abging.
„Entspann dich. Das lässt sich organisieren. Ich glaube wir sollten erst mal deine Freundin darüber aufklären was morgen überhaupt geplant ist. Die arme Kathi schaut etwas ratlos.“ beruhigte Jona Sandra.
„Ich bitte darum.“ meldete ich mich wieder zu Wort.
„Wir haben letztes Jahr an Silvester alle zusammen gefeiert. Das war ziemlich nett und wir haben vor ein paar Wochen beschlossen das wieder zu machen.“ erklärte Sandra.
„Wer ist wir?“ fragte ich.
„Jona, Sarah, Svenja, Rob und ich.“ entgegnete Sandra.
„Ok und was ist mit Meike? Habt ihr die nicht eingeplant oder wie?“ bohrte ich nach.
„Klar haben wir Meike eingeplant. Sie weiß nur noch nichts von ihrem Glück. Das soll eine kleine Überraschung werden. Robs Eltern haben den Urlaub extra so gelegt, dass die beiden spätestens morgen wieder zurück sind. Du erinnerst dich noch daran, dass ich gesagt habe, dass Rob anstrengend sein kann? Eigentlich wollte ich nur wissen ob Meike schon irgendwas von ihrem Glück weiß oder nicht. Das hätte sie dir bestimmt erzählt.“ erklärte Jona.
„Und mich habt ihr nicht mit eingeplant?“ fragte ich ein wenig enttäuscht.
„Naja…ähm…vermutlich hätten mich Sarah und Jona noch bequatscht dich auch einzuladen, aber ich glaube jetzt brauchen wir wohl nicht mehr darüber diskutieren, dass du morgen mit dabei bist.“ gestand Sandra. Ich glaube ich wusste worauf sie hinaus wollte. Wären wir noch nicht zusammen, dann hätten Sarah und Jona wahrscheinlich Silvester genutzt um uns in irgendeiner Art und Weise zusammen zu bringen.
„Verstehe.“ entgegnete ich und beugte mich zu Sandra herüber, die etwas angespannt neben mir auf dem Sofa saß, und gab ihr einen Kuss, damit sie sich nicht allzu schlecht deswegen fühlte. Mein Kuss wurde augenblicklich erwidert.
„Süß.“ hörte ich einen Kommentar und schaute mit einem Auge Richtung Türe. Sarah stand mit einem Lächeln in der Türzarge und schaute uns an. Ich löste mich langsam von Sandras Lippen, nicht weil es mir peinlich war, sondern weil immer noch die Frage mit der Abreise im Raum stand.
„Ihr hättet jetzt nicht wegen meinem Kommentar aufhören müssen.“ entschuldigte sich Sarah sofort.
„Hat nichts mit dir zu tun, aber gut, dass du auch mal mit Duschen fertig bist. Ich habe total vergessen, dass wir morgen zusammen feiern wollten.“ kommentierte Sandra die Aussage.
„Shit…“ gab Sarah zurück.
„Ganz ruhig, das regel ich gleich noch. Gut, dass du jetzt auch wieder da bist. Wir waren gerade dabei zu klären wann wir abreisen. Heute oder morgen?“ brachte Jona uns alle zurück zum eigentlichen Thema.
„Also von mir aus können wir heute abreisen, dann hat Sandra auch noch Gelegenheit zum Einkaufen.“ meinte Sarah sofort.
„Das Einkaufen ist für die Entscheidung nicht von Bedeutung.“ konterte Jona sofort.
„Hmmm…wenn du das sagst…ähm…dann ist mir beides recht.“ gab Sarah zurück.
„Sandra? Kathi? Was sagt ihr?“ fragte Jona uns beide erneut.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Wieder eine Super Fortsetzung
mal schauen wie es weitergeht
es ist a noch min 1 Geheimnis im Raum
Sahra trägt ja auch Windeln und
mag dazu auch noch das Kleinsein.
ok das kleinsein wußte kati ja siehe jona68 Kindergeburtstag
und kati hatte sich ja dort total ausgetobt.
ok ich könnte hier noch ewig schreiben, die meisten wissen aber was ich meine …….
Ganz nett geschrieben, aber irgendwann wird es unglaubwürdig bzw auch zu vorhersehbar wenn jeder als Geheimnis hat, ins Bett zu machen und Windeln zu brauchen irgendwann passt das einfach nicht mehr bei jedem Charakter, insbesondere in dem Alter. Ansonsten wird die Geschichte aber fantastisch erzählt, man bekommt die Personen sehr detailliert mit
Ja es gibt ein paar viele Windelträger, das ist richtig, aber wer sagt, dass es bei allen für immer so ist. Jona und Meike sind ja eher wegen psyschischen Problemen it diesem Problem belastet und dementsprechend kann sich das noch ändern oder hat sich schon geändert, wurde aber noch nicht explizit gesagt…man bedenke einmal Jonas Reaktion, dass er nicht wirklich auf Sandras Outing reagiert hat als sie das in der Runde angesprochen hat.
Schön das nun fast alle Unklarheiten beseitigt werden konnten! Ich denke bei den ganze Outing’s steht bald ne Windelparty an! Es sind zwar unterschiedliche Menschen vom Wesen her, aber das Sie nun eine Gemeinsamkeit haben ist ein netter Aspekt der Geschichte finde ich! Bin mal gespannt wie es weiter geht.