Naomi, Alessia & Julian in „Wie alles begann“ (8)
Windelgeschichten.org präsentiert: Naomi, Alessia & Julian in „Wie alles begann“ (8)
Hallo liebe Leserinnen und Leser, Ich möchte mich noch bei euch bedanken, für die netten Kommentare, und würde mir weiterhin wünschen, wenn ihr euch nach dem Lesen zwei Minuten Zeit nehmen könntet, und mir eure Meinung mitteilt. Das ist im Verhältnis zum Aufwand des Schreibens wirklich nicht viel, und es motiviert mich sehr.
Wie immer gilt, alle Personen und Handlungen in dieser Geschichte sind frei erfunden und beruhen nicht auf wahren Tatsachen.
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Kapitel 18: Bekanntschaft im Wickelraum
Als meine Mutter die Türe zum Wickelraum öffnete, blieb ich wie angewurzelt stehen. Im Inneren befanden sich zwei identische Wickeltische, und auf dem einen lag gerade ein Junge, der von seiner Mutter gewickelt wurde, der andere war frei. Meine Mutter ging schnurstracks zu dem freien Wickeltisch, stellte ihren Rucksack auf die Ablage daneben und drehte sich zu uns um. Ich hatte den Eindruck, es störte sie überhaupt nicht. Meine Mutter sah uns nun beide an, und fragte: «So, wer von euch möchte zuerst?» Alessia und ich schauten uns zuerst gegenseitig an, dann den Jungen auf dem Wickeltisch und seine Mutter. «Alessia!» «Naomi!» Antworteten wir Synchron. Meine Mutter konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, und sah mich an: «Wenn das so ist, dann kommst du jetzt zu mir Naomi, Mäuschen.» Da ich vor der fremden Frau keinen unnötigen aufstand machen wollte, und da sie auch nicht den Eindruck machte, als dass sie sich für uns interessieren würde, fügte ich mich meinem Schicksal und ging zu meiner Mum. Sie nahm mich auch gleich, setzte mich auf der Unterlage ab und sagte: «So, leg dich mal hin, dann machen wir dich wieder Frisch.» Ich legte mich also auf den Rücken, meine Mum griff an den Bund meiner Hose und zog diese mit einem Ruck in die Kniekehlen runter. Nun hatte sie freie Sicht auf meine durchnässten Pampers. So liess sie mich erstmal liegen und griff nach ihrem Rucksack. Aus diesem nahm sie zwei neue Windeln und die Packung Feuchttücher mit denen sie sich wieder mir zuwandte. Nun folgte die mittlerweile bekannte Prozedur, Windel auf, Intimbereich mit den Feuchttüchern reinigen, Po hoch und neue Pampers darunter Windel wieder zu und fertig. Nur dieses Mal stoppte sie nach dem Windel unterlegen diesen Ablauf. Ich sah sie irritiert an, aber sie wandte sich in diesem Moment der Anderen Frau zu, die eben ihrem Sohn die Windeln verschloss: «Entschuldigen Sie, kann ich mir eventuell von Ihnen kurz den Puder und die Creme ausleihen?» Die andere Frau sah nun zum ersten Mal zu uns, blickte forschend auf mich herab und dann zu meiner Mutter: «Hallo, Ja natürlich, wir wollen ja nicht, dass ihre Tochter Wund wird, oder einen Ausschlag bekommt.» Mit diesen Worten reichte sie meiner Mum eine Dose mit irgend einer Creme und eine Flasche Babypuder. «Vielen Dank.» Meine Mutter nahm ihr dankbar beides ab, öffnete zuerst die Creme und hob mit einer Hand meine beiden Beine an. Nun begann sie grosszügig etwas von der Zähen Masse an meinem Po und zwischen meinen Schenkeln zu verreiben. Als sie damit fertig war, legte sie meinen Po wieder auf der Windel ab, griff nach dem Puder und verteilte diesen grossflächig auf meinem Schambereich. Als sie auch damit endlich fertig wurde, verschloss sie die zwei Klebestreifen der Pampers, zog meine Hose wieder hoch uns stellte mich auf dem Boden ab. «Alessia, jetzt bist du dran. Kommst du bitte zu mir?» Richtete sie sich nun an meine Freundin. Die angesprochene sah sie mit hochrotem Kopf an, widersprach aber nicht und trat vor. Nun griff meine Mutter nach ihr, setzte sie ebenfalls auf dem Wickeltisch ab und begann das ganze von vorne. Während meine Mum mit Alessia beschäftigt war, sah der kleine Junge, der nun ebenfalls frisch gewickelt war vom Wickeltisch zu mir herunter und fragte mich: «Brauchst du auch immer noch Windeln? Du bist doch so alt wie meine Schwester.» Ich wurde noch roter, falls das überhaupt möglich war und erwiderte: «Nein, eigentlich nicht.» «Aber warum hast du dann welche an?» Ich wollte gerade zu irgendeiner Erwiderung ansetzen, als dass die Mutter des kleinen
übernahm: «Joêl, sowas fragt man nicht, das wäre dir auch peinlich, du siehst ja, wie unangenehm es der kleinen ist. Sie ist ja schon ganz rot.» Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Aber da fuhr die Frau bereit fort: «Es sind halt nicht alle Kinder gleich, manche brauchen länger bis sie Trocken werden. Ausserdem weisst du ja nicht, ob sie krank ist.» In diesem Moment wollte ich nur noch im Boden versinken und ganz weit weg wieder auftauchen. Leider waren Joêl die Fragen aber noch nicht ausgegangen: «Bist du den Krank?» «Nein, ich…» «JOÊL! Jetzt reicht es aber, das ist nicht nett.» «Ich wollte doch nur wissen…» «Ja, aber es ist dem Mädchen unangenehm, und solche privaten Sachen fragt man auch nicht.» «Aber…» «Nichts Aber!» Mit diesen Worten hob die Fremde den kleinen Joêl vom Wickeltisch und stellte ihn neben mich. Dieser sah mich an, und setzte bereits wieder zu einer neuen Frage an: «Wie a…» «Noch eine solche Frage von dir, und du hast eine Woche Fernsehverbot!» Unterbrach ihn seine Mutter schroff. «Ich wollte doch nur wissen, wie alt sie ist! Das ist doch nicht gemein…» Wandt sich der kleine mit zittriger Stimme seiner Mutter zu. Ich konnte in diesem Moment gerade beobachten, wie meine Mum Alessia die Leggins wieder hoch zog, und die nassen Windeln in den Windeleimer warf. Super, bald würden wir hier weg sein. «Nein Joêl, das ist wirklich keine gemeine Frage, die darfst du stellen.» Teilte die Fremde ihrem Sohn gerade mit. Dieser wiederholte prompt seine Frage: «Wie alt bist du denn? Ich bin fast vier.» «Ich bin zehn Jahre alt.» Antwortete ich ihm zögerlich. «Fast so alt wie meine grosse Schwester, sie ist aber schon Elf.» Dabei hob er zehn Finger und danach nochmal einen in die Luft. Ich wusste nicht recht, was ich jetzt mit dieser Information anstellen sollte, und sagte einfach nur: «Toll.» «Sie wartet draussen mit meinem Papa auf uns, willst du sie kennenlernen?» Ich wollte gerade zu einer Freundlichen Verneinung ansetzen, als meiner Mutter bereits für mich Antwortete: «Das wäre doch sicher Nett, dann könnt ihr zu Dritt losziehen, und ich kann bei Joêl und …» Sie sah die andere Frau fragend an, die sofort einsprang: «Melina» «…bleiben, dann ist Ihre Tochter nicht alleine und ich muss euch nicht den ganzen Tag hinterher rennen. Das sind übrigens Naomi und Alessia» Sie sah Melina an und deutete auf uns. Ausserdem fügte sie hinzu: «Ach, ich bin Rebekka» «Freut mich. Und Belinda wird sich sicher auch freuen, wenn sie nicht immer allein auf die Bahnen muss.» Erwiderte diese.
Grossartig. So hatte ich mir den Tag nicht vorgestellt. In Windeln und jetzt auch noch mit einem fremden Mädchen das sicher von Joêl gleich noch erfahren würde, dass wir wie er gerade gewickelt wurden. Aber so wie es aussah hatten wir kein Mitspracherecht. Auch der Gesichtsausdruck von Alessia sprach Bände. Sie war genauso wenig erfreut wie ich. Zwischenzeitlich waren die erwachsenen fertig, sie hatten alle Wickelutensilien wieder in den Taschen verstaut und waren bereits auf dem Weg zur Türe. Wir mussten wohl oder übel hinterherlaufen. Draussen vor dem Wickelraum steuerte Melina direkt auf ihren Mann zu, neben dem ein Hübsches Mädchen stand. Das musste wohl Belinda sein. Meine Mum ging direkt auf sie zu und sprach sie an: «Hallo, du musst Belinda sein, Melina hat gesagt, dass du etwas Gesellschaft gebrauchen kannst.» Belinda sah sie mit grossen Augen an, wir waren ihr wohl noch nicht aufgefallen. Da kam ihr direkt Melina zur Hilfe: «Sie mal Schatz, das sind Naomi» Sie deutete auf mich. «und Alessia, wenn du möchtest, kannst du mit den beiden losziehen, dann musst du nicht immer auf uns warten. Wir würden uns einfach zum Mittagessen um halb Eins wieder Treffen.» Nun sah Belinda zu uns und kam direkt auf uns zu. «Hey erstmal. Das wäre doch Super.» Sie grinste und schüttelte uns beiden die Hand. «Wenn ich mit euch mitdarf, muss ich nicht immer mit Joêl auf die Babybahnen.» Sie sah uns an und fügte hinzu: «vorausgesetzt ihr nehmt mich mit.» Jetzt hatten wir ja fast keine andere Wahl mehr, ausser sie wirklich mitzunehmen. Aber immerhin machte sie einen Netten Eindruck. Ich sah Alessia an und fragte: «Less was meinst du, nehmen wir sie mit.» Alessia sah mich an, und erwiderte zu meiner Überraschung sofort: «Ja klar, aber nur wenn sie auch mit auf die Silver Star kommt!» «Yuppie, dann nichts wie los!» Schaltete sich Belinda gleich ein. Und ohne ein weiteres Wort rannte sie Richtung Warteschlange. Wir sahen uns nochmals an, und rannten ihr hinterher. Kaum hatten wir uns in
Bewegung gesetzt, rief uns meine Mutter hinterher: «Um halb einem Treffen wir uns wieder hier!» Ich hielt einen Daumen nach oben, um ihr zu signalisieren, dass ich verstanden hatte.
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Das wars erstmal von diesem Teil, nächstes Mal geht’s spannend weiter. Vergesst nicht zu Kommentieren und eine Bewertung dazulassen. Das Hilft mir als Autor sehr. Vielen Dank fürs Lesen PS: Wenn ihr einen Kommentar geschrieben habt, dann schaut doch unbedingt nochmals vorbei, ich Beantworte in der Regel wirklich jeden Kommentar.
Autor: SwissDL (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
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Hey Swiss 🙂
Sorri, dass so lange Funkstille war, aba ich dachte nur nicht, dass du noch weiterschreibst… jetzt hast mich vom Gegenteil überzeugt, was ich voll schön finde:))
Die neuen Teile sind wieder super gut geschrieben, an Zusatzvorschlägen kann ich nur wiederholen was ich auch schon unter Teil 5/6 geschrieben hab^^
Nur mal als Vorschlag, also du kannst es auch ganz anders schreiben 😉 :
Also vielleicht versuchen Naomi und Less ja bis zum nächsten Wechsel so viel wie nur möglich zurückzuhalten um zu beweisen, dass es auch ohne „Schutz“ geht… Aber leider ist es dann aller höchste Eisenbahn und beim Wechseln geht es einfach ungewollt los :/ :))
Oder es geht doch noch ganz knapp und Naomis Mama hilft den beiden (oder auch nur einer) auf dem Parkplatz schnell und es geht grade noch so abgehalten an die Büsche 🙂 (Ja, ich als Stadtmädchen hab sehr sehr lange nicht gelernt / gekonnt wie es alleine geht…)
+ Peinliche Kommentare von Mama beim Kontrollieren oder Wechseln sind immer gut, genau so wie vielleicht eine bisschen bildlichere Beschreibung was die Mama „da unten“ so sieht / macht (und ja, das ist immer dolle peinlich!) :))
Hoffentlich schreibst du bald weiter!
Grüßchen Lea :*
Hallo Lea
Vielen Dank für deinen ausführlichen kommentar 😊
Auf den nächsten teil der geschichte musst du nichtmehr lange warten 😊
Ein Teil davon ist in den nächsten teil der geschichte eingeflossen.
Falls du auf diaper.community aktiv bist, würde ich mich freuen wenn du Kontakt mit mir aufnehmen würdest, da du sehr gute ideen hast und es beim schreiben sicher hilfreich wäre wenn man sich mit jemandem absprechen könnte.
Ps:dort benutze ich das gleiche pseudonym.
Lg SwissDL
Hello Swiss 🙂
leider habe ich da keinen Account, aber vielleicht melde ich mich ja demnächst mal an ^^
Ich warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Teil (hoffentlich kommt er bald!) und bin sehr gespannt was du alles hast einfließen lassen :)) Danke für die Komplimente 🙂
Grüßchen
Lea :*
Die Geschichte super gelungen
Ist ja mal nicht so glücklich gelaufen. Erst fremde Menschen im Wickelraum und dann noch eine neue Begegnung mit einer Gleichaltrigen. Mal schau’n wie Sie Ihr Kennenlernen Belinda gegenüber begründen. Gern etwas länger das nächste Kapittel.
Ich würde mich freuen, wenn du bald weiterschreiben würdest.
Unbedingt weiterschreiben! Wann kommt der nächste Teil?
Hallo, vielen dank für dein feedback, der nächste teil kommt noch in dieser Woche
Hat ja leider nicht geklappt. Hast du schon ein neues Datum?
Wann ist es denn so weit mit dem nächsten Teil? Hoffentlich wird er mal deutlich länger
Ja, bin auch etwas enttäuscht 🙁 Schade Swiss, wenn du vielleicht gerade viel zu tun hast, könntest du uns wenigstens bescheid sagen :/
Hey,
geht es noch weiter?
@Swiss, ich habe mich auf Diaper.community angemeldet, aber wurde so von Anfragen überschwemmt, dass ich mich wieder abgemeldet habe… ich habe dennoch gesehen, dass du aktiv warst, sag mal was nun los ist :/
Grüßchen Lea:*
Hallo @Lenamaus95
Es tut mir wirklich leid, dass es so lang gedauert hat. Ich bin sozusagen fertig mit dem nächsten teil, er kommt bald, versproche 😊.
Mir kam privat etwas dazwischen und ich hatte absolut keine zeit und keinen Kopf zum schreiben.
Und schade, dass du dich gleich wieder abgemeldet hast bei Diaper.community.
Würde mich wirklich gerne mal mit dir austauschen.
Lg SwissDL