Kleine Maus mit großen Herz (68)
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Kapitel 68: Die verflixte siebzehn
„Kannst du verstehen warum wir jetzt nicht mit da drin sind?“ fragte Meike mich während sie nervös im Gang auf und ab ging.
„Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Vielleicht einfach damit du dich nicht wieder da rein steigerst?“ entgegnete ich. Meike hielt an und schaute mich an.
„Naja was heißt rein steigern? Ich war nicht das Arschloch was meinte aus deiner Kette die richtigen Rückschlüsse ziehen zu müssen und dann blöde Kommentare dazu losgelassen hat.“ verteidigte sich Meike.
„Hey ganz ruhig. Ich finde das auch nicht toll…ganz ehrlich wirklich auf den Unterricht morgen freuen kann ich mich bei dem Gedanken auch nicht so wirklich.“ erklärte ich. Bislang hatte ich das irgendwie gekonnt ignoriert.
„Den meisten wird es wahrscheinlich sowas von egal sein…und wer sich dran stört, der soll sich halt dran stören solange er dich in Ruhe lässt.“ erwiderte Meike nachdenklich. Grundsätzlich war es mir auch egal was andere über mich dachten, aber irgendwie störte es mich trotzdem, dass es so herausgekommen war und ich keinen Einfluss darauf gehabt hatte.
„Hoffentlich…glaubst du, dass du noch irgendwelche Schwierigkeit wegen der Sache am Freitag bekommst?“ fragte ich Meike vor allem um das Thema ein wenig in eine andere Richtung zu lenken. Es war jetzt gerade irgendwie besser sich mit meinem unfreiwilligen Outing zu beschäftigen, auch wenn die beiden Themen doch sehr nah beieinander lagen.
„Ich habe keine Ahnung…die blöden Kommentare wird doch irgendwer mitbekommen haben und was gesagt haben.“ vermutete ich.
„Ich nehme es mal an, aber die Jungs standen halt an der Seite. Die hatten wie immer keinen Bock auf Unterricht. Dein Anhänger ist ein ganz schönes Stück geflogen.“ erklärte Meike. Die Öffnen der Türe zum Klassenzimmer, in dem sich mein Vater befand, öffnete sich und hielt mich davon ab auf Meikes Erklärung zu reagieren. Ich schaute zur Türe und sah wie mein Vater kommentarlos die Türe schloss. Irgendwie sah er gestresst aus.
„Alles gut?“ fragte ich besorgt.
„Ähm…ja sicher.“ antwortete mein Vater nachdenklich. Irgendwie wirkte er ein wenig abwesend.
„Und was ist mit Meike? Kommt da noch irgendwas auf sie zu?“ fragte ich ungeduldig.
„Ich glaube darüber reden wir lieber zu Hause.“ meinte mein Vater immer noch ein wenig zerstreut.
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Auf der Fahrt nach Hause hatte mein Vater keinen Ton von sich gegeben. Ich konnte die Situation überhaupt nicht einschätzen und so zerstreut wie er nach dem Gespräch mit Frau Jansen unter vier Augen gewirkt hatte, traute ich mich auch nicht nochmal zu fragen was passieren würde. Irgendwie war es wie bei der Fahrt nach den klärenden Worten mit meiner Mutter, mit dem Unterschied, dass mein Vater dieses Mal weitaus unentspannter wirkte als damals. Ich konnte mir irgendwie nicht vorstellen, dass Meikes Aktion von Freitag der einzige Grund dafür war. Irgendetwas anderes musste zusätzlich vorgefallen sein, ich konnte mir nur nicht erklären was genau.
Wir saßen inzwischen in der Küche. Meine Mutter war gerade nach Hause gekommen und wartete auf die Neuigkeiten. Mein Vater saß nachdenklich am Küchentisch.
„Und wie war der Elternsprechtag?“ fragte meine Mutter neugierig.
„Gut.“ meinte ich gelassen.
„Freut mich kleine Maus. Besser als letztes Jahr nehme ich an?“ fragte meine Mutter.
„Auf jeden Fall.“ stimmte ich zu.
„Und Meike hast du das auch gut überstanden?“ fragte meine Mutter Meike.
„Ja war ganz in Ordnung. Ich würde jetzt gerne mal wissen was wegen Freitag noch kommt.“ antwortete Meike und schaute auf meinen Vater. Meine Mutter schaute auch zu meinem Vater und wartete auf eine Reaktion.
„Hagen?“ fragte sie. Mein Vater reagierte nicht.
„Papa? Mama hat mit dir gesprochen.“ richtete ich das Wort an meinen Vater. Er schaute ein wenig verwundert zu mir, dann zu meiner Mutter.
„Ähm…ja…was?“ fragte er verwirrt.
„Wir wollen wissen was wegen Meikes Aktion von Freitag passiert.“ wiederholte meine Mutter Meikes Forderung nach Klarheit.
„Ja…natürlich. Entschuldigt bitte. Ich war gerade irgendwo anders.“ meinte mein Vater.
„Stimmt irgendwas nicht?“ bohrte meine Mutter nach und schaute ernst auf meinen Vater.
„Nein…ich war einfach nur in Gedanken. Es gab da eine Anfrage zu einem Projekt, das mich beschäftigt.“ erklärte mein Vater. Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass seine Abwesenheit mit der Arbeit zu tun hatte. Ich hatte das Gefühl, dass es erst angefangen hatte nachdem er mit der Lehrerin gesprochen hatte.
„Muss ja ein verdammt wichtiges Projekt sein. Wieso wissen die beiden eigentlich noch nicht was wegen Freitag passiert? Ich dachte Meike und Kathi waren bei dem Gespräch dabei?“ fragte meine Mutter verwundert.
„Die Auswirkungen von Freitag habe ich mit der Lehrerin alleine besprochen.“ erklärte mein Vater.
„Ok…warum das denn?“ fragte meine Mutter erstaunt.
„Ich glaube die Lehrerin hatte ein wenig Sorgen, dass Meike wieder überreagiert. Die Sportlehrerin war auch über Meikes Reaktion erstaunt. Ich glaube eine Überreaktion wäre in dem Gespräch nicht so gut gekommen. Ich hielt das Gespräch unter vier Augen vor dem Hintergrund für sinnvoll.“ erklärte mein Vater.
„Ich weiß nicht was ich davon halten soll.“ entgegnete meine Mutter ratlos und mit einem gereizten Unterton. „Vor allem, dass du den beiden noch nicht erzählt hast was dabei raus gekommen ist wundert mich schon.“ fuhr sie fort.
„Ich wollte das einen Moment sacken lassen.“ rechtfertigte sich mein Vater.
„Jetzt hattest du ja einen Moment. Was ist jetzt?“ fragte Meike gereizt.
Mein Vater reagierte nicht sofort. Ich wollte mich auch schon zu Wort melden, da fing er an zu reden: „Du hast mir ja erzählt was passiert ist.“
„Ja habe ich.“ entgegnete Meike. Mein Vater nickte.
„Anscheinend warst du ziemlich in Rage als die Sportlehrerin dich von den Jungs trennen wollte, hast du wohl um dich geschlagen und sie fast getroffen.“ berichtete mein Vater ernst.
„Möglich…ich weiß es nicht, aber ich wurde provoziert.“ rechtfertigte Meike sich erneut.
„Ich weiß. Deine Mitschüler haben das auch bestätigt, aber du musst dich besser unter Kontrolle haben.“ fuhr mein Vater fort.
„War in dem Moment schwierig. Diese Kommentare zu Kathi und der Kette…ich habe rot gesehen.“ erklärte Meike.
„Die Lehrerin…Frau Jansen…“ mein Vater stockte und schaute kurz zu meiner Mutter, die eine Augenbraue hob. „Sie wollte eigentlich einen Verweis anstreben, aber…ich konnte sie davon überzeugen, dass das eine absolute Ausnahmesituation war. Sie wird es bei einem Tadel belassen.“ sagte mein Vater, nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte.
„Das ist ein Scherz oder?“ fragte Meike entsetzt. „Das ist ein verdammter Scherz!“ rief sie nachdem niemand reagiert hatte.
„Meike ganz ruhig.“ versuchte meine Mutter sie zu beruhigen. Meike wollte sich anscheinend nicht beruhigen sondern sprang auf und eilte aus der Küche, jedoch nicht ohne die Küchentüre lautstark zuzuschlagen. Ich schaute geschockt hinter Meike her.
„Puh…die ist wütend.“ merkte ich nach einer Weile an.
„Ich kann es verstehen.“ kam von meiner Mutter.
„Kleine Maus…am besten schaust du mal nach deiner Schwester.“ schlug mein Vater vor. Ich schaute ihn verwundert an. Ich hätte eher erwartet, dass er meine Mutter schicken würde. Ich erhob mich langsam und machte mich auf den Weg zu Meike.
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Auch wenn Meikes Tadel nicht die tollste Lösung gewesen war, verging der Ärger darüber tatsächlich recht schnell, nicht zuletzt weil es mit großen Schritten auf meinen Geburtstag zuging. Ich hatte dieses Jahr sogar das Glück, dass mein Geburtstag auf das Wochenende fiel. Damit konnte ich wenigstens ausschlafen. Ich hatte nichts geplant außer am Nachmittag zu Sandra zu gehen. Die Verabredung hatte ich nicht ganz ohne Hintergedanken geplant, denn wenn ich am Nachmittag mit ihr verabredet war, dann würde sie nicht urplötzlich bei mir vor der Haustüre stehen und mich überraschen. Damit hatte ich Gelegenheit nochmal in meine kleine Welt zu flüchten. Ich merkte, dass es mir auf Dauer nicht gut tat diesen Ausgleich nicht zu haben. Einige Wochen ging es ganz gut, aber ich merkte zunehmend, dass es mir tatsächlich fehlte. Auf Dauer musste ich mir etwas überlegen. Immer wieder kam es mir in den Sinn mit Sandra zu sprechen, aber bislang hatte ich es alleine wegen ihrer Haltung zu Windeln vermieden. Windeln alleine waren schon ein verdammt großes Problem, aber wenn da noch das klein sein dazu kommen würde…ich stellte mir das schwierig vor.
„Du wirst irgendwie ein wenig abwesend.“ meinte meine Mutter besorgt. Ich öffnete die Augen und schaute sie an. Sie hatte gerade den letzten Klebestreifen meiner Windel verschlossen.
„Ach ich habe mir nur die letzten Wochen durch den Kopf gehen lassen.“ erwiderte ich.
„Du hast dich in den letzten Wochen sehr selten in deine kleine Welt zurückgezogen. Muss ich mir Sorgen machen?“ bohrte meine Mutter nach. Ich hasste es, dass sie die richtigen Fragen stellte oder besser gesagt die falschen Fragen.
„Ich glaube nicht. Ich habe das einfach ein bisschen zurückgefahren…wegen Sandra…ich hab ihr davon nichts erzählt.“ erklärte ich. Meine Mutter verschloss den Body und nahm meine Hände. Ein kleiner Ruck durchfuhr meinen Körper und schon hatte meine Mutter mich im Arm.
„Hast du Angst, dass das Probleme gibt?“ fragte meine Mutter. Ich wollte Sandras Geheimnis ungern preisgeben.
„Hmmm…ich weiß nicht…möglich.“ gab ich nachdenklich zurück.
„Sollte doch eigentlich nicht so problematisch sein ihr das zu erzählen.“ entgegnete meine Mutter. Ich konnte nicht nachvollziehen warum sie da keine Probleme sah.
„Wie kommst du drauf, dass das nicht problematisch ist?“ fragte ich erstaunt.
„Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das problematisch ist. Ihr beiden habt so viel Kraft und Energie dafür aufgebraucht bis ihr endlich mal zusammengekommen seid. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas daran etwas ändert.“ erklärte meine Mutter. Ich konnte schlecht anmerken, dass es vermutlich problematisch werden würde, alleine schon wegen Sandras Verhältnis zu Windeln.
„Hmmm…möglich.“ gab nachdenklich zurück. Irgendwie fühlte ich mich in dem Moment schlecht, dass ich meiner Mutter nicht die ganze Wahrheit erzählte, aber ich wollte Sandras Geheimnis nicht unnötig offenbaren. Ich hatte miterlebt wie sie im Urlaub reagiert hatte. Die Begeisterung darüber, dass ich und Sarah es herausgefunden hatten, hatte sich in Grenzen gehalten.
„Mach dir nicht zu viele Gedanken was passieren könnte. Ihr werdet bestimmt irgendwann mal einen ruhigen Moment haben und dann erzählst du ihr das ganz in Ruhe.“ empfahl mir meine Mutter.
„Hmmm…klingt vernünftig.“ gab ich zurück.
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Ich wachte am nächsten Morgen erholt auf. Nach den Gedanken vom Vorabend wunderte mich das tatsächlich. Ich streckte mich und hörte das leise verräterische Knistern. Ich musste lächeln. Ich hatte das Geräusch vermisst. Ich entspannte mich und schloss die Augen. Einen Moment später spürte ich die Wärme in meinem Schritt. Ich musste erneut lächeln. Ich fühlte mich in dem Moment absolut entspannt. Nach den Wochen ohne Windeln und kleine Welt wirkte das sogar doppelt so gut wie sonst. Ich richtete mich auf und schaute auf mein Handy. Es war noch verdammt früh, eigentlich zu früh zum aufstehen. Ich wollte mein Handy schon wieder weg legen als es plötzlich anfing zu vibrieren. Ein Blick auf mein Handy ließ mich ein drittes Mal an diesem Morgen lächeln.
„Jen.“ begrüßte ich die Anruferin freudig.
„Kathi. Alles gute zum Geburtstag.“ begrüßte Jen mich.
„Du weißt aber schon, dass ich normalerweise noch schlafen würde oder?“ fragte ich sie.
„Weißt du ich dachte ich probiere einfach mal mein Glück.“ entgegnete Jen lachend.
„Wie läuft es bei dir? Wir haben zu lange nicht mehr miteinander gesprochen.“ fuhr ich fort.
„Die Schule war ein bisschen stressig. Nicht ganz so fatal wie bei dir letztes Jahr, aber war teilweise schon ein wenig krass. Hat mich ganz schön viel Arbeit gekostet die Noten aus dem letzten Jahr zu halten. Ich hoffe du hast es dieses Schuljahr ein bisschen leichter?“ berichtete Jen kurz zusammengefasst warum wir seit Wochen nichts voneinander gehört hatten.
„Naja ist auch hier ein bisschen stressig, aber wir schlagen uns eigentlich ganz gut.“ erklärte ich.
„Wir? Meike und du nehme ich an?“ fragte Jen.
„Gut kombiniert. Achja die Adoption ist inzwischen durch. Ich habe pünktlich zu Weihnachten eine Schwester bekommen.“ erwiderte ich lachend.
„Cool und wie ist es es so mit ner Schwester?“ fragte Jen.
„Naja war ja vorher schon wie mit einer Schwester, ist ja jetzt nur offiziell. Eigentlich kann ich mich nicht beklagen. Es gibt keinen Streit, wir verstehen uns gut.“ gab ich zurück.
„Das ist gut. Und die Liebe?“ fragte Jen. Ich musste kichern. „Warum kicherst du? War die Frage so lustig?“ bohrte Jen nach.
„Nein…mir ist gerade einfach nur in den Sinn gekommen was ich dir alles noch nicht erzählt habe. Die Sache mit der Kette hat sich inzwischen geklärt. Es war tatsächlich ein Mädchen.“ antwortete ich.
„Ein Mädchen? Einfach irgendeines?“ bohrte Jen nach.
„Nein Jen…das Mädchen. Genau das Mädchen, in das ich mich verguckt habe. Wir sind seit ein paar Wochen zusammen.“ erzählte ich.
„Wow…cool das freut mich für dich. Scheiß Stress…scheiß Entfernung…man vergisst so vieles. Wir müssen uns definitiv auch nochmal sehen.“ erwiderte Jen.
„Ärgere dich nicht zu sehr. Wir hatten beide zu viel um die Ohren. Ich würde dich ja für heute einladen, aber ich bin heute Nachmittag bei meiner Freundin.“ merkte ich an.
„Heute hätte eh nicht gepasst. Justus und ich sind auch unterwegs. Ähm…ich will nicht unhöflich sein, aber ich muss mich so langsam mal fertig machen. Justus kommt gleich vorbei. Du lässt dich heute bitte ordentlich feiern und wir sprechen uns die Tage nochmal und verabreden uns.“ schlug Jen vor.
„Das klingt nach einem verdammt guten Plan.“ entgegnete ich.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Wieder sehr schön gewesen diesen Teil lesen zu können. Das Maike eine kleine Strafe bekommen musste, war allerdings zu erwarten. Hätte mich noch interessiert wie es Kathi in der Schule ergangen ist nach Ihrem Outing. Vieleicht wird das noch erzählt. Freu mich auf den nächsten Teil.
Ich habe jetzt ein Bild im Kopf von der Lehrerin wie Ihr die Kinnlade immer weiter runter fällt, wenn der Vater die letzten Monate zusammen fasst um zu erklären warum Meike so ausgerastet ist.
Und jetzt kommt die große Auflösung, Frau Jansen ist Kathis Halbschwester aus einer früheren Ehe ihres Vaters!
Da sie ohne Vater aufgewachsen ist verspürt sie nun Neid gegenüber Meike, die ja nicht einmal ein leibliches Kind ihrs neuen Vaters ist.
Na ja, gehe ich nicht von aus. Aber könnte sein, ich habe meine Halbschwester erst nach dem Tod meines Vaters kennengelernt und die hat sich auch n bisschen seltsam benommen, das würde Frau Jansens komisches Verhalten also erklären.
Klingt zwar ein bisschen sehr weit her geholt, würde aber die Bitte der Lehrerin um Einzelgespräch auch erklähren. Bin gespannt ob Du Recht hast Gysi.
Wisst ihr ich mag es, wenn solche Theorien in den Raum geworfen werden :-). Ob es so ist oder nicht erfahrt ihr dann später.
Ich habe das Alter von Kathis Eltern nicht mehr im Kopf falls es erwähnt wurde. Aber ein:e Lehrer:in welche:r beide Staatsexamen fertig hat, ist in der Regel 25 oder älter. Ich glaube irgendwo bei 22 rum liegt das Mindestalter wenn nicht Klassen übersprungen wurden.
Also vielleicht eher Halbschwester des Vaters?
Hey, ich habe nicht gesagt, dass es wahrscheinlich ist, ich gehe da halt von meinen Eltern aus und da wäre das durchaus möglich. Ich war z.B. 18 als ich meine Halbschwester, die damals schon 30+ war, kennengelernt habe.
Ich meine, wir wissen, dass Kathis Eltern sich während des Studiums kennengelernt haben. Sagen wir der Vater hatte mit 18 eine Liebschaft aus der ein Kind resultierte, von dem er nichts wusste, 2 Jahre später hat er Kathis Mutter kennengelernt und nach dem Ende ihres Studiums und dem Einstieg ins Berufsleben, etwa 6 Jahre später, vielleicht auch ein bisschen mehr (heutzutage ist es sogar üblich erst in den frühen 30ern eine Familie zu gründen) haben sich die beiden entschlossen eine Familie zu gründen. Kind 1 ist zu dem Zeitpunkt schon 8, wenn Kathi 16 ist, ist es also 24-25 und könnte gerade als Lehrerin anfangen und wenn die Eltern vielleicht wirklich bis 30 gewartet haben, ist das sogar noch wahrscheinlicher. Also mathematisch geht das easy. xD
Ich versuche die Altersklassen (außer meiner Protagonisten) nicht zu erwähnen, es gibt immer nur Einschätzungen des Alters. Ich versuche inzwischen ja auch Jahreszahlen zu vermeiden, beim Ferienbeginn gabs das noch. Hat den einfachen Hintergrund, dass man fleißibler reagieren kann. Man muss sich z.B. keine Gedanken darüber machen ob es Windel X schon im Jahr Y gab und so Späße.
Bitte lyncht euch nicht wegen der Halbschwestertheorien. Ich finde tatsächlich beide Argumentationen nachvollziehbar und durchaus schlüssig.
Ich glaube nicht das irgendein Risiko besteht das wir uns hier mehr antun als uns unterschiedliche Ideen um die Ohren zu hauen. Und spätestens wenn wir deine Version gelesen haben herrscht wieder Frieden.
Das könnte aber ein wenig dauern…nicht weil ich sie euch vorenthalten möchte…ich muss sie erst mal zu „Papier“ bringen und das ist die nächsten Wochen etwas schwierig zu gestalten, aber es kommen bessere Zeiten.
Ja, ich hatte mir auch schon die wildesten Theorien ausgemalt in denen die Lehrerin sich als längst verschollenes Familienmitglied entpuppt, aber die Erklärung von Meikes beinahem Schulverweis ist etwas lasch. Verdächtig zu lasch um das geheimnisvolle Armband und die plötzliche Geistesabwesendheit von Kathis Vater zu erklären… Außerdem hat er Kathie im Prinzip gleich aus dem Raum geschickt um ungestört mit seiner Frau reden zu können.
Nun ja ich finde Schulverweis schon schwierig zu begründen.
Es war ja keine vorsätzlich Tat und die emotionale Ausnahme Situation lässt sich auch erklären.
Das würde vor Gericht schon schwierig was genau man da urteilen will.
Und wenn ich mir überlege was Lehrer aus dem Bekanntenkreis erzählen wie schwierig es ist tatsächlich eine:n Schüler:inn los zu werden.
Bzw. Was ist denn genau mit Schulverweis gemeint?
Bei mir ist dass die Höchststrafe die die Schule verhängen kann.
Wie erkläre ich das jetzt am besten ohne zu viel zu spoilern?
Ich versuche es einfach mal.
Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass ein wenig mehr hinter der Lehrerin steckt (ohne das genauer zu benennen). Dann war das Gespräch über den im Raum stehenden Verweis natürlich ein Vorwand für ein Vier-Augen-Gespräch. Jetzt gehen wir mal einen kleinen Schritt weiter und behaupten einfach mal, dass der Verweis gar nicht zur Diskussion stand, sondern nur als Mittel zum Zweck von Kathis Vater genutzt wurde um das Vier-Augen-Gespräch zu erklären. Meikes Reaktion auf den drohenden Verweis bzw. die abgemilderte Strafe war höchst wahrscheinlich absehbar (sehr unüblich für Kathis Vater, aber nehmen wir einfach mal an, dass er wegen der Lehrerin seine Gründe hatte). So konnte man natürlich auch Kathi recht einfach aus der Küche kriegen um zu zweit weiter zu reden. Wenn man jetzt noch die Aussage von Kathis Mutter dazu nimmt, dann ergibt die auch Sinn, denn sie wurde bestimmt vorab von ihrem Mann schon darauf vorbereitet, dass die beiden zeitnah alleine sprechen müssen.
So erklärt sich zumindest ein wenig die Erwähnung des Schulverweises, der hier natürlich ein überspitztes Saktionsmittel wäre.
Ja alles ein bisschen verworren, das ist bestimmt auch dem Fakt geschuldet, dass man in erster Linie das mitbekommt was Kathi bewusst mitbekommt. Alles andere, ich nenne es mal die Schattenstory, die nebenher läuft, bleibt unbekannt. Klar so kurz vor dem Ende noch einmal so viele Fragen aufwerfen, ist ziemlich gemein, aber nehmen wir das einfach mal als vorgezogenen Cliffhanger, dann passt das schon :-).
Ach wir kennen ja inzwischen deine Übergänge von einer Geschichte zur anderen ;-). Wir werden das alle schaffen ohne dich in Gedanken all zu sehr zu verfluchen.
Solange du nicht irgendwann ohne sauberen Abschluss einfach aufhörst zu veröffentlichen bist du zumindest vor mir sicher. 😉
Falls du doch einfach verschwindest kommen wir auf Gysi’s Angebot mit dem aufspüren zurück. Deal?